1904 / 238 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 08 Oct 1904 18:00:01 GMT) scan diff

Königliche Akademie der Künste.

Bewerbung

um den Preis der Giacomo Meyerbeer-Stiftung für Tonkünstler für 1904.

Der Wettbewerb um den diesjährigen, laut Bekannt- machung vom 15. Februar 1903 aus eshriebenen Preis der Giacomo Meyerbeer-Stiftung für Ton ünstler in Höhe - von 4500 M zu einer Studienreise ist ohne Ergebnis geblieben, weil die zur Bewerbung eingegangenen Arbeiten zweter Konkurrenten nah dem Urteil der statutenmäßig berufenen Preisrichter nicht genügten, um die Zuerkennung des Preises zu rechtfertigen. i

Nachdem infolgedessen die Preissumme frei geworden war, hat das Kuratorium auf Grund des weiteren Gutachtens des Preisrichterkollegiuums und des Antrags der Königlichen Akademie der Künste in Gemäßheit der Bestimmungen des Stiftungsstatuts das A in Höhe von

D dem Musiker Felix Nowowieski in Berlin, als dem Sieger in der lezten, unmittelbar vorhergegangenen Preisbewerbung, zur Fortsezung seiner Studien nochmals verlichen.

Berlin, den 30. September 1904.

Das Kuratorium 2 der Giacomo Meyerbeer-Stiftung für Tonkünstler. Nobert Radee.

Finanzministerium.

Die Rentmeisterstelle bei der Königlichen Kreiskasse in Königsberg, Regierungsbezirk Königsberg, 1} zu beseßen.

Minifterium der öffentlichen Arbeiten.

7 Bei dem Ministerium der öffentlihen Arbeiten ist der bisherige Eisenbahnsekretär Friedrih Heimann zum Ge- heimen expedierenden Sekretär und Kalkulator ernannt.

Verseßt sind:

== die Regierungs: und Bauräte, Geheimer Baurat Mühlke von Schleswig nah Berlin, Nei che von Liegniß nah Frank- furt a. O. Tieffenbach von Frankfurt a. O. nah Schles- wig, der Wasserbauinspektor, Baurat Voß von Tapiau nach Tilsit, der Bauinspektor, Baurat Hiller in Berlin an das Königliche Polizeipräsidium daselbst, die Kreisbau- inspektoren Mergard von Reichenbach i. Schl. nah Montjoie und Marcuse von Montjoie als Bauinspektor nah Berlin, der Wasserbauinspekior Reichelt von Potsdam nah Breslau, der Landbauinspektor Horstmann von Cöln nach Nordhausen, die Wasserbauinspektoren Rückmann von Fürstenwalde a. d. Spree nah Tapiau und Progasfy von Berlin nah Krossen a. O., die Kreisbauinspektoren Paez von Schmalkalden nah Merseburg und Lucas von Strasburg (Westpr.) nach Reichenbach i. Schl.

Ernannt sind:

zu Kreisbauinspektoren: die Landbauinspektoren, Baurat Henjel in Ratibor und Rohne in Schmalkalden, der Bau- inspektor Fiebelkorn in Anga münde, die Pegierungs- baumeister Teubner in Poser /*Dc ntusch in Greifswald, Walter Schmidt in Angerburg, asberg in Arnswalde, Schiffer in Gumbinnen, Busse in Diepholz und Zillmer in Karthaus; E :

zu Landbauinspektoren : der Kteisbauinspektor, Baurat von Manikowsky in Merseburg, die Negierungsbaumeister Martin Hermann in Berlin, Hüter in St. Johann-Saar- brücken und Senff in Cöln; i

zu Wasserbauinspektoren : die Regierungsbaumeister Sle- sinsky in Stettin, Förster in Ruhrort und Kühn in Gharlottenburg.

In den Ruhestand getreten sind: der Kreisbauinspektor, Baurat Volkmann in Ratibor, der Landbauinspektor, Baurat Schulz in Merseburg, der Wasserbauinspektor, Baurat Ro§ß- kothen in Halle a. S., der Kreisbauinspektor, Baurat Voigt in Angermünde.

Bekanntmachung.

Gemäß S 46 des Kommunalabgabengesezes vom 14. Juli 1893 (G.-S. S. 166) wird zur öffentlichen Kenntnis gebracht, daß der im laufenden Steuerjahre zu den Kommunalabgaben einshäßbare Reinertrag aus dem Betriebsjahre 1903/04 bei der Dahme - Uckroer Eisenbahn auf 28 000 M festgeseßt worden 1st. L

Halle a. Saale, den 6. Oktober 1904.

Der Königliche Eisenbahnkommissar. Seydel.

Angekommen:

Seine Exzellenz der Staatsminister und Minister des Xnnern Freiherr von Hammerstein, aus Danzig.

Nichtamtliches.

Deutsches Reih.

Preufßzen. Berlin, 8. Oktober. In der Ersten Beilage zur heutigen Nummer des „Reichs-

und Staatsanzeigers“ wird eine Zusammenstellung der Berichte von deutshen Fruchtmärkten für den Monat

September 1904 veröffentlicht.

Sachsen.

Aus Pillnig von gestern früh berichtet das „Dresdner &ournal“:

Seine Majestät der König hat eine verbältnismäßig gute Nacht verbraht und einige Stunden ruhig geschlafen. Die täglihen Spazier- fahrten im Schloßgarten werden nah Möglichkeit eingehalten und ge- währen Seiner Majestät angenehme Abwechselung und Erleichterung.

Oldenburg.

Der Landtag hat, dem „W. T. B.“ zufolge, gestern einstimmig den Gesetzentwurf, betreffend die Regelung der Thron- folge, unter Verwerfung des Proteste s Seiner Hoheit des Herzogs Ernst Günther zu Schleswig-Holstein, an- genommen. :

In seiner heutigen Sißzung nahm der Landtag einen Geseßentwurf an, der dur eine entsprechende Aenderung des Staatsgrundgesetzes eine Verwaltungsreform für das Fürsten- tum Lübeck ermöglihen sowie eine Finanzgemeinschaft der drei Landesteile des Großherzogtums schaffen will. Feiner wurde der Antrag des Abg. Ahlhorn, * betreffend Ein- ührung des direkten C andtagswahlrechts, angenommen.

Lippe. Die Kommission des lippishen Landtags hat gestern, wie ,W. T. B.* berichtet, ihre Beratungen noh nicht beendet. Eine Plenarsitzung ist auf Montag angeseßt.

Deutsche Kolonien.

Der Kaiserlihe Gouverneur von Deutsh-Südwest- afrika, Oberst Leutwein meldet/ wie „W. T. B.“ berichtet: „Gibeon haben Bewohner (Witbois) anscheinend in feindliher Absicht verlassen. Station Kuis am Fisch- fluß ist am 6. Oktober dur Witboileute an- gegriffen. Station Hoachanas soll angegriffen N Die Bastards von Rehoboth sollen ein Auf- orderungsshreiben zum Aufstande erhalt n haben.“ Dem Obersten Leutwein stehen zur Verfügung: 2 Kompagnien (270 Gewehre, abzüglich einer Detachierung in den Karras- bergen), 1 Baiterie unter Major von Lengerke in -Keet- manshop, 1 Kompagnie (170 Mann) in Windhuk. Eine Ge- birgsbatterie geht. am 17. Oktober nah dem Süden des Schuß- gebiets heraus. i

Zu dem Feldzuge gegen die Hereros 1m Norden von Deutsch-Südwestafrika berichtet der Generalleutnant von Trotha unterm 3. Oktober aus Okattawbaka: „Deim- ling ist auf die Meldung, daß zahlreiche Hereros bei Dt1i- manangombe-Ganas stehen, am 29. Sept ember von Epukiro auf Otjimanangombe aufgebrochen. Ombakaha, Sturmfeld, Kalkfohntain bleiben beseßt. Deimling versucht, lange Durststreen durch Vorschieben von Wasser mit ODchsen- wagen zu überwinden.“

Nach einer weiteren amtlihen Meldung aus Deutsch- Südwestafrika ist der Unteroffizier Eduard Ulsers, geboren am 19. Mai 1881 in Karolinensiel (Ostfriesland), am 3. Oktober im Lazarett zu Otjimbinde an Typhus und der Reiter Alfons Alois Kompf aus Mutig im Kreise Molsheim (Elsaß- Lothringen), früher im 16: Dra: gonerregiment, am 4. Oktober im Lazarett zu Water- erg an Blutvergifiung gestorben. Ferner ist der einjährigfreiwillige Unteroffizier Nudolf Dechnig von der 2, Kompagnie des Marineinfanteriebataillons, früher 1in der 1. Kompagnie des 1. Seebataillons, geboren am 7. März 1885 zu Eppersbüttel in Schleswig-Holstein, am 6. Oktober im Lazarett zu Okosongoho und der Reiter Friedrih Hahn, geboren am 24. März 1882 zu Murhardt im Oberamt Backnang (Würtiembt), am 29. September im Lazarett zu Otjimbinde an “Typhus gestorben. Der Neiter Josef Kochenburger, geboren am 25. Dezember 1882 zu Maurs- münster (Elsaß), A4 im Luftschifferbataillon, ist am 99. Septeinber halbwegs Zwischen Otjofsondu und Otjinene dur Hereroshuß an der rechten Hand und der linken Ferse verwundet worden.

Oefterreich-Ungarn.

Der Kaiser hat sih gestern, wie „W. T. B.“ meldet, von Radmer nah Wallsee begeben, um morgen der Taufe des neugeborenen Erzherzogs beizuwohnen. :

Das „Marineoerordn ungsblatt“ veröffentliht ein Hand- schreiben des Kaisers an den Marinekommandanten Freiherrn von Spaun, in dem es heißt: der Kater lasse den Frei- herrn von Spaun, indem er nur mit lebhaftem Be- dauern seine Bitte gewähre, von der hervorragenden Stelle, die er an der Spige der Kriegsmarine eingenommen, aus dem aftiven Dienst treten. Um der dankerfüllten Anerkennung von dessen seemännishen Leistungen bleibenden Ausdruck zu geben, bestimme der Kaiser, daß eines der neu zu shaffenden Schifse der österreichish-ungarischen Flotte, deren wohlgedachte Ausgestaltung der bisherige Marinefommandant angebahnt habe, durh seinen an die bedeutsam.ste Waffentat der österreichisch - ungarishen Kriegsmarine miterinnernden Namen ausgezeichnet werde. Das „Verordnungsblatt“ ver- öffentliht ferner die Ernennung des Vizeadmiralas Grafen Montecuccoli zum Marinekommandanten.

In der gestrigen Sißung des Krainer Landtags wurde dex Antrag eingebracht, die Regierung aufzufordern, daß sie die Arbeiten bebufs Errichtung einer slovenischen Universität in Laibach bes{chleunige. Im Laufe der Debatte über einen Antrag, betreffend die Berichterstattung des „Telegraphen-Korrespondenz- Bureaus“ über die Verhältnisse in Krain, warf der Abg. Sch u ster\chitsch dem Abg. Tacvar vor, grobe Unwahrheiten vorgebracht zu haben. Als dieser rief, daß ihn solhe Worte eines Lügners nicht beleidigen könnten, eilte der Abg. Oer A auf den Abg. Tacvar zu, rief ihm fortwährend die Worte „Pfui, Lügner, Verräter“ zu, warf mit Akten nach ihm und drohte ihm mit der Faust. Im Hause entítand eine heftige Erregung sowie großer Lärm, und die Sitzung wurde vorzeitig ges{lossen.

Der ungarische Ministerpräsident Graf Tisza hat an seine Wähler einen offenen Brief gecihtet, in dem er einen NückblickE auf die abgelaufene Periode parlamentarischer Tätigkeit wirft und ausführt:

ie hocherzige Initiative des Königs habe solde militärische Reformen eingeleitet, die einen Triumph der vieljährigen Bestrebungen der ungarischen Nation bedeuteten ; zugleich habe jedoch der König die Nation ermahnt, niht durch Erneuerung von vergeblihen Kämpfen die alten Gegensäge einer düsteren Vergangenheit wieder hervor- zurufen. ;

Der Minister erörtert hierauf die * innere Lage und sagt :

Wohl sei derzeit die verfassungsmäßige Ordnung wiederhergestellt, doh stehe die parlamentarische Ordnung auf sehr {wacher Grund- lage, da selbst eine an Zahl fehr geringfügige, durch Zufall geeinigzee Gruppe die Geschäftsführung des Unterhauses vyoll- e vereiteln und zum Stillstand ues könne. Es würde ein träfliher Leichtsinn sein, wenn man die gegenwärtige Periode der Ruhe nicht benußen wollte, um die parlamentarische Ord- nung auf sihere Grundlage zu stellen. Wohl dürfe man die Rede- freiheit nur im Fall einer gebieterischen Notwendigkeit einer Be- schränkung unterwerfen, andererseits dürfe -man das Schickjal des Ünterbauses nit der Laune geringfügtger Gruppen ausliefern. Die Frage der parlamentarischen Geschäftsführung ‘fei keine Partei-

Smolensk“ ift gestern abend, wie troffen, um Kohlen zu hat Befehl

Tongschaiki's Tientsin ernannt worden. u“ meldet aus Gyangtse vom Tibet stehende englische Ex- ungen werde aufgelöst werden. Der Truppen mit einer deren vorzügliche Haltung feiten und Strapazen gelobt habe.

Der russishe Kreuzer , B.“ ecfährt, in H Das russische

mente, die nur in Zeiten gelangen könnten, d ildheit eines bedrohten llein er hoffe zuversichtlich, Kampfe für die Freiheit, 3 Parlaments auf der Seite der Regierung

li, daß diejenigen Ele en Anarchie zur Geltun r Regierung mit der ganzen triebes vereiteln wollten, a r Nation in dem

Es sei ms einer parlamentari|ch Bemühungen de Selbsterhaltungé 3 daß die große Mebrheit de die Ordnung und Würde de stehen werde.

avre einge Hospitalschiff „Orel M. in Barcelona ist an Ste

nehmen.

Durch ein Liangiuy

gestrigen Tag

25. d. Kaiserliches Edikt Taotai von Neutershe Burea

kleine Abteil [ Macdonald habe sih vo Rede verabschiedets i den größten Schwierig

Frankreich.

Der Minister des Aeußern Botschafter Leon y Cas „W.T. B.“ meldet, er die französische un einem Abkommen gelangt, eine Garantie der auf Grund seiner al auf Grund seiner Bestß ( Die spanische Regierun der französis ch Marokko zugestimmt, sie unverändert an der Jntegrität nität des Sultans festhielten. wähnten Abkommens werde geheimgehalten.

Rußland.

en Ukas wird, wie dem „W.T.B.“ et wird, dem Gehilfen des dem das Gendarmeriekorps der Polizei übertragen. enheiten des betreffenden Ge- die Aufsicht über alle Ge- verbrehen angeklagt e in Prozessen gegen Minijter des Jnnern

Delcassé und der spanische haben vorgestern abend, wie flärung unterzeichnet, in der es heißt, d die spagishe Regierun

das den Umfang der en feststelle, die sh für Frankreich erishen Besißungen und für Spanien ungen an der marokkanischen Küste er- g habe infolge des Ab- chen Erklärung über erflärten, daß Marokkos unter der Der Wortlaut des er-

Marineminister erklärte, wie in der gestrigen aus den neuesten Nach-

daß der Angriff portugiesische Die Portugiesen hätten am schritten und auf

Der portugiesische j aus Liss er Deputiertenkammer: s Angola Kuanhamas | d der Nacht erfolgt sei. 19. September den chem Gebiet

abon berichtet,

und beide Regierungen rihten au

Cunenefluß über aufgeschlagen. Kommandant Rekognos Die ausge

ierung zur Ein- andte Abteilung in einer Lichtung auf den Feind ge- sofort Karree bilden und

Eine Seite des Karrees ff ausgeseßt gewesen und der daß die Portugiesen hätten Das Karree sei zwar nicht ge- ien die irregulären Truppen von einer durch große Verwirrung entstanden gten Truppen entsandte Verwundete zu retten vermocht. darauf wieder über den ohne weitere

ppen eine gewaltsame

iesishen Tru 0s Vorräten befohlen.

bringung von ei: 8 km vo

Durch einen Kaiserlich aus St. Petersburg gemeld Ministers des JFnnern, unterstellt ist, die Leitung d sichtlich der Rechte und Oblieg hilfen ist hervorzu fängnisse für P sind, zusteht ; derartige Pers

Abteilungsführer habe das feindlihe Feuer erwidern lassen. i einem besonders heftigen Angri eind dort so nahe heran um Bajonett gr sprengt worden, doch se Panik ergriff sei. Die zur Abteilung habe Kommandeur

Cunene zurückgegangen, Berluste erlitten zu haben, befinde.

heben, daß ihm onen, die wegen Staats außerdem gehen die Befugnis onen, soweit sie bisher dem zustanden, auf den Gehilfen über. Ftalien. rium hat, nah einer Meldung des asse 1880 zu den Waffen ein Kavallerie und der Feldartillerie. d. M. stellen.

ekommen,

en worden, wo Unterstüßung der bedrän

dieser Kolonne sei

Das Kriegsministe sid) t noch wo er nh jeßt noch,

„V. T. B“; die Für eor berufen, mit Ausnahme der Die Einberufenen müssen sih am 12

Marschall T. B.“ erfährt, gestern nah [tan in Audienz empfangen.

russische

deutsche Botschafter Bieberstein wurde, wie dem Sclamlik von dem Su

Der österreichish-ungarische Zivil agent sind gestern in U

Dänemark.

Der Zustizminister Alberti hat gestern, wie berichtet, im Landsthing aufs neue einen Ge über die Anwendung der K für von Männern begangene Sittlichkeitsverbrechen vorgelegt ; strafe für Personen unter 18 ministerbeabsichtigt ferner, dem betreffend eine dur betreffend Vorke Tuberkulose, darunte sanatorien, betreffe verwahrloster ' Kommission zur Revi vorzulegen.

Statistik und Volkswirtschaft.

Ueber den Tabakbau und die Ergebnisse der Tabakernte im deutschen Zollgebiete

„Vierteljahrsheft zur Statistik des Deutschen Reichs“ eine Uebersicht für das Erntejahr 1903, s 105 990 Tabak pflanzer 161 511 Grundstüde mit einem von 16 552 ha mit Tabak bepflanzt hatten (1902: 117 925 Pflanzer, 177 603 Grundstücke mit 17 325 ha Flächeninhalt).

Bon den Pflaazern hatten 36 243 je eine Gef 15 520 über 5 bis 10 a, _ bis 1 ha und 1602 über 1 ha mit Tabak

abak in dach-

esfküb eingetroffen. enthält das 3.

nach der in®2gesamt

„W. D. B.“ Flächeninhalt

seßentwurf örperstrafe als \hwere Gewalttätigkeiten und gleichzeitig soll die Körper- Der Just iz-

amtfläche bis zul a, 6947 über 1 bis 5 a, 28 781 über 10 bis

16 897 über 25 a

Die Ernte ergab einen E:trag von 330750 dz T reifem, trockenem Zustande, also auf 1 ha einen Durcschnittsertrag 975 daz bezw. 21,8 dz). der Tabakernte, einschließlich der Tabaksteuer, wurde auf 27 303792 4 (1902: 31130968 M) ermittelt; der mittlere Preis füc 1. dz Tabak betrug demnach 82,95 # (1902:

Jahren fortfallen. FolkethingGeseßentwürfe, Úmgestaltung der Nechts- hrungen zur Bekämpfung d Unterstüßung der Tuberkulose- ehandlung verbrecherisce Kinder und betreffend Einseßung einer sion der Gesindegeseßgebung,

greifende von 20 dz (1902: 376

r staatliche Der Gesamtwert

Amerika.

aus Montreal gemeldet ster von Neufundland ch gegen eine Konföderation mit Canada: er will dagegen einen Reziprozitätsvertrag mit den Vereinigten Staaten herheizuführen suchen.

Dampfkesselerplofionen.

ngen des Kaiserlichen Statistischen Amts im Statistik des Deutshen Reichs“, Jahrgang C be bei Puttkammer u. Müblbreht, Berlin, ährend des Jahres 1903 im Deutschen Reiche Die Zahl der dabei getöteten oder nfall verstorbenen Personen betrug 6, Die mutmaßlihe Ursache der weist au nachlässige

Wie der „Frankfurter Zeitung

der Premiermini Nach den Mitteilu

3. „Vierteljahrsheft zur 1904 (au in erschienen), fanden w 9 Dampfkesselexplosionen statt. binnen 48 Stunden nah dem U leiht verwundet wurden 5 Personen. plosion war in 8 Fällen Wassermangel, artung, in 1 Falle örtlihe Blechshrwoächung. Als Anhang ist weiter ein Bericht über eine Rauchgasexplosion after Führung der Verbrennungsgase im ete. Obgleich dieser Unfall nicht als eine Dampfkesselexplosion anzusehen ist, bringt die Zusammensfiellung eine eingehende Beschreibung der Explosion, da das Vorkommnis ganz ähnlihe Wirkungen haite und auch das öffentlihe Interesse in dem- selben Maße in Anspruch nahm, wie eine Damvfkesselexplosion. Für jeden einzelnen Fall enthalten die Nachweisungen eine durch Maße, zum Teil auch durch Zeihnungen und Abbildungen erläuterte Beschreibung der Kessel vor und nah der Explosion.

erflärte sich

E h sf Sir R. Bond energi) Sonderausas

Von der Armee des Generals O ku wird dem „Reuterschen Bureau“ aus Fusan vom s. d. M haften ungeheure Mengen Winterfeldzug heran, wozu die Dschunken auf dem Liau- Eisenbahnverkehr fortwährend \harmügzel f Truppen vertrügen sih krank Meldenden f

Jn Tokio ijt ungen der ru N lih von Mukden veröffentiüicht wo Am 4. Oktober näherten sich einige feindl von Aiyangyünmien, a An dem|elben Tage rüdckte der elf Schwadronen Ka am 5. Ottober gegen Huangs|\ die Japaner nur zwei oder drei S posten zwischen Niokuschan 4. Oktober griff eine kleine Abte wachen bei Pingtaitse un Die Russen wurden zurückg?trieben und lie Gewehre auf dem Kampsplay zurü.

Schwadronen Suntschutsuitse und Fushun vor und ver ; zum 5%. Ottober Kavallerie, wanmiao gesehen worden war, Zurüdcklafsung 4. Oktober

. gemeldet, die Japaner t und Munition für den sie die umgebauten Eisenbahnen und und Taigtefluß benußten; der es kämen Vorposten-

egeben, die si infolge fehlerh esselhause einer Fabrik ereignete.

ununterbrochen

Truppenverstärkungen an. eien auf die 1. und 4. Armee beschränkt. das Klima ausgezeichnet; die Anzahl der ei gering. Das Wetter beginne kalt zu

estern ein Bericht über die jüngsten sishen Truppen und die Sharmü rden. Es heißt darin. iche Reiter dem Gebiet Truppen vertrieben i Feind mit einem Bataillon Infanterte, zog sich aber Gegend haben Kavallerie, deren Vor d Wangchiafeng stehen. ilung des Feindes die japanis f ch Mukden a oten sowie einig m 3. Oktober rückten bil

Zur Arbeiterbewegung.

Am leßten Montag haben, wie {on gemeldet, die Berliner M usikinstrumentenarbeiter (vgl. Nr. 236 d. Bl.) in denjenigen Betrieben, wo ihre Forderungen nicht bewilligt wurden, teilweise die Arbeit niedergelegt. Die Freie Vereinigung der Berliner Pianoforte- fabrikanten und verwandter Berufsgenossen nahm jeßt, wie die „Voss. Ztg.“ berichtet, zu dieser Arbeitseinfstellung in einer außerordentlihen General- versammlung, zu der au Nichtmitglieder zahlreih erschienen waren, Stellung. Die Versammlung nahm einstimmig folgende Erklärung au: „1) Die Versammlung steht nah wie vor auf dem Standpunkte, daß kein Mitglied das Necht hat, irgend eine Forderung zu bewilligen. _Weder Vereinigung, darf mit einer Kommission, die aus der Arbeiterorganisation zu- _ verhandeln. 3) Die Versammlung spricht ihre Genugtuung aus für die ihr in dem Kampf von dem Verein deutscher Pianofortefabrikanten zugeficherte Unterstü ieten Oer, Lee weiter arverren eo zu \{üten und zu bevorzugen. Diese Beschlüsse werden durch Aus- hang in den Werkstätten bekannt gemacht. A E

Der allgemeine Ausstand der Hafenarbeiter in Mar- wird, wie ,„W. T. B. meldet, als be- : rtsgesellshaften haben Vorkehrungen ge- troffen, um die Handhabung des Dienstes von heute ab sicherzustellen.

ber die japanischen

vallerie und fünf Geschüßen vor, han zurü. chwadronen

d auf der Straße na 2) Weder

blieben au sammengesezt ist, verhandeln. und Lung ich nördlich nach Lutaohu von Infanteriepatrouillen feindlihen Kava Schiotain vor, te fs bei Tatai auf und {oß auf die japanif nôördlich von Jantai standen. des Hunho vostierte Feind hat sich zurü ezo Streitmacht zurückgela/ssen. finden sich keine feindlihen Trupper der japanischen Vorpo angriff, wurde zurückgeworfen.

Der General 1 Gardediv

Straße bis Befchlossen wurde,

Bulichia en, unter allen Umständen

seille (vgl. Nr. 237 d. Bl.

T en, hen Trupp | endet angesehen; die

Der bei Changtan am reh zen und eine k ege 00s Sani 2 ine fleine feindliche sten am linken Ufer des Land- uud Forftwirtschaft. Weizeneinfuhr Marseilles.

Nah ten Wochenübersihten des in Marseille ersheinend ómaphore“ hat die Weizeneinfuhr Marseilles auf va Weeiveae

Kommandeur ist nah Korea abgerei o über die dortigen japanishen Truppen Wahrscheinlih werde die koreanische Arme ommando gestellt werden. chlagnahmten hen Dampfer „Sishan Arthur bestimmte La

wird aus Schangh che Expedi

asegawa,

japanische: Kommand in der Zeit vom 4. bis zum 9. September d. J. ; davon aus Rußland . in der Zeit vom 11. bis zum 16. : davon aus Nußland in der Zeit vom 18. bis zum 23. S - _ davon aus Rußland in der Zeit vom 25. bis zum 30. davon aus Rußland In den Marseiller Docks und Entrepotz befand tember d, J. 11 140 daz. s

oder unter japanisches K Die Japaner be Niutshwang den engli kong, der eine nach Port Vieh und Mehl mit sih führte. Dem „Daily Telegraph“ gestrigen Tage gemeldet, der Însel Sachalin sei aufgeshoben worden,

September L F. eptember d. I. “September d. I.

4 qus Hon

die japanis

wegen der vorgerückten en sich am 28.

Verkehrsanstalten.

Die nächsten Postverbindungen nach Swakopmund werden bergestellt: 1) durch den Extradampfer „Edith Heyne“ der Woermann- Linie, ‘ab Hamburg am 10. Oktober, in Swakopmund etwa am 8. November, Schluß in Hamburg am 10. Dftober, l Uhr Nachmittags, letzte Beförderungen ab Berlin, Lehrter Bf., für Briefe am 10. Oktober, 6,34 Vormittags, für Pakete am 9. Okiober, 11,18 Abends, 2) durch den Woermann-Dampfer „Irma Woermann“, ab Hamburg am 13. Oktober, in Swakopmund etwa am 11. No- vember. Schlußzeiten am 13. bez. 12. zu denselben Stunden wie zu 1.

Briefsendungen für die zweite Ersaÿkompagnie des ersten Feldregiments des \üdwestafrikanishen Erpe- ditionskorps sind fortan auf Gibeon zu leiten und daher stets über Kapstadt—Ramansdrift—Keetmanshoop_zu befördern. Beför- derungsgelegenheit ab Southampton“ jeden Sonnabend; jede zweite Post hat in Kapstadt unmittelbaren Anschluß an die 14 tägige Karrenpost. Letzte Anschlußbeförderungen am 14, 28. Oktober, 11., 25. November usw. ab Côln 61 Nachmittags, ab Oberhausen 734 Abends, ab Berlin Schl. Bf. 1122 Vormittags. Bejörderungs- dauer Cöln— Gibeon etwa 40 Tage. Die Paket post wird nah wie vor über Swakopmund geleitet.

Dresden, 8. Oktober. (W. T. B.) DieSächsisch-Böhmische Dampfschiffahrts-Gesellschaft nimmt morgen ihre Fahrten auf der ganzen Strecke bis Leitmeriß wieder auf.

Paris, 7. Oktober. (W. T. B.) Heute ist in Ouessant eine Station für drahtlose Telegraphie eröffnet worden für den Verkehr mit auf der Fahrt befindlichen Schiffen.

M osfau, 7. Oktober. (Meldung der „Russishen Telegraphen- Agentur“.) Auf der Baikal-Ringbahn ist der regelmäßige Verkebr für Arbeiter- und Güterzüge eröffnet worden.

Theater und Musik.

Tbeater des Westens.

Wer nibt Gelegenheit hatte, Enrico C aruso, den berühmten italienisGen Gast, am Donnerstag in feiner Antrittsrolie als Herzog im „Rigoletto* zu hören, wird \sich nach sciner gestricgen Leistung als Alfred Germont in der Vper „La Traviata“ faum ein Urteil über den Sänger bilden können, das dem ihm vorauêgegangenen Ruf entspricht. Die Partie des Alfred bietet frcilih auch zu großem Stimmaufwand keine Gelegenheit, sie steht zumeist hinter der der Violetta bescheiden in zweiter Reihe. Es spricht indessen für den fünstlerisden Sinn des Gastes, daß er sh nit, wie das sonst vielfa die Gepflogenheit seiner berühmten fingenden Lands- leute ist, hervorzudrängen, nicht durch Einlegen übel angebrachter bober Töne oder anderec Effekthaschereien die Aufmerksamkeit auf seine Person zu ziehen suhte. Im übrigen fang er rcchti geschmadckvell mit mübeloser, aber ctwas flader Tongebung und guter Phrasierung, leider aber nidt obne einige ftörende Intonationsshwankungen. Auch darstellecish trat er wenig hecvor. Es ist möglich, daß ihm diese Partie niht recht zusagt und daßer sie nur sang, weil „La Traviata“ gerade zum festen Bestande des Spielplans des Theaters des Westens gehört und ihm daran lag, in verschiedenen Aufgaben yor das Berliner Bublikum zu treten. Wie dem auch sei, sein Alfred Germont ist feine durch besondere Vorzüge auêgezeihnete Leistung, wie es der Herzog im „Rigoletto*" gewesen sein soll und wie es vielleiht der Edgardo in „Lucia von Lammermoor*“, den er in der nâäbsten Woche singt, sein wird. Ueber die Gesamtaufführung der Oper „La Traviata“ ist erst fürzlih berihtet worden, sie nahm auch gestern unter der Leitung des Kapellmeisters Roth ungefähr den gleidhen Verlauf. Sehr gut behauptete fih wieder Fräulein Stöller in der Titelpartie ; sie sang musikalish sicher, die Töne klangen bis. zum dreigestrichenen F hinauf klar und rein. So war denn der Beifall, der neben dem Gaste aub sie immer wieder Hervorrief, vollberechtigt.

Neues Theater.

„Die Kronprätendenten“, historishes Schauspiel in fünf Akten von Henrik Ibsen, wurde gestern zum ersten Male auf der Bühne am Schiffbauerdamm aufgeführt. Dicser erneute Versuch, dies Jugendwerk des nordischen Dichters für die Bühne [lebensfähig zu machen, war mit Aufgebot aller lünstlerifhen Mittel in Szene ge- Jeßt worden. Die tücbtigsten Darsteller wurden herangezogen und die größte Sorgfalt auf die äußere Gestaltung der Bühnenbilder ver- wendet. Troßdem kann von cinem echten Erfolge nicht gesprochzn werden. Ausgezeichnete Einzelheiten vermochten nicht den Mangel an einer festgefügten, kurz zusammengeschlossenen Handlung zuerseßzen. Ganze Akte verliefen wirkungêlos dur die breite, auscinanderflatterndeSzenenführung. Nur der zweite und dritte Aufzug {lugen unmittelbar ein Che die Handlung recht in Fluß kommt, is ein ungeheures Aufgebot von Massenszenen notwendig; von ihrem unruhigen und tosenden Hinter- grunde heben fih allmählih in immer festeren Umrissen die Gestalten der Kronvrätendenten ab, des jugendfrischen Hakon, der den Königs-

edanken verkörvert, des tüdishen Bischofs Nifolas und des grübclnden arl Sfule. Solange die Staatéaktionen noch im Vordergrunde stehen, gleitet die Handlung zwar lärmend, aber doch matt dahin. Sobald fich aber Ibsen von dem historischen Hintergrunde sosIlóft und auf das moderne Gebiet psyologiscer Charafkterentwickelung übertritt, wird das Schauspiel interessant. Mit ergreifenden Worten wird für den ehten König Hakon gestritten, der König werden muß, weil er an si und an seine göttlihe Mission glaubt; ihm gegenüber stürzen “die Wünsche des Bischofs, der wohl das Hötste will, aber niht kann, und das Sehnen des von Zweifeln zerrissenen Jarl Skule in ein Nichts zu-

—fammen. Der Bischof stirbt, Herz2og Skule sühnt seine Erhebung

gegen den von Gott gewollten Herrscher durch einen freiwilligen Tod, und der junge Hakon gewinnt die Krone. So interessant und fein die vecschiedenen Charaktere ausgestaltet sind, verfagten sie doch oft in ihrer Bühnenwirkung durch die Weitschweifig- keit der dramatischen Anlage. Einen ergreifenden Eindruck binterließen Mp die Auftritte, îin denen Margrete, die Tochter Jarl Skules und König Hakons junges Weib, den köftlihen Reichtum ihrer Seele enthüllt. Auch wurde diese rührende Gestalt von Lucie Höflich in edler und s{hlihter Natürlichkeit gekean- zeichnet, gleichviel ob sie in herber Jungfräulickeit dem werbenden König Hakon gegenüberstand, ob sie an der Wiege ihres Kindes Schlummerlieder sang, oter ob sie in leidvoller Stunde dem Gatten mit blutendem Herzen vertraute. Friedrih Kayßler als König Hakon gab sein bestes Können her; die junge Königs8gestalt leuchtete in jugendfrischem Glanze; eine unershütterlihe Zuversicht auf sein gôött- lihes Recht, eine sieghafte Unerschrockenheit gaben seinem Wesen Hoheit und Würde. Als Bischof Nikolas \{chuf Marx Reinhardt ein fein abgetöntes Kabinetts\tück; der glühende Haß des Menschen, der an andern keine Größe dulden fann, weil er selber großer Taten unfähig ist, nahm in des Künstlers Darstellung rein mens{liche Formen an. Weniger gut stand es um dle Verkörperung des Jarl Skule, der von Dichters wegen um cines Hauptes Länge alle anderen Ge- stalten überragen soll. Ludwig Wüllner, der diese Nolle spielte, zeigte sich zwar auch bier als scharfer Denker, aber über den tiefen Gedanken ewann sein Skule weder Fleisch noch Blut ; dabei fand er nur geringe langschattierungen für die wechselnden Gedankengänge dieses en Zweiflers; er spra zumeist in lautem, herrischen Tone, der eine Steigerung mehr yertrug; au feinen Gebärden haftete öfters eine gewisse Aeußerlihkeit des Ausdrucks an. Noch ist Tilla Durieurx als Sigrid, Sfkules fromme weissagende Schwester, zu er- wähnen; fie traf den Ton der Seherin und gottgeweihten Richterin sehr gut. Es gab außerdem noch viele vortreffliche Einzel- leistungen, die aber bei der großen Menge der mitwirkenden Personen unmögli alle aufgezählt werden können. In den Déafenszenen

pulsierte ein frisches, keckes Leben, den umfangreichen Kampfszenen ;

sowobl in den Trinkgelagen wie in e 1; ihr Eindruck wurde noch verstärkt die stilgerehten und stimmungsvollen, von Karl Walser ent- worfenen Dekorationen, an denen das Auge scine Freude haben konnte. Auch die Kostüme entwickelten sowobl Pra im Verein mit den Szener!

cht der Farbe wie der i : en, ein wirksames Bild } cts, in dem si die Handlung abspielt, auf- bauen. Freilih nahm der häufige und umständlie Dekorationswechsel auch einen merkbaren Teil der. Zeit in Anspruch, die für die Auf- führung des umfangreid;n Stückes notwendig war; die Darstellung dehnte si fo über vier und eine halbe Stunde aus. Troßdem wurde noch bis zum S&luß nach allen Akten lebhaft Beifall geklatscht.

Trianontheater.

„Gastons Frauen“ (La dame du commissaire) betitelt si ein SMhwank in drei Akten von Victor deCottens und Pierre Veber (deutsch von M. Nappaport), der gestern bei seiner Erstaufführung im Trianontheater viel Heiterkeit erweckte, obwohl man _ bedauerte, daß ein so grobgezimmertes, reihlich frivoles, nur auf Situations- fomik berubendes Stück in die Näume eingezogen ist, in denen bisher der feinere Lustspielton vorherrs{chend war. nur eine vorübergehende Erscheinung. ein Ei dem anderen, dem Shwank „Die Hoth:eitsnaht“ im Residenz- theater. Hier wie dort ist der Schauplag des zweiten Afts eine in Abwefenheit der Herrschaft von den Dierstböfen auf eine Naht an ein junges Ehepaar vermietete Wohnung, in der sich unter allen möôglihen und unmöglichen heilloser Verwirrung zusammenfi den ; Polizeibureau, unfähigen Polizeikommissar abgebalten wird und mit der notdürftigen Lösung des vielvershlungenen _ Ein paar witige Bemerkungen, ein paar kleine satirishe Streiflichter follen dabei den literarishen Anstand wahren, vermögen aber riht darüber hinwegzutäushen, daß es den Autoren um ganz andere Dinge zu tun war. zeigten die Sorgfalt der

Form und halfen, des dreizehnten Jahrhunde

ir. Hoffentlich ist es dort Im übrigen gleiht es, wie

BYorwänden Personen des spielt dann fomishe BVerbôr

Knotens endet.

. Inszenierung und Darstellung Vorbereitung, im Trianon-

Junkermann jungvermählter Polizeisekretär

Polizeikommifssar, als defsen nit minder abenteuerlustige Gattin, Aenderly Lebius als versebentlih in Haft genommener Provinzbewohner, Laurence c link als zungenfertiger , ( h zu einem im flottesten Tempo gehaltenen Zusammenspiel, das die erwünschte komishez Wirkung erzielte.

abenteuerlustiger

[8 englisch \prehender aufgeregter Italiener p2reint,ten

m Königkichen eine Aufführung con Meyerbeers Oper Margarete

morgen, Sonntag, „Die Hugenotten“ statt. Fräulein Margarete Siems Landeêtheater Die Damen Destinn (Valentine), Förn (Raoul), Mödlinger (Marcel), Hauptrollen tanzt Fräulein Dell’Era. V Am Montag geht voa Massenet mit Fräulein Farrar in der Titelrolle in n den übrigen Hauptrollen sind die Herren Naval, Knüpfer, Berger, Lieban sowie die Damen Dietrich, Parbs und Dr. Muck dirigiert. der Wmorgicen Aufführung von Raimunds „Verschwender“ Königlichen Operntheater spielt Herr Vollmer den Va'enM, Fräulein Hausner die Rosa, Fräulein Lindner den Flottwell, Herr Pobl den Wolff, Grube den Chevalier Dumont. Die Musik von Konradin Kreutzer

Opernhause

Königlichen Engagement abzielendes Gastspie Dietrich (Urboin), Hcffmann (St. Bris), Berger (Nevers) sind in den Fm Ballett des dritten Aktes Strauß dirigiert.

die Herren

beschäftigt. 1 Der Kapellmeister

Hoffmann,

im Neuen

die Fee Cheristane, Herr Arndt Frau Schramm das Holzweib und Herr Herr Bachmann singt den Azur. dirigiert der Musikdirektor Wegener. Deutschen Theater

Donnerêtag, Sonnabend un

wird am Montag, Mittwoch, i d nächsten Sonntagabend „Kettenglieder“, am Dienêtag und Freitag „Maria Friedhammer“ wiederholt.

Im Berliner Theater wird morgen und am Freitag „Im bunten Rock“, Montag, Donnerstag, Sonnabend und nächsten Sonntag „Zapfenstreich“ gegeben. Am Dienstag gcht „Alt-Heidelberg" und am Mittwoh in neuer Einstudierung „Ueber unsere Kraft“

Das Lessingtheater bringt in nöhster Woche Wiederholungen an allen Abenden mit Ausnahme des L Frau vom Meere" in Nawmittagsvorstellungen sind: morgen „Die versunkene Glocke“, am nächstfolgenden Sonntag „Monna Vanna“.

Im Sghillertheater O. (Wallnertheater) wird morgen nach- „Der Talisman“ Montag, Donnerstag und nähsten Sonntagabend geht der Blumens Schwank „Die Großst1dtluft“ in Szene. Dienstag wird Dreyers Lustspiel „In Behandlung“, am Mittwoch „Die Kreuzelschreiber“

des Schauspiels „Traumulus“

Mittwochs, Szene geht.

e Johannisfeuer“, thal: Kadelburg Freitag werden

Sonntagnachmittag mann gegeben.

wiederholt.

mann Das Sthillertheater N. (Friedrich Wilhelm- städtishes Theater) bringt morgen nachmittag „König Lear“ zur Auf- ü Diese Vorstellung wird am Dienstag sowie am nächsten Sonntagnachmitiag wiederholt. Mittwoch, Freitag und nächsten Sonntogabend „In Be- ¡abend kommt „Die Großstadtluft" zur Sm Bürgersaale des Rathauses wird morgen ein „Swiller-Abend" veranstaltet.

Im Theater des Westens tritt Enrico Caruso morgen als Herzog in „NRigoletto“ und am Dienstag als Edgardo in „Lucia von den Künstler zu bewegen, „MRigoletto"

Donnerstag wird „Johannisfeuer“, bandlung“ gegeben; am Son Auffübrung.

Die Direktion hofft, am Mittwoch Am Sonnabend findet die Erstaufführung der Operette l Diese Vorstellung wird am nächsten nntag wiederholt. Morgen nahmittag geht „Der Freishüß" in Szene, am nätsten Sonntagnäahmittag „Undine". langt „Der Troubadour“ Fledermaus", am Freitag „Undine“.

Lammermoor“

„Die kleinen Lämmer“ statt.

t Am Montag ge- zur Aufführung, am Donnerstag Nb ] „Kronprätendenten“ morgen sowie am Dienstag, Mittwoh, Freitag, Sonnabend und 0 Diese Aufführungen beginnen sämtlich m Montag geht Wedekinds „Srdgeist“ Donnerstag „Minna von Barnhelm“ in Szene.

_Im Lustspielhause geht die vieraktige Komödie von Robert Misch „Biederleute“ nächste Woche allabendlich in Szene. Morgen nachmittag wird Max Dreyers Lustspiel „In Behandlung“ wiederholt.

_ Auf der Deutschen Volksbühne geht morgen nahmittag bei halben Preisen „Genoveva* in Szene, während am Abend „Klar zum Gefecht* zur Aufführung gelangt; am Montag werden „Die , am Mittwod wird „Genoveva“ geht „Maria Stuart“ in Szene und wird am Donnerstag, Freitag und Sonnabend wiederholt.

Im Nes idenztheater geht morgen als Nahmittagsvorstellung der SHwank „Die 300 Tage“, allabendlich „Eine Hochzeitsnacht“

Im Thaliat allabendlih „Der Weiberkönig* gegeben. Guido Thielscher die Hauptrolle.

Im Bellealliancetheater geht morgen nachmittag „Deborah“, Abends „Onkel Bräsig“ mit August Junkermann als Gast in Szene- „Onkel Bräsig“ wird nur noch an fünf Abenden gegeben werden.

Morgen nahmittag um 6 Uhr isonkirche bei fr

tag wiederholt. um 7 Uhr.

Am Dienstag

heater wird morgen nahmittag ,Charleys Tante“, In beiden Stücken spielt

in der Neuen evan- eiem Eintritt eine musikalische Konzertsängerinnen Franzisk1 Roll Die Orgel spielt der Organist Walter

gelishen Garn Besper statt, bei der die vedwig Schmîdt mitwirken.