1856 / 259 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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Italien. Nizza, 26. Oktober. Jhre Majestät die Kaiserin | Grosse Gerste 2 Rihlr, auch 1 Rihlr. 25 Sgr. Kleine Gerste 1 Ryy Wittwe von Rußland s{hi}te si heute, von tem Prinzen P R gol L E A A 3 87 Hafer 1 Riblr. 6 Ser, Savoyen-Carignän begleitet, in Villa Franca aus und nahm hier «R De Rihlr, Erbsen F! gr. 3 Pf., auch 2 Riblr, Quartier in der Villa Avigdor. Graf Francesco Serra wurde | Æ t ; zum General-Kommandanten der Marine ernannt. Mambirs, 31. Oktober, Nachmittags 2 Ukr 44 Min. 3prg Griechenland. Athen, 95. Oktober. Mit 89 gegen 12 Spanier 345, 1proz. Spanier 245. Matie Stimmung. Disconto 73 Ca! Stimmen is} ein Geseh-Entwurf von der Deputirtenkammer ange= Getreidemarkt. Weizen loco rubig, ab Holstein pr. Frühjahr i i | (t | 126 bis 127 Pfd. 138 zu haben. Roggen pr. Frühjahr ab Köni Fd

nommen worden, wodur die Deputirten selbst ihren Jahresgehalt 420 Pfd. zu 81 zu haben, zu 80 gefragt. Vel, pro No vel A a und sich nur eine sechsmonatlihe Vergütung vorbehalten | 1, 30%. Kaffee rubig. ' » P er 33, pro aben.

Frankfart a. L, 31. Oktober, Nachmitt. 2 Uhr 25 Mi Türkei. Man schreibt der „Pr. C.“ aus Galaßh unter dem18, | Das Geschäst im Allgemeinen wenig belebt. O

d. M.: Der Anblick unserer Häfen ist jeßt ein so großartiger in Betreff Schluss - Course. Neueste preu:slsche Anleihe 1125. Prensigch der Anzahl der hier ankernden Schiffe (in Galaß 264, in Braila | Kassenscheine 4045. Cöln-Mindener Eisenbahn-Actien —, Friedrich. 289), daß man nur auf einen ungeheuren Geschäfts-Verkehr schließen | Wilhelms - Nordbahn —. Ludwigshafen - Bexbach 138%. Frankfurt. müßte Dem is jedo nicht so, der Export-Verkehr stockt vielmehr Hanau —. Berliner F echsel 104% Er. Hamburger W echsel 88% B, so, wie dies seit Jahren nicht der Fall war, und dürften binnen er Me E s : p L N R A ages 825. Amsterdamer Kurzem si ernste Verlegenheiten für die Mehrzahl unserer Exporteure | echeel —. YY lenor L N furter Bank- Antheile —, 3 h: N ind: Me: di \ Sto ,_| ÎDrasz. Spanier 275. proz. Spanier 235. Knrhesstsche Logge herausstellen. Zwei Umstände - sin 1e rsache ejer Sloaungt | 385, Badieche Looaze 471 proz Metalliques 75%. 4iproz. Metalliquez das Getreide hat sich hier fast auf derselben Höhe wie im vorigen | 66. 1854er Loose 995. Qeaterreichisches ational - /Aniehen T7

Fahre erhalten und fostet gegenwärtig hier einige Schillinge mehr | Oesterrei: hische Bank - Antheile 1169. ameterdanm, 3!. Oktober, Nachm. 4 Uhr. (Wolfs Tel, Bur.)

als in England, woran einen Theils die diesjährige sehr mittel-= : i A :

mäßige Ernte, andern Theils aber die shwache Zusuhr aus dem | Börse fest bei geringem Geschäft. S :

Innern nah hier die Schuld trägt. Die Unzulänglichkeit der Zu- Y Mo E, E A A 741

fuhr erklärt sich wieder aus dem Umstande, daß der Ausdrush | zogs E N a U R Metalliques

des Getreides, der hier zu Lande im Freien mit Pferden geschieht, | „93 L P n 6 Pte u 37%. Sproz. Russen Steg- / : L Î , l 3-6 proz. Russen Stieglitz de 41859 947. Mexikaner 19

\o lange Zeit dur die häufigen und starken Regengüsse verhindert |- 14 11ändische Integrale 613. b

war, Die große Anzahl der plöplich hier eingetroffenen Schiffe Getreidemarkt. VVeizen und Roggen stille und unverändert

hat die Frachten so gedrüdt, daß gegenwärtig nur mehr 7 Schilling | Raps, pro Herbst 87%, Rüböl pro Herbst 54

pro Imp. Quarter nah England gezahlt wird. Ein_ großer | #8ris » 31. Oktober, Nachmittags 3 Ubr. (VVolfWs Tel. Bur.)

Theil dieser Schiffe ist jedoch noch) mit 412 L 14 Schilling Die 3proz. e: Ösfnete bei belebtem Liquidationsgeschäft zu 66, 45 und

gechartert und bleibt den Befrachtern somit nur die Alternative, | stieg von 66, 50 auf 66, 75. Börsenschluss fest zur Notiz. Per ultimo

entweder den Capitainen die ungeheuere Differenz der bedungenen n rae Di 3Proz. A 67, R Consols von Mit-

hohen zu der jeßt marktgängigen niedern Fracht auszuzahlen und Bs E E L R N d : A E, ,

sie ihres Kontraktes zu entbinden, oder aber diese Schiffe in der Sp antes D e p E E | R . 3proz.

7 : O {. 4Aproz. Spanier 24. 1lber nleihe f

sichern Aussicht auf noh größere Verluste an den Cerealien zu be- London, 31. Oktober, Mittags 1 Uhr. (Woltl’'s Tel, Bur.)

frachten. Mit dem gestrigen wiener Eilboot trafen der preußishe | Consols 92.

und der rufsishe Commissair der europáischen Donau-Schifffahrts= _ Nachmittags 3 Uhr.

Regulirungs - Kommission, Regierungs - Rath Bitter und Baron | 625 d. : | i

von Offenberg hier ein. Consols 923. 1proz. Spanier 235. Mexikaner 215. Sardinier 885,

Dánemark. Kopenhagen, 30. Oktober. Jn Folge der | Îproz. Russen 106. 4iproz. Russen É. :

Uebertragung der Conseils-Präsidentschaft an den Finanz-Minister E E E E VVien L s E i

ist das Zoll- und Brennerei - Abgabenwe sen und was dazu gehört, j E das E L ana Gron: Mont a

\o wie die das Sund- und Stromzollwesen betressenden Angelegen- E S E ee

heiten vom 1, November ab und bis auf Weiteres vom Finanz=

Ministerium weg unter das Ministerium für die gemeinsamen in=-

und Mehl flau.

Liverpool, 31. Oktober, Mittags 12 Uhr. (Woltf's Tel. Bur.) neren Angelegenheiten der Monarchie gelegt. Statistishe Mittheilungen.

Baumwolle: 8009 Ballen Umsatz. Preise gegen gestern unverändert, Ein der „Pr. C.“ vorliegender Handelsbericht aus Ancona

Königliche Schauspiele. Sonntag, 2. November. Im Opernhause. (183ste Vor- giebt die Einfubren des dortigen Hafens während des Zeitraums vom 4. März 1855 bis 1. Juni 1856 folgendermaßen an: Twist 19,000

stellung). Auf Allerhöchsten Befehl: Tannhäuser und der Sänger- Ballen, Baumwollenwaaren 1986 Colli, Seidenwaaren 151 Colli, Wollen-

frieg auf der Wartburg. Große romantishe Oper in 3 Akten, von R. Wagner. Ballets vom Königl, Balletmeister P. Taglioni, waaren 261 Colli, Tuch 197 Colli, Leinen 45 Colli, Manufakturen 3066 Colli, Metallwaaren 515 Colli, Zucker 2134 Colli, Kaffee 4664 Colli,

Mittel-Preise. i

Im Schauspielhause. (208te Abonnements - Vorstellung) : Pfeffer 1100 Sack, Codfisch 650" Quintals, Stockfish 25,000 Voghen, Häringe 89 Faß. Exportirt wurden: 81,200 Rubbia Weizen, 21,600

Heinrih der Vierte. (Erster Theil.) Schauspiel in 5 Abthei- lungen, von Shakespeare, nah A. W, Shlegel?s Ueberseßung,

Rubbia Mais, 202,000 Pfund Hanf, 400 Rubbia Leinsamen, 165,000 Kleine Preise.

Pfund Talg, 300,000 Pfund Rob-Schwefel, 250,000 desgl. gereinigter, Jm Opernhause. (184ste Vorstellung.)

600,000 Pfund Cremor Tartari, 3,500,000 Pfund Lumpen, 850 Planken

Montag, 3. November. Nußbaumholz, 180,000 Stü Lammfelle, 950,000 Pfund Seilerwaaren.

Die Nachtwandlerin._ Oper in 3 Abtheilungen, frei Me A

, , , ' 4 S l h, Was die diesjährigen Ernten. anlangt, so schildert der vorliegende Bericht Italienischen, von GrieDerife Elmenreih. Musik von 9 die Weizenernte als nicht ergiebig der Quantität, dagegen sehr gut der

E Man dl: Amin.) Me Vorstel i ; i a ; ; Ai ; j i . (209te Abonnements-Vorstellung.) Gr Qualität na; die Maisernte ist in den östlichen Provinzen sebr rei Im Schauspielhause. ( ) | ausgefallen, in den westlichen Provinzen anscheinend schlecht, und hat Essex, Trauerspiel in 5 Akten, von H. Laube. Kleine Preise, aus diesem Grunde die Regierung neuerdings die Aubfuhr verboten. Dienstag, 4, November. Im Opernhause. (18óste Vorstel- Die Traubenkrankheit war im vorigen Jahre im ganzen Lande so stark,

lung.) Die Hochzeit des Figaro. Oper in 4 Abtheilungen mit daß der von früheren Jahren noch existirende Wein für den Konsum | Tanz. Musik von Mozart. (Fräul, Jenny Baur aus London:

nicht ausreichte, indeß hat die Krankheit abgenommen, und die diesjährige | Susanna, als Gastrolle. Mittel - Preise. Ernte dürfte denselben decken. Jm ‘Schauspielhause. (210te Abonnements-Vorstellung.) Neu Marktpreise. einstudirtz Stille Wasser sind tief. Lustspiel in 4 Abtheilungen, Berlin, den 1. November. von Sthröder. Kleine Preise. j Weizen 3 Rthlr. 28 Sgr. 9 Pf., auch 2 Rthlr. 15 Der Villet - Verkauf zu den Dienstags - Vorstellungen beginn! 28 Sgr. 9 Pf, * Montag, den 2. November.

Iproz,

(Wolffs Tel. Bur.) Börse fest. Silber

Zu Lande:

Sgr. Roggen 2 Rthlr. 6 Sgr. 8 Pf., auch 1 Rihlr.

Oeffentlicher Nuzeiger.

Can

evangelischen Theologie verliehen werden, der das triennium academicum bereits absolvirt und die Universität nicht seit längerer Zeit, als seit Michaelis 1854 verlassen hat.

Derselbe muß neben einer gründlichen philo- sophischen und humanistishen Bildung, eine vor» zügliche theologische Ausbildung erworben haben und legtere durch ein Zeugniß über die von ihm bestandene Prüfung pro licentia concionandi

ep j Le 2 los

oder dur ein Zeugniß der evangelisch - theo gischen Fatuliät Mie preußischen Universit®, erstere aber dur Erlangung des Doktor-Ere l in der Philosophie bei der philosophischen Reisen

tát einer preußischen Universität nachzuwel vermögen. j / ftor- Hat der Kandidat die philosophis P würde noch nicht erlangt , und sollte es 4 sichtigt werden , ihm das Stipendium zu

[2099] Bekanntmachung.

Das von der hiesigen Kommune zum bleiben- den Gedächtniß der Einführung der Kirchen- Reformation in der Stadt Berlin gestiftete Evangelishe Säkular - Stipendium soll, vom 2. November 1857 ab, anderweitig auf 2 Jahre mit 300 Thlr. jährli an einen im preußischen Staate geborenen oder zur Zeit seiner Bewer- bung demselben angehörigen Kandidaten der

seihen, motion gakul die

10

haben

g. 9

(

und

Greif

philosophischen

so ist derselbe gehalten , zuvor die Pro- bei einer preußishen philosophischen

tát nachzusuchen, wobei wir bemerken, daß

Fakultäten der Universitäten

Berlin , Breslau , Greifswald und Königs-

,

des Statuts für das evangelische Säkular- Stipendium angegebenen Bedingungen zu er-

lasse im L tiate

dufe der beiden Stipendienjahre den Licen-

ngrad in der Theologie bei einer preußischen gelisch - theologischen F i haben si die evangelisch-theologischen Fas- fultáten der Universitäten zu Berlin, Breslau, ¿wald und Königsberg bereit erklärt, unter m im §. 13 des Statuts für das evangelische

ch bereit erklärt haben, diesem Kandidaten, sie ihn der Promotion würdig befunden die Promotionsgebühren unter den im

Der Stipendiat ist demnächst verpflichtet,

akultät zu erwerben,

¡fular-Stipendium angegebenen Bedingungen dem Stipendiaten nach wohlbestandenem Examen den Kicentiatengrad der Theologie kostenfrei zu

U j ändem wir 1m Uebrigen auf das durch Aller-

hddhste

Cabinets-Ordre vom 6. März 1350 ge-

nehmigte Statut für das evangelische Säkular-

Stipen

dium

vom 18. Januar 1850 verweisen,

von welchem Exemplare in den Negistraturen des Magistrats und der Stadtverordneten - Ver- sammlung, so wie bei den Herren Defkanen der theologischen und philosophischen Fakultät und in der Registratur der Königlichen Universität hierselbst niedergelegt sind, fordern wir die Be- erber um dieses Stipendium auf, sich spätestens

his zum

leßten März 1857, unter Ein-

reichung ihrer Zeugnisse, insbesondere :

1) des Abiturienten-Prüfungszeugnisses,

2) des Universitäts-Abgangszeugnisses,

z) des Zeugnisses Über die bestandene Prüfung ro licentia concionandi oder des L: 6 des

4) ev didaten bei einer preußischen philosophischen

Journalzimmer in dem

Statuts sub 1 gedachten Zeugni theologischen

es der

Fakultät einer preußischen

Universität, und

ent. des Diploms über die von dem Kan-

Fakultät rite erworbene philosophische Dok- torwürde nebst einem Exemplar der Doktor- Dissertation,

bei uns zu melden und ihre Meldung in unserm

Berlinischen Rathhause

hierselbsi abzugeben. Berlin, den 2. November 1856. Kuratorium des evangelischen Säkular-

[2075]

Stipendiums. Bekanntmachung.

Die im Osthavelländischen Kreise zwischen den Städten Nauen und Fehrbellin liegenden Do-

mainen-Vorwerke Königshorst ,

Lobeofsund und

Nordhof sollen auf 18 Jahre, vom 1. Juni 1857 bis zu Johannis 1875 im Wege der Licitation

anderweit verpachtet werden.

Hierzu haben wir

einen Termin auf

den 3. Dezember dieses Jahres,

um 11 Uhr,

in unserem Sißungssaale vor dem Departements-

rathe, Regierungsrathe von Schönfeldt, raumt,

anbes-

Das Areal der Vorwerke besteht bei dem Vorwerke Königshorst aus

l)

a)

b)

c) d)

e) 1) 8)

25 Morgen 124 C]Rth. M Baus stelle,

M 161 Gârten, 20 14, Veh,

O G U,

2194 H 1 Wiesen,

29 5 2 HUIUNnY,

184 134 Unland,

TD50 Morgen 314 (Ruthen Summa.

2) bei dem Vorwerke Lobeofsund aus

a)

b) €) d) e)

h 83 3) b

17 Morgen 132 C]Rth. Hof und Bau- stelle,

10 Gärten,

173 Aer,

787 Wiesen,

753 Hütung,

Unland,

1826 Morgen 132 (Ruthen Summa.

ei dem Vorwerke Nordhof aus

a) 11 Morgen 59 C2Rth. Hof und Bau-

b)

c) 331

d)

e) 649

f)

stelle, Gärten, Ader, Wiesen, Hütung, Unland,

6 " 28 ee i 1404 y Q 1 MRDE h I? 66 e L U T3,

Wliltinmmim E es qun 1075 Morgen 95 (Ruthen Summa.

2109 Das Pachtgelderminimum ist auf 9327 Thlr. einschließlich ein Drittheil in Gold, festgestellt, und das von dem Pachtlustigen nachzuweisende disponible Vermögen auf 40,000 Thlr. i Die speziellen wie die allgemeinen Pachtbedin- gungen, die Licitationsregeln, das Vermessungs- register und die Vorwerkskarten können tägli, mit Auss{hluß des Sonntags, in der Domainens- Negiftratur der unterzeichneten Regierung ein- gesehen werden, auch wird auf Verlangen gegen Erstattung der entstehenden Kopialien Abschrift der speziellen Pachtbedingungen und Negeln der Licitation ertheilt werden. Potsdam, den 23. Oktober 1856. i Königliche Regierung. Abtheilung für die Verwaltung der direkten Steuern, Domainen und Forsten.

[2123]

Das dem Wilhelm Mussehl gehörige, zu Krief- fobl sub Nr. 5 des Hypothekenbuchs belegene Grundstück, abgeschäßt laut der nebst Hypothe- kenschein im Büreau V. einzusehenden gericht- lichen Taxe auf 33,314 Thlr. 20 Sgr., soll

am 26. Mai 1857, von Vormittags

| 11 Ubr, an ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt werden.

Die Gläubiger, welche wegen einer aus dem Hypothekenbuche nicht ersichtlichen Nealforderung aus den Kaufgeldern Befriedigung suchen, haben si mit ihrem Anspruche bei dem unterzeichne- ten Gericht zu melden.

Folgende, ihrem Aufenthalt nach unbekannte Personen, nämlich der titulirte Eigenthümer des Grundstücks, Wilhelm Mussehl und die berwitt- wete Frau Gutsbesißer Elise von Westernhagen werden zu diesem Termin öffentlich vorgeladen.

Danzig, den 20. Oktober 1856.

Königl, Stadt- und Kreisgericht. 1. Abtheilung.

[16956] Proclama.

Es werden behufs der Amortisation aufge-

boten:

1. Die Ausfertigung der Obligation des Weins- bergsbesißers Adolph Ludwig RNoestel, d. d. Züllichau den 4. Juli 1845, über 200 Thlr. Darlehn, zu 5 Prozent verzinslich, einge- tragen bei dem unweit Tschicherzig belege- nen und im Hypothekenbuche von Züllichau Vol. V. fol. 85 sub No. 43 verzeichneten Weinberge rubr. 11I. No, 7 für den Seis fensiedermeister Rheinwald hier ex decr. den 5. Juli 1845 mit angehängten Aus- fertigungen , der notariellen Cession des Seifensiedermeisters Nheinwald an die ber- chelichte Schlossermeister Noestel, Wilhelmine geb. Hahn, d. d. Züllichau den 59. März 1850, und der notariellen Cession der ver- ehelichten Roestel an den Bauer Gottlieb Nedlich, d. d. Züllichau den 28, September 1852, Ferner

. folgende verloren gegangene Dokumente über angeblich bezahlte, resp. erloscheue Hyp.-Forderungen: : die ueteeana des Kaufvertrages, d. d. Züllichau den 30. Mai 1829, zwischen den Eheleuten Gärtner Friedrich Langner und Johanne Eleonore Langner nebst HHP.- Schein, d. d. Züllichau den 1. März 1832, als Dokument: a) über ein für den Fries drich Langner und dessen Ehefrau bei der im Züllichauer HHp. - Buche Supplement- Band Vol. V. fol. 25 s.b No. 133 bers zeichneten Gärtnernahrung rubr. 1. No. 2 êx decr. de 1, Vial 1002 eingetragenes Ausgedinge , und b) über 20 Thlr. rüd- ständiges Kaufgeld, welche Johanne, Eleo- nore Langner zum Begräbniß der Friedrich Langnerschen Eheleute zahlen mußte , ein- getragen bei derselben Nahrung rubr. IlI. No. 2 ex decr. den 1. März 1832. Ausfertigung des Kauf - Kontrafts , d. d, Schwiebus den 30. Juli 1805 für den Tuchmacher Friedrich Wilhelm Rüdiger um das vom Tuchmacher Johann Michael Nü- diger erkaufte, zu Schwiebus sub No. 298 im 11]. Viertel belegene Wohnhaus nebst Gärtchen mit Hyp. - Shein dieses Grund- stücks vom 23. September 1805 als Doku- ment über die dem Johann Michael Rü- diger reserbvirte freie Benugzung der Vorder- stube und des halben Gartens und 100 Thlr. Nest-Kaufgelder, beides eingetragen bei dem genannten Grundstücke rubr. II. No. 1 resp. rubr. Ill. No. 4 ex decr. den 23, Seps-

tember 1805.

3) Ausfertigung der Obligation des Tuch- machers Samuel Friedrih Conrad , d. d. Züllichau den 31. Mai 1799, als Doku- ment über 100 Thlr. Darlehn, welche für den Protokollführer Zander und die Anne Elisabeth Voigten zu Crossen auf dem. zu Züllihau in der Schloßgasse sub No 13 belegenen Wohnhause im Hypothekenbuche desselben rubr. 11. (gerihtlich bersicherte Schulden) No. 2 ex decr. den 31. Mai 1799 eingetragen sind, nebst den Doku- menten über folgende Cession dieser Post. a) vom 11. Juli 1800, mittelst deren der 2c. Zander an die Marie Elisabeth Hoff- mann 50 Thlr.,, b) bom 28. März 1802, mittelst deren die Anne Elisabeth Voigten, verehelichte Pulzin, 50 Thlr. an den Uhr- macher Schuckert zu Crofsen, dieser wiederum die 50 Thlr. an die Marie Elisabeth Hoff- mann cedirt hat. Beide Cessionen einge- tragen ex decr. den 1. Februar 1811. c) vom 10, März 1811, mittelst deren die 100 Thlr. von der verehelihten John Marie Elisabeth, geb. Hoffmann dem Pu- pillen-Depositorium des bon Knobelsdorfs- {hen Patrimonialgerihts zu Topper in specie der Bauer Gottfried Schulzschen Pupillenmasse cedint find. Eingetragen ex decr. den 14, März 1811.

4) Ausfertigung der Obligation des Frei- gärtner George Friedrich Steinborn, d. d. Schwiebus, den 12, Dezember 1795, nebft Hypothekenschein von demselben Tage als Instrument Über 70 Thlr. Darlehn, einge- tragen ex decr. bom 12. Dezember 1795 für das General-Pupillar-Deposfitum des bon Massow - Schwiebus - Kutschlauer Gerichts- amts bei der zu Kutschlau belegenen, im Hypothekenbuche des Ortes sub Nr. 46 verzeichneten Gärtnernahrung Col Schuls- den 2c. Nr. 2.

Ausfertigung der gerichtlichen Obligation des Gärtner Christoph Kurzmann aus Ostrig d. d. Züllichau, den 3. April 1826, aus welcher 25 Thlx. Darlehn mit 5 pCt. Zinsen für den Schäferkneht Wolff zu Ostrip auf der zu Ostrig belegenen , im Hypothekenbuche dieses Dorfes, Fol. 303 sub Nr. 26 verzeichneten Gärtnernahrung rubr. 111. Nr. 4 zufolge Verfügung vom 3. April 1826 eingetragen, find. Ausfertigung der Erbverschreibung des zu Züllichau belegenen , im Hypothekenbuche Vol. I. Fol. 20 sub Nr. 18 eingetragenen Wohnhauses für den Tuchmachermeifter Samuel Friedrih Schulze, d. d. Züllichau, den 3. August 1795, des annektirten Hy- pothekenscheins vom 18. August 1795 und des ECrbrezesses in der Anne Marie Schulz- hen Nachlaßsache vom 18. Oktober 1820 de confirm. den 24. Oktober 1820 für die Kuratel der Johann Gottlieb Schulzschen Kinder als Dokument über 95 Thlr. nebst 5 pCt. Zinsen, welche für die Samuel Friedrih Schulzschen Kinder, Karl Friedrich und der Beate Auguste, bei dem genannten Wohnhause rubr. 11. Nr. 1 und 2 ex decr- den 1. Mai 1825 eingetragen find.

Alle diejenigen, welche an den vorbezeichneten Dokumenten und unter 11. aufgeführten Posten als Eigenthümer, Cessionairen, Pfand - oder sonstigen Briefs-Jnhaber Ansprüche zu machen haben, werden zur Anmeldung derselben zu dem auf

den á. Dezember cr.,

11 Ur, an hiesiger Gerichtsstelle anberaumten Termine unter der Verwarnung vorgeladen , daß die

Ausbleibenden mit ihren Ansprüchen präkludirt,

ihnen ein ewiges Stillschweigen auferlegt , die

bezeihneten Dokumente amortisirt, die resp. ein- getragenen Posten werden gelöscht werden.

Züllichau , den 21. Juni 1856. : Königlich preußisches Kreisgericht, I. Abtbeilung.

: Maeder.

E RR

[2131] Oeffentliche Vorladung. Das Neben-Exemplar des Kauffontrafis vom

R 1846, aus welchem für den berstor- bine Töpfermeister Johann Carl Graeser hier eine Kaufgelderrestshuld des Bürgersohnes Carl Friedrich Liebenow hier von 350 Thlr. zu 5 pCt. zinsbar auf dem Vol. Ul. Folio 175 Nr. 30

des Hypothekenbuchs der Stadt Schwedt ver-

Vormittags