1856 / 264 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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einen reichen und großen Landestheil durhschneidet , sondern au, weil sie die Handelsbahn von Preußen mit den Provinzen Posen, Schlesien und mit Oesterreich sein wird. Die Verbindung zwischen Danzig und Stettin aber von Danzig mit der im Bau begriffenen Pom- merschen Bahn bis Cöslin ist besonders für Danzig von großer Bedeu-

ervorragendem Jnteresse für die Provinz ist die Verbindung h Wei Ÿ N t dem russishen Eisenbahnneß bei

Warschau. hn- für die von ihr zu durhschnei- E Landestheile der Provinz verschwindet gegen die große Bedeutung, die fie als Handelsstraße hat, da sie, nachdem der Bau der Bahn von Moskau nach Warschau und bon Petersburg nach Warschau angeordnet worden ist , die Verbindung des Junern des russischen Reiches mit der Oftsee, resp. mit Königsberg und Danzig, bilden wird. Die Bedeutung dieser Bahn wird um so erheblicher sein, je nachdem es gelingt , einen ebenfalls vom Landtage erbetenen Handelsvertrag mit Rußland zu ber- einbaren. Da aber nicht zu erwarten steht, daß der Ausbau aller dieser projektirten Bahnen sofort in Angriff genommen werden fann, so is es doch für die Provinz bon großer Wichtigkeit , die speziellen Richtungen der Linien baldigst festgeseßt zu sehen, indem der durch die Gnade Sr. Majestät des Königs in der Provinz kräftig geförderte , umfangreiche Chausseebau vielfach abhängig ist von den den Eisenbahnen zu gebenden Richtungen. :

Das Geseß vom 31. Dezember 1842 kennt nur Ortsarme und Landarme. Die Landarmen werden in den, in den verschiedenen Pro- vinzen vorhandenen Landarmenhäusern oder aus deren Fonds unterhal- ten. Diese Einrichtung besteht auch in den zur Provinz Preußen gehö- rigen Regierungsbezirken Danzig und Marienwerder (Westpreußen). Nur in Ostpreußen (Regierungsbezirke Königberg und Gumbinnen) 1st eine hiervon abweichende Verfassung. Auf Grund des Provinzialständischen Protokolls vom 4. Februar 1826 werden in das ständische Arméenhaus zu Tapiau nur die kranken beilbaren Landarmen in Bezug auf Kur und

die Korrigenden aufgenommen, dagegen müssen die Landarmen von den |

Kreisen, in welchen si ihre Hülfsbedürftigkeit berauéstellt, verpflegt wer- den. Diese Einrichtung hat sich nicht bewährt; einerseits haben die Kom- munen in Ostpreußen zu Landarmenzwecken , d. h. für das Jnstitut in Tapiau und für die Armenpflege im Kreise nahweislich höhere Beiträge zu leisten, als die Kommunen in Westpreußen, und andererseits wird diese Einrichtung dadur nachtheilig, daß die resp. Kreise, in der Aner- fennung der Hülfsbedürftigkeit von Armen schwierig sind, wodur das Vagaboudenthum befördert wird. Diese Uebelstände sind vielfach früher und auch gegenwärtig zur Sprache gekommen, daher der Landtag be- chlossen hat, an Se. Majestät den König die Bitte zu richten: „die auf Grund des Protokolls vom 4. Februar 1826 in Ofipreußen gegenwärtig bestehenden Einrichtungen wegen Verpflegung der Landarmen durch die Kreise aufzuheben und den vordem besiandenen Zustand, wonach sämmt- lihe Kosten der Landarmenpflege aus dem Landarmenfonds bestritten wurden, wieder herzustellen.“ / :

Hessen. Kassel, 5. November, Bei der heutigen Wieder- eröffnung der Sigzungen der Ersten Ständekammer erfolgte , nach Verlesung des Protokolls der lebten Sißung, so wie verschiedener eingegangenen Schreiben 2c., zunächst die Einführung und Beeidi= gung eines neuen Mitglieds der Kammer in der Person des Kam- merherrn v. Schachten zu Schachten, als Bevollmächtigter des Grafen v. Isenburg - Büdingen zu Meerholz. Verschiedene Ein-= gaben, so wie zwei von der Regierung an die Kammer gelangte Gesepentwürfe, von denen der eine die Kompetenz-Konflikte und das deshalbige Verfahren, der andere die Zusammenhaltung ländlicher Grundstücke (den Gütershluß) zum Gegenstand hat, wurden den betreffenden Ausschüssen überwiesen, beziehungsweise wurde für die Bearbeitung des leßtern Gesehes die Wahl eines besondern Aus- \{chu}ses beschlossen (die später in geheimer Sibßung erfolgte). Zum Schluß kam der Antrag des Abgeordneten v. Wait wegen Einführung des Zollgewichts als allgemeinen Landesgewichts zur Berathung und wurde, nachdem der Landtags-Kommissar bemerkt hatte, daß die Regierung sich bereits mit dieser Angelegenheit be- \chäftige, einstimmig beschlossen, die baldige Vorlage eines ent- sprechenden Geseßentwurfs bei der Staatsregierung in Antrag zu bringen. Nachdem solchergestalt die Tagesordnung erledigt war, ging die Kammer (zunächst zum Zweck der Wahl des obenerwähn= ten Aus\chu}es) zu einer geheimen Sißung über.

DHesterreih. Wien, 6. November. Die heutige „Ost-

deutsche Post‘“ enthält einen Artikel, in welchem die Ansicht fran=- |

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zösischer Blätter wegen eines neuen Zusammentrittes des pariser Kon- gresses bekämpft wird. Nach der „Ostdeutschen Post“ wäre zwar ein Kongreß zur Endregulirung wünschenswerth, der Augenblick zu demselben jedoch ungeeignet, weil bei dem jeßigen Mißtrauen aus demselben eher tiefe Verwickelungen erfolgen könnten. Belgien. Brüssel, 5. November. Prinz Alfred von England is gestern Nachmittags in Begleitung seines Gouverneurs von Ostende hier eingetroffen und im Schlosse abgestiegen, Sämmt- lihe anwesende Mitglieder der königlichen Famiiie statteten ihm noch im Laufe des gestrigen Tages ihren Besuch ab, Heute hat derselbe, begleitet vom Grafen von Flandern, die Sehenswürdig- keiten der Stadt in Augenschein genommen und wird Abends einem ihm zu Ehren veranstalteten coten Diner in Laeken beiwohnen. Der Finanzminister hat die Absicht, in der nächsten Kammer-Session einen Geseßes-Vorschlag einzubringen, dem zufolge die weniger als 1000 Fr. betragenden Beamten-Gehälter nach Verhältniß erhöht

werden sollen. Die für die Mehrausgabe veranschlagte Summe be- trägt 1,200,000 Fr. (Köln. 2 9 As duns

Großbritannien und Jrland. London, 5, Novemhe Der Herzog und die Herzogin von Brabant bleiben kil es heißt, bis kommende Woche in Windsor, wo gestern aug e belgishe Gesandte mit seiner Gemahlin eingetroffen ist, Und Palmerston ist gestern in Manchester angekommen und wurde auf tem Bahnhofe empfangen. Morgen werden ihm in der Stadt. halle die verschiedenen Adressen überreicht, und morgen Abend wird er in der Freihandels-Halle, die 4000 Menschen faßt, eine Rede qn die Mitglieder des Handwerker-Vereins halten. Am Freitag tritt der Lord seine Rückreise nah London an.

Der Attorney-General Sir Alexander Cockb urn, der gestern Abend hier ankam, soll sich zur Annahme der ihm angebotenen Oberrichter-Stelle noch nicht entschlossen haben. Schlägt er sie aus so ist es, wie man glaubt, durchaus nicht unwahrseinlih, daß Lord Palmerston den Posten dem toryistishen Sir Frederid Thesiger anbietet.

1500 Mann von der britisch=deutschen Legion schiffen sich heute in Portsmouth nah dem Cap ein, Jn Chatham wo mehrere Nächte hintereinander Belagerungs-Manöver ausge- führt wurden, hält der Herzog von Cambridge morgen Revue über ungefähr 3000 Mann, meist Artillerie.

Die Polizei hat die strenge Weisung erhalten, heute, als am Guy Fawkes day (am Jahrestage der großen Pulververshwö- rung) den Verkauf und das Abbrennen von Feuerwerkskörpern in den Straßen nicht zu gestatten.

6. November. Der Dampfer „Anglo Saxon“‘“ ist aus New- York eingetroffen und bringt die Bestätigung des Sieges Walker s

über die Guatemalen. (Tel. Dep.) | Frankreich. Paris, 5. November. Der „Moniteur“ | bringt eine für Paris günstige Vergleichung der dortigen Fleisch- | und Brotpreise in der zweiten Hälste des September mit jenen | von 16 anderen Städten verschiedener Länder, Der Erbgroß- | herzog von Toskana wird auf den Wunsch des Kaisers bis | morgen in Compiegne verweilenz dem dort anwesenden | Herzoge von Ossuna ist wegen seiner baldigen Abreise als | spanischer Botschafter nah Petersburg nur ein Aufenthalt | von- zwei bis drei Tagen gestattet, Baron Brenier, dessen Gattin und Kinder erst später nach Frankrei zurückkehren, wurde vem “Grafen Walewski nah Compiegne begleitet, wo beide sofort eine lángere Audienz bei dem Kaiser hatten. Der neapolitanische Oe- | sandte trifft noch nicht die geringsten Vorkehrungen, die eine bal- dige Abreise vermuthen lassen könnten. Wie man vernimmt,

" werden Frankreich und Rußland in dem Handels-Vertrage, dessen | Vorbereitung angeblich dem Grafen Morny übertragen is, si | gegenseitig sehr bedeutende Zugeständnisse machen. Einer der | reichsten Eisenbahn-Unternehmer Frankreichs soll wegen der augen- | blicklihen Geldnoth die Arbeiten an der Grand-Central- und an | der mülhauseaer Eisenbahn großentheils eingestellt und in Folge | davon 500 Angestellte und 15,000 Arbeiter einstweilen entlassen | haben. Auch die Lyon-Pariser Eisenbahn-Gesellschaft läßt in ihren Bauten eine nothgedrungene Pause eintreten. | Spauien. Aus Madrid schreibt man unterm 1, No- vember: „Die heutige „Madrider Zeitung“ bringt ein Königliches Dekret, das die General - Direction der Zölle und die berathende Junta der Tarife als Einzel = Behörden aufhebt, um sie zu einer „, „Deneral-Direction der Zölle und Tarife‘ ‘/ zu verschmelzen, In der Darlegung der Beweggründe des Dekrets heißt es, daß die Zunahme der Zoll - Einkünfte nimmer die gewünschte Entwicklung erreihen würde, wenn man jene zwei Behörden als völlig von einander unabhängige Abtheilungen des Finanz-Departements fort bestehen ließe. Lord Howden ist, den „Novedades““ zufolge, wie- ' der hier eingetroffen. Nach der „Epoca““ hätte die Cortes-Frage noch keinen Schritt vorwärts gethan. Das hiesige französishe Journal geht ein, wird aber durch ein anderes französisches Organ erseßt, das den Titel „,„ Courrier de Madrid“ führen und in wenigen Tagen erscheinen wird,“

talien. Aus Marseille, 5. November, Abends, wird tele- graphirt: „So eben sind Nachrichten aus Nea pel vom 3, Novem- ber eingetroffen. Am 30. Oktober war der König nach der Haupkt- stadt gekommen, wo er Ministerrath hielt z er shickte einen Gesand- "ten nah Rom und kehrte dann nach Gaëta zurück, wo el bis zum 8. November bleiben wollte. Die französishe Fregatte „Duchayla und ein englisches Avisoschif kreuzen vor Neapelz sie haben Salut“ {üsse mit den Forts gewechselt, Offiziere derselben sind ans Lan! gegangen und haben sich in der Stadt umgesehen. Diese dor! stationirten Schiffe sollen zur Ueberwachung, so wie zur Ueberml lung von Depeschen dienen und werden von Zeit zu Zeil abgelds werden, Es is von nahe bevorstehender Veröffentlichung mer Dekrcte über die Verwaltungs-Angelegenheiten und öffentlichen 4? beiten die Rede.“ | Gt

L, 3, aen Die Kammern weroen, wie es heißl vor Beginn des Monats Januar nit zusammentreten, j

Bologna, 3. November. 27 u der feierliche Einzug

Sr. Eminenz des Kardinals Viale Prelà , ehemaligen Nuntius an! faiserlihen Hofe zu Wien, als Erzbischof statt,

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Rußland und Polen. Aus Kamieniec hatte man Parshau den 4, November Mittheilungen über die Er- M ung der Adelswahlen für das Gouvernement Podolien. elben finden sonst gewöhnlich zu Anfang Septembers in A dritten Jahre statt ; diesmal aber wurden sie, der Krö-= A zfeierlihkeiten wegen, zu denen auch die Adelsmarschälle wt waren, bis zum 22, Oktober vershoben. An diesem Tage “sammelte sich nun der ganze Adel des Gouvernements unter dem Vorsib seines Marschalls Sulatycki in der alten Kathedrale von L ec zur Eidleistung. Dann {ritt man zu den Wahlen, die, vie man glaubte, zwei Wochen in Anspruch nehmen werden. Bis-

waren nur der Gouvernements - Marschall, die Kreis - Mar- (dle, die Deputirten zu der Legitimations-Kommission und zu dem Obergericht, die Kuratoren der Gymnasien und der Vorraths-De- ots zu wählen z in“ diesem Jahre aber fommen hierzu noch die Mahlen des Prásidenten der Civil-Kammer, so wie der Kreisrichter und Unterrichter. Die bis zum 25, Oktober reichenden Mittheilun- gen wissen nur, daß der jeßige Gouvernements-Marschall Sulatycki und der Haysyner Kreis-Marschall Jaroszynski, die diese Aemter hon sechs Jahre bekleidet hatten, einstimmig ersucht worden sind, se auch für die nächste Periode wieder zu übernehmen,

Paris, Freitag, 7, November, (Wolffs Tel. Bur.) Der heutige „Moniteur“ meldet in seinem amtlichen Theile, daß Herr von Kisseleff am ten in Compiègne gewesen sei, um dem Kaiser Napoleon ein eigenhändiges Schreiben des Kaisers von Rußland u übergeben, und daß die Ueberreichung seiner Beglaubigungs- reiben nach der Rückkehr des Kaisers in Paris statthaben werde.

Jn seinem nichtamtlichen Theile sagt der „Moniteur‘“, er würde s bedauern, wenn man glauben fönnte, daß der Artikel des „Constitutionnel‘“ vom 5. d. M. von der Regierung ausgegangen ei, Die Debatte auf gehässige Weise führen sei nicht das Mittel, die Lösung zu erleichtern. England und Frankreich, velhe den Krieg zusammen geführt, den Frieden gemeinsam ge=- {lossen haben, in allen großen europäischen Fragen einig, fänden \ch nur in einer Frage von ziemlich untergeordnetem Interesse ge- vennt, Wird diese Differenz dur eine vorläufige Verständigung (der durch eine Konferenz auszugleihen sein? Dies ist allein zu entscheiden. Jedenfalls haben wir aber die feste Ueberzeugung, die Schwierigkeit werde gehoben werden, ohne auf die zwiefache Klippe u stoßen, das englische Bündniß zu {chwächen und gegen die ein- gegangenen Verbindlichkeiten zu verstoßen.

Ge stern Abend wurde die 3proz, auf dem Boulevard zu 66, 60 gehandelt,

Gewerbe=- und Handela -NacriGten,

Es ist in neuerer Zeit von verschiedenen Seiten die Frage an- zeregt worden, ob es nicht nothwendig oder doch angemessen sei, die eseße, welche eine Beschränkung des Zinsfußes auf einen bestimmten Prozentsay und die Bestrafung des Wuchers aussprechen, abzuschaffen oder zu modifiziren. Unter Anderen ist die Sache auch bei Berathung iner Petition während der leßten Sißungsperiode în dem Hause der Abgeordneten zur Sprache gekommen und der auf Beseitigung der Wucher- pseze gerichtete Antrag an die Staatsregierung zur Erwägung gelangt. Jn Folge dessen ist zunächst das Gutachten der Handelskammern und der Vorstände derfaufmännischen Corporationen über die aufgeworfene Frage erfordert und hierbei Veranlassung genommen worden , in der betreffenden Verfügung die Gesichtspunkte zu bezeichnen, welche für und wider die gänzliche oder theilweise Aufhebung der gedachten Geseße in Betracht zu ziehen find, Nachdem diese Gutachten jeßt fast sämmtlich eingegangen sind, unterliegt die Sache zuvörderst dex Berathung zwischen den Ministerien

für Handel 2c, der Justiz und für die landwirthschaftlichen Angelegen-

heiten, Es bedarf kaum der Bemerkung, daß die Frage bei ihrer Wich- tigkeit für Handel, Gewerbe und Grundbesiß einer umfassenden Erdôrterung linterworfen werden muß, wobei insbesondere erwogen werden wird, ob üdsihtlih der Bedürfniß frage noch fernere Materialien zu beschaffen a werden. Die hin und wieder verbreitete Nachricht, daß die Berathung don zu einem Abschlusse gediehen sei, ist daher als eine voreilige zu be- \ihnen. (Pr. C)

Pert r

oarktpreise 7 Berlin, dea 6. November. 9 Þ Lu Lande: Roggen 2 Rihlr. 7 Sgr. 6 Pf., auch 2 Rthlr. 3 Sgr. Y l Grosse Gersie 41 Rihlr. 27 Sgr. 6 Pf., auch 1 Rthlr. ¿5 Sgr. e { Rihlr. 6 Sgr 3 Pf. , auch 1 Blr. 3 Sgr. 9 Pf Linsen Kthlr, Zu VWWasser: VVeizen 4 Bihlr , auch 2 Kthlr, 21 Sgr. 3 Pf. Rog- A 4 Rthlr. 7 Sgr. 6 Pt., auch 2 Kthlr. 1 Sgr. 3 Pf. Grosse Gersie Uhle: 28 Sgr. 9 Pf., auch 4 Kthlr. 22 Sgr. 6 Pf. Hafer £1 Kthlr. 1 ôgr. 3 Pf, auch 1 Rihlr. Erbsen 2 Rihlr. 12 Sgr. 6 Pf., auch 2 thle, 2 Sgr, 6 Pf,

Londoner Wechsel 117% Br.

Mittwoch, den 5. November. Das Schock Strob 7 Rihir. 15 Sgr., aucb 6 Rihlr 25 Sgr. Der Centzer Beu 1 Rihlr , geringere Sorte auch 26 Sgr. Kartoffeln, der Schetfei 27 Sgr 6 Pf., auch 20 Sgr. , metzen weis 1 Sgr. 9 Pf, aub 1 Sgr. 3 Pf. Die Markt - Preise des Kartottel- Spiritus, per 10,800 pro Cent nach Tralles, frei hier ins Haus gelietert, waren auf hiesigem Platze am S1. Oro de s 2 .... 33 u. 31 Rihlr, 4, ANOVDEÉ. ec ige i Seide 31 Rthlr. : 30# u. 30 Rthlr. 292 u. 297 Kthir. ode T, 30 Rthir. s » 34 Rtblr. Berlin, den 6. November 1856. Die Aeltesten der Kaufmannschaft von Berlin.

ohne Fass.

Leipzig, 6. November Leipzig - Dresdener 292 G. Löbau- Zittauer Litt. A. 614 G.; Litt. B. —. Magdeburg - Leipziger 280 Br. ; do. ITI. Em. 236 Br., 235 G. Berlin-Anhaltische —. Berlin-Stettiner —. Cöln - Mindener —. Thüringische 1307 Br. Friedrich-W ilhelms-Nord- bahn —. Altona - Kieler —. Anhalt - Dessauer Landesbank - Actien Litt. A. u. B. 1374 Br.; Litt. C. 1244 G. Braunschweigische Bank- Actien, alte —, do. von 1856 —, do. vom Novbr 1856 —. Wei- marische Bank - Actien Litt. A. u. B 1295 Br. Wiener Banknoten 96% G. Oesterreichische Sproz. Metalliques 784 Br. 1854er Loose —. 1854er National-Anleihe 804 Br. Preussische Prämien-Anleihe —.

famburg; 6. November, Nachmittags 2 Uhr 37 Min. 3proze Spanier 34%, 1proz. Spanier 315. Summung flau, besonders für hiesige Banken.

Getreidemarkt. Weizen loco flau. Frühjabr, Pommern 126 bis 127 Pfd 4138 erlassen, 127 bis 128 Pfd. 138 geboten. Roggen loco flau, ab Königsberg 120 Pfd. pr. Frühjahr 81 getordert. Vel, pro November 33%, pro Mai 305. Kaffee unverändert. 1400 Sack Santos verkauft. Disconto 55 pCt.

&ranukfurt a. l. 6. November, Nacbmitt. 2 Uhr 34 Minuten, Im Allgemeinen flau, Spanier fest, Eisenbahn- Actien angeboten,

Sch!uss Course Neueste preu:sl¿che Anicihe 1125 Preussiscae Kassenscheine 1042 Cölo-Mindcner Eisenbahn-Actiea —. Friecricz- V lbeims - Nordhato —. Ludwigshafen - Bexbach 140. Frankfurt- Hanau —. Herliner echsel 1045 Br. Hamburger Wecheel *85. Pariser Wechsel 925. Amzterdairer Wiener Wechse! 111%. Frankturter Bank-Autheits —. {proz Spanier 23%. Kurhessische Lo0se 38%. EBadizche Loaze 48 S3praz Metalliques 75%. Azproz. Metallicues 66. 1854er Locose 98%. Oesterreichisches Mationai - Anlehen 775, Oesterrei: hische Bank - Antheile 1162.

E len. 7. November, Nachmittags 12 Uhr 45 Minuten. (VVoltfs Tei. Bur.) Die Börse war ohne irgend bekannten Grund in wahrer Zerrütluog.

Silber-Anleike 20. Sproz, Metalliques 81. 47proz. Metalliques 70%. Bankactien 4036 Bank-Interims-Scheine 239. Nordbabe 239. 1854er Loose 4054. National - ànlehen 82%. London 10, 21. BHarnoburg 785. Paris 423%. Gold 10. Siber 75.

Ameterdanm, 6. November. Nachm. 4 Uhr. (Woltf’s Te!. Bur.) Börse lebhaft bei gedrückten Coursen.

Schluss- Course: Sproz österreichische National-Anleihe 74% S5proz. Metailigues Litt. B. 827. óproz. Metalliques 725. 2¿proz. Metaliigues 371% proz. Spanier 235. proz. Spanier 37%. proz. Rnssen Stieg- litz 937. proz. Russen Stieglitz de 4855 94-, Mezikaner 205. T ondéner Wechsel, kura 44, 70 Be. YNiener VYVechsel, kurz 32. Hamburger Wechsel, kurz 354. Petersburger Wechsel 1, 845. Hol- ländische Integrale 62g-

E arts . 6. November, Nachmittags 3 Uhr. (VVolft's Tel. Bur.) Die 3proz. eröffnete zu 66, 75, hob sich auf 66, 95, fiel sodann auf 66, 60, und schloss ziemlich matt zur Notiz. Consols von Mittags 12 Uhr und von Mittags 1 Uhr waren gleichlautend 92% eingetro!ten.

Schhuss - Course: S3proz. Rente 66, 70. 421proz. Rente 90, 759. 4107, Spanier 385. 1proz. Spanier 23%. Silber-Anleihe —. j

London, 6. November, Nachmittags 3 Ubr. (Wolffs Tel Bur.) Der Cours der 2proz. Rente aus Paris von Mittags 1 Uhr war 66, 75 eingetrollen Die Stimmung der Pariser Börse war eine bessere, trot¿dem einige Fonds aus London als gewichen gemeldet waren.

Consols 934, 1pruz. Spanier ¿35 Mexikaner 22. Sardinier 88, Iproz. Russen (07. 4iproz. Russen 30. L 4

Liverypz@ol. 6. Novembes:, Mittags 12 Ukr. (Wolif’s Tel. Bar.) Baumwolle: 6000 Ballea Umsatz. Preise gegen gestern unverändert,

W echsei —. e A . ch 4 proz. Spanier 87%

Königliche Schauspiele. Sonnabend, 8, November. Im Schauspielhause.

214te Abon- ant von Spanien, Trauer= Anfang 6 Uhr.

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nements-Vorstellung) : Don Carlos, Inf spiel in 5 Abtheilungen, von Schiller, Kleine Preife.

Im Opernhause. Keine Vorstellung. L u

Sonntag, 9, November. Jm Opernhause. (188ste Vorstel= lung.) Fernand Cortez, oder: Die Eroberung Merikos, Over in 3 Abtheilungen, von de Jouy, deuts von Mai. Musik von Spontini, Ballets vom Königlichen Balletmeister P. Taglioni. . Mittel-Preise. p

Im Schauspielhause. (21ôte Abonnements-Vorstellung) : Stille Wasser sind tief. Lustspiel in 4 Altheilungen, von Schröder. Kleine

Preise,