1672
Wesentlichen die shon vor längerer Zeit von der londoner „Times“
gemachten Vorschläge, nämlich die Abtretung Ruatans an Hon- duras, die Aufhebung der Mosquito - Souverainetät und die Er- richtung eines Freihafens in Greytown, zu Grunde zu legen. Hoffentlich werden damit die jegt beinahe schon siebenjährigen Un- terhandlungen ihr Ende erreihen und der unglückliche Clayton- Bulwer-Vertrag, von dem General Taylor sagte, neuer Vertrag nöthig sein, um ihn zu erklären, seine Erledigung finden. — In San Domingo soll eine furhtbare Revolution ausgebrochen fein.
Paris, Mittwoch, 27. August. | aus Algier eingetroffenen Nachrichten vom 22. d. hat daselbst leh-
ten Donnerstag und Freitag ein Erdbeben stattgefunden, welches
viele Verheerungen in seinem Gefolge gehabt hat.
Statistishe Mittheilungen.
— Nach Angaben über die Kohlenförderung im Negierungs - Vezirk Düsseldorf belief sich dieselbe während des ersten Semesters d. J. auf 4,500,535 Tonnen; gegen den gleichen Zeitraum des vorigen Jahres ein Mehr von 357,399 Tonnen. Der Absay betrug 4,180,486 Tonnen, 194,899 Tonnen mehr gegen das Vorjabr. Der Bestand am Schlusse des Semesters war 390,370 Tonnen , gegen das Vorjahr ein Mehr von 191,596 Tonnen.
17,093 Frauen und Kinder, gegen das Vorjahr ein Mehr von bezüglich 1517 und 1728. Die durchschnittlie Förderung eines Tages betrug 30,409 Tonnen; 2224 mehr als im Vorjahre. Dessenungeachtet wird der
dortige Kohlenhandel als nicht ganz befriedigend geschildert, weil aller- |
dings die Förderung den Absaß überstieg und stellenweise nicht unbe- trächiliche Vorräthe lagerten. Schürfversuche und Bohrarbeiten wurden aber deswegen nicht weniger lebhaft betrieben.
bezeichnet werden. Jm Essen - Werderschen sind
ollen.
(Pr. C.)
_— Die brasilianische Schifffahrtsbewegung hat sich im | Janeiro , folgendermaßen ge-
Mit 1853 — 54, nah Berichten aus Nio taltet: Es liefen im Ganzen aus überseeishen Pläßen ein 2556 Schiffe von zusammen 791,520 Tonnen Gehalt und 30,313 Mann
und 3047 Mann. Davon gebörten 133 Schi Nationalflagge, die übrigen waren fremde S chiffe.
Häfen vertheilte sich die Gesammtzahl folgendermaßen : Rio Janeiro
1165 Schiffe (davon 53 nationale) und 455,016 Tonnen ; Pernambuco | Para | 122 iffe, 23,335 : Rio G S 2) Schiffe, 20,806 | : a0 ) n 2 2 E
S 29 Lolgen, Mo Etonde do en U E a | am 22sten d. M. kam die interessante Thatsache ans Licht, daß der Bier- 21.943 | D i Schiffe | | Parahyba 94 Schisse, Erwägung des Umstandes, daß es nicht ibre Schuld ist (wenigstens nid! 29 Schiffe, 11,823 Tonnen; Fortaleza 16 Schiffe, 5068 Tonnen ; Rio- | strafbare, vielmehr löbliche Schuld), daß ibre Biervorräthe auf die Neige Portoalegre 6 Schiffe, 853 Außerdem belief sich der | ; A E O A Eingang an Küstenfabrern auf 3294 Schiffe von zusammen 387,263 Ton- ner Biere nur noch 101,270 Eimer, : nen, welche sich auf die bedeutendsten Häfen folgendermaßen vertheilten : | das Vorjahr, obwobl in diejem Jahre mehr eingesotten worden und bon
394 Schiffe, 85,740 Tonnen; Bahia 260 Schiffe, 72,113 Tonnen;
Tonnen ; S. José del Norte 108 Schiffe, 17,733 Tonnen ; 82 Schiffe, 28,306 Tonnen ; Maranhao 79 Sciffe, Tonnen, Paranagua 62 Schiffe, 16,291 Tonnen ; 16,913 Tonnen; Santa Catarina 55 Schiffe, 11,607 Tonnen, Alagoas
Grande del Norte 9 Schiffe, 3139 Tonnen; Tonnen ; Paranabyba 5 Schiffe, 834 Tonnen. Rio-Janeiro 1145 Fahrzeuge von 129,767 Tonnen; Bahia 460 Schiffe, Tá, Tonnen; Pernambuco 223 Schiffe, 26,866 Tonnen, Santos 197
Alagoas 151 Schiffe, 12,355 Tonnen; Tonnen; Sta. Catarina 108 Schiffe, 12,130 Tonnen ;
Paranagua 140 Schiffe, 9607
(Pr. C.)
Landwirthschaft.
— Jm Regierungsbezirk Merseburg ist nach der: „Pr. C.“ zu gegangenen Mittheilungen die Heu-Ernte dort, wo nicht Ueberschwem- mungen geschadet haben, sehr ergiebig ausgefallen. Eben so lieferte der erste Schnitt des K le e 's reihlihen Ertrag. Die Winter-Oelsaaten, die unter den Einwirkungen der Witterung nicht wenig gelitten hatten, gewährten einen Ertrag, der den Durchschnitt einer Mittelernte noch nicht erreichte. Der Roggen war zu Anfang August {hon größtentheils in die Scheunen gebracht. Er lieferte eine sehr große Schockzahl. Auch die Körner sind meistens meblreich; doch soll in einigen Gegenden die der früheren Kälte und Nässe plößlich gefolgte anhaltende Hige der noch besseren Ausbildung der Frucht hinderlid ge- wesen sein. Mutterkorn zeigte sich dann und wann, aber nicht ln Menge. Weizen, Gerste und Hafer versprachen im Ganzen eben- falls eine reichlihe Ernte. Doch haben die ersteren beiden Getreidearten
es werde ein
(Wolff's Tel. Bur.) Nah |
Oie Anzahl der anfahrenden Arbeiter und | deren Familienglieder betrug in demselben Zeitraum 11,035 Arbeiter und |
Der Stand der Eisen- | Jndustrie im genannten Regierungs-Bezirk darf als ein sehr günstiger augenblicklich vierzehn Hochöfen in Betrieb, denen bis Jahresshluß noch sechs neue binzutreten |
n Besaßung, | d. h, gegen das Vorjahr ein Mebr von 307 Fahrzeugen, 73,968 Tonnen | Fe von 31,521 Tonnen der |
Ueber die einzelnen | Nesselweberei wird in jenen Gegenden fortwährend schwunghaft betrieben,
| Unter solchen Umständen | zwei Monaten die Preise ) | 25 pCt. gestiegen sind, während andererseits selbst in hinesisher und t! | indischer Seide eine Preissteigerung von
solcher Zustand der Dinge muß natürlich auf unsere inländische Seidel?
hin und wieder gelitten und find namentlich an manchen Stellen y
Rost und Brand befallen. Die Frühkartoffeln find ausgezeichnet {chôn und haben reihen Ertrag. Von der Krankheit waren nur eingelae Spuren zu bemerken. Die Spätkartoffeln, so wie die andern Hatfrücht: und die Gartengewächse begannen Ende Juli durch die seit der Mitte dieses Monats herrschende Hipe zu leiden. Der alsdann eintretende Ne gen war schon sehnlich herbeigewünscht worden. Dem Obst haben dj Maikäfer und Raupen nicht wenig geschadet. Kirschen lieferten dan mittleren Ertrag. Jn einzelnen Gegenden wird auch die Pflaumen-Ernt recht ergiebig ausfaflen. Der Wein, dessen Blüthe durch die frühere E günstige Witterung sehr zurückgehalten worden, dürfte, falls nit qn, dauernd warmes Wetter eintritt, faum zur Reife gelangen. i
Gewerbe=- und Handels-Nachrichten.
Berlin, den 25 August. Auf der Breólau-Schweidniß-Freiburger Eisenbahn brach am 16ten d. Mts. an einem der Königlich Niederslesis:
Märkischen Eisenbahn zugebörigen Kohlenwagen eine aus der ebemals
Mayer u. Kühne'schen- Fabrik in Bochum gelieferte ungehärtete Gußstahl:
Achse, welche im November 1853 in Gebrauch genommen wurde und | seitdem 6276 Meilen durchlaufen hat.
Der Bruch fand im Schenkel der Achse statt.
__ Die Tuch fabrication im Jüterbock-Luckenwaldeschen Kreise und in der Stadt Brandenburg hat nach den uns zugebenden Nachrichten in der lehten Zeit eine merkbare Ausdehnung gewonnen, Durch den günstizen Ausfall der Wollmärkte sind die Fabriken für län: gere Zeit mit Arbeit versorgt. Jn Luckenwalde sind wieder mehrere Dambpfwerke dem Betrieb der Tuchfabriken übergeben, und in Bran- denburg machen diese Fabriken gegenwärtig einen großen Umsaß. (Pr. C,
— Im Kreise Schleusingen herrscht reges Leben in der Stahl[- und Eisenfabrication. Dagegen werden die Suhler Gewehr- fabriken wigen mangelnder Bestellung jeßt nicht mehr so lebhaft be: triebeu wie noch vor kurzer Zeit. Auch der Begehr nach den dortigen gewebten- Waaren hat abgenommen, obschon bis jeyt noch sämmtliche Arbeiter beschäftigt sind. (Pr. C)
— Ju der Stadt Benneckenstein am Harz sind die jeßt vor handenen vier Zündholzfabrifen nicht mehr im Stande, allen Ve- stellungen zu genügen; es ist daber cine fünfte Fabrik dort in der Ein rihtung begriffen, und wegen Anlegung einer sechsten wird verhandelt,
(Pr. C.)
_ Der Leinwandhandel im Negierungsbezirk Münster ift auf
‘ der Legge zu Cappeln im Kreise Tecklenburg anhaltend lebhäft; dagegen
hat derselbe auf den PLeggen zu Lengerich in demselben Kreise und zu Lienen im Kreise Warendorf sich vermindert, und zu Jbbenbüren war im laufenden Jahre bis zum August noch kein Stück Leinen geleggt wor-
den. Der Preis des Löwentleinens ist indeß in die Höhe gegangen. Die
wodur einer großen Anzahl von Leuten Gelegenheit zu lobnender Ve- schäftigung gegeben ist. (Pr. C.) — Die „Neue Münchener Ztg.“ meldet: „Jn der Magistrats fizung
vorrath München nur mehr für 50 Tage reiche. Dieser allgemeinen Kalamität vorzubeugen, wurde bier Brauereien au? ibr Ansuchen und in
gehen, bewilligt, vor der festgeseßten Zeit mit dem Einsieden des Winter- bieres zu beginnen. Vor zwei Tagen betrug der Gesammtvorrath Müntht- d. h. 5039 Eimer weniger gege!
90. April bis 20. August wurden überhaupt 275,791 Eimer fonsumir!,
| so daß auf einen Tag 137,880 Maaß treffen.“ Schiffe, 19,084 Tonnen ; Nio-Grande do Sul 154 Schiffe, 27,085 Tonnen ; |
_— Die Vergleichung der Nachrichten, welche uns bon den bel
) sMiedensten Orten über den Ausfall der Seidenernte vorliegen, ergiebt, Portoalegre 69 | (QUedens ! 9
Schiffe, 10,963 Tonnen; außerdem Sergipe 241 Schiffe, 25,816 Tonnen. |
daß in Spanien eine völlige Mißernte, in Franfkreich kaum el halbe und in-Jtalien nur eine geringe Mittelernte stattgefunden dal j ist es nicht zu verwundern, wenn seit ella der franzôsischen und italienischen Seide ul 2%) pCt. eingetreten ist. U fabrication unvortheilhaft zurücwirken. So wird uns aus Crefeld g meldet, daß, wenn auch bisher noch die dortigen Fabriken lebhaf! be- schäftigt waren, diesclben voraussichtlich doch cine Verminderung ihrer Thätigkeit würden eintreten lassen müssen, so bald die Herbstbestellungen effeltuirt sind, da bei so bedeutenden Preisen Niemand auf Lager arbeiten lassen kann. Bis jezt hat namentlich lebhafte Nachfrage nach Sammét, Sammetband und Besagartikeln überhaupt für England und den Konli nent die Fabrikthätigkeit erhalten. (Pr. C.)
— Die Lootsen der Flüsse Uruguay und Parana haben ein Verein gebildet und cinen Tarif festgeseßt, nach welchem sie die Schiff diese Strôme hinaufbringen wollen, und zwar sowohl von dem Hafen von Montevideo, wie von dem Hafen von Buenos-Ayres. Diesen Tal" haben dieselben unterm 1. Juni zu Montevideo bekannt gemachk. if der direkte Handel zwischen Europa und den Häfen der gedachten gr in bedeutender Zunahme begriffen ist und durch den zwischen Bratfilie
| und Paraguay abgeschlossenen Vertrag demselben ein neues Feld eróffnet
wird, es Publikum von Juteresse sein.
und zurück 160 Patacones
dem Urugua für ein Schi über 13 und nah den Häfen des Parana einschließlich ebenfalls 192 Patacones. (Pr. C.)
__ Eine aus Odessa der „Pr. C. zugegangene Mittheilung bring nähere Angaben uber den Getreidehandel dieses Plagzes. : rhált seine ufuhren aus dem ganzen Südwesten des rusfischen Reichs. ; für die Landtransporte aus Podolien, Volhynien und dem Gouvernement beträgt im Durchschnitt 15—25 Kopeken Silber oder 1 Rubel S. 50 Kopeken bis 2 Rubel 50 Kopeken per erechnet. slaw fömmt zu Lande e eme + in Booten bis in die Mündung des Dniepr gebracht und von da WO f Die Getreidezufuhren sind Herbst nah der Ernte am stärksten. in der Regel zu Ende August und dauern in ibrer Massenhaftigkeit bis Ende Oktober, selbst bis tief in den November bin- anhaltender Negen die Wege grundlos gemacht hat.
wurden die Landtransporte Zum Frühjahr beginnen die leiben bedeutend bis zur
Die Fracht Kiewschen
Zud, de eiwert Weizen, den Tschetwert zu 10 Pud g
nements Poltawa, fein Getreide, sondern nur Talg und Wolle.
in Küstenfahrzeugen nach Odessa befördert. aus naheliegenden Gründen im Sie beginnen
ein, wenn nicht 2 Vei der starken Nachfrage im Jahre 1846 den ganzen Winter hindurch fortgeseßt.
Sendungen nah Odessa im Monat Mai und b : _ bis zu wo dann die Ernte - Arbeiten alle Kräfte in aus Cherson fangen im
Mitte des Monats Juli, Anspruch nebmen. Die Zufuhren zu Wasser
(1 an und hôren gewöhnlich Ende Olftober ‘auf. uke Häufig friert das Meer
Hafen is beinahe das ganze Jahr offen.
Charkow und Jekaterino
o dürfte die Mittheilung jener Publication a Es wer
gegen Ende Dezember auf 2 bis 4 Wochen zu.
‘elten auch so gelinde Winter, daß die Schifffahrt im Hafen gar Die Assekuranzen der dortigen Ladungen im Auslande gedeckt. n sich dieselben in der
niht unterbrochen wird. werden meistens niht in Odessa, sondern
England und den Norden des Kontinents belaufe Regel von Anfang Mai bis Ende Juli auf 2—3 pEt., von Anfang Nugust
für das Mittelländische 1 — 2 pyCt., von Anfang Aus einer vergleichenden Ueber- fcht der Getreide-Ausfuhr in den Jahren 1848 bis 1855 ergiebt i, daß aus Odessa an Weizen exportirt wurden: 2 Millionen 055,950 Tschetwert im Jahre 1848; 1 Mill. 714,741 Tschetwert im Jahre 1849; 1 Mill. 542,170 im Jahre 1850; 1 Mil. 141,535 im Jabre 18951; 1 Mill. 954,000 im Jahre 1852; 3 Mill. 126,433 im Jahre 1853; 630,000 im 5 Die Noggen- Ausfuhr be- lief sich auf 30,000 Tschetw. im Jahre 1848; auf 865 im Jahre 1849; | Spanier 40. 41proz Spanier 25%. auf 99,816 im Jahre 1891; 18901 2 auf Der Gersten-Cxport stellte h auf 2311 Tschetwert im Jahre 1848; auf 1864 im Jahre 1849, auf Null im Jabre 1850, auf 7612 im Jahre 1851, auf 50,003 im Jahre
vis Ende April auf 4—6 pCt. des Werthes; Meer von Anfang Mai bis Ende Zuli auf August bis Ende April auf 3—4 pt.
Jahre 1854 und gar nichts im Jahre 1859.
auf 8051 im Jahre 1850; im Jahre 1852; auf 273,493 im Jahre
Jahre 1854 und auf Null im Jahre 1899.
1852; auf 50,081 im Zahre 1853; auf Null in den Jahren 1854 und Von Mais gingen aus: 3701 abre 1849; 54,841 im Jahre ahre 1852; 348,621 im
1855. Hafer wurde nicht ausgeführt. Tschetwert im Jahre 1848; 43,370 im J
1850; 148,159 im Jahre 1851; 311,047 im N Jahre 1853 ; 170,832 im Jahre 1854, und nichts im Jahre 1855. An 146,000 Tschetwert im Jahre 1848; 51,000 94,966 im Jahre- 1851;
Leinsaat wurden exportirt : Je im Jahre 1849; 62,238 im Jahre“ 1890;
202,330 im Jahre 1852; 207,876 im Jahre 1893;
1854 und 3197 im Jahre 1859.
Zeri 27. August. Leipzig - Dresdener +20 G. L óbean-Zilt- agde! urg - Leipziges
lauer Litt. A S7 G. Litt. B. 90 Br. Berlin- Anhaltizche —.
ringische 4130 G,
Kieler —, von 1856 1487 G,
E T E T E ZE I
Deffent
[1678] S't cckhix i efi
Der Fubrmann Peter Wilke is durch rechtskräftiges Erkenntniß des hiesigen Königl. Kreisgerichts vom 13. Juni c. wegen Zuwider- handelns gegen die ihm in Folge der Stellung unter Polizei-Aufsicht auferlegten Beschränkun- gen zu sieben Wochen Gefängniß verurtbeilt worden.
Derselbe hat sich jedoch heimlih von hier entfernt und soll sich in Möser bei Plaue und anderen in der dortigen Nähe befindlichen Ort- schaften abwechselnd aufhalten.
Wir ersuchen die betreffenden Behörden er- |
gebenst, auf den 2c. Wilke zu achten, ihn im Betretungsfalle zu verhaften und mittelst Trans- dorts an die nächste Gerichtsbehörde , welche
hierdurch um VollstreEung der vorgedachten
Berlin-Stettiner 153 Br. Cöin-*adez2er —. Fr'edrich - Wilhelms - Nordbaha —. Anhait-Dessaner Landesbank-Actien Litt. A. u. Ÿ ¿447 G. ; Litt, C. 427 Br. Biannschweigische Bank - Aecticn alte 4505 G. do, Wieiitiatiecheé Bánk_Actien Litt. A, u, b. 139% G,
|
uh für unser schiffahrl-
p. f fr A se Zut 28 :€ cov jedes Schiff von einer Wassertiefe bis zu englishe Fuß na
Tarif für jedes Sch ff (spanische Thaler) berechnet,
von einer Wossertiefe über 13 engl. Fuß 192 Patacones, Rosario de Santa Fe
1673
485er Loose —.
mien- Anleihe —.
VViener Banknoten 1005 G. Oesterreichische Sproz. Metalliques 845 Br. 4854er National - Anleihe 86 Br. Preussische Prä-
Disconto 6%, 7 pCt.
Getreidemarkt. Odessa
Kailsee unverändert.
höher. Schluss - Course : Kassenscheine 4045.
Aus den Gou-
Hanau —.
Wechsel —. 3proz. Spanier 395. dis:he Loose 495.
Bank-Anthelle 1267.
Der Odessaer | Loose 4081. : | / Paris 420. Gold 75. Es giebt aber nicht Börse sulle.
Schluss - Course : FÜr Metalliques 4085. Russen Stieglitz 945. kaner 215.
Getreidemarkt. ziemlich lebhaft.
trolsen.
auf 300,000 141200 m Consols 95%. 5proz. Russen 41412. Getreidemarkt. nominell.
Baumwolie:
andere Sorten Stimmung günstiger. Zink 3000 Ctr. Lieferung 152; und 155. Frankfurt a. H., 27. August,
Oesterreichische Bankactien etwas beliebter: Spanische Fonds sest und
Neueste prenussische Anieïihe 1163. Cöln-Mindener Eisenbahn-Actien —. Wilhelms - Nordbahn 64. Berliner VWVechsel 104% Br. Lonconer Wechsel 118% Br. Wiener Wechsei 1155. Frankturter Bank - Aatheile —. 1proz. Spanier 4475. 5proz. Metalliques 813. (854er Loase 1052. Oesterreichisches National- Anlehen 825. Oesterreich.
5proz. Metalliques Litt. B. 6. 4 proz. 5proz. Russen Stieglitz de 1855 965. Holländische Integrale 633. Weizen unverändert, lebhaft, Raps pro Herbst 88. Rüböl Paris, 27. August, Nachmittags 3 Uhr. Die 3proz. eröffnete unter Gewinn - Realisirungen zu 70, 60, auf 70, 35 und schloss sehr belebt und fest zur Notiz. Mittags 12 Uhr und von Mittags 1 Uhr waren gleichlautend 95% einge-
London, 27. August, Nachmittags 3 Uhr. Sämmiliche Effekten angeboten. 1proz. Spanier 29.
4tproz. Russen 987. Sel.r geringes Geschäft. Hafer etwas theurer. Liverpel, 27. August, Mittags 12 Uhr. 8030 Ballen Umsatz.
Hamburg, 27. August, Nachmit'ags 2 Ubr 37 Minuten. 3proz. Spanier 37%, 4proz. Spanier 235. Lebhafter Umsatz in Bankactien.
Weizen und Roggen loco, s0 wie auch für
Oel loco 325 G., pro Herbst 32.
Nachnnttags 2 Uhr 30 Min.
Prenssisct e Friedrich- Ludwigshafen - Bexbach 1455. Frankfurt- Hamburger Wechsel 885. Pariser Wechsel 934 Br. Ámsterdamer
Kurhessische Loose 403. Ba- 4zproz. Metalliques 745.
Wien, 28. August, Nachmittags 12 Ubr 45 Minuten. (YYolifs Tel. Bur.) Anfangs schwach, später steigend.
Silber-Anleihe 89. Sproz. Metalliques 835. Bankactien 41092. Bank-Interinas-Scheine 338. Nordbabe 2845. 485Aer National - ánlehen 855. Silber 47. Ameterdam, 27. August Nachm. 4 Uhr.
‘proz. Metalliques 73%. London 10, 05. Hamburg 76° (W olíf’s Tel. Bur.)
S5pros. österreichisches National - Anlehen 795,
C33
proz. Metalliques 78. Ciproz. Spanier 25. 3proz. Spanier 39%. Sproz. Mexi- Roggen fest, pro Herbst 493.
(VVolff's Tel. Bur.) wich Consols von
Schluss - Course: 3proz. Rente 70, 55. 4iproz. Rente 94, 25. 3proz.
Silberanleihe 88.
(Wolfs Tel. Bur.) Mezikaner 225. Sardiuier 92. W eizenpreise nur Früähjahrsgetreide unverändert. (Woitt’s Tel. Bur.)
Preise gegen gestern unverändert-
251,028" * im Fabre
— | g. €. Orünbaum. Mittel-Preise. 343 G. i hü-
Aliona-
Sonnabend,
Im Opernhause.
Im Schauspielhause. Ke 30, Auguÿt. Abonnements - Vorstellung). tisches Volks-Märchen in 3 Aufzügen, nah einer alten Volkssage, vom Dr. S. H. Mosenthal. Keine Vorstellung.
Königliche Schauspiele.
Freitag, 29, August. Im Opernhauje. Auf Begehren: Der Feensee. von Scribe und Meliesville, Musik vou Auber.
(142\te Vorstellung.)
Große Oper in 5 Abtheilungen, aus dem Französishen überseßt von Ballets von Hoguet.
Keine Vorftellung. Im Schauspielhause. Der Goldschmied von Ulm,
(151ste Roman=-
Nletne Veit,
fn E,
7wöchentlihen Gefängnißstrafe an Wilke er- ; [1405]
sucht wird, abli-fern zu lassen. Zugleich werden alle diejenigen, welche von
dem Aufenthaltsorte des 2c. Wilke Kenntniß ha-
ben, biermit aufgefordert, dies sofort der nächsten
Polizei - oder Gerichts - Behörde anzuzeigen, Potsdam, den 25. August 1856.
Königliches Kreisgericht, Abtheilung k.
Sti g al emen b
Vor- und Zuname: Peter Wilke, Ge- burts- und Aufenthaltsort: Potsdam; Alter: 48 Jahre alt; Größe: 5 Fuß; Haare: hraun ; Stirn: halb bedeckt; Gesicht: breit ; Mund: groß; Bart : Backenbart; Gesichtsfarbe : gesund ; (Gestalt: unterseßt; Bekleidung kann nicht an- gegeben werden.
licher Nuzeiger.
Bekanntmachung, betreffend die Verpachtung des Domainen- Vorwerks Nedebas im Kreise Franzburg Das Königliche Domainen-Vorwerk Nedebas im Kreise Franzburg, 24 Meilen von der Kreis- stadt, 35 Meilen von Stralsund und 17 Meilen
von Barth entfernt, mit einem Areale von 2303
Morgen 54 (C]RNuthen, worunter 2006 Morgen 2 CIRuthen Aer und 153 Morgen 139 C1 Ruthen Wiesen, soll von Ostern 1857 bis zu Johannis 1875 im Wege des öffentlichen Aufgebots an- derweit verpachtet werden. Das dem Aufgebote zum Grunde zu legende Pachtgelder-Minimum beträgt 6400 Thlr. einschließlich 5 in Golde. Die zu bestellende Pacht - Caution is} auf den
Betrag der einjährigen Pacht bestimmt uvd das zur Uebernahme der Pacht erforderliche Ver-