1640
Durchschnittlich fommen auf eine Anstalt
1641
Die nachstehende Uebersicht giebt dies pro 1852 nah Städten und greisen näher an.
a;
Die Fabrication von Tuch und wollenen Zeugen schreitet im verein und besonders in Preußen — wie es scheint — so außeror lih rasch vorwärts, daß die Bereitung des dazu nöthigen Halbfabritn des wollenen Garns, nicht gleichen Schrittes folgen kann, und daher E, diesem Halbfabrikat Zusbuß vom Auslande nöthig wird. ên
b) Maschinenspinnerei für Baumwolle.
Wenn gleich das Handgespinnst der Baumwolle durch die von Heg grave und Arkwright erfundenen Spinnmaschinen für das größere e brik-Geschäft ziemli ganz verdrängt ist, so bestehen doch im preußis Staate zum Tbeil noch aus alter Zeit mehrere klejne Anstalten, in daug Baumwolle mit der Hand, oder auf einfachen Vorrichtungen gesponne. wird, bei denen eine kleine Anzahl Spindeln durch eine Kurbel, odex tun wohl durch ein Wasserrad 2c. bewegt werden, und die man allerdings aub Spinnmaschine nennt. So finden sih mebrere solche Anstalter p N.B. Münster und zwar in der Stadt Bocholt 85 Anstalten mit tiskie, men 8600 Spindeln, also durhschnittlich jede nur mit etwa 100 Spin: deln, ja selbst am Rhein in Xanten 2 Anstalten mit 600 Spindeln welche eigentlich gar nit in die Kategorie der wirklichen Bauniwollen- Spinnereien gehören; sie arbeiten auch in der Negei nur Bauintwolley, Garn zu bestimmten Zwecken, zu ganz beschränktem Gebrauch; ibr T1 brifat kommt nit in den Großhandel. Eine Baumwollen-Spinneri (cotton mill), die diesen Namen als Fabrik verdient, ist eine große Unterneh: mung, die ein Anlagekapital von Hunderttausend bis 120,000 Thalern
Zahl der gewöhnlich beschäftigten Arbeiter
über 14 Jahr
mäun-| weibs- lib lich
6,915 1,031
2,7871
Zahl der An-
stalten.
Zahl der Fein- \spin- deln.
Zahl der Anstal- ten.
Zahl der Fein- spindeln
Zahl der A rbeiter
Maschinen- Spinnerei.
unter 14 Jahr
Kna- | Mäd- ben | en. |
493 43
444
Provinzen,
Ueber- baupt
Zahl
der Feinspin-
Jn den Fein- spindeln
27,81 11,92 169, 06 35,68 243,23 1689,67 186,67
Kreisen der des Anstal-
platten Landeëf ten dein Ee 1 20 4 13,200 2,400 1,120 9,000 2,892 1,496 6,860 4,060 S 2,660 166 | Düren 1 2,000 114 Summe 13: A098 L D188 Vor der Erfindung der Flahs-Spinnmaschinen hatte Preußen mehr 29 E N Ausfuhr an Leinen - Garn; Einfuhr fand fast gar nicht statt, da man erfordert, 100 bis 200 Menschen beschäftigt, in der tausende von ¿Feinspin- ¡berall nur Handgarn fannte, welches über den Bedarf hinaus gefertigt deln gehen. Sachverständige sind der Meinung, daß eine gute Baum: J idi Dies hat sih ganz geändert: das Maschinen - Garn verdrängt wollenspinnerci mindestens 10,000 Spindeln im Gange haben müsse, (¿ v Handgespinnst. Wie sich Einfuhr und Ausfubr von Leinen - Garn giebt deren von 20,000 bis 30,000 Spindeln und mehr. Bekanntlich is | m deutschen Zollverein seit 5 Jahren gestellt hat, zeigt folgende Uebersicht: England, vorzugsweise Lancasbire der Siß dieser großartigen Fabrication : - _Jm preußischen Staat bestehen nicht viele, aber doch mebrere solder Anstalten, namentlih Ende 1852 im Kreise Glag des Negierungs-Bezirfs Breslau 3 mit 30,642 Spindeln und 936 Arbeitern, 2 im Kreise Elber: feld des Negierungs - Bezirks Düsseldorf mit 29,040 Spindeln und 5(9 Arbeitern, von denen die von W. Jung in Hammerstein mebr als 20,000 Spindeln im Gange hat. Jn der Rheinprovinz gehen die meisten dieser Spindeln und sind diese größeren Etablissements dort unter der franzò: sishen Kontinental-Sperre entstanden. Eine nähere Uebersicht der Baumwollen-Spinnerei Negierungs-Bezirken pro 1852 ist folgende :
Zahl Zahl der der Unstalten.| Feinspindeln. 1 400 6 38,602 1000 2776 8094 34,TTO 18,600 89,861 2988 16,196 363 3500 81 400 20 1902 269 ( : e 142 2E 6501 Die Provinzen Preußen, Posen, Pommern, so wie die Negierungé- Bezirke Potsdam, ohne Berlin, ¿Franfkfurt, Merseburg, Erfurt, Minden und Arnsberg hatten keine Maschinen-Spinnerei für Baumtvolle. | An Baumwollen-Garn für die Weberei wird im preußischen Staate | lange nicht genug fabrizirt. Die sebr blühende Weberei ist vielmehr nod | im Steigen, als die BaumwoUen-Garnspinnerei, wenngleich auch leßtere | mehr steigt, als die Bevölkerung. Wiebviel Baumwollen-Garn der preu- | ßische Staat jährl:ch Zuschuß vom Auslande bedarf, läßt si für Preußen | allein nicht genau übersehen ; man fann Ein- und Ausfubr nur nach den Zollverein angeben. Wie diese Zahlen in den leßten 5 Jahren für | den ganzen Zollverein sich gestellt baben, zeigt folgende Uebersicht: Baumwollen - Garn, ungebleichtes ein- und zweidrähtiges, so wie zu Zetteln angelegtes gescblichtetes und un- geschlichtetes, auch Wetten.
Aus- | Mehr- fuhr. [Einfuhr
der Arbeiter
93 827 128 120 528 250 247 515 240
Arbeiter 3,90 2,44 7,56 1,39 9,29
81,80 4,33
Negierungs- hezirken
Potsdam P E
Städten
1) Für Wolle: a) zu Streichgarn, b) - Kammgarn.
2) Für Baum-
wolle
3) Für Flachs
und Werg: a) für Flachs (Hanf ), 13
Preußen Posen Brandenburg Pommern 44 Schlesien 35 Sachsen : 5 Westfalen Î 1:
204 117 121
61 329 409
1891 972 2705 1570 8913 8448 560 13 16,713 572 | 1392,75| 47,67 Summa 234 | 40,972] 1822 111/87] L 7,87
Sachsen, Rheinprovinz, Schlesien zeigen die größfiten Zahlen; Branden- burg tritt hier biel weniger bedeutend hervor als bei der Streichgarn-Bereitung.
Jn Preußen sind nur in einzelnen kleinen Städten und im Kreise Flatow, Negierungs - Bezirk Marienwerder, kleine Anstalten von 30 bis 40 Spindeln, jede mit 3 oder 4 Arbeitern.
Ein gleiches Verbältniß besteht in der Provinz Posen.
Jn der Provinz Brandenburg ist eine Kammgarn-Spinnerei von größerem Umfange in Berlin, welche 1600 Spindeln und 78 Arbeiter beschäftigt.
Pommern hat die meisten Kammgarn - Spinnereien im RNegierungs- Bezirk Köslin, 35 Anstalten mit 1240 Spindeln und 50 Arbeitern.
Schlesien ist wichtig für die Kammgarn-Spinnerei, weil vielleicht die bedeutendste Fabrik der Monarchie, die 4400 Spindeln und 130 Arbeiter beschäftigt, fich in Breslau befindet. Außerdem bat Hirschberg und der Kreis Görliß eine Anstalt von einiger Bedeutung, do beberrsht Breslau wesentlih das ganze Geschäft.
Jn der Provinz Sachsen sind wenige Anstalten und sämmtlich im Regierungs-Bezirk Erfurt, aber die meisten derselben sind größere Fabri- ken, und Sachsen ist noch viel wichtiger für diese Fabrication als Schlefien. Der Siß dieser Anstalten ist in den Städten Erfurt, Mühlhausen und Langensalza.
Westfalen hat nur ZKammgarn-Spinnereien, 2 in Bielefeld und1im Kreise Siegen; sie sind mitresp. 400 und 160 Spindeln nur von mäßigem Umfange.
Jn der Nbeinprovinz ist die Kammgarn-Spinnerei fast nur in größern Fabriken, und gehen in diesen mehr Spindeln, als in irgend einer andern Pro- vinz. Die Fabrik in Breslau is größer, wie es scheint, als irgend eine am bein; doch sind die Fabriken auch bier von erheblichem Umfange, eine im Negierungsbezirk Düsseldorf mit 2128 Spindeln und 116 Arbei- tern; mehrere im Negierungsbezirk Aachen mit 1000, 1200 und mehr Spindeln. Der Regierungsbezirk Aachen ist in der Nheinprovinz der Hauptsiß auch der Kammgarn-Spinnerei.
Es tritt hiernach hervor, daß eigentli nur die größeren Unter: nebmungen in Berlin, Schlesien, Sachsen, Nbeinprobvinz in der fabrik- mäßigen Betreibung dieses Jndustriezweiges Bedeutung haben.
Es ist nit ohne Interesse, die beiden Abtheilungen für Streicß- und Kammgarn zusammen, nach den Provinzen und Kolumnen der Fabriken» Tabelle für 1852 zu übersehen, welches aus der folgenden Uebersicht hervorgeht.
Maschinenspinnerei zu Streichgarn und Kammgarn ;
| Zahl lder | Zahl der | Zahl der
oi e i Anstalten. | b ilm: Arbeiter.
68 48 16
1689 231
142
482 32
999
509,758 40,972
227,951
8,651 716
2,149
16,141 1,822
6,501
: Brandenburg Freiburg
URZL Oels
sau BieBas Waldenburg __
a
Landshut
45,698 O 34 Neusalz
D b) für Werg... TTALOOO 41 15 1991 643} 868 Summa... | 2082 [836,015] 1085 | 1029 113,184| 13,222] 28,520
Es ist wichtig, zu übersehen, in welchem Verhältniß Kinder und Ers- wachsene nah den beiden Geschlehtern in den Maschinen-Spinnereien be- schäftigt werden. Die obigen Angaben, auf Prozente berechnet, zeigt folgende Uebersicht. Von 100 Arbeitern sind 1852 beschäftigt gewesen: F
903} 2,246] 3,188
Hirschberg
liegniß
Finden | Bielefeld
Tachen
über-
bei der Maschinenspinnerei
haupt
männlich
arme R
GBebleichtes oder gefärbtes Garn.
Ueberhaupt
Ur Wolle Leinen - Garn. 1) &
a) zu Streichgarn
b) zu Kammgarn 2) U Bano 3) Für Flachs und Werg
a) für Flachs (Hanf)
b) für Werg
es Garn. Noh a5 2,36 6,83
2,99 1,76 8,54
39,29 41,76
28,32 1,27 22,92| 14,08 3,80 16,23 46,36 /
Kinder unter 14 Jahren wurden überhaupt bei der Maschinenspin- nerei beschäftigt 7,41 Prozent; am meisten 15,37 Prozent bei fder Baumwollenspinnerei, am wenigsten 1,23 Prozent bei der Flachsspinnerei.
Weibliche Personen aller Altersklassen waren unter den Arbeitern 18,720| 43,494 | sämmtlicher Maschinenspinnerei 49,97 Prozent, die meisten 75,81 und 16,256| 64,019 | 71,52 Prozent bei der resp. Werg- und Flachs\spinnerei. Die wenigsten
| weiblichen Arbeiter, 43,41 Prozent, hatten die Streichgarn- Spinnereien. Maschinen- Garn.
56,59 42,87
’ 100 70,45
O16! 1,07 1,73
3,61
V
¿ L
5 a
24 Q ta) CEs
s ° Xe
tens
— o
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2 i e)
in den einzelnen
1848] 34,904| 13,745 1849/1)43,206/°)15,448 1850 149,865/6)22,029 6 1851P)53,709/7)17,682| 36,027 185214) 66,073 ih 370 E Einschließlich 27,04 r. S O, 29) E L 7) 5 44900, 9) j
44,109 21, 08 27,836
3,482/2326 3,806/17: 5,T43|2188 8,5051038] 7,4671 62,214 14,202) 991/ 13,2111 80,275 °) Einschließlich 4,997 Ctr. 8ST T S020
2) Maschinen- Spinnerei für Werg.
1,156 2,050 3,999
38,386 47,012 59,608
16,071 17,204 24,217
22,315 | 29,808 31,391
Zal der Arbeiter, s 1330) 100 89 / 201 | 4) " 592 | ô) 429 !)
Regierungs-Bezirke.
5. Magdeburg U n. L :
ee (C
Su T s pn C D V ps D bd pad
D Pie emc | umfassen nach der vorgeschriebenen Tabelle 86 Kolonnen. Von dem Garn bis zum Tuch, Teppich, bedrucktem Zeuge, Kattun 2c. ist eine große Menge | E E D n a fabrifativer Thätigkeit nöthig; und wenn Dies ist im preußischen Staate nur eine unbedeutende Fabrication. | gleih das We en mner das erste und wichtigste Geschäft bleibt, so Y Are 12 Lellafiden n SrOE G A Ee 7 Anfalten mie | tritt doch Färberei, Bleicherei, Druerci hinzu, che das Scúck Zeug wirk- 1763F Spindeln, und zwar: Noch cine andere Betrachtung wird aber
. Düsseldorf
. Koblenz
U :
. Aachen
2. Hohenzoll. Lande Sun
"lich in den Verbrauch kommt. | wichtig, in Bezug auf Darstellung der Weberei in Tabellenform und in | bestimmter Zahl. Schon der einfache Webestuhl ist eine Maschine. Es | gehen eine Menge Webestühle blos als Nebenbeschäftigung bei Land- " leuten, welche für ihr Haus Gewebe bereiten. Außerdem find eine | Menge gewerbsweise gehende Webestühle, bei denen einzelne | Webermeister, die bisweilen von dem Absage der Waare an Jedermann leben, sehr oft aber, ja in den meisten Fällen von einem Favrikherrn beschästigt werden, ihre gewebte Waare accordmäßig einer | Fabrik abliefern, oft auch von dieser das Gaxn zum Verweben in natura | exhalten. Diese werden dadurch zum Theil Lohnarbeiter der Fabrik- | herren, wenn sie auch in eigener Behausung allein oder mit Gehülfen | arbeiten. Es giebt aber auch sehr viele Fabriken für wollne, baumweollne, leinene und seidne Waaren, welche in der Fabrik noch selbs| Webestühle | haben, auf welchen Webermeister und Gehülfen arbeiten. Bei den baum- | wollnen Waaren ist es für die große Fabrication sogar in vielen Gegen- } i | den ganz allgemein , daß: der Centralpunft des ganzen Geschäfts in der
sammen ein sehr wichtiger Theil der Jndustrie in einem Lande, sie haben Kattundruckerei ist, und von dem Herrn der Kattundruckerei alle Vor- theils unmittelbar Anwendung im Leben, theils liefern sie das noth- arbeiten vom Garne ab, also Weber, Bleicher, Färber, Drucker 2c. ab- wendige Halbfabrikat für die Weberei. Sie beschäftigen eine niht un- | hängig sind, und nur einzelne Theile dieses Geschäfts in der Fabrik selbst beträchtlihe Zahl von Menschen, und in den größeren Anstalten steckt gearbeitet werden. Die Schwierigkeit, die fabrikative Thätigkeit der Nation en nicht unbedeutendes Kapital. Allerdings tritt mit dem Maschinen- in Bezug auf gewebte Waaren statistish darzustellen, wird aber auch noch Gespinnst im preußischen Staate, zum Theil selbst bei der Wolle, viel- dadurch vermehrt, daß man nicht im Stande ist, die Waaren na den mebr noch bei dem Flachs, die Havdspinnerei in Konkurrenz. __| Objekten scharf zu trennen, also ctwa zusammenzustellen, was rein aus Gewerbsw eise sind für Wolle Wollkämmer und Wollkämmer im | Wolle, Baumwolle, Leinen, Seide gearbeitet ist. Gemischte Zeuge werden
S | .: S 2 S S Ganzen angegeben | in Menge gearbeitet, wozu überdies noch kommt, daß der gewöhnliche = R 1 A3 20 | für 1852: :
und bei dem Leinengarn, Spinner
S5 | chS 5 | Webestuhl oder auch der mechanische (power loom) in der Regel zur Be-
S STRAA | é E d : . L . . , ),040/395,19113242/16,890|/13,64 1,973/23,430/381,949 : — D el C l L reitung des gewöhnlichen Gewebes (Kette und Einschlag) eingerichtet if. 0,040/999, 191 J44/16,8 1//13,045/404,9/3/25,430108 für 1852: 56,308 Meister, 22,417 Gehülfen, 78,725 überhaupt. G 7
Zabl der FFein- spindeln.
1200 1340 2040 1040 3000 2224 792 53 FITOSO | G08 Die Gespinnste in Wolle, Baumwolle, Flahs und Hanf sind zu- |
rovinz 2 Fn den N Y A S 1 Kreise des platten Landes.
An- stalten.
Arlei-
ter.
63 100 160 174 148 170
Negierungs- Bezirken,
Bresiau...
ß Städten. Preußen
Posen
145 321 588 148 170 313 54 180 TIT9
14,342 174,463 Y 639 67,682 69,122 11,957 198,061
673 4,936 444 2,124 2/00 ( 999 6,434 17,953
Landshut .….. Liegniz Neusalz Westfalen Rhein
Aden, De
| Summe... 990,430 Außerdem in den Hobenzollernschen
Landen (zu Streichgarn).. 1 300 O j
Streich- und Kammgarn gehören zu den allerwichtigsten KHalbfabri-
katen, die bon erheblichem Einfluß auf die Tuchfabrication und die Ge- webe aller Art in Wolle find. Es fragt fich, ob der preußische Staat genug fabricirt für die bedeutende Wollenwaaren-JIndustrie in demselben. Dies läßt sich aus Ein- und Ausfubr niht mchr genau feststellen, da diese jeßt nur für den ganzen Zollverein zu erhalten ist. Judessen mdcbte doch gerade bei dieser Jndustrie ungefähr für Preußen ähnliches gelten, als was si für den ganzen Zollverein herausstellt, und nah diesen nur anzunebmen sein, daß in wollenen Garnen der preußische Staat wobl noch Zuschuß vom Auslande nöthig hat. Wie si in den leßten 5 Jahren Einfuhr, Ausfuhr, Mebreinfuhr von Streichgarn, Kammgarn und von
beiden zusammengenommen im Deutschen ollverei stellt t i folgende Tabelle : e B ein gestellt hat, zeigt
Baumwollen- | | | Una L 7
Garn, u L ungebleichtes drei- Ueberhaupt und mebrdrähtiges} Baumwollen- ingleichen alles ge- j zwirnte, gebleichte Garn.
oder gefärbte.
Mehr- Aus- fuhr.
I
Aus- | Mebr- fubr. [Einfuhr
Ein- Ans-
Wi Ein- Einfuhr fubr | fuhr,
Einfuhr
Sud damals
a5 2721 Meister, 3352 Gehülfen, 6073 überbaupt, T T
207,663
Einfaches und doublir- tes ungefärbtes Garn
Ueberbaupt
aches geziwi s wol- faches gezwirntes wo S dar t
Weißes drei oder mehr- lenes und Kameelgarn.
Mebr-| = | Mehr- Mehr- Ein- | S | Ein- Ein- fuhr S | fuhr fubr
Z.- Ctr.lZ.- Ctr. |Z.- Ctr.|Z.- Ctr.[Z.- Ctr. Z.-Ctr.|Z.-Ctr. 3241 132,909| 2771 |29,738/ 38,87 5,889] 32,985 3807 145,097| 3770 | 41,327} 55,094] 9,960| 45,134 4817 93,328 9999 | 47,773] 64,828| 12,238) 52,590 3094 158,273/ 5895 |52,378/ 69,933| 14,461 55,472 3936 158,164| 7335 | 50/329 69,265] 15,400| 53,865
Z-- Ctr.|Z.-Ctr. 1848f 6,365] 3118 1849] 9,997) 6190 1850} 11,500] 6683 1851} 11,660| 8566 1852/11,101| 7565
| 9,454/498,209/4206/18,466/14,2600511,869/27,920 483,949 - 1912 069/13,801/498,268/3835/20,941/17,106/515,904 34,742 481,162 - -1486,400/13,586/472,814/3052/17,571/14,519/489,452/31,157 458,29 -1464,340/13,250/451,090|3219/20,054/16,8351467,559/33,304/434,299 c) Maschinenspinnerei für Flachs und Werg. : 1) Für Flachs (Hanf).
Der meiste Flachs wird im preußischen Staate mit der Hand zu Leinengarn gesponnen. Seitdem 1836 in England große Flachs- Mashi- nen-Spinnereien entstanden, sind auch in Preußen mehrere errichtet. s sind großartige Anstalten, deren Herstellung noch mehr Kosten verursacht, als die Errichtung einer Baumwollen - Spinnerei. ads 1852 sind nur 13 solcher Anstalten angegeben, wovon in den Regierungs - Bezirken Potsdam 1, Breslau 6, Liegniß 4, Minden 1 und Aachen 1 befindli waren. Die zu Erdmannsdorf, im Negierungs-Bezirk Liegniß, mit 68 Spindeln is die größte.
„Außer diesen gewerbsweise arbeitenden Spinnern wird in fast allen heilen der Monarchie, namentlich Leinengarn, noch sehr viel in den ländlichen Wirthschaften gesponnen. Die Zahl allex Menschen im Staat, welche \spinnen, läßt sich nach diesen
die Zahl aller Anstalten, nerei bestimmt exfannt werden.
niht in Vergleich zu stellen mit der Anzahl von Menschen, Weise in England beschäftigt wird.
h Zur Uebersicht folgt noch eine Tabelle, in welcher summaris für én ganzen Staat für 1852 die Anzahl der Anstalten, der Feinspindeln an der Arbeiter nach Alter und Geschlecht nah den verschiedenen Vbiekten der Maschinenspinnerei angegeben ift.
| Es giebt nun aber wesentlich verschieden eingerichtete Stühle zur Strumpf-
Gefichtspunkten, und wo das Spin- | nen auf dem Lande Nebenbeschäftigung is, nicht übersehen ; dagegen kann | Spindeln und Arbeiter bei der Maschinenspin- | ( n. Namentlich ist die Zahl der bei derselben | beschäftigten Arbeiter im Ganzen doch nicht erheblich , wenigstens gar | die in dieser |
Weberei und Wirkerei, zu Band, zu Zeugen mancherlei Art. i Ferner fommen hierher gebörige Arbeiten vor, die mit der eigent- lichen Weberei nicht in unmittelbarem Zusammenhange stehen, wie Zwirn-
bereitung , Haspeln der Seide.
Es ist daher von Zuteresse, die Gewebe
und die damit in mittelbaren oder unmittelbaren Zusammenbange stehen- den Fabricationen in folgende vier Abschnitte zu trennen. ; Das cigentliche Weben , bei dem es vorzugs8-
Erster Abschnitt.
weise auf die Zahl der Webestü
Webermeister und deren tigt sind. i Zweiter Abschnit
und Zwirn-Anftalten.
hle ankommt, außerdem auf die
Zahl der
Gehülfen, die bei den Webestüblen“ beschäf-
t. Fabricationen, welche mit der Weberei in naher Verbindung stehen, oder doch zur Weberei gehören, wie Zwirn-, Strick-, Stick- und Näh-Garnfabriken, Seiden-Moutlenagen, Seidenhaspel -