1927 / 62 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 15 Mar 1927 18:00:01 GMT) scan diff

die Lohnerhöhung die Preise gesteigert habe. Infolge dieser Aus- beutung hat sib die Krankenzisfer vom April verdoppelt im Dezember Jn der glorreichen Republik müssen sih die Arbeiter wehrlos niederrationalisieren lassen. Sei es rihtig, daß Thyssen und Vögeler zusammen mit Stresemann an der Riviera mit Mussolini über ein Geschäft mit Munition für den Stahlirust verhandelt hätten, wobei das Reich eine Garantie von 100 Millionen über- nehmen sollte? Der Redner zahlt die Aufsichtsratsposten auf, die der Minister inne gehabt habe und bezeihnet den Abg. Meyer- Berlin als „44 fachen Aufsichtsrat“.

Abg. Me ye r - Berlin (Dem.): Durch den Regierungswechsel

ist die Spive des Reichswirtschaftsministeriums nicht berührt worden. Aber so hohe Achtung wir der Person des Ministe1s

Curtius entgegenbringen, so haben wir doch s{hdn als Regierungs- partei seiner sahlicen Politik erheblihe Bedenken entgegenstellen müssen. Sie richteten sich weniger gegen das, was er tat, als gegen das, was er unterließ. Fn der Außenhandelspolitik ist man dem Ziele einer Verständigung mit den europäischen Staaten “über die Abtragung der Zollmauern um keinen wesentlihen Schritt nähergekommen. Fn der inneren Wirtschaftspolitik ist der soge- nannten kalten Sozialisierung in keiner Weise entgegengewirkt worden. Auf ‘dem Gebiete des Kartellrechts ist nihts Durch- reifendes gesehen, obwohl die gewaltigen Veränderungen der Struktur der deuts{chen Wirtschaft im Vorjahre eine Reform sowohl im Sinne einex verstärkten Kontrolle der Kartelle durch das Reich und der Abwehr von Auswüchsen zum Schuße der Verbraucher wie. auch andererseits im Sinne einer größeren Rechtssicherheit für die Kartelle dringend erheischt hätten. Diese Fnaktivität der wirtschaftlichen Zentralinstanz des Reiches macht es auch erklärlich, daß in den Richtlinien der neuen Regierung von Wirtschaftspolitik überhaupt niht die Rede war. Erst nach sehr energischen öffent- lihen Hinweisen ist diese Lücke im Regierunasprogramm ausgefüllt worden. Wir begrüßen das Bekenntnis des Regierungsprogramms zur Exportförderung. Wix haben aber nicht ohne weiteres das Vertrauen, das den Worten der Regierung ihre Taten entsprechen werden. Wenn auch der Drang nah Beteiliaung an dex Macht der Deutschnationalen Volkspartei die Anerkennung der Rechts- mäßigkeit der Republik und die Verpflichtung zum Schuße der Farben Schwarz-Rot-Gold abgerungen hat, so haben wir doch keine Ursache zu der Hoffnuna. daß die Deutsbnationalen mit derselben Anpassungsfähigkeit ihre in den materiellen Fnteressen des Groß- grundbesißes verankerten wirtschaftlihen UÜeberzeugungen ver- leugnen werden. Wir befürchten, daß die jeßige Regierung kaum in der Lage sein wird, ihr Außenhandelsproaramm durhzuführen und daß sie Entscheidungen über wichtige Handelsverträge hinaus- schieben wird, um innexpolitishe Krisen zu vermeiden, Wir wünschen nicht, daß innerpolitische Krisen auf Kosten der Wirtschaft vermieden werden. Der Redner begründet die große handels- poliiishe Anfrage seiner Fraktion und übt s{charfe Kritik an der bisherigen Handel2vertragspolitik. Das Fiasko dieser Politik legt die Frage nahe, ob niht auch ein Manoel an qutem Willen ver- antwortlih zu machen ist. Nicht nur die Misere des spanischen Handelsvertraqs und dex Versuch im Shweden-Vertrag, die hohen Agararzölle gewissermaßen unter der Hand in Sicherheit zu bringen, erfüllen uns mit Mißtrauen Ueber die Taktik in einem dritten Falle wird noch zu gegebener Zeit zu sprechen sein. Wir legen jeßt das größte Gewicht auf eine baldiae aut vorbereitete Tarifreform. Trotz der Forderung des Reichstages hat die Negieruna ein neues Zolltarifgeseß bis jeßt niht vorbereitet, weil die Verhältuisse draußen in dex Welt noh zu ungeklärt seien. Dieses Argument trifft aber niht zu. Hinzu kommt, daß das Erwerbslosenproblem lediglih durch die Wiedereingliederung der Erwerbslosen in das Erwerbsleben durch eine exportfördernde Handelspolitik im Rahmen einer gesunden Wirtschaftspolitik aeclöst werden kann. Wir werden uns mit allen parlamentarisch-n Mitteln gegen eine über- stürzte Verabschiedung eines Zolliarifgeseßes wehren. Wir sind Übex die Verlängerung der im Schweden-Vertrag festgeseßten Agrarzölle keineswegs befriedigt. Dieses kurzfristige Provisorium ist ein Zeugnis füx die Unzulänglichkeit unserer Außenhandels- politik, Unabhänaig hiervon ist unsere Forderung nach einer baldiaen Suspension dex Futtermittelzölle. Wir halten es jedoch gegenüber dem sozialdemokratishen Antrag auf Suspension des Roggenzolles für wibtiger, wenn durch die Suspension dex Futter- mittelzölle die Einfuhr der Futtermittel verbilligt und mehr Nogagen der mensch{lichen Ernährunq zugeführt wird. Wir sind fest Überzeugt, daß das gemeinsame Exportbedürfnis mit den kleinen Mitteln einer verschmißten Handelsvertragspolitik auf die Dauer niht besriediot werden kann. fondern, daß es hierzu der Ver- ständigunq über neue Aufschließungsmöalichkeiten bedarf. Wir werden alle Maßnahmen der Reichsregierung, die in der von. mir gezeigten Linie der Handelspolitik liegen, sahlih unterstüßen. Wir jehen es aber als die Pflicht einer sachlihen Opvosition an, die Reichsregierung auf ein Abweichen von diesem Teil. ihres eigenen Programms aufmerksam zu machen, und einer solhen Abirrung mit allen Mitteln der Opposition entgegenzutreten.

Abg. R a u ch (Bayer. Vp.) fordert Steigeruna des Konsums

durch herabgeseßte Preise und Erzwinqung dieser Preise durch die Organisation. Der Mittelstand wüsse den aecnossenshaftlihen Ge- danken herausleben aus derx vereins8meierischen Enge zur großen Richtshnux qecmeinsamen Handelns. Sehr wichtig fei die Er- engung hohwertiger Qualitätswaren für den Export. Unsere Wirtschaft scheine die Wichtiakeit dieser Lebensfraae noch nicht durchweg erkannt zu baben, wie die Au8verkäufe billiger Schleuder- waren zeigten. Der Redner fordert den Markenshuß für Quali- tätswaren. Der Reichswirtscbaftsminister soll geeignete Wirt- \chaf‘ler und Fnaenieure ins Ansland \Hicken, damit sie {ih die Weltluft um die Nase weher lassen und Neues hinzulernen können. Der Staat als Geschäftsmann sei immer ein s{lechter Geschäfts- mann. . Aba. Dreto i b (Wirtschaftl. Vereinig.) hebt hervor, für die große Masse des Mittelstandes sei die Lage noch genau so trübe wie vor zwei Fahren. Man sei sogar drauf und dran, die wirt- hafstlihe Freiheit immer mehr zu untergraben. Die Auswüchse der Gewerbefreiheit müßten beseitiat werden, Wir sollten uns ehrlih auf die Binnenwirtscbaft einstellen. Die Hauptaufgabe der Roaierun« werde da die Sicheruna der Lebensfähiagkeit der Land- wirtschaft sein. Dem aewerbli®en Mittelstande könnten nux lang- fristioe Kredite zu billigem Zinssaß helfen.

Hierauf vertagt sich das Haus auf Dienstag, 2 Uhr: Fort- A der Beratung des Wirtschaftshaushälts; Landwirt- chaftshaushalt.

Schluß 8?s Uhr.

Parlamentarische Nachrichten.

Der Hauptausschuß des Preußischen Landtags sehte am 12. d. M. die Beratung des Etats des Finanz- ministeriums fort. Abg. Dr. Shwoxing (Zentr.) besprach die Umgestaltung der Hochbauverwaltung und erklärte dem Nachrichtenbüro des Vereins deutsher Zeitungsverleger zufolge, daß die Verwaltung beim Opernhausneubau ein absoluter Versager gewesen sei. Abg. Dr. Waentig (Soz.) stellte fest, daß sih seine Partei in der Frage Unitarismus oder Föderalismus niht gewandelt habe. Sie wolle niht den Einheitsstaat um jeden Preis. Die Entwicklung dürfe nicht forxciert werden, aber der ae Gedanke habe in sich selbst eine Grenze. (bg. Riedel (Dem.) erklärte, zu einer Debatte über

öderalismus und Unitarismus bestehe kein Anlaß. Man könne ct die preußishe Regierung gegenüher dem Reiche nicht festlegen, onst shwäche man sie. Der Redner vertrat dann Beamtenanträge. inanzminister Dr. Höpker-Aschoff ging noh einmal quf die rage des Ginheits\taates ein und erklärte, daß geaenüber verschiedenen leinen norddeutshen Staaten der Versuch einer Neugliederung gemat werden müsse. Jn der Besoldungsfra-e sei Preußen stark vom Reicke abhängig. Deshalb könne der preußische Finanzminister, solange die

Frage im Neiche nicht gellärt sei, keine bestimmte Erklärung abgeben. das erfordere die Pfliht der Loyalität. Eine baldige endgültige Be- soldungsregelung halte er allerdings für eine unbedingte Notwendig- feit, da die Beamten ein Recht auf die Friedensrealbezüge hätten Wegen der Erhöhung des Wohnungsgeldes könne erst in einigen Tagen etwas Bestimmtes ‘gesagt werden, wenn die Frage geklärt sei, ob die Abwälzung der Grundwertsteuer auf den Mieter bestehen blciben soll. Der Finanzminister erklärte-weiter daß die notwendigen Mittel zur Repräsentation für die Oberpräsidenten und Regierungs- präsidenten bewilligt werden müßten, da diese im Lande in erster Linie die Repräsentanten des Preuß.schen Staates seien Bei allen Regierungen sei die Bildung von Rehnungasämtern erwünscht. Ueber die Frage der Gehälter der leitenden Staatsbankbeamten stellte der Finanzminister eine Denkschrift in Aussicht. Der

Regierungspräsident in Kassel habe deshalb eine neue Wohnung bekommen, weil die bisherige ungesund gewesen sel

Abg. Heß (Zentr.) richtete nochmals präzise Fragen über den Ankauf einer Villa für den Regierungspräsidenten in Kassel an den Finanzminister. Die Stellung der Oberpräsidenten müsse gestärkt werden, auch wenn es sich dabei um Sozialdemokraten handele. Es werde immer noch eine Nadelstichpolitik deutfch- nationaler Herrschafien betrieben, die auch heute noch zu Hausen im Pn eit herumsäßen. Finanzminister Dr. Höpker- As} hoff stellte fest, daß der Umbau der Villa in Kassel auf Grund des Antrags des Inrenministers erfolat sei, der gewiß nit deutshnational sei. Den Vorwurf, daß im Finanzministerium deutsch- nationale Herren Nadelstichpolitik trieben, weise er mit aller Gnt- sh¿edenheit zurü. In seinem Ministerium trage er die volle Ver- antwortung. Seine Beamten täten ihre Pflicht und Scbuldiakeit. Abg. Weissermel (D. Nat.) hält eine BVerstaatlichung des gesamten Vermessungswesens niht für zweckmäßig, wünschte aber die Schaffung von Vermcssungsnotariaten Wenn der Finanz- minister die preuß:shen Fnteressen gegenüber dem Reih wahr- nehme, werde er die deutshnationale Fraktion _auf seiner Seite haben, ganz gleihgültig, um welche Koalition es sih handele. Alle Beamtenanträge, welche finanzielle Aufwendungen erfordern, werden dem Unterausshuß des Hauptaus\shusses überwiesen. Angenommen wurde ein Zentrumsantrag, wonach das Staats- ministerium in der Frage der Veranlagung der Steuern feine Maßnahmen und keine Vereinbarungen mit dem Reiche treffen soll, über die niht vorher mit dem Landtag eine Verständigung erzielt worden sei, und daß über keinerlei Umorganisation inner- halb der Zuständigkeit der preußishen Behörden mit dem Reich verhandelt werde, bevor dex Landtag seine Zustimmung gegeben

habe. Der Etat wurde genehmigt. Handel und Gewerbe. Berlia, den 15. März 1927. Nah dem Geschästsbeniht der Stetfens & Nölle

Aktiengejellschaft, Berlin-Tempelhbof, für das Jahr 1926 war der Geschäftsbetrieb der Handeltabteilungen durch die zum Zweck der Kon:entration durbgetührte Tellliquidation ver- \hiedener in- und ausländi\cher Unternehmungen beeinträchtigt,

während die Eifenbauwerkstätte ihren Betrieb ungestört fortseßen konnte. Das Ziukoleh- und NRöhrenge]hätt wurde aur die der Ge/|ell)chait nabestebende Steffens & Co. G. m. b. H. Berlin, überttiagen ; die Landeletätiakeit beschränkt \sich nunmehr auf eine nachhaltige Bearbeitung des Stabe1len-, Blech- und Fo1meisfengeshä!ts. Die estländi]hen Geschä!te der Steffens & Co. G. m. b. H. wurde übers nommen und in der mit einem Kavpitalautwand von Eesti Golds fronen 300000 = NM 336 (00 gegründeten Heinr. Puls Aftiens getellichatt Pernau und Reval zu\)ammengetaßt - Veräußert wuden als Folge der obenerwähnten Konzentration die Hautgrundftüde Bernburger Straße 19/20. Unter Berücksichtigung des VBortrags vom 1. Januar 1926 von 9999 NM und nah Abzug der auf (Gebäude und Anlagen tür 1926 vorgenommenen Ab)chreibungen von

insge)amt 57 138 NM beträgt der Reirgewinn 197 415 RM. Davon erfordern 8 9% auf 2250 000 NM = 180000 NM, die

)ayungs8mäß1gen Vergütungen 6790 NM., Als Vortrag auf neue Rechnung bleiben 10 665 RM.

Warschau 14. März. (W. T. B.) Ausweis der Polnis \chen Bank vom 28. Februar (in K!ammern Zunahme und Abnahme im Vergleib zum Stande vom 20, Februar) in 1000 Zioty: Gold- beftand 149 224 (Zun. 2675), Guthaben un Ausland 220 098 (Zun. 8311) Wechselbestand 329 109 (Zun. 1137) Lombarddar!ehen 10 797 (Zun. 342). Zinslose Darlehen 28 848 (Abn. 124). Notenumlauf 633 548 (Abn. 50063), Depositengelder 212 562 (Abn. 19 305).

Wten, : ODesterreichi)chen

14. März. (W T. B.) Wochenauswe is der Nationalbank vom. (Vas (n Klammern Zu- und Abnahme im Vergleih zum Stande vom 29, Februar). In Tausend Schillingen. Aktiva. Gold Deviten und Valuten 657 661 (Abn. 2162) Wecbiel. Warrants und Effekten

99 084 (Zun. 932), Dar'ehen geaen Handpfand 269 (Zun. 1), Darlehen|chuld des Bundes 176298 (Abn. 73) Gebäude jamt Einrichtung 10931 (unverändert) andere Aftiva 387 404 (Zun.

8271). Passiva. Aktienkapital (30 Millionen Goldkronen) 43 200 (unverändert), MNeservetonds 4552 (unverändeut), Banknotenumlauf 843 358 (Abn 30 238), Giroverbindlihkeit und andere Verpflichtungen 95 864 (Zun. 28 654), sonstige Passiva 350 583 (Zun. 8271).

Wagengestellung fürKohle, Koks und Briketts am 14. März 1927: Nuhrrevier: Gestellt: 27044 Wagen; nit gestellt Oberichlesishes Revier: Gestelltf Wagen.

Die Elektrolytkupternotierung der Vereinigung für deutsche Clektrolytkupfernotiz stellte sih laut Berliner Meldung des „W. T. B.“ am 14. März auf 128,00 4 (am 12. März auf 128,00 4) für 100 kg.

Wagen.

London, 14. März. (W.T.B.) Die Bank von England stellte heute 12 000 Pfund Sterling Münzgold zur Ausfuhr nah Spanien bereit.

(Weitere Nachr. über , Handel und Gewerbe“ siche auf d. folgenden Seite.)

Statistik und Volkswirtschaft.

Vorläufige Uebersicht über die Ergebnisse des Stein- und Braunkohlenbergbaues in Preußen für das Jahr 1926, F. Nach den Oberbergamtsbezirken.

rew nraie auer n

Zahl der Beamten und Bollarbeiter

Be A Viertel- e davon aus Selbst= davon triebene | N Oberbergamtsbezirk jahr Mi insgesamt Tasebauen Er A nd insgesamt | in Tagebau- | in Neben : betrieben betrieben t t t A. Steinfkfohlen. : T 30 5 724 181 E 5 560 231 76 183 = 2 823 IT. 99 4913 597 s 4 853 250 69 458 9 745 Breslau. « ooooooo 111. 28 | 6094 892 u 6332 118 72 871 + 2 626 IV. 98 6 316 809 aiv 6333 357 77.133 2 779 Summe 929 23 v49 479 23 078 956 73911 92 743 L 1 13 302 s 15 344 196 _— 38 i H II. 1 13 355 a 13 445 196 2A 35 Halle « «ooooooo ITL. 1 14 242 E 14 473 197 = 33 IV, 1 14 50H 28 14 241 199 E 31 Summe 1 55 404 s 57 503 197 i 34 T: 4 144 714 en 143 047 3 628 177 E IT. A 199 973 += 129 434 3 467 144 CIOUSRNOs a 0 MO 0 0D 111. 4 144 706 146 042 3421 d 136 IV 3 160 430 E 160 466 3 603 Gi 133 Summe 4 579 823 —— 578 989 3 530 148 6 237 | 24041 181 cis 93 690 992 330 645 s 20 436 en, IT. 234 f 24351 522 vi 95 448 601 ‘329 787 920 357 Dorkmund . o « o 300.5 1IL, 930 | 29 053 700 Zis 30 075 391 340 643 19 788 IV, 932 | 30 435 039 ais 30562 598 365 552 E 90 938 Summe 9233 1 107 881 442 E 109 777 582 341 657 Le 20 380 l: 17 2 191 693 = 3 108 969 35 548 Ha 2 337 : A Il. 17 9 162 679 eis 2 218 703 35 387 e 9 342 Bonn «oooooooo 111, 16 2.479 577 ias 2 600 300 35 £02 S 9 453 1V. 16 9 638 604 n 9 692 991 36 933 —= 2511 Gumme 16 9 472 553 S 9 620 963 35 867 din 9411 I. 289 f 32115 071 31 518 583 446 200 2% 811 IT. 985 | 31571 126 C 32 663 433 438 29h 9% 623 Zusammen in Preußen. } 1x1, | 279 | 37787 117 | 39168324 | 42734 25 036 1V. 90 | 39 565 387 s 39 763 653 483 420 B 96 392 Summe 283 141 038 701 | 143 113 993 455 162 -—— 25 716 B. Braunkohlen.

I. 32 9407780 | 21413921] 2406035 7 022 2 575 1036 Ci Il. 32 9 056 167 1831167 | 2055 152 6 643 2413 1028 Breslau. «o ooo). I, 30 9394 075 | 2158 351 2 396 175 6 526 2 370 1028 IV, 99 9576 645 | 92267073 S 580 334 6519 2 279 1057 Summe 31 9434 667 8 397 983 9 437 696 6 677 2 409 1 037 I 188 16 296 566 | 13926 069 | 16 298 876 49 893 17 9986 14 902 i Rid U LS IL. 184 14 289 348 | 12193 561 | 14 287 000 49 710 18 557 15 063 Halle . «o. oa ooo: 1IIL 184 | 15698383 | 13611 323 | 15 690 479 48 649 18 337 14 652 1V. 18h 17906 077 | 15595 906 | 17923 074 48 471 17 323 14 828 Summe 185 } 64190 374 | 55 326 859 | 64 199 429 49 181 18 053 14 861 L 9 435 640 187 067 437 644 3 262 768 303 s 4 IL 93 362 994 164 739 363 998 2 620 684 301 Clausthal . „aao o 111, 23 396 328 171 181 399 684 2 436 627 326 1V. 27 481 Thl 905 763 499 688 2 678 692 338 Summe 25 1 682 713 728 750 1701 014 2 749 693 317 I. 40 9 886 861 9 840 827 9 887 002 16 758 7 801 8 345 E I. 39 9118992 | 9083 683 9 119 039 16 901 7 920 8 445 S O L S 111, 39 | 10305858 | 10266 727 | 10 305 931 16 251 7 464 8 280 1V. 39 10718 128 | 10675 833 | 10718611 16 071 7 197 8 321 Summe 39 40029 839 | 39 867 070 | 40 030 583 16 495 7596 8 348 I. 985 | 29026 847 | 26095 366 | 29 029 557 76 935 29 140 94 586 II. 978 | 25827501 | 23273 150 | 25 825 189 75 874 99 574 94 837 Zusammen in Preußen . 11L 276 | 28794 644 | 26207 82 | 28 792 269 73 869 28 798 94 286 1V, 280 | 31 688601 | 98744 576 | 31 721 707 73 739 97 491 24 544 Summe 280 1 115 337 593 | 104 320 662 | 115 368 722 75 102 28 751 24 663

ITr. 62.

1. Unter]uchungsjachen.

2. Aufgebote, Verluit- u. Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c.

4. Verlosung 2. von Wertpapieren.

5. Kommanditgesellschaften auf Attien, Aktiengesellschaften und Deutsche Kolon algesellichaften.

Zweite Beilage zum Deutschen NeichSanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger

Berlin, Dienstaa, den 15. März

E Befristete Anzeigen müssen dtr e

i Tage vor dem Einrlicku

1,05 Neichsmarfk.

1927

tiederlassung 2c. von Vtechtsanwälten.

9. Bankausweise.

A R “T Guwerßis-: und Wirtschaftsgenossen schaft Offentlicher Anzeiger. | {ne

Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile (Petit)

10. Ver\chiedene Bekanntmachungen.

11. Privatanzeigen.

E —-a

ngstermin bei der Geschäftsstelle eingegangen sein. “Fe

| zulevt wohnhaft gewe)en für tot erklärt.

2. Aufgebote, Ver- lust-und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

[122485]

Durch Aus\ch{lußurteil des Amtsgerichts Elbing vom 8. März 1927 sind die ver- Iorengegangenen Hypothekenbriete vom

12 Uhr, festgestellt.

[122479]

iür tot erklärt.

die im Grundbuhe von Elbing X[l

Band 1V Blatt Nr. 103 in Abt. [11 [122478]

L R O 5 für die Städtiiche Dur Aus\chlußurteil

D9/0 verzinélihen Darlehnstorderungen von

5400,— bew. 600,— M tür fraftlos erflärt.

Elbing, den 10. März 1927. Amtsgericht.

[122487]

den Hypothekenbrief über die im Grund- (122498 | buche von Uecendor! Band l Artitel 62

unter Nr. 4 unterm 25. Juli 1919 tür | geb, Haubtih,

44 vH Zinsen für kra'!tlos erklärt. Gelsenkirchen, den 5. März 1927, Das Amtsgericht.

[122488]

ïm Geundbuch von Lübeck innere Stadt Bl. 1331 in Abt. 111 unter Nr. 9 tür die Witwe des Landmannes Struve, ate Katharine geb, Sievers, in Hademar1chen | seßbevollmächtigten bei Heide i. Holst. eingetragene Hypothek | 2. R. 463/29. von 5000 #, 2. der Hypothekenbrief über | 1927. die im Grundbuch von Lübe innere Stadt | gerichts. Bk. 1331 in Abt. 111 unter Nr. 8c für die Lehrerin Anna Marta Struve in Iguehoe eingetragene Hyyothek von 5000 4 für kraftlos ertlärt worden. Lübeck, den 8. März 1927, Das Amtsgericht. Abteilung 6.

[122489]

In der Aufgebotssache des Kirchen- vorstandes der kath. Kirchengemeinde zu Neuwerk, vertreten durch den Ptarrer Zimmermann, H. Neß und- Nobert Könes, hat das Amtsgencht, Abtlg, 2, in M.-Gladbach jür Recht erkannt: Der | mer 99, bestimmt,

tigter:

unbekannten Autenthalts,

von M. - Gladbach - Neuwerk Bd. 14

Art. 698 in Abt. Ill unter fd. Nr. 1

für die fath. Prarrfirhe Neuwerk über

900, Æ (veunhundert Mank) einge-

tragene Hypothek wird lt. Aus\{lußurteil

vom 9. März 1927 für frattlos erflärt. Amtsgericht.

durch einen bei dietem

[122490]

In der Aufgebotssache der kath. Kirchen- gemeinde M.-Gladbach-Bettrath, vertreten durch Pfarrer Hannot, A. Vennen und Joh. Hoppenkamps. hat das Amtsgericht Abt. Il in M.-Gladbach für Necht erfannt : Der Hyvothekenbriek bzgl. ter im Grund- bu von M.-Gladbah-Neuwerk Band 52, Artikel 2459 in Abt. [11 unter ltd. Nr. 1 für de fath Pfarrkirhe zu Bettrath,

enthalts, Klägers und

It. Aus\hlußurteil vom 5. März 1927 für kraftlos erklärt.

_“Amtègericht. einen bei

[122472] Jin Namen des Volkes!

In der Autgebotst)ahe des Jo1ef Neu- kinchen, Schuhmachermeister in Bürrig, Myliusftraße 92, Prozeßbevollmächtigter : NRechteanwalt * Dr. Hoever in Opladen, hat das Amtsgericht in Opladen durch den Amtsgerichtsrat Freyschmidt für Necht erfannt: Der verlorengegangene Hypo- thekenbrief bezüglih der im Grundbuche von Bürrig Band 10 Blatt 456 in Ab- teilung 111 Nr. l über 3300 4 zugunsten der Sparkasse der Bürßermeisterei Küpper- steg, die in die Städti1he Sparkasse Wiesdor? aufgegangen ist, etngetiagenen

ypothef wind für kraftlos erflärt. Die

osten des Verfahrens fallen dem Antrag- fteller zur Last.

[122484] Oeffentliche Bekanntmachung. Ler Kautmann Eduard Fucher, wohn-

haft in MNotterdam, Hugo-Molenaar-

Straße 32b, hat am 30. Zuli 1926 die

von ihm an Heivrih Fischer, wohnhatt

Biemen, Landwehrstraße 68, erteilte Voll- Di

machtsurkunde für kraftlos erklärt. Gemäß F

§ 176 B. G-B. wird die Kra1tlos-

erflärung der Vollmachtsurkunde hiermit öffentlich befanntgemacht Bremen, den 12, März 1927,

SBerichts)chrei j a. D., unbekaunt wo, E reiber des Amtogerichts. Scheidung der Ebe aus

Durch Aus|clußmteil vom 2. März 1927 ist der verschollene Ferdinand Nons- dorf, geboren am 26, Zuni 1843 zu Erloh,

Görlitz,

der Che der Parteien.

10 Uhr, mit der

vertreten zu lassen.

Der Gerichtz\chreiber des

beantragt

den 30. April 1927,

das Landgericht Landshut,

Hagen i. W., den 2. März 1927, Das Amtsgericht.

Durch Auss{lußurteil' vom 25. Februar 1926 ift der am 2. Mai 1896 in Schmarrie, Kr. Springe, geborene Füsilier Karl Faber Als Todestag ist der 20. März 1876 und 11. April 1881 üter | 28. April 1917, mittags 12 Uhx, festgestellt, Amtsgericht Münder, 28. Februar 1927,

Elbing eingetragenen, zu zember 1926 ist der am 9. Mai 1877 in Franfenau, Kreis Nössel, geborene Land- wirt Bernhard Tiedemann, zulegt Wehr- mann im Landwehrintfanterieregtment Nr. 379, tür tot erklärt worden. tag ist der 22. Juli 1917 festgestellt. . Das unterzeichnete Gericht hat heute Amtsgericht Seeburg, den 1. März 1927,

N l : Oeffentliche Zustellung. In Sachen (ießt Band 8 Blatt 392) in Abteilung 11 | der s N npode L in Kriete i Bresì

den Maschinenmeister Wilhelm Silberkuhl Schwendniger ae Vai in Marten bei Dortmund eingetragene | mächtigter : Rechtsanwalt Dr. Erich Dienst- Restkaurgeldhypothek von 3300 .4 nebst | fertig in Breslau, gegen ihren Ehemann, den - Arbeiter Friy Kitler, Bettlern bei Breélau, jeut unbekannten Aufenthalts, ladet die Klägerin den Be- klagten zur mündlichen Verbandlung des Durh Aus\{lußurteil vom 3. März | Nechtestreits vor die 2. Zivilkammer des

1927 sind: 1. der Hypothekenbrief über die | Landgerichte in Breélau auf den 10. Juni

f Dup | ; 1927, vormittags 9 Uhr, mit der Auf- forderung, fih durch einen bei diesem Ge- rihte zugelassenen Nechtéanwalt a1s Pro- vertreten zu Breslau, den 11. Värz Der Gerichtsschreiber des Land-

(122501] Oeffentliche Zustellung.

In Sachen der Frau Nosa Münnich, geb. Hildebrandt, in Erfurt, Alte-Firig- straße 94 1, Klägerin, Prozeßbevoll mäch- Rechtéanwalt Or. Erfurt, gegen ihren Ghemann, den Arbeiter Paul Münnich, zuleßt in Erturt, jegt

Termin zur Fortiezung der rnündlichen Verhandlung aut den 3. Juni 1927, vormitiags 9 Uhr, vor der 3. Zivil- kammer des Landgerichts in Erfurt, Zim- zu dem der Beklagte Hypothekenbriet bzgl. der im Grundbuch | geladen wird mit der Auttorderung, sich |

lasscnen Rechtsanwalt vertreten zu lassen. Erfurt, den 20. Februar 1927, Der Gerxichts)\chreiber des Landgerichts.

[122500] Oeffentliche Zustellung. _In Sachen des Arbeiters Paul Kürbis in Ammern bei Mühlhauten i. Thür., Siedlung Nr. 17, jeßt unbekannten Auf- Widerbeklagten, gegen seine Chetrau Klara Kürbis, geb. Albrecht, in Mühlhau)en i. Thür., Garten- straße Nr. s, Beklagte und Widerklägerin, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Grüneteld in Erfurt, ist Termin zur Fort- fegung der mündlichen Vertandlung auf den E E vormittags 9 Uhr, : , vor der 3. Zivilka j Gemeinde Neuwerk, eingetragene Hypothek | jn Erfurt, Sutimer Nr: 99. s Über 5000 #4 (fünftausend Mark) wird zu dem der Kläger und Widerbeklagte ge- laden wird mit der Au!forderung, sich dur diejem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt vertreten zu lassen. Erfurt, den 4. März 1927,

Der Ge1ichtsschreiber des Landgerichts.

[122502] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Ella Broßfki, geb. Balzer, in Görli, Neißitraße 13, Prozeßbevoll- mächtigter: Rechtéanwalt Justizrat Noth in Görliß, flagt gegen ihren Fhemann, den Arbeiter Franz Broßzki, früher in jegt unbekanyrten Aufenthalts. unter der Behauptung, daß er sie in 1aher Weile mißhandelt, sie bedroht und beleidigt habe, mit dem Antiage auf Scheidung Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ber- handlung des Rechtéstreits vor die zweite Zivilkammer des Landgerichts in Görlitz auf den 9, Mai 1927,

' in Breerfeld, | A1s Zeitpunkt des Todes ist der 31. Dezember 1918, nachmittags

vom 21. De-

A1s Todes-

früher in

lassen

Nudnicki in

Nr. 35/0, mit der Aufforderung, zu feiner Vertretung einen bei diesem Gerichte zu- gelassenen Rechteanwalt zu bestellen Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diejer Auszug bekanntgemacht. Landöhut, den 12. März 1927, Der Gerichtsschreiber des Landgerichts,

[122505] Oeffentliche Zustellung.

Die Kathärina geb. Angermayer, ver- witwete Felmer, Ehefrau zweiter Ehe von ranz Müller, in Mainz, Prozeßbevoll- mächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Dr. Billhardt in Mainz, klagt gegen den Franz Müller, Schlosser unbekannten Aufent- halts, früher in Mainz, aut Grund der SS 19568 und 1565 des Bürgerlichen Ge- jeßbuhs, mit dem Antrage, die am 9, Iunt 1926 vor dem Standesbeamten in Mainz geschlossene Ehe der Streitteile zu heiden, den Beklagten für den allein ihuldigen Teil zu erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd- lihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1. Zivilkammer des Helsischen Land- gerichts in Mainz aut den 20. Mai 1927, vormittags 9 Uhr. mit der Auttkorderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Kiage bekanntgemacht.

Mainz, den 8, März 1927.

Der Gerichts)chreiber des Hessuchen Landgertchts,

(122506] Oeffentliche Zustellung. Die Fabrikarbeiterin Katharina Kastler in Dachau Jocher Straße 3, vertieten

durÞ Rechtsanwalt Justizrat Nikolaus Schlelein in München, Bayerstraße 7 a/11, klagt gegen ihren GChemann Johann Georg Kastlier, Hiltearbeiter, früher in Dachau, nun ‘unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage, zu exfennen: l. Die Ehe der Streitsteile wird aus Verschulden des Be- klagten gelchieden. 2. Der Beklagte hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen bezw. zu erstatten. Der Beklagte, Johann Georg Kastler, wird hiermit zur münd- lichen Verhandlung des Nechtss\treits auf

Beklagten, ist

Gericht zuge-

[mittags 9 ‘Uhr, Sigzungs}aal Nr.- 60 des Landgerichts München 11, 1. Zivil-

Freitag, den 29, April 1927, vor-

kammer, mit der Au!torderung geladen, einen beim Landgeriht München I1 zu- gelassenen Rechtéanwalt zu seiner Ver- tretung zu bestellen. München, den 10. März 1927, Der Gerichtsschreiber des Landgerichts München IL.

{122508] Oeffentliche Zustellung. Die Pauline Chuistine Bäuerle, geb. Hermann, in Eßlingen, Hirschstraße 2, ver- treten durch N -Anwe. Thalme!singer, Dr. Strauß und Dr. Mandry in Stuttgart, klagt gegen ihren zuleßt ebentalls in Eklingen, Hirschstraße 2, wohnhaft ge- we!enen, jeßt mit unbefanntem Aufenthalt abweienden Ehemann Ernst Gottlieb Bäuerle, Händler, mit dein Antrage: Die zwischen der Klägerin und dem Befkl. am 3. März 1917 vor dem Standesamt Gßlingen geschlossene Ehe wird geschieden und der Betl. für den allein |huldigen Teil erklärt, eventl. den Bekl. zur Her- stellung der häuelihen Gemeinschaft zu verurteilen und dem Bekl. die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Mechtsstreits vor die Zivilkammer V des Landgerichts zu Stuttgart auf Monu- tag, den 13. Funi 1927, vormittags 9 Uhr, mit der Auftorderung, einen bei dielein Gericht zugelassenen Anwalt zu bestellen. Den 5. März 1927. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts Stuttgart,

[122509] Oeffentliche Zustellung. Die Shefrau Elly Bellitedt, geb. Nakel,

vormittags

i t Auttorderung, sich durch einen bei diefem Gericht zugelassenen YNechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten

Görlitz, den 10, März 1927,

Landgerichts,

[122503] Oeffentliche Zustellung. Obe1iwachtmeisterssrau Wie)enmayer in Viooebu1g, Prozeßbevoll- Die Klägerin ladet den Beklagten zur mächtigter: N-A. Schüllner, Landehut, mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits aegen ihren Chemann Leon- vor die 1. Zivilkammer des Landgertchts hard Wiesenmayer , Oberwmachtmeister in Torgau auf den 21, April 1927, im Klagemweg - jeinem Ver- rung, ih durch einen bei dierem Gerichte

Maria

{hulden und ladet ibn auf Samstag, zugelassenen Rechtsanwalt als vormittags bevollmächtigten vertreten wu lassen. 9 Uhr, zur mündlichen Verhandlung vor

Si1ßtungssáäal |

in Zahna, Bez: Halle, Wittenberger Straße d, Prozeßbevollmächtigte: Nechts- anwälte J.-N. Herm un und Dr. Schu- mann in Torgau, klagt gegen ihren Ehe- mann, den Maler Ferdinand Bellstedt aus Zahna, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, der Beklagte arbeite fehr 1elten, orge mcht für heine Frau und mißhandele diese bäufig. Er treibe Chebruh mit einer gewisse" Frau Schwarze und |ei wegen mehierer |chiwerer Stt:a!taten bestraft, mit dem Antrage, die Ghe der Parteien gemäß §§ 19565, 1568 B. G.-B. zu {beiden und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären.

vormittags 9 Uhr, mit der Aufrorde-

Prozeß-

Torgau, den 9. Februar 1927,

(122493] Oeffentliche Zuftellung.

Die minderjährige Maigarete Sbifowski, vertreten durch das Jugendamt der Stadt Allenstein, fiagt gegen den Flei\cher Aloysius Schwark, früher in G. Bertung wohnha!t, jeßt unbefannten Bufenthalta, unter der Behauptung, daß er der Er- zeuger der Klägerin ei, mit tem Antrage, l, den Beklagten zu verurteilen, der am 19, April 1921 geborenen Klägerin vom Tage der Klagezustellung bis zur Volien- dung des 16. Lebensjahres an Stelle der durch Anerkenntnis- und Vervflichtungs- verhandlung vom 28. Mai 1921 ftest- geteßten Rente eine Unterhaltsrente von 90 NM vierteljährlich im voraus zu zahlen, und zwar die rüständigen Beträge lofort’ und die später fällig werdenden an jedem Quartalsersten, 2. die Kosten des Nechtóstieits dem Beklagten aufzuerlegen, 3. das Urteil tür vorläufig vollstreckbar zu erflären. Zur mündlichen Verhandlung des Nechtsstreits wird der Beklagte vor das Amtsgericht in Allenstein, Zimmer 50, aut den 24. Mai 1927, vormittags 9 Uhr, geladen.

Allenstein, den 9. März 1927.

Der Gerichts\chreiber des Amtsgerichts.

[122491] Oeffentliche Zustellung.

Der minderjährige Kurt MRettfowitz, vertreten durch das Jugendamt der Stadt Allenstein, klagt gegen den Fleischer Aloysius Schwark, zurzeit unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß er der Erzeuger des Klägers fei, mit dem Antrage: 1. den Beklagten zu ver- urteilen dem Kläger vom Tage der Ge- burt, dem 27. April 1922, bis zur Voll- endung des 16. Lebensjahres eine Unter- haltêrente von 90 RM neunzig Reichemark vierteljährlich im voraus zu zahlen, und zwar die rückständigen Be- träge sofort und die \pyäter fällig werdenden an jedem Quartaléersten, 2. die Kosten des Rechtsstreits dem Beklagten aufzus- erlegen, 3. das Urteil für vorläufig voll- streckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Amtsgericht in Allen- stein, Zimmer 50, aur den 24, Mai 1927, vormittags 9 Uhr, geladen.

Allenstein, den 9. März 1927.

Amtsgericht.

[122495] Oeffentliche Zustellung.

Die minderjährige Elvira Blote în Bortfeld, vertreten durch den Amtsvor- mund Diekmann beim hiesigen Kreis\ür- forgeamt, Jugendamt hier, Etrermarft 5, flagt gegen den Schlachter Willi Riesche, früher hier, am neuen Petritore 2, jegt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage: L. dem Kinde z. Hd. des Kreistürlorge- amts Jugendamts Braunichwetg von feiner Geburt, d. i. vom 7. 1. 1927, ab eine Unterhaltsrente von 2% RM monatlih im voraus bis zur Vollendung des 16. Lebensjahres, und zwar die rück- ständigen Beträge so*ort, die künftig fälligen am Ersten eines jeden Monats zu zahlen, 2. das Utteil gemäß § 708 Ziff 6 ZPO. für vorläufig vollistreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beïlagte vor das Amtsgericht in Braunschweig auf den 17. Mai 1927, vormittags 10 Uhr. Zimmer 32, geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieter Auezug der Klage bckannt- gemacht.

Braunschweig, den 2. März 1927. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts. 19.

[122496] Oeffentliche Zusiellung.

Das minderjährige Kind Richard Seidel vertreten durch den Magistrat, Jugendamt in Görliß, Prozeßbevollmächtigter : Rechts- anwalt Dr. Weiß in Hirschberg i. Schi, klagt gegen den Stellmacher Ernst Kaulfers aus Görlig, jeßt unbefannten Autenthalts, mit dem Ant1ag aut Unterhaltszahlung. Der Betlagte wird zur weiteren münd- lichen Verhandlung des Nechtösstreits vor die [. Zivilkammer des Landgerichts in Hirschberg i: Schl. auf den 26. April 1927, vormittags 9 Uhr, mit der Auttorderung, sich durch einen bet diesern Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen, geladen

Hirschberg, den 7. März 1927.

Der Ger1chte|chreiber des Landgerichts.

[122504] Oeffentliche Zustellung.

Die Chetrau Anny Löwenstein, geb. Herrmann, in Mainz, Prozeßbevoll- mächtigte: Nechtsanwälte Dr. Winter und Dr. Jacob in Mainz, klagt gegen ihren (Sbhemann Karl Johannes Löwenstein, Kautmann, früher in Mainz, unbekannten Aufenthalts, aur Grund des § 1968 des Bürgerlichen Gesetzbuchs, mit dem Antrage, die zwiichen den Parteien vor dem Standes- beamten in Mainz am 2. Dezember 1925 geschlossene Ehe zu scheiden, den Beklagten mit Alleinshuld und den Kosten des Rechtsstreits zu belasten. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver-

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.

handlung des Nechtsstreits vor die

l, Zivilkammer des Hessischen Landgerichts in Mainz aur den 9. Mai 1927, vor- mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuges lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekanntgemacht. Mainz, den 9. März 1927. Der Gerichtsschreiber des Hess. Landgerichts,

[122497] Oeffentliche Zustellung.

Das minderjährige uneheliche Kind Anneliese Emma Siegmann in Carls hafen, vertreten dur Kreistürsorgein)peftor Losch in Hofgeismar, klagt gegen den Arbeiter Heinrich Müller, früher in Cffolderbah, jeßt unbefannt wo, unter der Behauptung, daß Müller der Vater des von der ledigen Helene Marg. Minna Sieamann am 13. 12. 1926 geborenen Kindes Anneliese Emma Siegmann tet, weil dieser der Kindeëmutter in der ge|etz« lihen Empfängniszeit, d. h. in der Zeit vom 14. Februar bis 15. Juni 1926 gesblechtlih beigewohnt habe. Müller set gemäß §8 1708, 1717 B. G.-B. ver- pflichtet, dem Kinde Unterhalt bis zur Vollendung des 16. Lebensjahres vor« behaltli der weitergehenden Ansprüche aus § 1708 Absf. 2 B. G.-B. zu gewähren, mit dem Antrage, denselben zu verurteilen, dem Kinde, zu Händen des Fugendamts Hofgeismar, von feiner Geburt, d.*i. vom 13. Dezember 1926, ab eine Unterhalts- rente von 60 NM vierteljährlih bis zur Vollendung des 16. Lebensjahres, und zwar die rückständigen Bet1äge fo!ort, die fünstig fällig werdenden am Ersten jeden Monats zu zahlen, die Kosten des Nechts« streits zu tragen und das e1igehende Uiteif nah § 708 Ziff. 6 Z.-P.-O. für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des MNechtsftreits wird der Beklagte vor das hessithe Amtsgericht in Ortenberg aut den 5. Mai 1927, vor- mittags 94 Uhr, geladen.

Ortenberg, den 4. März 1927,

Keelb, Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.

[122510]

Die geschiedene Frau Gertrud Fugmann, geb. Tapken, in Bremen, Charlotten itraße 7, Élagt gegen den Kapellmeister Andt1eas Fugmann in New Yo1k, Adresse unbefannt, unter der Behauptung, daß der Beklagte ihr gemäß § 1578 B. G.-B, Unterhalt zu gewähren hat, mit dem An- trage aut Zahlung einer Unterhaltêrente von monatiich 250 NM. Die Klägerin ladet den Betlagten zur mündlichen BVer- handlung des Nechtsstreits vor das Amts- geriht Wesermünde-Lebe- in Weiermüade auf den 10. Mai 1927, vormittags 9 Uhr, Nordstr. 10, Zimmer 12. Zum Zwecke der öfentlihen Zustellung wird dieier Auszug der Klage bekanntgemachk,

Der (Berichtsschreiber des Amtsgerichts Wesermünde-Lehe, den 11. 3. 1927,

(122511] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Hermann Denuinger G. m. b. H. in Frankfunt a. M. Prozeßbevoll- mächtigter: Rechtsanwalt Covpel in Elber teld, kiagt gegen die Ehefrau Heinrich Frankenmöller, früher in Barmen bez, Crefeld, mit dem Antrage, die Beklagte koltenfällig zur Zablurg von 247,90 NM zu verurteilen. Zur mündlichen Ver« handlung des Nechtestreits wird die Bes flagte vor das Amtsgericht hier, Zimmer Nr 15, auf den 25, April 1927, vor- mittags 9 Uhr, geladen.

Barmen, den 7. März 1927.

(Untersbritt), Gerichtsakftuar, Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.

[122512] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Carl Salbach G. m. b. H, in Berlin NW.7, Unter den Linden 67, Prozeßbevollmächtigter : Nechtsanwalt Dr. Wehlau in Berlin SW. 19, Jerujalemer Strane 3/4, klagt gegen den Herrn Siegfried Gembicti, früher in Berlin, Lendlers« straße 9, jeßt unbefannten Aufenthalts, im Wechselprozeß, mit dem Antrag, den Beklaaten kostenpflichtig zu verurteilen, an Klägerin die Summe von 1370 R nebst 7 vom Hundert Zinsen seit dem 2. September 1925 und 20 RM Wechiels- unkosten zu zahlen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits vor die 19 Kammer tür Handelsfacten des Landgerichts 1 in Berlin, Neues Gerichtsgebäude, Gruners- \traße, [T Stock, Zimmer 74—76 au! den 31. Mai 1927, vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, sih durch einen bet dieiem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozepbevollmächtigten vertreten zu lassen. Wochen. 68 P. 28 27.

Berlin, den 10. März 1927.

Der Gerichts}chreiber des Landgerichts L,

1121952 Oeffentliche Zustellung. Der Herbert Fuhrmann in Breslau,

Watetrloostiaße 9, ‘kiagt gegen die : Ida

E S Ä E N C O N AOS; S TRTEGE E Q R

RSRBE Ie E N A D T EE Sr: R E Mez mAE Dts f P E E A

E

Pa e

Die Einlassungetrist beträgt dret

E De i S E,

S E L S Seins

-—

pat nr PBE