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Ferner wurde die im Großherzogthum Sachsen-Weimar erfolg te Publication des Bundesbeshlusses vom 6. Juli 1854, Maßregeln gegen den Mißbrauch der Preßfreiheit betreffend, angezeigt.
Für die Verluste und Beschädigungen , welche der Bund im Jahre 1849 an dem Festungs - Eigenthum zu Rastatt erlitten hat, ist, in Folge gerichtliher Einschreitungen, nah Anzeige des Groß- herzoglih badischen Gesandten, für den Bund ein theilweiser Ersaß im Betrage von 5799 Fl. 36 Kr. ermittelt worden. Die Versamm= lung ließ die Festungs - Hauptkasse ermächtigen, diesen Betrag zu vereinnahmen, und überwies denselben dem Reservefond der ge=-
nannten Festung. | des Antrags Baierns bezüglich der Handelsgeseh-
Aus Anlaß 4 gebung haben bereits 9 Regierungen die Absicht zu erkennen ge-
geben, Sachverständige zu der behufs der Ausarbeitung eines Ent- wurfes für ein allgemeines deutsches Handelsgesey niederzuseßenden Kommission abzuordnen.
Da, in Anbetracht der hierdurch gesicherten zureichenden Mit= | die Arbeit nun in Angriff genommen werden kann, be- auf Vortrag des handelspolitischen Aus- usses, eine hohe Regierung, welche schon früher hatte anzeigen | lassen, daß, ehe sie einen Sachverständigen instruiren und abordnen
fönne, vorerst die von ihr desfalls bereits eingeleiteten Vorarbeiten | zu Ende gediehen sein müßten, um Aufschluß darüber zu ersuchen, | ob gedachte Vorarbeiten bis Hälfte des Monats November vollendet | oder aber bis zu welhem anderen Zeitpunkt solches " milien dort uiederlassen. — Nach dem „Moniteur““ geschah es auf
wirkung, {loß die Versammlung,
sein könnten, in Aussicht genommen werden dürfe ?
Nach Antrag des Militair - Aus\shusses genehmigte die Ver- sammlung die Vornahme von Scießversuchen mit Festungsgeshüßen | Paris tattete Vortrag über die Ein- | gabe eines Privaten, welcher die Zurückgabe einer ihm im Jahre 1848 dur die Landesgeseßgebung entzogenen Gerechtsame, oder aber eine Entschädigung für dieselbe zu erwirken sucht, und um desfallsige Verwendung bittet; es beschloß die Versammlung, auf " Amte suspendirt worden, weil er einen Verschütteten umkommen
und wies die hierzu erforderlihen Mittel an.
-,
Die Reclamations-Kommission er}
dessen Gesuch nicht einzugehen.
In der Forderungssache der Freiherren von Dungern und Ritier auf Bezahlung der von ihren Vorfahren dem ehemaligen | gewiesenen spanishen Flüchtli er ck Vorschlag des betreffenden Vermittelungs-Ausschusses, die höchsten ge wie] spanishen Flüchtlinge, Unteroffiziere und Soldaten, und hohen Regierungen , welche Bestandtheile jenes ehemaligen Cantons besiben, und unter welchen die Verpflichtung zu Vertretung jenes Anspruches gegenüber dem Reklamanten streitig ist, dahin | geeinigt, vorerst den Betheiligten bezüglich der Begründung ihres Anspruches den Rechtsweg vor den Gerichten des Großherzogthums | Hessen zu eröffnen, für den Fall einer denselben günstigen Entschei= dung aber das austrägalgerichtliche Verfahren in Bezug auf die i | Von dieser | Uebereinkunft wurde den Reklamanten durch die Kanzlei - Direction | | fehligt, was s fei
Die Versammlung {ritt hierauf zur Abstimmung über meh- | E : E rere in früheren Sipungen erstattete Ausshußvorträge und beschloß zunächst die Nachweise über Verwendung der Dotation der Bun- | desfestung Rastatt im verflossenen Jahre 1855 anzuerkennen, | sodann die Voranschläge des Aufwandes pro 1856 zu genehmigen | eine Matrifularumlage von 38,000 Fl, be-
oberrheinischen Rittercanton gegebenen Darlehen, haben sich, auf
Betheiligung der einzelnen Regierungen vorzubehalten.
Kenntniß zu geben beschlossen.
und zu deren Deckung ziehungsweise über die bereits Abschlag erhobene Hälfte jener Summe ,
im Januar laufenden Jahres auf nech eine Umlage von
C 4A . ; E | S 19,000 Fl. auszuschreiben, Sie traf sodann auch Anordnungen be- | der Hand gefangen wurden, und jene, welche aus Gracia kamen,
züglih des Ausbaues der gedahten Festung und bestimmte die mit
den annoch verfügbaren Mitteln herzustellenden Werke. Wegen Beschaffung und Sicherstellung der Kleingewehr - Mu- nition in den Bundesfestungen wurden zum Vollzuge des desfall-
troffen,
Es wurde ferner einem vormaligen Marine - Beamten eine
und hohen Regierungen zu Förderung dcs Unternehmens der Ge-
de E reponiren beschlossen. : pließlich vertagte die Versamml i i bis Ende Oktober. (Fr 45 s E
Großbritannien und Jrland. London, 6. Augu In Portsmouth is der Befehl eingetroffen, keine Truppen E von dort nah Aldershott zu bringen, es müßte denn eine be- sondere Ordre dafür von der Königin ertheilt werden.
Aus Aldershott hören wir wieder, daß die Auflösung der deutschen Legion nahe bevorstehe, und daß man den Legionairen es freistellen werde, unter vortheilhaften Bedingungen nah dem Cap
zu gehen. So viel aus dem Lager verlautet, sind die wenigsten
gemeint, ein solches Anerbieten anzunehmen,
In Manchester wird am 9. d, Mts. das neue Gebäude d dortigen Handwerker-Vereins eröffnet werden. Man erwartet üg Lord Palmerston der Feierlichkeit beiwohnen und die Jnaucur: tions - Rede halten wird. Es findet bei dieser Gelegenheit ire Ausstellung von Stutuen, Gemälden, anderen Kunstwerken & Maschinen statt. Der Handwerker - Verein von Manchester is Q erste derartige Verein in Englaud, welcher Kunst- und Gew be Ausstellungen veranstaltet hat. E
Die bisherigen Berichte über die Kartoffel-Ernte in Jrla lauten im Allgemeinen günstig, wenn sich auch hier und da Spyu M der Kartoffel-Krankheit gezeigt haben. O
Im Monat Juli haben an der englishen Küste 104 und j JeA R L eia des Jahres 1041 Fahrzeuge Schiffbrug gelitten, m größten war die Zahl im Mon É auf 265 belief. D, 0 BROCSEDINO, N
— 7, August. Die Actionaire der mexikanischen Anleihe men die Vermittlung Lord Clarendon?s für i 4 Anspruch g für ihre Forderungen jy
ie Königin Victoria hat dem britische ient- j Dank öffentlich Aridi e Aen: e O E Frankreich. Paris, 6. August, Der „Moniteur“ ver öffentlicht ein Dekret wegen Anlegung eines Dorfes an der Straße von Algier nah Dellys, Dem Vorschlage des Kriegs - Minister gemäß soll dasselbe zum Andenken an den ersten Sieg in der Krim den Namen „Alma“ erhalten. Vorläufig werden sich 72 Fa-
das ausdrüdliche Ansuchen des Marschalls Pelissier |
vergönnt wurde, dem Kaiser E de T dukt 4 seine Aufwartung zu machen. Der Marschall sollte heute Abends zu Plombieres eintreffen, — Ein Kon- zilium der Bischöfe des Südens wurde am 3, Augus in der Kathedrale von Perigueux unter dem Vorsiße des Kardi- nal - Erzbischofs von Bordeaux eröffnet. — Der Bürgermeister yon Gardefort is vom Präfekten des Cher - Departements vom
-
ließ, statt Rettungsversuche anzuordnen, die allem Anschein nah von Erfolg gewesen wären, — Die meisten kürzlich nah Perpignan
haben von ihrer Regierung die nachgesuhte Ermächtigung zur Heimkehr erhalten. Bevor jie von Perpignan abgingen, erklärten sie vor dem dortigen spanischen Konsul ihre Unterwerfung und {hwuren in seine Hände der Königin Jsabella den Eid der Treue, __ Spanien. Die „Madrider Zeitung““ vom 2. August be- richtet: „Einige Jnsurgenten-Reste, die im ersten Augenblicke der Verfolgung den Truppen entkommen konnten, irren in der Um- gegend von Jgualada, Villafranca und an anderen Punkten um- her. Diese Leute, welche auf den Barrikaden die Republik aus- riefen, sind heute von wohlbekannten Carlisten - Cabecillas be- : ¡? einiger - Zeit verbreitete Gerücht von einer Allianz der extremen Parteien bestätigt. — Der General- Capitain von Catalonien meldet unterm 25, Juli : Der Chef des Jäger - Bataillons von Alba und Tormes kam gestern, nachdem er die Entwaffuung der National - Miliz von San Pedoc vorgenommen und zu Sellent 18 vom dortigen Militair- Kommandanten gefangene barcelonaer Insurgenten und 6 andert
Q. Gt 5 c de | Judividuen, welche sih zu Artes ergaben, übernommen hatte, nad
 ¿2D uth , - ! Manresa zurück. Die anderen Jusurgenten, welche die Waffen in
sollen, sobald die von den Bando's vorgeschriebenen Formalitäten
| erfüllt sind, vor dem Hause der Stadt erschossen werden , wo die e die 7 Chefs und Offiziere der Armee, die sich ergeben - ; y | hatten \ 1 sigen Beschlusses vom 8. Mai l. J. weitere Bestimmungen ge= i
ermordeten. — Derselbe General =-= Capitain meldet
unterm 29sten: Nachdem die 16 Judividuen, von welchen id
Geo A O Die Militair - Kommission gerichtet und zum s er uge! - / | Tode verur orden, st iefelb ittags
Unterstüßung bewilligt, und endlih Einleitung behuss der Slüssig= | S machung und rechnungêmäßigen Behandlung der von den höchsten en Reg | ten D. Magi 9 rechs Offizi ie fi ‘t ei }- haft für ältere deutsche Geschichtékunde verwilligten Beiträge A Hage S A e e O S getroffen, gleichzeitig aber der Central-Direction dieser Gesellschaft über den erfreulihen Fortgang des Unternehmens volle Anerken= | nung ausgedrüdct und die von ihr vorgelegten weiteren Bände der | monumenta germaniae und sonstiger Drufschriften in der Bun- |
Eingange der Stadt Gracia vor dem Hause erschossen worden, 1? tie Nationalmilizen der empörten Stadt den Militair-Kommandal-
sen und dann ergeben hatten, mordeten. Weder vor, noch na der Hinrichtung fiel etwas Neues vor. Es scheint, dass Espartero, sobald er die Uebergabe Saragossa's erfuhr, seine Pässe na Lo grono verlangte. — Der Mangel an Gendarmen auf den Land- traßen, in Folge der jüngsten Ereignisse, hat den Straßenraub #0 feck gemacht, daß man noch nie Aehnliches erlebte. Es ist Befehl
| ertheilt, die Gendarmen wieder auf ihre Posten zurückzuschicken.
Drei Brandstifter sind zu Rio Seco hingerichtet, Die Heirath der Infantin, Schwester des Königs, ist auf an 4 dieses Monats festgeseßt. Der General Ros de Olono hat die General- Direction der Jufanterie übernommen. L
Eine Depesche aus Madrid vom 5. August lautet: „Dit catalonishen Banden sind theils eingeschlossen, theils zerstreut. — General Falcon zog sich nach Frankrei zurück. — Mehrere Ge- nerale werden Titel von Castilien erhalten. — Marquis von Albaida (Orense), dessen Freilassung berichtet wurde, befindet si zu Valencia noch immer in Haft,“
; Sir im Südgebiete stattgefunden haben.
t alle diejenigen Personen, von denen sich ergeben könnte, daß | fe mit dieser Angelegenheit in Berührung stehen, entweder vorzufordern | der si darauf zu beshränken, von ibnen Erläuterungen zu verlangen | G Militair: oder Cibilbebörden der Orte, an welchen die be- | Diesen Behörden macht es | allen bezüglichen Forderun- | 3) Steht |
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Rußland und Polen. Sit. Petersburg, 2. August. Das jüngste Heft des ¿Marine - Jouruals“ bringt die folgende ng: i eror Fer und Kaiser hat Allerhöchst geruht zu befehlen: 1) Es ¡red unter dem Vorsiß des General-Adjutanten Fürsten Wassiltschi- Es 11. eine Untersuchungs - Kommission niedergeseßt zur Enthüllung fo Unordnungen, welhe bei Bereitung der
ufflärung der i : mud ungémittel für die Truppen der vormaligen Krim - Armee Be Süd - Armee, so wie bei der Unterbaltung der Militair - Hospi-
2) Es wird der Kommission
überlassen,
‘ttelst der : Lten Personen anzutreffen sein werden.
Ee Majestät hiermit zur strengsten Pflicht, en der gommission ohne den geringsten Verzug nachzukommen.
der Kommission U, von den respektiven Kameralhöfen und Domainen- fammern,
so wie von den übrigen Verwaltungs - Behörden des Cibvil- gtesso
sauf der Arbeiten thiwe 4) Sämmtliche Stellen und Personen der Militair -
Erfullung der Allerhöchst ihr zugetheilten Obliegenheiten unentbebrlih erscheint.“
vei dem Kaiser der Franzosen ernannt worden sei,
bleibe,
Triest, Donnerstag, 7. August.
Besiy hält, die im Pariser Kongresse festgestellten Stipulationen
erfüllt.
Paris, Donnerstag, 7. August. (Wolffs Tel, BUL). Dk
heutige „Constitutionnel“ meldet, daß der Kaiser morgen in Lune= |
ville eintreffen werde.
Statistishe Mittheilungen.
S Auf den Univ«rsitäten des preußischen Staates waren im Winter- Semester von 1855 zu 1856 zusammen 774,
logie immatrifulirt.
liden Landes - Universitäten 711;
für den Beruf der geistlichen Seelsorge, nachdem dieser Eifex etwas nachzulassen geschienen batte.
gelischen Theologie in den beiden leßten Semestern, dem vorigen und dem laufenden, folgendermaßen: an
23 und 25. (Pr. C.)
— Wir entnehmen einer vergleichenden Uebersicht der* belgischen | Handelsbewegung während des ersten Semesters der Jahre 1856,
1855 und 1854 folgende die Einfuhr der wichtigeren Lebensb edürf- nisse betreffende Notizen : Einfuhr : 1856. 20,387 24 275 59,202,553 6,142,043
1854.
17,960 Stüd M4, 68,731,834 Kilogr.
20,592,830 „ 3,406,677 ,„ 396,902 y 4,804,928 ‘y 14,146,113 „y 2318,818 7,516 Heftol. 17,181,173 Kilogr.
1,913 Faß 8,481,000 Stück 1,022 Faß 224,157 Rilogr. 486,315 ,
1855. 20,922 25,394
32,555,277
8,390,185
2,881,945
1,450,626
5 237,403 18,732,435 1,071,483 Kartoffeln 91,244 Reis 15,169,758
Fische, Hering cinge- salzen 2,085 1,497 11,185,000 4,851,000 886 623
e frisches tau
163,211 60,518 250,729
U Roggen
Hafer
Buchweizen
Bohnen
Stofisch
| Resultate ergeben si:
; alle uûsse und Erläuterungen zu erlangen, welche im Ver- | jj dies T y a ase Alle Ans Sr ter gel E Ver- | iy diesem Jahre; die Veesenernte kommt nahe an 14 Ernte gleich; das
der Konmission als nothwendig erscheinen können. | und Civil - Verwal- |
jung baben der Kommission ihre Mitwirkung zu leisten, insofern dies zur |
Das „Journal de St. Petersbourg“ meldet amtlich, vab her L Me 1856, General-Adjutant Graf Kisseleff zum Botschafter (ambassadeur) | bis zu jeinem Abgange aber mit der Leitung des Domainen-Ministeriums betraut | Ver 1 ¡ | Bis auf die Höhen von 3000 Fuß und darüber fieht man allenthalben | die shönsten Früchte, und niht etwa blos Hafer und Gerfte, sondern | auch die besseren Fruchtgattungen und Bodenerzeugnisse, wie Roggen, | Weizen und Klee. Wenn noch die Kartoffeln vollkommen gerathen, wozu
(Wolff's Tel. Bur.) Der | Dampfer aus der Levante ist eingetroffen und bringt Nachrichten qus Konstantinopel vom 1. d. M. Nach denselben is ein englisches | Oeschwader nach dem Schwarzen Meere abgegangen. Das „Journal | de Constantinople‘’ behauptet, es werde so lange in demselben blei-
ben, bis Rußland, das noch Kars und die Schlangeninsetn in s | | des vorigen Jahres, indem viele von den Fahrzeugen, welche nah dem
| Häfen wendeten.
“|2/PB | Rthlr. 48 Sgr. 9 Pf, auch 1 Kthlr. 16 Ser.-3 Pt,
G PE | Gerita! 2 Riblr: S Spr. 9 Pf, auch 2 Btlir. im Sommer - Semester von | 1856 aber 840 inländishe Studirende der evangelischen Theos- | Jm Sommer-Semester von 1855 betrug die Zahl | der inländischen Studirenden der evangelischen Theologie auf den sämmt- | es waren daher im darauf folgenden | WVinter-Semester 63 und find im gegenwärtigen Sommer - Semester 129 | Studirende mehr in dieser Fakultät immatrikulirt, ein erfreuliches Zeichen | von der unter der evangelishen Jugend wieder zunehmenden Neigung |
s in früberen Jahren | ‘ Auf die einzelnen Uni- | bersitäten Preußens vertheilte sich die Zahl der Studirenden der evan- |
| der Universität zu Halle waren deren | resp, 349 und 380 immatrifulirt, zu Berlin 198 und 223, zu Königsberg | 83 und 85, zu Breslau 69 und 66, zu Vonn 52 und 61, zu Greifswald |
Lantwirth schaft.
Bonn, 5. Auguft. Die Landwirthe von Bonn und Umgegend haben vollauf mit, dem Einbringen der Getreide - Ernte zu thun. Der Roggen wurde bereits geschnitten und ist man mit dem Weizen eben bes schäftigt. Nach der Verficherung fompetenter Landwirthe von hier ift der Ertrag unserer Felder in beiden Fruchtgattungen ein äußerst ergie- biger. Quantität wie Qualität ließen, so heißt es, nichts zu wünschen übrig. Seit dem Jahre 1823 sei überhaupt keine so reihliche und volle Ernte in hiefiger Gegend erzielt worden. (Bonn. Z.)
Köln, 6. August. Gestern haben, ungeachtet einer sehr spärlichen Zufuhr, dic Noggenpreise au bier einen Sprung abwärts gethan, in- dem sie per 25 Scheffel auf duxchschnittlich 6 Rthlr. 15 Sgr. zu stehen kamen, Die Beschaffenheit des auf den bicsigen Markt gebrachten neuen Roggens hörten wir sehr loben.
Ueberlingen , 1. August. Die Ernte, welche hier zu Ende geht, ob den Bergen aber èrst beginnt, liefert einen solch reihen Ertrag, daß der diesjährige Jahrgang den gesegnetsten fih an die Seite stellt. Als 1) Wintergetreide: Seit Jahren ist der Roggen und Veesen nicht so {wer beladen und so lang bon Stroh gewesen, wie
Malter Kernen wiegt nicht selten 230 Pfund. 2) Sommerfrucht : Gerste und Haber versprechen ebenfalls viel. 3) Die Kartoffeln find gesund und hofft man viel. 4) Obst: Diese sonst so reiche Ertragsquelle unserer Ge» gend fehlt dieses Jahr gänzlich. 59) Reben: Trauben giebt es mehr ‘als und das anhaltend gute Wetter befördert ungemein ihr Wachsthum. An einem Stock zählt man oft 30 Trauben und mehr. (Albbote.) i
Vom südlichen Schwarzwald, 4. August. uns in vollem Gange, und fällt im Ganzen so gut aus,
Die Ercnte ist bei wie jemals eine.
bis jeßt alle Aussichten vorhanden sind, so hat man in diesem Landes- theile allen Grund, dieses Jahr für ein gesegnetes zu erklären. (Karlsr. Z.)
Gewerbe- und Handels-Nachrichten. — Berichte über die Schifffahrts-Bewegung in den preußis \hen Ostseehäfen ergeben, daß daselbst in der lezten Zeit eine größere Anzahl von Schiffen eingelaufen war, als in der entsprehenden Periode
Friedensshluß nah russischen Häfen gesegelt waren und dort keine loh- nende Fracht - Abschlüsse machen konnten, fich von da nach preußischen (Pr. C.)
Marktpreise Berlin, den 7. August. Zu Lande: Roggen 3-Rthle. 2 Sgr. 6 Pf., auch 2 Bthlr. 8 Sgr. Gróse Geraue 2 Rihlr, 2 Ser. 6 Pl, Auch e Rihlr. Hafer À
VVeizen 4 Rthlr. 10 Sgr., auch 3 Rihlr, 7 Sgr. Grosse
tiafer
Zu VWasser: Roggen 2 Rthlr. 22 Sgr. 6 Pf., auch 2 Rthlr. 5 Sgr. 2. Sgr. 6 PE. 1 Rue: 16 Ser: 16 PE Mittwoch, den 6. August.
Das Schock Stroh 8 Rihlir., auck 6 Rihir. 15 Sgr, Heu 1 Rihlr., geringere Sorte auch 25 Sgr.
Kartotteta, der Schetfeì 1 Rthlr. 2 Sgr., ach 20 Sgr., metzenwels 2 Sgr, auch 41 Sgr. 3 Pf.
Der Gentner
a
Die Markt - Preise des Kartotfel- Spiritus, per 10,890 pro Gent nach Tralles, frei hier ins ¡aus gelietert, waren auf hiesigem Piatze am 4. August 32% u O4 B 2; 34 u. 30% Rthir. 31 u. 315 Rthir. 32 Rthlr.
33 RthlIr. O5 U. 33% Kthlr.)
ohne F als,
‘e » U ED 000-6 Berlin, den 7. August 1850. Die Aeltestéù der Kaufmannschaft von B eriin.
Zeilpautg. 7. August „zig - Dresdener 2885 G. Läban-Zit- és Tit, Acs Br j Litt, D, 909 G. Maede*nrg - Leipziger 30 Br. B erlin - Anhaltisxche —. Ber!in- Stettiner 1532 Br. Cöln-indeaer —. "I'hüriugiscke 129% G. Fred-ict - Wilhelms - Aordbaha —. Altona- Kieler —- . Anhalk - Dez«zauer Landesbaik chActiéd Lite, Aa. B, 4435 G. Lit. C. 128-Br, Braunschw eigische Bank-Actien alte 1487 Br. do. von 1856 146 Br. Vf eimaciecie Bank-Actien/Litt: A.'ù. B. 1345 G. VViener Banknoten 1005 G. Oesterreichicche Sproz. Metalliques 845 Br. 4854er Loose —. 1854er National - Anleihe 86 G. Preussische
Prämien-Anleihe —.
L —————————————————————
e
amber; 7. August, j L Schluss-Course: Preussische 44proz. Staats-Anleihe 400. Preussìsche
34proz. Prämien - Anleihe 4144. Vesterreichische 4proz. Loose 104. 3proz. Spanier 375. 4proz, Spauier 234 G. Stieglitz de 1855 —. Beclin - Hamburger 104. CGöin - Mindener 156. Mecklenburger 97. Magdeburg - Wittenberge 49 norninell Berlin - Hamburger ste Prio- rität 4100. Cöln - Mindener Ste Priorität 895 G. Lebhaftes Geschäft nur in Banken zu weichenden Coursen. Russen 96. Disconto 65, 7 pCt.
Getreidemarkt gänzlich geschästslos, ohne alle Frage. Oel loco
Nachmitiags Uhr 35 Minuten.