1856 / 300 p. 2 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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außerordentli versammelt, und die Einberufung der Bundesver= sammlung beschlo}en. (Tel. Dep.)

Niederlande. Amsterdam, 17. Dezember. Die gestrige Sißung der Zweiten Kammer Der Generalstaaten beschäftigte sich mit der allgemeinen Besprechung des Budget - Entwurfs über die Ausgaben von 1857, Es wird nicht bezweifelt, daß die Kammer den Entwurf annehmen wird. Die Debatte wird wahrscheinli gegen Ende dieser Woche gescchlossen sein. Bei dieser Gelegenheit machte der Minister des Auswärtigen die Mittheilung, daß die Schwierigkeiten, welche die Güterversendung auf der Rhein - Cisen- bahn nah Köln finde, größtentheils schon beseitigt waren, E

In den 11 ersten Monaten dieses Jahres haben die Staats- Einnahmen 51,430,152 Gulden betragen ; über 1 Million mehr

als im vorigen Jahre. (Düss. Ztg.)

Belgien. Brüssel, 17. Dezember, Jn der heutigen Kammersizung ward die Berathung des Regierungs - Vorschlages über die Ein-= und Ausfuhr von Lebensmitteln fortgeführt. Ein Verbesserungs - Antrag ist der Kammer vorgelegt worden z derselbe verlangt einfa definitive Freiheit für die Exportation sowohl wie für die Importation sämmtlicher in dem Gescß - Entwurfe aufge- zählten Handelsgegeustände, Jm Verlaufe der Sißung gab der Finanz - Minister Kenntniß von zwei in nächster Zeit zu votirenden außerordentlichen Krediten, und zwar 1,104,480 Fr. zur Verbesserung des Zustandes der unteren Staatsbeamten und 4,215,000 Fr. für das Departement der öffentlichen Arbeiten,

Großbritanuiea und Jrland. London, 17, Dezem- ber. Das vor ein paar Tagen zu Spithead unter Leitung des amerikanishen See-Offiziers Hartstein angekommene englische Schiff „Resol ute“ gehörte zu dem Geshwader Sir Edward Belcher?s und segelte im Mai 1853 unter Besehl des Capitäns Kellett nach dem nördlichen Eismeere ab, um Spuren von Sir John Franklin auf- zufinden, und zu wissenschaftlichen Zwecken. Unter dem 77. Breite- grade blieb das Schiff stecken und ward im Mai 1854 von Offizie- ren und Schiffsvolk im Stich gelassen. Sechszehn Monate hatte das Fahrzeug im Eise festgesessen, als es dur das Thauwetter erlóst wurde und als willenloses Spielzeug der Winde und Wellen in die offene See hinaustrieb, Etwa 1200 Seemeilen hatte es zurüdtge- legt, als ihm der amerikanische Wallfischfahrer „George Henry“ (Capitain Buddington) begegnete. Es machte einen unheimlichen,

gespenstischen Eindruck auf die Amerikaner , als sie den „Resolute““ |

bestiegen, auf welchem Todesstille herrschte und keine Spur von Leben sich regte. Seit 16 Monaten hatte kein mens{licher Fuß das Schiff betreten. Dasselbe hatte im Ganzen feine erheblichen Beschädigungen erlitten, Es ward sofort nach New-York gebracht ; der Kongreß bewilligte 40,000 Dollars, um den „„Resolute““ dem Wallfischfahrer abzukaufen die englische Regierung hatie auf ihre Ansprüche verzichtet, uud beschloß, das Schiff mit der róßten Sorgfalt völlig wieder in Stand zu seßen und dann ‘der Königin von England zum Geschenke zu machen, Dies geschah denn auch, und der „Resolute““ hat dieser Tage seinen Weg in die Heimath zurückgefunden. Die Königin stattete dem Fahrzeuge gestern in Begleitung des Prinzen Albert, des Prinzen von Wales, der Köbuiglichen Prinzessin und der Prinzessin Alice einen Besuch ab, Capitain Hartstein empfing Jhre Majestät und hielt folgende Anrede: „Jh erlaube mir, Ew. Majestät an Bord des „Resolute““ zu bewillklommnen und Jhnen, gehorsam dem Willen meiner Lands- leute und des Prássdenten der Vereinigten Staaten, das Schiff zurückzuerstatten, niht nur als Zeichen der freundlichen Gesinnung gegen Sie als Souverainin, sondern au als Beweis der Liebe, Bewunderung und Hochachtung, welche die Amerikaner für Ew. Majestät persönlih empfinden.“ Die Königin freute si{ch sichtlich

über die einfache Ansprache und das seemännisch ungezwungene,

gerade und biedere Auftreten des Capitains und antwortete mit huldvollem Lächeln: „Jch danke Jhnen, mein Herr.“ Die hohen Besucher nahmen hierauf das Schi sorgfältig in Augenschein, Jm Laufe der Unterhaltung mit Capitain Hartstein bemerkte Prinz Albert, daß das Zustandekommen einer neuen Expedition der Lady Franklin sehr am Herzen liege, worauf der Capitain entgegnete, daß er sich darüber gar niht wundere, indem er es für sehr mög- lih halte, daß Franklin oder einer seiner Gefährten noch unter den Esquimos am Leben sei, Nach Besichtigung des Schisfes lvd die Königin den Capitain Hartstein ein, in Osborne zu diniren und daselbst zu übernachten.

Das Parlament is gestern mit den üblichen Förmlichkeiten, bis zum“ 3, Februar, dem zur Eröffnung der nächsten Session nun definitiv festgeseßten Tage, prorogirt worden.

Die Gazette meldet die Ernennung von George Benvenuto Mathew, früherem Consul in Philadelphia, zum britischen General-Consul der russishen Häfen im s{chwarzen Meer.

Frankreich, Paris, 17, Dezember, Der (bereits telec- graphisch fast vollstäudig mitgetheilte) Artikel des „Moniteur“ über die neuenburger Angelegenheit lautet wörtlich:

na Calabrien geschickten Truppen in Streit.

Die großen Mächte haben im Jahre 1852 zu London ein Protgk unterzeichnet, das die Rechte Sr. Majestät des Königs von Preußen M Neuenburg anerkennt. Die gleich den anderen Kabinetten engagirte t gierung des Kaisers konnte, wie groß auch ihr Juteresse für die Sch{wej war, nicht das verkennen, was die Verträge geheiligt haben. D

Im Jahre 1848 hat in Neuenburg eine Revolution fstattgefunde und die Bande zerrissen, die den Kanton an den König von Preußen knüpften. Dieser Souverain hat beständig gegen die neue Ordnung be Dinge protestirt, indem er sich ausdrücklih feine Rechte vorbehielt, und er hat nicht aufgehört, zu Gunsten eines Theiles der Bevölkerung zu 1e: flamiren, der sich über Unterdrückung durch die Sieger beklagte. Jy Monat September dieses Jahres versuchte die besiegte Partei, ihre Ne: vanche zu nehmen, indem sie den Namen des Königs anrief. Dieser Ver: such scheiterte, der Kanton wurde von den Bundestruppen beseßt und die mit den Waffen in der Hand ergriffenen Neuenburger wurden vor die schweizerischen Gerichte gestellt.

Dieses Ereigniß mußte natürlih einen Konflikt zwischen der Eid- genossenschaft und Preußen herbeiführen; denn erstere, indem fie Truppen marschiren ließ, um die Ordnung im Kanton Neuenburg herzustellen, he: hauptete, cine Bundesobliegenheit zu erfüllen; Preußen seinerseits fand seine Ehre dabei betheiligt, über die Männer nicht richten zu- lassen, welche die Fahne des Königs wieder erhoben hatten und welche, nach ibrer Ueberzeugung, sich für das Recht und für die Gesezlichkeit s{lugen.

Durch die Thatsache der geographischen Lage ¡Frankreichs mußte die Haltung seiner Negieruny nothwendig einen hervorragenden Einfluß auf die Lösung des Zerwürfnisses haben. Auch lag es im FJuteresse beider Theile, nichts zu versäumen, um si ihre Beihülfe zu sichern. Der Kdnig von Preußea wandte sich an den Kaiser, indem er ihm in lebhaft em- pfundenen Ausdrücken das ganze Juteresse aussprach, das er an den für seine Sache kompromittirten Männern nahm. Er bat den Kaiser, ihre Freilassung zu reklamiren , indem er ihm zu gleicher Zeit seine versöhn- lichen Gefinnungen kund machte. a

Die französische Negierung, in der Hoffnung, einem Konflikte zwischen zivei Mächten vorbeugen zu können, mit denen freundliche Beziehungen sie verknüpfen , beeilte sich, dem Wunsche des Königs Friedrich Wilheln zu willfahren, und verlangte, im Bewußtsein ihrer wohlwollenden Ab- sichten gegen die Schweiz, so wie dex versöhnlichen Gesinnungen Preußens, die Freilassung der neuenburger Gefangenen. Sie stellte dem Bundesrathe vor, daß die Ehre der Eidgenossenschaft keineswegs kompromittirt sei; denn nicht den Neclamationen Preußens, sondern den Bitten Frankreichs würde dieselbe die Freigebung der Gefangenen bewilligen. Andererseits verhehlte die Negierung des Kaisers nicht die glücklichen Ergebnisse, welche dièse Bewilligung haben könnte, weil sie für Frankreich eine Art bon Verpflichtung sein würde, jeden bewaffneten Konflikt zu verhindern und seine Bemühungen aufzubieten, um vom Könige von Preußen eine defini tive, den Wünschen der Schweiz entsprehende Negelung der Frage zu erlangen.

Leider sind diese so weisen Erwägungen keinesweges gewürdigt worden; die Rathschläge Frankreichs sind zurückgewiesen worden, und die Bundesregierung hai lieber den in ihrer Umgebung thätigen dema- gogischen Einflüssen nachgeben, als wohlwollende Rathschläge befolgen wollen, welche einzig der Wunsch eingegeben batte, eine Frage gütlich zu lôsen, die, scit nur zu langer Zeit shwebend, durch ihre Verwiklung die Nube von Europa stóren fönnte.

Auf diese Weise hat Frankreich auf der einen Seite die Mäßigung, den aufrichtigen Wunsch, eine schwierige Frage zu lösen und cine böfliche Nüsichtnahme auf seine politische Lage angetroffen ; auf der anderen, im Gegentheil, eine betlagenswerthe Halsstarrigfeit, eine übertriebene Empfind- lichfeit und völlige Gleichgültigkeit gegen seine Rathschläge, Die Schweiz wird sich daher niht wundern dürfen, wenn sie im Laufe der Ercignisse nicht mehr den guten Willen vorfindet, dessen sie sih leiht um den Preis

Le

| eines ganz geringen Opfers versichern konnte.

Das offizielle Blatt berichtet über den kurzen Aufenthall des Kaisers und der Kaiserin zu Fontainebleau, Gestern Vormittags war Musterung über das dort garnisonireude Garde - Dragone! Regiment und über das von Melun gekommene Garde - Lancier- Regiment, Der Kaiser ritt, von dem Prinzen Frtiedrid Wilhelm von Preußen begleitet, au der Fronte beider Negl- menter hinab und vertheilte Ordenskreuze und Medaillen.

Spauien. Eine Depesche aus Madrid vom 15, Dezeube lautet: „Durch ein Dekret in der „Madrider Zeitung“ wird Hel Mon zum außerordentlichen Gesandten am römischen Hose tl° nannt.“

Ftalie@, Das offizielle Blatt der ueapolitanischen Regif- rung bringt folgende Personalien über den Meucbelmörder: Der- selbe heißt Agefilao M ilano, aus ver Gemeinde San Benedetto Allano im diesseitigen Calabrienz er is 26 Jahre alt und stammi aus einer bürgerlichen Familie. Jm Jahre 1848 wurke er wegen {lechien Verhaltens aus dem griechisch=italienischen Kollegium til lassen, Jn demselben Jahre betheiligte er sich an deu calabresise! Jnsurgentenbanden und kam mit ven zur Herstellung der Ordnung Er ward dieses Ber-

" gebens wegen jedoch nit verfolgt, und er benußte die mne]?

" Untersuchung bct Eingang neuer Beweise vorzubehalten,

vom 8, Februar 1852, Statt sich zu bessern, sebte er sich eine gerichtlichen Verfolgung aus, weil er den verbrecherishen E ken ausgesprochen, daß er fähig sei, Se. Majestät nah dem M zu trachten, Aber der große Kriminal -Gerichtshof konnte is genügende Beweise zusammenbringen und beshloß daher, die aen in den Archiven aufzubewahren und sich die Wiedererössnuung

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der nach wie vor in seinem verbrecherischen Vorhaben verharrte, sann auf Mittel zu der Ausführuug desselben. In dieser Absicht ¿¿ushte er durch s{ändlichen Betrug die Wachsamkeit der Be= hörden im leßten Mai, ließ si{ch in das Königliche Heer aufneh- men, ward dem dritten Jäger-Bataillon einverleibt und lebte stets von seinen Kameraden zurückgezogen.

Florenz, 14, Dezember. Se. K. Hoheit der Erbprinz ist mit seiner Gemahlin gestern hier eingetroffen. Morgen findet sein feierlicher Einzug statt. Se. K. Hoheit der Großherzog ließ mehreren wegen verschiedener Geseßes-Uebertretungen und Polizei-= Vergehen entweder verurtheilten oder im Prozeß befangenen Per- sonen Begnadigung zu Theil werden,

Túrkei. Aus Konstantinopel, 8. Dezember, wird dem „Constitutionnel“ geschrieben: die Wegnahme einer Goelette nebst mehreren anderen Fahrzeugen unter türkischer Flagge an der Küste des Schwarzen Meeres habe in der türkischer Hauptstadt große Aufregung hervorgebraht; Herr von Butenieff habe sih daher mit Aufklärungen beeilt, indem er behauptete , diese Schiffe hätten reine orventlihhen Papiere gehabtz doch würden sie nach Erfüllung der nöthigen Formalitäten sofort freigelassen werden ; sollte übrigens eine Verletzung der bestehenden Verträze vorliegen, so verspreche er die nöthige Genugthuung.

Hier ereignete sid. ein

Konstantinopel, 10. Dezember, Ferukh Khan hat

großer Brand, der 300 Häuser verzehrte.

einen Courier nah Teheran abgeschickt und geht seibst in Kürze

nach Paris.

Nufßland nund Polen, oom 16. Dezember zufolge, war an diesem Tage Se. Kaiserliche

Nachrichten aus Warschau

Hoheit der Großfürst Michael Nikolajewitsch von St. Petersburg |

dort angekommen und im Palast Belvedere abgestiegen,

Amerika. Philadelphia, 4, Dezember.

Der Finanz- |

Minister verauschlagt in seinem Bericht den Gesammt - Ertrag des | amerikanischen Aerbaues und Gewerbfleißes für das Jahr 1859 |

auf 2,602,363,942 Dollars. Im Jahre 1844, also vor Ent-= deckdung der kalifornischen Goldminen, ward der Vorrath von Gold

und Silber in den Vereinigten Staaten auf 100,000,000 Dollars

geshäßt. Nach Abzug der bis zum 30, September 1856 ausge-

führten Summen muß der Vorrath sich seitdem um mindestens

150,000,000 Dollars vermehrt haben. Der Marine - Minister

stellt es in seinem Bericht als wünschenswerth dar, sofort zwei Ge- |

\chwader im Stillen Meere zu stationiren, Auch räth er zum Baue

einer Anzahl von Kriegsshaluppen von geringem Tiesgange. Aus dem Bericht des Kriegs-Ministers ersehen wir, daß die Stärke

des Heeres am 1. Juli 15,562 Mann betrug.

Nach einer der „Pr, C.‘ aus Cartagena zugegangenen Notiz war die Práäsidentenwahl in Neu-Granada zu Gunsten Mariano A s- pina's ausgefallen. Derselbe erhielt 93,592 Stimmen, wogegen

Murillo T oro nur eine Stimmenzahl von 79,997 und Thomas Mo s=- |

quera gar nur eine solche von 27,612 zur Seite stand, Eine derartige Minorität muß allerdings überraschen, wenn man n. an. Die Verdienste des Generals und früheren Präsidenten

um Tas |

Wohl des Landes, an seine Popularität und an das Prestige erinnert, über welhes derselbe unlängst noch zur Zeit der Insur=

rection Melo’s bei allen Klassen der Bevölkerung gebot. Allein Mosquera, einer der Gefährten Bolivar’'s und wie diejer

von der Nothwendigkeit einer Diftatur zum Wohle des Landes

längst überzeugt, war der zur Zeit herrschenden Graction der Legislative in Bogota längst ein Dorn im Auge, und von

dieser Seite is denn auch Alles geschehen, um die öffentliche Mei-

nung zu bearbeiten. Mittheilung zufolge, völlige Ruhe. Aus Costarica waren Nach= rihten eingegangen, welche den guten Ausfall der Kaffee - Ernte und die Bewilligung von 75,000 Dollars seitens der Legislative zur Fortseßung des Krieges gegen Walker meldeten,

Asien. Das „Journal de Constantinople‘“’ meldet, daß Herat nach der freiwilligen Uebergabe durch IJssa Khan, dem der Ober - Befehlshader der Perser die Gnade setnes Gebieters zu- sicherte, ruhig von den Belagerern beseßt wurde. Die Perser leg-= ten 4 Regimenter unter dem Fürsten Sultan Murad Mirza in die Citadelle der Festung und besebten auch sämmtliche Pläve auf 40 Wegstunden in der Runde um Herat,

Im benachbarten Bolivia herrschte, derselben

Oberst Bühler, welcher |

die Belagerungsarbeiten leitete, wurde zum Brigade - General des |

Geniewesens ernannt,

Paris, Donnerstag, 18, Dezember. (WolfÞs Tel, Bur.) Heute findet zu Ehren des Prinzen Friedrih Wilhelm von Preußen ein großer Ball statt.

Königliches statistisches Büreau.

Die Seeschifffahrt au der Ostseeküste des preußischen Staats.

(Fortseßung. S. Staats-Anzeiger Nx. 299. S. 2424.)

Es waren vorßbanden am 1. Januar / | Regie- von | J, Segels-, vadungs- rungs F 1B, Dampf- fähigkeit | Beman- 2 7 _ schiffe, nach | Bemerkungen Bezirk e. |Küstenfahr-| Normal- | nung | Le zeuge lasten von | | 4000 Pfd. | Unzahl Lasten Köpfe l 1849 a. | 332 3618. 12228 B F Y T c. | 270 33464 | 531 1850 |a. 353 [ 35,1467 [2438 b, 4 | | DO | A Lee o A el 1851 a. | 300 L30348 [2027 - E b. | Ul 2 c. | 260 | 0883| 528 Stral 1852 a, ) i b. | | ( fehlen die Notizen L | | ; 1893 [a. | 374 36,760 | 2582 infl, 1 Dampfschiff 6 213 3392. "1-446 1854 la, 340 [30101 ‘506 S s c. 245 94 O 4 1899 a. | 363 | 39,424 [2674 f el M2 E 1508 O 3 E 2á1 O 1849 ja. | ITT 1133,6085 [8245 | diefleinern Zahlen b, fel _873 | 161 | bedeuten Dampf- c. 52T 6e T2193 93/1062 27] schiffe 1850 a. 967 [132,871 18190 | bas b, 22 905 168 T 26S) T2289 7971087 241 1851 j | 956 L Ee », 20 100 197 | L 5A sl 18808 7914087 ad E : Summe {182 a. | | l a | a | ( fehlen die Notizen C. | j 1893 sa. 8 E m infl. 22 Dampfsch. O i O O )D S2 "” 5 rf 1854 a. 933 1131,7917 [8060 ¿128 c. 4447 | 6083 J 905 j B Sa J S IOoeO 29 2 c 460 E 1856 |a. 936 [140,544 83479 D L c. 4a Ql S L - 1819) ne Les [I | inf. 27 Dampis®. 1850) 520: 14440480; 1940| U i 1851 1527;.4140/746% 494074 30 : h ap - A e A A E i | A Uedber- 14859 fehlen die Notizen | haupt 11893 159e 137,051 9045 B zj 1854 1377, :1437;8244,4,4902d 9% 2B mw 1855 1415 |145,0935 [9389 0. p 1896 1430 1146,7197 9527 b a1 20 L

Das Hauptresultat ist, daß sich die Zahl der Schiffe im preußischen Staat seit 1849 zwar nicht, wohl aber die Zahl der Lasten (und die Tragfähigkeit ist die wichtigste Frage) vermebrt bat, und zwar in Gan- zen von 141,844% zu 146,7194 von 1849 zu 1856, d. b. von 100: 103,4. Auch die Anzahl der Dampfschiffe ist um 6, von 27 zu 33 gestiegen. Allerdings ist eine Handelsmarine von zusammen 1430 Schiffen mit 146,7192 Lasten mit ähnlichen Verbältnissen in England, Frankreich 2c. nicht zu vergleichen, aber doch immerbin {ou ganz bedeutend, und manche Staaten, die seit Jahrhunderten Seeschifffahrt treiben, übertrefs

fend. Es werden angegeben, nach Tragfähigkeit geordnet: 158 {) England, einschließl. Kolonieen 34,281 Schiffe mit 4,232,962 Lasten, 2ST a e l 15,600 662,500 0) D. O y M4 d) Nan o 1860 Z 210,753 - O R ads of bie s ilde a O N Z 146, 719%

6) Schiveden S Aa L G D) Dal. a E ZAD : 70,380 0) Belgten 24 4 : 140 4 i 30,577

Von den einzelnen Häfen des preußischen Staates sind wir für das Jahr 1852 in Besiß vollständiger Nachrichten des Eingangs und Ausgangs der Seeschiffe und ibrer Lastenzabl, mit der Angabe, wie viel preußische darunter waren.

Wir lassen diese Darstellung folgen.