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en dieser Männer Meine volle Anerkennung zu Theil werden
asse, ermächtige Jh Sie, denselben Meinen landesväterlichen
Dank dafür auszusprechen. Sanssouci, den 2, November 1856,
(gez) Friedrich Wilhelm.
An den Staats-Minister und Ober-Präsidenten Flottwell,
an mich zu erlassen geruhet. i Es E zur besonderen Freude, diese huldreiche Aner-
kennung unseres Allergnädigsten Königs und Herrn, in welcher die Vereinsmitglieder und insbesondere die namentlich bezeichneten Ehren- männer den wohlverdienten Lohn für ihre Menschenfreundlichkeit
und die von ihnen bewiesene Thätigkeit und Hingebung erblicken | bre Gx aelidizen isen,
werden, hierdurch zur öffentlihen Kenntniß zu bringen. Potsdam, den 11, Dezember 1856. Der Ober - Präsident der Provinz Brandenburg, Staats - Minister. Flottwell.
Nichtamtliches.
Preußen. Charlottenburg, 15, Dezember.
Jhre Königlichen Majestäten nebst Jhrer Königlichen Hoheit der
Gemälde im Königlichen Akademiegebäude mit einem Besuch,
Schreibens der Kurfürstlihen Landtags - Kommission an, mittelf
dessen der Voranschlag der Staats - Einnahme und Ausgabe der | Jahre 1855, 1856 und 1857 vorgelegt wurde, welcher dem Finanuz= |
Ausschusse überwiesen worden is, — Eiu Antrag, die Einsührung 1 R ¿-Komma1 | Unterricht wahrscheinlich {on im Januar bezinnen wird.
von einerlei Maß und Gewicht wurde angenommen und hierauf
die öffentliche Sipung in eine vertrauliche umgewandelt, um über emt | laments beantragte W, Williams die Ausarbeitung eines Berichtes über
ein zu §, 110 (zum Staatshagushalte) gestelltes Amendement zu berathen. (Kass. Z.)
Frankfurt, 13. December, Jn der Bundestagssißung vom 11. Dezember ließen wieder einige Regierungen die erfolgte Einbezahlung der zu Unterstüßung der Gesellschaft für Deutschlands
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ältere Geschichtsfunde bestimmten Beiträge für die Jahre 1856 und |
57, die königlih bayerische aber, im Bollzuge des in der Sihung vom 6, November l. J. gefaßten Beschlusses anzeigen, daß dem germanischen Museum in Nürnberg ein Beitrag von 2500 Fl. des Jahres aus der Staatskasse gewährt worden set, — (Ls kamen
sodann die Verordnungen in Vorlage, durch welche die Bundes- | beschlüssc vom 6, und 13, Juli 1854, in Betreff allgemeiner Be- | stimmungen zu Verhinderung des Mißbrauchs der Preßfreiheit so= | wie des Vereinswesens, im Großherzogthum Luxemburg publizirt und in Vollzug geseßt worden sind, — Auf Grund eines von vem | Ausschusse für Militärangelegenheiteu erstatteten Vortrags stellte
die Versammlung an die großherzoglich luxemburgishe Regierung
das Ansuchen, hinsihtlich des zu Herstellung eines bombensichern Lazareths in der Bundesfestung Luxemburg erforderlichen Grund- | stüdes die Befreiung sowohl von den bei dessen Ankauf zu sonstigen in fließenden Abgaben, als auch von den lau- | fenden Steuern und Abgaben bewilligen zu wollen, Der für die Angelegenheiten des ehemaligen Reichskammergerichts niedergesebte | | ten Jahre 14,490,105 Pfd. St. und 1856 19,654,585 Pf, Sk. Reichskammergerichts-Akten nah Maßgabe der desfalls bestehenden | Normen, so wie über die zum Behufe weiterer Extraditionen ge- | Jahres 1856 die Summe von 47,461,188 Pfd, St.
entrihtenden Einregistrirungs-, Einschreib= und
die Staatskasse Auss{huß berichtete über die erfolgte Ausantwortung ehemaliger
pflogenen Einleitungen. — Nachdem sich die Regierungen von Preußen, Baiern, Großherzogthum Hessen, Oldenlurg und
Hessen = Homburg, dem Vorschlage des betreffenden Vermittlungs= |
Ausschusses entsprechend, bereits früherhin dazu bereit erklärt hat-
ten, die von den Freiherren von Dungern und von Ritter wegen
eines vordem dem reihsrittershaftlicen Kanton Oberrhein ge- machten Darlehns gegen dieselben erhobenen Ansprüche, ihrem rechtlihen Grunde nach und vorbehaltlich der nöthigenfalls aus=- träagalgerihtlich zu prosequirenden Repartition unter den einzelnen Staaten, vor den großherzoglich hessishen Landesgerichten auf dem Rechtôwege austragen zu lassen, die Reklamanten aber seither sich hiermit einverstanden erklärten, so beshloß die Versammlung, auf weiteren Vortrag des gedachten Ausschusses, die großherzoglich hessische Regierung um geeignete Verständigung und Anweisung der zuständigen Gerichte zu ersuchen, den Reclamanten aber die Betretung des Rechtsweges vor denselben zu überlassen, — Auf
90 gegen 12 Stimmen genehmigt. | Budget-Kapitel für die unvorhergesehenen Ausgaben ergab {h hin- | gegen wiederum Stimmengleichheit und muß also Montag quís | Neue gestimmt werden, .
| lichkeit übergeben worden.
| ypoleon.
Vortrag der Reclamations-Kommission wurde ließli ein wied, holtes Unterstüßungsgesuh eines vormaligen Kanzlisten der Bundes. fanzlei ablehnend beschieden. (Fr. B.) ? Velgien. Brüssel, 12, Dezember. Jn der heutige Kammer-Sißung ward die General .- Diskussion des Budgets di, Mittel und Wege fortgeseßt und beschlossen. — Das nächstens den Kammern vorzulegende Budget des Departements der öffentlichen Arbeiten fordert für 1857 einen Kredit von 24,388,683 Fr, 96 C Im laufenden Jahre betragen die Ausgaben für das betreffend; Departement 24,744,457 Fr. 12 C., woraus sich eine Verminderun von 355,773 Fr, 416 C, ergiebt. Î — 413. Dezember, Der König, in Begleitung des Grafen von Flandern, ist heute Abends 55 Uhr von Ardenne in Laeken wiede, eingetroffen, — Der Besuch des Erzherzogs Ferdinand Max qm hiesigen Hofe wird bereits in den nächsten Tagen stattfinden, Die Kammer hat heute wiederum, weil sie nicht vollzählig war,
Niederlaude. Haag, 12. Dezember. Die Zweite Kam-
mer hat heute das Budget für das Departement der Kolonicen mit Bei dem Votum über dgs
Großbritannien und Jrlz2ud. Londou, 12, Dezember,
| Das offizielle Hofbülletin theilt mit, daß Prinz Albert und der
| Prinz Wales dem Prinzen Friedrih Wilhelm von Preußen das Fhre | Geleit bis Portsmouth gaben, Majestäten der König und die Königin wohnten gestern | Vormittag dem vom Ober-Hofprediger Dr. Strauß in der hiesigen | Königlichen Schloßkapelle gehaltenen Gottesdienste bei, — Mittags
fand bei Allerhöchstdenenselben Familientafel statt, Abeuds beehrten kann der kommandirende General en chef das Corps nicht auseinander
Goigender Ärmeebefehl ist gestern veröffentliht worden: „General - Kommando, 5. Dezember. Nachdem die britisch - deutsche Legion, deren Dienste nicht mehr gebraucht wurden, aufgelöst worden if,
gehen lassen, ohne den demselben zugetheilten Offizieren der britischen
| ; : | 2 | Armee seine hohe Anerkennung ihrer im Corps geleisteten Dienste aus- Prinzessin Alexandrine die Vorstellung der Transparent= | / O e Uno
zusprechen, denen zum großen Theile der hohe Standpunkt militairischer
l ignd 2 A — | Wirksamkeit, den die Legion erreicht hatte, billigerweise zuzuschreiben ist," Hessen. Kassel, 13. Dezember. Jn der heutigen Sihung der Zweiten Kammer zeigte der Präsident den Eingang eines
Gezeichnet im Namen des Herzogs von Cambridge durch den General- Adjutauten O A Werber Gleichzeitig wird vom General - Kommando bekannt gemaht, daß der vom Herzog von Cambridge ausgehende Vorschlag, cine Musilschule für die englischen Regimenter zu gründen, von sämmt- lichen Regimenté-Kommandanten gebilligt worden sei und daß der
13, Dezember. Jm Laufe der verflossenen Session des Par-
Staats=-Cinnahmen und Ausgaben während der Finanz- jahre 1855 und 1856. Diese sehr sorgfältig im Detail ausze- führte Arbéit is seßt fertig und ist ganz vor Kurzem der Oeffent- Jhr zufolge beliefen sich ‘die Ausgaben während des mit dem 30, März 1855 abgelaufenen Finanzjahres auf 70,236,817 Pfd. St,, in dem darauf folgenden Jahre hingegen auf 93,149,130 Vfd, St, Die lehterwähnte ungeheure Summe erinnert au die Zeiten zu Ende des Krieges gegen den ersten Na- Ullein es is bei einem Vergleiche nicht außer Acht zu lassen, daß England jeßt an Zinsen für die Nationalschuld jährlich über 28,000,000 Pfd. St. bezahlt und daß die Ein- wohnerzahl ‘sich seit 1815 beinahe verdoppelt hat. Die Ein- fünfte des Jahres 1855 betrugen 64,091,571 Pfd. St. und des folgenden Jahres 70,552,145 Pfd. St,, wonach si für jenes Jahr ein Desizit von 67145,246 Pfd. St, und für dieses von nicht we- niger als 22,997,165 Pfd. St, herausstellt. Jn den beiden Jahren zusammengenommen überstiegen also die Ausgaben die Einkünste uni fast 29,000,000 Pfo. Sti, Die Kosten für Erhebung ver Ein- fünfte beliefen sich im Jahre 1855 auf 2,724,904 Pfd. St, und im folgenden Jahre auf ungefähr 140,000 Pfd, St. mehr. Jm Jahre 1855 wurden für das Heer 8,380,882 Pfd, St. und im folgenden Jahre 17,395,059 Pfd, St., also mehr als das Doy- pelte dieser Summe verausgabt; die Flotte kostete im ersterwähn-
Rechnet man dazu noch die für Las Feldzeugamt verausgabten Gelder, so erhält man für die Gesammt - Streitkräfte während des Vergleicht man mit diesen Ausgaben für das Heerwesen gewisse Ausgaben zu sriedlichen Zwecken, so nehmen sich leßtere recht winzig aus, S0 beliefen sih die im leßten Jahre zu Unterrichtszwecken verwandien Gelder in England auf 323,500 Pfd. St, und in Jrland auf 157,073 Pf, St. | Frankreich. Paris, 12. Dezember. Ju dem Berichte des „Moniteur“ über die Ankunft des Prinzen Friedri Wil- helm von Preußen wird mitgetheilt, daß der Kaiser den Prinzen, nachvem derselbe die Kaiserin begrüßt hatte, nah den für ihn und sein Gefolge im Pavillon Marsan eingerichteten Gemächern be- gleitete, so wie daß Graf Labédoyère, Kammerherr, der Marquis Toulongeou, Ordonnanz - Offizier, und Graf Roger de Riancoutl, Stallmeister des Kaisers, der Person des Prinzen für die Daufl seines Aufenthaltes in Fraukreich beigegeben worden sind. Als Begleiter des Prinzen bezeihnet der „Moniteur “ vie
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Generale von Sreckenstein und von Moltke, dea Major von Heinz, den Capitain Barner, den Arzt Dr, Wagener und den Secretair Rah. — Der aus Washington abberufene spanische Gesandte Escalante befindet sich gegenwärtig in Paris. Wie verlautet, ist ihm vom Kabinette Narvaez ein anderer Gesandt- shaftsposten angetragen worden, den er jedoch abgelehnt hat. — Man versichert, daß die Einführung des Börsen = Eintrittsgeldes unterbleiben werde, weil der Staatsrath seine Genehmigung versagt habe. Derselbe finde es nämlich unbillig, daß der Handelsstand #r den Eintritt in ein Gebäude bezahlen solle, das auf seine Kosten aufgeführt und eingerihtet worden sei, — Herr Milhaud, der neue Haupt -Eigenthümrr der „Presse“, hat das Gehalt des politischen Haupt - Redacteurs Ne ffzer verdoppelt.
— 43. Dezember. Die Akademie der Jnschrifien und {önen Wissenschaften hat gestern, statt des verstorbenen Fortoul, Herrn Renier zum Mitgliede ernannt. — Der Prozeß des „Univers“ gegen den Abbé Cognat wegen der von ihm verfaßten Flugschrift unterbleibt, nahdem der Abbé die im „Univers“ abgedrudckte shrift- liche Erklärung abgegeben hat, daß er dur feine Stelle seiner Schrift die Redacteure dieses Journals habe beleidigen wollen.
Gestern Abends besuchten der Kaiser, die Kaiserin und der Prinz Friedrich Wilhelm von Preußen, der um 6 Uhr den Gegenbesuch des Prinzen Jerome empfangen hatte, die große Oper, wo „Lucie“ und daë Ballet „Die Elfen“ gegeben wurden. Die Vorderseite des Theaters und die nächsten Straßen waren glänzend beleuchtet,
Heute Nachmittags 2 Uhr fand eine Revue auf vem Caroussel= play statt, Der Kaiser erschien mit dem großen Bande des Schwarzen Adler - Ordens geshmüdckt. Prinz Friedrich Wil - helm von Preußen empfing das Großkreuz der Ehrenlegion. Das Gefolge war ein schr glänzendes. Die Kaiserin wohnte der Revue von dem Balkon der Tuilerieen bei, Prinz Friedrich Wil- helm wird heute Abend einer Vorstellung im Théâtre des Gymnase beiwohnen, morgen und Dienstag einer Einladung zur Jagd nach Fontainebleau Folge leisten.
Ftalien. Turin, 10. Dezember, Den Kammern soll un-
mittelbar nah ihrer Eröffnung ein Geseß-Entwurf bezüglich eines Anlehens von 50 Millionen Lire vorgelegt werden. Aus Nea pel, den 13, Dezember, wird gemeldet: Der Ur-=
heber des Attentats vom vorigen Montag ist heute durch den |
Strang hingerichtet worden. Hier herrscht vollkommene Ruhe.
Türkei. Konstantinopel, 5. Dezember. liber Ferman konstituirt eine Dampsfschifffahrts=-Gesellschaft für das Rothe Meer. — Der österreichische Dampfer „Taurus“ besorgt derzeit die Verproviantirung der Schlangen-Jnsel,
Alexandrien, 7, Dezember. Der Bau des Süßwasserkanals aus dem Nil \oll im Januar 1857 beginnen und möglichst rasch vollendet werden.
Cairys, s Dezember.
nah dem Sudan abgegangen.
nah dem Wrißen Nil tritt ihre Fahrt am 15ten d, M, an. Nußlaud und Polen,
fürsten Nikolaus statt. Pathen sind der Kaiser, die Kaiserin=
Truppen zu Hülfe zu stellen habe, sind eben \o grundlos, wie die,
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General Du Hamel. E E
persischen Diensten, und beide Du Hamel, der Eine im Senat, der Andere außer Dienst , halten sich Hier in Sl. Hamel persische Truppen befehlige. (H. B. H.)
Amerika. New-York, 27. November.
mit seiner Botschaft fertig, und auch die verschiedenen Staats-
Secretaire haben ihre Berichte ausgearbeitet. — Eine telegraphische |
Depesche aus Columbia in Süvdp-Carolina meldet: „Die Legis-= latur unseres Staates versammelte sich am Montag. Der Gou- verneur erklárt in seiner Botschaft, er betrachte die neuliche Práä- sidentenwahl als einen bloßen Waffenstillstand zwischen dem Norden und dem Süden. Außerdem befürwortet er die Wiederherstellung des Sklavenhandels und meint, es sei wünschenswerth, wenn alle Arbeit von Sklaven verrichtet werde,“
Ueber New-Orleans haven wir Nachrichten aus der Ha vana
| Zittauer Litt. A. 60 Br.; Litt. B. —.
Ein großherr- | do. IL Em. 249 Br.
Der Vicekönig ist, von verschiedenen | Pürdenträgern und?von den Herren Lesseps und Popolani begleitet —, ( Jn Chartum dürste er von dem Abyssinishen Könige Theodor begrüßt werden, welcher sich dahin mit dem Bischofe Salama begiebt. Die wissenschaftliche Expedition
St, Petersburg, 6. Dezember. | Morgen um 104 Uhr findet im Winter-Palast die Taufe des Groß-= | | - 4 Ia, E AA S ; y : f f Wittwe , der Herzog von Oldenburg , Großfürst Michael, Groß- d. Siaats- #+ nzeigers.) OVesterreichische Banknoten 965 Br. fürstin Marie Paulowna und Prinzessin Therese von Oldenburg, — | Die in fremden Blättern verbreiteten Gerüchte von einer Conven- | tion zwischen Persien und Rußland , derzufolge lebteres ersterem |
| —,: do. neuer Em1ss10n
Das Kabinet zu | Washington hatte gestern eine lange Sipung. Präsident Pierce ist |
bis zum 17, November. Man glaubte dort, General Pezuela werde von Neuem zum Gouverneur der Jnsel ernannt werden, -—- eine Ernennung, die auf Cuba sehr unpopulair sein würde, Dreihundert Soldaten waren aus Spanien angekommen. Die Entwerthung ameri= fanisher Goldmünzen dauerte zum großen Nachtheile des Handels- verkehrs fort, und der Disconto stand anf 10 pCt. — Laut Be=- richten von Cap Hayti vom 11. November befand \sich das Reich des Kaisers Soulouque in einem sehr zerrütteten Zustande, und die Regierung war in großer Besorgniß wegen der Plane Spaniens, die, wie man annahm, die Sanction Frankreichs erhalten hatten.
Asien. Der Dampfer „Kalkutta“ ist am 12. Dezember nah hundertundvierzehnstündiger Fahrt von Alexandria in Triest ange- fommen. Er bringt Nachrichten aus Bombay bis zum 17. No- vember und aus Kalkutta bis zum 8, November, Zu Kalkutta erfolgte am 1, November die Kriegs-Erklärung gegen Per= sien. Die leßte Abtheilung der Expeditions-Flotte war am 13. November von Bombay abgesegelt, Fünftausend Mann sollten Karrak und Buschir beseßen, Jn ganz Jndien herrschte tiefe Ruhe.
London, Montag, 15, Dezember. (Wolffs Tel. Bur.) Die hier eingetroffene Botschaft des Präsidenten der Vereinigten Staa- ten verdammt die Spaltungen im Innern und spricht fich in Be-= tref der auswärtigen Politik in gemäßigtem Sinne aus. Die Botschaft bezeichnet die Differenzen mit England als erledigt und erwähnt, daß die Zahlung des Sundzolls seitens Amerifa?s bis
Juni unter Protest stattfinden werde.
Paris, Sonntag, 14. Dezember. (Wolffs Tel. Bur.) Der heutige „Moniteur“ enthält nur Ernennungen im Justizfache.
Der Prinz Friedrich Wilhelm von Preußen hat mit seinem Gefolge in Begleitung des preußischen Gesandten, Grafen Haßbfeld, heute dem Gottesdienste in der protestantischen Kirche beigewohnt.
Leipzig, 13. Dezember. Leipzig - Dresdener 306 G. Löbau- Magdeburg - Leipziger 29075 G., Berlin - Anhaltische —. Berlin - Stettiner —; Cöln-Mindener —. Thüringische 1357 G. Friedrich - Wilhelms - Nord- bahn —. Altona - Kieler —. Anhalt-Dessaner Landesbank - Actien Litt. À. u. B. 1417 G.; do. Litt. C, 124 G. Bravnschweigische Bank- ÁAcuen, alte 140% G.; do. vom Juli 1856 —; do. vom No- vember 485% —. YWVeimarische Bank - Actien Litt. A. u. B. 131 G.
| Wiener Banknoten 967 G. Oesterreichische Sproz. Metalliques 79% Br. | 4854er Loose —.
1854er National- Anleihe 817 Br. Preussische Prä-
milien-Anle2he —.
°° L OnSstantincpei, 2, Dezember. Wechsel-Cours: London 3 Monat 1347—135;, Marseille 213. Geldcours: etwas theurer.
** SER F TRRAAR, 5. Dezember. Wechsel-Cours: London 1i8—1174 Piaster ; Prankreich 186 Para; Triest 445—448 Para.
Breslau, 15. Dezember, i Uhr — Minuten Nachm, (Tel, Dep. Freiburger Stamm - Actien 1497 Br.; do. neuer Emission 139 Br.; do. dritter Emission 126% G. Oberschlesische Actien Lit. A. 164% Br.; do. Lit. B. 1497 Br.; do. Lit. C. 1424 Br. Oberschlesìische Prioritäts-Obligationen Lit. D. £87 G ; do. Litt. E. 767 Br. Kosel-Oderberger Stamm-Actien Kosel- Oderberger Prioritäts-Obligationen
5
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daß im persischen Heere russishe Offiziere dienten, namentlich ein | 87% Br. Neisse-Brieger Stamm Actien 664 Br,
/ r Sr f 4 F e 1 r j fi Ger O fitzier in | E S uÓ Ä pur j) A - - 4
Zufällig ist i1 uj| schei [iz | VVeizen, weisser 74—93 Ser, gelber 74—86 Sgr. Boggen 45—52 Sgr. A - | Gerste -9—45 Ser. Hafer 26—30 Sgr,
Petroburs auf, 2 j x
während Pariser Blätter melden, daß der russische Genera! Du |
| hei geringem Geschäft.
Spiritus pro Eimer zu 60 Quart bei 80 pCt. Tralles 9% Bthtr.
Die Börse war -ehr flau gestimmt und die Course stark weichend,
Stettin, 15. Dezember, 1 Ubr #6 Min. Nachmittags, (Tel. Dep. des Staats-Anzeigers.) Weizen, Frühjahr 76 Br. Roggen December 43, Frühjabr 445. Spiritus, Dezember 145— 143 bez., Frühjahr 14 G., 1375 Br. Rübö] 16 gefoadert, 15% G., April-Mai 155 bez.
Heut, 15. Dezember, Mittags 12 Uhr 15 Minuten. (Wolffs Tel. Bur.) Anfangs sçhwächer, bei Abgang der Depesche fester. Silberanlethe 90. ônroz. Tetallig. 82. ftproz Bletalliques 72 Bank - Actien 1028. Bank- Ini. - Scheine 255 Nordbahn 239. 1854 Loose 109%, Nationa! - Anlehen 84. Loadur 40, 17. Hamburg 78
Paris 1224. Gold 9%. Silber 65
P aris, 14. Dezember. ¿Wolil’s Tel. Bur.) In der P assage War nur wenig Geschäst, Die S3proz. begann zu 67,40 und wurde schliess- lich zu 67, 35 gehandelt,
‘2%
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GT 1 G D