1856 / 293 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

1) Getreide- Wassermühlen. Zahl der Zahl

Jn den Zahl der

Provinzen

Zahl Î der Mühlen | Mahlgänge | der Meister | Gehülfen 2c.

1,075 2,303 1,009 1,501 551 963 536 533 Brandenburg 1,141 2,315 1,089 1,490 Pommern T5 1,215 694 835 Schlesien 3,899 6,300 3,804 4,165 2,047 3,704 1,984 2,193 1,539 2,815 1,420 1,002 3,962 9,933 3,513 2,459 14,5599 | 25,948 | 14,049 | 14,4178 2) Getreide-Bock-Windmühlen: 1,356 1,336 1,221 995 Posen 2,660 2,660 2,9TT 1,512 Brandenburg 2,198 2,198 2,019 1,531 Pommern 972 972 864 900 i 2018! 42,008 2,936 1,475 2,078 2,078 1,973 1,380 97 97 92 58 99 99 103 120

12138 | 12138 | 11,380 TJTI

3) Holländische Getreide- 4) Durch thierische Kräfte Windmühlen getriebene Mühlen

Summa...

Jn den | Provinzen

ister

Mei

und Gehülfen

S

584 559 ) 626

i 46 46 ) 178 Brandenburg 278 274 | : 186 Pommern 388 407 l 5 172 Schlesien i / 184 146 398 224 199 84 494 398 | 112 406 469 6 103 8D

ahl der

3

Summa . 2604

2498 | 1631 1732 1801

In den 5. Durch Dampf getriebene Getreidemühlen.

2376

Zabl Zahl Zahl

Provinzen der Müblen. | der Mahlgänge.| der Arbeiter.

Preußen ..……..... 22 51 Posen 5 13 Brandenburg Dl Pommern 13 Schlefien 24 Sachsen 52 Westfalen 2d 72

42 125

209 60d

Jun den hohenzollernschen Lauden waren 1852 Getreidemühlen : 83 Wassermühlen mit 295 Gängen, 80 Meistern, 124 Gehülfen. Keine Bockwindmühlen. Keine Holländische Windmüblen. 1 durch thierishe Kräfte getriebene Mühle mit 2 Gängen, 2 Arbeitern. Keine durch Dampf getriebene Mühle.

B Oel --MUhlen.

Getreidemüblen aller Art waren 1852 in der Monarchie 29,869 mit 52,739 bei denselben beschäftigten Personen. Oelmühlen dagegen waren 4101 mit 6045 Arbeitern. Die Zahl der Oelmühlen is 13,73 Prozent der Getreidemühlen, der Arbeiter 11,46 Prozent der bei den Getreides mühlen beschäftigten Personen. Die Oelmühlen sind durch den ganzen Staat vertheilt, doch nicht in gleicher Weise, Es waren 1852 in den Provinzen Preußen 350 Oelmühlen mit 702 Arbeitern, Posen. :...…..…. -288 D290 Brandenburg .. 381 634 Pommern 293 594 Schlesien 286 588 Sachsen 904 Westfalen 678 Nhein ; | 1422 Z : Summa. 4101 Oelmühlen mit 6015 Arbeitern.

__ Die Rheinprovinz hat die meisten Orxlmühlen, und sind es besonders die Regierungsbezirke Trier und Koblenz, in denen viele find (resp. 338 und 330), Sie vertheilen sich ohne erhebliche Differenz in denselben dur alle landräthlihe Kreise, Nach der Rheinprovinz hat Sachsen die meisten Oelmühlen in den Negierungsbezirken Magdeburg und Merseburg (resp. 291 und 305). Dann folgt Westfalen und Brandenburg.

Die Hohenzollernschen Lande hatten 1852 55 Oelmühlen mit 55 Arbeitern.

f

C. Walk-Mühlen. ahl is viel geringer, als die der Oelmühlen. 1852 sind deren 8 Arbeitern gezählt worden; davon waren in den Provinzen: 72 Walkmühlen mit 109 Arbeitern, j 38 u r 50 I" u , 220 u Pommern 6 7 40 ä Schlefien L u: 242 n Sachsen é «19 v Westfalen E, u " 49 " s 29 L

Summa 622 Walkmüdhlen mit 1098 Arbeitern. ag

Jn den Regierungsbezirken Liegniß , Frankfurt , Breslau, Aachen

sind verhältnißmäßig die meisten, offenbar im Zusammenhange mit der dortigen Tuchfabrication. 2

Die Hohenzollernschen Lande batten 1852 3 Walkmühlen mit 4 Arbeitern

y D. Loh-Mühlen- Es find etwas mehr Lohmühlen mit verhältnißmäßiger Ar beiterzahl als Walkmühlen. Es kommen durchs{chnittlich auf 1 Walkmühle 1,59 Arbeiter, 1 Lohmühle 1,13 y Es waren in den Provinzen in 1852: : 172 Lohmühlen mit 174 Arbeitern 39 " r AT H 7 F 130 tt e v 198 « u r 84 " y u 143 " r 299 1

Summa 1030 Lohmühblen mit 1162 Arbeitern,

Lohe zu bereiten is im Zusammenhange mit der Gerberei und mit der Naturbeschaffenheit einer Gegend. Der Regierungsbezirk Arnsberg, im Siegenschen, ist fast ganz mit kleiner Eiche bewachsen. Er hatte 1852 95 Lohmühlen. Stark ist die Zahl (75) im Re- gierungsbezirke Gumbinnen, und zwar in den Kreisen Jnsfterburg und Goldap. Ferner find viel Lohmühlen im Regierungsbezirk Liegniß (91), Man sollte meinen, daß der Regierungsbezirk Aachen , der Siß großer Gerbereien , besonders viel Lohmüblen habe ; dies ift aber nicht ganz in dem borausgeseßten Grade der Fall. Es waren in diesem Be- zirke 1852 45 Lohmühlen mit 63 Arbeitern, wovon nur 21 Mühlen mit 32 Arbeitern auf den Kreis Malmedy fielen. Jundessen beziehen die großen Gerbereien in Malmedy sehr viel Lohe aus dem Luxemburgischen.

In den Hohenzollernschen Landen sind 1852 gezählt worden 6 Loh- mühlen mit 7 Arbeitern.

E. Säge-Mühlen. Es find 1852 gezählt worden : Deutsche mit 1 Säge 2356 Mühlen mit 2281 Arb, Holländ. mit mehreren Sägen 4143 ; D, R Kreissägen 43 Ä 7 2d U e Summa 2542 Mühlen mit 3104 Arb.

Es ist wichtig, die verschiedenen Arten der Sägemühlen zu verglei- chen. Bei weitem überwiegend ist die Anzahl der deutshen mit einer Säge. , Sie werden fast immer mit Wasserkraft getrieben. Jhre Arbeit befteht im Zersägen der Blöcke zu Schiffsbauholz, zu Balken, zu Brettern, Latten 2c., nah Maßgabe wie das Holz zu Schiffs- oder Bauholz ver- braucht wird. Die meisten Besiger dieser Sägemühlen bearbeiten das Holz zu Bau- und Nuzholz; weniger zum Schiffsbau. Sie dienen zum Verkehr und Verbrauch im Jnnern des Landes. Viele begnügen fich damit, Sägeblôcke, die ihnen zugeführr werden, um Lohn zu s{neiden; andere treiben Handel mit Brettern, Latten, Bohlen, Nuß- und Bauholz.

Es vertheilt sih diese Art von Sägemühlen durch die ganze Mo- narchie; nur die Regierungsbezirke Stralsund und Köln hatten 1852 keine; Münster nux eine. Die Anlage solcher Mühlen is neben der Wasser- kraft, die vorhanden sein muß, davon abhängig, ob der Waldbestand geeigne- tes Material in hohen starken Stämmen liefert. Dies mag in dem flachen Münsterlande, das wenig Gewässer, viel Haideland hat, in dem Negîies rungsbezirke Köln, dem fruchtbaren Rheinthale, auch in Stralsund an dem Küstenstrih , weniger der Fall sein. Jn Preußen hat der Regie- rungsbezirk Marienwerder die meisten; wenig sind in der Provinz Posen, viel in der Provinz Brandenburg, besonders im Negierungsbezirk Frank- furt, Au Pommern hat in den Regierungsbezirken Stettin und Kôs- lin viel , mehr noch Schlesien. Jn Sachsen hat der Regierungsbezirk Merseburg viel. Jn Westfalen und der Rheinprovinz sind weniger. Jn leßterer waren 112 Mühlen mit 136 Arbeitern; der Negierungsbezirk Frankfurt allein hatte dagegen 317 deutsche Sägemühlen mit 282 Arbeitern. Die geringere Zabl der Arbeiter als die der Mühlen 1m leßteren Regierungs-Bezirke deutet darauf, daß mehrere Sägemühlen mit Getreide-Wassermühlen verbunden sind, und deren Arbeiter auch zugleich die Sägemühlen beaufsichtigen.

Nachfolgende Zusammenstellung zeigt die Zahl der deutschen Sägé- mühlen in 1852 nah den Provinzen :

re 6092 mit 1

Brandenburg Pommern ? Z Sen... ) Sachsen

Westfalen

"e [id

4 ahl Zahl : der Müblen | der Arbeiter

Preußen 299 304 Posen D S7 Brandenburg 456 417 Pominern 240 292 Schlefien 6079 649 Sachsen 346 308 Westfalen | 1á9 148

112 136 2396 2281

. Westfalen .

2377 s

Die Hohenzollernschen Lande hatten 1852 die für dies kleine Gebiet nit unbedeutende Zahl von 41 Mühlen mit 42 Arbeitern.

Viel geringer als die Zahl dieser Sägemühlen is die der hollän- dischen mit mehreren Sägen. Es find 1852 gezählt worden 143 Mühlen mit 579 Arbeitern. Diese holländischen Mühlen werden zum Theil durch Wind, vielfach auch dur Wasserkraft betrieben. Sie leisten viel mehr, als die deutshen Mühlen mit einer Säge, und \chnei- den die Blôcke zu Brettern und zu - den vielfahen Zwecken des Schiffsbau - Holzes. - Jn der Regel treiben die Besißer dieser Müblen einen lebhaften Holzhandel. Sie sind fast durch alle Regierungsbezirke verbreitet, nur Stralsund hatte keine. Am meisten hatte der Negierungsbezirk Königsberg und in diesem der Kreis Memel. Non überhaupt im preußischen Staate in 1852 gezählten 143 Mühlen dieser Art mit 579 Arbeitern fielen 27 mit 220 Arbeitern allein auf den reis Memel, also mehr als ein Drittheil, beinahe die Hälfte aller Ar- beiter an diesen Sägemühlen kommen auf diesen Kreis. Die Stadt Me- mel is mit solchen Mühlen umgeben, der lebhafte Holzhandel, das Ver- senden dieser Bretter bis nah Amerika erklärt diese Zahlen.

Nach den Provinzen waren die holländischen Sägemühlen in 1852 wie folgt vertheilt :

Zahl

Zahl der Mühlen. | der Arbeiter.

Brandenburg

Pommern

Schlesien Ce

Summa

Auch in den Hohenzollernschen Landen war 1852 eine holländische |

Sägemüble mit 7 Arbeitern.

Die dritte Art der Sägemühlen sind die mit Kreissägen. Sie schnei- den feine Hölzer für Tischler und werden oft mit Dampfkraft betrieben. Die Provinz Brandenburg hat die meisten, deren Anzahl nach den Provinzen war in 1852 folgende

Zahl der Mühlen Arbeiter

Preußen 1 Posen i 3 Brandenburg - 88 Pommern F 29 c A 35 Westfalen i | 10 82

Summa 4: | 244 Verhältnißmäßig viel Sägemühlen mit Kreissägen hatten 1852 die Hobenzollernshen Lande, nämlich 4, aber nur mit 4 Arbeitern. werden.

F Andere MUbleu wert,

Im Ja hre 1852 waren im preußischen Staate 1852 solcher Mühlen

mit 4621 Arbeitern. Sie sind sehr verschieden nah den Provinzen ver-

in denjenigen, in welchen eine ausgebreitete, viel verzweigte | | L eru ] Un da n damongen, An N N M Köln ist die größere Zahl Knochenstampfmühlen; fast alle übrigen sind

Zwedcken vorkommen, während in denjenigen Provinzen, in welchen mehr | Zur Vorbereitung von F

1 ; j ‘e Lebensverhältnisse herrschen, weniger | i S ; : sandwirthschaftlihe und einfachere Lebensverhältnisse her schen ug beitern allein im Kreise Solingen für die an der Wupper und deren Die folgende Tabelle zeigt die Anzahl dieser Mühlen in den einzel- | Nebenguslüstn besnblien Sn 1 E N da

Fabrication stattsindet , solcher Mühlen- Anlagen viele zu mannigfachen

solche Anstalten, und zwar zu einfacheren Zwecken, vorkommen.

nen Provinzen des preußischen Staats pro 1892.

Z hl Jn der Provinz der

Mühlen. | Arbeiter.

E a ada abt e ede dap daa ertra de 306 177 Posen L 41 16 N Od «raa ebo oba ien 236 418 Pommern : : 118 215 ac od ctt tet 0 sie tór s 189 204 e, N ; 136 379 Westfalen 595 ¡94 E 463 2358 Summa... 1892 4621

la Nrobina Voeukin bat. zwár 306 solher Mühlen "tit 177 Ar- | J0enzoUerr len 1094 E R Dié Provin Prosa Lar d A | Mühlen mit 27 Arbeitern; ganz erheblich für ein so kleines Gebiet.

beitern, welches verbältnißmäßig viel erscheint. Davon kommen aber auf

den Negierungsbezirk Danzig allein 255 Mühlen mit 100 Arbeitern. Es |

sind darunter allein im Kreise Marienburg 163 Mühlen mit 8 Arbeitern zahl zum Abmahlen des Wassers bestimmt und kleine Windmühlen sind, in den Niederlanden, errichtet, oft nur zeitweise in Thätigkeit geseßt und

meist von Dienstboten, wie das Bedürfniß es erfordert, betrieben werden. Die anderen in der Provinz Preußen vorhandenen Mühlen sind fast

änzlih zum landwirthschafilichen Gebrauch, zum Gyps8mahlen, Häcksel- hneiden, R TG Nu zum Mahlen der Knochen für Zuckersiedereien, Fournierschneiden u. dgl. zu rechnen. : E

Die 11 Mühlen in der Provinz Posen dienen meist zum Grügze- mahlen, zum Quetschen und Schroten von Malz, Cichorienmahlen, über- haupt zum landwirthschaftlihen Gebrauche.

Die Zahl dieser Mühlen is in der Provinz Brantenburg son viel bedeutender, als sie in den Provinzen Preußen und Posen erscheint. Sie werden zu viel mehr gans verschiedenen Zwecken benußt, als dies in jenen Provinzen der Fall ist. Es sind zwar darunter eine ganze An- zahl zum landwirthschaftlihen Gebrauche; aber die größere Zahl bezieht sih hier auf die viel verzweigte Fabrication, z, B. zur Shyrupfabrication, Tôpferzi, Gerberei, zu Holzleisten, Cement, Pappe, Kartoffelsyrup, Kar- toffelmehl. Mehrere kommen vor im Zusammenhange mit der Tuch- und Lederfabrication. .

Wenige solcher Mühlen sind in der Provinz Pommern. Die meisten sind Handgrüßmühlen, außerdem Häckselmühlen, viel Gypsmühlen. Jn Kol- berg kommen 5 Windmühlen auf dem Gradirwerke zum Betriebe des dortigen Salzwerks gehörig, im Negierungsbezirk Stralsund eine zur Wasserleitung, mehrere zur Fabrication von Farbehölzern vor.

_ Sthlefien hatte 1852 189 solcher Mühlen mit 204 Arbeitern. Es find verhältnißmäßig mehr, als in Pommern und Posen; aber auch in Schlesien find die meisten dieser Mühlen für landwirthschaftlihe Ver- hältnisse bestimmt. Einzelne, doch nicht- viel solcher Mühlen, stehen mit der Fabrication in Verbindung ; dahin gehören Mühlen zum Zermalmen getrockneter Farbebölzer, Zerstampfen von Nöthe, zum Mahlen der Por- zellanmasse, für Steingut, bei Glasschleifereien ; andere stehen im Zusam- menhange mit Wollspinnerei und Weberei.

Ju der Provinz Sachsen sind 1852 gezählt worden 136 Mühlen mit 379 Arbeitern. Die meisten, 59 mit 238 Arbeitern, waren im Regierungs- bezirk Erfurt. Sehr wenige derselben gehören der Landwirthschaft vor- zugsweise an, die meisten stehen mit fabrikativen Beschäftigungen in Ver- bindung. So sind in Suhl 18 Bohr- und Schleifmühlen mit 64 Arbei- tern, viele find Spinnereien, Tabaksfabriken und anderen industriellen Anlagen angehörig.

Für die Provinz Westfalen sind 1852 angegeben:

im Regierungs-Bezirk Münster 74 Mühlen mit 52 ‘Arbeitern, Minden 117 : Ee z Arnsberg 202 y „0 Ï

sind 393 e 49A 1

Von den Mühlen des Regierungs-Bezirks Münster find viele Hand- grüßmühlen, mehrere zum Hanfbrechen, Cichorien- und Knochenmahlen, einige sind Schleifmühlen, die meisten aber zum landwirthschaftlichen Gebrauche.

Im Regierungs - Bezirk Minden find die meisten Flachs-Boämühlen. Der Anbau des Flachses und die Leinen-Jndustrie -ruft hier eine große Zahl solcher Mühlen hervor. Außerdem sind mehrere Scbleifmühlen, einzelne für Cement und Knochenmehl vorhanden.

Der Regierungs-Bezirk Arnsberg hat die meist:n solcher Mühlen in

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4 t

| Westfalen ; die größere Zahl find Schleifmühlen ; außerdem Pulvermühlen, | Knochenmühlen, Scheuermühlen für Nadeln und Ketten, F | múühlen, zu Traß, Glas, Cement, Farbestoffen, Graupe und Grüze. | Vorzugsweise hat hier die lebhafte Fabrication diese große Anzahl meist | kleiner Mühlen hervorgerusen.

Es er- | innert dies an die Holzwaaren, welche im Schwarzwalde viel gearbeitet |

ournierságe-

Für die Nheinprovinz sind 1852 angegeben : ; im Regierungsbezirk Köln 124 Mühlen mit 162 Arbeitern Düsseldorf 162 f „1461 x Koblenz ., 69 . U H Trier 09 È „7249 ; Aachen... 953 4 1 BD 4

sind 463 Mühlen mit 2358 Arbeitern. Es sind hier die meisten von allen Provinzen. Jm Negierungsbezirk

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abricationen bestimmt. / A Jm Regierungs-Bezirk Düsseldorf sind 132 Mühlen mit 1355 Ars

gen- und Stabl-Fabrication. Auch der Kreis Elberfeld hat viele solcher

| Scleifmühlen. Nur wenige Handmühlen kommen zu Buchweizen, Gerste 20 | vor. Alle übrige Mühlen sind Fabrtcations-Anstalten angehdrig.

Auch der Negierungs - Bezirk Koblenz hat keine solhe Müblen für

Getreide, wenn man nicht die 6 zum Fruchtschälen angegebenen hierber

| renen will. Es sind mehrere Knochen- und Gypsmüblen, sebr viele im | Zusammenhange mit fabrikativen Beschäftigungen.

11 Müblen find in diesem Bezirke zu Traß und Tufstein, 3 zum

| Achatschleifen bestimmt.

Der Regierungs - Bezirk Trier hat 55 Mühlen, die meisten sind

| Gypémühlen und Mühlen für Steingutmassen und Porzellan, da solche | Fabrication in diesem Bezirke sehr betrieben wird. Mühle zum Achatschleifen vorhanden.

Es ist cine solche

Im Negierungs - Bezirke Aachen sind einige Knochenmühlen, die

| meisten find für Farbeholz, Tucmacherei und mancherlei metallische Fa- | brication bestimmt.

Eine Müble dient zur Marmorschleiferei. Die Hohenzollernschen Lande hatten 1852 doch auch 23 solcher

Wenn man bei allen Müblenwerken die Arbeiterzabl berechnet; {v0- bei, ausgenommen einzelne Müllerlehrlinge, die noch nit 14 Jahre alt

i; s E M T L i) 2 O ü 4 diesen V chäftigungen feine Arbeiter untex Jahren u nbfroise Danzia 81 Müblen mit 76 Arbeitern, die in der Mehr- | sein mögen, sonst bei diesen Beschäftigune dd N 3 nd im Landkreise Danzig 6 | vorkommen, so erhält man, wenn fur jede Mühle, bei der nicht Meister welche in den tiefer gelegenen Gegenden an der Nogath und Weichsel | und Gehülfen, sondern blos Arbeiter angegeben sind, einen Eigenthümer

zur Entwässerung der Felder und Wiesen, äbnulih wie bei den Poldern |

als eine bei den Mühblenwerken beschäftigte Person vorauseßt, für 1852 eine Personenzahl von 80,883, etwa 26 bis 27 Prozent der Arbeiterzabhl, die bei Geweben und Gespinnsten beschäftigt find, wie aus nachfolgender Uebersicht näher hervorgeht.