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ügen enthaltene Verlegung der Patrone erkannt worden. Diesen nen en ei durch eine neue Codification abzuhelfen und den ein- zelnen Gemeinden daneben das Recht zu reserbiren, ihre Verfassung nach dem Herkommen auch abweichend dur Statuten zu gestatten.
Mit diesem Votum und den Vorträgen des Referenten und der Correferenten find {hon im Allgemeinen die in der Versammlung vor-
handenen Gegensäße und die Punkte, um welche die Debatten sich be- !
wegten, bezeichnet. Obschon es auh nicht ganz an Stimmen fehlte, welche del älteren Zustand d vôllig genügend hielten, wurde doch im Allge- meinen die "Angemessenheit einer Organisation der Gemeinden nichi be- stritten, und. als man auf dasjenige, was die heilige Schrift fordere, auf eine lange Reihe bezeugter geschichtlicher Thatsachen aus dem Be- reiche auch der lutherischen Landeskirchen und auf den aus der reten Betheiligung der Gemeinden abfließenden Segen hinwies, wurde dies von Niemand bestritten. Wohl aber wurde von verschiedenen Seiten her bemerkt, daß der geistliche Tod vieler Gemeinden ein nicht zu be- seitigendes Hinderniß eines gedeihlichen Vorschrittes sein werde; daß in vielen Gemeinden, die nur aus dem Gutsherrn und seinen Tagelöhnern beständen, qualifizirte Subjekte für den Gemeindevorstand nicht zu finden sein würden, und daß in jedem Falle nur unter Berüksichtigung der in den Grundzügen mit Unrecht außer Acht gelassenen besonderen Rechts- verhältnisse werde vorgegangen werden dürfen. Jn der Mark, wurde z. B. bemerkt, seien die Verhältnisse viel anders, als anderwärts gestaltet ; denn Hhier- seien die Pfarrkirchen moralische Personen gegenüber den Ge- meinden, gewissermaßen Missions- Anstalten für Gläubige und Ungläubige, und die Gemeindeverfassung beruhe hier in dem Patron, den Pastoren und den Vorstehern, ein Rechtszustand, welcher ohne Genehmigung der Provinzialstände und der beiden Häuser des Landtags nicht aufgehoben werden fönne. : E 2 18
Es is natürlih nit möglich, hier im engsten Raume eine }0 unge- mein verzweigte Diskussion wiederzugeben, wir müssen uns daher begnü- gen, zu bemerken, daß aus den Verhandlungen unter der von dem Vor- fißenden gegebenen Anleitung eîne Reihe spezieller Punkte sih ausschied, über welche die Versammlung entweder sih ohne Weiteres vereinigte oder durch Abstimmung entschied, während ein anderer, nämlich die bereits in
der ersten Sißung besprochene, aber noch vielfa dunkle Frage in Betreff
des Nepräsentationsgedankens, in die Verhandlungen über die Berufung einer General-Synode verwiesen wurde, welche den Schluß der Thätigkeit der Konferenz bilden werden. S
So wurde zunächst 1) ohne Abstimmung das als die Meinung der Versammlung angenommen, daß die bestehende Gemeinde-Ver- fassung weiter entwickelt und zu diesem Zwecke 2) eine Re- vision derselben unter Berücksichtigung der provinziellen und lokalen Verhältnisse stattfinden solle.
Hieran \chloß fich die Frage: ob das Bedürfniß vorhanden sei, bei der Nevision der Gemeinde - Ordnung die Ansprüche der Konfession zu grôßerer Geltung zu bringen? Hierüber fand eine sehr bewegte Debatte statt, in welcher die konfessionelle Richtung in ihren verschiedenen Ab- stufungen und hinwiederum auch der Unionsgedanke sich fundgaben. Die Versammlung entschied endlich 3) auf die Frage: “od ein Bedürfniß vorhanden sei, bei der Nebision das Recht der Konfession gegenüber dem §. 1 der Grundzüge zu shärferem Ausdrudck zu bringen? mit überwiegender Mehrheit bejahend, und vereinigte sich dann 4) fast einstimmig in dem Beschlusse: „es möge bei der Reb1-
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sion der Grundzüge eine dahin gehende Bestimmung beliebt werden!" „Jede evangelishe Gemeinde steht auf dem Bo-
den ihres ge]hihtlih feststehenden Bekenntnisses. Dieser Vekenntnißstand ist in den zu errihtenden Gemeinde-Sta- tuten auszusprechen.“ “ i: E L 1
Mit diesen Beschlüssen, deren erster, wie die Versammlung auf die Frage eines Mitgliedes stillshweigend entschied, auch die sogenannten Kon sensusgemeinde nicht ausschließen sollte, wurde ein weiter ge-
hender Antrag für erledigt erklärt; ‘es hatten indessen dieselben von eini-
gen Seiten eine nähere Motivirung des für diesen Beschluß abgegebenen Votums im Juteresse der Union in ihrem Gefolge. Mit diesen eröffnete fih die dritte Sißung am 7. November, in welcher das Verhältniß
des Patronats zur Gemeinde-Ordnung auf der Tagesordnung | stand. Au bier begegneten sih wieder direkte Gegensäße, indem ciner- |
seits in den Grundzügen eine Verleßung der Nechte des Patronats ge-
funden und andererseits eine solche in Abrede gestellt wurde. Jndessen | gab sih doch allseitig der Wunsch kund, cines der hauptsächlihen Hin- |
dernisse, welche sich dem Gelingen des Organisationswerkes entgegen- gestellt haben, zu beseitigen und die Patrone damit zu versöhuen. Wie bereits bemerkt, hatte der Correferent Dr. Sartorius den Patronen die Ehrenmitgliedschaft beizulegen vorgeschlagen. Allein dieser Gedanke fand eben so wenig die Zustimmung der Versammlung, wie einige andere An- träge, welhe den Patronen nur das Recht der Kenntnißnahme von den Beschlüssen der Gemeinde-Kirchenräthe sihern wollten. Die Versammlung eignete fich vielmehr die folgenden Anträge: 5) aus den Grund- zügen ift alles zu entfernen, was die Aufhebung des Pa- tronats vorausseßt oder dessen Nechte beeinträchtigt; 6, „dem Patron ist Kenntnißnahme von allen Verhandlungen und Beschlüssen des Gemeinde-Kirchenraths zu gewähren“, durch allgemeine Zustimmung, und 7) einen weiteren Antrag, welcher dem Patron unter VorausseßungseinerkirhlihenQualification nah §. 8 der Grundzüge Sig und Stimme im Gemeinde- Kirchenrathbe cingeräumt wissen wollte, durch Stimmenmehrheit an. Dieser leßte Beschluß führte noch 8) zu einem weiteren Antrage, welcher dahin ging, daß der Patron gleich jedem anderen Gliede des Gemeinde-Kixchenraths der Aufsicht und Dis- ziplin der geistlihen Oberen unterliege. Auch dies wurde genehmigt, und als zuleßt 9) darüber abgestimmt wurde: ob der Vor- {iß in dem Gemeinde-Kirchenrathe auch ferner dem Pfarrer
verbleiben solle, entshied die Mehrzahl der Mitglieder au darüber bejahend, :
Ju der bierten Sißung am 8. November wurde über den Wahr- modus gehandelt und namentli beschlossen, daß neben der in den Gru l zügen angeordneten Weise auch eine Denomination durch den Sutter, intendenten auf Vorschlag des Pfarrers und unter Vorbehalt des „g, negativum für die Gemeinde folle stattfinden können. (Pr. Corr.)
votum
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Statistishe Mittheilungen.
— Ueber den Zustand der sämmtlichen Sparkassen des preußi: shen Staates im Jahre 1855 entlehnen wir der amtlich zusammen. gestellten Haupt-Ueberficht folgende Angaben: Es bestanden am Schlusse des Jahres 1855 überhaupt 323 Sparkassen, 38 mehr als am Schlusse des Jahres 1854. Darunter befanden sih 49 Kreis-Sparkassen , ein Provinzial - Sparkasse der Niederlausiß und eine ständishe Sparkasse dey Altmark. Am Schlusse des Jahres 1854 war in sämmtlichen Sparkassen ein Bestand von 28,941,384 Rthlr. 18 Sgr. 6 Pf. vorhanden. Während des Jahres 1855 ist ein Zuwachs entstanden: a) durch neue Einlagen 12,601,352 Nthlr. 4 Sgr. 3 Pf, b) durch Zuschreibung von Zinsen 801,713 Nthlr. 21 Sgr. 8 Pf. Die Ausgaben der Sparkassen für ju: rücckgenommene Einlagen betrugen im Laufe des Jahres 10,054,630 Ntbly 25 Sgr. 1 Pf. Es verblieb daher am Schlusse des Jahres 1855 ein Einlage-Bestand von 32,289,819 Nthlr. 19 Sgr. 4 Pf., so daß fi der Einlage-Bestand gegen den Abschluß des Jahres 1854 um 3,1125359 Nthlr. 14 Sgr. 7 Pf. vermehrt hat. Der Bestand der Separat - Fonds betrug 516,901 Rthlr. 16 Sgr. 4 Pf., und der Bestand der Reserye: Fonds 1,582,240 Nthlr. 7 Sgr. 7 Pf. Die Zahl der im Umlauf befind: lichen Quittungëbücher über Einlagen betrug a) bis zu 20 Ntblr. incl. = 142,571 Stück; b) über 20 Nthlr. bis 50 Rthlr. incl. = 104444 Stück; c) über 50 Ntblr. bis 100 Rthblr. incl. = 85,556 Stück; d) über 100 Rthlr. bis 200 Nthlr. incl. = 60,679 Stück; e) über 200 Nthlr. = 29,260 Stüd; in Summa = 423,542 Stü; 25,629 Stü mehr, als im vorhergegangenen Jahre, Jm Jahre 1855 sind Sparkassen ins Leben getreten in: Angerburg, Gumbinnen, Oleßko, Sensburg, Schweß, Span- dau, Kreis Beeskow-Storkow, Woldenberg, Berlinchen, Lippebne, Fürsten- berg a. O., Vetschau, Jerichow, Neustadt - Magdeburg, Wolmirstedt, Querfurt, Langensalza, Schweidniß, Mertshüy, Creuzburg, Rosenberg, Neustadt, Leobshüy , Recklinghausen, Hilchenbach, Plettenberg, Schmal- lenberg, Aplerbeck, Vorst, Oelt, Xanten, Anrath, Willich, Viersen, Dahlen, Nhbeydt, Odenkirchen, Bergheim und Euskirchen.
— Jm Regierungs-Bezirk Stralsund sind in dem Zeitraum vom 4. Nuguit 1805 bis Wt Juli d. J 810 entgeltliche und: 120 unente geltlihe, in Summa 930 Jagd scheine ausgefertigt worden. (Pr C.)
— Jn den Monaten August und September d. J. haben die Tuch- fabriken zu Burg 4881 Stück Tuch gefertigt und 1400 Etr. Schaf- wolle eingeführt.
Gewerbe=- und Handels-Nachrichten.
— Der erft vor Kurzem erschienenen Nummer 6 des nach amtlichen Materialien bearbeiteten Eisenbahn-, Post- und Dampfschiff- Coursbuches hat die Verlagshandlung der Decker'schen Geheimen Ober - Hofbuchdruckerei schon wieder eine neue Ausgabe (Nr. 7) folgen lassen, welche alle sowohl im Transpeortwesen als im Telegraphen-System neu eingetretenen Veränderungen berücksichtigt und namentlich die Winter- fahrpläne für die Eisenbahnen vervollständigt. Auch auf den beigege- benen sehr sauberen und korrekten Karten findet sih der neue Zuwachs an Schienenwegen und Telegraphen - Stationen nachgetragen, fo daß das Büchlein den Bedürfnissen des reisenden und korrespondirenden Publikums auf das Vollkommenste entspricht.
— Ueber die Handelsbewegung der Häfen St, Louts Senegal und Gorea liegen zuverlässige Notizen vor, welche für die Entwickelung dieser Kolonialpläße der afrikanischen Nordost-Küste etnen Maßftab gewähren. Da ¡ach waren im verflossenen Jabre eingelaufen; in St. Louis 77 Schiffe von zusammen 9471 Tonnen, in Gorea 498 Schiffe von 48,000 Tonnen; im Vorjahre 1854: in St. Louis 103 Schiffe von 12,990 Tonnen , in Gorea 440 Schiffe von 33,006 Tonnen. Alle diese Fahrzeuge waren französische, da fremde Flaggen in der Den gal-Kolonie nicht zugelassen werden. Die Einfuhren des leßten Jahres werden “angegeben: für St. Louis auf 6,090,452 Fr., für Gorea au 5,675,620 Fr.; die Ausfuhren auf 3,226,482 Fr. für St. Louis un? 4,100,131 Fr. für Gorea. Bei diesen Zahlen sind unter den Einfubren die für Rechnung des Staates gemachten mit inbegriffen , woraus fic), da leßtere zu feinen Retouren Veranlassung geben, die starke Differenz zwishen Ein- und Ausfubr erklärt. Nach der Ht? funft zerfällt die Einfuhr von St. Louis in 5,928,340 Yll#-
Waaren aus Frankreih, für 470,137 Fres. aus den M me fr O E. aus Din Alislande; ebveu L
Einfuhr von Gorea in 2,910,346 Fr. Waaren aus Frankreich, fl 710,732 Fr. aus den Kolonieen, für 2,054,541 Fr. aus dem Auslande. Nach dem Bestimmungsort unterschieden zerfällt die Ausfuhr vos = Louis in 2,820,652 Fr. nach Frankreich, 316,054 Fr. nach den ga 89,775 Fr. nah dem Auslande; die Ausfuhr vou Gorea 1n L Fres. nach Frankreich, 1,165,213 Fres. nach den Kolonicen, 1,692,929 B nah dem Auslande. Unter dem lehteren find, was die Einfuhr ber h namentlich die Vereinigten Staaten, welche Holz und Tabak, S Laa welches Steinkohlen importirt, und die englischen und portugteh!! vie Comtoirs auf der Küste selbst zu verstehen; unter den KolonialplUstn übrigen französischen Comtoirs daselbst und Guadelupe (Westindien" ino hin Vieh transportirt wird. Jm laufenden Jahre wurden bis U
| ; c - E - 4 A0 i ; 2mm | Mai aus St. Louis unter Anderem ausgeführt: 2,146,099 Rilogra
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dnússe a 0,25 Frcs., Gummi (harter) 846,279 Kilogramm a 0,80 Fres., e gestoßener 123,210 Kilogramm a 0,30 Fres., Häute 86,804 Kilo- ett a 1 Fres.,, Zähne 230 Kilogramm a 7,50 Fres.,, Baumwolle \ gilogramm a 1,80 Fres., Gehörne 1,775 Paar a 0,25 Fres., braunes
Bats 2,639 Kilogramm a 3 Fres., Melonenkörner 15,998 Kilogramm , 0,20 Fres. (Pr. C.)
S AAA
Marktpreise.
Berlin, den 10. November.
Zu Lande: Boggen 2 Rihlr. 8 Sgr. 9 Pf., auch 1 Rthlr. 27 Sgr. 6 pf. Grosse Gerstie 1 Rihlr. 27 Sgr. 6 Pf., auch 1 Rthklr. 20 Sgr. Kleine Gerste 1 Rithlc. 21 Sgr. 3 Pf. Hafer 1 Rihlr. 6 Sgr. 3 Pf, quch 1 Rihlr. 2 Sgr. 6 Pf.
Zu VWasser: Weizen 4 Riblr. 2 Sgr. 6 Pf., anch 2 Rihir, 21 Sgr, 3 pf, Roggen 2 Rthlr. 7 Sgr. 6 Pé., auch 2 Rthlr. 1 Sgr. 3 Pf. Grosse (erste 1 Kthlr. 28 Sgr. 9 Pf. , auch 4 Rthlr. 22 Sgr. 6 Pf. Hafer ( Rthlr. 6 Sgr. 3 Pf, auch 4 Rihlr. Erben 2 KRthlz. 12 Sgr. 6 Pf., much 2 Rthlr, 2 Sgr. 6 Pf. /
Sonnabend, den 8. November.
Das Schock Stroh 7 Rthir. 10 Sgr., auch 6 Rihir 15 Sgr. Der (entner Heu 1 Rihlr , geringere Sorte anch 25 Sgr.
Kartoffeln, der Scheffel 27 Sgr. 6 Pf., auch 20 Sgr., metzenweis { Sgr. 9 Pf., aub 1 Sgr, 3 Pf.
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Leipzig», 10. November. Leipzig-Dresdener 2925 G. Löbau- Zittauer Litt. A. 615 G.; Litt. B. —. Magdeburg - Leipziger 276 Br.; lo, Il. Em. 234 Br. Berlin-Anhaltische —. Berlin-Stettiner —. CGöln- Mindener —. Thüringische 1295 G. Friedrich-Wühelms-Nordbahn —. Altona - Kieler —. Anhalt-Dessauer Landesbank - Actien Litt, A. u, B. (37 Br,; Litt. C. 1247 Br. Braunschweigische Bank - Actien alte 140 Br; do. vom Juli 1856 —; do. vom Novbr. 1856 —. YWVeimarische Bank - Actien Litt. À. u. B. 1283 G. Wiencr Banknoten 965 G. (esterreichische Sproz. Metalliques 785 Br. 1854er Loose —. 1854er National-Anleihe 80 Br. Preussische Prämien-Anleihe —,
Stettin, 11. November, 4 Ÿhr 30 Min. Nachmittags. (Tel. Dep. d, Staats-Anzeigers.) Weizen 64—90, Frühjahr 80. Roggen 49—51, November 49 bez., November - Dezember 47 Br., 465 G., Frühjahr 48
Br, 4735 G. Spiritus 11%, November 113. Rüböl 17%, November |
(6% bezahlt,
Hrnburg, 10. November, Nachmittags 2 Uhr 45 Min. 3proz. Spanier 243, 4Aproz. Spanier 21%. Anfangs fest, gegen Ende matt.
Getreidemarki. Weizen unverändert und stille, Boggen un- verändert und stille. Oel, pro November 334, pro Mai 305. Kaffee unverändert, Zink 1500 Ctr. loco 16, 14. Disconto 57, 6 pCt,
Frankfart a. Vi, 10, November, Yachmitt. 2 Uhr 34 Minaut. Günstig re Stimmung. Darmstädter Bankactien beider Serien höher.
Schluss - Gourse. Neueste preussliche Anleihe 1125. Prenussische Kassenscheine 1045. Cöln-Mindener Eisenbahn-Actien —. Friedrick-
Wühe!ms - Nordbabn —. Ludwigshafen - Bexbach 1387. Frankfurt- Hanau —, Berliner VVechsel 1044 Br Hamburger Wechse! 883. Londoner Wechsel 447. Pariser Wechsel 823 Amsterdamer Wectsel —. Wiener Wechsel 1115. Frankiurter Bank- A atheile — ‘proz. Spanier 2637. “proz. Svanier 225. KEnrhessische Loose
9 5 . ( T * I .
04, Badiache Loosge 48 Sproz Metalliques 764. 4t{proz. Metalliaues 4, 1854er Loose 984. Oesterreichisches National - Anlehen T65, Vesterreichische Bank - Antheile 1129.
Wien, 10. November, Mittags 12 Uhr 45 Minuten. (Wolffs Tel. Bur.) Sehr güostige Stimmung; Industriepapiere steigend.
Silberanleihe 90. Sproz. Metalliq. 81. “‘i#proz. Metalliques 70. Bank - Actien 1023, Bank - Int. - Scheine 234. Nordbahn 246. 4854er Loose 105%. National - Anleben 83. Londor 10, 19. Augsburg —. Hamburg 784. Paris 1234. Gold 10. Silber 74.
‘Amaterdam, 10. November, Nachoittags 4 Ubr. (Wos Te!. Bur.) Ziemlich lebhaftes Geschäst in österreichischen Effekten.
Schluss-Course: Oproz. österrzichische National- Anleihe 734. 5praxz. Metalliques Litt. B. 825. S5proz. Metalliques 72. 2{proz. Metalliques 375 d1proz. Spanier 225. 3proz. Spanier 37. Sproz. Russen Stieglitz 935. 9proz. Russen Stieglitz de 4855 95. Mexikaner 203. Holländi- sche Integrale 623. VViener Wechsel, kurz 323. Hamburger Wechsel, kurz 358.
Getreidemarkt. VVeizen und Roggen fest bei ziemlich lebhaf- tem Geschäft, Raps pr. Herbst 86. Rüböl pr. BHerbst 52%, pr. Früh- jahr 485. 4
Paris, 10. November, Nachmittags 3 Uhr. (Wolfs Tel. Bur.) Die 3proz. eröffnete in etwas matterer Haltung zu 66, 45, wich auf 66, 40, hob sich dann auf 66, 60 und schloss sehr flau zur Notiz. Consols von Mittags 12 Uhr und von Mittags 1 Uhr waren gleichlautend 927 cingetrofslen.
Schluss - Course: 9prosz. Rente 66, 30. M4ziproz. Rente 90, 25. 3proz. Spanier §85. dAproz. Spanier —. Silber-Anleihe 85.
London, 10. November, Mittags 1 Uhr. (Wolffs "Tel. Bur.) Consols 92Z,
— Nachmitt. 3 Uhr. (Wolfs Tel. Bur.) Börse flau und geschäfts- los. Silber 825 d.
Consols 925, 1proz. Spanier 235. Mexikaner 22. Sardinicr 88{. 5proz. Russen 106. 4zproz. Russen 955.
Getreidz-markt. Englischer Weizen und Gerste einen bis zwei Schillinge, neuer Hafer einen Schilling billiger als am vergangenen Montage.
Liverpaol. 10. November, Mittags 12 Uhr. (Wolffs Tel. Bur.) Baumwolle: 6000 Ballen Umsatz. Preise gegen vergangenen Sunn- abend unverändert,
Königliche Schauspiele.
Mittwoch, 12. November. Jm Opernhause. (190ste Vor- stellung.) Der Feensee. Große Oper in 5 Abtheilungen , von
| Scribe und Melesville, aus dem Französischen überseßt von J.
C, Grünbaum. Musik von Auber, Ballets von Hoguet Mittel-Preise.
Im Schauspielhause: Keine Vorstellung.
In Potsdam. Auf Allerhöchsten Befehl: Der Sonnwendhof. S in 5 Aufzügen, von S. H. Mosenthal. Anfang
Uhr.
Billets zu dieser Vorstellung sind in der Kastelans-Wohnung im Schauspielhause zu Potêdam zu folgenden Preisen zu haben: Erster Balkon und erste Rang -Loge 25 Sgr. Parquet und Parquet - Loge 20 Sgr. Zweiter Rang - Loge 10 Sgr. Parterre 10 Sgr. Amphitheater 5 Sgr.
Donnerstag, 13. November. Im Schauspielhause. (218te Abonnements =- Vorstellung): Stille Wasser sind tief. Lustspiel in 4 Akten, von Schröder. Kleine Preise.
Im Opernhause. Keine Vorstellung.
Deffentlicher Anzeiger.
[U] Ediktal-Citation. Auf die Anklage der Königlichen Staats- Anwvaltschaft bierselbst vom 29. Dezember 1855 i mittelst Beschlusses des unterzeicneten Ge-
dts vom 15. Januar 1856 gegen 1) den Kaufmann Meyer Fürstenheim zu Sorau, ) den Kaufmann Hugo Levinstein, 24 Jahr alt, aus Berlin, angeblich zur Zeit in d Nanchester in England, E : inb g fachen Bankerutts aus §. 261, Nr. 2 t des Strafgeseßbuches die Untersuchung set und zum mündlichen Verfahren ein
êtmin auf i
A März 1857, Vormittags 9 Uhr, mngeseengSzimmer des unterzeichneten Gerichts | [2196] Prin worden, Der Angeklagte Hugo Lebin- iter ird zu obigem Termin hierdurch edicta- mit der Aufforderung vorgeladen, zur fest-
werden können.
nommen werden.
deen Stunde zu erscheinen und die zu seiner Es wird um Auskunft von dem jeßigen be Dn gee find n Büreau einzuseden —
Etelle A0 dienenden Beweismittel mit zur | Aufenthalte des Dittrich ersucht. s A (ger, A E StliDen Ian
neten d „ringen, oder solche dem unterzeich- Sorau, den 8. November 1856. Hypolhekten uhe nit exsitliGen Realforderung Gericht so zeitig vor dem Termine anzu- Der Staats-Anwalt. aus den Kaufgeldern Vesriedtgung d
zeigen, daß sie noch zu demselben herbeigeschafft
Im Falle des Ausbleibens des Angeklagten wird mit der Untersuchung und Entscheidung in contumaciam berfahren werden.
Als Belastungszeuge is der Sachverständige Kaufmann Kade bierselbst und auf Antrag des Angeklagten Fürstenheim als Entlastungszeugen der Kaufmann C. Sauermann und der Kauf- | mann Moriy Fürstenheim hierselbst zum Ter- | des Hypotbekenbuhs, welhe zusammen mine mitvorgeladen worden. : lih a
Sorau, den 18, Oktober 1356.
Königliches Kreisgericht. Abtbeilung 1.
Der Mühlenbaumeister Dittrich aus Liegniß soll in einer Untersuchungssache als Zeuge ber-
aer
ï : v 9 o V 6 Nothwendiger Verkauf.
Sa S M
Hein gebörigen Grundstücke Praust Nr. 44. Praust Nx. 21. Hundertmarck® Nr. 2. Mueaggenball Nx. 30.
58,908 Thlr. ‘1: Sgr. 8, Pf, ger {äßt sind, sollen in dem auf
den 4. Már2 189 4 Vormittags 11 Ubr, an diefiger Geri anberaumten Termine, zum Zwe& d
wendiger Subhaftation verkauft werden. Die Taxe und der neuste Hypotdekenschen
: O E L R M C R Die der Wittwe und den Erben des zu Prauti
verstorbenen Hofbesißers Andreas Lobegot!
2 c « Va a Hh A 24 ea Ah cinandersezung dei Miteigentdümerx n noti