1884 / 67 p. 8 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 18 Mar 1884 18:00:01 GMT) scan diff

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10 Jahren im ununterbrochenen und bescheinigten Eigenthumsbesitz.

Auf den Antrag der genannten Besißer und auf Anordnung Königl. Amtsgerits bier werden Alle,

welche ein Ret an diesen Grundstücken zu haben

vermeinen, bierdur zu dem auf den 14, Mai d. J., 9 Uhr früh,

dahier anberaumten Aufgebotstermine öffentli ge- laden unter dem Rechtsnachtheile, daß nach dem Termine die Besißer als Eigenthümer im Grund- buch eingetragen werden und daß, wer die ihm ob- liegende Anmeldung untecläßt, sein Recht gegen einen Dritten, welcher das Grundstück redlich erworben hat, nit mehr geltend maten fann, und daß er

sein Vorzugsrecht gegenüber den rechtzeitig angemel-

deten Rechten verliert. Carlshafen, 29. Februar 1884.

Holm,

Gerichts\{chreiber Königl. Amtsgerichts.

[13284] Bekanntmachung. In dem von Recbtsanwalt Kusel dabier Namens des Gutsbesitzers Hermann Marcuse aus Neieder- walluf, z. Zt. in Mainz, beantragten Aufgebot der 4°/a bad. Prämienobligation à 100 Thaler v. X. 1867 Serie 312 Nr. 15 578, welches auch auf die dazu gehörigen Coupons und Talons ausgedehnt worden ist, wurde der auf 19, Dezember 1884, Vor- mittags 19 Uhr, angeordnete Termin mit Beschluß Gr. Ämtsgerihts vom 14. v. M. auf Dienstag, 19. September 1888, Bormittags 10 Uhr, verlegt. Karlsruhe, 8. März 1884. Gerichtsschreiberei Gr. Amtsgerichts. Ao

[13297] Bekanntmaä@hung. In Sachen, betreffend das Aufgebot der Nacblaß- gläubiger und Vermächtnißnehmer des am 26. März 1883 Hier verstorbenen Zimmermeisters August Hauer wird hierdurch den Betheiligten bekannt gemabt, daß der Antrag auf Erlaß des Aus\lußurtheils im Termin am 23. Februar cr. von der Vertreterin der Hauerschen Beneficialerben nit gestellt, au die Anberaumung eines neuen Aufgebotstermins seit- her nicht beantragt ift. Berlin, den 10. März 1884. Königliches Amtsgericht I., Abtheilung 54.

3978 D N Bekauutmachung.

Dem Maurer Carl Ludwig Erdmann, unbekann- ten Aufenthalts, wird hiermit bekannt gemacht, _daß sein Vater, der am 6. Dezember 1883 hier verstor- bene Maurergesell Martin Friedrich Erdmann, in l L i 20 O jeinem Testamente vom 7. März 1881 ihn zu Se Sünftheil seines Nachlasses zum Erben cinge- jeßt hat.

Stargard i. Pomm., den 10. März 1884.

Königliches Amtsgericht, Abtheilung I].

[13292] Jm Namen des Königs! Verkündet am 4. Februar 1884.

(gcz.) Mannkopff, Referendar als Gerichts-

schreiber.

Auf den Antrag des Eigenthümers Johann Bentz zu Funkenhagen, vertreten durch die Rechtsanwalte Herr und Mahlendorff zu Coeslin als Sachwalter,

erkennt das Königliche Amtsgericht zu Coeslin

durch den Amtsgerichtsrath Zimmer für Recht:

1) die Forderung von 200 Thlr. = 600 (se{shundert Mark) Darlehn, welche zu fünf vom Hundert zinsbar für die verwittwete Frau Prediger Moeck zu Sorenbohm auf dem früher dem Musikus Johann Lüdtke gehörigen Grundstücke Sorenbohm Band I. Blatt 40 in Abtheilung II1. Nr. 1 (eins) aus der notariellen Schuldurkunde vom 20. Iunîi 1846 eingetragen steht, wird unter Ausschließung aller unbekannten Ansprüche insbesondere der unbe- kannten Rechtsnacfolger der verwittweten Frau Pre- diger Moeck behufs Löschung der Post im Grund- buche für getilgt erklärt ;

2) die Kosten werden dem Antragsteller Eigen- thümer Johann Bent zu Funkenhagen aufgelegt.

Königliches Amtsgericht. IIT. Abtheilung.

Im Namen des Königs! Verkündet am 13, März 1884. __ gez. Effert, Gerichtsschreiber.

In der Woyciech-Adamskishen Aufgebotssache F. 29/83 erfennt das Königliche Amtsgericht zu Wongrowiß durch den Amtsrichter Baumm

für Recht :

1) die eingetragenen Hypothekengläubiger Joseph, Marianna und Michalina Geschwister Drajus und deren Rechtsnachfolger werden mit ihren Ansprüchen auf dic Hypothekenpost von 30 Thlr. gleih 90 M nebst 9% Zinsen seit 24. Dezember 1852 rechchts- kräftig erstrittene Forderung, eingetragen für die Ioseph und Antonina Drajuëschen Minorennen in Abtheilung 111. Nr. 3 des Grundbus des dem Eigenthümer Woyciech Adamski gehörigen Grund- stücéts Mokronos Blatt 2 aus dem rechtskräftigen Mandate des früheren Königlichen Kreisgerihts zu Wongrowiß vom 7. Dezember 1852 auf Requisition des Prozeßrichters vom 5. Januar 1854 zufolge Ver- sUgung vom 12. Februar 1854 und auf Grund der obervormundschaftlich bestätigten Erbtheilungsver- handlung vom 3. November 1857 nebst den Zinfen Jett dem 24. Juni 1854 “den drei minorennen Ges{wistern Drajus:

a, Joseph, geboren den 15. März 1840,

h, Marianna, geboren den 30. Januar 1843,

c, Micbalina, geboren den 16. September 1845, zu gleichen Theilen überwiesen, eingetragen zufolge Verfügung vom 26. Dezembex 1807,

ausgeschlossen ;

2) die Koften des Aufgebotsverfahrens werden dem Eigenthümer Woyciech Adamski auferlegt.

Wongrowiy, den 13. März 1884,

Königliches Amtsgericht.

[13309]

A ui Vur Urtheil des unterzeichneten Gerichts vom 12, d. M. ift E af 1) die im Grundbuche von Körba Band I. Blatt 18 Abtheilung 111. Nr. 7 für den Kaufmann Carl August Sevffert zu Dahme aus der notariellen Obligation vom 2, Februar 1852 eingetragene Darlehnsforderung von 25 Thalern nebst 41 0/9 Zinsen vom 1. Januar 1852 ab für erloschen,

Mannheim für Frau N. Falks Wittwe in Lauter- burg erkennt das Herzogliche Amtsgericht zu Mei- ningen dur den unterzeichneten Amtsrichter

[13308] 1884 die Urkunde vom 5. Juni 1821, betreffend die

11, November 1858 nebst Hypothekenbu{s- aus8zug von demselben Tage über die im Gcund- buche von Körba Band I. Blatt 18 in Ab- theilung III. Nr. 12 eingetragene Dgrlehns- forderung des Ziegeleibesizers August Mann zu Körba von 75 Thalern nebst 4%/9 Zinsen für kraftlos erfläârt und sind Dritte mit ihren etwaigen Rechten an die bezeichnete Post und aus der bezeihneten Urkunde ausgeschlossen. Schlieben, den 13. März 1884, Königliches Amtsgericht.

[13299] Zm Namen des Königs ! Auf den Antrag des Gastwirths Friedribß Steen zu Voßwinkel, vertreten durch den Rechtsanwalt Schneider zu Arnsberg, erkennt das Königliche Amtsgeriht zu Neheim durch den Amtsrichter Engelbrecht für Recht: . Das über die im Grundbue von Voßwinkel Band 3 Blatt 13 Rubrica 3. 10 b, eingetras- aene Post von 40 Thlr. 14 Sgr. 8 Pf. Judikatforderung nebst 5% Zinsen von 34 Thlr. 18 Sgr. 6 Pf. scit dem 1. November 1861, 1 Thlr. 18 Sgr. 6 Pf. Gerichtskosten und Porto, 25 Sgr. weitere Kosten zu Gunsten des J M. Samson zu Werl aus dem recht8=- kräftigen Mandate vom 15. November 1861 gebildete Hypothekendokument wird_für kraftlos erklärt und werden die Kosten dem Antcag- steller auferlegt.

[13306] Bekanntmachung.

Das Hypothekendokument über 3000 Thaler, \o- wie eine Erziehungs- und Ernährungsberechtigung für Wilhelm Zemlin eingetragen Band I. Blatt Nr. 39, Band 11 Blatt Nr. 168 Band V. Blatt Nr, 229 und Blatt Nr. 246 des Grundbuches von Prigzerbe wird für kraftlos erklärt.

Brandenburg, den 13. März 1884.

Königliches Amtsgericht.

[13307] Auf den Antrag des Hofwirths Johann Schütte zu Ferbiß ist dur Urtheil vom 4. März 1884 die Hypothekenurkunde über die auf dem Grundstücke des Antragstellers, Band T. Nr. 6 Seite 175 des Grundbuchs von Ferbitz, in Abth. 111. Nr. 1 ein getragene Hypothek von 233 Thlr. 10 Sgr. für kraftlos erklärt worden. Lenzen, 5. März 1884. Königliches Amtsgericht.

13301] Jm Namen des Königs! Auf den Antrag des Johann Georg Dipper aus Sindelfingen durch seinen Bevollmächtigten Herrn Gerichtsdiener Müller dahier erkennt das Königl. Amtsgericht IV. zu Franksurt am Main in seiner Sitzung vom 11. März 1884 für Recht: Das Einlegebüchlein bei der hiesigen Sparkafse über cine Cinlage unter der Nr. 83 502 auf den U Marie Luise Dipper wird für kraftlos er- ärt.

[13305] Durch Aus\ch{lußurtheil des Königlichen Amtsgerichts Aurich vom 4. März 1884 find Alle, welche dem Aufgebot vom 29, Dezember 1883 zuwider Eigen- thumêansprüche an dem im Grundbuche von Moor- dorf Tom. 25b. Vol. 2 No. 100 pag. 784 für den Krämer Hinrich Renken in Upende angescriebenen Kolonat nicht angemeldet haben, damit ausgesch{lofsen. Aurich, den 4. März 1884. / Gerichtss{reiber Königlichen Amtsgericht. TII.

131] Ausschlußurtheil.

Da si zuwider dem Aufgebot vom 27. November 1883 cin etwaiger Inhaber der Hypothekenurkunde, weiche ausgesertigt worden über die im Grundbuch von Timmel Tom. 45 Vol. 1 No. 1 pag. 1 in Ab- theilung IIT. Nr. 16 auf Grund Kaufkontrakts vom 25. November 1854/12. Januar 1855 kraft Dekrets vom 2. Juli 1866 für Andreas Dirks Eilers in Timmel hypothekarisch eingetragenen 6990 Gulden Oftpr. oder 2562 Zhaler 28 Groschen 9 Pfennig Gold nebst Zinsen nicht gemeldet hat, so wird die obige Hypothekenurkunde auf Antrag des jeßigen Gläubigers, Ortsvorstehers Jan Ehmen Ofterbuhr in Strackholt für kraftlos erklärt, und wird für An- tragfteller eine neue Hypothekenurkunde ausgefertigt werden. Aurich, den 10. März 1884. Königliches Amtsgericht, IIT. Conring.

[13300] Jm Namen des Königs!

Auf den Untrag des Kaufmanns Jacob Frißler

zu Aachen, früher zu Hüften, erkennt das Königliche

Amtsgeriht zu Neheim durch den Amtsrichter

Engelbrecht

für Recht: Die über die im Grundbucße von Hüsten Band 5 Blatt 11 Abtheilung 3 unter U L zu Gunsten des Kaufmanns Jacoh Frißler zu Aachen, früher zu Hüsten, auf den Realitäten des Franz Ferdinand Westermann zu Hüften eingetragene Forderung von 80 Thalern nebst 99% Zinsen seit dem 30. Dezember 1864 resy. 10. Januar 1865 wird für kraftlos erflärt und werden die Kosten dem Antragsteller auf- erlegt.

[13291] Auf den Antrag des Bankier Salomon Maas in

E für Recht : Die Zinsleiste zu dem Prämienpfandbrief der Deutschen Hypothekenbank hier Ser. 1317 Nr. 3, an welcher die Zinsabschnitte bis zum 1. Februar 1882 befestigt waren, wird für kraft-

los erklärt. Meiningen, 13. März 1884, O. Amtsgericht, Abth. Ix, (gez.) Bernhardt. Ausgefertigt : Meiningen, 15. März 1884,

fonds zu Werth im Grundbuhe von Werth Band 33 Blatt 211 Abtheilung II1. Nr. 1 ex deer. vom 15, Juni 1821 eingetragene Amtskaution von 100 Thlr. des Beigeordneten Johann Bernard Sterneborg zu Werth für kraftlos erklärt worden. Bocholt, 12. März 1884. Königliches Amtsgericht.

[13313] Dur Urtheil des unterzeichneten Gerichts vom 12. Mars d. J, M das Sthuld- und Hypotheken-

: 2. Juni -

Instrument vom 9. Zuli 1866 über 1860 Thaler 19 Sgr. 10 Pfennige, haftend auf dem Grundstücke Nr. 148, Leutmannédorf, Grundseite Abtheilung IIl. Nr. 3 für den Kaufmann Johann Carl Tilch in

Waldenburg für kraftlos erklärt. Schweidnitz, den 12. März 1884. Königliches Amtsgericht.

Bernstein.

Jm Namen des Königs! In Sachen betreffend das Aufgebot angebli verloren gegangener Hypothekenurkunden hat das Königliche Amtsgericht Zabrze in öffentliher Sißzung vom 13. November 1883 für Recht erkannt: daß alle Diejenigen, welche auf das Hypotheken- injtrument vom 9./11. Novbr. 1869 über 209 Thlr. Darlehn nebft 6% Zinsen, eingetragen auf dem Grundbuchblatte Nr. 282 Zabrze in Abth. 11. unter Nr. 2 für den Steiger Johann Opara zu Zabrze, als Eigenthümer, Cessionare oder sonstige Briefinhaber Ansprüche und Rechte zu haben vermeinen, mit denselben auszus{ließen, das genannte Instrument für kraftlos zu er- klären, und die Kosten des Verfahrens den An-

tragstellern zur Last zu legen. Bon Rechts Wegen. Zabrze, den 14. März 1884. Königliches Amtsgerichts, Abtheilung II1I.

[13312] Ju Namen des Königs!

In Sachen betreffend das Aufgebot angeblich verloren gegangener Hypothekeninstrumente hat das Königliche Amts- gericht zu Zabrze in öffentlicher Sitzung vom 22. No- vember 1883 für Recht erkannt: daß alle Diejenigen, welche auf das Haupt- Hypothekeninstrument vom 14. Oktober 1869, ursprünglih lautend über 750 Thaler, noch gültig Über 250 Thaler nebst 6 9% Zinsen, ein- getragen auf dem Grundbucbblatte Nr. 115 Klein-Zabrze in Abtheilung T11. unter Nr. 6 für den Schmiedemeister Anton Boguslawsky zu Zabrze als Eigenthümer, Gessionare, Pfand- oder sonstige Brief-Fnhaber Ansprüche und Rechte zu haben vermeinen, mit denselben auszuschließen und die bezeichnete Hypotheken- Urkunde für kraftlos zu erklären; die Kosten des Verfahrens aber den Antragstellern zur Last zu

legen. Von RNehts Wegen. Zabrze, den 14. März 1884. Königliches Amtsgericht. Abth. III.

[13296]

[13295]

Jm Namen Seiner Königlichen Hoheit des

Allerdurchlauchtigsten Großherzogs Friedrich Wilhelm von Medcklenburg-Strelig!

Verkündet am 13. März 1884. gez. W. Liebe, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Eigenthümers Karl Nachow zu Kraßeburg erkennt das Großherzogliche Amts- gericht zu Mirow durch den Amtsrichter Schumann : da der Antragsteller den Verlust der nachstehend bezeichneten Urkunde und die Berechtigung zum Auf- gebotsantrage glaubhaft gemacht hat;

da das Aufgebot na §, 41 der revidirten Hypo-

thekenordnung für den Privatgrundbesitßz in den Do-

mänen zulässig ist;

da das Aufgebot durch Anheftung an die Gericbts-

tafel, sowie durch Einrückung in den Deutschen

MNeich8-Anzeiger vom 27. Dezember 1883 und in

die Neustrelißer Zeitung unterm 28. Dezember 1883

und 13. Februar 1884 bekannt gema{ht T:

da weder in dem Aufgebotstermine vom 13. März

1884, noch seitdem Rechte Dritter auf die Urkunde

angemeldet sind, und der Antragsteller Erlaß des

Auésc{lußurtheils beantragt hat ;

für Recht:

Daß der Interims\chein über diejenigen 100 Thaler Gold, welche nebst 4 9/6 Zinsen in dem interimistis{hen Protokollbube über das zu Kraßeburg sub Nr. 6b. belegene Haus c. p. sub Nr. 1 für den Fischer Berkholz zu Kraßtze- burg eingetragen stehen, für kraftlos, das ein- getragene Recht dagegen für erloschen erklärt wird und demgemäß die Tilgung derselben ver- fügt werden soll.

gez. C. Schumann. Veröffentlicht :

Mirow, den 15. März 1884.

Durch s\chlag, Gerichtsschreiber.

[13293] Bekanntmachung. Durch Urtel des Königlichen Amtsgerichts zu Cölleda vom 7. März 1884 ift die Hypothekenurkunde über 300 Thaler Darlehn nebst 5 9% Zinsen, einge- tragen auf dem Hausgrundstück Nr. 296 in der Jo- hannisgasse zu Cölleda, der Wittwe Therese Thor- meyer, geborene Böringer, gehörig, im Hausgrund- bu von Cölleda Band 7 Blatt 319 Rubrica IIT, zu 3 für den Bäckermeister Christoph Tümmler in D Aar egend pft of Sena ctuna vom 30. ri ne ypothetenbuhs-Auszug vom 19, Mai 1857 für kraftlos erklärt. s Cóôlleda, den 7. März 1884.

Königliches Amtsgericht.

e eBefanntmahung.

ur rtheil des Ksöniali 5

Cölleda vom 7. März 1884 f ‘Gg Amtsgerkfhts zu L. Susanne Marie Seyfarth aus Cölleda, geboren

Boll, Gerichtsschreiber des H, Amtsgerichts,

f

] Proclama. Es ist durch Aus\ch{lußerkenntniß vom 8, März

2) die Schuld- und Hypothekverschreibung vom

zu Gunsten des katholischen und evangelischen Armen-

am 7. Januar 1849,

II. Johann Christian Gottlieb Marshall aus „_ Gölleda, geboren den 13, Dezember 1805,

für todt erklärt worden,

Cölleda, den 7. März 1884,

[13302] Aus\{lußurtheil.

Da die bisher abwesende Henriette Thiele aus Corbah, Tochter weiland Siebmachers H. W. Thiele von da, in dem beutigen Aufgebotstermine, welcer gehörig bekannt gemacht worden, weder persönlich si cingefunden, noch in anderer Weise von ihrem Leben Nachricht gegeben hat, wird gemäß des heute gestellten Antrags dieselbe hiermit für todt erklärt.

Corbach, den 12. März 1884.

Fürstlihes Amtsgericht T. (gez.) W. Mogk. Beglaubigt: Glettmiß, Gerichts\{reiber. [13303] Im Namen des Königs!

Verkündet am 5. März 1884. gez. Bonin, als Gerichts\chreiber

Auf den Antrag der Wittwe Auguste Heinrichs, geb. Borris, zu Mareese bei Marienweder erkennt das Königliche Amtsgericht zu Dt, Eylau

für Recht:

Der am 28. März 1843 in Marienwerder Westpr. geborene Emil Johann Carl Heinrihs, Sohn der Regierungêconducteur Theophil und Auguste, geb. Borris, Heinrihs'\chen Eheleute, welcher im Jahre 1862 von Marienwerder aus nach Amerika ausge wandert, im Jahre 1873 in Grainger Station fich aufgehalten, seitdem verschollen ist, wird für todt

erklärt. Bon Rechts Wegen. [13298] Durch Urtheil vom heutigen Tage sind

1) der am 21. August 1839 zu Arenshagen geborne Franz Eduard Hildebrandt, ein Sohn des ver- storbenen Büdners und Seefahrers Michael Hildebrandt und dessen Ehefrau Catharina Friederike, geb. Albre{t aus Arnshagen, der am 9. Juni 1835 zu Gumenz geborne Wil- helm August Vorbau aus Missow, ein Sohn des Cinwohners Johann Ludwig Vorbau und dessen Chefrau, Anna Charlotte, geb. Kloß, der am 12. März 1850 geborne Gustav Ludwig Wilhelm Krehft, ein Sohn des Schuhmacher- meisters Gottfried Krehft und dessen Chefrau, Auguste Wilhelmine, geb. Bräutigam, aus Stolpmünde,

für todt erflärt worden.

Stolp, den 8. März 1884. Königliches Amtsgericht.

[13319] Oeffentliche Zustellung.

Der Peter Joseph Kochs, ohne Ge\chäft zu Zoppy bei Alsdorf und Genossen, vertreten dur Rechts- anwalt Offergelt, klagen gegen den Hubert Kochs, Fabrikarbeiter, früher zu Herzogenrath, jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, und die übrigen Miterben, mit dem Antrage auf Theilung der Nawblafsenschaften der zu Beggendorf verlebten Eltern Wilhelm Kochs und Franziska Landen, und laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Aachen auf den 5. Juni 1884, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwee der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Bewer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[13337] Oeffentliche Zustellung. Die Frau Breul, Sophie Amalie Emma, geb. Bader, zu Berlin, vertreten durch den Rechtsanwalt, Justiz-Rath Engelhardt daselbst, klagt gegen ihren Ehemann, den Schlächtermeister Christian Karl August Breul, früher zu Berlin, zur Zeit dem Aufenthalt nah unbekannt, wegen erlittener Gefängniß- strafe, bösliher Verlassung und Unterhaltsmangels, mit dem Antrage, die Che der Parteien zu trennen und die Kosten dem Beklagten zur Last zu legen, auch denselben für den allein {huldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsftreits vor die 13. Civilkammer des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin auf den 26. Juni 1884, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, cinen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Änwalt zu bestellen. S Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dicser Auszug der Klage bekannt gemacht. Otto, als Gerichts\chreiber des Königlichen Landgerichts Berlin I [13336] Oeffentliche Zustellung. Die Frau Bath, Anna Marie Emilie Pauline, geb. Siebecke, zu Berlin, vertreten durch den Nechts anwalt Chrzellizer daselbst, klagt ‘gegen ihren Che- mann, den Bureau - Assistenten und Kaufmann Ludwig Albert Reinhold Bath, früher zu Berlin, zur Zeit dem Aufenthalt nah unbekannt, wegen böse liher Verlassung mit dem Antrage, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein \{chuldigen Theil zu ‘er- klären und ladet den Bcklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechts\treits vor die 13. Civilkammer des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin auf den 12. Juli 1884, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwee der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug dcr Klage O

T0, als Gerichtss{hreiber des Königlichen Landgerichts Berlin I.

[13325] Oeffentliche Zustellung. Der Georg Bloos, Hofjuwelier, handelnd unter- der Firma Friedr. Bloos zu Düsseldorf, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Reinart, klagt gegen den Le August Schimmelbush, früher zu

üsseldorf, Hohenzollernstraße 21 wohnhaft, jeßt: ohne bekannten Aufenthaltsort, in Amerika wohnhaft, wegen kTäuflich gelieferter Shmucksachen, mit dem Antrage auf kostenfällige Verurtheilung des Be- flagten zur Zahlung von 110 M nebst 5% Binsfen seit dem Klagebehändigungstage, sowie auf vors läufige Vollstreckbarkeit des Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts=- streits vor das Königliche Amtsgericht zu Düssel- dorf Zimmer Nr. 4 auf

den 5. Juli 1884, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diesex Auszug der Klage bekannt gemacht.

Königliches Amtsgericht,

M i Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[13343] Oeffentlihe Zustellung.

In Saen der Ehefrau des Cigarrenmacers Ferdinand Rischbieter, Franziska, geb. Maaß, hie- selbst, Klägerin, K

wider

ibren genannten Ehemann, z. Zt. unbekannten Auf- enthalts, Beklagten, A wegen Ehescheidung, ladet Klägerin den Ballagsen gu dem zur Verhand- lung der Sache anderweit au G den 16. Mai d. Js3., Morgens 10 Uhr, : vor der ersten Civilkammer des Herzoglichen Land- gerihts Braunschweig angeseßten Termine mit der Aufforderung, cinen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen und dem Bemerken, daß Klägerin in dem Termine beantragen wird: die Ehe der Parteien dem Bande na, eventuell auf angemessene Zeit, von Tisch und Bett zu trennen. _— J i - Zum Zweke der öffentlichen Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht. - Braunschweig, den 12. März 1884. A. Rautmann, Gerichtsschreiber Herzoglichen Landgerichts.

[13329] Oeffentli®ße Zustellung.

Die Handlung Gebr. Kübler & Comp. zu Frank- furt a. O., vertreten durch den Justizrath Riebe ebendaselbst, klagt gegen den Kaufmann O. Schnei- der, früher zu Fravnffurt a. O., jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen cines am 15, August 1883 dem Beklagten auf dessen Bestellung gelieferten Fasses gemahlener Raffinade zum verabredeten Preise von 304,76 6, wovon für jeßt nur 309 f geltend ge- macht werden, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 300 und vorläufige Vollstreckbarkeitserklärung des Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhand- lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts- gericht zu Frankfurt a. O. auf

den 19. Mai 1884, Vormittags 10 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Frankfurt a. O,, den 10. März 1884,

Saret, Gerichtsschreiber.

[13334] Oeffentliche Zustellung. i

Der Kirchenvorstand der Kirche von Raudnitz, vertreten durch den Vorsitzenden, Gutsbesißer Amand Amst daselbst, klagt gegen den Maurerpolier August Grosser in Amerika und Genossen, wegen 90 M, rückständige Zinsen der auf Blatt Nr. 283 Schön- walde in Abtheilung 111. Nr. 1 eingetragene Hypo- thek von 150 Thalern, mit dem Antrage, den Be- klagten und 4 Mitbeklagte als eingetragene Eigen- thümer des Grundstücks Nr. 283 Schönwalde zur Zahlung von 90 H. kostenpflichtig zu verurtheilen, auch das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er- flâren und ladet den Beklagten August Grosser, zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Frankenstein auf

den 27. Mai 1884, Vormittags 10 Uhr.

Zum Zwedcke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt aemacht.

Frankenstein, den 13, März 1884.

Mt edel, :

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [13324] Oeffentliche Zusfiellung. :

Der Sthreinermeister Josef Mette zu Gelsen- kirchen, vertreten durch Rechtsanwalt Greve u Gelsenkirchen, klagt gegen den Fabrikarbeiter Fried- rich Schulz, früher zu Schalke, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Forderung für käuflich gelieferte Waaren, mit dem Antrage, den Beklagten kosten- fällig zu verurtheilen, an Kläger 69 4 nebft d %%0 Verzugszinsen

von 10 (6 seit 1. September 1883, O Oktober 1883,

O . November 1883, 10 y . Dezember 1883, 10 . Januar 1884. 10 . Februar 1884, 9 L Mäâvz 1884 : zu zahlen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Gelsenkirchen (Zimmer Nr. 11) auf

den 15. Mai 1884, our tags 105 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hovestadt, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[138321] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Heinrich Reiter hier, für sib und als Rectsnachfolger mehrerer Gläubiger des früheren Kaufmanns und Bauunternehmers B. Lindenblatt, vertreten durch den Justizrath Engelmann hier, Élagt gegen den Kaufmann und Bauunternehmer B, Lin- denblatt, früher hier, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen der rückständigen, theilweise durh Wechsel verbriesten Kaufgelderforderungen, sür Baumaterig- lien und Lohnforderungen, für Arbeiten, welche von dem Kläger und dessen Rechtsurhebern, Ingenieur L. Dost, Zimmermeister Leo Schmidt, Klempner- meister W. Kopp, Maler Otto Schwarz und Kauf- mann Richard Wokersien, dem Beklagten zu den von ihm ausgeführten Bauten, insbesondere zum Ausbau des hiesigen auf dem Paradeplaß Nr. 7 e. belegenen Grundstücks, geliefert, resp. geleistet wor- den, sowie wegen vorgeschossener Kosten, zusammen im Betrage von 14434 4 75 A, mit dem An- trage, die Sache vor der Kammer für Handelssachen zu verhandeln und den Beklagten zu verurtheilen, an Kläger 14 434 4 75 &H, nebst 6 Prozent Zinsen seit dem 1. Januar 1884, zu zahlen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor die Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts zu Königsberg i. Pr. auf

den 5. Juni 1884, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- rite zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Königsberg i. Pr., den 12. März 1884,

/ Kredler, Kanzlei-Rath,

Gerichts\{reiber des Königlichen Landgerichts.

113318] Oeffentliche Zustellung, _ Der Haushälter Josef Abert in Breslau, Holtei- ftraße 23, vertreten durch den Rechtsanwalt Poppe

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in Breslau, klagt gegen den Maurergesellen Emanuel Krautwurst aus Leisniß, jeßt unbekannten Aufent- halts, und dessen Miterben nach dem am 17. März 1882 zu Leisnitß verstorbenen Maurerpolier Franz Josef Krautwurst, wegen verschiedener dem Erblasser der Beklagten von der verstorbenen Ebefrau des Klägers, Eleonora, geborene Krautwurst, deren Uni- versalerbe Kläger geworden, in den Jahren 1880 und 1881 gegebener Darlehne im Gesammtbetrage von 105 Æ, mit dem Antrage, die Beklagten als Benefizialerben des Franz Krautwurst unter Auf- erlegung der Kosten des Rechtsstreits zur Zahlung von 105 M nebst 5% Zinsen seit dem 12. Juli 1882 zu verurtheilen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären und ladet die Beklagten zur mündlien Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Leobschüß auf

den 13. Zuni 1884, Vormittags 9 Uhr.

Zum Zwedcke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemact.

Leobschüß, den 12, März 1884.

Grande, Gerihts\{reiber des Königlichen Amtsgerichts.

990 Ï Ä 7 Oeffentliche Zustellung.

Der Mühlenpächter Adolph Hertrih zu Muskau, vertreten durÞ den Rechtsanwalt Luks daselbst, flant gegen den Amtmann Oito Graupner, früber zu Weißkeißel, jeßt unbekannten Aufenthaltsortes, wegen einer Wechselrestforderung aus dem auf Leßteren gezogenen am 20. September 1883 fällig gewesenen Wesel vom 1. September ej., lautend über 719 J 60 „§ mit dem Antrage auf Zahlung von 119 M 40 F nebst 69/9 Verzugszinsen seit dem 20, September 1883 im Wechselprozesse, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königlihe Amtsgericht, Ik. zu Muskau auf

den 5, Juli 1884, Vormittags 9; Uhr.

Zum Zwecte der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Muskau, den 12. März 1884.

Püschel, Gerichtsschreiber des Königlichen Amisgerichts, IT,

(89) Oeffentlihe Zustellung.

Der Dachdecktermeister Ernst Günzel zu Ntuskau, vertreten durch den Rechtsanwalt Luks zu Muskau, Élagt gegen den Arntmann Otto Graupner zu Weiß- keißel, jeßt unbekannten Aufenthaltsortes, wegen einer Forderung für im September 1883 gelieferte Dachdeckerarbeiten, mit dem Antrage auf Zahlung von 90 M 55 9 nebst 5 9/6 Verzugszinsen seit dem Tage der Klagezustellung, und ladet den Beklagten zur mündliden Verhandlung des MRechtéstreits vor das Königliche Amtsgericht 11. zu Muskau auf

den 5. Zuli 1884, Vormittags 9; Uhr.

Zum Zwecie der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Muskau, den 12. März 1884.

Püschel, :

Gerichtsschreiber des Königlichen Amts8gerichts. I.

[13344] Oeffentliche Zustellung. E

Die Friedericke Sophie Niest, geb. Meyer, zu Ichstedt, vertreten dur den Rechtsanwalt A. Bleichrodt zu Ru- dolstadt, klagt gegen ihren Ebemann, den früheren Dienstkneht Franz Nieft von Udersleben, jeßt unbe- kannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlafsung, mit dera Antrage auf Trennung der zwischen den Parteien bestehenden Che dem Bande nach, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Civilkammer des Land- gerichts zu Rudolstadt auf

ven 29, Mai 1884, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderurg, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Rudolstadt, den 13. März 1884.

Rommel, Gerichtsschreiber des Landgerichts,

[13342] Oeffentliche Zustellung. In Sachen der Chefrau des Tapetenhändlers Adolf le Plat, Johanne, geb. von Borstel, in Stadersand, Klä- erin, L x vertreten durch den Rehts8anwalt Nagel in Stade, wider

ihren Chemann den früheren Tapetenhändler Adolf le Plat in Stade, jeßt unbekannten Aufenthaltsorts, Beklagten, wegen Chescheidung,

ladet die Klägerin, nahdem das Urtheil vom 10. Dezember 1883 die Rechtskraft beschritten hat, den Beklagten zu dem vor der Civilkammer I. des König- lichen Landgerichts hierselbst auf den

19, Mai d. J., Morgens 10 Uhr,

angeseßten Termine zur Eidesleistung bezw. weiteren Verhandlung. L i :

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug bekannt gemacht.

Stade, den 12, März 1884.

Abib, /

c, Gerichts\chreiber des Königlichen Landgerichts.

[13304] Oeffentliche Zustellung. -

Die Chefrau des Schneiders Carl Schulze, Auguste Marie Louise, geb. Strauß zu Berlin, ver- treten durch den Justiz Rath Ludewig zu Stettin, lagt gegen ihren genannten Ehemann, früher in Berlin, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen böss- williger Verlassung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein {huldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Stettin, Zimmer 23, auf

deu 18. Juni 1884, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Stettin, den 12. März 1884,

Moldenhauer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[13339] Oeffentliche Zustellung.

Anna Maria Knecht, geborene Espenlaub, in Stuttgart, vertreten durch Rechtsanwalt Stockmayer daselbst, klagt gegen ihren Ehemann, den Fournier- säger Johann Georg Kneht aus Gniebel, dessen

Aufenthalt unbekannt is, wegen böslicher Ver-

laffung mit dem Antrage zu erkennen, die zwisben den Parteien{bestehende Che sei zu sheidensund der Be- klagte habe die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Stuttç,a:t auf Freitag, den 13. Juni 1884,

Bormittags 87 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedacten Ge- rihte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. A Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Stuttgart, den 11. März 1884.

Wiedmann, i:

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts,

[13317] Oeffentliche Zustellung. Die Deutsche Hypothekenbank in Meiningen, ver- treten durch Rechtsanwalt Dr. Braun zu Berlin, flagt gegen den Maurer und Hauseigenthümer Friedri Gehrmann zu Görzno, unbekannten Auf- enthalts, wegen der am 1. Juli 1883 und 2. Januar 1884 fällig gewesenen Annuitätsraten pro 1. und II. Semester 1883 von je 31,50 A mit dem An- trage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 63 H nebst 59/6 Verzugszinscn auf 7,29 M seit 1. Juli 1883 und auf 7,68 M \feit 2. Januar 1854 bei Vermeidung der Zwangsvollstreckung in das zu Görzno belegene, im Grundbuche von Göórzno Band I. Bl, Nr. 16 verzeihnete Grundstück und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Strasburg W./Pr. auf den 17, Juni 1884, Vormittags 19 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.

Malkowsky, Gerichts\{reiber des Königlichen Amtsgerichts.

9957 7

137] Oefsentlihe Zustellung Dekret.

Dem Wittwer Friß Praum Il. von Wehrheim, dermalen unbekannt wo? abwesend, wird auf An- trag des Rechtsanwalts Scholz zu Wiesbaden, als Vertreter des Georg Georg und Adam Georg zu Holzhausen bei Siegen, hiermit bekannt gemacht, daß Georg Dienstbah zu Offenbach a. M. seine Forderung gegen ihn von Einhundert dreißig Mark und rückständige Zinsen zu fünf Prozent vom 21. Ja- nuar 1878 an, sowie das am 21. Januar 1878 von ihm dafür bestellte Pfandrecht laut beglaubigter Cesfionsurkunde vom 22. Januar cr. dem Georg Georg und Adam Georg zu Holzhausen bei Siegen abgetreten und die deshalb erforderlihe Bemerkung in dem Hypothekenbuch und Beurkundung zu den Anlagen des Stockbuchs stattgefunden hat.

Zum Zwedke der öffentlichen Zustellung wird dieses Dekret bekannt gemacht.

Usingen, 10, März 1884,

Smit, Gerichts\{reiber des Königlichen Amtsgerichts Il.

[13328] Oeffentliche Zustellung,

Die Che- und Ackersleute Johann Arent und Katharina Lewen zu Altrich, vertreten durch den Ge- häftsmann Peter Bungert zu Wittlich, klagen gegen den Ackerer Ioseph Junk, früher zu Berlingen, der- malen ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, wegen Auflösunn des im Jahre 1876 durch den Königl. Notar Saaßen zu Wittlich beurkundeten Immobiliarsteigvrotokolles bezüglih der von dem Beklagten zum Kaufpreise von 225 A angesteiger- ten Parzelle Flur 5 Nr. 388/27 Aerland bei Bom- bogen neben Bernard Spang und Pfarrwittum mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur sofortigen hypothekenfreien Abtretung und Herausgabe der beschriebenen Parzelle und laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor das Königlihe Amtsgeriht zu Witt-

lih auf Samstag, den 17, Mai 1884, Vormittags 9 Uhr. i: Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Lehmann, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[13323] Oeffentliche Ladung.

Die Söldnerstochter Maria Wilhelmina Jakob von Schobdach und der Vormund über deren am 30, November 1883 geborenes, Johann Georg ge- tauftes Kind haben gegen den ledigen großjährigen Wirths\ohn Johann FriedriÞh Höhenberger von Schobdach, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, Klage wegen Ansprüchen aus außerehelicher Shwängerung crhoben und verlangen Verurtheilung des 2c. Höhen- berger zur Anerkennung der Vaterschaft, Einräumung des geseßlich beschränkten Erbrechts, Bezahlung eines jährlihen Alimentationsbeitrags zu 80 (. bis zum zurüdckgelegten 14. Lebensjahre des Kindes, einer Tauf- und Kindbettkostenentshädigung zu 40 4, die Hâlfte des seinerzeitigen Schulgeldes und der etwai- gen Krankheits- und Beerdigungskoften, falls das Kind innerhalb der Alimentationsperiode erkranken oder versterben sollte, der etwaigen Handwerks- erlernungsfosten und Tragung der Prozeßkosten.

Nachdem das K. Amtsgericht Wassertrüdingen die öffentliche Zustellung bewilligt hat, wird Johann Friedrich Höhenberger zu der auf

Freitag, den 23, Mai 1884, Vormittags 8 Uhr,

beim hiesigen K. Amtsgerichte anberaumten öfent- liden Verhandlung hiemit vorgeladen.

Wassertrüdingen, den 13. März 1884,

: Gerichtsschreiberei des Königlichen Amtsgeribw Wassertrüdingen., Meyer, K. Sekrelär.

(71 ODeffentlihe Ladung.

Namens des Gastwirths Joh. M. Sonnenkeiter dabier hat der kgl. Advokat und Rechtsanwalt Dr. Stapf daselbst gegen Joh. Nikolaus Solger aus Wernbach, früher dahier und nun unbekannten Aufs enthalts, beim fgl. Landgerite dahier unterm 10. ds. Mts. etne vom 29. v. Mts. datirte Klage aus einem Vürgschaftsguthaben eingereiht und darin gebeten, zu erkennen:

1) Beklagter ist \{huldig, an den Kläger 600 M Hauptsache mit 6 °/6 Zinsen daraus vom 16. Fe- bruar 1884 an zu bezahlen und sämmtliche Streitskosten zu tragen,

Zur Verhandlung dieser Klage ist bei:n kg[. Lands gericht Nürnberg, Kammer für Handelssachen, auf Freitag, den 9. Mai 1884, Nachmittags 3 Uhr, 7 Sizungssaal Nr. 44 des Zustizgebäudes, Termin bestimmt, in welbem durch einen beim Prozeßgerihte zugelassenen Rechtsanwalt zu erscheinen der Beklagte andurch geladen wird. Nürnberg, den 12, März 1884. Gerichtsschreiberei des fgl. Landgerichts allda. Der fgl. Obersekretär: Maier.

s 9947 - 3%] Oeffentlihe Ladung. Zur Verbandlung der dem Beklagten am 19. Ja- nuar ds, Js. zugestellten Klage in Sachev der Schildkrotarbeitersfrau Mathilde Steger dahter gegen deren Ehemarn, den Scçildkrotarbeiter Christof Steger daselbst, wegen Chescheidung stand bei dem Kgl. Landgerichte dahier, Civilkammer TIE,: auf heute Termin an, zu welchem der Beklagte nicht geladen worden is, weßwegen genanntes Ge- rit zum früheren Zwecke neuerlihe Tagfahrt auf Mittwe, den 18. Juni 1884, Bormittags 8; Uhr, Sitzungssaal Nr. 41 des Justizgebäudes dahier, bestimmt hat. Der unbekannt wo? \ich aufhaltende Beklagte wird andurch aufgefordert, in diesem Termine durch einen beim Prozeßgerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu erscheinen. Nürnberg, den 12, März 1884. Gerihts\chreiberei des Kgl. Landgerichts Der Kgl. Obersekretär Maier. [13349] Urtheil8auszug. In Sachen der zu Thommen wohnenden Catharina, geb. Schaus, Ghefrau des daselbs wohnenden Ackerers Michael Lentzen, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Thisfen, gegen den zu Thommen wohnenden Ackerer Michael Lenzen, Béklagten, ohne Anwalt, hat die erste Civilkammer des Königlichen Land- gerihts zu Aachen durch rechtskräftiges Versäumniß- urtheil vom 20. Februar 1884 für Recht erkannt : „Die zwischen der Klägerin und dem Beklagten bestehende Gütergemeinschaft wird für aufgelöst erklärt, Gütertrennung aus8gesprochen, Par- teien werden behufs Auseinanderseßung ihrer Bermögensrechte vor den Königlichen Notar in St. Vith verwiesen und hat Beklagter die Kosten des Rechtsstreits zu tragen.“ Aachen, den 14. März 1884. Vernards, Assisten Gerihts\chreiber des Königl, Landgerichts.

[13359]

Beschluß, Auf Antrag der Königlichen Staats- anwaltschaf\t hierselbst vom 5. März 1884 und in Folge Requisitions\{reibens des Königlichen Gerichts der 16. Division zu Trier vom 21. Februar 1884, wona der Rekrut Valentin Weber aus dem Be- zirfe des II. Bataillons (Coblenz) 3. rheinischen Landwehr-Regiments Nr. 29, geboren am 5. Dezember 1861 zu Gerhard8hof, Gemeinde Trecktlingshausen, Kreis St. Goar, katholis, Ackerer, entwicte1 und gegen welchen wegen Fahnenflucht die Kontumacial-Unter- suhung anhängig ist, wird das im Deutschen Reiche befindliche Vermögen des genannten Valentin Weber zur Deckung der denselben möglicherweise treffenden höchsten Geldstrafe und Kosten bis zum Betrage von 3100 G in But§staben : Dreitausend einhundert Mark —, für den Fiskus mit Beschlag belegt. Dieser Beschluß ist nur im Deutschen Neichs - Anzeiger zu veröffentlichen. Coblenz, den 12. März 1884. Königliches Landgericht, II. Strafkammer. gez. Kohlmann, Sprung, Rive. Beglaubigt: Coblenz, den 13. März 1884, Dahmen, Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts.

13209 : [ Üm. Nachdem der Rechtsanwalt Josef Ziller seinen Wohnsiß von hier na Ehingen verlegt hat, wurde er in der Liste der bei dem hiesigen Land- gericte zugelassenen Rechtéanwälte gestrichen. Den 13, März 1884. K. Landgericht. Hölderlin.

13262]

i Nr. 1786. Da Rechisanwalt Epiphan Ketterer seine Zulassung bei diesseitigem Gerichte aufgegeben hat, so wird die Eintragung desselben in die Liste der hier zugelassenen Rechtsanwälte hiemit für erloschen erklärt.

Waldz3hut, den 12. März 1884, Großh. Badisches Landgericht. Junghanns.

Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen 2c.

[13244] i O Holzverkauf. Aus dem Königlichen Forstrevier Chorin sollen folgende Bau- und Nußhölzer am Dounerstag, den 27. d. Mts3.,, von Vorm. 10 Uhr ab, im hiesigen Gastlokake im Wege des Meistgebots verkauft werden: Schutbezirk Nettel- graben, Schlag Jagen 235: 9 Eichen Stämme mit 20 fm, 27 rm do. Nußholz I. Cl., 8 do. II. Cl., 1 Erlen Nuzende mit 1,75 fm, 4 Birken Nuzenden mit 1,43 fm, 466 Kief. Bau-, Schneide- und Swiffsbauhölzer mit 545 fwz in den übrigen Jagen : 33 Kief. Stämme mit 43 fm, 2 m Akazien-Nutz- holz. Schußbez. Brit, Jag. 255, 256: 5 Eichen mit 9 fm, 1 m Buchen Nuzholz; Jag. 252: 28 Elsen Nuytenden mit 9 fm, 4 m Elsen tußholz, 47 Birken Nvtenden; Jag. 257: 45 Birken Nußz- enden mit 27 tm, 110 Kief. Stämme mit 152 fm, Tot. 38 Kief. Stämme; Jag. 264: 13 Birken Stangen I. Cl. Schuyßbez. Kahlenberg, Jag. 145; 22 Stück Kief. Bauholz; Jag. 174: 104 Stü Kief. Bauholz, 65 do. Stangen I. Cl., Tot. 11 Stück Kief. Bauholz; Jag. 160: 10 Pappeln Nuytenden mit 8,71 fm, 4 Weißßuchen mit 0,64 fm, 1 m do. Nuzholz, 4 Kief. mit 4,75 fa. Scbutbez. Chorin, Jag. 201: 4 m Elsen Nuzholz rund, ? m lang, 39 s{chwache Bucher Nuyenden, Buchen, Birken, Kiefern und Fichten Stangen 1.—1III. Cl; Jag. 192: 4 Kief Stämme mit 5,70 fm. Schußbez. Liepe, Jag. 150: 29 Birken Nutenden mit 6 fm,

2) dieses Urtheil wird für sofort vollstreckbar erklärt.

6 Kief. Stämme mit 5 fm; Jag. 131: 1 Buchen