1904 / 272 p. 9 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 18 Nov 1904 18:00:01 GMT) scan diff

mit 2 Talern jährlihen Zinsen und Kosten laut Obligation vom 23. Üpril 1836 für den Kaufmann Heinrich Tenkate in Gronau; II: zum Zwecke der Kraftloserklärung der verloren gegangenen Hypothekenbriefe über die auf den Grund- buchblättern der ihnen gehörigen Grundstücke ein- getragenen Hypotheken haben das Aufgebot beantragt: a. der Ackersmann Hermann Heinrich Prinz von Gronau, vertreten durch Rechtsanwalt # Ziegler in Ahaus, betreff. des im Grundbuch von Epe Band 18 Blatt 49 Abt. 111 Nr. 8 eingetragenen Darlehns von 330 M, vom 22. Dezember 1882 ab jährli mit 4 vom Hundert verzinslich und nach einer beiden Teilen freistehenden, von jedem nach seiner Wahl ge- richtlih oder außergerichtlih zu bewirkenden halb- jährlihen Kündigung zurüdzahlbar, für den Kaufmann Sohann Heinrih Schmeing in Kspl. Epe, auf Grund der Schuldverschreibung vom 22. Dezember 1882 ein- getragen auf die Parzellen 1—8 infl. 11, 12, 13, 14a und 14b am 30. Dezember 1882, b. der Ackersmann Johann Wilmsen in Wüllen, vertreten durch Justizrat Brandis in Ahaus, betreff. der im Grundbuch von Wüllen Band 11 Blatt 19 Abt. 111 Nr. 1 eingetragenen Abdikatsforderung von 507 Talern 2 Sgr. 4 Pfg., 169 Tlr. 91/; Pfennig für jedes der Geschwister a. Gertrud, þ. Heinrich, c Anna Elisabeth Frankemölle in Wüllen aus dem Ausein- andersezungsvertrage vom 4. Februar 1851 eingetr. auf die Parzelle Nr. 1 ad deer. vom 26. April 1851 und auf die Parzelle Nr. 1 und 3 ad decr. vom 3. März 1862 mit der Priorität vor der nachfolgen- den Poft. Die Gläubiger resp. die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 9. März 1905, Morgens A1 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerihte anberaumten Aufgebots- termine ibre Nehte anzumelden resp. die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls ihre Auss{ließung mit ibren Rechten resp. die Kraftloserklärung der Ur- kunden erfolgen wird. Ahaus, den 3. November 1904. Königliches Amtsgericht.

[41940] Aufgebot.

Der Franz Wittmer, Fuhrunternehmer zu Barmen, hat das Aufgebot des verloren gegangenen Hypotheken- briefs vom 10. August 1892 über die in dem Grund- buch von Barmen Band XVII Artikel 804 Ab- teilung 111 Nr. 4 für den Kaufmann Philipp Elbers zu Barmen eingetragene, zu 59/0 vom 1. August 1892 verzinslihe Darlebnsforderung von 2500,— M Zweitausendfünfhundert Mark beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 19. Dezember 1904, Vor- mittags L®2 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht, Zimmer Nr. 13b, anberaumten Aufgebotstermine seine Nechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er- folgen wird.

Barmen, den 31. August 1904.

Königliches Amtsgericht. 10. Dr: Baller.

[61307] Aufgebot.

Die Witwe Bertha Meyer hier, Husarenstraße 47, bat das Aufgebot des vernichteten Hypothekenbriefes vom 30. November 1897 über die im Grundbuch von Riddagshausen Band 11 Blatt 115 Seite 259 unter Nr. 2 für den Kaufmann Wilhelm Riesenberg hier eingetragene, zu 49/9 vom 1. Oftober 1897 ver- zinslihe Darlehnsforderung von 1000 4 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 31. März 1905, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht ibe, raumten Aufgebotstermine seine Nehte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft- loserflärung der Urkunde erfolgen wird.

Braunschweig, den 3. September 1904.

Der Gerichtsfchreiber Herzoglichen Amtsgerichts

Niddagshausen: H. Angerstein.

[44932] Aufgebot.

Die Maurermeister August Dorl und Friedrich Friederih hierselbst haben das Aufgebot des Hypo- thekenbriefs vom 29. März 1904, zufolge dessen für dieselben zu je è Anteil 13 500 # auf das Nr. 114b Blatt 111 Hagen an der Ccke der Hamburger und Rebenstraße belegene Grundstück zu 3a famt Wohn- hause Nr. 2977 T eingetragen sind, beantragt. Die unbekannten Inhaber diefes Hypothekenbriefs werden aufgefordert, ihre Ansprüche spätestens in dem auf den 21. März 1905, Morgens 11 Uhr, vor dem unterzeihneten Amtsgerichte, Zimmer Nr. 21, bestimmten Aufgebotstermine anzumelden und den Hypothekenbrief vorzulegen, widrigenfalls derselbe für kraftlos erflärt werden wird.

Braunschweig, den 12. September 1904.

Herzogliches Amtsgericht. ony.

[60667] Aufgebot. Der Zimmermann Wilhelm Nosentreter in Wild- berg i. M., vertreten dur Rechtéanwalt Sander zu Wusterhausen a. D., hat das Aufgebot zum Zwecke der Ausschließung der Gläubiger der auf dem Grund- buchblatte des ihm gehörigen Grundstücks Wildberg Band T Nr. 25 Abteilung 111 Nr. 2 und 3 einge- tragenen 2 K 75 = 150 Taler = 450 Æ für die verehelihte Dittmann, Rosine Gottliebe geb. Siet- mann, früher Witwe Voß, in Wildberg, 5 Taler = 15 jährliche lebenslängliche Rente für den Büdner- altsizer Johann Neu und dessen Ehefrau, Rosine Charlotte Dorothee geb. Kluth, in Wildberg, und die Kraftloserklärung der gebildeten Hypothekenbriefe beantragt. Die Gläubiger werden aufgefordert, spä- testens in dem auf den 28. Januar 1905, Vor- mittags 147 Uhr, vor dem nnterzeihneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzu- melden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls ihre Aus\schli:ßung mit ihren Rechten und die Kraftlos- erklärung der Urkunden erfolgen wird. Wusterhausen a. D., den 9. November 1904. Königliches Amts3gericht.

[60928] Aufgebot.

1) Der Bauunternehmer Bernard Gladen und 2) ter Schreiner Anton Gladen, beide zu Buer, ver- treten durch den Rechtsanwalt Pöppinghaus daselbst, haben das Aufgebot des zum Grundbuch noh niht übernommenen Grundstücks Buer Flur 4 Nr. 3807/0,537 im Dorf, Graben, groß 1 a 6 qm, beantragt. Alle diejenigen Pelet welche das Eigentum an diefem Grundstück in Anspru nehmen, werden aufgefordert, ihre Rechte spätestens im Auf-

anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Rechten auf

das bezeihnete Grundstück auêëgeshlofsen werden. Buer, den 11. November 1904. Kgl. Amtsgericht.

[60969] Aufgebot,

Die Ettie Eppenetter in Cincinnati, vertreten durh den Großh. Landgerichtsdirektor Kolb in Darm- stadt, hat beantragt, ihren Vater, den verschollenen Karl Eppenetter, geboren am 14. November 1858 zu Darmstadt, im Inland zuleßt in Darmstadt wohnhaft gewesen, für tot zu erklären. Es ergeht biermit die Aufforderung: 1) an den Verschollenen, sich spätestens im Aufgebotstermin: Mittwoch, den 12, Juli 1905, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeilneten Gericht, Hügelstraße 31/33, Zimmer Nr. 28, zu melden, widrigenfalls Todeserklärung erfolgen wird; 2) an alle, die Auskunft über Leben und Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzcige zu machen.

Darmstadt, 12. November 1994.

Großh. Hess. Amtsgeriht Darmstadt I. [59116] Aufgebot. i

Der Schriftseger Jean Boecken in Fulda hat beantragt, die verschollenen Gebrüder: Ioseph Bonifaz Brehl, geb. am 7. April 1856, und Joseph Brehl, geb. am 28. Februar 1858, Söhne des Bibliothek- dieners Bonifaz Brehl in Fulda, zuleßt wohnhaft in Fulda, für tot zu erflären. Die bezeihneten Ver- schollenen werden aufgefordert, ih spätestens in dem auf den 12. Juli 1905, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht anberaumten Auf- gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes- erklärung erfolgen wird. An alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Fulda, den 5. November 1904.

Königliches Amtsgericht. Abteilung 4. [60936] Aufgebot.

Der Schuhmacher Hermann Reinhold in Gera hat als Abwesenheitspfleger beantragt, den am 29. Dezember 1857 in Gera geborenen, zuleßt in Adelaide in Australien wohnhaft gewesenen und seit dem Jahre 1878 verschollenen Stellmacher August Franz Stumpf für tot zu erklären. Der Ver- \hollene wird aufgefordert, \sich spätestens in dem auf Dienstag, den 11. Juli 1905, Vor- mittags 10 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine vor dem unterzeihneten Gerichte (Gerichtsgebäude Zimmer Nr. 12) zu melden, widrigenfalls die Todes- erklärung erfolgen wird. An alle Personen, welche imstande sind, über das Leben oder den Tod des Ver- schollenen eine Auskunft zu erteilen, ergeht hierdurd) die Aufforderung, dem Gerichte hiervon spätestens im Aufgebotstermine Anzeige zu machen.

Gera, den 10. November 1904.

Das Fürstlihe Amt®gericht. Abteilung 5 für Zivilprozeßsachen. Dr. Braeunl ich. [61231] Aufgebot. _ Katharina Dörr, geb. Wollens{hläger, Witwe von Jakob Dörr in Essingen, durch Rechtsanwalt Luß in Landau als Bevollmächtigten vertreten, hat be- antragt, ihren Stiefbruder Jakob Beeker, geb. am 19. Juli 1849, zuleßt Ackerer und in Essingen wohn- haft, seit 1870 verschollen, für tot zu erklären. Es werden aufgefordert : 1) der Verschollene, sich spätestens im Aufgebotstermine des Kgl. Amtsgerichts Landau vom 25. Mai 1905, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale zu melden, widrigenfalls seine Todes- erklärung erfolgen wird ; 2) alle, die über Leben oder Tod des Verschollenen Auskunft zu erteilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermine dem Gerichte Anzeige zu erstatten. Landau Pfalz, den 15. November 1904. Kal. Amtsgericht.

[60938] Aufgebot. 1, Der Stellenbesißersohn, Unteroffizier Emanuel vet dis geboren am 30. April 1867 in Bischofs- walde, 11. Der Bäermeister Josef Adolf aus Mähren- gasse, geboren am 11. November 1862 in Heidersdotf, werden auf Antrag: zu T des Stellenbesißers Benedikt Schoske in Bischofswalde, vertreten durch den Rechtsanwalt Berg in Neisse, zu Il der Hebamme Agnes Adolf, geborenen Schimpe, in Neisse, vertreten durch den Rechts- anwalt Kollibay daselbst, aufgefordert, sch spätestens in dem auf den 28. Juni 1905, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls ihre Todeserklärung erfolgen wird. Analle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf- forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge- richte Anzeige zu machen. Neiffe, den 12. November 1904.

Königliches Amtsgericht.

[60934] Ausfertigung. Aufgebot. Auf den Antrag der Bauersfrau Katharina Popp, geb. Volkmuth, von Rödelmaier vom 14. ds., das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Todeserklärung gegen ihren Ehemann, den Bauern Johann Michael Popp, geb. am 30. Juni 1861, Sohn des Johann Popp und der Elisabeta geb. Seufert von Nödel- maier, im Jahre 1890 nah Amerika ausgewandert und seit 12 Jahren verschollen, einzuleiten, wird Aufgebotstermin bestimmt auf Dienstag, den 6. Juni 1905, Nachm. 3 Uhr, im diesgerichtl. Situngsfaale, und ergeht Aufforderung an den Ver- s{hollenen, sich spätestens im Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen werde, sowie an alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermine dem Gerichte Anzeige zu machen. Neusftadt a. S., den 15. November 1904. Kgl. Amtsgericht. (L. S.) (gez.) Becher. Für die Ausfertigung : Der K. Sekretär: (L. S.) Boeiter:

[61232] Aufgebot.

Der NRatsprotokollist Hamann in Doberan als Abwesenheitspfleger hat beantragt. den feit 1891 ven zes Steuermann Otto Rittgardt, zuleßt wohnhaft in Warnemünde, geboren am 12. Mai 1859 daselbst, für“ tot zu erflären. Der bezeihnete Verschollene wird aufgefordert, fich spätestens in dem auf den 29. Mai 1905, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht zu arnemünde

gebotstermine am 12. Januar 1905, Vorm. 12 Uhr, vor dem Königlichen Amtegeriht Buer

An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Rosto, den 1. November 1904. Großherzoglihes Amtsgericht. Abteilung 6. [60930] Aufgebot.

Der Zuschneider Wilhelm Schwabe in Sanger- hausen hat beantragt, seinen verschollenen Bruder, den Musikus Christian Schwabe, zuleßt in Sanger- hausen, für tot zu erklären. Der bezeichnete Ver- \chollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 15. Juni 1905, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht anberaumten Auf- gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes- erflärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, geht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine Anzeige zu machen.

Sangerhausen, den 11. November 1994.

Könitialiches Amtsgericht.

[60940] Aufgebot. E L

Der Waldarbeiter Heinrih Schlawin in Grünhof bei Borutuchen, vertreten dur. Rehtsanwalt Zielke in Stolp, bat beantragt, die verschollenen Büdner Karl Wilhelm und Dorothea, geb. Dähmke, Klixschen Eheleute, zuleßt wohrhaft in Lübzow, für tot zu erflären. Die bezeihneten Verschollenen werden auf- gefordert, sich spätestens in dem auf den 31. Mai 1905, Vormittags 11A Uhr, vor dem unter- zeihneten Geriht, Zimmer Nr. 37, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes- erflärung exfolgen wird. An alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.

Stolp, den 10. November 1904.

Königliches Amtsgericht.

[60927] Aufgebot. :

Der Landmann Jakob Christian Jacobsen in Sotterupfeld, als Generalbevollmächtigter seiner Mutter, der Witwe Maria Jacobsen, geb. Jensen, in Sotterup hat beantragt, die verschollene un- verehelichte Anna Catharina Jensen, geb. am 11. April 1840 in Stadefeld, zuleßt wohnhaft in Sotterup, und ihren am 21. Juni 1873 in Chicago außerehelich geborenen Sohn William Jensen Rose für tot zu erklären. Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 3. Juli 19095, Vormittags. 11 Uhr, vor dem unterzeihneten Geriht anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Tondern, den- 11. November 1304.

Königliches Amtsgericht.

[60931]

Die Rentenempfängerin Johanna Maria Sophia Ehlberg, geb. Babtzien, geboren am 5. Oktober 1826 zu Moorfleth, int am 7. Juni 1904 zu Altona gestorben. Erben sind bisher nicht ermittelt worden. Es ergeht daher an alle diejenigen, welche Erb- ansprüche an den Nachlaß der verstorbenen Ehlberg zu haben vermeinen, die Aufforderung, ihre Ansprüche bis zum L. Februar 1905 bei dem unter- zeichneten Geriht geltend zu machen, widrigenfalls die Feststellung erfolgen wird, daß ein anderer Erbe als der preußishe Fiskus nicht. vorhanden ist.

Altona, den 11. November 1904.

Königlihes Amtsgericht. 2c.

[61309] Bekanntmachung.

Am 5. Mai 1904 is in der Kreisirrenanstalt Bayreuth die Kantorswitwe Julie Dörfler, geb. Lindemann, früher hier- wohnhaft, gestorben. Nach- dem die bisherige Erbenermittelung nur teilweise zu einem Ergebnis geführt hat, ergeht an alle Be- teiligte, insbesonders die Abkömmlinge der Sh: eltern väterlicherseits der Verlebten, die öffentliche Aufforderung, ihr Erbreht binnen zwei Monateu anzumelden und urkundlih nachzuweisen.

Nürnberg, den 16. Nopember 1904.

K. Amtsgericht.

[60941] : Aufgebot.

1) Die Witwe Caroline Schulz, geb. Herker, zu Trampe, 2) die verehelihte Zimmermann Hilde- brandt, Anna geb. Schulz, zu Bernau, 3) der Schloffer Carl Schulz zu Charlottenburg, Krummestr. 68, \ämtlich vertreten durch den Zimmermann Friedrich Hildebrandt zu Bernau, haben als Erben des am 7. Juli 1904 in Trampe verstorbenen Büdners und Arbeiters Hermann Schulz das Ne p Zwecke der Aus\chließung von Nachlaßgläubigern eantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher auf- gefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des ver- storbenen Schulz spätestens in dem auf den 11. Fe- bruar 1905, Vormittags L0 Uhr, vor dem unter- zeihneten Gericht, O 2, anberaumten Auf- ebotstermine bei diesem Geriht anzumelden. Die nmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizu- fügen. Die Nachlaßgläubiger, welche si nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlich- keiten aus M e Vermächtnissen und Auf- lagen berücksihtigt zu werden, von den Erben nur inso- weit Befriedigung verlangen, als sih nah Befriedigung der niht ausges{lossenen Gläubiger noch ein Ueber- {uß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nah der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprehenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermädhtnifsen und Auflagen fowie für die Gläubiger, denen die Erben un- beschränkt haften, tritt, wean fie sich niht melden, nur der Nechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nah der Teilung des Nahhlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet. Eberswalde, den 10. November 1904.

Königliches Amtsgericht.

[G Aufgebot.

Der gerihtliche Taxator Max Knoche in Halle a. S. hat als Verwalter des Nachlasses der am 29. Juli 1904 in Halle a. S. verstorbenen Frau Josephine Eigendorf, geb. Liebelt, in Halle a. S. das Aufgebots- verfahren zum Zwecke der Aus\s{ließung von Nach- laßgläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nach- lafi der verstorbenen e Cigendorf spätestens in dem auf den 18, Januar 1905, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, kleine

(Vogtei) anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird.

Steinstr. 7, 1T, Zimmer Nr. 31, anberaumten Auf- gebotstermine bei diesem Geriht anzumelden.

Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten, ur- fundlihe Beweisstücke find in Urschrift oder Ab- rift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich niht melden, können, unbeschadet des Nechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Ver- mächtnissen und Auflagen berüksihtigt zu werden, von dem Erben ‘nur insoweit Befriedigung verlangen, als sih nach Befriedi#Mng der niht ausgeslossenen Gläubiger noch ein Uebershuß ergibt. Die Gläu- biger aus Pflichtteilsrehten, Vermächtnissen und Auflagen sowie die Gläubiger, denen der Erbe un- beschränkt haftet, werden durch das Aufgebot nit betroffen. Halle a. S,, den 7. November 1904. Königliches Amtsgericht. Abt. 7.

[60935] Aufgebot.

Die Witwe Paula Vogel von Falkenstein, geb. von Puttkamer, dahier, Kronenburgerring 17 111, kat als Erbe des am 1. Oktober 1904 in Straßburg ver- storbenen SFournalisten Eckbert Vogel von Falken- ftein das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Aus- lichung von Na(llaßgläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Ebert Vogel von Falkenstein, Journalisten dahier, spätestens in dem auf Mitiwoch, den L. Fe- bruar 1905, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht, Zimmer 55, Obergeschoß, an- beraumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht anzu- melden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegen- standes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Ab- schrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nit melden, können, unbeshadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrehten, Ver- mächtnissen und Auflagen berücksihtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung ver- langen, als sich nach Befriedigung der niht aus- geshlossenen Gläubigec noch ein Ueberf{chuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprehenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus

flihtteilsrehten, Vermächtnissen und Auflagen owie für die Gläubiger, denen die Erben unbe- \hränkt haften, tritt, wenn sie sih nit melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nah der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprehenden Teil der Verbindlichkeit haftet.

Strafßburg, den 15. November 19041.

Kaiserliches Amtsgericht. 61314) Betauntmachung. _ Der Schauspieler Alfred Heynisch aus Berlin, Knieprodestraße 1a, is wegen Verschwendung ent- mündigt.

Berlin, den 12. November 1904.

Königliches Amtsgericht T. Abteilung 83.

[60942] __ Bekanutmachung.

Durch Aus\{lußurteil des unterzeihneten Gerichts vom heutigen Tage ist der vershollene Uhrmacher August Eduard Karl Ernst Vahl, geboren am 22, März 1856 zu Berlin für tot erklärt worden. Als Zeitpunkt des Todes ist der 31. Dezember 1902, Nachmittags 12 Uhr, festgestellt worden.

Berlin, den 8. November 1904.

Königliches Amtsgericht 1. Abteilung 82.

[60971] Bekanutmachung.

Das K. Amtsgericht Erbendorf hat durch Aus- \{lußurteil vom 12. November 1904 den am 1. Juni 1819 in Thumsenreuth geborenen und im Jahre 1845 nach Nordamerika ausgewanderten Wirtssohn und Bäergehilfen Johann Gottlieb Gollwitzer für tot erklärt. Als Todestag wurde der 1. Januar 1879 bestimmt.

Erbendorf, den 15. November 1804.

K. Bayr. Amtsgericht Erbendorf.

(L. S.) Schmidt, K. Oberamtsrichter.

[61240] Bekanntmachung.

Durch Aus\s{chlußurteil vom 12. November 1904 sind die Schuldverschreibungen der 3# (früher 4) prozentigen konsolidierten preußischen Staatsan- [eihe von:

1880 Lit. B Nr. 77 604 über 2000 Æ,

1883 Lit. C Nr. 447 427 über 1000 #,

1883 Lit. D Nr. 462 343 über 500 M für kraftlos erklärt worden.

Berlin, den 14. November 1904.

Königliches Amtsgericht T. Abteilung 84. [60933] Großherzogliches Amtsgericht Oldenburg i. Gr., Abt. I. Oldenburg, den 7. November 1904.

Durh Aus\{lußurteil des Amtsgerihts vom 4. November 1904 sind die Landesschuldscheine der Oldenburgischen Eisenbahnprämienanleihe von 1871 über je 40 Taler Nr. 38048, 65 775, 73 809, 104 828, 38 348 für fraftlos erflärt.

[60970] K. Amtsgericht Tübingen.

Durch Aus\{lußurteil des K. Amtsgerichts Tübingen vom 8. November 1904 wurde:

1) der von der Sterbekasse für das deutsche Forst- personal (eingetr. Gen. m. b. H., Siß in Tübirigen) für den Fürstlihen Förster a. D. Oskar Albert in Talpenberg bei Elstra (Sachsen) über den Betrag von 1500 # ausgestellte, angeblich verloren ge- gangene Versicherungsschein P. 48,

2) der von der Sterbekasse für das deutsche Forst- personal (eingetr. Gen. m. b. H., Siy in Tübingen) für den städt. Oberförster und späteren Rats- oberförster Paul Wilhelm Arnold in Oberschlema, zuleßt in Aue wohnhaft, über die Summe von 1000 A am 28. März 1889 ausgestellte, angebli verloren gegangene Versicherungsshein K. 83

für fraftlos erklärt.

Den 15. November 1904.

Gerichts\{hreiber K. Amtsgerihts: Bürkle. B gutes der Via pas

uf Antrag der Firma Pashka & Ornstein in Berlin sind durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 8. d. Mts. die Wechsel

a. Nr. 106 210, ausgestellt Berlin, den 24. De- zember 1903, fällig am 29. Februar 1904, gezogen auf A. Wallhauer in Braunschweig und akzeptiert von demselben, über 150 4 und

b. Nr. 106 209, ausgestellt Berlin, den 24. De- zember 1903, Lu 15. März 1904, gezogen auf A. Wallhauer in Braunschweig und akzeptiert von demselben, über 162,30 4 für kraftlos erklärt.

Die bezüglih dieser Wechsel am 26. nes

1904 angeordnete Zahlungssperre i\t aufgehoben.

Braunfchweig, den 11. November 1904. Herzogliches Amtsgericht. 16.

Brandts.

[61312] Vekanutmachung.

Durch Aus\{hlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 8. November 1904 ist der Wechsel mit folgender Aufschrift : ;

„Perkuhnen, den 11. April 1903 „Prima Wechsel“ „Angenommen“ „Johann Sakals“ für fraftlos erklärt worden.

uß, den 8. November 1901. MOs Köntgliches Amtsgericht. [60939] Bekauntmachung.

Dur Aus\{lußurteil des unterzeihneten Gerichts vom 12. November 1904 ist für Necht erkannt:

Der Hypothekenbrief über die im Grundbuch von Braunsberg Haus Altstadt Nr. 203 in Abteilung Il Nr. 12 für die Firma Laubschat und Becker in Heiligenbeil am 11. März 1899 eingetragene Post von 3500 4A wird für kraftlos erklärt.

Braunsberg, den 12. November 1904.

Königliches Amtsgericht. Abt. 1.

[61331] Oeffentliche Zustelluug.

Die Frau Wilhelmine Ernestine Koppen, geb.

ashke, in Charlottenburg, Kantstraße 94, Prozeß- Lal Treaächtigter: Rechtsanwalt Dr. Koehler hier, Dessauerstraße 1, klagt in actis 1. R 298. 04 gegen den Arbeiter Hermann Fuiedrih Wilhelm Koppen, früher in Charlottenburg, jeßt unbekannten Auf- enthalts, auf Grund des § 156 Bürgerlichen Gesetz- bus mit dem An auf Trennung der Ehe. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- bandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts 11 in Berlin SW. 11, Hallesches Ufer 29/31, auf den 11, Februar 1905, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwedcke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 12. November 1904.

y elgow, Gerichtsschreiber

des Königlichen Landgerichts 11. Zivilkammer 1.

[61330] Oeffentliche Zuftellung. :

Die Frau Helene Heidemann, geb. Reipert, Berlin, Waldemarstraße 71, bei NReipert, Prozeß- bevollmäßtigter: Rechtsanwalt Dr. Laurent Köhler in Berlin, Dessauerstraße 1, klagt in actis 1. R. 392. 04 gegen ihren Ehemann, den Bierverleger Hermann Heidemann, früher in Nixdorf, Mainzer- ftraße 41, jcht unbekannten Aufenthalts, auf Grund 88 1567, 1568 Bürgerlichen Gefeßbuhs, mit dem Antrage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechts- streits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Land- erihts in Berlin SW. 11, Halleshes Ufer 29/31, immer 33, auf den 18. Februar 1905, Vor- mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 12. November 1904.

Gens\ch, Aktuar, :

als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts II.

[61323] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Theresia Dunkel, geb. Gehrmann, zu Kiel, Faulstraße 30, Prozeßbevollmächtigter : Nechts- anwalt Keruth und Waechter in Danzig, klagt gegen ihren Ehemann, den Zimmergesellen Gustav Wilhelm Dunkel, früher ju Danzig, jet unbekannten Aufents- halts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, zu er- fennen: 1) die Ehe der Parteien wird geschieden, 2) der Beklagte trägt die Schuld an der SYeidung, 3) der Beklagte trägt die Kosten des Rechts- streits. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Danzig, Pfefferstadt, Hinterhaus, Zimmer Nr. 27, auf den 11. Februar 1905, Vounettage 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Unwalt zu be- stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Danzig, den 12. d lrips t 1904.

egel, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[61324] Oeffentliche Zustellung.

Der Frau Hedwig Döring, geb. Wieske, zu Magdeburg - Buckau, Klofterbergerstraße Nr. 21, Prozeßbevollmächtigter : Rechtsanwalt Rothenberg in Danzig, klagt gegen ihren Ehemann, den Koch Joseph Aloisius Döring, fcüher zu Danzig, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Chescheidung, mit dem Antrage, zu erkennen: das zwischen Parteien be- stehende Band der Ehe wird getrennt und Beklagter für den huldigen Teil erklärt. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechts\treits vor die vierte Zivilkammer des König- lihen Landgerichts zu Danzig, Pfefferstadt, Hinter- haus, 2 Treppen, Zimmer Nr. 27, auf den 11. Fe- bruar 1905, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, cinen bei dem gedahten Gerichte zu- gelaffenen Anwalt zu bestellen. um Zwette der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Danzig, den 12. November 1904.

Wegel, h Gerichtsschreiber des Königlihen Landgerichts.

[60960] Oeffentliche Zustellung. : Die Fabrikarbeiterin Anna Maria verehel. Geitner, geb. Peter, in Thieshüt, vertreten durch Rechts anwalt Goldshmidt in Gera, klagt gegen ihren Chemann, den früheren Wagenpußzer und Arbeiter Otto Robert Geitner aus Gera, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Che zu \{eiden, den Beklagten für den {uldigen Teil zu erklären und zu den Kosten des Rechtsstreits zu verurteilen, und ladet den Beklagten zur mündlihen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer des gemeinschaftlihen Landgerihts zu Gera (Reuß) auf den 7. Februar 1905, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug

der Klage bekannt gemacht. :

Gera, den 4. November 1904.

Die Gerichtsschreiberei des gemeinschaftlichen Landgerichts.

au ch, Landger.-Sekretär.

[60683] Oeffentliche Zustellung. Die Frau Nee Geißhaus, geborene Ackermann, in Koblenz, Prozeßbevollmächtigter : Rechtsanwalt

Ehemann, den Maurer Anton Geithaus, jeßt un- bekannten Aufenthalts, früher in Heddernheim, auf Grund des § 1567 Abs. 2 Nr. 2 und § 1568 B. G.-B. auf Ehescheidung, mit dem Antrage, Königliches Landgericht wolle die Ghe der Steceitteile scheiden und den Beklagten für den allein {huldigen Teil erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die siebente Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Frankfurt a. Main auf den 17. Januar 1905, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwee der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Frankfurt a. Main, den 9. November 1904. Der Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts.

[61321] Oeffentliche Zustellung. Die Emma Weirich, geb. Reit, von Oberschmitten, vertreten durch Rechtsanwälte Dr. Gutfleisch, Engisch und Arnold in Gießen, klagt gegen ihren Ehemann, Landwirt Friedrih Weirich UL., früher zu Ober- \hmitten, jeßt unbekannten Aufenthalt?orts, auf Grund der Behauptung, daß Beklagter troy rehts- kräftiger Verurteilung zur Herstellung der häuslichen Gemeinschaft 1 Jahr lang entgegen dem Willen der Klägerin in böslicher Absiht diesem Urteil nicht Folge geleistet habe und daß seit Jahresfrist gegen Beklagten die Boraussetßungen der öffentlihen Zu- stellung bestehen, mit dem Antrage: I. die von den Streitteilen am 25. Juni 1899 geschlossene Ehe zu scheiden, II. den Beklagten für den allein huldigen Teil zu erklären, ITI. den Beklagten zu verurteilen, die Kosten des Nechts\treits zu tragen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor die zweite Zivilkammer des Großherzog- lichen Landgerichts zu Gießen auf den 20. Jauuar 1905, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf- forderung, einen bei dem gedahten Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Gießen, den 16. November 1904.

(L, 8) Koeler, Gerichts\hreiber des Großherzoglichen Landgerichts. [61326] Oeffentliche Zuftellung. Die Ebefrau Maria Friederike Catharina Quadt, geborene Hoffmann, zu Kellinghufen, Prozeßbevoll- mächtigter: Rechtsanwalt Susemihl in Kiel, klagt gegen ihren Ebemann, den Arbeiter Franz Quadt, früher zu Ellerbek, jeßt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu scheiden und auszusprehen, daß der Beklagte die Schuld an der Sheidung trägt. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu“ Kiel auf den 15. März 1905, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Kiel, den 14. November 1904. : Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[60959] Oeffentliche Zustellung. ; Nr. 24 619. Die Chefrau des Taglöhners Hein- rih Kirschner, Maria Christina geb. Böfsenecker, zu Mannheim, Riedfeldstraße 5, vertreten durch Rechtsanwalt Tillessen in Mannheim, flagt gegen ihren genannten Ehemann, früher zu Mannheim K, 3. 28, jeßt an unbekannten Orten, mit dem Antrage auf Scheidung der zwischen den Streit- teilen am 4. Februar 1901 zu Seckenheim geschlossenen Ehe, wegen ehrlosen Verhaltens des Beklagten und wegen \{chwerer Verleßung der dur die Ehe begründeten Pflichten seitens des Be- klagten, auf Grund des § 1568 B. G.-B. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer des Großherzogl. Landgerihts zu Mannheim auf Mittwoch, den 18. Januar 1905, Vor- mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Mannheim, den 9. November 1904.

(L. S.) Altfel irx, , Gerichtsschreiber des Großherzogl. Landgerichts. [61205] Bekanntmachung.

In Sachen Buchmeier, Ludwig, Wagner in München, Lothringerstraße 30/1, Klageteil, ver- treten durch Nechtsanwalt Dr. Straus I1. hier, gegen Buchmeier, Sabine, Wagnerêechefrau, zuleßt in Augsburg, jeßt unbekannten Aufenthalts, Beklagte, wegen Ehescheidung, wurde die öffentliche Zustellung der Klage bewilligt und ist zur Verhandlung über diese Klage unter Entbehrlichkeitserklärung des Sühne- versuchs die öffentlihe Sißung der I. Zivilkammer des Kgl. Landgerichts München 1 vom Mittwoch, den 1. Februar 1905, Vormittags 9 Uhr, be- stimmt. Hierzu wird Beklagte dur den klägerischen Vertreter mit der Aufforderung geladen, rehtzeitig einen bei diesseitigem Kgl. Landgerichte zugelaffenen Rechtsanwalt zu bestellen. Der klägerishe Anwalt wird beantragen, zu erkennen: I. Die Che der Streits- teile wird aus Verschulden der Beklagten, Frau Sabine Buchmeier, geb. Gö\h!, geshieden. I1. Die Beklagte hat die Kosten des Nechtsstreits zu tragen und zu erstatten.

München, am 15. November 1904. Gerichts\hreiberei des Kgl. Landgerichts München I.

Hartmann, K. Obersekretär. [61328] Oeffentliche Zustellung. :

Fn der Ehescheidungssache der verehelihten Arbeiter Franziska Voigt, geb. Staeger, hier, Prozeßbevoll- mächtigter: Rehtsanwalt de Witt hier, gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Theodor Voigt, unbekannten Aufenthalts, is im Termin am 12. November cr. Termin zur weiteren mündlichen Verhandlung an- beraumt auf den 14. Januar 1995, Vorm. 10 Uhr. Der Beklagte wird daher zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsftreits vor die I11. Zivilkammer des L Landgerichts zu Stargard i Pomm. auf den 14. Januar 1905, Vormittags 10 Uhr, mit der S orerung einen bei dem gedahten Ge- rihte zugelassenen Anwalt zu bestellen, geladen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dies unter Bezugnahme auf die Bekanntmachungen Nr. 78932 des Deutschen Reichs- und Königlich Preußischen Staatsanzeigers von 1904 und Nr. 272 und 446 des Oeffentlichen Anzeigers zum Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Stettin bekannt gemacht.

Stargard i. Pomm, den 15. November 1904.

[60955]

Prozeßbevollmächtigter : macher in Enden, Gemeinde Michelbach, O.-A. Gaildorf, 2) Marie Geßwein, geboren den 21. August 1901, S Tochter von Z. 1, gelebli@ vertreten durch den

e en den Karl Friedle, Kutscher, früher in Grab,

Aufenthalt abwesend, Bekl., wegen Ansprüche aus außereheliher Beiwohnung, mit dem Antrage, dur vorläufig vollstreckbares Urteil zu erkennen: Beklagte ist \{uldig :

bindung und des Unterhalts für die ersten fechs

Wochen nach der Entbindung den Betrag von 50 , b. der Mitklägerin Z. 2 vom Tage ihrer Geburt an

45 M, pro Jahr also 180 4, und zwar die rück-

K. Amtsgericht Backnang. Oeffentliche Zustellung.

1) Marie Geßwein, Dienstmagd in Stuttgart, Adam Geßwein, Schuh-

eten ormund, Schuhmacher dam Geßwein in Rauenbretzingen, Kläger, klagen

eramtis Backaang, z. Zt. mit unbekanntem

Der

I. a. der Mitklägerin Z. 1 als Kosten der Ent-

bis zur Vollendung des 16. Lebensjahres und im Falle des Zutreffens des § 1708 Abs. 2 B. G.-B. auch über diesen Zeitpunkt hinaus als Unterhalt eine vierteljährlich vorauszahlbare Geldrente von je

ständigen Beträge sofort zu bezahlen,

II. die Kosten des Nechtsftreits zu tragen. Die Kläger laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das K. Amts- geriht Backnang auf Montag, den 2. Januar 1905, Nachmittags 3 Uhr. Zum Zwecke der öffentlihen Zuftellung wird dieser Auszug aus der Klage bekannt gemacht.

Den 9. November 1904. / Gentner, tv. Gerichts\hreiber K. Amtsgerichts.

[69956] K. Amtsgericht Backnang. Oeffentliche Zustellung. 1) Marie Geßwein, Dienstmagd in Stuttgart, Porter. Adam Geßwein, Schuh- mater in Rauenbretingen, Gemeinde Michelbach, O.-À. Gaildorf, 2) Emma Geßwein, geboren den 3. Dezember 1902, unehelihe Tochter von Z. 1, ges. vertreten durch den Vormund Schuhmacher Adam Gefßwein in Rauenbretzingen, Kl., klagen gegen den Karl Friedle, Kutscher, früher in Grab, Oberamts Backnang, z. Zt. mit unbekanntem Aufenthalt abs wesend, Bekl., wegen Ansprüchen avs außerehelicher Beiwohnung, mit dem Antrage, durch vorläufig voll- streckbares Urteil zu erkennen: Der Beklagte ist \chuldig: i Ia. Der Mitklägerin Z. 1 als Kosten der Ent- bindung und des Ünterhalts für die ersten sechs Wochen nach der Entbindung den Betrag von 50 M, b. der Mitklägerin 3. 2 von ihrer Geburt an bis zur Vollendung des sechzehnten Lebensjahres und im Falle des Eintretens des § 1708 Abs. 2 B. G.-B. au über diesen Zeitpunkt hinaus als Unterhalt pro Jahr 180 # in vorauszahlbaren vierteljährlißen Geldrenten von j: 45 #4, und zwar die rückständigen Beträge sofort zu bezahlen. 11. Der Beklagte hat die Kosien des Rechtsstreits zu tragen. Die Kläger laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtéstreits vor das K. Amtsgericht Baknang auf Moutag, den 2. Ja- nuar 1905, Nachmittags 3 Uhr. Zum Zweke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug aus der Klage bekannt gemacht. Den 9. November 1904. S : Gentner, v. Gerichts\{reiber K. Amtsgerichts.

[60953] Oeffentliche Zustellung. Nr. 18 477. 1) Die Josefa Deibel, Dienstmagd in Ulm, und 2) der minderjährige Josef Deibel, uneheliches Kind der ersteren von da, beide vertreten dur Leineweber Leo Deibel von Ulm, klagen gegen den Fuhrknecht Josef Stolz von Büblerthal, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, auf Erfüllung der in den 88 1708—1717 des Bürgerlihen Gesetzbuchs begründeten Verpflichtungen, mit dem Antrag auf vorläufig vollstreckbares Urteil dahin: der Beklagte sei uyter Kostenfolge schuldig, an die Klägerin zu 1 als den gewöhnlihen Betrag der Kosten der Ent- bindung und des Unterhalts für die ersten sechs Wochen nah der Entbindung 70 4 und dem Kläger zu 2) von seiner Geburt d. i. 30. September 1904, bis zum vollendeten 16. Lebensjahr eine im voraus am 1. jeden Kalendervierteljahres fällige Geldrente von vierteljährlih fünfzig Mark, und zwar die rück- ständigen Beträge sofort und zu Händen des Vor- munds, zu bezahlen. Die Kläger laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großh. Amtsgeriht zu Bühl auf Mittwoch, den 28. Dezember 1904, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Bühl, den 14. November 1904. (78 Fi Gr. Amt3gerichts:

Kleiber. °

[60964] Oeffentliche Zustellung. y In Sachen: 1) der am 22. August 1903 în Beuren geborenen Lina Rosa Schlegel, vertreten durch ihren Vormund Johannes Schlegel, Toten- räber und Weber in Beuren, 2) der Katharine Sriederile Slegel, ledige volljährige Fabrik- arbeiterin daselbst, Kläger, gegen Jeremias Franz, led. vollji. Schuhmacher von Balzholz, O.-A. Nürtingen, z. Zt. mit unbekanntem Aufenthalt ab- wesend, Beklagten, wegen Unterhaltsforderung, haben die Kläger den Beklagten auf Dienstag, den 24. Januar 1905, Vorm. D Uhr, zur münd- liden Verhandlung des Rechtsstreits vor das K. Amtsgeriht Nürtingen geladen und beantragt, durch vorläufig vollstreckbares Urteil zu erkennen: der Be- flagte sei {huldig: 1) an die Mitklägerin Friederike Slegel Tauf- und Kindbettkosten 50 4; 2) an den Vormund des Kindes als Unterhalt des leßteren von dessen Geburt den 22. August 1903 an bis zur Vollendung des 16. Lebensjahres des Kindes eine im voraus am Ersten jeden Kalende1vierteljahres fällige Geldrente von 37 M 50 -, jährlich alfo 150 Æ, und zwar die rückständigen Beträge sofort,

tragen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Nürtingen, den 15. November 1904. Gerichtsschreiberei K. Württ. Amtsgerichts. Sekretär Rothweiler.

[60962] Oeffentliche Zuftellung.

vertreten durch

1904 b 15 M Unterhaltsgelder zu zahlen, die rüdckständigen sofort, die laufenden in vierteljährlichen Raten im voraus;

[60963]

zu bezahlen; 3) die Kosten des Rechtsstreits zu

1) Die geschiedene Glasermeister Anna Apit, geb. Squster, 2) deren minderjährige Kinder Marx, ge- boren 22. Juli 1896, Hans, geboren 6. Juni 1899, Erich, geboren 29. August 1902, Geschwister Apiß, ihren Pfleger, den Reißereibesißer

Prozeßbevollmächtigter: Rehtsanwalt Sommer in Görliß, flagen gezen den Glajermeister Georg Apit, früher in Görliß, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte seit dem 1. Sanuar 1902 für den Unterhalt der Kläger seiner Ehefrau und seiner chelichen Kinder nit mehr gesorgt habe, und nach Ausweis der Ehe- \cheidungéakten Apiy c/a Apiß 4 R 108/02 des biefi

ist, mit dem Antrage:

igen Landgerichts sein Aufenthalt unbekannt

A. den Beklagten zu verurteilen: . 1) an die Klägerin zu 1: a. 2112 Æ 50 S nebst

49/9 Zinsen seit dem 23. Juni 1904, b. 5760 nebst 49/9 Zinsen feit dem Tage der Klagezustellung zu zahlen ;

2) jeden der Kläger zu 2 seit dem 23. Juni zum vollendeten 16. Lebensjahre monatlih

B. das Urteil gegen Sicherheitsleistung für vor-

läufig vollstreckbar zu erklären.

Die Kläger laden den Beklagten zur mündlichen

Verhandlung des Rechtsstrêits“ vor die dritte Zivil- fammer des Königlichen Landgerichts in Görlitz auf den 19. Januar 1905, Vorm. 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- rihte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

30. 200/04. Görlitz, den 14, November 1904. Der Gerichts\chreiber des Landgerichts.

Oeffentliche Zustellung. Der Maurermeister Peter Prepolz in Oidtweiler,

Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Hoengen, Aachen, klagt gegen den Bauunternehmer Hafßbach, früher in Stolberg 11 Atsh, jeßt un- bekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß derselbe ihm für im Jahre 1903 ausgeführte Maurer- arbeiten und gelieferte Materialien laut abschriftlich mitgeteilter Nechnung 472 #4 verschulde, mit dem Antrage: Den Beklagten zu verurteilen, an Kläger

Anton

472 M (Vierhundertzweiundsiebzig Mark) nebst 4°/o Zinsen seit dem Klagezustellungstage sowie 4,65 F (Vier Mark 65 4) Kosten des Zahlungsbefehls vom 11. März 1904 zu zahlen und demselben die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Der Kläger ladet den Beklagten zur. mündlihen Verhardlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des König- lihen Landgerichts in Aachen auf den 25. Jauuar 1905, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde- rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Ens wird dieser Auszug der Klage bekannt emacht.

/ Aachen, den 11. November 1904.

Gester, Assistent, :

als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[60947] Oeffentliche Zuftellung. _ Der Dampfschneidemühlenbesiger E. Siedmann hier SO. 36, Lohmühlenstr., Prozeßbevollmächtigter : Rechtsanwalt Gutfeld in Berlin, klagt gegen den Artisten Willy Porte, früher hier, Grüner Weg 44, jezt unbekannten Aufenthalts, in den Akten 53 © 1475/04, unter der Behauptung, daß der Beklagte von der Firma Adolf Krüger in Nixdorf, Weser- straße 42, Waren bezw. Arbeiten zum Gewerbe- betriebe erhalten hat, die Klageforderung dur Zession vom 17. August 1904 von der Firma Krüger an den Kläger abgetreten worden ist, mit dem Antrage auf kostenpflichtige und vorläufig vollstrebare Ver- urteilung des Beklagten zur Zahlung von 154,71 nebst 59% Zinsen seit Klagezustellung. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht 1 zu Berlin, Neue Friedrichstr. 12—15, T1 Treppen, Zimmer 177/179, auf den 7.0. Januar 1905, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffent- lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be- fannt gemacht. Berlin, den 12. November 1904.

(L. S8.) Rüling, Gerichts\hreiber

des Königlichen Amtsgerichts T. Abt. 53.

[60948] Oeffentliche Zuftellung. Der Schneider F. Kreuzberg zu Hamburg, Mauer- wall 10, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. Nauert und Robinow zu Hamburg, klagt gegen den Hermann Hirsch, früher zu Cöln, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Grund fkäuflih gelieferter, aber niht bezahlter Waren, mit dem Antrage, den Be- flagten fkostenpflihtig zu verurteilen, dem Kläger 71,60 M nebst 49/6 Hufen seit dem 1. Januar 1900 zu zahlen, und das Ürteil vorläufig vollstreckbar zu erklären. Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgeriht zu Cöln, Abteilung T 7, auf den 27. Dezember 1904, Vormittags 9 Uhr, Saal V. Zum Zwette der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Cöln, den 3. November 1904.

Jansen, Aktuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[61319] Oeffentliche Zustellung. E

Der Kaufmann Paul Liebert in Warmbrunn i. Sdhl., H rotb igt A die Rechtêanwälte Justizrat Dr. Avenarius oder Dr. Reter in Hirsh- berg, klagt gegen den Tapezier und Dekorateur Fohannes Kölz, früher zu Warmbrunn i. Schl., jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte dem Kläger 179,46 # für im Jahre 1904 gelieferte Waren \chulde, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflihtig zu verurteilen, an Kläger 179,46 6 nebst vier vom Hundert Zinsen seit Klage- zustellung zu zahlen, und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Be- klagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Hirschberg i. Schl. auf den S. Februar 1905, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hirschberg, den 11. November 1904.

Wiedemann,

als Gerichtsshreiber des Königlichen Amtsgerihts, [60958] Oeffentliche Zustellung.

Die Maria Julien, Hotelinhaberin zu Flers-de- l’Orne (Frankreich), vertreten durh Rechtsanwalt Preiß in Colmar, flagt gegen den Eduard Fischer, Sohn von Xaver, Handlungsangestellter, früher zu Markirch, jeßt ohne bekannten Wohn- und Auf- enthaltsort, auf Grund Schuldscheins vom 31. Juli 1901, mit dem Antrage auf Verurteilung des Be- flagten zur Zahlung von 496,80 M nebst 5 9/0 Zinsen

Ahrndsen zu Frankfurt a. M., klagt gegen ihren

i engdehl, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

Wilhelm Pofsardt, \ämtlich

in Forst (Lausitz),

seit dem 31. Juli 1901, und ladet den Bes

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