1927 / 71 p. 17 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 25 Mar 1927 18:00:01 GMT) scan diff

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Hie Wasserstraßen.“ Daß die Eisenbahn immer das Hauptverkehrs- mittel bleiben wid, und daß sie in keiner Weise vernachlässigt werden darf, bestreitet ernsthaft ja auch kein noch so begeisterter Wasserstraßenfreund. Es handelt sich um zwei grundverschiedene Transportmittel, die in gegenseitiger Ergänzung der deutschen Volkswirtschafi dienstbar zu machen sind. Die Wirtschaft braucht beide Verkehrsmittsl. Fch werde es als meine besondere Aufgabe ansehen, das Verhältnis dieser Verkehrssysteme, soweit es in meiner Macht liegt, so abzustimmen, daß ein möglichst enges Zusammeæwwirken erreicht wird.

Wenn immer wieder von einer „Kanalpsychose“ gesprochen wird, die weite Kreise ergriffen habe, so muß ih auch dier wieder darauf hinweisen, daß dem Reichsverkehrsministerium nicht ohne weiteres alle Neubauprojekte in die Schuhe geschoben werden können, die in der Oeffentlichkeit aufgetauht sind und zum Teil leidenshaftlihe Erörterungen hervorgerufen haben. Meine Damen und Herren, die große Oeffentlichkeit ahnt nicht, wie viele Pläne an das Ministerium herantreten. Fch stehe niht auf dem Standpunkte, daß alles geprüft werden könnte und müßte, diese Prüfung würde viel zu weit gehen. Wenn aber Projekte mit so einleuhtenden volfkswirtshaftlihen Zielen wie der Hansakanal, der die Verbindung des Ruhrgebietes mit den Hansestädten und damit die Verdrängung der englischen Kohle vom deutschen Markt und daneben die Einschränkung der deutschen Ausfuhr über aus- ländische Häfen bezweckt, und wie der Aahen—Rhein-Kanal, der dem „unzweifelhaft schwer daniederliegenden Aachenex Jndustrie- gebiet angeblih die einzig mögliche Hilfe bringen soll, wenn solhe Projekte von Kreisen mit wirtschaftlihem und politischem Schwergewiht dem Reichsverkehrsministerium nahegebracht werden, dann ist es dessen selbstverständlihe Pflicht, diese Projekte aufs ernsteste und grüzdlihste zu prüfen. Jn diesem Sinne sind Vor- und Entwurfsarbeiten im Gange, insbesondere für oen Hansakanal, für die im vorliegenden Etat ein zweiter Teilbetrag von 600 000 Reichsmark erbeten wird für den Aachen—Rhein- Kanal, für den sogenannten Klodnibkagnal, der den Anschluß Oberschlesiens an die Oder bezweckt. Jm Zusammenhang mit dem Projekt des Aachen Rhein-Kanals wird auch dem der Mosel- und Saarkanalisierung sowie dem des Saar—Pfalz-Kanals gebührende Beachtung geschenkt werden.

Vielleicht is übrigens der herkömmliche Ausdruck „Vor- arbeiten“ nicht ganz glücklich, weil erx die irrige Auffassung er- weden tann, daß es sich schon um Anfänge der Bauausführung handelt. Tatsächlich bedeuten die „Vorarbeiten“ nur die Prüfung der Vauwürdigkeit und greifen der Entscheidung über das „Ob“ feincstveg8 vor.

Die Vorarbeiten für die erwähnten Projekte sind nicht troß, sondern gerade wegen der Tatsache notwendig, daß die Deutsche Reichsbahn-Gesellschaft behauptet, die von den Kanälen ers ivarteten Verkehrsleistungen besser und billiger erfüllen zu können, Sie sind die Vorbedingung sür eine einwandfreie Berechnungs8- grundlage, auf der gegebenenfalls die- von der Wirtschaft ver- langten billigeren Eisenbahntarife aufgebaut werden fönnen. Die Vorarbeiten haben namentlich auch die Aufgabe, zu unier- suchen, welche Folgen die Kanalbauten für die Landeskultur haben böônnten, Daß deren Belange von der Reichswasserstraßenver- ivaltung stets aufs fsorgfältigste zu berücksichtigen sind und daß jede einseitige Hervorhebung der Verkehrsinteressen nicht zu billigen ist, ist mir zu betonen ein besonderes Bedürfnis,

Soweit über die Wasserstraßenpläne der Jnteressentengruppen! Ich wende mich nun zu den wichtigsten Wasserstraßenbauten, für die im Etat Bausummen vorgeschen sind.

Vorweg sei bemerkt, daß im Ordentlichen Haushalt der Vor- lage der Reichsregierung ein Betrag von 61 Millionen und im Außerordentlichen Haushalt ein Betrag von - 75 Millionen für Wasserstraßen angefordert worden sind. Demgegenüber betrugen die Summen in den Jahren

1924 im Ordentlichen Etat 61, Außerordentlichen 658,

1925 „, 2 i d8; ; 63,

1926 5 S Os j 72. Die Beträge für 1927 halten sih also durchaus im Rahmen dessen, was in den Vorjahren vom Reichstage für die ordnungsmäßige Unterhaltung und den wirtschaftlichen Ausbau der Wasserstraßen für notwendig erachtet wurde. Wenn in der Oeffentlichkeit wiederholt davon gesprochen wurde, daß Projekte im Gesamt- betrage von 1 bis 2 Milliarden verfolgt würden, so entfernen sich diese Angaben stark von der Wahrheit. Die im Haushalt vor- gesehenen und vielfach kritisierten größeren Bauten erfordern zu ihrer Fertigstellung eine Summe von etwa 550 Millionen Mark undverteilen sih auf rund zehn Baujahre. Sie betreffen außer- dem, abgesehen von der Weserkanalisierung zwischen Minden und Bremen, auf die ih nacher noch kurz eingehen werde, und der Herstellung einer zweiten Fahrt im Zuge des Dortmund—Ems- Kanals, nur Projekte, für welche der Reichstag in grundsäßlicher Gutheißung in den vergangenen Jahren erste und weitere Teil- beträge genehmigt hat. Jm Hinblick auf das Defizit des Gesamt- haushalis und die gespannte Finanzlage hat der Haushaltsgus- {chuß beim Wasserstraßenhaushalt Abstrihe in Höhe von 36 Millionen vorgesehen. Jh will über diese Abstriche nicht rechten, wenngleich ih insbesondere über die großen Abstriche beim Mittellandkanal und die Herausnahme der Weserkanalisie- rung von Minden bis Bremen nicht ohne Sorge bin,

Die Bausummen sollen den im Haushaltsauss{chuß geäußerten Wünschen entsprechend auch in den Erläuterungen künftig grund- säßlih und gleichmäßig in Gegenwartspreisen angegeben werden. Bei größeren Bauvorhaben wird wie früher auf die Vorlage von

- Denkschriften Bedacht genommen werden; insbesondere komme ich

dem Wunsche gern nach, in einer besonderen zusammenfassenden Vorlage für die kommenden Fahre ein Bauprogramm für die aroßen im Bau befindlichen Projekte aufzustellen.

Die Vollendung des Mitteslandkanals, der das westliche Wasser- straßenneß mit dem östlichen verbinden und dadurch eine wesentlich verbesserte Ausnußung des Schiffsraums auf den deutschen Binnen- ivasserstraßen erreihen und den Güteraustaush vom Westen mit dem Osten erleichtern sollte, ist ein altes Projekt, das bereits lange Zeit vor dem Uebergange der Wasserstraßen auf das Reih den Gegenstand lebhafter und eingehender Erörterungen in der Oeffent- lihkeit und auh in den Parlamenten der beteiligten Länder, ins- besondere Preußens, gebildet hat. Als im Fahre 1919 die aus dem Hceeresdienst entlassenen Soldaten zurückströmten, ohne sofor! aus- reichende Arbeit im Lande finden zu können, wurde von der preußishen Regierung der Ausbau des Mittellandkanals auf den

Strecken, wo über die Linienführung kein Streit bestand, nämli Hannover—Peine, Sehnde—Hildes8heim und Zhle-Plauer-Kanal, in Angriff genommen. Das dazwischenliegende Stück Peine—Burg fonnte noch nicht begonnen werden, da man sih über die Linien- führung nicht flar war. Preußen entschied sih im Fahre 1920 auf Grund des Gutachtens seiner Wasserstraßenbeiräte für die Mittel- linie über Oebisfelde, während Braunschweig, Sachsen, Anhalt, Thüringen usw. ih für éine südlichere Linienführung über Oschersleben einseßten. Die Verhandlungen fanden ihr Ende in ciner Vereinbarung vom 16. November 1920, in welcher die Länder sih auf den Ausbau der sogenannten Mittellinie einigten. Der Widerstand der anderen Länder wurde dadurch beseitigt, daß Preußen eine Verbindung des Hauptkanäls mit dem Wirtschafts-

gebiet der oberen Saale zusagte. Diese Verbindung Südflügel genannt sollte das Saalegebiet sowie Leipzig und Staßfurt-

Leopoldshall an den Mittellandkanal anschließen.

Die Vereinbarungen fanden thren Niederschlag bei der Ber- abschiedung des preußishen Mittellandkanalgeseßes vom 4. De- zember 1920, Gleichzeitig machte die preußische Landesversamm- lung der preußishen Staatsregierung zur Pflicht, sih bei dem be- vorstehenden Uebergang der Wasserstraßen von den Ländecn auf das Reich für die Vollendung des Mittellandkanals unter Zugrundelegung der Beschlüsse der preußischen Landesversantmlung vom 4. Dezember 1920 und der Ländervercinbarung vom 16. No- vember 1920 einzuseyen.

Dem einmütigen Verlangen der am Mittellandkanal be- teiligten Länder entsprechend verpflichtete sih die Reichsregierung mit Genehmigung der gesegebenden Körperschaften in dex Ver- einbarung vom 28, März 1921, den Mittellandkanal mit Südflügel baldigst auszuführen, soweit die Finanzlage des Reichs die Möglich- keit bietet, wenn die Länder ein Drittel der Baukosten trügen. Dabei wurde ausdrücklich vereinbart, das Gesamtunternehmen gleichmäßig in allen seinen Teilen in Angriff zu nehmen.

Die Jnflationszeit und die aus dem Währungsverfall in Ver- bindung mit den Reparations8verpflihtungen sich ergebenden Schwierigkeiten hatten es bisher verhindert, die noch nit begonnenen Teile des Mittellandkanals in Angriff zu nehmen. Die große Krise auf dem Arbeitsmarkt veranlaßte die Reichsregierung im Fahre 1926, an die Vollendung des Mittellandkanals durch Auf- nahme ins Arbeitsbeschaffungsprogramm heranzugehen. Dem- zufolge beschloß das Reichskabinett nah vorausgegangener grund- säßlicher Billigung der Pläne durch den Reichstag weitere Teile des Mittellandkanals in Angriff zu nehmen. Da es dem Reiche finanziell nicht tragbar erschien, den ganzen Mittellandkanal, wie es in der Vereinbarung vorgesehen war, von Sachsen und Anhalt auch verlangt wurde, gleichzeitig zur Ausführung zu bringen, einigte man sih im Wege des Kompromisses dahin, als ersten Vauabschnitt den Hauptkanal und von dem Südflügel die Kanalisierung der Saale oberhalb Halle bis Creypau sowie die Anshlußkanäle nachG Staßfurt-Leopoldshall und nah Leipzig vorzusehen. Dieser erste Bauabschnitt erfordert einen Gesamtaufwand von 83683 000 000 Reichsmark nach heutigen Preisen, die sich auf zehn Baujahre erstrecken und von denen die Länder ein Drittel tragen. Zurück- gestellt wurden 85 000 000 Reichsntark.

Wenn der Hauptausschuß sih angesichts der Finanzlage des Reiches entschlossen hat, dem Plenum die Streichung der Bauarbeiten am Südflügel zu empfehlen, so hat er damit, wie ih zur Aufklärung und Beruhigung der beteiligten Kinder sagen darf, nicht der Meinung Ausdruck geben wollen, daß der Südflügel überhaupt nicht gebaut werden sollte. Die Vorarbeiten für den Ausbau des Südflügels gehen weiter, und die Reichsregierung wird in loyaler Erfüllung der Vereinbarung nah wie vor darauf bedacht sein, das Gesamt- unternehnien zu fördern.

Auf der Strecke Peine—Burg sind die Bauarbeiten im Oktober 1926 aufgenommen worden. Insgesamt sind bisher Bauaufträge von etwa 12 000 000 Reichsmark erteilt und ist für 2000 000 Reichsmark Grunderwerb getätigt worden. Der Abstrih von 20 Millionen an der Gtatsposition, den der Haushaltsausschuß dem Plenum vor- \{lägt, wird eine Streckung des Baues und die Annullierung vor dem Abschluß \}tehender Verdingungsverhandlungen zur Folge haben. Wenn neuerdings Schlesien Einwendungen gegen den Mittelland- kanal erhebt, weil es von ihm Absabverschiebungen, insbesondere auf dem Berliner Markte befürchtet, so muß ih darauf hinweisen, daß die Wasserstraßenverwaltung schon seit Jahrzehnten bemüht ist, die Oderwasserstraße und den Oder-Spree-Kanal zu verbessern und da- durch den Versand von Schlesien nah Berlin zu verbilligen. Auch der vorliegende Haushalt sieht für diese Zwecke erhebliche Mittel vor. Ich verweise insbesondere auf die Forderungen für die Ver- besserung der Oderwasserstraße unterhalb Breslau und für das Stau- beden an der Glaßer Neiße bei Ottmachau.

So, wie die Fortführung des Mittellandkanals ein Gebot der Bertragstreue des Reiches gegenüber den Ländern ist, follen auch die Arbeiten am Main, Donau und Neckar, für die ebenfalls im Jahre 1921 Staatsverträge geschlossen sind, diesen entsprehend weiter- geführt werden.

Ich wende mich wieder nah Westen zu einem Unternehmen, das auch mit dem Mittellandkanal im engen Zusammenhang steht, der Kanalisierung der Weser von Minden bis Bremen. Der Haus- haltsausshuß hat die hierfür eingeseßte Position leider gestrichen. Wenn das Plenum dieser Ansicht beipflichtet, so muß ih mir vor- behalten, für das kommende Jahr die: Anforderung zu wiederholen. Die Kanalisierung dient der Herstellung voller Schiffbarkeit und damit der Schaffung einer leistungsfähigen Ausmündung des Ems- Weser-Kanals nah Bremen. Sie ist weiter erforderlih zur Speisung des Mittellandkanals, da die im Preußischen Mittellandkanalgeseß zur Speisung vorgesehenen Harztalsperren gegen die sih versteifenden Widerstände der Harzwasserinteressenten und der Landwirtschaft schwer durhführbar sind. Sie ist schließlich auch für die Verbesserung der Landeskultur von großer Bedeutung, da durh die Anlage von Stau- stufen Bewässerungsanlagen ermöglicht werden, durh welche den in trodenen Somznern unter Wassermangel leidenden Ländereien das zur Anfeuchtung nötige Wasser zugeführt werden kann.

Vom westlichen Kanalneß is noch folgendes hervorzuheben: Der Bau der zweiten Mündung des Rhein-Herne-Kanals in den Rhein ist vollendet. Die neue Schleuse ist am 13. November 1926 dem Verkehr übergeben worden.

Am Lippe-Seitenkanal Wesel-Datteln ist im Fahre 1926 plan- mäßig gearbeitet worden, so daß voraus\ihtlich Eröffnung des Kanals zum 1. April 1929 stattfinden kann.

Der Ausbau des Kanals Hamui—Lippstadt ist östlich von Hamm in der an den bestehenden Kanal Datteln—Häamm an-

s{ließenden Strecke begönnen worden. Die bewilligten Mittel sollen verwendet werden, um den Bau zunächst nur bis Uentrop zu führen, wo die Zehe Westfalen einen Hafen herzustellen beabsichtigt und die Grenze der abbauwürdigen Flöze ist.

Was die Vorarbeiten für die Erweiterung des Dortmund- Ems-Kanals für den Verkehr mit größeren Schiffen (voraussicht- lih 1400-Tonnen-Shhiffen) anlangt, so ist mit der Fertigstellung eines etatreifen Entwurfs bis zum Fuli 1927 zu rehnen. Fh beabsichtige die Einstellung von Mitteln für die Fnangriffnahme von Bauarbeiten erstmalig im Haushalt für 1928 zu beantragen. Vorweg werden bereits die zweiten Fahrten bei Henrichenburg und Olfen, für die Mittel bereits zur Verfügung stehen beziehungs- weise für 1927 im Haushalt vorgesehen sind, und die die Aus- schaltung der den Verkehr behindernden Engstellen des Dortmund- Ems-Kanals bezwecken, hergestellt werden.

Die Vorarbeiten für den Bau des auf preußischem Gebiet liegenden Teiles des Küstenkanals zwischen der oldenburgischen Grenze und der Ems schreiten fort. Zurzeit baut die preußische Kulturbauverwaltung an dem Moorentwässerungskanal, dem aber bereits die Abmessungen des 600-Tonnen-Kanals gegeben werden. Das Reich beabsichtigt, gleich nah Abschluß der Verhandlungen mit Preußen über die Uebernahmebedingungen, in den Bau ein- zutreten. Die Erweiterung der Kanalstrecke zwishen Campe und Oldenbürg (Hunte-Ems-Kanal) nähert sich ihrem Ende. Die Betriebseröffnung auf dieser Strecke ist im Frühsommer 1927 zu erwarten.

Aus dem Gebiete der märkishen Wasserstraßen ist hervor- zuheben, daß {were Hochwassershäden an der Havel in den lebten Fahren, insbesondere im oberen Gebiet bei Liebenwalde und Zehdenick sowie an ihrer Mündung bis heraus nah Rathenoiv, entstanden sind. Zur Vorbeugung gegen solhe Schäden it an der oberen Havel der Ausbau des Voß-Kanals geplant. Für die zukünftige Abwendung der Hochwassershäden an der Havel- mündung ist ein Entwurf in Bearbeitung, der Aufschluß darüber geben soll, ob es möglich ist, den Rücfstau der Elbehochwasser von dem eigentlihen Havelgebiet durch Verlegung der Havelmündung fernzuhalten, ohne daß dadurch das Elbegebiet selbst {wer ge- schädigt wird.

Noch einen Blick nah Ostpreußen! Der Erweiterungsbau des Königsberger Seckanals wird voraussihtlich Ende des Haushalts- jahres 1928 fertiggestellt sein. Handel und Fndustrie der ch.adt Elbing, die bei den durch den Krieg vollständig geänderten wirt- schaftlihen Verhältnissen unter der geringen Wassertiefe der See- zufahrtwasserstraße Elbings besonders leidet, soll durch Ver« tiefung des Elbinger Fahrwassers gefördert werden.

Was die Seebauten angeht, so werden die Verbesserungen der Fahrwasserverhältnisse an der unteren Ems und an der Ostebauak in der Unterelbe wie die Vertiefung und Verbreiterung derx Unter- woeser besondere Förderung erfahren.

Die s{chweren Sturmfluten vom Oktobex 1926 haben die Strandschußmauer in Borkum nicht unwesentlih beschädigt. Die Schäden sind inzwishen im wesentlichen beseitigt. Für 1927 und die folgenden Fahre sind zur Sicherung der Strandshußwerke und damit der Fnsel weitere Bauten beabsichtigt.

Nachrichtlich ist bezüglih des Dammbaues vom Festland nach der Fnsel Sylt mitzuteilen, daß der Bau im großen und ganzen fertig ist. Er hat zwar in denOktobersturmfluten {chwere Be- schädigungen erlitten. Fhre Beseitigung und die anschließenoen weiteren Sicherungsarbeiten werden aber voraussihtlich die für den 1. Funi 1927 beabsichtigte Betriebseröffnung der Bahn nicht heeinträchtigen.

Für die Linie Swinemünde——Pillau sind zwei neuzeitliche Fahrgastmotorschiffe beschafft worden, die in der Oeffentlichkeit große Anerkennung gefunden haben.

Mit ihren Schiff8bauten trägt die Wasserstraßenverwaltung nicht unwesentlih zur Belebung des Schiffbaugewerbes, nament- lih bei den mittleren und kleineren Werften, bei.

Mit dem 1. Mai 1926 ist die Bearbeitung dex Seeschiffahrts- angelegenheiten vom Reichswirtschaftsministerium auf das Reichs- verkehrsministerium übergegangen. Jm Mittelpunkt dex Arbeiten auf diesem Gebieke stand und steht zunächst der 50-Millionen- Darlehnsfonds, der aus Mitteln derx produktiven Erwerbslosen- fürsorge stammt, der dazu bestimmt war, den stark unter Beschäfti- guzigsmangel Leidenden Seeschiffswerften neue Aufgaben zu- zuführen.

Mit Hilfe des Fonds ist es gelungen, etwa 90 Neubauten und zahlreiche Umbauten, darunter auch den Neubau eines zweiten Schulschiffes des Deutschen Schulschiffsvereins, zur Ausführung zu bringen. Daneben wurden etwa 350 Küstenschiffer in die Lage verseßt, ihre Segelschiffe mit Motor zu versehen.

Auch für die Binnenschiffahrt wurde eine Kreditaktion ein- geleitet. Die Reichsregierung war sich darübex klar, daß die Be- ¡riedigung des gesamten Kreditbedürfnisses der Binnenschiffahrt mit Rücksicht auf die allgemeine Kreditpolitik des Reiches nicht in Betracht kommen konnte. Es ist das Ziel verfolgt worden, die be- stehenden, durch die Fnflation außer Wirksamkeit geseßten Schiffs- beleihong8banken durch Ankauf von Pfandbriefen in die Lage zu verseßen, ihr Beleihungsgeshäft wieder in Gang zu bringen. Es besteht die Hoffnung, auf diese Weise auch Geldmittel des freien Marktes der Binnenschiffahrt zuzuführen und die bisher fehlende Realkreditaktion der deutschen Binnenschiffahrt auf realen Boden zu stellen.

Bevor ih die Wasserstraßenverwaltung verlasse, muß ih noch kurz die ja auch die Oeffentlichkeit lebhaft beshäftigende Frage von deren Durchbildung in der mittleren und unteren Fnstanz berühren. Die hierüber aufgestellte Vorlage hat der Reichswasserstraßenbeirat unter Formulierung einiger Ab- änderungSvorschläge gebilligt, Das Reichsverkehrsministerium hat den Organisationsplan in die Form eines Geseyentwurfes über die

(Fortseßung in der Ersten Beilage.)

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Verantwortlicher Schriftleiter: Direktor Dr. T y rol. Charlottenburg.

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Verlag der Geschäftsstelle (Mengering) in Berlin. Drudck der Preußishen Druckerei- und Verlags-Aktiengesellschaft. Berlin Wilhelmstr. 32.

Sechs Beilagen (eins{ließlich Börsen-Beilage) und Erste bis Dritte Zentral-Handelsregister-Beilage

Zweite Zentral-HandelSregister-Beilage

zum Deutschen RNeichSanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger Ir. Le Verlin, Freitag, den 25. März 1927

F Befristete Anzeigen müssen drei Tage vor dem Siarlückungs8termin bei der Geschäftsstelle eingegangen sein. “22

e Minden, Westf. [125086] Mälheim, Ruhr. [125091] | Liquidation ist beendet. Die Firma ist [ meist i

1. Handelsregister. In _unser Handelsregister Abt. A ist Jm Handelsregister ist heute bei der | erloschen. / A Tietkatim let Brie, E

am 17 L S res Nr. 54 bei der Mens „Maschinenbauanstalt Wernert | Nassau, 17. März 1927. Amtsgericht. | tragen. Die Gesellschaft hat am 1. Juli Laber em. N [125080] Îa. Julius ek achf: Inh. Ernst esellschast mit beschränkter Haftung“ in --7 | 1926 begonnen. Neustettin, den 16. März “Im andelóregiste: für Gesellschafts- | Lederhausen in Minden folgendes einge- | Mülheim - Ruhr, eingetragen: Das | [125377] | 1997. Das Amtsgericht firmen ist am 16. März 1927 eingetragen | tragen: „Die Firma ist erloschen“. Stammkapital ist um 5000 Reichsmark | Neubrandenburg, Mecklb, e H: L E R Ge Amtsgericht Minden i. W. on, gemäß Gesellschafterbes{luß vom n muer BOEE Eer M e die Nürnberg [125382] tend S n M 16 al mrglnmansen, Tir, 125087) n me (¿e Tarpeniutg 0d als deren user | 1 De tel RaStetseha: a. N. offene Handelsgesellschaft seit oa. fl pi E Amtsgeriht Mülheim-Ruhr, er Kaufmann Otto Tôpfer, hier, ein-|, “g L Fañuax 1927. Gese idafier ri In das Handelsregister ist eingetragen: pas 14. März 1997. f ger, 2 in Nürnberg, Wodanstraße 5. Der

t etragen. Angegebener sthäfts weig: D M aver Martin, Schmied und Elektro- S aufe d A f Fabrikation und Generalvertrie der Selellschaftövertrag wurde errichtet am monteur in März 1927: Für den durch Tod aus | Alheim, Ruhr.

Mettenberg, 2. Heinrich B [125090] Reinluft-Kaffee-Schnell-Röfter D. R.-P. 22. mit 29. Dezember 1923 und wurde der Gesellschaft ausgeschiedenen Kauf- | 7 Firma „Lauf, Bungert & Co

Bentele, Glektromeister in Memmingen, In das Handelsregister ist heute bei | 209 214 für Deutschland. E A n T 0 U S 3. Konrad Mitreuter, Elektromonteur in e, I t die hs L A 21: März 1927. Jes 2 1097 GeA Et O Feten d. Frans Kramer, Mechaniker Bert d E es fe Uwe | Maschinenfabrik“ in Mülheim, Ruhr, Das Amtsgericht. La N die i nitan g Bor: in Kir berg a. D er, 5, Josef Kramer, Gesells R E Toni ba E E folgendes eingetragen : Die Firma ist ge- T U ati ires L f das E E En Un as a Glektromonteur in Kirchbzrg a. Jller. ellidatter, in E 1h hostendor Ss» ändert in „Lauf, Bungert & Winnesberg |Neumagen. [125378] | sowi Vo! allen i) S1 Di lie Fal ais. ur Vertretung der Gesellschaft ist nur Sn L S en. a A „ck. |Maschinenfabrik“. Die Kommanditgesell-| Jm hiestgen Handelsregister A ist bei me u Á F in a a ah ein- aver Martin in Mettenberg ermächtigt. Fi Inter S q am 25. Fe ruar 1927: [haft ist nah Ausscheiden des Komman- | der unter Nr, 61 Un een Firma cui gt e nats F M a: 14 O

Württ. Amtsgericht Leutkirch. lean iu gs Meth Chemnißer | ditisten aufgelöst. Wilhelm Winnesberg | Jakob Konrad in Dhronecken heute | eh mungen leren die Abl f Pa

A 5 E Sas in Mühlhausen, Thr. ist als persönlich eee Gesellschafter nee eingetragen worden: Die Futerölonei E F F A i ‘ap iegnitz. i [125081] | Inha r: Kaufmann Friedrich Otto eingetreten; der Gesellschafter Hermann | Firma ist erloschen. A Aa en M ie E

In unser Handelsregister Abt. B | Biel, Ingenieur Alfred Holzapfel, beide Bungert ist ausgeschieden. Neumagen, den 18. März 1927.

nahme von Vertretungen. Grundkapital: 50 000 RM, und ift eingeteilt in 250 In-

r. 73 Firma Central-Automat G. m. | in Mühlhausen, Thr. Offene Handels- Amtsgerich ülbeim-Rubr Das Amtsgeri , : Z b. H R E De- | gesellschaft. Die Gesellsdaft bat am N e, n pi di haberaktien zu je 20 RM und 450 In- ember 1926 eingetragen worden: Die | 15. Februar 1927 begonnen. : "aberaftien L bs 100 RM. Sind

Neumittelwalde. 125379] | mebrere. 9 SE talt

L N O O A : | mehrere Vorstandsmitglieder bestellt, so nba S L: ABAOO „(12092]| «n unserem H.-R. A ist bei der | erfolgt die Vertretung der Gesellschaft M O InyoNer | Vandelsregijter A Bd. I O.-Z. 230 | unter Nr. 24 eingetragenen Firma | entweder dur zwei Vorstandsmitglieder Georg Manasse in Mühlhausen, Thr. | Firma Schenker & Co., Südwestdeutsches | A. Simon, Neumittelwalde, folgendes oder ein Noon lied i Geein- j) j Inhaber: Kaufmann Georg Manasse in ransport-Kontor, Zweigniederlassung | eingetragen: Die Firma ist erloschen. | {Haft mit E O N tas Limbach, Sachsen. _ [125082] | Zwickau. Neuenburg a. Rh. —: Der Kaufmann | Neumittelwalde, den 16. März 1927. a S 1 pas P Len, Vorstand

Auf Blatt 607 des hiesigen Handels- Unter Nr. 802 am 25. Februar 1927: |Dr. Benno Karpeles in Berlin ist als Das Amtsgericht. Nürnbera Dee Sib der Gel aer 2 registers, die Firma Herm Emil Ernst | Erich Kauermann Garne in Mühlhausen, |persönlih haftender Gesellschafter in die | S S seitbe e Müncbe S in Vberfrohna betr., ist heuie eingetragen | Thr. Inhaber: Kaufmann Dr. rex. pol. | offene Handelsgesellschaft eingetreten. Er Neurode. 2 1125380] 9 Sie fried ‘Bein : Auto Gesell- worden: Hermann Emil Ernst ist dur | Erich Kauermann daselbst. ist, wie jeder andere Gesellschafter, zur Im Handelsregister Abt. A 93 ist bei schaft 2A beschränkte Haft a x Tod ausgeschieden. Der Kaufmann Emil Abt. B bei Nr. 116, Firma August | Vertretung der Gesellschaft allein berechtigt. | der Firma Leushner & Tesch in Neu- Nürnberg, Sie friebitraß is E Xerbert Grnst in Oberfrohna ist als per- | Helbing, Gesellschaft mit beschränkter | Müllheim i. B., den 17. März 1997. | rode geiragen: nbaber Ht egt Der) E AerivGa M au 2e Febru Le önlid haftender Gesellschafter in das | Haftung, Mühlhausen, Thr., am 25. Fe- Badisches Amtsgericht. Kaufmann Kurt Müller in Neurode. 1927 festgest ut. Ge Âa B g Vuler- P es in E e bruar 1927: Der Kaufmann Heinz Bohl- s QeE e ETDAN ea dem Betriebe | F mens At der Vertrieb Gta Mde

M a j 6 R L fa! . s e. S r A275] 8 8 n For Ce Ee fte E 1 A N e e ernt bom |mann ist zum selbständig zeihnungs- | Münster, Westf. [125375] | des Geschäfts begründeten Forderungen mobilen, Vtotorrädern, Fahrrädern, Näh-

iquidation ist beendet, Die Firma ist er-| Unter Nr. 801 am 25. Februar 1927: Müillhei 2 125092 loschen. E Firma Kaufhaus Manasse, h: “O N Amtsgericht Liegniß, den 13. März 1927.

bereGtigten weiteren Geshäftsfi R andelsregister is bei | und Verbindlichkeiten ist bei dem Er- ; t tot 2 U E O E da 1955. 0 s n woiteren Geschäftsführer be d Que B T tbe L Vetbe Bs Gesätis bard Kurt Müller Ben „und ena sowie allen 5 R E Bei Nr. 87, Ferrum Eisenhandels- | Münster i. W.“ eingetragen, daß die | ausgeschlossen. De fstättonbet b Dos Cine E Lötzen, [1250372] | gesellshoft m. b. H. in Mühlhausen, | bisherige Einzelfirma in eine offene | Neurode, den 24. Februar 1927. betrá 100 E ea O In Unser Handelsregister Abt. B Thr., am 14. März 1927: Die Liqui: | Handelsgesellschaft umgewandelt ist, die Amtsgericht. e G e dd fas e Be Mente A E Ce dation ist beendet, die Firma “if ves am 1. Februar 1927 begonnen hat und Neurode. [125095] PEaftSfubre E edt E T x U A , YLUïe | loschen. deven „aFnhaber jeßt sind: Helene und | F Handol8roaistor It 28 i anbe DuE R G Db des v irtnen: M E _ PDELEN «ÍNYCVEr Ie IIND: D Im Handelsregister Abt. A Nr. 88 ist | Maßgabe, daß der Geschäftsführer Mar folgendes eingetragen Bei Nr. 110, Möbelfabrik Mühl- | Clara Kerkhoff in Münster i. W. und bei der Firma Herm, Pollack's Söhne in | Beiner nur zusammen mit dem Ge-

Durch Beschluß der Gesellschaftsver- hausen, Thr. 6 r : Diy ingenieur Franz Kerkhoff 2 : ausen, Thr., Gesellshaft mit beschränkter | Diplomingenieur Franz Kerkhoff zu sammlung vom 31. 1. 1927 „ist das | Haftung, am 14. März 1927: Die Firma | Herford. : Z Stammkapital auf 50 000 Reichsmark | # erloschen. Münster i. W., den 15. März 1927. U E geringste Geschäftsanteil auf | Bej Nr. 56, Commerz- u. Privat- Das Amtsgericht, R E Pa Bank, Aktiengesellschaft, Filiale Mühl- E Loben, den 15. März 1927, haufen, Thr., am 15. März 1927: Dur | Münster, Westf,

Neurode i. Eulengebirge eingetragen: Die | shäftsführer Dr. Wilhelm Mailänder Gesellshafter Leo Pollack Edler von vertretungösberehtigt ist. Geschäftsführer arnegg und Leopold Pollak Edler von | sind: Mar Beiner, Kaufmann im Parnegg beide in Wien, sind durh Tod | München, Siegfried Beiner, Kaufmann 12542971 | 918 der Gesellschaft ausgeschieden. fin Nürnberg, und Dr. _Wilhelux [125429] | Neurode, 18 Mrz 1927. Amtsgericht, | Mailänder, Kaufmann in Fürth. Die

Amtsgericht. Generalversainmlungsbes{luß F M Q is J is C8 ies “t ( neralversc ungsbes{luß vom 8. Fe-| Fm Handelsregister B Nr. 469 ist M N öffentlihen Bekanntmabungen der Ge- J Z N 9508371 | bruar 1927 ist das Grundkapital um | heute bei der Firma „Gesellschaft für | xeurup in, 125096] | sellschaft erfolgen im Bayerischen Magdeburg, ie cim | 18000 000 RM auf 60 000 000 RM er- | automatishe Telephonte zu Münster | Ju unser Handelsregister B Ne 37 ift | Staxtöanzeicet E

In das Handelsregister ist heute ein- höht und die 8 5 ; : i. W.“ ei ‘age exr K A : ; : S i ) N Ht und die §8 5 (Grundkapital und | 1. V." eingetragen, daß der Kaufmann | heute bei der Berlin-Neuruppiner Grund-| 3. „Spi-Co““ Nürnberger Blart- 9 oie L Sol & Buer Sur Einteilung) und 20 (Hinterlegung von | Nihard Sthneider zu Frankfurt a. M. stücks-Aktiengesellschaft, Neuruppin, fol- | gold Gesellshaft mit beschränkter ellfchaft A e: Zaffinn n Aktien zwecks Teilnahme an der General- | als Geschäftsführer abberufen und an | gendes eingetragen: Dr. Erich Stimming | Daftuug in Nürnberg, NRoonstraße 1. ¿agdeburg unter Nr. 858 der Ab- | Lersammlung) des Gesellschaftsvertrags | seine: Stelle der Kaufmann Hans | ijt qus dem Vorstand ausgeschieden und | Der Mae ea ist am 4. März i B L Or Tre, | find geändert worden: Das Grundkapital | Loenholdt zu Frankfurt a. M. be- | an seiner Stelle der Direktor Paul [1927 festgestellt. Sa des Unter- 0 0 j ¿da S Dobrinowicz in Berlin zum Vorstands- | nehmens i} der Handel mit echtem und apital auf 1500 Reichsmark umgestellt | 0900 zu ie 1000 RM und 30000 zu a e U L, Mya 1997 LMtaliobe bestellt: uncchtem Blattmetall und mit Bronze- und der § 3 des Gesellshaftsvertrags ent- | ic, 100 RM auf den Inhaber lautende Das Amtsgericht. Neuruppin, den 3. März 1927. farben; die Gesellschaft kann alle in spcechend der O geändert. Aktien, ferner in 20000 Aktien zu je R Amtsgericht. diesen Geschäftszweig einschlägigen Ge-

Durch Gesellschafterbe{luß A rap c vom 17. September 1926 ist das Stamm- von 60 000000 NM ist eingeteilt in ae

cecentT gea 6-600 RM und 500000 Aktien zu je Münster, Westf. [125376] R ——— schäfte becreiben. Das Stammkapitaü ) Y S e - [4] E Va L : L 5 E ap Leibe "Geselle mit Llbrántts 60 RM. F. V. G. Pilster ist aus dem | , Im Handelsregister B Nr. 470 ist |Neusalz, Oder. _ [125098] | eträgt 20000 MM. Zum alleinigen Haftung in Magdeburg unter Nr. 606 dex | Vorstand der Gesellschaft ausgeschieden. | beute die Firma „Georg Haller Gesell-| Jn unser Handelsregister Abt. A ist | Geschäftéführer ist bestellt: Julius Mbteilun Die Vertretungsbefugnis | Direktor Günther Knaudt in Weimar, [pat mit beschränkter Haftung zu | folgendes eiugetragen worden: a) bei der eue Kaufmann in Fürth. des Liquidators ist beendet. Die Firma | Direktor Hermann Seel in Weimar, | Nünster i, W.* eingetragen. Gegen- | unter Nr. 218 eingetragenen Firma | 4. Ph. inu «& Sohu Dekoratious- ist erloschen. E Direktor Otto König, Direktor Curt stand des Unternehmens ist Weiterver- Mechanische Leinen- und Vaum- [maler ¡n Nürnberg, Friedrichstraße 17. 3. bei der Firma E. H, Jost, Gesell- Werner und Walter Lüttge ist für die | arbeitung von Glas, insbesondere Glas- | wollweberei Gustav Scheunert, Offene Handelsgesellschaft seit 1. De- haft mit beschränkter Haftung, in Magde- | Filiale Mühlhausen, Thr., Prokura er- s{leiferei, Spiegelfabrikation und der | Neusalz (Oder): Die Firma ist er- zember 926, C sellschafter sind der burg unter Nr. 714 der Abteilung B: Die | teilt worden mit der Maßaabe, daß die Handel in diesen und verwandten | loschen. D) e Nr: 232 die Firma Kaufmann Philipy Linn und der Maler- Vertre?ungsbefugnis des Li uidators ist | Senannten berechtigt sind, die Firma der Artikeln sowie die Beteiligung an |Y echanische Weberei E. Scheu- | meister Hanns Linn, beide in Nürnberg. beendet Die Firma ist erltben Filiale Mühlhausen, Thr. in Gemein- | anderen Unternehmungen, Das Stamm- | next, Si Neufalz (Oder), und als Geschäftszweig: Dekorationsnalergeschäft. 4 bei der Firma A Teer- | haft mit einem Vorstandsmitglied kapital beträgt 20 000 Reichsmark, Ge- | deren Inhaberin die “Frau Kaufmann Einzelprokura ilt erteilt der Kaufmanns- Industrie-Aktiengesellhaft in Magdeburg | (ordentlichen oder stellvertretenden) oder | [bäftsführer ist der Kaufmann Albert | Else Scheunert, geb. Pfibner, in Neusalz | ehefrau palburga genannt Wally unter Nr. 1034 der Abteilung B: Die | mit einem anderen für die Filiale Mühl- Conze in Münfter i. W. „Der Gesell- (Oder) sowie daß dem a a Linn in Nürnberg. / - Vertretungsbefugnis des Liquidators ist | hausen, Thr., bestellten Prokuristen zu | [haftsvertrag ijt am 17. Februar 1927 | Gustav l fa in Neusalz (Oder) | °. Georg Gerhardt in Nüruberg, beendet ie Firma ist erloschen zeichnen. Die Prokura des Ernst Helm- festgesteli. Wenn mehrere Geschäfts- | für diese Firma Prokura erteilt ist. Imhofstraße 1. Unter dieser Firma be- 5 bei der Virma Thurm & Beschke in | bold ist erloschen. : E führer bestellt sind, ist jeder von ihnen | Amtsgeriht Neusalz (Oder), den | treibt der Kaufmann Georg Gerhardt iun Magdeburg unter Nr. 1040 der Ab- Amtsgericht Mühlhausen, Thr. allein vertretungsberechtigt. Bekannt-| 12, März 1927. res den Großhandel mit Gold- und ¿ O B waren.

si Di S e machungen der Gesellschaft erfolgen i : L P On des Franz Mehl Milhelm Rake nur im Deutschen Reichsanzeiger. Die |Neusalz, Oder. [125097] | 6. Sermaun Freimanu in Nürn- A

œ; * [125088] | GesellsGafter der Firma, Kaufmann | Jn unser Handelsregister L ¡t berg: D b ei : e E 3 ) a, K | J e er Abt. A ift g: Der Inhaber Hermann Freimann M E A Da BLOeS E Au „In das Handelsregister ist heute die Paul Fischer in Essen, Prokurist "Vern heute E g 233 ble 2idve bild hat den Kaufmann Bernhard Freimann CUUR E P fönlid Lartéibe Ge Ns Firma „éFVANg Haas Gesellschaft mit | hard Drechsel in Witten a. d. Ruhr | gesellschaft „„Wahles Nübrca Amon: in Nürnberg als Gesellshafter in das von hafter sind di “Ra s Paul a2n beschränkter Haftung“ in Mülheim- | und Kaufmann Albert Conze in | geschäft Wahle und Seeliger“ mit | ihm unter obiger Firma betriebene Ge- und Rudolf Böhled G N A M Cv Ruhr eingetragen. Gegenstand des Unter- Münster i. W. bringen in Anrechnung | dem Siß in Neusalz (Oder) und als | chäft aufgenommen und betreibt es mit burg. Di ff Y Dai bte: esells P ce nehmens ist An- und Verkauf aller in auf ihre Geschäftsanteile von 15 000, |persönlih haftende Gesellsbafter die | thm in offener Pan beldgelcma seit 8 e TENE Ande EnCICTIQaN Har | Bauindustrie fowie in Berg- und Hütten- | 9000 und 3000 Reichsmark als Sach- Kausteute Karl_ Wahle und Otto Seeliger | 1: Januar 1927 weiter. Die Prokura

am 1. Januar 1927 begonnen. betrieb eirs{chlägigen Artikel Das | 6; ; tri j ( / des Bernhard Frei ist erloschen, di Magdeburg, den 19. März 1927, Stan e i L PRET einlage den gleich hohen Beteiligungs- | in Neufalz (Oder) eingetragen worden. A ernhard Freimann ist erloschen, l 1e Das Amtsgericht A. Abteilung 8. e R R iert an der bisher nicht im Handels- | Die GelellkGaft hat am 1. anu 1927 | Einzelprokura der Betty Freimann bleibt

9) register eingetragenen Firma „Georg | begonnen. Amtsgericht Neusalz (Oder), | bestehen. i; - Meins GaRE, [125084] U S Schneider, Franz , Haas, Haller g 8 F L 9 E 12. März 1927. Ia L Y L 7. Haus Heller Gesellschaft mit Auf Blatt 1116 ves hiesigen Handels- R 4 d A us in gulSburg, | * Münster i, W, den 15. März 10927, Neuss [125099] Gescbäflafühn: As U NUERLES: reo iflers, Vis, Firma Pari D irftolt in (e jeder einzeln die Gesellschaft Ver- Das Amtsgericht. a N S udilfiraistee A L e Ges äftsführer Hans Heller ist dur eerane betr. ist heute eingetragen E Ter Getellshaftövertrag is2 vom S wisrde am 11 März 1927 ein etragèn die 6 Frie L F i i worden: Die Firma ist erloschen. 1922 #7 i 27 "8 194 Si b. 2 L Münster, Westf. [125374] | Firma Möbelhaus Herkenrath “nh Mübeltranspo rae ses Hat e e Amtsgeriht Meerane, den 17. März 1927. Geschäftsfüh L bestell 1 1d mehrere | Jm Handelsregister A Nr. 162 ist 1E Herkenrath, Neuß, und als deren | schränkter Baftun 1 ub Ge Fell f d rer beste A Sts Ge- | heute bei der Firma „Louis Scheiberg bon: erkenrath, | Die Prokura des R L Di fe ift a Wai [125085] L a urs nei „Geschäftsführer zu- | ¿u Münster i. W.“ eingetragen, daß der | Kaufmann in Neuß. Das Ges äft wurde ofen A O E S In. Handelsregister wurde heute auf M enes E N L Geschäftsführer Kaufmann Emil Uhlmann zu Münster | isher in Düsseldorf unter der Firma | 9. Johaun Hochrein in Nürnberg: Blatt 886 betreffend die Sächsische L vg tes einem Prokuristen ver- | j. W. jeßt Juhaber der Firma ist; | Theodor Herkenrath" betricben Dein Kaufmann Mid Hochrei U Buch- und Verlagsdruckerei Gesellschaft L aibe! D Vio die G aud (er M Lnge r A Amtsgericht Neuß. Nürnberg ist Einzelprokura erteilt E mit beschränkter Haftung in Meißen, ein- anden, Jo wird die Gesellshaft auch Kaufmann Fsaac Pels erteilte Prokura C 10. Gebr. Kalbsfopf in Nüruberg: Neustadi, Sachsen, [125381] :

getragen: Der Geschäftsführer Oskar | dur zwei Prokuristen zusammen ver- erloschen ist. ; : 9 treten. Bekanntmachungen der Gesell- Mitenter i. W., den 17, März 1927. | Auf Blat 253 des Handelsregisters, i Wfeilr A R 1V

Heller in Meißen is ausgeschieden, Zum | / er WSeseu [

Geschäftsführer isl bestellt Dr. Felix O A im Deutschen Neichs- Das Amtsgericht. die Firma Kunert & Rudolph in | sind gu lft Die Firmen sind erloschen.

Nudolf Ernst Schulz in Dresden-A. O Amtsgeri@t Mülheim Nübr Mus] S [125093] Rugiswalde betreffend, ist heute ein-| 12. L E Gesellschaft Seit

Meißen, den 16. März 1927. En E E Ie T E N “A it { getragen worden: Die Firma ist er-| & Adam mit beschränkter Haftung Das Amisgerich. en 11. Mär 1927. s ee O e gratis E A ist | joschen. i, L, in Nürnberg: j

f t Firma Karl Leder. Jemlib, der Kauf nann | Amtsgericht Neustadt in Sachsen, | “13, Hanns Linn Neklame-Atelier

alleiniger Inhaber Theodor

Merseburg. i; [125373] Mülheim, Ruhr. [125089] ; E N B Q am 15. März 1927. in Nürnberg: Im Handelsregister B Nr. 57 ist bei | Jn das Vanelregislee ist fene, bel Dau E 2 Os als jebiger In- L - ia 14. Hans Rauh in Nürnberg: ntschel“ i Muskau, O. L, den 18. März 1927. eustettin,. [125100] | Die Firmen unter Nr. 12—14 find ers

der Firma Ammoniakwerk Merseburg | der A „Vormfel G. m. b. H. eingetragen: Bergwerks- | Mülheim-Ruhr eingetragen: Kaufmann direktor Dr. Otto Scharf in Halle a. S. | August Hentschel is als Liquidator aus- ist zum tellvectretenden Geschäftsführer gg/Vieden Liquidator Vormfelde hat |Nassau.

bestellt. den Direktoren Max Langner | Einzelvertretung. In unserem und Ludwig Lennary, beide in Halle Amtszeriht Mülheim-Nuhr. der Firma J. a. S,., ist Prokura erteilt. Merseburg, den 12, März 1927. den 16. März 1927, Das Amtsgericht.

Amtsgericht. In unser greleoler A ist heute | loschen.

unter Nr. 272 die offene Handelsgesell- | 15. Zigarrenhaus Herbert Katzeu: ; [125094] satt „Pommersche Bodenkultux und | stein in Nürnberg: Die Firma und die andelsregister B ist bet | Tiefbau-Gesellshaft Stendel, Wollen- | Prokura der Fanny Kaytßenstein sind er« i . Kuhn, Gesellschaft mit | weber und Weyer“ und als er os

beshränkter Haftung, in Nassau a. d. L. | Walter Stendel, L onbaumalier eu-

n. l L. ürnberg, den 18, März 1927. heute folgendes eingetragen worden: Die [tettin Walter Wollenweber, Wiesenbau- L ,

Amtsgeriht Registergericht.

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