1904 / 239 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 10 Oct 1904 18:00:01 GMT) scan diff

ist noch fein Ueberfluß. Das mit warmer Anteilnahme, aber ohne lokalpatriotis%e Schönfärberei und- Partéinahme geschriebene Buch von Bruchmüller dürfte den an ein folhes Werk zu stellenden An- forderungen nah den meiften Richtungen hin entsprechen.

Beiträge zur Frage der Arbeitslosenfürsorge in Deutschland. Von Dr. Moriß Wagner. 95 Seiten. Berlin- Grunewald, Verlag der „Arbeiter-Versorgung“ (A. Troschel). Preis 2M Diese Schrift unterrihtet auëreihend über den neuesten

\{lusse zulässigen Erleichterungen in der Tagebuhführung an öfent- lihen Schlahthäusern nah Maßgabe des Bedürfnisses zu gewähren. Besonders wird noch darauf hingewiesen, daß die summarische Nach- geren na

weisung der Tiere evensane denjenigen Tiergattungen erfolgen muß, die im Tagebuchformular (Bemerkung 1 zu Spalte 2) bezeichnet sind, und daß es sich ferner nicht empfiehlt, die Grleichte- rungen eintreten zu laffen, wenn erheblihere Teile des Fleisches beanstandet werden.

Lage und Aussichten der Verbreitung des Azetylengag, lihtes in Carácas (Venezuela). 90

Die Benutzung des Azetylergaslihtes hat im Bezirk von Caräcaz und namentli in dieser Hauptstadt selbst im Jahre 1903 einen sehr bedeutenden Aufshwung erfahren. Indessen handelt es sih dabei nit um größere Anlagen, sondern um die Beleuchtung einzelner Häuser, Die Apparate werden hauptsählich aus Nordamerika und Italien au aus Deutschland eingeführt. Neuerdings werden die Gaserzeuger zum Teil auch in Carácas selbst verfertigt.

Zweite Beilage zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlich

M 239.

Preußischen Staatsanzeiger.

Berlin, Montag, den 10. Oktober

—————————————— 1204.

Stand der Arbeitslosenfürsorge in Deutschland. Nach einleitenden Erörterungen über die Stellungnahme der geseggebenden Faktoren zur Qrage behandelt sie die Maßnahmen, Projekte und Vorschläge zur

egelung der Arbeitslosenfürsorge in folgender Anordnung: Arbeits- losenver s in Anlebnung an die Kranken- oder an die Invaliden- versiherung, Arbeitslosenversicherung auf kommunakler Grundlage, Unter- ss und Versicherung durch Arbeiterverbände oder, in Anlehnung an diese, ohne oder mit Ünterstüzung seitens der Kommunen und des Staats, Unterstüßung in Anlehnung an die Unternehmervereinigungen, Arbeitslosenfü:sorge auf dem Wege des Sparens, Unterstüßung in Anlehnung an die Konsumvereine, Fürsorge dur Fabrik-Aushilf3- und -Versicherungskassen und Arbeitslosenversiherung in Anlehnung an die aritätischen Arbeitsnahweise. In den an diese Darstellung fi an- chließenden kritishen Bemerkungen hebt der Verfasser die Vorteile und die Nachteile in den Hauptzügen hervor und tritt für eine Ar- beitslosenversiherung im Anschluß an die paritätischen Arbeitsnachweise ein. Den Sblut bildet eine Bibliographie der Arbeitslosen-

versicherung. Sojiale Gesetzgebung

Calciumkarbid wird aus denselben Ursprungsländern eingeführt die für die Apparate in Betracht kommen. Im Jahre 1903 wird nah oberflählihen Shägungen die Einfuhr auf ungefähr 75 000 ke und mehr angegeben. Vor einiger Zeit ist Calciumkarbid für zollfrei erklärt worden. Der Detailpreis stellt sch zur Zeit auf etw; 68 Bolivares (Franken) für den Doppelzentner.

Man bemüht si, dieser Beleuchtungsart im Innern des Landez mehr und mehr Eingang zu verschaffen, wozu deren Einführung in den Wagen der Deutschen Großen Venezuela - Gisenbahn wesentligy Dienste leisten könnte.

In Carácas selbst geben sih die Koblengasanstalt und di Elektrizitätsgesellshaft große Mühe, der Weiterverbreitung des Ajzetylen, | gaslihtes entgegen zu arbeiten. (Nach einem Bericht des Kaiserlichen Konsulats in Carácas.)

Handel und Gewerbe, (Schluß aus der Ersten Beilage.)

Card iff, 10. Oktober. (Meldung des „Reutersßen B 4 Seit Beginn des Krieges sind von hier 23 E e (2 expediert worden; auch von Newport und anderen Häfen des

E E R O In der letzten Zeit

ging eine große Sendung nah einer Insel an der Westküs i

vabrscheinlich sür die baltisde Flotte ct ies ew Vork, 8. ober. T. B) In der ve

Woche wurden 16 000 Dolla1s Gold nah Venezuela Aud gebt,

an Silber wurden 465 000 Dollars ausgeführt. Die Einfuhr

betrug an Gold 100 000, an Silber 29 000 Dollars.

New York, 8. Oktober. (W. T. B.) Der Wert der iy der nergakgenen N A O betrug 10 220 000 Doll. egen 9 2 oll. in der Borwoche, davon für St : Doll. gegen 2 070 000 Doll. in der Vorwoche. R

Berlin, 8. Oktober. Bericht über Speisefette von Gebr. Gause. Butter: Die flauen Berichte von Ln Exportpläßen bewirkten au hier eine ruhige Stimmung des Marktes. Für feinste, reinschmeckente Qualitäten besleht jedoch andauernd gute Nach- frage; die Zufuhren darin genügen kaum zur Deckung des Bedarfs. Die Preise blieben unverändert. Die heutigen Notierungen sind: Hof- und Genofsenschaftsbutter Ta Qualität 123 bis 126 #, ITa Qualität 114 bis 124 # Sch{malz: Der Markt war im weiteren Verlauf der Woche stärkeren Schwankungen unterworfen. Während einerseits die höheren Preise zu Gewinn- realisationen führten, fanden andererseits wieder infolge festen Schweine- maftes und Abnahme der Vorräte Käufe der Konsumenten und Deckungen der Baissiers statt. Zum Schluß sind die Preise wieder wie zu Ende der Vorwoche. Die heutigen Notierungen sind: Choice Western Steam 47 bis 474 4, amerikanisches Tafelshmalz (Borussia) 492 H, Berliner Stadtschmalz (Krone) 495 46, Berliner Bratenschmalz E R 51 4 in Tierces bis 53 A Speck: Markt unver- ndert fest. :

fleishige, nicht ausgemästete und ältere ausgemästete 65 ; 3) mäßig genährte junge und gut Genátrfe iltere 62 bis 1 i 4) gering genährte jeden Alters 58 bis 60 A Bullen: 1) voll- fleischige, höchsten Schlahtwerts 66 bis 70 4; 2) mäßig genährte Le und gut genährte âltere 63 bis 65 4; 3) gering genährte 94 bis 62 M Färsen und Kühe: 1) a. vollfleischige, ausgemästete Färsen höchsten Schlachtwerts bis —, 4; b. vollfleishige, aus- gemästete Kühe höchsten Schlahtwerts, höchstens 7 Jahre alt, 60 bis 62 M; 2) âltere ausgemästete Kühe und weniger gut entwidelte L Ane und Färfen 96_bis 57 4; 3) mäßig genährte Färsen Wy bis 4A bis 55 M; 4) gering genährte Färsen und Kühe __ Kälber: 1) feinste Mastkälber (Vollmilhmast) und be augs- fälber 80 bis 82 M; 2) mittlere Mastkälber N A 72 bis 76 M; 3) geringe Saugkälber 60 bis 64 4; 4) ältere gerin da E 52 bis 58 A E 5 af e: 1) Mastlämmer und jüngere Masthammel 68 bis 7 °

2) ältere Masthammel 61 bis 66 tg 3) mäßig i Le und Schafe (Merzschafe) 49 bis 54 4: 4) Holsteiner Niederungs- schafe bis H, auch pro 100 Pfund Lebendgewiht 25 bis 34 A Schweine: Man zahlte für 100 Pfund lebend (oder 50 kg)

2 20 9/6 Taraabzug: 1) vollfleishige, kernige Schweine feinerer afen und deren Kreuzungen, höchstens 14 Jahre alt: a. im Gewicht von 220 bis 280 Pfund 55 bis 4; b. über 280 Pfund lebend (Käser) bis M; 2) fleishige Schweine 52 bis 54 4: gering entwidelte 48 bis 51 A; Sauen und Gber 50 bis 14

Eine interessante Ausstellung wird die Königliche Gärtner- lehranstalt in Dahlem b. Stegliß in der Zeit vom 15. bis 19. d. M. veranstalten. Ein Jahr ist verflossen, seitdem das Institut von Wildpark nach Dahlem übergesiedelt is, und nun wagt es zum ersten Male, Gäste zur Besichtigung der Arbeiten der Hörer der Gartenkunde zu laden. Die Ausjtellung fol Obst. und Gemüsebau, Gartenkunst, Malerei und Dekoration umfassen, auch ein Bild von dem Unterricht in der Anstalt geben. Am Sonnabend, Vormittags 11 Uhr, findet eine Versammlung zur Bildung eines volfkswirtschaft- lichen Vereins zur Förderung der Obst- und Gemüseverwertung in Deutschland in Dahlem ftatt.

Neber die Witterung, den Kulturenstand und" die Ernte in der O st\chweiz schreibt die „Schweizerishe Landwirt- schaftliche Zeitschrift“ : Die Herbstweide konnte bis zu Anfang dieses Monats gut ausgenußt werden; überall ist viel Grünfutter vorhanden, und vielerorts wird für den Viehbestand das Gras noch eingemäht. Nachdem bereits die Alpentladung infolge der Lrockenheit vorzeitig vorgenommen werden mußte, ist der reihlich vorhandene Grünfutterbestand für den Landwirt sehr willlommen, zumal da im September vielerorts an das Vich schon bedeutende Quantitäten Heu verfüttert werden mußten. Infolge der etwas unsteten Herbstwitterung ist die Streuernte noch bedeutend im Rückstande, man kann mancher- orts noch bedeutende Komplexe stehende Streue wahrnehmen. Uebrigens hat die Erfahrung gezeigt, daß es für die Riedwiesen vorteilhafter ist, wenn die Streuernte erst im Spätherbst vorgenommen wird; der Same fann dadur im reifen Zustande abfallen, und es macht sich eine reihlihe Bestockung der Niedgräser bemerkbar. Die Bestellun der Felder zur Herbstsaat befindet sich im allgemeinen ebenfalls no im Rückstande. Die Kartoffelernte wird mit ganz wenigen Aus- nahmen als gut bis sehr gut bezeihnet; zumal in qualitativer Be- ziehung darf fie ganz vorzüglih genannt werden. Die Berichte über die Nunkelrüben lauten verschieden, da diese Kulturen im Hohsommer stark durch die anhaltende Trockenheit gelitten haben ; der Ertrag der gelben Rüben is gut, während die Stoppelrüben zurückgeblieben sind. Die Gemüsearten haben dur die Trockenheit mebr gelitten als die Wurzelgewächse, und ihr Ertrag wird hinter einer Durhschnittsernte zurückbleiben. Die Grnte des Most obstes geht dem Ende entgegen und die des Tafelobstes hat begonnen. Viele Arten von Tafel frühten haben fich unter der Einwirkung der fruchtbaren Herbst- witterung prachtvoll entwickelt und sind {hon ausgereift, während mehrere andere Sorten nit die vollständig normale Entwicklung er- reiht haben. Man macht die Beobachtung, n die Preise für {nes und vorzügliches Lagerobst in leßter Zeit eher wieder in die Vas gegangen find. Die Weinlese ist in einigen frühen Lagen ereits beendet, in anderen im vollen Gange, in späteren Lagen hat sie noch nicht begonnen. Der Ertrag is quantitativ ein Mittel- ertrag, qualitativ aber ausgezeihnet, vielerorts macht sich das Faulen der Beeren bemerkbar.

Ausschreibun gen.

Lieferung eines Vertikalröhrenkeffels von 10 Fp F nebs Zubehör an den Swanfea Harbour Trust. Zeichnung | und Kostenanshlag werden bis zum 20. Oktober 1904 entgegen, genommen. Nähere Auskunft erteilt A. O. Scenk, Harbour Dificez, (Commercial ‘Tntelligence,)

Merxiko. DerBau vonSägemühlen und einer Privat, bahn wird von der Sierra Grande Lumber Company in Guadalajarg geplant. (Commercial Intelligence.)

Nutbarmachhung der Paulo Affonfowasserfälle in Brasilien. Die genannten Wasserfälle sind nach Ansicht dez britishen Vizekonsuls in Pernambuco, welcher dieselben besuchte, vor, F züglih geeignet zur Erzeugung von Betriebskraft in großem Maßstabe, F Es würde \ih empfehlen, die gewonnene Kraft in dem 113 (englische) Meilen entfernt liegenden Triumphodistrikt, in welhem \ich voraut-

sihtlich eine Minenindustrie entwickeln wird, nugbar zu machen, (The Board of Trade Journal.)

Die Erweiterung der Shiffswerft in Ancona (Cantiei | Liguri-Anconetani) ist in Aussicht genommen worden. (Commereia| Intelligence.)

Lieferung von 2000 Kisten Petroleum nah Alexandria d an den Controller General of Ports and Lighthousfes. rist für M Angebote: 1. November 1904, Mittags. (Journal Officiel du Gou. Ff

vernement Egyptien.)

Der Absatz von Motorwagen nah Aegypten, welcher ih gegenwärtig noch in E Grenzen hält, dürfte vorausfihtlih f in absehbarer Zeit eine Mita me erfahren. Bereits jeßt hat da k Direktorium der Suez Canal Company die Einrichtung eine | Automobilfahrdienstes zwishen Jsmailia und der Station Nr. 6, w | das Hospital für die Angestellten der Gesellschaft gelegen ist, be, \{lofsen. Ein anderer Unternehmer *) beabsichtigt, dem Vernehmen nach, einen gleichartigen Fahrdienst zwischen Kairo und den Pyramiden f einzurihten. Eine Gesellschaft *) in Alexandria trägt sich mit dem F Plane, zwischen Alexandria und der Vorstadt Namleh Automobile verkehren zu laffen.

Der Bau von Kanalisations- und sonstigen Sani« | rungsanlagen in Loanda und Lourenzo Marques (portu f giesishe Kolonien) is genehmigt worden. Anschlag : 27000 und 315 000 Milreis in Gold; die Baukosten sollen durch Anleihen E der beiden Stadtverwaltungen bei portugiesischen Banken gedeckt werden. Die S i der Arbeiten hat im Submissior8wege ¡u M erfolgen. Nähere Auskunft dürfte das Minifterio da Marinha in F Lissabon geben können. (Diario do Governo.) E

und Sozialdemokratie. Erster Teil: Arbeiterversicherung und- Arbeiterorganisation. _ Von F. von Jagwitß, Generalmajor ¿. D. VIIT und 185 Seiten. Berlin, Verlag von A. W. Hayns Erben. Preis 3,50 6. Die Schrift behandelt nah einer kritishen Betrachtung der Arbeiter- organisation, der Gewerkfvereine und der sozialen Geseßgebung in England die Entwickelung der Arbeiterfrage und die Arbeiterorgani- sationen in Deutschland, die soziale Reform unter Kaiser Wilhelm I. und sodann eingehender die neueste Entwickelung der konfessionellen und der interkonfessionellen Arbeitervereine sowie der hristlißen Ge- werk\haften. Wie sich der Verfasser bei der Schilderung der Arbeits- Fämpfe überall bemüht hat, einen unpartetishen Standpunkt einzunehmen und Arbeitgeber und „nehmer zu Worte kommen zu lassen, so würdigt er auch bei den konfessionellen Schwierigkeiten, denen die hristliben Ge- werkschaften begegnen, ebenso die katholischen wie die evangelischen Gesfichts- punkte. Die Schrift ist von versöhnlihem Geiste durdweht, von dem aufrihtigen Str-ben, vorhandene Gegensäße zu überbrücken. Vater- landsliebe gibt den e ehaltenen Betrachtungen stellenweise einen wohltuenden patriotishen Schwung. Die sozialen Kundgebungen Seiner Majestät des Kaisers sind in großer Vollständigkeit wieder- gegeben, an der Hand der Ereignisse betrahtet und in Zusammen- hang gebraht. Das Werk {ließt mit dem Frankfurter Arbeiter- fongreß, df dessen Rückwirkungen der Verfasser große Hoffnungen sept, den er als einen Wendepunkt in der Entwickelung der Arbeiter- frage in Deutschland bezeihnet. Die Betrachtung der dort gefaßten Melolutionen ist dem zweiten Teile, der am Anfang des nächsten Jahres

ersheinen soll, vorbehalten.

Kursberichte von den Fondsmärkten,

Hamburg, 8. Oktober. (W. T. B.) (S&luß.) Gold in Barren: das Kilogramm 2790 Br., 2784 Gd, S : Ba Kilogramm 7 Br, 1825 29 Silber in Barren:

ien, 10. over, Dorm. 10 Ubr 50 Min. (W. D. B, Einh. 49% Rente M. - N. y. Arr. 99,90, Oesterr. i 9% rat in Kr.-W. per ult. 100,00, Ungar. 49/6 Goldrente 119,30, Ungar. 49/9 Rente in Kr.-W. 98,05, Türkische Lose per M. d. M. 133,50 Buschtierader Eisenb.-Aktien Lit. B —,—, Nordwestbahnaktien Lit. B per ult. 423,00, Oesterr. Staatsbahn per ult. 654,25, Südbahn- gejellschaft 87,00, Wiener Bankverein 551,50, Kreditanstalt, Oesterr. per ult. 674,00, Kreditbank, Ung. allg. 785,00, Länderbank 455,50, Brüxer Kohlenbergwerk —,—, Moutangesellshaft, Oesterr. Alp. N Se O pee ul 11C/40. ondon, 8. TODer, (2, L. D) (Sali) 229% Ga. Kons. 889/16, Plaßdiskont 2}, Silber 26. D Ster E t J Bankaus8gang 200 (00 arts, 8. Vllober. (W. T. B. S{hluß. 0 Rente 98,07, Suczfanalaktion 4420 E ètabrid, {ttober. (W. T. B.) Wecfel auf Paris 27,075.

Lissabon, 8. Oktober. (W. T. B.) Galen u 1d icd _ New York, 8. Oktober. (Schluß.) (W. T. B.) Die Be- fürhtungen, daß der Bankausweis ungünstig lauten werde, {ränkten die Sti an der Börse anfangs ein. Als ih aber später herausftellte, daß die Abnahme der Ueberschußreserve den Erwartungen ungefähr entsprah, übte der Bankausweis keinen nennenswerten Einfluß aus. Der Ausweis der Netto- einnahmen der Union-Pacific-Bahn während des Monats Augusi hob diese Werte im Kurse, während südwestliße Bahnen dur die Aussicht einer guten Baumwoll- und Maisernte abermals angeregt wurden. Stahlwerke lagen fest auf die Erwartung hin, daß das kommende Iahr eine bedeutende Belebung des Geschäfts bringen werde. Kupferaktien stiegen infolge des gegenwärtig guten Geschäfts im Preise. Die Werte der Atchison, Topeka & Santa Fé-Bahn wurden auf die Mitteilung hin, daß die Union Pacific-Bahn eine große Stü- zahl der erstgenannten Aktien besize, zu höheren Kursen umgeseßt. Bei Schluß der Börse war die Tendenz lebhaft. Aktienumsaß 270 000 Stü. Geld auf 24 Stunden Durhschnittszinsrate nom., do. Zinsrate für CEDALOR 2s i V, j Si fel guf London (60 Tage) 83,309, Cable Transfers 4,85,75, Silber Co 2 Tendenz für Geld: Leicht. O O

Uto de Janeiro, s. Oltober. (W. T. B) London 128/,6.

Berlin, 8. Oktober. Wochenbericht für Stärk

Stär kefabrikate und Hülsenfrüchte I Mar Sabersky. Das Geschäft in Kartoffelfabrikaten war in diefer Woche s{leppend; man erwartet von dem am Montag stattfindenden Stärketag eine Klärung der Marktlage. Es find zu notieren : I a. Kartoffelstärke 273—28} #, Ta. Kartoffelmebl 273—281 4, [T. Kartoffelmeh] 23—26 M, feuchte Kartoffelstärke Fracht- paritat Berlin 16,40 A, gelber Sirup 31—314 46 Kap.- Sirup 31§-—32 &, Exportsiruvp 323—337 #6, Kartoffelzucker gelb 304—31 „G, Kartoffelzuckder tap. 31—317 %, Rum- couleur 42—43 Æ#, Biercouleur 42—42} #4, Dertrin gelb und weiß Ia. 34—34} #, do. fekunda 31—32 4, Hallefcche und Schlesische 39 —42 4, Wieizenstärke kleinst. 36—39 „4, großst, ¿8-40 „6. Re!sstärke (Strahlen-)47—48 (, do. (Stücken-) 47-48 4, Schabestärke 31—34 4, 1a. Maisstärke 31—33 4, Viktoria- erben 18—25 #, Kocherbsen 20—25 #, qrüne Erbsen 21-25 „t, Futtererbsen 154—17§ , inl. weiße Bohner 30 bis 32M, flahe weiße Bohnen 31—32 #4, ungarishe Bohnen 28—30 4, aliz. orUff._ Bohnen 28-——30 H, große Linsen 37-——44 4, mittel 99. 33— 37 M, fleine do. 28—33 F, weiße Hirse 29—35 , gelber Senf 24—30 „4, Hanfkörner 23—26 #, Winterrübfen 19120 E LBinkerraps 20—207 F, blauer Mobn 54—60 #, weißer Mckn 66—70 #&, Pferdebohnen 154—16} #, Buchweizen 22-——221 6 Vais Toko 12¿—13 4, Wien 143——16 Æ, Leinsaat 24—26 #4 Fümmel 46—-52 #Æ, Ta. inl. Leinfuden 153—16 4, Ta. ruf. bo. 194—16 #&, Rapstuchen 1253—13} A, ia. Marseill, Erdnußkucken 45—19 #6, la. doppelt gesiebles Baumwollsaatmehl 52—-56 ?/ 159--154 M, belle getr. Biertreber 12—13 #, getr. Géetreive- {Glempe 19-—16 M, Maisshlempe 154—16 „#6, Malzkeime 121 bis 134, Roggenkleie 114—12 #4, Weizenkleie 11-112 «4 (Alles per 100 kg ab Bahn Berlin bei Partien von mindestens 10 000 kg.)

Verdingungen im Auslande.

S ODesterreih-Ungarn. as L ftober 1904, 12 Uhr. Direktion der K. K. priv. Kaiser la inands-Nordbahn in Wien: Lieferung von 4990 Stück Waggon- . e L E T f vorlegfeilen. Näheres bei der genannten Direktion und beim eNeichs-

anzeiger“. d E Oftober / 1904, 12 Uhr. K. K. priv. Kaiser Ferdinan58- Han in Wien: Auéführung von Unter- und Oberbauarbeiten für die, Herstellung dcs zweiten Gleises zwishen den Stationen E und Trzebinia. E bei der Direktion für Bau- und ahnerhallung in Wien 11, Norddbahnstraße 50 im „Neic Rg ; mstraße 509, und beim „Neichs- Spanien. (D 14 e 1904, 11 Uhr. Stadtrat in Almendralejo \ s Ba ajoz): Uekerung der offentlichen elektrishen Beleuhtung in almendralejo für 10 Jahre. Angebote auf spanischem Stempel- papter von'1 Peseta. Näheres an Ort und Stelle und in spanischer Sprache beim „Reichsanzeiger“. E E 20. Oktober 1904. Compagnie fermière des Lo: Lieferung des Bedarfs an Steinkohlen für die Fabriken in Alicante, Cadix, Coruña, Gijon, Logrono, Madrid, Santander, Sevilla und Valencia vom 1. Januar 1905 bis 31. Dezember 1907. | i f Oktober 1904, 3 Uhr. Direktion der Tabak monopolgesell schaft Zuckerberiht. | in, O Varquillo 1, Triplicado: Lieferung der Kisten aus Tagen olz für die 4 Jahre vom 1. Januar 1905 bis 31. Dezember L e des Tabaks. Angaben über Sicherheitsleistung und A Dedingungen in spanischer Sprache beim „Reichsanzeiger“, E tovember 1904, 12 Uhr. Amtslokal der Kommission für rbeiten im Vasen von Gijón, Calle del Marqués de San Esteban núm. 1 entresuelo: Lieferung von 7 Anlegetauen für den Hafen. E She M Angebote auf spanishem Stempel» apier von ejeia. MNaâheres in spanishec Sp im „Nei t nischer Sprache beim „Reichs- a 11, Mai 1905. Stadtverwaltung in Huelva: Anfertigung von Plânen {ür die Wasserversorgung der Stadt. Die Verwaltung bebält ags n 20 000 Pee ihr am geeignetsten \cheinenden Plan zux Preise von esetas anzukaufen und für eigene N ( j Raa le Gas | | gene Rechnung aus

Laud- uud Forftwirtschaft.

Zur Ausführung des Fleishbeshaugesegzes. I

Von der Firma Julius Herzfeld in Dortmund ist ein Fleisch- konservierungsmittel unter dem Namen „Zenith“ in den Verkehr gebracht worden, von dem in einem Reklamegutachten be- hauptet wird, daß es vollkommen frei von {ädlichen Bestandteilen und verbotenen Stoffen sei. Zenith besteht nach den vorgenommenen Untersuchungen aus rund 46 v. H. Kowsalz, 50 v. H. doppelt foblensaurem Natron und 4 v. H. Magnesia.

Nach der Bekanntmachung vom 18. Februar 1902, betreffend gesundheits\chädlihe und täushende Zusäße zu Fleisch und dessen Zubereitungen , gehören Alkalikarbonate ¡u den Stoffen, die bei der gewerb8mäßigen Zubereitung von Fleisch nicht angewendet werden dürfen, und mit denen behandeltes Fleisch aus dem Ausland nit ein- geführt, nicht feilgebalten, verkauft oder fonst in den Verkehr gebracht werden darf. Es ist die Auffassung bervorgetreten, v der Bundesrat mit den Alkalikarbonaten (kohlensauren Salzen) nur die einfach kohlenfauren Alkalien, nicht aber das nicht besonders genannte doppeltkobhlensaure Natron habe verbieten wollen, und daß demna das vorbeschriebene Zenith als Konservierung8mittel für Fleisch zulässig sei. Diese Auffassung ift icrig. Unter „Karbonaten“ versteht man vom chemischen Stand- punkt aus alle Salze der Kohlensäure ohne Ausnahme. Als zwei- basishe Säure vermag die Kohlensäure zwei Reihen von Salzen zu bilden, und zwar mit 1. und 2. Aquivalenten eines Metalls. Die Salze der ersten Reibe bezeihnet man als saure, die der zweiten als neutrale Karbonate. Die sauren Salze werden auch doppeltkohlen- faure Salze oder Bikarbonate genannt. Letztere Begriffe sind somit die engeren und fallen unter den allgemeinen Begriff der Karbonate. Dieser umfaßt in gleiher Weise die neutralen und die sauren Salze, die einfachen Karbonate und die Bikarbonate.

Diese chemishe Bezeihnungsweise gilt übrigens nicht nur für die Kohlensäure, sondern ganz allgemein für alle zwei- und mehr- basishen Säuren. So werden die Salze der Schwefelsäure unter der Bezeichnung Sulfate zusammengefaßt, und man unterscheidet saure oder Bisul)ate und neutrale Sulfate, ohne daß dadurch die Bisulfate aufhören, Sulfate zu sein.

Fallen sonah vom chemishen Standpunkt aus die doppelt- foblensauren Salze (Bikarbonate) zweifellos unter die nah der Be- fanntmahung vom 18. Februar 1902 als Busavhofe zu Fleisch ver- botenen Alkali- und Sodalkalikarbonate, so ersheint das Verbot auch nah der zu Grunde liegenden Absicht gerechtfertigt, da die Bikarbonate ebenso wie die Karbonate zu den Stoffen gehören, die eine minder- wertige Beschaffenheit der Ware zu verdecken geeignet find.

Hierna find die mit der Durchführung des Gle eenGelepee betrauten Bebörden, einshließlich der Beschaustellen für ausländisches Fleis, angewiesen, im Falle der Felleung des Zusatzes von Stoffen der bezeihneten Art die \trafreh!lihe Verfolgung der Schuldigen zu veranlafsen und bei der Untersuhung ausländischen Fleishes nah den bevorstehenden Vorschriften zu verfahren.

IL

Der Bundesrat hat in der Sißung vom 5. Mai d. I. den Beschluß gefaßt, „den Landesregierungen die Befugnis beizulegen, eine Bereinfahung der Tagebuchführung in öffentlihen Schlacht- höôfen, an denen ein oder mehrere Tierärzte tätig sind, dahin ein- treten zu lassen, daß bei Beanstandung einzelner Teile, ing besondere innerer Organe der Tiere, 1) falls solhe aus dem gleihen Grunde erfolgt, diese Tiere täglih zusammengefaßt, aber nach den einzelnen Schlachttierarten geordnet, eingetragen werden, und 2) in den anderen Fällen in Spalte 2 des Tagebuhs die Angabe weiterer Erkennungsmerkmale neben Art und Geshlecht der Tiere untecbleiben darf.“

Anlaß zu diesem Beschlufse hat die Beobahtung über eine zu starfe Belastung der Schlachthoftierärzte mit Schreibwerk, namentlich in denjenigen Fällen gegeben, in denen innere Organe sehr häufig wegen desfetben Grundes beanstandet zu werden pflegen. Dies gilt ¿ B. für die Durchtränkung der Lungen von Schweinen mit Brüh- wasser, welher Beanstandungsgrund in_ manchen Schlachthäufern bei mehr als der Hälfte ter geshlahteten Schweine vorkommt.

Es ift ferner erwogen worden, daß der im Tagebuchformular ent- haltene Vermerk „(Bei R Angabe weiterer Erkennungs- merkmale)* keinen sanitäts. oder veterinär - tehnishen Zweck verfolgt, fondern nur die Identifizierung beanstandeter Tiere sicherstellen will, leßtere aber von praktishem Wert bei Bagatellbeanstandungen ge- wöhnlih nicht ist. :

Auf Grund des vorbezeichneten Bundesratsbes{lusses sind daber die zuständigen Verwaltungsorgane ermächtigt, die nah jenem Be- :

tabacs fn

Ueber die Weinlese in der Reichenau wird dem „Tagblatt der Stadt St. Gallen* unterm 6. d. M. geschrieben: Die Weinlese ist hier vollständig beendigt. Die Quantität läßt in diesem Jahr sehr zu wünschen übrig, man kann das Erträgnis kaum einen halben Herbst nennen; haupt\ächhlich die roten Trauben, ebenso die Traminer, waren sehr rar, dagegen war der weiße Elbling etwas ergiebiger. Zum Glück ist die Qualität dieses Jahr sehr gut zu nennen, wie seit Jahren nicht mehr. Die roten Trauben hatten durchschnittlich ein Mostgewiht von 85—86 Grad, in guten sonnigen Lagen \ogar 88, 90 und 91 Grad, der Traminer R und der weiße Elbling 75, 78 und 80 Grad nah Oechsle. Die Trauben waren \chôn reif und gesund. Das Hauptgeshäft im Weinhandel macht hier der Winzerverein, der gegen- wärtig 160 M zählt und hier im Nat- und Schulhaus die Hauptkellerei mit Bureau, Küferei und Pressenraum hat. Dort werden alle Jahre von den Mitgliedern sämtliche rote Trauben, sowie Traminer angeliefert, wo sie verwogen, gemahlen und nachher aus- gepreßt werden und der Wein in große Lagerfässer gepumpt wird. Der Winzerverein Jnsel Reichenau ist wohl einer der größten Winzervereine am Bodensee mit bedeutender Weinausfuhr nach Baden, Württemberg, Bayern und Mitteldeutshland. In der Nachbarstadt Konstanz wird ebenfalls viel Reichenauer getrunken, nur muß er vielfach unter falsher Flagge segeln, da er den Namen „Meersburger“ erhält, was aber nicht notwendig wäre, zumal dieses

Jahr.

Wechsel auf

Kursberichte von den Warenmärkten.

Produkteumarkt. Berlin, den 10. Oktober. Die i ermittelten Preise waren (per 1000 kg) in Mark: e märkischer, {l sicher und havelländer 174 00—176,00 ab Baÿn Normalgewicht 755 g 177,25—177,50—177,25 Abnahme im laufenden r “e Ute L O O Abnahme im Dezember, do. 186

(0 Abnahme im Mai 1205 mit 2 3 - od (1 wet Eee autet M Mehr- oder Minder

Roggen, märkisher 188—138,50 ab Bahn, Normalgewicht 712 o 14375. Abe L Mate 9 Dezember, do. Ta 7E

¡0 nahme im Mai mit 1,50 - Minderw Beni De é Mehr- oder Minderwert.

afer, pommerscher, märkisher, mecklenburger, p [

posener, \{lesischer feiner 152—163 frei Wagen, R fischer, medcklenburger, preußischer, posener, \{lesisher mittel 146 bis 151 frei Wagen, pomme1scher, märkisher, mecklenburger, vreußischer, posener, \{lesischer geringer 141—145 frei Wagen, russisher 136 bis 140 frei Wagen, Normalgewicht 450 g 136,25 Abnahme im laufenden I 18078 Mente PuGiite im Dezember, do. 140,25. bis 39,90— 139, 7! nahme im M 908 I Mehr- e Vlirderwert rg n Mai 1905 mit 4M Mehr- oder

, Bais, runder 122—124 frei Wagen, amerikan. Mixed 1: frei Wagen, türkisher Mired 125,50—127 frei Wagen. Stil a

Weizen mehl (p. 100 kg) Nr. 00 22,00—24,00. Still.

ab Roggenmehl (p. 100 kg) Nr. 0 u. 1 17,10—18,30, do. 17,30

nahme im Oktober, do. 1 7,60 Abnahme im Dezember. Behauptet.

M Nüböl. für 100 kg mit Faß 44 40—44,€0 Abnahme im laufenden

onat, do. 44,80 Abnahme im November, do. 44,90 Brief Ab-

anne qu Dezember, do. 45,50 Geld Abnahme im Mai 1905. Un- ert.

Zwangs3verfteigerungen.

Beim Königlihen Amtsgeriht 1 Berlin standen dit nachbezeichneten Grundstücke zur Versteigerung: Müllerfstraße 74, 75 und 76, dem Ingenieur Otto Seele zu Charlottenburg gehörig, 9,9426 ha. Nuzßungswert 1320 4 Mit dem Gebot von 1 105 0004 bar blieb Kaufmann Franz George zu Charlottenburg, Rank straße 21, Meistbietender. i

Niederlande. 0 12. Oftober 1904. Ministerium der Kolonien Lleserung von Terpentin, Bleimennige, Eisenmennige, Schlössern, wollenen Deen, Sei T T Eisendraht usw.

3. VDftober 1904. Stadtverwaltung im H : Hers Ï E « . Hu R T! t3 m aag: HDer!! 1 S eines Glefktrizitätswerks, VAC E E 17. Dftober 1904. Holländische Eisenbahngesellshaft in Amsier- dam: „Berkauf von 1 Lokomotive, 4 Personen- und 35 Güterwagen nebst 6 NKadsäyen. Verkaufsbedingungen sind unentgeltlih zu beziehen vom _Maschinendienst der Verwaltung in Amsterdam Central Administratiegebouw, Droogbak. j

“im Haag: 1 : Leim, Pottasche, Packleinwand, Seilerwaren, Farben,

Tägliche Wagengestellung für Kohlen und Koks an der Ruhr und in Oberschlesien.

An der Ruhr sind am 8. d. M. gestellt 18 497, nit ret j ¡eitig gestellt 1155 Wagen. 728 Wagen find auf den Zechen wegen

Me beladen aufgestellt. j In Oberschlesien find am 7. d. M. gestellt 5885, nidt reh F

Handel und Gewerbe. zeitig gestellt keine Wagen; am 8. d. M. 5441 bezw. keine Wagen.

(Aus den im Reichsamt des Innern zusammengeftellten „Nachrichten für Handel und Industrie“.)

Der französische Zuckerhandel in der Kampagne 1903/04. Kampagne 1903/04 1902/03 Menge in t j (in Naffinadewert) L Zur Verfügung stehende Mengen: Bestände zu Anfang der Kampagne: in Fat e es in den Niederlagen . Erzeugung:

Belästuld Veberschüsse (abzüglih Ausfälle). Einfuhr (Generälhande) «- «4+ e » « Auf dem Transport befindlihe und noch zu klassifizierende Zuckermengen . A

Zusammen .

2) Ablieferungen und Abgänge: Verbrauch: unmittelbar angeführt. . . aus der wegen Zulafung . Zur Zuckerung von Wein . . Abgang von Auer in der Melasse . Ausfuhr (Generalhandel) a6 Buer i den ausgeführten Zuckerwaren eni- R 4 Meaterialverlust und andere Abgänge Zusammen . 3) Bestände: Bestände am Schluß der Kampagne : in ben. Nabriten „ei e. s f Den SLIeDErIGOU M a s e 4 5 Auf dem Transport befindliche und noch zu Flassifizierende Zuckermengen . ie DO/DSA 79 451 Zusammen . 433 064 564 736. (Journal Officiel de la Rópublique Françaisse.)

Bulgarien. 20. Oftober 1904, 10 Uhr. Technische meisteramts in Sofia: Lieferung von 25 150 000 Franken.

he Kanzlei des Bürger- sia: Lieferung 2900 Wassermefsern. Wert Kaution 750 Franken.

etroleum - Produkte - Aktien esellschaft, Berlin, beshloß, laut Meldung des „W. T. B.“, in Mine gestrigen Sitzung, der auf den 31. Oktober d. J. einberufenen Generalversammlung, nach vorsichtiger Bewerturg der Bestände ui sonstigen Aktiven und nach Vornahme angemessener Abschreibungen auf die Installation und die übrigen Anlagen, die Verteilung eint Dividende von 5 9% vorzuschlagen. Das Aktienkapital von 9 Millionen Mark, worauf am Schluß des Geschäftsjahres 4 500 000 4 eingezahlt waren, ist seitdem vollgezahlt worden. Nach dem Jahres- und Verwaltungsberiht der Handel! kammer für den Stadtkreis Duisburg über das Jahr 1 (zweiter, statistisher Teil) betrug der Schißfahrtsverkehr Duisburg! im Jahre 1903: Zufuhr 3 136 662 t, Abfuhr 5 333 794 t, zusammt 8470456 t (dagegen 1902 6 621 698 t) H Die Handel 3kammer zu Halle a. S. veröffentlicht ei Zusammenstellung statistisher Mitteilungen aus den verschieden? o und Gewerbezweigen des Beiirks. Aktiengesellschaften b“ tanden in dem Betrieb8jahr 1903/1904: 117.

Laut Meldung des „W. T. B.* betrugen die Einnahmen der Ftalienishen Meridional-Eisenbahn vom 21. bis 30. Sep- f êember 1904 im Hauptnetz: 5 208 128 Lire (+ 272 674 Lire), \&@ 1. Sanuar 1904: 104 346 366 Lire (+ 6434 061 Lire). Im L gänzungsneß betrug die Einnahme seit 1. Januar 1904: 850031!

ire (+ 559 243 Lire). : e ondon, 10. Oktober. (W T. B.) Wie der „Standard“ a!

New York von gestern meldet, hat der Schaßsekretär Shaw dit

Bestimmung afatbeden, wonach die Nichtdeklarierung zollpflihtig“

Der Aufsichtsrat der

Bolivien.

29. Oktober 1904, 3 Uhr. Direktor des Finanz- und Gewerbes inisteriums in La Paz: Vergebung der Verwaltung des Alkobol- und. Branntweinmonopols für die Dauer von vier Jahren vom 1. Januar 1905 ab. Angebote sind verschlossen und mit Stempelmarke versehen einzureihen. Es ist die Summe, die für die jährliche Verwaltung “angeboten wird und deren Höhe mintestens 900 000 Bolivanos betragen muß, anzugeben. Die Abgaben mit denen die Einfuhr von Alkohol und autländischem Brannt- wein belastet sein sollten, sind in die Pachtsumme einge- {lossen Die Bewerber sind verpflichtet, die Steuer, die auf den aus ausländischem Rohmaterial in Bolivien hergestellten Alkohol und Branntwein entfällt, mit einer Prämie, die 20% dcs Bruttos produkts nit übersteigen darf, einzuziehen und monatlich an den Staatsschaß abzuführen. Es darf nur desinfizierter Alkohol cin- geführt werden, von dem die Kiste zu sechs Gallonen von 40 °/ Cartier oder der Zentner Branntwein von mindestens 20% nit unter 25 Bolivianos verkauft werden darf. Im ¡weiten Jahre darf niht mehr als die Durhschnittsmenge der im crsten Jabre ers folgten Einfuhr eingeführt werden. Als Sicherbeitsleistung ist dem Angebot eine Bescheinigung über die Hinterlegung von 15 000 Bolivianos bei einer Bank an die Order der bolivianischen Regierung beizufügen. Die UVeberseßung der auf die Ausschreibung bezüglichen Dekrete der bolivianishen Regierung kann beim „Reichsanzeiger“ ein- gesehen werden.

26 759 272 312

485 688 290 470 101 168

7 974 1184371

20 807 464 478

600 600 126 668 92 822

79 451 . 1 384 826

. Berlin, 8. Oktober. Marktpreise na Ermittelungen Könlglichen Polizeipräsidiums. (Höchste und L Preise.) Sn F eppelztr. sür: Weizen, gute Sortef) 17,55 M; 17,52 M 17 A Mittelforte{) 17,49 A; 17,46 A Weizen, geringe Sorte)

l i; 17,40 M Roggen, gute Sortef) 13,80 4; 13,78 M S, oggen, Viittelforte}) 13,76 A; 13,74 A Roggen, geringe T) 13,72 Æ; 13,70 M Futtergerste, gute Sorte®) 15,50 M;

40 Futtergerste, Mittelsorte*) 14,30 A; 13,30 4 älle Futtergerste, geringe Sorte*) 13,20 4; 12,20 A Hafer, gute Sorte®) 16,40 4; 15,50 & Hafer, Mittelsorte*) 15,40 4; ft 00 M Hafer, geringe Sorte*) 14,50 4; 13,70 A Nicht- roh 5,00 A; 4,50 A Heu 9,80 M4; 7,60 A Erbsen, gelbe v: Kochen 40,00 4; 28,00 A Speisebohnen, weiße 50,00 4; 100 L Rie i B s T atme 10,00 M; Gegenstände deren Beshlagnahme zur Folge hat. Der Schmug0! ito 9 P on Ver Fee L Kg L900 G; 1,20 M wird nah wie vor bestraft; aber die einfahe Unterlassung det Le s PUS L «e A O 6 0 Schweinefleisch 1 k Deklarierung soll weder den Verlust der betreffenden Gegenstände " {ch 1 kg : 1,10 v g B 1 La en den Verlust der geseßlichen Zollfreiheit gewisser Artikel mit sich führen G 1%; 3,20 A6 uter T

Paris, 8. Oktober (W. T. B.) Der Ertrag an indirekte! i Steuern im Monat September ist um 15 736 600 Fraxcs größt als im Budget veranschlagt war, und um 775 000 Franes geringer im September vorigen Jahres. 8

2183 494 141 584 11 041 34 864 210 647

2 342 663

619 635

419 410 279 620

12 280 237 816

2 989 47

9o1 762

Ï MEOd ebur, 10. Oktober. (W. T. B.) Kornzucker © °%/0 obne Sad 10,50—10,55., Na produkte 75 9/ S 8,60—8,70. Stimmung : Ruhig. Brotremaiute I Dbiit Fe 21,00. Kristallzucker I mit Sa 20,70—20,824. Gem. Raffinade mit Sad 20,70. Gem. Melis mit Sack 20,20. Stimmung: Geschäftslos. Rohzufer I. Produkt Transito f. a. B. Hamburg Oktober 22,25 Gd., 22,39 Br., —,— bez., November 22,05 Gd., 22,10 Br., 22,05 bez. g ge E 5 bez., Januar-März 22,25 Gd., 2,36 Br, —,— bez., Mai 22,60 Gd., 22,65 Br., 22,60 bez. Mubig fetia. : i a GOd.,, 22,65 Br.,, 22,60 bez. öln, 8. Oktober. (W. T. B.) Nüböl loko 48,50, Mai 48,00. , Bremen, 8. Oktober. (W. T. B.) (Börsenschlußbericht.) Privatnotierunger, Schmalz. Nuhig. Loko, Tubs und Firkins 411 Doppeleimer 42}. Speck. Stetig. Kaffee. Ruhig. Offizielle o R d Baumwollbörse. Baumwolle. Ruhig. Upland middl, Jo A) _ Hamburg, 8. Oktober. (W. T. B. ; l of ne loko 6,30. E Veleoleum. Ruhig, Hamburg, 10. Oktober. (W. T. B.) Kaffee. (V - bericht.) Good „average Santos Sftcter 367 en e 363 Gd., März 374 Gd., Mai 37} Gd. Stetig. Zuckermarkt (‘Anfangsbericht.)“ RNübenrohzuckcr 1. Produkt Basis 8839/9 Rende- ment neue Usance frei an Bord Hamburg Oktober 22,15, November Rubis, Dezember 22,05, März 22,35, Mai 22,90, August 22,80 Nui a H \ 140 Be Opel, s. Dftober. (W. T. B.) Rops August 11,40 Gd., London, 8. Oktober. (W. T. B) 96% J t Qt G er. (L D. 0 avazucker 1 b lt «A R L Verkäufer. Rübenrohzucker loko rubig, L [VErpool, 8. Dliober. (W'D B) B o Wochenbericht. (Die Ziffern in Klammern en n an Mle Vats woche.) Wochenumsah 47 000 (25 000), do. von amerikanisch. Baumw 37 000 (18 000), do. für Spekulation 1400 (200), do. für Exvort 600 (600), do. für wirkl. Konsum 45 000 (24 000), do. unmittelb. ex Schiff 98 000 (55 000), wirklicher Erport 3000 (4000), Import der Woche 52000 (96 000), davon amerikanishe 51 000 (83 000), Vorrat 139 000 A C E fertnij@e ¿E (89 000) und ägyptise VOO), [wimmend na roßbrit 24 000 (: / davon amerifanlsdhe 385 O 228 E annien 424 000 (247 000), aris, 8. Oktober. (W. T. B.) (S@luß.) a Ps 00 N Kondition 23282. Weizer R ft . c 7/ c [ i : Min Apr! 33 Oktober 317/4, November 32!/,, Fanuar- pril 32/s, msterdam, 8. Olktober. (W. T. B. o H L P M tinn un E ae erpen, ; oder. B. Lte, ape weiß 0 Be E do. Be I "Be: e er-Vezember 20 Br., do. Januar-Ayri )L i do Sämal Dfiober 101,00. / April 20} Br. Fest. te ork, 8. Oktober. (W. T. B.) (SW{luß.) L e reis in New York 10,45, do. für Lieferung Deienass c O ieferung Februar 10,20, Baumwollepreis in New Orleans 10 Petroleum Standard white in New York 7,95, do. do. in Philadelphia { 0, do. Refined (in Cases) 10,65, do. Credit Balances at Dil City ,96, Schmalz Western steam 8,20, do. Rohe u. Brothers 8,40, Ge- Seelen a0 Tqpool Y Kaffee fair Rio Nr. 7 83/z, do. Rio . er 6,60, do. do. Januar 6,80, c bis 28,50, Kupfer 13,00 —13,12. Zuder 34, Zinn 28,30

Auftralien.

15. November 1904. Generaldirektor der Posten und Tel in Melbourne: Lieferung von 66000 Yards “Aben wud c viandant

20 807 464 478

Ausweis über den Verkehr ps Bie G L A om 2 E 1904. 7 er, âlber, 9151 afe, 11126 S ; s reise nah den Ermittelungen der Prelofefcaun ator fon, ezahlt wurden für 100 Pfund oder 50 kg Schlachtgewicht in Mart

(bezw. für 1 Pfund in Pfg.): F f 1) vollfleishig, ausgemästet, höchsten

ür Ninder: Ochsen: Schlahtwerts, höchstens 7 Jahre alt, 71 bis 74 #6; 2) junge

37 562

344 518 dem Berliner

um Verkauf ftanden:

üd 16, b Bahn. Frei Wagen und ab Bahn.

*) Der Name ift in der Quelle niht genaunt.

(Schluß in der Zweiten Beilage.)