1927 / 72 p. 1 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 26 Mar 1927 18:00:01 GMT) scan diff

Der Siß der Gesell Halt ist nach Hannover verlegt dur eshluß der Gesellshafterversammlung vom 23. Fe- bruar 1927. Amtsgericht Vlotho.

Waldheim, [125156]

Jm Handelsregister ist auf Blatt 41 bei der Firma E. H. Bemmann, Ge- sellshaft mit beshränkter Haftung in

Waldheim, eingetraçcen worden: Die exirma ist erloschen. f

AÄmtsgericht Waldheim, 17. März 1927. Waldshut, [125157]

Handelsregistereintrag A D.-Z. 40: Die Firma „Jo}ß. Bartholomä“ in Gurtweil ist erloschen.

Waldshut, den 17. März 1927.

Bad. Amtsgericht. Waldsee, Württ, [125158] Dani tee t ereiraguigen

__ vom 17. Marz 1927. A) Abteilung für Einzelfirmen:

Gelösht wurde die Firma Ober- schwäbisches Hartsteinwerk Waldsee Albert Schweizer in Waldsee.

Gelöscht wurde die Firma Hierlmaier

Co., Internationale Handels- auskunftei und “Inkassogefell schaf in Schussenried, sowie die Firma Hugo Andelfinger, Konditor, gemischtes Warengeschäft in Schussenried.

Neu eingetragen wurde die Firma Gabriel Andelfinger in Schussenried, Inhaber dec Firma: Gabriel Andelfinger, Konditormeister in Schussenried.

B) Abteilung für Gesellschaftsfirmen:

Neu eingetragen wurde die Firma ODberschwäbisches Hartsteinwerk Waldsee Albert Schweizer, offene andel ageselt- [galt seit 12. Februar 1927. Gesell- schafter: Albert Schweizer, Baumeister in Waldsee, und Friedridh Schweizer, Kaufmann in Waldsee.

Amtsgericht Waldsee,

Wanzleben, [125159] _ In das hiesige Handelsregister Abt. B ist bei der Cichoriendarre Bahrendorf G. m. b. H. in Bahrendorf unter Nr. 3 heute einaetragen worden:

Das Stammkapital ist auf Goldmark Une und beträgt jeßt 45000 Gold- mark.

Wanzleben, den 18. März 1927.

Das Amtsgericht.

Weener. [125160]

Jn das hiesige Le N Band [I ist zu der unter Nr. 165 ein- getragenen Firma „F. F. te Gempt in Bentheim, Zweigniederlassung in Weener“ heute eingetragen: Die Zweig- niederlassung in Weener ist aufgehoben.

1

Amtsgeriht Weener, 17. 83. 1927,

Werder, Havel. [125162] Am 12. März 1927 ist von Amts wegen im Handelsregister Abt. A die Firma Richard Riewe, Werder (Havel), Mr. 109, gelösht worden. Amtsgeriht Werder (Havel).

Wernigerode. [125419] Jn nier Handelsregister Abteilung A Nv. 560 ist heute bei der Firma Car! Borchert in Wernigerode eingetragen worden: Die Firma ist erloschen. Wernigerode, den 19. März 1927, Preußishes Amtsgericht.

(125163] Wesermiüinde-Geecstemünde.

Das Amtsgericht beabsichtigt, die Ding „„Fischvertrieb Niedersachsen

öhning & Co.“ in Wesermünde-Geeste- münde von Amts wegen im Handels- register zu löschen (H.-R. A 794).

Dem FnhHaber der Firma, Kaufmann Gustav Böhning, zurzeit unbekannten Aufenthalts, wird hiermit zur Geltend- machung eines Widerspruhs gegen die Löschung eine Frist von drei Monaten bestimmt.

Wesermünde, den 15. März 1927. Amtsgericht Wesermünde-Geestemünde.

Wiehe, Bz, Walle. [125421]

In das Handelsregister A ist bei Nr. 24 heute eingetragen: Die Firma Carl N N Saubach, G. A., ist er- loshen. Wiehe, den 7. Dezember 1926. Das Amtsgericht.

Wiesbaden. [125422] Handelsregistereintragungen. B N s49 Fi ma ho lipp S r, : Firma „Philipp Schwarß & Co., Gesellschaft mit besränktec Haf- tung, Wiesbaden. Gegenstand des Unternehmens is der Handel mit Eisen-, Stahl- und Metallerzeugnissen, Berg- werks- und ; ONEnErgalan fen und mit Baumaterialien, der Betrieb von Unter- nehmungen aller Art, die auf die Lage- rung, den Absaß und die Beförderung der nannten Gegenstände gerichtet sind, die eteiligung an solchen Unternehmungen und deren Erwerb. Das Stammkapital beträgt 20 000 Reichsmark. Der Gesell- [ aftsvertrag ist am 17. Februar 1927 estgestellt. Die Gesellshaft hat einen oder mehrere Geschäftsführer. Sind mehrere Geschäftsführer vorhanden, so wird die Gesellschaft durch zwei Geschäfts- führer oder dur einen Geschäftsführer in Gemeinschaft mit einem Prokuristen ver- treten. Zum alleinzeihnungsbere{tigten S der Kaufmann Philipp Schwarß in Wiesbaden bestellt. Die Be- kanntmachungen der Gesellschaft erfolgen durch den Deutschen Reichsanzeiger. Vom 7. März 1927: A Nr. 2274 bei der firma „Wilhelm Köbe“, Wiesbaden: Jnhaber sind jebt Witwe Apollonia Köbe, geb. Geyer, in un- eilte Erbengemeinschaft mit ihren tindern Elisabeth, Luise und Berta, sämtlih in Wiesbaden.

| mahungen der

__ Vom 8. März 1927:

A Nr. 860 bei der Firma „Franz Flößner Nachf Inh. Hermann Gallun“, Wiesbaden: Die Firma ift erloschen.

Bom 9. Marz 1927:

A Nr 2240 bei der Firma „Nassauische Wollwarenfabrik Gustav und Leopold Abraham“ Wiesbaden: Die Prokura des Hermann Löw ist erloschen. Dem Kauf- mann Gustav Rosenthal in Wiesbaden ijt Gesamtprokura derart erteilt, daß er ge- meinschaftlich mit Fräulein Käte Weber zur Vertretung berechtigt ift.

Vom 10. März 1927: :

A Nr. 371 bei der Firma „J. Wolf“, Wiesbaden: Jnhaberin ist jeßt Ehefrau (lla Neinberg, geb. Tuch, in Wiesbaden. Die Prokura des Josef Becker und der (Fhefrau MReinberg i} erloschen. Dem Kaufmann Arthur NReinberg in Wies- baden ist Prokura erteilt. Der Uebergang der in dem Betriebe des Geschäfts be- gründeten Peer und Verbindlich- eiten ist bei dem Uebergang des Ge- schäfts auf die Ehefrau MNeinberg aus- geschlossen,

Vom 11, März 1927:

A Nr. 2716: Firma „Modehaus Friß Sachs“ Wiesbaden. Persönlich haftende Gesellschafter sind die Kaufleute Leopold Freyer und Robert Schloß, beide in Wiesbaden. Die Gesellschaft ist eine offene Handelögesellshaft und hat am 1, Januar 1927 begonnen. Der Siß war bisher in Mannheim. :

A Nr. 2717: Firma „M, Meyerhof“, Wiesbaden. Persönlich haftende Gesell- schafter sind die Kaufleute Nobert Schloß und Leopold Freyer, beide in Wiesbaden. Die Gesellschaft is eine offene Handelsgesellshaft und hat am 27. Januar 1927 begonnen. Der Siß war bisher in Braunschroeig.

A Nr. 2718: Firma „Hotel & Bad- haus Zwei Böcke J. Wilhelm Henrich", Wiesbaden. gFnhaber: Wilhelm Henrich, Hotelier in Wiesbaden.

Bom 14. Marz 1927:

A Nr. 2660 bei der Firma „Weber- Kranz & Co.“, Wiesbaden: Die Firma ist infolge Uebergangs auf die Firma Weber-Krang & Co. G. m, b. H. in Wiesbaden erloschen. Der Uebergang der

in dem Betriebe des Geschäfts be- gründeten Verbindlichkeiten is aus- geschlossen.

B Nr. 711 bei der Firma „Agricola

MesteenGe Vermittlungen Gesellschaft mit beschränkter D Wiesbaden : Die Firma is geändert in: „Agricola Bertriebsstelle Pommersher Saaizucht-

wirtschaften Gesellschaft mit beschränkter Haftung“, Wiesbaden. Durh Beschluß der Gesellschafter vom 22.-2. bezw. 5. 3. 1927 ist der § 1 des Ove in Gemäßheit der Aenderung der Firma abgeändert.

B Nr. 843. Firma „Weber-Kranz & Co., Gesellshaft mit beschränkter Haf- tung“, Wiesbaden. Gegenstand des Unternehmens ist der Betrieb von Berg- bau und bergbaulichen Tiber mungen, der Handel mit Bergbau- und Hüttenerzeugnissen, der Bau und Ver- trieb von Bergbau- und Fndustrie- anlagen, von Kleinbahn- und Förder- anlagen sowie die hiermit zusammen- hängenden Geschäfte aller Art, ins- besondere der Fortbetrieb des bisher von der Gesellshafterin Emma Weber unter

der Firma Weber-Kranz & Co. zu Wiesbaden betriebenen Handels- geschäfts. “Die Gesellschaft ist auch befugt, gleichartige oder ähnliche

Unternehmungen zu erwerben, sih

an solchen zu beteiligen und deren Vertretung zu übernehmen. Das Stammkapital beträgt 20000 RM.

Direktor Wilhelm Weber in Wiesbaden und Kaufmann Adolf Weyel in Wies- baden sind zu Geschäftsführern bestellt. Der Gesellschaftsvertrag ist am 15, Fe- bruar 1927 festgestellt. Die Dauer der Gesellschaft ist auf die Zeit bis zum 31, Dezember 1929 festgeseßt. Kündigt einer der Gesellschafter nicht min- destens 6 Monate vor Ablauf der Ver- tragszeit, also spätestens am 1. Juli 1929, \o gilt die Gesellschaft jedesmal um 1 Jahr verlängert. Sind mehrere Geschäftsführer vorhanden, fo ist jeder von ihnen allein zur Vertretung der Gesellschaft berechtigt Die Gesell- \chafterin Frau Emma Weber hat das von ihr unter der Firma Weber-Kranz & Co. zu Wiesbaden betriebene Han- delsgeschäft einschl. des Rechts zur Fortführung der Firma und mit den folgenden ihr patentamtlich geschüßten Schubrechten, betr. die Weco-Rohr- Fabrikation: A. Z. W. 75 832/47 t Gm., A. Z. W. 74887/38 b Gm,., A. Z. W. (2018 Ia t A 2 M, OCUIT XI1/47 f. A. Z. W. 74364 XII/47 f. A. Z. W. 73628 V/3T7 f, A. Z. W. T4 876 XII/47 f, A. Z. W. 74876 XII/47 f. im übrigen unter Auss{luß des Ueber- gangs von Aktiven der genannten Firma und der im Vetrieb des Ge- schäfts begründeten Verbindlichkeiten eingebraht, wobei die eingebrachten Gegenstände zum Betrag von 5000 RM angenommen sind. Die Bekannt- Gesellschaft erfolgen durch den Deutschen Reichsanzeiger. Vom 15. März 1927:

A Nr. 2682 bei der Firma „Annoncen- expedition Willi Stern“, Wiesbaden: Die Firma ist erloschen.

B Nr. 582 bei der Firma „Alfred Kolb Gesellschaft mit beschränkter Haftung“, Wiesbaden: Die Liquidation ist beendet. Die Firma ist erloschen.

Das Amtsgericht Wiesbaden. Abt. 1. Witten. [125164]

Jn das Handelsregister B Nr. 12 ist am 7. 3, 1927 bei der Firma Rosiny- Mühlen Aktiengesellschaft zu Duisburg

mit Zweigniederlassung in Witten ein- getragen:

Der Kaufmann Friedrih Rosiny sen. ist aus dem Vorstand ausgeschieden Der Kaufmann Friedrich Rosiny jr., Duisburg, ist zum Vorstandsmitglied bestellt.

Amtsgericht Witten.

Wittenburg, Mecklb. [125166]

Fn das hiesige Handelsregister ist am 24. Februar d. F. unter Nr. 198 ein- getragen worden:

Firma: Rudolph. Karsiadt Akt. Ges. in Hamburg, Zweigniederlassung in Wittenburg. L

Gegenstand des Unternehmens ist die ganzliche oder teilweise Uebernahme des bisher unter der Firma Rudolph Karstadt, Kommanditgesellshaft, in Ham- burg betriebenen Geschäftsunternehnens nebst dessen O t aNmgen fowie Pte I ORe aller Art, die mit dem Zetriebe von Waren- und Bera zusammenhängen endlih auch die An- fertigung von Waren der in den Ge- [häften des Unternehmens geführten Art.

Die Gesellschaft ist berechtigt, Unter- nehmungen, deren Gegenstand zu dem Zwecke der Gejellshast in Beziehung steht, zu erwerben oder sich an solchen u beteiligen sowie alle Arten von Ge- shäften fu betreiben, die geeignet sind, die Gesellshaftszwecke zu fördern.

Der Gesellscheftsvertrag is am 18. Mai 1926 festgestellt worden. Er ist durch Generalversammlungsbeschluß

vom 27. Mai 1926 hinsihtlih des § 8 geändert. In der Generalversammlung der

Aktionäre vom 20, Dezember 1926 ist die Erhöhung des Grundkapitals um 17 000 000 RM auf 651 000 000 RM durch Ausgabe von 17 000 auf den Jn- M lautenden Aktien zu je 1000 RM eschlossen worden Durch General- versammlungsbeschlu vom gleichen Tage ist der Gesellshaftsvertrag bezüg- lih der §8 6 (Grundkapital und Ein- teilung) und 17 (Generalversammlung) geänderi worden.

Grundkapital: 51 000000 RM, ein- geteilt in 650 000 Aktien zu je 40 RM, 80 000 Aktien zu je 100 RM und 17 000 Aktien zu je 1000 RM. Sämtliche Aktien lauten s den Inhaber.

Die esellshaft wird vertreten: a) wenn der Vorstand aus einer Person besteht, durch diese, b) wenn der Vor- E aus mehreren Personen besteht,

urch zwei Vorstandsmitglieder.

Die Gesellshaft kann au, falls

mehrere Vorstandsmitglieder bestellt find, durch ein Vorstandsmitglied und einen Prokuristen vertreten werden. Dem Aufsichtsrat soll das Recht zu- stehen, einzelnen Mitgliedern des Vor- stands die Befugnis zu erteilen, die Ge- alt allein zu vertreten. Dasselbe Recht steht den Gründern hinsihtlich der von ihnen bestellten Vorstand8mit- glieder zu.

Vorstand: Rudolph Friedrich Wilhelm Karstadt, Kaufmann in Hamburg, Kom- merzienrat Hermann Schöndorff, Kauf- mann in Hamburg, Regierungsassessor a. D. Dr. tur. Friedr1W Wilhelm Aloys Schmiß in Hamburg, Theodor Bernhard Heinrich Althoff, Kaufmann in Münster, Paul Dees, Kausf- mann in Bocholt, Karl Weyl, Kaufmann in Bocholt. Feder von ihnen ist allein vertretungsberedhtigt.

Stellvertretende VorstandSmitglieder: Siegfried Braunschweig, Ernst Braun- \{chweig, Ernst Weyl, Hugo Weyl, Kauf-

leute in Bocholt, Von den stellvertre- tenden Vorstandsmitgliedern is jeder

befugt, die Gesellshaft gemeinschaftlich mit einem nicht zux Alleinvertretung be- rechtigten Vorstandsmitgliede oder stell- vertretenden Vorstandsmitgliede oder einem Prokuristen zu vertreten.

Gesamtprokura ist erteilt an: Jean Kraus, Petex Franz Josef Trendelkamp in Münster, Frißb Wilhelm Jakob Albrecht in Bocholt, Karl Otto Henry Lohse, Franz Wilhelm Fohannes Zerbst, Friedrih Johannes Peter Christian Melis, Justus Ulbrih mit der Maß- gabe, daß jeder von ihnen berechtigt ist, die Gesellshaft gemeinshaftlih mit einem nicht zur Alleinvertretung bereh- tigten Vorstandsmitgliede oder stellver- tretenden Vorstandsmitgliede zu ver- treten und die Firma der Gesellschaft ge- meinschaftlich mit einem anderen Pro- kuristen zu zeichnen.

Die Berufung der Generalversamm- lung erfolgt durch Veröffentlihung im Deutschen Reichsanzeiger; die öffent- lihen Bekanntmachungen der Gesell- schaft erfolgen durch dasselbe Blatt.

Wittenburg i. Mecklb., 15. März 1927,

Meckl.-Shwer. Amtsgericht,

Wittenburg, Mecklb, [125165] Handelsregistereintrag vom 17. März 1927: Firma F. Maas, Inhaber Richard Pauluhn in Hagenow. Am 1. August 1926 is in Wittenburg eine Zweigniederlassung errichtet. Inhaber ist der Kaufmann Nich. Pauluhn in Hagenow, Der Frau Frieda Pauluhn, geb. Maas, in Hagenow ist Prokura erteilt. Dies gilt auch für die Zweigniederlassung in Wittenburg. ; Amtsgericht Wittenburg i. Meckl,

Wittmund. [125167] Jn das Handelsregister A Nr. 41 ist

bet dex Firma E. U, ansset n Caxolinensiel heute folgendes einge- tragen: Die Firma ist in Ehnt U.

Janssen Nachfolger, Jnhaber Martin

Tannen, geändert. ie Prokura des Kaufmanns - Karl Fanssen und des Fngenieurs Hugo Janssen in Carolinen-

stel ist erloshen. Dem Müller Ehnt U,

Janssen in Carolinensiel ist Prokura er- teilt. Der Uebergang der im Betriebe des Geschäfts begründeten Forderungen ist bei dem Erwerbe des Geschäfts durch Martin Tannen ausgeschlossen. Amtsgericht Wittmund, 7. 3. 1927.

Wäöllstein, Hessen. [125169] Jn das Handelsregister unterzeih- neten Gerichts wurde heute bei der

Firma Markus Strauß in Freilaubers- heim folgendes cingetragen: Die Firma ist erloschen. Wöllstein, den 16. März 1927. Hessishes Amtsgericht,

Wolkenstein, [125170]

Auf Blatt 36 des Handelsregisters, die Firma Richard Schmidt Nachf., Pappen- und Kartonfabrik, Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Oberau bei Wolkenstein in Schönbrunn (Ortsteil Oberau) betreffend, ist heute cingetragen worden :

Die Gesellshaft ist aufgelöst. Zu Liquidatoren sind bestellt Emilie verw. Weißenborn, geb. Baumann, und Marie ledige Siegel in Shönbrunn (Oberau). Jede von beiden ist berechtigt, die Firma selbständig zu vertreten. . Amtsgericht Wolkenstein, 16. März 1927.

Wollin, Pomm. [125168] Jn das Handelsregister Abteilung A ist bei der Firma R. Schück, Misdroy Inhabex Paul Lipski (Nr. 14 des Registers) am 28. Februar 1927 folgen- des eingetragen worden: Die Firma ist erloschen. Amtsgericht Wollin.

Zeitz. [125426] Ju das Handelsregister A ist heute

bei der unter Nr. 646 eingetragenen

Firma Heinrich Mensing, Schuhfabrik

in Aue-Zeiß, folgendes « eingetragen

worden: Die Firma ist erloschen. Zeiß, den 18. März 1927.

Amtsgericht.

Zerbat. [125171] - Betrifft die Firma E. Luppe's Buch-

handlung Fnh. osef Schubert in Zerbst: Das Geschaft mit Firma ist

übergegangen auf den Buchhändler riedrich Gast in Zerbst, Der Uebergang der in derm Betriebe des Geschäfts be- gründeten Aktiven und Passiven ist aus- geschlossen. Die Prokura der Frau Lucie Schubert, geb. Köhler, in Zerbst ist er- loshen. Die Firma ist geändert in: E. Luppe's Buchhandlung Friedrih Gast. Amtsgericht Zerbst, 24. Februar 1927.

4, Genofsenschasts- register.

Bensberg. [125431] «In unser Genossenschaftsregister fi heute unter Nr. 55 die Genossenschaft in Firma Wassergenossenschaft Qu Busch und Umgegend, eingetragene Ge- nossenschaft mit beschränkter Hastpflicht, mit dem Siß in Busch eingetragen worden. Statut vom 27. 6. 1926. Gegenstand des Unternehmens ist die Beschaffung eines einwandfreien Wassers für die Mitglieder. Bensberg, den 17. März 1927. Amtsgericht.

Berlin, [125433] Jn unser Genossenschaftsregister ist deus bei Nx. 1087, Gemeinnützige augenosseuschaft „Vaterland“ e. G. m. b. H., eingetragen worden: Gegenstand des Unternehmens ist ferner: Die errichteten oder noh zu er- richtenden Wohnungen werden nur an minderbemittelte Genossen vermietet. Amtsgeriht Berlin-Mitte, Abt, 88, deu 16, März 1927, Berlin, [125434]

«Fn unser Genossenschaftsregister ist heute unter Nr. 1659 die durh Statut vom 28. Fanuar 1927, geändert am 21. Februar 1927, errichtete Kredit- gemeinschaft der Büromaschinen- händler e. G m. b. H. eingetragen worden. Siß Berlin. Gegenstand des Unternehmens ist die Gewährung und Beschaffung von Krediten für die Ge- nossen n Zweck der Finanzierung ihres Absatzes auf Teilzahlung. Amts- gericht Berlin-Vitte, Abt. 88, den 17, März 1927.

Biedenkopf. [125435]

«Fn unserem Ven em ere er e unter Nr. 53 bei der Genossenschaft Al gemeine Nassauische Jmkergenofjenschaft Abteilung Biedenkopf, e. G. m. b. H. in Biedenkopf, eingetragen worden:

Die Genossenschaft ist aufgelöst. Be- {luß vom 20. 2. 1927. Die Liquidation erfolgt durch die Mitglieder des seit- hecigen Vorstands Wilhelm Bäumner und Karl Meier, beide zu Biedenkopf.

Biedenkopf, den 14. Marz 1927.

Das Amtsgericht.

e

Bicdenkopf. : [125436]

Fn unserem Genossenschaftsregister ist unter Nr. 54 bei der Genossenschaft Ver- einigte Tischlermeister des Kreises Biedenkopf, e. G. m. b. H. in BVieden- kopf, eingetragen worden:

Die Liquidation ist beendet, die Ge- ns erloschen.

Biedenkopf, den 19. März 1927.

Das Amtsgericht,

Bordesholm. a MEOSORS)

Jm hiesigen Genossenschaftsregister ist bei der Genossenschaftsmeierei in Blumenthal, e. G. m. u. §H., heute ein- getragen worden:

Die Firma lautet fortan: Meierei Genoffenschaft eingetragene Me haft mit unbeshränkter Haftpflicht. Gegenstand des Unternehmens ist fortan die Milchverwertung auf gemeinschaft- lihe Rehnung und Gefahr.

Das neue Statut ist am 10. No- vember 1926 errichtet. Die öffentlichen Bekanntmachungen erfolgen unter der Firma der Genossenschaft, gezeichnet von zwei Vorstandsmitgliedern tin den Genossenschaftlichen Mitteilungen für Schleswig-Holstein (Kiel), beim Eiîn- gehen diejes Blattes zunächst im Reichs» anzeiger.

Beschäftsjahr ist fortan das Kalender-

jahr. Die Willenserklärung des Vor- R und der Liquidatoren erfolgt ortan durch mindestens zwei Mit- glieder. Bordesholm, den 24. 2. 1927. Das Amtsgericht. EBraunschweig. [125437]

Im Genossens CNSvegilter ist am 18. März 1927 bei der Genossenschaft Grundbesißer- und Handels-Bank ein- getragene lor paiene mit beschränk=- ter Haftpflicht, hier, eingetragen: Durch Beschluß der Generalversammlung vom 11. März 1927 ist § 2 des Statuts ab- geändert. Die Worte: „Soweit die Ge- währung von Darlehen Zweck des Unternehmens ist, darf der Geschäfts- betrieb auf Nichtmitglieder niht aus- gedehnt werden“ sind gestrihen. Amts- gericht Braunschweig. Falkenberg, O. S, (125438]

Jn unserem Genossenschaftsregister ist bei der unter Nr. 28 eingetragenen Elektricitäts - Genossenshaft Jaßdorf, e. G. m. b. §H., heute eingetragen worden, daß die Denn aan der Liquidatoren erloschen ist. Amts- Ot Falkenberg, O. S., den 17. März 1927,

Goslar. E [125439] Jn das hiesige Genossenschaftsvegister Nr. 13, betr. die Goslarer Vereins- bank, e. G. m. b. §H., Goslar, ist heute folgendes eingetragen \worden: Durch Beschluß der Generalversammlung vom 24. Februar 1927 ist § 27 des Statuts geändert. s E Amtsgericht Goslar, 10. März 1927.

Greifenhagen. [125440]

Jn unser Genossenschaftsregister ist heute bei der unter Nr. 43 eingetragenen Genossenshaft „Spar- und Darlehns- kasse Mönchkappe e. G. m. b, H.“ mit dem Siy in Mönchkappe folgendes einge-

tragen worden: E : Gustav Jben, Gastwirt in Mönch-

kfappe, Franz Gieseler, Gemeindevor-

steher, Mönhkappe, sind Liquidatoren.

Die Genossenschaft ist durch Beschluß der

Generalversammlung vom 7. 2. 1927

aufgelöst. N - Greifenhagen, den 15, März 1927.

Das Amktsgericht.

Gross Gerau. __ [125441] Jn unsex Genossenschaftsregister wurde heute eingetragen: Das Statut vom 23. Januar 1927 der „Genossenschaft zur Erbauung eines Eigenheims“ einge- tragene Genossenschaft mit beschränkter Haftpfliht mit dem Siß in Trebur, Gegenstand des Unternehmens: Het- stellung eines Eigenheims mit Wirl- {chaf1sbetrieb. E 4 Groß Gerau, den 19. März 1927, Hessisches Amtsgericht. Kemberg. N [125443]

In unser Genossenschaftsregister ist bei dem Konsumverein Kemberg e. G. m. b. H. Nx. 6a des Registers heute eingetragen: :

Sp. 7: Die Genossenschaft ist durch Verschmelzung mit dem Konsumverein für Wittenberg und Umgegend, einge- tragene Genossenschaft mit beschränkter Haftpflicht in Wittenberg, aufgelöst.

Kemberg, den 21. März 1927.

Das Amtsgericht.

Köln. / [125444] Fn das Genossenschaftsregister wurde am 16. März 1927 folgendes eingetragen: Nr. 401: Gemeinnüßige Baugenossen- haft „Fddelsfeld“ eingetragene _Ge- nossenschaft mit beschränkter Haftpflicht, Köln-Holweide. Gegenstand des Unter- nehmens: Der Zweck der Genossenschaft ist ausschließlich darauf gerichtet, minder- bemittelten Familien gesunde und zweckmüäßig eingerichtete Wohnungen in eigens exbauten odex angekauften oder von der Gemeinnübigen Aktiergesell- haft für Wohnungsbau zur Veriwval- tung und Verwertung übernommenen Häusern preiswert zu verschaffer;, vor- zugsweise aber ihnen den Erwerb dieser Hauser zu ermöglichen. Saßung vom 24. Februar 1927. Die Einsicht in die Liste der Genossen ist während der Dienststunden des Gerichts jedem qge- stattet. K Amtsgericht, Abteilung 24, Köln.

Neumagen, [126445]

Bei De im hiesigen Genossenschafts- register unter Nr. 24 eingetragenen Ge- nossenschaft Horather Spar- und Dar- lehnskassenverein, e. G. m. u. H. in Horath, wurde heute folgendes einge- tragen: i:

Die bisherigen Vorstandsmitglieder sind Liquidatoren. Die Genossenschaft ist durch rechtskräftigen Beschluß des Amts- gerichts Neumagen vom 22. Februar 1927 aufgelöst. :

Neumagen, den 16. März 1927.

Das Amtsgericht,

Deutsher Reichsanzeiger Preußischer Staatsanzeiger.

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Ir. 72.

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Inhalt des amtlichen Teiles:

Deutsches Reich.

Mitteilung über den Empfang des neuernannten t\c{hecho- slowakischen Gesandten. . pfang E Anzeige, betreffend die Ausgabe der Nummer 11 des Neichs-

aeseßblatts Teil Il. Bekannimachungen, betreffend die 11. Mecklenburg-Schwerinsche 59% Roggenwertanleihe von 1923. z

Preußen. Ernennungen und sonstige Personalveränderungen.

OANEUS R a EET R S N L E N S R E R N I EE C E C M I N B N E S B B I Er; R R

Amtliches.

Deutsches Reich.

Der Herr Reichspräsident hat gestern den neuernannten ischecho-ilowaki)hen außerordentlichen Gesandten und bevoll- mächtigten Minister Dr. Frantisek Chvalkovsky zur Ent- gegennahme seines Beglaubigungsshreibens empfangen. An dem Empfang nahm außer den Herren der Umgebung des Herrn Reichspräsidenten der Reichsminister des Auswärtigen Dr. Stresemann teil. N

BDTTLERU Ut m a Q Un: 0

Die von heute ab zur Ausgabe gelangende Nummer 11 des Reichsgeseßblaits Teil Il enthält: das Geteg über das Abkommen zwi}chen Deuts{land und der Belisch-Luxemburgischen Wirt1chattsunion über den fleinen Grenz- verkehr, vom 12, März 1927,

die Bekanntmachung über den Schuß von Erfindungen, Mustern und Warenzeichen auf einer Ausstellung, vom 18. März 1927,

Umfang 1} Bogen. Verkausspreis 30 Npf. Berlin, den 25. März 1927,

Geseßsammlungsamt. Dr. Kaisenberg.

IT. Mecklenburg-Schwerin sche 5proz. Roggenwert- i anleihe von 19283. Die zum 1. April 1927 vorzunehmende Tilgung ist dur frelhändigen Nückkauf erfolgt. Schwerin, den 24. März 1927. Mecklenburgisches Finanzministerium, I. A.: Dr. Grohmann.

T1. Mecklenburg-Schwerinshe Roggenwertanleihe von 1923.

Infolge Feststellung des Durchschnittspreises für märkischen Roggen auf 12,86 RM für den Zentner sind nach bereits erfolgtem Abzug der Kapitalertragssteuer zu zahlen für den am 1. April 1927 fälligen Zinsschein:

Lit. A 1,40 RM, Lit. B 056 RM, Lit. C 0,28 RM, Lit. D 0,14 RM. Schwerin, den 24. März 1927.

Meklenburg-Schwerinsches Finanzministerium. J. A.: Dr. Grohmann.

Preußen.

Finanzministerium.

_ Die Rentmeisterst elle bei der staatlichen Kreiskasse in Essen-Nuhr,- Regierungsbezirk Düsseldorf, ist zu beseßen.

P E S E E A E E R

Nichtamiliches.

Deutscher Reichstag.

296. Sißung vom 25. März 1927, nachmittags 1 Uhr. (Bericht des Nacbrichtenbüros des Vereins deutscher Zeitungsverleger.) Vizepräsident Graef- Thüringen eröffnet die Sibung

um 1-Uhx.

Ein Gesezentwurf über die Prüfung der Ver- assungsmaßigkeit oon Vorschriften des d elhsrechts wird dem Rechtsaushuß überwiesen. An en Paushaltsausschuß geht eine zweite Ergänzung

Berlin, Sonnabend, den 26. März, abends, Posticheætonto: Bertin 41821. L927

einschließlich des Portos abgegeben.

ellen im Bereiche der Steuerverwaltung anfordert, damit ie Finanzämter 1hre Arbeiten erledigen können. Es handelt ih um insgesamt 2110 Beamie., Die zweite Lesung des Haushalts

Verkehrsministeriums wird darauf fortgeseßt,

Abg. Dietrich - Franken (Nat. Soz.) erklärt, es sei bezeih- nend, daß man sih über alle möglichen Kanalprobleme unterhalte und alles ängstlich meide, was die Verhältnisse bei der Reichsbahn und das Reichsbahngeseß betreffe. Das Wort Rationalisierung sei cin verderblichhes Schlagwort. Man habe damit die Wirtschaft jo weit heruntergewirtshaftet, daß Millionen voy' Erwerbslosen auf der Straße liegen. Man könne es niht Rationalisierung nennen, wenn angesichts dieser Arbeitslosigkeit bei der Reichs- bahn zwölf, vierzehn und sechzehn Stunden gearbeitet werden. Es sei unerhört, daß die Reichsbahn seinerzeit den Schiedsspruch des Reichsarbeitsministeriums niht anerkennen wollte mit der Begründung, sle sei etne Gesellshaft des internationalen Rechts. Auf eine Anfrage der nationalen Gewerkschaft deutscher Eisen- bahner in dieser Frage ist bisher von der Regierung keine Ant- wort erteilt worden. Der Redner bringt Wünsche Frankens vor, das etwas stiefmütterlih behandelt werde. Jm ganzen fränkischen Fndustriegebiet sei noch niht eine Strecke elektrifiziert. Unerhört sei das Verbot der nationalsozialistishen Presse im Bahngebiet der Direktion Nürnberg. Unsinnig seien ‘die Darstellungen, wo- nah Nationalsozialisten „wehrlose“ Kommunisten in Lichterfelde überfallen hätten. Der Feuerüberfall sei ganz planmäßig von den Kommunisten ausgegangen. Von einem nationalsozialistischen Bahnschuß könne keine Rede sein. - R

Abg. E e ck - Mannheim (Soz.) lenkt die Blicke auf den Rhein, der viel von den {weren Lasten der Kriegs- und Nachkriegszeit getragen habe. Dex Güterverkehr auf dem Rhein mit seinen großen Häfen im Fahre 1926 sei gegenüber 1913 ganz außer=- ordentlich, fast auf die Hälfte, zurückgegangen. Der Rückgang beläuft sich in Duisburg-Ruhrori auf 58 vH (hört, hört!), in Düsseldorf auf 40 vH, in Mannheim auf 26 vH usw. Wenn man durch den Hafen von Mannheim, dem zweitgrößten Binnenhafen, gehe, habe man das Gefühl, durch einen wirtschafts- und ver- chrspolitishen Friedhof zu wandern. Die Notlage der Rhein- schiffahrt sei groß. Sie sei zu einem erheblichen Teil die Folge der Tarifpolitik der Reihsbahn. Die Binnenschiffahrt verlange den Ausbau der Binnenumschlagstarife und vor lem Abbau dér schädlichen Wettbewerbspolitik der Reichsbahn gegenüber den aus- ländischen Eisenbahnen. Man dürfe sih sonst niht wundern, wenn der Rhein mehr und mehr veröde, die Arbeitslosigkeit zunehme und ein Zusammenbruch dem anderen folge. E

_Abg. Me ngel (D Nat.) verweist auf die Verkehrslage im Osten. Ostpreußen, Pommern und die Grenzmark fühlten sih bis heute in diejer Hinsicht vernachlässigt. Große vaterländische und politische Ziele müßten hier im Vordergrund stehen. Der Redner tritt dann für eine Aenderung im Verkaufswesen auf den Bahnhöfen ein. Auch ohne Anwendung der Gewerbeordnung werde die Reichsbahnverwaltung geeignete Maßnahmen treffen können, um Schädigungen des Gewerbes zu verhindern. Die mühsam anns gekommene Verdingungsordnung müsse au bei den Vergebungen der Reichsbahn durchgeführt werden. Es scheine immer noh, als ob gewisse Monopolfirmen bevorzugt würden. Der Redner empfiehlt fernex eine Entschließung, bei der Besamung und Bepflanzung von Bahndämmen auf die Not- wendigkeit der Verbesserung der Bienenweiden Rücksicht zu nehmen. Die Verschandelung der Landschaft dur Reklametafeln der Reichsbahn dürfe sih das Volk niht gefallen lassen. Der Schmuß müsse endlich aus den Bahnhofsbuchhandlungen ver- \ winden, Zum Schluß seßt sich der Redner für die baldige Wiederherstellung der derbrücke ein.

lte Haushaltsplan füx 1927, die neue Beamten-

des

eingestürzten Garßer

Abg. Groß (HZentr.) lehnt jede Zusammenlegung des Ver- |

kehrsminisieriums mit einem anderen Ministerium ab. Er bedauert, daß der Etat im Beer nicht früher beraten wurde, da er sicher dann besser abgeschnitten hätte. Große Summen seien immer noch für Kanalbauten im Norden Deutschlands bewilligt worden. Da sei es E zu bedauern, al man für den Neckar-Kanal die Mittel gestrihen habe. Fm Futeresse der Gerechtigkeit müsse auch hier geholfen werden. Es rrille erwartet werden, daß im Rahmen - des Arbeitsbeschaffungs- Programms die Mittel gefunden werden. Eine Einstellung dieser wichtigen Arbeiten zur Neckar-Kanalisierung G. ganz aus- geschlossen. Der Mittellandkanal sei eine {were Gefahr, wenn nicht gleichzeitig in Schlesien die Verkehrsverhältnisse verbessert werden. Es gehe nicht àn, auf Grund von unter ganz anderen Verhöältnissen- abgeschlossenen Staatsverträgen gewisse Gebiete einseitig zu bevorzugen. Der Reich8wasser chng sollte nah und N abgebaut werden. Es sei eine überholte Einrichtung. Von großen "Leistungen habe man noch nicht gehört. Fn dex Be- willigung für die Luftfahrt sei der Reichstag etwas zu engherzig. Vom nationalen Standpunkt aus ahe hier mehr getan werden, wenn Deutschland gegenüber dem Auslande niht ins Hinter- treffen geraten solle. Der Redner tritt ferner für Verkehrswünsche des Aachen-Rheingebiets und des Saargebiets ein. Die Reparationsbelastuna der Reichsbahn betrage rund eine Milliarde jährlich, das ist fast ein Viertel der gesamten Einnahme, der deutschen Reichsbahn. Bei der Tarifgestaltung sei den bedrohten Grenzgebieten im Osten und Westen und auch im Süden zu wenig Rechnung getragen. Wenn Berlin als Großabnehmer besondere Tarife bekomme, müßten alle anderen Städte mit Recht die gleiche Forderung stellen. L: ages müßten die

Nagtarife geändert werden. Redner führt aus, daß die im

es sechshundert

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en Barbezahlung oder vorherige Sinsendung des Betrages

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vorigen Fahr vorgebrachten Klagen über rigorose Behandlung des Personals den Erfolg gehaht hätten, daß vieles besser ge- worden sei. Die Besoldungsverbesserung der Reichsbahnbeamten muß mit der allgemeinen Besoldungsaufbesserung aller Beamten kommen. Ein Bauprogramm für neue Eisenbahnlinien und Ausbau bestehender Linien muß auch für das nächste Etatsjahr aufgestellt werden. Bei der Vergebung von Aufträgen sind leider vielfah kleine und mittlere Firmen wenig berücksihtigt worden, namentlih soweit das Eisenbahn-Zentralamt die Austräge ver- geben hat. Es muß endlih damit aufgehört werden, daß ‘auf jedem Bahnhof ein Laden aufgemacht wird. Jn die Bahnhofs- buhhandlungen ist eine Literatur aufgenommen worden, für die die Bezeichnung „Schund und Shmuß“ noch viel zu gut ist. Möge der Minister sih für eine Säuberung der Bahnhofsbuch4 handlungen einseßen! Unsere Unterstüßung dabei wird er finden, wie wir thn auch in allen Bestrebungen zur Förderung des Verkehrs unterstüßen werden. (Beifall im Zentrum.)

Abg. Schuldt -Stegliv (Dem.): Das gute finanzielle Ergebnis der Reichsbahngesellshaft müßte zu Tarifermäßigungen Anlaß geben. Statt dessen sollen bestehende Tarifermäßigungen abgebaut werden, z. B. für «Fugendfahrten. Dagegen müssen wir uns entschieden wenden. Die Anträge auf Wriedereinsührung der Kilometerhefte sind abgelehnt worden. Man macht „technische Schwierigkeiten“ verantwortlich. Die können aber hier nicht maßgebend sein. Wir bitten, unsere Entschließung anzunehmen, die auf die Einführung der Kilometerhefte gerichtet ist. Das System der Reichsbahn, hochwertige Arbeiten durch gering bejoldete Angestellte ausführen zu lassen, entspriht nicht der Gerechtigkeit. Das Personal ist zum Teil überlastet, 44 Prozent des Fahrpersonals find 989 Stunden wöchentlih beschäftigt. (Hört, hört!) Die Urlaub®zeit ist kürzer als bei den übrigen 3eamten. Sonntags- und Nachtdienst wird zuviel verlangt. Die Sicherungsanlagen müssen auf den höchsten Stand gebracht werden, namentlich muß dadurch das Ueberfahren der Halte- signale verhütet werden. Das Petitionsrecht der Eisenbahn- beamten darf nichi gemindert werden. Fch verweise auf die in dieser Sache von uns eingebrachte Entschließung. Nach Ansicht meiner Fraftion muß alles darangeseßt werden, die Eisenbabn wieder vollkommen in den Besi des Reiches zurückzuführen. (Beifall.)

Hierauf nimmt der Reichsverkehrsminister Dr. & o ch das Wort. Seine Rede wird nah Eingang des Steno- gramms veröffentlicht werden.

Abg. Alpecs (Dtsch. Haun.) besürwortet eine Entschlie- ßung, in der die Reichsregierung ersucht wird, in den Haushalts- plon 1927 einen ausreihenden Betrag einzustellen für die tari- forishe Gleichstellung dex Unterweserhäfen in der Fraht mit Bremen. Der Redner bittet ferner den Minister L den skandalösen Zuständen an den Ufern der Unterelbe abzuhelfen.

Abg. Steinkor f (Soz.): Wenn ein Minister von vorn- herein erklärt, daß er hilflos sei, so weiß ih niht was er dann der Reichsbahn gegenüber machen will. Der Vorgänger des Ministers hat denn doch ganz anders gesprohen. Wenn der Minister nichts anderes sagen kann, dann ist die Beamtenschaft der Reichsbahn verraten und verkauft. Redner weist an der Hand der amtlichen Statistik auf die Ueberlastung der Reichsbahnbeamten hin. Wenn Freilid auch in der eigenen Lerraltani des Ministers überlange Arbeitszeit herrscht, so ist es kein Wunder, wenn es der Eisenbahn ge enüber ein Auge zudrückt. Für die Reichsbahn gibt es kein ¿sandotes Beamtenrecht, und doh werden dort namentlich die fündbaren Beamten überaus s{chlecht behandelt. Die Eisenbahn- beamten werden nicht eher ruhen, als bis sie wieder in alle Rechte der Reichsbeamten eingeseßt sind. (Beifall bei den Sozialdemo- kraten.)

Abg. Sch midt - Hannover (D. Nat.) behandelt Fragen des Luftverkehrs. Auf gegnerischer Seite sollte man doh etwas groß- zügiger sein gegenüber Deutschland. Rund um Deutschland gibt

eger ptie n und etwa achttausend Kriegsflug- zeuge. Damit sollte mal der Völkerbund sih beschäftigen und man sollte uns nicht mit der Menu na von Lusftlisten behelligen. Que stimmung rets.) Bei Verhandlungen müssen wir unsere günstige (uftgeographi N e Lage ausnußen. Luftfahrtindustrie und Organisation, Reichsbehörden und Piloten haben troß aller Hemms- nisse und Schwierigkeiten opfervolle Leistungen vollbraht. Möge der Reichstag dazu beitragen, daß der Luftfahrtgedanke mehr als bisher im deutshen Volk Geltung gewinnt. Luftfa rt tut not und das Wort „reie Bahn dem E: variiere ich dahin- „Freie Fahrt dem Tüchtigen“, d. h. Deutschland. (Beifall.) Redner er- ortert dann noch kurz wasserwirtshaftlihe Fragen, wobei er aus- führt, daß Landeskulturfragen niht unter Verkehrs8interessen leiden dürften.

Abg. Körner (D. Nat.) ersuht um Förderung des Luft- [ate in L EA durch Reich8mittel. Schädigungen er Landwirtschaft durch Kanäle müßten vermieden werden. E Realen seien wichtiger als unrentable Kanal- auten.

Abg. Dr. Hummel (Dem.): Wir beantragen die für den Mittellandkanal geforderte Summe in voller Höhe wiederherzu- stellen Bei dem Streichen der zwanzig Millionen hat man ja auch weniger aus technisch-wirtshaftlichen als aus finanziellen Etatsgründen gehandelt. Vom technischen Standpunkt aus gibt es nichts Verkehrteres, als den Bau eines solhen Unternehmens verlangsamen zu wollen.

Abg. Sinn (Zentr.) begründet eine Fnterpellation, betr. Bienen gegen die dur Absaßkrise hervorgerufene Nots age des Wurm-Kohlenreviers. Die Regiecung wird gefragt, ob

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