1884 / 61 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 11 Mar 1884 18:00:01 GMT) scan diff

anzumelden und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen Zustellungs8bevollmäch- tigten unter dem NRechtsnachtheil, daß die nicht angemeldeten Ansprüche und Forderungen gegen die Benefizial-Crben nit geltend ge- macht werden können. Hamburg, den 3. März 1884. Das Amtsgericht Hamburg, Civil-Abtheilung Ux. Zur Beglaubigung : Romberg, Dr., Gerichts » Sekretär.

12114 5 ; (2214) Ausschlußurtheil.

In der Jacob Nikuttaschen Aufgebotssache hat das Königliche Amtsgericht in Neidenburg in öffent- lier Sißung durch den Amtsrichter Brennekam für Recht erkannt :

daß alle Diejenigen, welche auf die nacbstehend

verzeichneten im Grundbuche von Malscböwen

Band 33 Blatt Nr. §8 eingetragenen Hypo-

thekenposten bezw. die darüber gebildeten Hypo- thekenurkunden, nämlich:

I. Abtheilung TIIL. Nr. 1.

13 Rthl. 66 Gr. 9 Pf. Kaufgelderrest der Elise : S Z 4, Juli Nikutta auf Grund des Inventarii vom 6. Fuli 1821 laut Verfügung vom 27. Juli 1821, über welche Post ein Rekognitionsshein vom 17. Juli 1821 ertheilt ift.

1IJI. Abtheilung II…1. Nr. 2.

101 Rthl. 17 Sgr. rückständige Kaufgelder der Catharina Nikutta, geborene Kusmierz, auf Grund des gerihtlichen Vertrages vom 23. August 1827 laut Verfügung vom 27. August 1827 wovon 26 Rthl. 17 Sgr. gelöscht und 10 Rthl. nebst 5 9/6 Zinsen vom 10. Oktober 1837 für den minorennen Johann Nifkutta und 10 Nthl. für die minorennen Kinder des verstorbenen Wirths Johann Nikutta, Namens Jacob Johann und Ewa und Adam Geschwister Nikutta umgeschrieben sind und die über dizse Post gebildete Hypothekenurkunde.

111. Die Hypothekenurkunde über die Poft Abtheilung IIk1. Nr. 3.

13 Rthl. 19 Sgr. 3 Pf. väterliches Erbtheil des Adam Nikutta auf Grund des Johann Nikuttaschen Erbtheilungsrezesses vom 10. Oftober 1837, be- stchend aus:

a. beglaubigter Abschrift der gerichtlihen Ver-

handlung vom 12. April 1836, b, beglaubigter Abschrift der gerichtlihen Ver- handlung vom 19. Oktober 1839, c. Hypothekenschein über das Grundstück Mal- _\ch{öwen Nr. 8, d. Refkognitions\chein vom 6. Januar 1840. IV. Abtheilung TII. Nr. 4. 12 Rthl. 20 Sgr. für Wilhelm Pilath, 12 Rthr. 20 Sgr. für die Louise Pilath, , 12 Nthl. 20 Sgr. füc Michael Pilath, im Ganzen 38 Rthl. mütterliche Erbgelder mit 59% jährliden Zinsen auf Grund der gerichtlichen Obli- gation vom 30. Januar 1839, eingetragen laut Ver- fügung vom 13. Dezember ejusdem, und das über diese Post gebildete ne tbetenbotument als Eigen- thümer, Erben, Cessionare, Pfand- oder sonstige Briefinhaber Ansprüche und Rechte zu haben ver- meinen, mit denselben auszuschließen, die genannten Posten im Grundbuche zu löschen und die Urkunden fc kraftlos zu erklären. die Kosten des Verfahrens dem Antragsteller zur Last zu legen.

Neidenburg, den 9. Februar 1884,

Königliches Amtsgericht. TV. Brennekam.

[12106] Jm Namen des Königs !

Auf den Antrag des Küfers Hermann Noll von Lingelbach erkennt das Königliche Amtsgericht zu Oberaulau durch den unterzeichneten Richter

: : für Recht : Es wird die Löschung der im Artikel 124 des Grundbuchs von Lingelbach unter Nr. 3, 10b., 17, und 20 der Abtheilung III. eingetragenen Pfand-

rechte :

Nr. 3: 75 4. Kaufgeld an Ern| Pilgrim und Chefrau, geb. Ebert, zu Lingelbach aus Vertrag vom 24. Februar 1835,

Nr. 10b. und Nr. 23: 30 Thlr. = 90 (6, ¿zahlbar auf den Ans{lagspreis aus Vertrag vom 27, April 1857 an die Wittwe des Nico- Ves Noll, Anna Gela, geb. Goebel, zu Lingel- bach,

Nr. 17: 108 Æ Kaufgeld an Peter Mogk und Frau zu Lingelbach nach Vertrag vom 3. Februar 1838,

_ Nv. 20: 85 Thaler 4 Albus Kaufgeld an Georg Heinrich Schmidt und Frau, geb. Schwerzel, zu Lingelbah laut Vertrag vom 29, Mai 1834, verfügîi. Oberaula, den 3, März 1884. Königliches Amtsgericht. Kulenkamp.

9116

[12116] Bekanntmachung.

G i CTOO G es ee er-

ennt da ontgllwe Amtsgeriht zu Neisse durc

den Amtsrichter Gent, j f 9 für Recht :

Alle unbekannten Interessenten werden mit ihren Ansprüchen an folgende, in dem Zwangsversteige- rungêverfahren bezüglich der Grundstücke Nr. 291 und 292 Groß-Neundorf II. K. 19/83 gebil- dete r e S

a. die Dalthasar Scchmidt’s{e Spezialmasse von

236,60 M. (Hebung der auf Nr. 292 ea Neundorf Abtheilung 1III. Nr. 1 für die Bal- thasar Schmidt’sche Vormundschaft eingetrage- aen, von Nr. 86 Groß-Neundorf übertragenen, auf leßterem Grundstück unterm 2. Februar 1757 intabulirten Kaufgelder von 78 Thlr. 26 C H

ndreas erde he Spezialmasse von 200,51 A (Hebung der auf Nr. 291 ne 292 Groß-Neundorf Abtheilung 111. Nr. 4 auf Grund der Urkunde vom 14. Juni 1878 am 19, Juni 1878 für den Brunnenbauer Andreas Herde in Graeferei eingetragenen, zu 5 9% ver-

__ zîinslichen Darlehnsforderung von 609 4), hiermit ausges{lofsen.

Neisse, den 28, Februar 1884,

[120731 Ausschlußurtheil.

In Satben, betreffend das Aufgebot des über die Posten Kukowen Nr. 34 Abtheilung TI1. Nr. 1—7 greieden gemeinsamen Hypothekenbriefs sowie der

ezeichneten Poften selbst, deren Tilgung der Grund- stüctseigenthümer behauptet bat, aber nicht durch Quittungen sämmtlicher Betheiligter nachweisen konnte, weil ihm dieselben ihrem Aufenthalte nah unbekannt sind, hat das Königliche Amtsgericht zu Marggrabowa durch den Amtsri{ter Mendrzyk am 5, März 1884 für Recht erkannt:

Daß alle unbekannten Interessenten mit ihren Ansprüchen auf die aufgebotenen Posten auszu- schließen, das über die Posten Kukowen Nr. 34 Abtheilung TIT. Nr. 1—7 gebildete gemeinsame Hypotheken-Dokument über fieben Mal 12 Thaler 15 Sgr. der Geshwister Rosteck behufs Löschung der Posten für kraftlos zu erklären, die Kosten des Verfahrens dem Antragsteller Käthner Ludwig Rosteck zu Kukowen aufzuerlegen. Marggrabowa, 5, März 1884.

Königliches Amtsgericht, T.

[12074] Jm Namen des Königs!

Auf den Antrag des Grundbesitßers August Wolgam zu Giesen als Besißer des Grundstücks Giesen Nr. 59 erkennt das Königliche Amtsgericht zu Marggrabowa durch den Amtsrichter Mendrzyk

für Recht:

Der Hyvothenbrief über die Post Gießen Nr. 59 Abtheilung II1. Nr. 1, gebildet aus dem Erbrezesse vom 19. Oktober 1833, dem Hypo- thekensbein und dem Eintragungsvermerke vom 11. August 1334, welcher lautet : Nr.1. 11 Thaler 11 Sgr. 2 Pf., geschrieben Eilf Thaler eilf Silbergroschen zwei Pfennige, mütterliches Erbtheil des Gottlieb Wessoleck, welde ihm der Michael Wessolleck schuldig geworden, sind auf Grund Erbrezesses vom 19, ODftober 1833 gemäß Verfügung vom 11. August 1834 eingetragen worden, wird Behufs Löschung der Post für kraftlos erklärt.

Die Kosten des Verfahrens werden dem Antrag- steller zur Last gelegt,

Marggrabowa, 5. März 1884.

Königliches Amtsgericht. T.

[12075] Jm Namen des Königs! Auf den Antrag des Käthner Gottlieb Plaga zu Duttken als Besitzer des Grundstücks Duttken Nr. 52 erkennt das Königliche Amtsgericht zu Marggrabowa durch den Amtsrichter Mendrzyk für Recht : Der Hyvothekenbrief Über die Post Duttken Nr. 52 Abtheilung II1. Nr. 4 gebildet aus der Schuldurkunde vom 4. Oktober 1873 und dem Hypothekenschein und Eintragungsvermerk vom 3. Juli 1874, welcher lautet: Nr. 4, 100 Thaler Darlehn, nach_ halb- „jähriger Kündigung fällig, vom 4. Oktober 1873 ab mit 69% in jährlichen Raten ver- zinslih für den Grundbesißer. Mäthes Niedzweßki zu Duttken aus der Schuldschrift n 4, Oktober 1873 eingetragen am 3. Juli wird Behufs Löschung der Post für kraftlos erklärt. Die Kosten des Verfahrens werden dem Antrag- steller aufeclegt. Marggrabowa, den 5. März 1884. Königliches Amtsgericht. I.

9 [12110] Befanntmahung.

Durch Aus\{lufurtheil von heute sind die In- tcressenten der auf Heilsberg Nr. 88 und 88 a, aus der Urkunde vom 16. April 1793 für den Landvogtei- gerichts - Rath Kaboth eingetragenen Forderung von 100 Thaler mit ihren Rechten auf diese Post aus- geschlossen.

Heilsberg, den 6. März 1884. Königliches Amtsgericht.

9115 [1216] Bekanntmachung. __ Durch Auss\{lußurtheil vom 28. Februar d. Jrs. ist das Hypotheken-Instrument über die auf dem Grundstück von Groß-Behniz Band I. Seite 9 in Abtheilung II1, Nr. 1d. und Nr. 6 für Christian Friedrih Wilhelm Voigt eingetragenen 232 Thaler 26 Sgr. 3 Pf. und Zinsen für kraftlos erklärt, Nauen, den 6. März 1884,

Königliches Amtsgericht.

D

0211] Bekanntmahung. Dur Ausschlußurtheil von heute ist das Hypo- thekendokument über die für Louise Böhring auf Heilsberg Haus Nr. 394 Abth. 111. Nr. 2 auf Grund der Schuldurkunde vom 9. Dezember 1847 eingetragene Forderung von 133 Thlr. 20 Sgr. 8 Pf. für kraftlos erklärt. Heilsberg, den 6. März 1884.

Königliches Amtsgericht.

[12143] Oeffentliche Zustellung.

Die Handlung S. Uhlmann in Liq. zu Fürth, vertreten durch ihre Liquidatoren Max Uhl- mann und Siegmund Uhlmann, ebendaselbst, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Koffka zu Berlin, lagt gegen die Frau Agnes Luise Jda Schürmann, geb. Schäfer, zuleßt Schiffbauer- damm 36 hierselbst wohnhaft, jeßt unbekannten Aufenthalts , wegen rückständiger Hypothekenzinsen aus der für Klägerin auf dem der Beklagten ge- hörigen, hierselbst Weinstraße Nr. 5 belegenen, im Grundbuch des hiesigen Königlichen Amtsgerichts I. von der Königstadt Band 56 Nr. 3120 verzeichneten Grundstückes niiaene Hypothek, mit dem An- trage auf Verurtheilung der Beklagten zur Zahlung von 3333 M 35 -Z nebst 5% Zinsen seit dem Tage der Recbtskraft des Urtheils zur Vermeidung der Zwangsvollstreckung in das vorbezeichnete Grund- sttück der Klägerin, die Kosten des Arrestverfahrens mit 66 M 75 H Z zu erstatten, auh das Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet die Beklagte zur münd- lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Civilkammer des Königlichen Landgerichts I. zu

Berlin auf den 7. Juni 1884, Vormittags 10} Uhr,

Auszug der Klage bekannt gemacht. Diestler,

Dritte Civilkammer.

[12146] Ocffentliche Zustellung. Der Michael Fabing, Kurscher zu Paris, vertreten

gegen den Nicolaus Su, Aerer, früher wohnhaft in Eschweiler, gegenwärtig ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, aus Schuldschein vom 11. No- vember 1859 über ein dem Vater des Beklagten vom

Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 124 M. nebst Zinsen hieraus seit 11. November 1859, und ladet den Beklagten zur mündliden Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Bitsch auf Donnerstag, den 15. Mai 1884, Bormittags 9 Uhr. Zum Zwede der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Neumann, Gerichtsschreiber des Kaiserlißen Amt3gerichts.

[12119] Oeffentlicze Zustellung. Der Kellner Wilhelm Peplow zu Charlottenburg, klagt gegen den Legations-Rath J. E. A. von Schad, zuleßt zu Charlottenburg wohnhaft, wegen 50 A. und Zinsen, Kaufpreis für empfangene Speisen, Getränke und Cigarren mit dem Antrage auf Ver- urtbeilung des Bekiagten zur Zahlung von 50 M rebst Zinsen und ladet den Beklagten zur münd- lihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das König- lie Amtsgericht zu Charlottenburg auf den 13. Mai 1884, Mittags 123 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Charlottenburg, den if Februar 1884, Vielit, Gerichtsschreiber des Königlien Amtsgerichts. [12141] Oeffentliche Zustellung. Der Zimmermann Martin NRathke in Stutthof, vertreten durch den Rechtsanwalt Rosenheim hier- selbst, klagt gegen die Erben der Eigenthümer Christoph und Elisabeth, geborene Kohnke, Moder- sißkischen Cheleute, nämlich: 1) den Fischer Benjamin Ernst Modersißki zu Proebbernau, 2) den Fischer Christoph Modersitßki in Amerika, 3) den Wittwer und die Kinder der vor 2 Jahren verstorbenen Elisabeth Bahr, geb. Modersißtki, a, den Händler Jacob Bahr zu Proebbernau, b, Friedrich August ] j Emilie Geschwister Bahr, Carl Eduard 9 minderjährig und vertreten durch ihren Vater, den Beklagten zu a,, aus dem Schuldscheine vom 15. September 1882 wegen des Restes einer Bauforderung nebst Zinsen mit dem Antrage: 1) die Beklagten zur Zahlung von 402 Æ und D 9/0 Zinsen seit dem 1. November 1882 an Kläger und in die Kosten zu verurtheilen und 2) das Urtheil gegen Sicherstellung für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten Christoph Modersißki zu 2 zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Civilkfammer des Königlichen Landgerichts zu Danzig auf den 11. Juui 1884, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- rihte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwede der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Danzig, den 1. März 1884. 7 Grubel, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [12139] Oeffentliche Zustellung. Der Besißer August Sieg zu Pollenczyn, vertre- ten dur den Justizrath Neubaur zu Berent, klagt gegen den Gastwirth Ernst Hoffmann, früher zu Pollenczyn, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen einer Darlehnsforderung von 25 A. nebst Zinsen aus dem Schuldscheine vom 8. Februar 1883 und Erstattung von 2 für den Beklagten an die verehel. v. Bredow und an die Kreissparkasse Carthaus be- zahlten Darlehnen von 123 4 75 F und bezw, von 300 46 nebst Zinsea mit dem Antrage: den Beklagten zu verurtheilen, an den Kläger 448 M. 7d H nebst 5% Verzugszinsen von 123 M 75 S seit dem 9, September 1883, von 25 M seit dem 11. November 1883, und von 300 M scit dem 19, Oktober 1883, sowie die Kosten zu zahlen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits vor die dritte Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Danzig auf ‘den 11, Juni 1884, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Danzig, den 1. März 1884. : O Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts.

[12140] Oeffentliche Zustellung. Die Arbeiterfrau Therese Scholl, geborene Potri- Tus, in Danzia, vertreten durchÞ den Rechtsanwalt Levysohn in Danzig, klagt gegen ihren Ehemann Theodor Scholl, srüher in Danzig, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung mit dem Antrage: das zwischen Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Reéehtsstreits vor die T. Civil- kammer des Königlichen Landgerichts zu Danzig auf den 13. Juni 1884, Vormittags 10 Uhr mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Danzig, den 4, März 1884,

: rel mer, Gerihts\{reiber des Königlichen Landgerichts,

[12148] Oeffentliche Zustellung.

Schachtmeister Karl Braun Wtb. in Michelb vertreten durch Rechtsanwalt Wittmer in Maba E

Königliches Amtsgericht,

mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. EE

Kläger gegebenes Darlehn, mit dem Antrage auf | [12156]

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser | lehen vom 10. November 1883, mit dera Antrage

auf für vorläufig vollstreckbare Verurtheilu Beklagten zur Zahlung von 275 M 78 nebst s

als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts T., | Verzug8zins vom Klagzustellungstage an, und ladet

denselben zur mündlihen Verhandlung des Rechts, streits vor das Großh. Amtsgericht zu Eberbach auf Dienstag, den 29. April l. Js., Vorm. 10 Uhr

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieer

durch Rechtsanwalt Karl zu Saargemünd, klagt | Autzug der Klage bekannt gemacht.

Eberbach den 5. März 1884. Der Gerichtescbreiber Gr. Amtsgerichts. Heinrich. Oeffentliche Zustellung.

Die Ackerbürger- und Händlerfrau Wilhelmine Paulus, geborene Maschke, zu Rosenberg Westpr vertreten durch den Rechtêanwalt Nauen zu Rosen: berg, Westpreußen, klagt gegen ihren Ehemann, den Aderbürger und Händler Auguft Paulus, früher in Rosenberg Westpreußen aufhaltsam, jeßt unbekznn- ten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung mit dem Antrage, auf Trennung der Ehe und Verurtheilung des Verklagten für den allein {huldigen Theil und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elbing auf

deu 20. Zuni 1884, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu beslellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser- Auszug der Klage bekannt gemacht.

Elbing, den 6. März 1884.

Baecker, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[12151] Oeffentliche Zustellung.

Der Handelsmann Michael Levy in Saarburg, vertreten durch den Geschäftsagenten Julius Levy dortselbst, klagt gegen den Tagner Heinrich Dumont und dessen Ehefrau Maria Anna Weber, Beide früher zu Gofselmingen, jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, aus einem Scetuldschein vom 13. Juli 1875 über baar erhaltenen Werth, mit dem Antrage, auf Verurtheilung der Beklagten unter folidarischer Verbindlichkeit zur Zahlung von 112 M nebst fünf Prozent Zinsen seit 29. Februar 1884 sowie zur Tragung der Kosten und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Recbts- streits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Finstin- gen i. L. auf

den 8. Mai 1884, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. : Skudel, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts. [12147] Oeffentliche Zustellung. Die minderjährige Luise Weiler von Hilpertsau: unter geseßliher Vormundschaft ihres Vaters Rafael Weiler, Landwirths zu Hilperts8au, dieser vertreten durch Sigmund Hasenohr in Obertsroth, klagt gegen den ledigen Adolf Weiler, Taglöhner von Hilpertsau, zur Zeit an unbekannten Orten abwesend, wegen Anspruhs auf Rückersatz einer für den Beklagten im Jahre 1884 gemachten Auslage, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 150 M durch für vorläufig vollstreckbar zu erflärendes Urtheil und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Große, herzoglihe Amtsgericht zu Gernsbach auf Montag, den 21. April 1884, Vormittags 935 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird» dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Gernsbach, 3. März 1884. S Gut, Gericts\{chreiber des Großherzoglihen Amtsgerichts.

[12145] Oeffentli®e Zustellung.

Der Xaver Heckmann, Notar, in Großtänchen

wohnend, Élagt gegen 1) die Eheleute Peter Hiero-

nimus und Magdalena Klein, Beide früher in Ber-

tringen, dermalen ohne bekannten Wohn- und

Aufenthaltsort abwesend, 2) Michel Klein, Polizei-

kommissär in Longwy, Frankreich, mit dem Antrage: Kaiserliches Amtsgericht wolle die Beklagten verurthcilen, an Kläger für Kosten in der gerichte lichen Theilungssache über die Nat lassenschaften des Franz Klein und Elisabethe Boux aus Beriringen die Summe von fünf und dreißig Mark 60 Pfg. mit 5% Zinsen vom Klagetage an zu bezahlen und zwar unter solidarischer Haftbarkeit, und denselben die Prozeßkosten zur

_Last zu legen.

Kläger ladet die Beklagten, Eheleute Hieronimus,

zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor

das Kaiserliche Amtsgericht zu Großtänchen auf

Donnerstag, den 24. April 1884, Bormittags 10 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser:

Aus83zug der Klage bekannt gemacht.

Großtänchen, den 6. März 1884.

Der Gerichts\chreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts ::

B! Un

[12149] Oeffentliche Ladung. Der K. Advokat Pausch dahier hat Namens der: Verwaltung der Kirchenstiftung Marktgraitz, ver-- treten dur Pfarrer Frey daselbst, gegen den Tag- löhnerssohn Daniel Völker von Schneckenloh, nun unbekannten Aufenthaltes, den Wirth und Krämer Simon Völker von Schneckenloh und den Gemeinde-- diener Peter Völker von da wegen Hypothekkapitals- forderung Klage beim K. Amtsgerichte Kronach cer- hoben und in derselben den Antrag gestellt, zu erkennen: die Beklagten seien solidarisch \{chuldig, an die Ma L 9 13 M. -Z Hauptsache nebst 59%, Zinsen

hieraus vom 29. Oktober 1878 an zu bezahlen

und die Kosten des Prozesses zu tragen und es:

sei das Urtheil für vorläufig vollftreckbar zu L ed

as K. Amtsgeriht Kronach hat zur mündlichen Verhandlung der Sache Termin auf Y Mittwoch, den 23. April 1884,

früh 9 Uhr, Sa V, 00; anberaumt und mit Beschluß vom Heutigen auf Antrag der Klagspartei bei unbekanntem Aufenthalte des Mitbeklagten Daniel Völker die öffentlihe Zu- stellung an denselben bewilligt. Daniel Völker wird

klagt gegen Fuhrmann Karl Ullrih von Michelba ê Ble: Qi Abel Orten abwesend, t 4

zu diesem Termine hiemit unter dem Bemerken ge»

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Yaden, daß ihm die betreffenden Schriftstücke durch Ans{lag am Gerichtsbrette zugestellt wurden. Kronach, 6. März 1884. : Gerichts\chreiberei des K. Amtsgerichts. Zink, K. Sekr. [12158] Oeffentliche Zustellung.

Die Wilhelmine Horn, verwittw. gewes. Sieber, geb. Zwie, zu Neustadt bei Leipzig, vertreten dur die Rechtsanwälte O. E. Freytag und B. Freytag zu Leipzig, klagt geaen ihren Ehemann, den Maurer Johann Friedrich Wilhelm Horn aus Lehliß, zuleßt in Neustadt bei Leipzig, jeßt unbekannten Aufent- halts, wegen bösliher Verlassung, mit dem An- trage, die zwischen den Parteien bestehende Che zu trennen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civil- kammer des Königlichen Landgerichts zu Leipzig auf den 17. Mai 1884, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bckannt gemacht.

Leipzig, den 7, März 1884.

z Dölling, : Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[12136] Oeffentliche Zustellung.

Die zu Barmen unter der Firma „Hermann Isert* bestehende Coaks- und Kohlenhandlung, ver- treten durch Rechtsanwalt Zuckmayer zu Mainz, flant gegen Justus Wilhelm Garkoch, Kauf- mann, früher in Mannheim wohnhaft, jeßt ohne bekannten Aufenthalt, wegen Theilung, mit dem An- trage: Großh. Landgericht wolle die Inventur und Theilung des Nachlasses der in Kostheim verlebten Elisabetha Friederike, geb. Albert, Wittwe des da- selbst verlebten Ludwig Franz Garkoch, vor cinem zu kommittirenden Notar verordnen, zu diesem Zwecke einen Experten zur Vornahme der nöthigen Ab- s{chäßungen und eventuellen Loosebildung ernennen, dessen Beeidigung vor Gr. Amtsgericht Mainz ver- fügen und ein Mitglied des Gerichtes als Bericht- erstatter bezeichnen; auch verfügen, daß der Klägerin für ihre Forderungen an Kapital, Zinsen und Kosten Anweisung auf den Erbtheil des Justus Wilhelm Garkoch gegeben werde, Kosten der Theilung von der Mafse, alle Rechte vorbehalten, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civilklammer des Groß- berzoglichen Landgerichts zu Mainz auf

den 14, Mai 1884, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. S

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Moyat, i Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

[12150] Deffentlihe Zusieüung.

Der Landesfiskus von Elsaß-Lothringen, vertreten durch den Kaiserliben General-Direktor der Zölle und indirekten Steuern Herrn Fabricius zu Straß- burg i. S., vertreten dur Rechtsanwalt Dr. Reinach, klagt gegen: l : E

1) Emil Grünenwald, Fabrikarbeiter, früher in Mißtach, zur Zeit ohne bekannten Wohn- und Auf- enthalt8ort, x

2) Maria Grünenwald, ohne Gewerbe, Ehefrau des Dienstknechtes Carl Behra in Mitzach, :

3) Cäcilia, geborene Thro, Wittwe des zu Mißach verlebten August Grünenwald, Chefrau_ zweiter Ehe des zu Mollau wohnhaften Wendolin Thro,

wegen Theilung / mit dem Antrage: Kaiserliches Landgericht wolle die zwischen dem Beklagten Emil Grünenwald und der Mitbeklagten Maria Grünenwald, Ehefrau Behra am 2. April und 19, Juni 1883 abgeschlossenen Verkaufsverträge unter Privatunterschrift betreffend folgende Grundstüe: /

1) Seft. A, Nr. 120, 9,60 Aren Aer îim Unterfeldacker, zwishen Cäcilia Thro und Albert Herrgott, i : ;

2) Sett, B: Ny, 100 p, 10/00: Aren Wiese im Rain, zwischen Johann Baptist Simon und Albert Herrgott ein Ganzes bildend mit einem Stück Wiese in gleiher Sektion, gleicher Nummer, von gleicher Größe, einerseits Johann Baptist Simon und anderseits Albert Herrgott unten der Nämliche, oben Gemeindegut Alles im Bann von Mißach ¿zum Zwecke der Befriedigung des Klägers, diesem gegenüber unwirksam erklären ; verordnen, daß der Antheil des Beklagten Emil Grünenwald in dessen Eigenthum zurückzukehren habe, um dem Zugriffe, des Klägers unterworfen zu sein; sodann wolle Kaiserliches Landgericht die Theilung der Güter- gemeinschaft, welche zwischen dem verlebten Augustin Grünenwald und seiner überlebenden Wittwe Cäcilia Thro, jeßt Ehefrau Wendolin Thro, bestanden hat, sowie des Nachlasses des Großvaters Martin Grünen- wald anordnen ; verfügen, daß das zum Nachlasse des Augustin Grünenwald gehörige Wohnhaus, nämlich: Ein Wohnhaus mit Scheune und Stall unter einem Dach, Gemüse- und Baumgarten, etwa 24 Aren Fläche im Unterdorf zu Mitßzach zwischen Peter Grünenwald und Josef Lüttringer einerseits und der Wittwe von Dominik Herrgott anderseits, nah einem festzustellenden Schäßungspreise öfent- lich versteigert, die übrigen Grundstücke in Natur getheilt werden sollen, mit der Theilung und der Versteigerung den Notar Welsch in St. Amarin beauftragen, für Loosebildung und Feststellung des Schäßungspreises für das Haus den Bürgermeister Franz Josef Herrgott in Mitzach als Sacbverstän- digen ernennen ; verfügen, daß der auf Emil Grünen- wald entfallende Antheil dem Kläger bis zum Be- laufe sciner Ansprüche für Hauptsumme, Zinsen und Kosten zugetheilt werden, und den Beklagten die Kosten zur Last legen, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Mül- hausen i. E. auf den 20. Mai 1884, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge- dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Mülhausen, den 8. März 1884,

: Stahl, Sekretär, Gerichts\{reiber des Kaiserlichen Landgerichts.

{12117} Oeffentliche Zustellung. Nr. 3858, Der Gee P Auauft Peter in

mann _ in Offenburg, z. Zt. an unkekannten Orten, aus Darlehen, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 53 A nebst 5 °/o Zins vom 15. November 1883, sowie auf vorläufige Vollstreckbarkeitserklärung des Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündliven Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzogliche Amtsgericht zu Offenburg auf Dienstag, den 13, Mai 1884,

Vormittags 9 Uhr. i Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht. Offenburg, den 7. März 1884.

Beller, :

Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts,

[12118] Oeffentliche Zustellung. Der Bijoutier Wilhelm Reich hier, vertreten durch die Geschäftsagenten Thomann und Eisenhut dahier, klagt gegen den Bijoutier Le-opold Frey, zur Zeit an unbekannten Orten abwesend, aus Darlehen v. J, 1879, mit dem Antrage auf Verurtheilung zur Zahlung von 250 4 nebst 5% Zins seit 15. Mai 1879 und vorläufize Vollftreckbarkeits- erklärung des Urtheils und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzogliche Amtsgericht zu Pforzheim auf Samstag, den 26. April 1884, Vormittags 9 Uhr. S Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieter Auszug der Klage bekannt gemacht. Pforzheim, 4. März 1884 Rittelmann, i Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Ämtsgerichts.

[12138] Oeffentliche Zustellung. Der Rentier F. Kußzke zu Ofsowo, vertreten dur den Rechtsanwalt Tomaschke zu Pr. Stargardt, flaat gegen den Guts-Administrator Ninow, früher zu Ofsowo, jeßt unbekannten Aufenthaltsorts, wegen gelieferten Strohs und Benutzung eines Wagens mit dem Antrage auf Zahlung von 148 46 80 4 nebst 5 9% Zinsen scit dem 1. August 1883 und das Ur- theil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Pr. Stargardt auf

den 12, Mai 1884, Vormittags 10 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Pr. Stargardt, den 4. März 1884.

Sommer Il.,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. TII b,

[12154] Oeffentliche ( Zustellung.

Der Iohann Hirshmann, Geschäftsagent, sowie seine Cbefrau Margaretha Zimmermann, ohne Ge- chäft, Beide in Oberfillen, Kanton Falkenberg wohnend, vertreten dur Rechtsanwalt Prinz, klagt gegen den Jakob Zimmermann, Laubwerkschneider, früher in Paris, jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, und Gen., wegen Darlehns, mit dem Antrage : i

Kaiserlicbes Landgericht wolle die Verklagten

fostenfällig verurtheilen, je % von 1703 416

mit 212 M. 89 „- nebst Zinsen zu zahlen, und laden den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsftreits vor die Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Saargemünd, unter Abkürzung der Einlafsungsfrist auf 1 Woche, auf

den 14. Mai 1884, Vormittags 9 Uhr,

mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Saargemünd, den 6. März 1884.

Der Obersekretär, Er ren.

[12155] Oeffentliche Zustellung.

Der Moses Hayem, Handelsmann, in Forbach wohnend, vertreten durch Rechtsanwalt Engelhorn, Élagt gegen die Anna Egloff, ohne Gcwerbe, Ehe- frau von Franz Renaudin, Hüttenarbeiter, früber in Marnaval bei St. Dizier wohnend, jeßt ohne be- kannten Aufenthalt8ort, und diesen felbst der che- lichen Gütergemeinschaft wegen, mit dem Antrage:

Es wolle dem Kaiserlichen Landgericht gefallen, die Theilung der Gütergemeinschaft, welche zwischen dem verlebten Johann Adam Egloff und feiner noch lebenden Wittwe Barbara Seyler bestanden hat, zu verordnen und aus- zusprechen, daß Kläger berechtigt ist, bei der Liquidation seine Rechte geltend zu machen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits vor die Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Saargemünd, unter Ab- kfürzung der Einlafsungsfrist auf 1 Woche, auf

den 23. April 1884, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. e

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Saargemünd, den 6. März 1884,

Der Ober-Sekretär. Erren.

0214) Oeffentlihe Zustellung.

Die Firma Friedrich Kuntze, Kornbranntwein- Brennerei in Nordhausen, vertreten durch den Rechtsanwalt Emmrich daselbft, klagt gegen die Grben des Gastwirths Caspar Graf in Schmiede- feld, von welchen die Mitbeklagten

Theodor Graf | in Amerika aufhältlich

Hugo Graf find, mit dem Antrage, sämmtliche Beklagten als Erben des Caspar Graf zu verurtheilen, an Kläger bei Vermeidung der Zwangsvollstreckung in den Nachlaß des Caspar Gra, 168 M 50, nebst 6 %/ Verzug8- zinsen von 91 A 70 „Z seit 22. April 1883 und von 76 M. 80 S seit 6. Januar 1884, zu zahlen und die Kosten des Prozesses zu tragen, auch das Urthcil für vorläufig vollstreckbar zu erklären.

Dem Kläger ift die öffentliche Zustellung gegen die vorbezeichneten Mitbeklagten Theodor und Hugo Graf, zur Zeit in Amerika, bewilligt, und ladet Kläger dieselben zur mündlihen Verhandlung des Rechtsftreits vor das Königliche Amtsgericht Schleu- fingen Schloß, Zimmer Nr. 4, auf

den 12. Mai 1884, Vormittags 11 Uhr.

Oppenau, vertreten dur Agent Zahner in Offen- burg, klagt gegen den Provisionsreisenden W. Heg-

Zum Zwedke der öffentlichen Zustellung an die

Meitbeklagten Theodor und Hugo Graf wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Schleusingen, den 4. März 1884. E Der Gerichts]hreiber des Königlichen Amtsgerichts : (Unterschrift)

[12144] Oeffentliche Zustellung. _ i Der Märbelpickter Andreas Heyn von Sasendorf als Altersvormund über das unehel. Kind der Emilie Georgine Heyn, wohnhaft in Schwarzenbrunn, Namens Otto Carl Albert, klagt gegen den Dienît- fnecht Julius Fleischmann von Truckenthal, z. Zt. in unbekannter Ferne, wegen Ansprüchen aus unehe- liher S{wängerung, mit dem Antrage auf Verur- theilung des Beklagten zur Anerkennung der Vater- schaft rücksibtlich des von der Emilie Georgine Hevn in Schwarzenbrunn am 21. August 1883 außerchelich geborenen Kindes, Namens Otto Carl Albert, und zur Zahlung von a. 36 # jährlicer Alimente von der Geburt des Kindes bis zu dessen vollendetem 14. Lebensjahr, b. 59 F Beitrag zur Erlernung cines Handwerks oder Gewerbes, halb bei Eintritt in die Lehre, halb nach vollendeter Lehrzeit und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits vor das Herzogliche Amts- geriht zu Schalkau auf Montag, den 28. April 1884, Vormittags 11 Uhr. S Zum Zweke der öffentlichen Zustelung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Schalkau, den 3. März 1884. Apoley, : Gerichtsschreiber des Herzoglichen Amtsgerichts.

[12157] Oeffentliche Zustellung. / Die Losfrau Elske Dittrichkeit, geborne LorenslLat, zu Gaidwethen, vertreten durch den Rechtsanwalt, Justizrath Meyhöfer zu Tilsit, klagt gegen ihren Ehemann, den Losmann Friedrih Dittrichkeit aus Gaidwethen, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage: die Che der Par- teien zu trennen und den Beklagten für den allein huldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Civilfammer des Königlichen Landgerichts zu Tilsit, Zimmer Nr. 39, auf

den 12. Juni 1884, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. i

Zum Zwedke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekanni gemacht.

Tilsit, den 28. Februar 1884.

Petraschewißt, i Gerichts\chreiber des Königlichen Landgeriwts.

[11153]

Oeffentliche Zustellung.

Der Georg Hemmer zu Soest klagt gegen den Joseph Cordes früher zu Niederbergheim dessen Aufenthaltsort unbekannt ist, mit dem Antrage auf Zahlung von 135 4 rückständiger Zinsen pro term. den 12, Februar 1881 bis dahin 1884 von einem auf den Immobilien des Beklagten eingetra- genen Darlehen von 900 4 und ladet den Be- klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor das Königliche Amtsgeriht zu War- steiu auf

den 9. Mai 1884, Vormittags 9 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gema@t.

Scch{ulte, :

Gerichts\chreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[12137] Oeffentliche Zustellung.

Das Dienstmädchen Michalina Drewicz zu Wongro- witz klagt gegen den Arbeiter Wawrzyn Drewicz, früher in Lengowo, jeßt unbekannten Aufenthalts, aus einem baaren Darlehne, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurtheilung des Beklagten zur Zablung von 15 A, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Wongrowiß auf

den 12. Mai 1884, Vormittags 12 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Wongrowit, den 6. März 1884.

Hardell, i

Gerihtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[12152] Oeffentliche Zustellung. S

Der Iustiz-Rath Galon zu Wongrowitz klagt gegen den früheren Eigenthämer Richard Kirschner zu Janowitzdorf, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen einex Restgebührenforderung mit dem Antrage auf ‘kostenpflichtige Verurtheilung des Beklagten zur Zah- lung von 17 M 35 H und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königlicbe Amtsgericht zu Wongrowiß auf

den 12. Mai 1884, Vormittags 12 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zusteüung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Wongrowiht, den 7. März 1884.

DAardell, 5 Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

(12120) Oeffentliche Zustellung.

Der Hauptmann a. D. Hr. Heinrich König in Würzburg, vertreten durch den K. Advokaten H. Unsleber daselbst, klagt bei dem K. Landgerichte Würzburg, Civilkammer II., gegen :

1) Joh. Justus Ferdinand Wolfgang Polarxius Schuler, Kausmann, -

2) Frau Johanne Friederike Louise Schuler, geb. Lattmann, Gattin des unter 1 Genannten,

3) Justus Jakob Schuler,

4) Heinrich Cornelius Ernst Schuler,

5) Karl Ferdinand Wolfgang Polaxius Schuler,

6) Johanne Elisabete Schuler, großjährige Kinder der ad 1 u. 2 benannten EChe- leute, s früher in Frankfurt a. M., nun unbekannten Auf- enthalts, : :

wegen Geltendmacbung freien Eigenthums an

einem häuslichen Anwesen nebft Garten, und stellt den Antrag zu erkennen : :

1) Kläger sei freier Eigenthümer des mit der Pl.-Nr. 54 u. 55 bezeichneten und aus Ge- bäuden, Hofraum u. Garten bestehenden An- wesens Haus Nr. 1 in der Kapuzinergasse in Würzburg ; :

2) dieses Anwesen sei frei von dem fideikom-

miffsarishen Verbande aus dem Testamente vom 26. Januar 1704 des verstorbenen Stadt-

rathes Martin Sand in Würzburg ;

3) das in Folge dieses fideikommifsarishen Ver-

bandes auf diesem Anwesen im Hypotheken- buche der Stadt Würzburg Distrikt I. Band L. Seite 174 eingetragene Veräußerungs- und Verpfändungsverbot sei zu löschen.

Zugleich ladet der fklägerishe Anwalt die Be- flagten zu dem vom Prozeßzgerihte behufs münd- licher Verhandlung des Rechtsstreites anberaumten Termine vom

Freitag, 11. Zuli 1884, Bser:nittags 9 Uhr, an der GeriGtéstelle und fordert dieselben auf, einen bei dem K. Landgerichte Würzburg zugelassenen An- walt für fich zu bestellen.

Vom Prozeßgerihte ift die Einlafsungsfrist auf zwei Monate festgeseßt worden.

Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird Gegenwärtiges hiermit bekannt gemacht.

Würzburg, am 7. März 1884. Gerichts\reiberei des K. Landgeribts Würzburg.

Der K. Ober-Sekretär: Zink.

[12135] Oeffentliche Zustellung.

In dem Verfahren, betreffend die Vertheilung des Erlöscs der am 20. November 1883 auf Anstehen des Handelsmanns Jacob Levy, Sohn von Samuel, zu Zabern als Gläubiger, gegen den früheren Wirth Georg Heckler zu Nancy (Frankreich) als Schuldner und den Bankier Heymann Levy zu Zabern als Drittbesißzer, durch Notar Hügel zu Zabern vorge- nommenen Zwangsversteigerung wird der ben. Schuldner aufgefordert, in den auf Freitag, den 9. Mai 1884, Vorm. 10 Uhr, vor dem Kais. Amtsgericht hier anberaumten Termine behufs Er- flärung über den Thecilungeplan zu erscheinen und spätestens in diesem Termine bei Vermeidung des Aus\c{lu}fses etwaige Widersvrüche gegen den Plan zu erheben.

Zabern, den 7. März 1884.

Flidck, Hülfsgerichts\chreiber.

P P [1216] Gätertrennung.

In Sachen der Elise Schmidt, Ebefrau von Jo- hann Dixius, Ackerer in Longuih, Klägerin, ver- treten durch Rechtsanwalt Kirsch

gegen SFohann Dixius, Ackerer in Longuich, Beklagten, nicht vertreten, /

hat die I. Civilkammer des Königlichen Land- gerichts zu Trier durch rechtskräftiges Urtheil vom 5. Februar 1884 die zwischen Parteien bestandene gesetzliche chelihe Gütergemeinschaft für aufgelöst und die Parteien für nunmehr in Gütern getrennt erklärt; dieselben zum Zwecke der Auseinanderseßung vor Notar Wahl hierselb verwiesen.

Vorstehendes wird in Gemäßheit des S. 11 des Preußischen Ausführungsgeseues zur Deutschen Civil- prozeßordnung bekannt gemacht.

Trier, den 6. März 1884.

Gerichtsschreiberei des Königlichen Landgerichts:

Groß.

[11865] Oeffentliche Bekanntmachung.

Die Elisabeth Tusch, Ehefrau des Meßgers Franz Becker, früher in Loewenbrüccken bei Trier, resp. vor der Moselbrücke, jeßt zu Saarburg bei Trier, ver- treten durch Rechtsanwalt Rheinart,

klagt gegen den genannten Ehemann Franz Beer, früher in Loewenbrücken bei Trier, später vor der Moselbrücke, jeßt ohne bekannten Wohn- und Auf- enthaltsort, wegen Gütertrennung,

mit dem Antrage: Königliches Landgericht wolle die zwischen den Parteien bestehende eheliche gesetz- liche Gütergemeinschaft für aufgelöst und die Par- teien von nun an in Gütern getrennt erklären ; die Parteien zur Auseinanderseßzung ihrer Ver- mögensverhältnisse vor den Königlichen Notar Simon in Saarburg verweisen; dem Beklagten die Kosten zur Last Tegen.

Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor der I. Civilkammer des Königlichen Lands gerih1s zu Trier ist auf den 26. Mai 1884, Vormittags 9 Uhr, anberaumt.

Vorstehender Auszug wird in Gemäßheit des 8 11 des Preußishen Ausführungsgeseßes zur Deutschen Civilprozeßordnung hekannt gemacht.

Trier, den 4. März 1884.

Große, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[12159]

Die Ehefrau des Schuhmachers und Schuh- waarenhändlers Reinhold Eckardt, Ottilie, geborene Zander, Friseurin, zu Düsseldorf wohnend, hat gegen 1) ihren genaunien, daselbst wohnenden Ehemann und 2) den Rechtsanwalt Dr. Robert Becker hier- selbst als Verwalter des Konkurses des 2c. Eckardt die Gütertrennungsklage bei der I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf erhoben und ist hierzu Verhandlungstermin auf den 14. Mai 1884, Morgens 9 Uhr, bestimmt. /

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts Steinhäuser. (12161] .

Die zum Armenrechte belassene gewerblose Catha- rina Omeln zu Jülich, vertreten durch Rechtsanwalt Rüttgers I1., klagt gegen ihren daselbft wohnenden Ehemann Händler Johann Esser junior, mit dem Än- trage auf Gütertrennung (Artikel 1443 Bürgerlichen GeseßBuch8) und ladet den Beklagten zur münds lichen Verbandlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Aachen auf

den 29. Mai 1884, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, cinen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Bewer, Gerihts\chreiber des Königlichen Landgerichts. [12160] Kaijerlibes Landgericht zu Straßburg. Urtheils-Auszug. i

Dur Urtheil der I. Civilkammer des Kaiser- lihen Landgerichts zu Straßburg vom 4. März 1884 wurde die zwishen den Eheleuten Wallmeister Eduard Kern und Therese, geborne Pohl, zu Straß» burg bestehende Gütergemeinschaft aufgelöst. Behufs Auseinanderseßzung ihrer gegenseitigen Vermögensö- verbältnisse wurden die Eheleute Kern vor Notar Holtapfel in Straßburg verwiesen und sind dem

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