1904 / 237 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 07 Oct 1904 18:00:01 GMT) scan diff

beantragt die Todeserklärung scines im Jahre 1873 nah Amerika ausgewanderten verschollenen Bruders Georg Kares, geboren am 24. Mai 1846 in Stu- dernheim und daselbst im Inlande zuleßt wohnhaft, Schuhmacher. Der Verschollene wird aufgefordert, s spätestens in dem auf Dienstag, 25. April 1905, Vormittags 9 Uhr, vor dem Kgl. Amts- gerihte Frankenthal anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird. Zugleih werden alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen ver- mögen, aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.

Frankenthal, 4. Oktober 1904. i

Der Gerichtsshreiber des Kgl. Amtsgerichts:

(L. 8.) Schaeffer, Kgl. Obersekretär. [48688] Aufgebot. i

Der Maurer Wilhelm Robert Schulze in Dberau bei Niederau (Bez. Dresden) hat beantragt, den ver- {ollenen Schneider Ernst Hermann Schulze, gt- boren am 16. September 1855 in Wolkau, zuleßt wohnhaft in Genthin, für tot zu erklären.. Der bezeihnete Verschollene wird aufgefordert, ih \pä- testens in dem auf den 27. April 1905, Vor- mittags 11 Uhr, vor dem unterzeineten Gericht anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigen- falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver- \{ollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforde- rung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Genthin, den 27. September 1904.

Königliches Amtsgericht. [48919] Aufgebot Verschollener.

1) Der am 28. Oktober 1803 zu Asch, O.-A. Blaubeuren, geborene Schneider Abraham Maier,

9) dessen am 20. Mai 1803 in Pfedelbach, O.-A. Oehringen, geborene Chefrau Luise geb. Neuß,

3) deren am 10. Oftober 1844 în As, O.-A. Blaubeuren, geborene Tochter Karoline Maier

find im Jahre 1852 von Auendorf, O.-A. Gövppingen, aus nach Amerika gereist ;

4) die am 11. Mai 1807 in Asch, O.-A. Blau- beuren, geborene Anna Maria Magdalene Maier, verehel. Beuzinger und deren Kinder, 7

5) Christof Benzinger, geboren am 2. März 1835 in Auendorf (Ganslosen),

6) Chriftine Benzinger, geb. am 16. Junt 1836 ebendort,

7) Johannes Benzinger, geb. am 23. Januar 1838 ebendort,

8) Anna Maria Benzinger, geb. am 18. Oktober 1841 ebendort,

9) Anna Barbara Benzinger, geb. am 10. De- zember 1842 ebendort, :

Ziffer 4—9 zuletzt in Auendorf wohnhaft, sind im Jahre 1845 von Auendorf aus nah Amerika aus- gewandert. :

Sämtliche neun vorstehend aufgeführte Personen sind seit mehr als 10 Jahren verschollen. Der Schreinermeister Johann Cberth in Eybach, O.-A. Geislingen, hat als Erbéinteressent das Aufgebots- verfahren zum Zwecke der Todeserklärung der neun Verschollenen in zulässiger Weise beantragt. Die Verschollenen werden deshalb hiermit aufgefordert, spätestens in dem auf Montag, den 1. Mai 1905, Vorm. 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge- ridte anberaumten Aufgebotstermin sich zu melden, widrigenfalls ihre Todeserklärung erfolgen würde. Zugleich wird jedermann, der Auskunft über Leben bder Tod der Verschollenen zu erteilen vermag, auf-

efordert, spätestens in diesem Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen. Göppingen, den 27. September 1904. K. Amtsgericht. Spitnagel, Amtsrichter. : Veröffentlicht durh Gerichtéschreiberei K. Amtsgerichts. (Le S.) Klein.

50346]

: Der Senator Wilhelm Janßen zu Goldberg hat als Abwesenheitspfleger beantragt, den im Jahre 1881 oder 1882 nah Amerika ausgewanderten Fuhrmann Heinrih Döscher aus Goldberg für tot zu erklären. Der Verschollene wird aufgefordert, ih spätestens in dem auf Dienstag, den 2. Mai 1905, Mittags 12 Uhr, bestimmten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. Alle, die Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu geben vermögen, werden aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.

Goldberg, ten 4. Oktober 1904. Großherzoglihes Amtsgericht.

[49341] Aufgebot. i

Der Arbeiter Heinri Lauck, als Abwesenheits- pfleger des Hauswirtssohnes Friedrich Rambow, zu Grabow hat beantragt, den verschollenen Hauswirts- sohn Friedrih Rambow, geb. 6. Dezember 1830 zu Muchow, zuleßt wohnhaft in Muchow, für tot zu erflären. Der bezeihnete Verschollene wird auf- gefordert, ih spätestens in dem auf den L. Mai 1905, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Autkunft über Leben oder Tod des Ver- aben zu erteilen vermögen, ergeht die Auf-

orderung, \pätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Grabow, den 28. September 1904. Großherzoglihes Amtsgericht. [49977] Aufgebot.

Der Schiffbauer Hermann Frost zu Berlin hat beantragt, den am 12. Mai 1815 zu Klandorf ge- borenen, zuleßt zu Zerpenshleuse wohnhaft gewesenen, seit dem 29. Mai 1893 verschollenen Büdner Christian Frost für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 13. April 1905, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht anberaumten Auf- gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes- erflärung erfolgen wird. An alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen ver- mögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Auf- gebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Liebenwalde, den 1. Oktober 1904.

Königliches Amtêgericht. [49975] Aufgebot. i:

Der Rechtsanwalt und Notar Paul Kyrig in Küstrin als Pfleger des Nachlasses des am 16. De- zember 1902 für tot erklärten Zimmermanns Ferdi- nand Julius Kraetke in Küstrin hat beantragt, folgende verschollene a: s

1) Karl Ludwig Kraetkc, geb. Küstrin 13. Fe- bruar 1801,

N Charlotte Luise Kraetke, geb. Küstrin 13. Mai 3) Paul Kraetke, geb. Küstrin 22. Oktober 1805, zuleßt wohnhaft in Küstrin, sämtlich Kinder des Musketiers, späteren Unteroffiziers im damaligen Fnfanterieregiment von Göße, Christian Kraetke und seiner Ehefrau Eva Marie geb. Jahnow ‘in Küstrin für tot zu erklären. Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf Dienstag, den 16. Mai 1905, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht, Zimmer Nr. 9, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod der Ver- {ollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforde- rung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Küftrin, den 28. September 1904. Königliches Amtsgericht. Abt. 4.

[49973]

Nr. 21721. Gr. Amtsgericht hier hat heute fol- gendes Aufgebot erlassen: Der Sonnenwirt Jakob Ochs in Neudenau hat beantragt, seinen am 29. April 1870 geborenen Sobn, den Matrosen Karl Otto Ochs, zuletzt ohne festen Wohnsiy, für tot zu er- flären. Der obengenannte Verschollene wird auf- gefordert, fich spätestens in dem auf den L. Mai 1905, Vormittags 10 Ubr, vor dem unter- zeihneten Gerichte, Zimmer Nr. 4 anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes- erklärung erfolgen wird. An alle, welche über Leben oder Tod des Verschollenen Auskunft zu erteilen vermögen, ergeht die Zu O S spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu maten.

Mosbach, den 27. September 1904.

Gerichts\hreiberei Gr. Amtsgerichts. Heber, Gr. Amtsgerichtssekretär.

[49969] Bekanntmachuug. i :

Am 26. Juni 1903 ist hierjelb|st die Witwe Wilhelmine Noll, geb. Schmidt, verstorben, welhe Kleine Mühlengasse Nr. 5 in Danzig gewohnt hat. Erben nah der Witwe Noll sind bisher nit er- mittelt worden. Alle diejenigen, welhe Erbansprüche an den Naclaß erheben, werden aufgefordert, ihre Erbrechte bis spätestens den L. Februar 1905 bei uns anzumelden, widrigenfalls festgestellt werden wird, daß ein anderer Erbe als der preußische Fiskus niht vorhanden ist. :

Danzig, den 3. Oktober 1904.

Königliches Amtsgericht. 4.

[49970] Bekanntmachung.

Dur Aus\clußurteil des hiesigen Gerihts vom heutigen Datum ist der Kneht Hermann Münchow für tot erklärt worden. Als Todestag ist der 21. Dezember 1902 festgestellt.

Belgard a. Pers, den 1. Oktober 1904.

Königliches Amtsgericht.

[49974] Bekauntmachung.

Dur Urteil des unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage ist der vershollene Seefahrer Richard E Adam Toussaint aus Leba i. Pomm. für tot erklärt.

Lauenburg i. Pomm., den 1. Oktober 1904.

Königliches Amtsgericht.

50099] G [ Dur Aus\{lußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 22. September 1904 sind die am 4. Mai 1823 und 5. März 1825 geborenen Julius und Heinrich Bickel von Spangenberg für tot etklärt worden. Als Zeitpunkt des Todes is bei Julius Bickel das Ende des 4. Mai 1893, bei Heinrich Biel das Ende des 5. März 1895 festgestellt rvorden. Spangeuberg, den 28. September 1904. Königliches Amtsgericht.

[50345] Bekanntmachung.

Durch Aus\{lußurteil des unterzeihneten Gerichts vom 28. September 1904 sind folgende Urkunden für kraftlos erklärt worden : :

1) Der von Carl Zeine ausgestellte, von Fr. Marie Zeine in Leipzig angenommene, mit den Giro- vermerken Carl Zeine und Göge & Töpfer versehene, am 9. März 1904 fällig gewesene Wechsel über 150 M, datiert Leipzig, 10. Dezember 1903,

2) der am 25. Dezember 1903 ausgestellte, von der Firma Göte & Töpfer in Leipzig in blanco angenommene und am 25. März 1904 fällig gewesene Wechsel über 183 M 85 s.

Leipzig, den 3. Oktober 1904.

Königliches Amtsgericht. Abt. I[ A !, Nebenstelle Johannisgasse 5.

[49998] Oeffentliche Zuftellung.

In Sawen der Emilie Clara verehel. Minke, geb. Lange, früher in Schönerstädt bei Leisnig, jeßt in Frankenberg i. S., Klägerin, Prozeßbevollmächtigter : Rechtsanwalt Dr. Löwenstein in Aachen, gegen ihren Ehemann, den Gärtner und Handarbeiter Karl Friedrih Minke, bisher in Aachen, jeßt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Chescheidung, ist Termin zur Fortsezung der mündlihen Verhandlung auf den 19. Dezember 1904, Vormittags 9 Uhr, vor der Ersten Zivilkammer des Königlichen Landgerihts in Aachen, Zimmer Nr. 24, bestimmt, wozu der Beklagte hiermit geladen wird mit der Aufforderung, etnen bei tem gedachten Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieses bekannt gemacht.

Aachen, den 4. Oktober 1904.

Plümmer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[49991] Oeffentliche Zustellung. x

Die Ehefrau des Tagelöhners Friedrich Josef Helmrath, Anna Christine Magdalene, geb. Senne, zu Gruiten, Siegersbush, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Wahl in Barmen, klagt gegen ibren Ehemann, ohne bekannten Aufenthalt, früher in Vohwinkel, wegen böslihen Verlafsens, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien vor dem Standes- beamten zu Wülfrath am 29. November 1895 ge- \{lossene Ehe zu scheiden und den Beklagten für den \chuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des König- lichen Landgerichts in Elberfeld auf den 12. De- ember 1904, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zu- gelassenen Änwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Elberfeld, den 3. Oktober 1904.

Vossenkuhl, Aktuar, Gerichts\{hreiber des Königlichen Landgerichts.

[49987 | Oeffeutliche Zuftellung.

Die Ehefrau Ida Malz, geb. Schüße, in lens- burg, Knutstraße 4, Prozeßbevollmächtigke : echts- anwälte Thoböll u. Gerstenfeldt daselbst, klagt gegen ihren Ehemann, den Stemmer Hermann Malz, früher in Altona, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter, nachdem er feine Ehefrau verlassen, wiederholt Chebruch getrieben habe, mit dem Antrage, die zwishen den Parteien bestehende Ehe zu scheiden und den Beklagten für den \{uldigen Teil zu erklären, ihm au die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Be- flagten zur mündlihen Verhandlung des Rechts- streits vor die zweite Zivilklammer des Königlichen Landgerichts zu Flensburg auf den 21. Dezember 1904, Vormittags 10 Uhr, Saal 55, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Flensburg, den 23. September 1904.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[49988] Oeffentliche Zustellung.

Fn Sachen der Ehefrau Charlotte Ernestine Hoppe, geb. Wackwitz in Dresden, Große Brüdergasse 17 pt., Prozeßvertreter: Rechtsanwalt, Justizrat Stemann in Flensburg, gegen ihren Chemann, den Tischler Friedrich Heinrich Louis Hoppe aus Flensburg, 3. Zt. unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, ist Termin zur mündlichen Verhandlung auf Mittwoch, den 7. Dezember 1904, Vormittags 10 Uhr, vor der 2. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Flensburg, Zimmer Nr. 55, bestimmt, wozu Be- flagter mit der Aufforderung geladen wird, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Die auf die Béweidauknabins ih beziehenden Ver- handlungen find eingegangen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird die Ladung öffentlich bekannt gemacht.

Flensburg, den 30. September 1904.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[49989] Oeffentliche Zustellung. s Die Ehefrau Christine Lauridsen, geb. Ferslev, in Tondern, Prozeßbevollmächtigter : Austizrat Ipsen in lensburg, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter örgen Hans Lauridseu, früher in Dahler, Kreis Tondern, jezt unbekännten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte die Klägerin im Fahre 1887 heimlih verlassen und sie seitdem nichts wieder über den Verbleib des\elben erfahren habe, mit dem Antrage, zu erkennen, daß die zwischen Parteien bestehende Ehe dem Bande nach zu trennen, Beklagter auch, als der s{huldige Teil, zur Gun der Prozeßkosten verbunden. Die Klägerin adet den Beklagten zur mündlichen T des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des König- lichen Landgerichts zu Flensburg auf Dienstag, den 6. Dezember 1904, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwede der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht. Flensburg, den 1. Oktober 1904. Der Gerichts\chreibec des Königlichen Landgerichts.

[50372] Oeffentliche uneGung.

Die Ehefrau Emma Lambrecht, geborene Böhler, zu Steglißb. Berlin, Prozeßbevollmächtigter : Justizrat Dr. jur. Rüffer, klagt gegen ihren Chemann, den Agenten Wilhelm Lambrecht, früher zu Halle a. S,, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte die Klägerin böslih verlassen habe, mit dem Antrage auf Scheidung der Che dur Sghuld des Beklagten. Die Klägerin ladet den Be- flagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Königlichen Land- gerihts zu Halle a. S. auf den 23. Dezember 1904, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf- forderung, einen bei dem gedahten Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Halle a. S., den 29. September 1904.

Bley, Sekretär,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[49995] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Anna Sophie Arndt, geb. Junge, in Altona. Prozeßbevollmächtigter : Rehtsanwalt Schloe in Kiel, klagt gegen ihren Ehemann, den Maurer Emanuel Auge Arndt, früher zu Hennstedt, n unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu {heiden und auszusprehen, daß der Beklagte die Schuld an der Scheidung trägt. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Kiel auf den 13. De-

ember 1904, Vormittags 10 Uhr, mit der

ufforderung, einen bei dem gedadten Gerichte zuge- lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Kiel, den 28. September 1904.

Mann, Aktuar, als Gerichts\chreiber des Königlichen Landgerichts.

[50371] Oeffentliche Zustellung. t Der Handelsmann Julius Landecker zu Kiel, Prozeßbevollmächtigter: Rechtéanwalt Jacoby in Kiel, flagt gegen die Ehefrau Josephine Laudecker, geb. Klaus, jeßt unbekannten Aufenthalts, früher zu London, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu scheiden und die Beklagte für den \{uldigen Teil zu erklären. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Nechts- ors vor die zweite Zivilkammer des Königlichen andgerichts zu Kiel auf den 8. Februar 1905, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerihte zugelassenen Anwalt zu bestellen. E Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Kiel, den 30. D 1904,

i ald, Gerichts\hreiber des Königlihen Landgerichts.

[49986] Oeffentliche Zustellung.

Die Arbeiterfrau Klara Klösterlein, geb. Koel, in Kottbus Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Reuscher daselbst klagt gegen [Ent Ehemann, den Arbeiter Friedrih Klösterlein, früher in Kottbus, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des L& 1568 B. G.-B. unter der Behauptung, day Be- klagter sie gröblich mißhandelt und ihr nach dem Leben getrahtet habe, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den

.| auf Ehescheidung.

allein s{uldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 111. Zivilkammer des König, lihen Landgerichts in Kottbus auf den 15. De» gener 1904, Vormittags 10 Uhr, mit der

ufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zuy- gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Kottbus, den 4. Oktober 1904.

Meinung, Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts.

[49997] Oeffentliche Zustellung einer Kiage.

Nr. 17 443. Die Karl Kunze Ehefrau, Almg Maria Luise geb. Germerdonk, in Kappelrodeck. Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Burgex hier, klagt gegen ihren genannten Ehemann, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, auf Grund bösliher Ver- lassung im Sinne von § 1567 Ziffer 2 und auf Grund des § 1568 B. G.-B., mit dem Antrage Die Klägerin ladet den Be- flagten zur mündlihen Verhandlung des Rehts- streits vor die erste Zivilkammer des Großherzog- lihen Landgerihts zu Offenburg auf Dienstag, den 6. Dezember 1904, Vormittags D Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachter Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Offenburg, den 3. Oktober 1904.

G S.) Se : Gerichts\hreiber des Großherzoglihen Landgerichts,

[49996] Oeffentliche Zustellung. /

Die Fabrikarbeiterin Karoline Martin, geb. Lipp- mann, zu Pößneck, Prozeßbevollmächtigter: Rechts» anwalt Klinghammer zu Rudolstadt, klagt gegen ihren Ehemann, den Handarbeiter Christian Martin, zuleßt in Pößneck wohnhaft, jeßt unbekannten Auf- enthalts, wegen bösliwer Verlassung mit dem An- trage, die Che der Parteien zu scheiden und Be- klagten für den \huldigen Teil zu erflären. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Nechts\treits vor die 2. Zivilkammer des Landgerichts zu Rudolstadt auf Donnerêtag, den 22. De- ember 1904, Vormittags 9 Uhr, mit der

ufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zuge- lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent- lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Rudolstadt, den 5. Oktober 1904.

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts : Michael, Landgerichtssekretär. [48932] Ladung.

Nr. 44 433. In Sachen Karl Mayer und Ann@ Maria Mayer, uneheliche Kinder dex ledigen Dienst- magd Apollonia Mayer hier, vertreten dur den Vormund Michael Mayer in Ofterdingen und diefer vertreten durch Apollonia Mayer hier, Leopold- straße 11, gegen Schreiner Karl Berger, zuleßt in Pforzheim, z. Zt. an unbekannten Orten, wegen Ünterhalts, ist anderweiter Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor Gr. Amtsgericht hier, Zimmer Nr. 19, auf Dounerstag, dex 17. November, Vormittags 84 Uhr, bestimmt, wozu die Kläger den Beklagten laden. Zum Zwede der öffentlihen Zustellung wird diese Vadung be- fannt gemacht.

Pforzheim, 28. September 1904.

Der Gerichts\hreiber Gr. Amtsgerichts: Lohrer.

[49701] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Gerhard Schreiber zu Stolberg C ), Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Han- tein zu Cshweiler, klagt gegen den Bäcker Edmund Nof}fent, früher zu Stolberg (Rhld.), jeßt un- bekannten Aufenthalts, auf Grund \chriftlihen Ver- trags vom 12. Februar 1904, mit dem Antrage, an den Kläger oder Rechtsanwalt Hanstein zu zahlen 227,85 M (¡weibundertfiebenundzwanzig Mark 85 Pfennig) nebst 4 9/6 Zinsen seit dem Zufstellungs- tage, oder ein Bett mit Matrayze, einen Tisch, eine Topfbank, sechs Stühle, einen Kleidershrank, ein Büffet, eine Teke, einen Stabel mit Unterschrank, einen {warz emaillierten Herd, eine Eifsenbettstelle gegen Zahlung von 35 H seitens des E an den Kläger herauszugeben, die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, und das ergehende Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechts- streits vor das Königliche Amtsgericht zu Stolberg (Rhbld.) auf Mittwoch, den 14. Dezember 1904, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Stolberg (Rhld.), den 28. Septembex 1904.

Sekretär Hade,

als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [49984] Oeffentliche Zustellung. /

Der Handlungs3gehilfe Paul Zinnow_ zu Berlin, Tempelhofer Ufer 28 1, klagt gegen den Fabrikbefißer Dr. jur. Rohrbeck, früher zu Zechlinerhütte bei Nheinsberg i. M., jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte ihm aus dem Wechsel vom 2. Juli 1904 über 130 F des Betrag von 100 4 verschulde, mit dem Antrag, den Beklagten kostenpflichtig zur Zahlung von 100 Hauptgeld nebst ses E! Zinsen seit dem 15. Juli 1904 und 270 A4 Wechselunkosten zu verurteilen. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht 1, Abteilung 56, zu Berlin, Jüdenstr. 59, 111 Treppen, Zimmer 151, auf den S, Dezember 1904, Vormittags 9} Uhr. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemaht. Aktenzeichen : 56. D 164. 04.

Berlin, den 20. September 1904.

Paetold, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts 1. Abt. 56.

[49985] Oeffentliche Zustellung.

Der Weingroßhändler Rudolf Frey zu Berlin N W. 52, Alt-Moabit 12 a, Prozeßbevollmächtigter - Rechtsanwalt Dr. Marx Meyer hier, Charloiten- straße 53, klagt gegen den Kaufmann Hugo Breib- kreußtz, früber in Berlin, Tae 6, jeyt unbe- fannten Aufenthalts, mit deg * ehauptung, und zwar: in 8 C 1693/04, daß er dêin Beklagten am 10. 2 tober 1900 Waren (Wein und Spirituosen) zu Freie von 440 A 60 S, wovon 150 A a cont® gezahlt sind, in 8 C 1694/04, daß er dem Be- flagten am 5. April 1900 Waren (Wein und Spirituosen) zum Betrage von 482,00 #, wob? 200 A a conto gezahlt find, geliefert hat, mit den Antrage, den Beklagten in 8 C 1693/04 zur Zahluns

[49992]

M [49980]

von 290,60 \ nebst 49/9 Zinsen seit dem 10, Dk- tober 1900 und in 8 C 1694/04 zur Zahlung von 982,00 6 nebst 4 °/o Zinsen seit dem 5. April 1900 kostenpflichtig zu verurteilen, die Urteile au für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten in beiden Sachen zur mündlichen Berhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgeriht T in Berlin, Jüdenstraße 59, I, Zimmer 58, auf den 14. Dezember 1904, Vor- mittags 94 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt

acht. N den 30. September 1904.

Friese, Gerichtsschreiber

des Königlichen Amtsgerichts T, Abteilung 8. 49979 Oeffentliche Zustellung. [ N nten besteer Salo Sternberg in Breslau, Sadowastraße Nr. 51, klagt gegen den Maurer- meister Eduard Hentschel, früher in Breslau, Höfchenstraße Nr. 104, jeßt unbekannten Aufent- halts, unter der Behauptung, daß er den Beklagten in folgenden Rechtsangelegenheiten vor dem König- lien Amtsgericht hierselbst, und zwar: a. in der Hentschelschen Vergleichs\ache, b. in 6A Niedel c/a Hentschel, Hentschel c/a Kessel, Hentschel c/a Kuhn, Heeger c/a Riedel, Hentschel c/a Riedel, Hentschel c/a Füust und Hentschel c/a Riedel, vertreten habe und dieser dafür an Gebühren und Auslagen nah Abzug der bereits geleisteten Abshlagszahlungen nod 111,26 M verschulde, mit dem Antrage, 1) den Beklagten kostenpflihtig zu verurteilen, an ihn 111,26 A nebst 49/0 Zinsen seit dem 1. Januar 1903 zu zahlen, 2) das Urteil für vorläufig voll- streckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgeriht in Breslau auf den 14. Dezember 1904, Vormittags 9 Uhr, Siome Nr. 40 im 1. Stock des Geschäftsgebäudes Schweidnißer Stadtgraben 4. Zum Zwede der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage befannt gemacht.

Breslau, den 30. September 1904.

Königliches Amtsgericht. Oeffentliche Zuftellung.

Die Firma C. Will in Elberfeld, Juliusf\traße, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Dr. Kelders und Dr. Herkersdorf in Elberfeld, klagt gegen 1) den Theologen Hermann Josef Weber zu Limburg a. d. Lahn, im Kloster, 2) den Maurer Leo Weber, früher in Gerthe bei Bochum, jeyt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, unter der Behauptung, daß der Rechtsanwalt Rumpe in Elberfeld, als Be- vollmächtigter des Bauunternehmers Heinrich Peters zu Clberfeld, bei der Regierungshauptkasse in Düssel- dorf cinen Betrag von 9250 A 99 hinterlegt habe, den sein Auftraggeber dem Unternehmer Friedrih Gehrmann in Elberfeld vershuldete; daß in der Hinterlegungserklärung angegeben sei, der Betrag sei von nachstehenden Personen in Anspruch genommen worden: 1) Bauunternehmer Peter Weber in Elber- feld, 2) Unternehmer Gottfried Gehrmann, in Elber- feld, 3) Firma C. Will in Elberfeld, usw., daß die Gläubiger zu 1 und 2 zusammen den Betrag von 8509 6 22 S zu fordern hätten, sodaß für die Forderung der Firma C. Will in Höhe von 900 4 der Rest von 741 4 77 & zu Gunsten der Klägerin verbliebe; daß sämtlihe Beteiligten, mit Ausnahme der Beklagten, darin eingewilligt hätten, daß dieser Betrag an die Klägerin ausbezahlt werde, mit dem Antrage: die Beklagten kostenfällig als Gesamt- \{uldner zu verurteilen, darin einzuwilligen, daß die am 17. Oktober 1901 von Rechtsanwalt Rumpe in Elberfeld als D Ven des Bauunternehmers Heinrich Peters zu Elberfeld bei der Regierungs- hauptkasse zu Düsseldorf unter dem Zeichen B. J. 6479, H. B. 6011, Buhh. 7 Nr. 21 hinterlegien 9250 4 99 F in einem Betrage von 741 4 77 H nebst Hinterlegun genten von diesem Betrage an die Firma C. Will in Elberfeld ausbezahlt werden. Die Klägerin ladet die Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivil- fammer des Königlihen Landgerihts in Elberfeld auf den 9, A 1905, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwele

E der öffentlihen Zustellung an den Beklagten Lo

Weber wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Elberfeld, den 30. September 1904. Thomas, Aktuar,' als Gerihts\{reiber des Königlichen Landgerichts.

[49990] Oeffentliche Zuftellung.

, Die ofene Handelsgesellschaft Kopp und Scholz in Stettin, Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Honig in Gnesen, klagt gegen den Kaufmann W. Malicki, früher zu Mogilno, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter im Jahre 1903 von der Klägerin verschiedene Waren gekauft und geliefert erhalten habe, mit dem Antrage, den Beklagten N Sa zu verurteilen, an die Klägerin 494,25 A nebst 59/9 Zinsen von 255 M seit dem 21. Januar, von 100,10 A seit dem 25. Fe- bruar 1904, von 9 M seit dem 22. April, von 7,65 Æ seit dem 26. April und von 122,50 seit dem 9, Mai 1904 zu zahlen und das Urteil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu er- flâren. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Gnesen auf den 10. Januar 1905, Vor- mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Gnesen, den 1. Oktober 1904.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts, L Oeffentliche Zuftellung.

Die Witwe Jakob Spang, Ackerin zu Mettnich, Prozeßbevollmächtigter : Prozeßagent Großkelwing in Dermeskeil, klagt gegen den Straßenwärter J. Weber, leßt ohne bekannten Wdbhn- und Aufenthaltsort, früher zu Mettnich, unter der Behauptung, daß der Oeklagte ihr an rüständiger Zimmermiete und mostgeld einen Betrag von 3009 #6 verschulde, mit em Antrage auf Zahlung von 300 4 nebst 40/6 Zinsen seit dem Klagezustellungstage. Die Klägerin “t den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des

echtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Hermeskeil auf den 6. Dezember 1904, Vor- mittags 9 Uhr. Zum Zwedcke der öffentlichen s wird dieser Auszug der Klage bekannt

Hermesfeil, den 21. September 1904.

i Grauert, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[49993] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma I. Botet in Bendorf a. Rh., Prozeß- bevollmächtigte: Rechtsanwälte Dr. Pfau und Dr. E in Neuwied, klagt gegen die Eheleute

ranz Knott, früher in Bendorf, jeßt mit unbe-

kfanntem Aufenthalt abwesend, unter der Behauptung,

daß die Beklagten ihr für handelskäuflih gelieferte Waren restlich noch den Betrag von 720 # 9% verschulden, mit dem Antrage, die Beklagten als Gesamtschuldner kostenfällig zu verurteilen, an Klägerin 720 ( 95 H nebst 5 9/0 Sinsen seit Klage- zustellung zu zahlen, und das Urteil für gegen Sicher- heitsleistung vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet die Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Neuwted auf den 16. Dezember 1904, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Neuwied, den 4. Oktober 1904.

Der Gerichts\{reiber des Königlichen Landgerichts. [49982] Oeffentliche Zustellung.

Der Gold- und Silberroarenfabrikant Ewald Porcher zu Hannover, Brüderstraße Nr. 2, Kläger, S Ne me, Rechtsanwälte Dr. Hesse und

homs in Hannover, klagt gegen den Uhrmacher Marx Schmidt, früher zu Stettin, jeßt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, unter der Behauptung, daß der Beklagte im Jahre 1903 Waren zum ver- abredeten Preise von 211,45 (A vom Kläger käuflich erhalten habe, mit dem Antrage auf Verurteilung des Beklagten zur Zablung von 211,45 nebst 40% Zinsen seit 10. März 1904. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Nechts\treits vor das Königlihe Amtsgericht zu Stettin auf den 8. Dezember 1904, Vor- mittags 9 Uhr, Zimmer 100. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Stettin, den 3. Oktober 1904.

l i Kundler,

Gerichts\hreiber des Königlichen Amtsgerichts. [49983] Oeffentliche Zuftellung.

Der Gold- und Silberwarenfabrikant Ewald

orher in Hannover, Brüderstraße Nr. 2, Kläger,

rozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Dr. Hesse und

homs in Hannover, klagt gegen den Uhrmacher Max Schmidt, früher zu Stettin, jeßt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, unter der Behauptung, daß der Beklagte im Jahre 1903 Waren zum verabredeten Preise von 165,05 # vom Kläger fäuflih erhalten habe, mit dem Antrage, auf Ver- urteilung des Beklagten zur Zahlung von 165,05 4 nebst 4 9/9 Zinsen eit 10. März 1904 durch vor- läufig vollstreckbares Urteil. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechts- streits vor das Königliche Amtsgericht zu Stettin auf den 8. Dezember 1904, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 100. Zum Zwecke der öffentlichen Zu- stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Stettin, den 3. Oktober 1904.

: ___ Kundler, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[49994] Oeffentliche Zustellung.

Der Rentier Adolf Booy zu Stettin, Pionier- straße, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Wegener zu Stettin, klagt im Wechselprozeß gegen 1) den Architekten Gustav Wahl, 2) dessen Chefrau Marie Wahl, geb. Habel, früher zu Stettin, Kaiser Wilhelmstraße 24, jeßt unbekannten Aufenthalts, aus dem am 10. Mai 1904 ausgestellten und am 10. Augusi 1904 zahlbaren Wechsel mit dem An- trage, die Beklagten zur Zahlung von 1000 4 nebst 6 vom Hundert Zinsen seit“ dem 12. August 1904 sowie 9,48 (A Wechselunkosten als Gesamtschuldner an Kläger zu verurteilen. Der Kläger ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechts- streits vor die zweite Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts zu Stettin auf den 12. De- ember 1904, Vormittags 10 Uhr, mit der

ufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. Pun Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Stettin, den 3. Oktober 1904.

Adam, Sekretär, als Gerichts\{hreiber des Königlichen Landgerichts.

[49981]

Oeffentliche Zustellung an den früheren Telegraphen- arbeiter Hermann Stempel, zuleßt in Düsseldorf, jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort.

Hiermit wird dem Vorgenannten auf Anordnung des Königlichen Amts8gerihts folgende Willens- erklärung der Kaiserlihen Oberpostdirektion Düssel- dorf vom 6. September 1904 II. 7137 öffentlich zugestellt: „Sie haben am 23. August bei der Hauptkasse des Postamts 6 hier Löhne für Sonntagsaushilfen im Betrage von 189 A erhoben und den Betrag dem Telegraphenamt nicht abgeliefert. Auf Grund 88 387 ff._ B. G.-B. wird diese Forde- rung der Postverwaltung auf Ihre Bang an die Postkasse, 34 A 38 Z Arbeitslohn und 4 M 50 F Vergütung für Sonntagsaushilfen aus Monat August, zusammen 38 4 88 -Z, aufgerehnet.

(gez.) Großkopf.“

Düsseldorf, den 23. September 1904.

Schirm, Assistent,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

3) Unfall- und Fuvaliditäts- 2. Versicherung.

Keine.

4) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2.

[47488] Bekanntmachung.

Der Bahnhofsbuchhandel auf dem Bahnhofe Halle a. Saale foll vom 1. Januar 1905 ab öffentlich meistbietend verpachtet werden. Die der Ausschreibung zu Grunde liegenden Bedingungen sind von unserem Verkehrsbureau hierselbst gegen porto- und bestell- geldfreie Einsendung von 30 S zu beziehen.

Angebote, denen die e Lis vollzogenen Be- dingungen beizufügen sind, find bis zum 24. Ok-

tober d. Is, Vormittags 10 Uhr, an das bezeichnete Bureau mit der Aufschrift: „Angebot auf A zung des Bahnhofsbuchhandels auf dem Bahnhofe alle a. Saale“ versiegelt und portofrei einzusenden. Die Eröffnung der Angebote findet an demselben Tage, Vormittags 10 Uhr, im Zimmer 357 unseres Verwaltungsgebäudes hierselbst statt.

Zuschlagsfrist 4 Wochen.

Halle a. Saale, den 23. September 1904.

Königliche Eisenbahndirektion.

5) Verlosung ». von Wert- papieren.

Die Bekanntmathungen über den Verlust von Wert- papieren befinden sich aus\chließlich in Unterabteilung2.

(50097) Auslosung

von Stadt Mainzer Schuldverschreibungen. Bei der heute vorgenommenen Auslosung von

Schuldverschreibungen des 33 °/oigen Anlehens

Lit. N wurden folgende Stücke zur Rückzahlung

zum Nennwerte auf 1. April 1905 berufen :

a. Nr. 40 und 347 über je 200 M

b. Nr. 694 780 1122 1315 1426 1525 1694 1748 und 1864 über je 500

c. Nr. 2391 2529 3446 3529 3823 .3970 4159 und 4196 über je L000 M

d. Nr. 4348 4405 4493 4860 5015 und 5288 über je 2000

Die Kapitalbeträge können vom L. April 1905 ab gegen Nückgabe der Schuldverschreibungen nebst Erneuerungs\ceinen und nicht fälligen Zinsscheinen bei den auf den leßteren bezeichneten aas stellen in Empfang genommen werden. Fehlende Beine werden an dem auszuzahlenden Kapital- etrage gekürzt. Die Verzinsung der ausgelosten Schuldverschreibungen hört mit Ende März 1905 auf.

Mainz, den 1. Oktober 1904.

Großh. Vürgermeifsterei. J. V.: Dr. Schmidt.

[50064] Bekanntmachung.

Die Zinsscheine von den 40/9 Pfandbriefen des chemaligen landschaftlichen . Kreditver- bandes der Provinz Sachsen und von den 8 °/% und 33 O/oigen Pfandbriefen der Landschaft der Sf Sachsen werden E den auf den Zins- scheinen selbst vermerkten Stellen bis auf weiteres eingelöst

1) von der Bank für Haudel und Judustrie

in Berlin und deren Filialen sowte] -- #3

2) von der Bank-Commandit-Gesellschaft Hm.

Arnheld & Co. in Halle a. S, Halle a. S,, den 5. Oktober 1904. Die Direktion der Landschaft der Provinz Sachsen. Goeldner. Bertram.

[48127] Bekanntmachung.

Behufs bedingungsmäßiger Abtragung auf den 2. Januar k. Js. find «v A

a. von der städtischen Anleihe Lit. E de 1874 die Nummern 64 70 und 74 je über 1500 ,

115 121 141 und 225 je über 1000 A «A

314 332 352 384 399 413 430 432 592. 594 688 734 740 806 822 888 898 935 958 1000 1016 1071. 1150 1203 1214 1237 1244 je über 300 Æ;

“b. von der ftädtischeu Auleihe Lit. G deo 1898 die Nummern 86 und 92 je über 2000 A,

168 188 317 und 321 über je L000 Æ,

382 483 500 588 601 703 742 784 und 790 je über 500 Æ, r L REZA

969 1041 1061 1093 1110 1141 1386 1388 1413 1511 1519 und 1525 je über 300 M

ausgeloft worden.

Die Inhaber der vorbezeihneten Obligationen werden hierdurch aufgefordert, dieselben mit den nicht verfallenen Zinscoupons und Talons gegen Empfang- nahme des Kapitals am 2. Januar k. Js. bei unserer Kämmereikaffe einzuliefern.

Wir machen darauf aufmerksam, daß von den be- reits ausgelosten Obligationen die Nummern:

562 der Anleihe Lit. B über 300 A,

642 1020 1053 und 1093 der Anleihe Lit. E à 300 M,

1088 1099 1179 1293 und 1356 der Anleihe Lit. F à 400 M,

1480 1513 und 1536 der Anleihe Lit. V à 200 Æ,

207 der Anleihe Lit. G über 1000 4

und 1011 und 1023 der Anleihe Lit. G à 300 bislang nicht zur Einlösung präsentiert sind.

Emden, den 20. September 1904.

Der Magistrat. Fürbringer.

[50098] Bekanntmachung.

Bei der in Gegenwart des Notarius publi vorgenommenen Ziehung der Helsingborg Stadt- obligationen des Jahres 1902, welche zur Einlösung am 2. Januar n. J. verfallen, wurden folgende Nummern ausgezogen, nämlich

von O A auf §8000 Kr. Nr. 228 240 373 u. 398,

A Serie B auf 4000 Kr. Nr. 4 206 u. 238 nebs

vos Serie C auf 800 Kr. Nr. 131 142 147 U. .

Helsingborg, den 1. Oktober 1904.

Drätselkammaren. Pa N E e E L L e

6) Kommanditgesellschasten auf Aktien u. Alktiengesellsh.

Die Bekanntmachungen über den Verlust von Wert- papieren befinden sich aus\{ließlich in Unterabteilung 2.

[50045]

Actien Gesellschaft für Maschinenbau

«& Eiseninduftrie. Varel a/d. Jade.

Ordentliche Geueralversammlung am 24. Ok-

tober d. I., Nachmittags 4 Uhr, im Geschäfts- zimmer des Eisenwerks zu Varel : Geschäftsbericht, Wabl eines Aufsichtsratsmitglieds und der Neviforen. Die Ausübung des Stimmrechts ist davon ab- hängig, daß die Aktien bis zum 22. hu. beim Vorftand hinterlegt werden. Der Vorftand. H. LUbbELS

[50105]

Württembergische Eisenbahn-Gesellschaft.

Herr Kommerzienrat Dr. Georg Doertenbah in Stuttgart ist aus dem Auffichtsrat unserer Ge- sellshaft ausgeschieden. Stuttgart, den 5. Oktober 1904. Der Vorstand. Koehler. Seiffert. [6A 2 9 n der Generalversammlung der Dörphofer Spars- und Léihkasse zu Dörphof vom 22. Sept. 1904 ift beschlofsen, das Aktieukapital um den Betrag von hôchstens 40 000 G zu erhöhen. Die Zeichnung geschieht bis zum 15. Dezember 1904 in Dörphof bei dem Hofbesißer Richard Bruhn zu Dörphof. Die Aktionäre werden hiemittels zur Zeihnung eingeladen. Dörphof, den 30. September 1904.

Dörphofer Spar- u. Leihkasse. N: BrUhn, A. LIraac-

[49202]

Bei der heute für 1903/04 bewirkten Verlosung

unserer 43 9/6 igen Teilschuldverschreibungen zu

4 1000,— vom Jahre 1887 wurden die Nr. 37

41 14 35 18 67 gezogen; dieselben gelangen vom

2, Januar 1905 ab bei uns zur Auszahlung

und treten mit diesem Tage außer Verzinsung.

Fürth, 30. September 1904.

Actien-Gesellschaft

für Zwirnerei & Carderie.

___ Der Vorstand. G. Adolph. Dr, O, Kibinger.

[50039] Brauerei Lahnthal A. G. Nassau a/Lahn.

In der am 1. Oktober cr. vorgenommenen Ver- losung unserer Prioritätsanleihe sind folgende Obligatiouen à # 500,—, rücckzahlbar am 1, April 1905, gezogen worden:

Nr: 145 22 395 74 60 und 33.

Naffau, den 6. Oktober 1904.

Die Direktion. Brand.

[50041]

Gemäß § 289 des Handelsgeseßbuchs fordern wir unter Hinweis darauf, daß die Generalversammlung unserer Gesellshaft vom 26. August 1904 die Herab- segung des Grundkapitals um A 300 000,— beshlofsen hat, unsere Gläubiger auf, sich zu melden.

Dresden-Löbtau, den 5. Oktober 1904. #8

Hartgußwerk und Maschinenfabrik (vormals K. H. Kühne & Co.)

Actiengesellschaft. Maximilian Noetzold.

[50124] Generalversammlung der Aktionäre der

Bad & Was et Stuttgart

* *

Montag, den 31. Oft. 1904, Vorm. 11 Uhr, Nothebühlstr. 67, Hhs. : S Tagesordnung :

1) Geschäftsbericht und Bilanz pro 1903.

2) Entlastung des Vorstands u. des Aufsichtsrats.

3) Wabl zum Aufsichtsrat.

Stuttgart, den 6. Oktober 1904.

Der Auffichtsrat.

[50135] * Maschinenbau-Aktiengesellschaft Tigler zu Meiderich a/Niederrhein. _WVir laden hiermit unsere Aktionäre zu der dies- jährigen V. ordentlichen Generalversammluug ein, welche am Samstag, den 5. November 1904, Nachmittags 5 Uhr, in_ Düsseldorf, Hotel Royal, Bismarckstraße, mit nachfolgender Tages- orduung stattfindet: 1) Bericht des Vorstands über die Lage der Ges \chäfte unter Vorlage der Jahresbilanz, der

Gewinn- und S Eng und des Ge\chäft8-

berihts für das verflossene Jahr; Bericht des Aufsichtsrats.

2) Beschlußfassung über die Genehmigung der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung sowie Erteilung der Entlastung für Aufsichtsrat und Vorstand.

3) Beschlußfassung über Herabsezung des Aktien- fapitals von Æ 1 350 000,— auf Æ 450 000,—, die Zusammenlegung von je 3 Aktien à 4 1000 zu einer Aktie à M. 1000 und Verwendung des Buchgewinns.

4) Beschlußfassung über die Erhöhung des zusammens gelegten Aktienkapitals von M 450 000,— auf é 800 000,— durch Ausgabe von A 350 000,— neuer Aktien.

5) Im Zusammenhang mit 3 und 4 Abänderung des §8 4 der Statuten, betreffend die Höhe des Aktienkapitals.

Unter Hinweis auf § 25 unseres Gesellshafts- statuts machen wir darauf aufmerksam, daß diejenigen Aktionäre, welhe das Stimmrecht in der General- versammlung ausüben wollen, gehalten find, ihre Aktien oder Depotscheine der Reichsbank über die dort erfolgte Hinterlegung dieser Papiere an nach- folgenden Stellen oder bei einem deutschen Notar späteftens am 5. Tage vor dem Tage der Generalversammlung zu hinterlegen und, falls die Hinterlegung niht bei der Gesellshaft erfolgt, die Bescheinigung über die stattgehabte Hinterlegung spätestens am 3. Tage vor dem Tage der A D S der Gesellschaft einzu- reichen.

Die betreffenden Stellen sind :

die E zu Meiderich a. Nieder- rhein,

die Essener Kredit-Anftalt, Efsen-Ruhr.

Geschäftsbericht, Bilanz sowie Gewinn- und Verlust- rechnung liegen vom 14. Oktober cr. ab in unserem Geschäftslokale zu Meiderih zur Einsicht der Aktio- näre aus, von wo auch genannte Vorlagen seitens unsexer Aktionäre bezogen werden können.

Meiderich a. Niederrhein, den 5. Oktober 1904.

Der Auffichtsrat der Maschinenbau-Aktiengesellschaft Tigler.

Ballauff, Vorsitzender.