1927 / 80 p. 14 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 05 Apr 1927 18:00:01 GMT) scan diff

[2353]

Die vierte ordentliche Genera|[- versammlung unierer Aktionäre findet am Sonnabend, den 23. April 1927, 114 Uhr vormittags, im Hotel Mittwoch Sorau N L,, statt.

Tagesordnung :

1. Vorlage der Bilanz, der Gewinn- und Verlustrechnuna, des Berichts des Vorstands und des Aul!sichtsrats.

2, Beschlußfassung über Genehmigung der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung per 31. 12. 1926 sowie über Verteilung des MNein- gewinn&.

3. Beschlußfassung über die Entlastung der Getellshaftéorgane.

4. Neuwahl des Uu!sichtsrats.

Zur Teilnahme an der Generalver- sammlung sind diejenigen Aktionäre be- rechtigt, welche jpätestens bis zum 20, April, mittags 12 Uhr, bei unserer Ge)ellschattskasse in Sorau N. L, Lindenstr. 3,

a) ein Nummernverzeichnis der zur Teilnahme bestimmten Aktien ein- aerecidt,

b) hre Aktienmäntel oder die darüber lautenden Vinterlegungsfscheine eines Notars über die ihm in Verwahrung aegebenen Aktien hinterlegt haben.

Sorau, N. L., den 2. April 1927. Nauert & PVittius Aktiengesellschaft.

Nobert Nauert.

[2344]

Tie Aktionäre unserer Gesellschaft werden hiermit zur ordentlichen Ge- nera!versammlung a1! Sonnabend, den 23. April 1927, nachmittags 34 Uhr, nah Hildesheim in das Ge- \chäftélokal uúserer Ge)ellschaft geladen.

Tagesordnung :

1, Vorlegung des Geschättäberihts und der Vilanz nebst Gewinn- und Ver- lustrehnung für das Geschäftsjahr vom 1, Januar bis 31, Dezember 1926.

2. Beichlußtassung über die Genehmi- agung der Bilanz.

3, Entlastung des Vorstands und des Auksichtérats.

4, Beschlußfassung über die Gewinnver- teilung

5, Wahlen zum Aufsichtsrat.

Sur Teilnahme an der Generalver- sammlung sind diejenigen Aktionäre be- rechtigt, welde drei Tage vor der Generalversammlung ihre Aktien bei der Gesellschaftskasse hinterlegt haben oder die Hinterlegung bei der Direction der Disconto-Gesellschaft in Berlin oder deren Filiale in Hildesheim oder der Bank Kommanditgesellschaft Sponholz, Ehestädt & Schröder in Berlin oder dem Bankhause L. Pfeiffer in Kaffel durch eine mit der Nummer der Aktien versehene Bescheinigung dem Vorstand nachbweisen. Statt der Aktien Fönnen auch Depot)\cheine eines deutschen Notars, der Neichébank oder der oben- genannten Firmen hinterlegt werden; aus den Depotscheinen muß der Besiy der Aktien hervorgehen.

Die Aktien bleiben bis nach der Ge- neralver|ammlung binterlegt. Gegen Vor- zeigung der über die Hinterlegung der Aktien erteilten Bescheinigung werden dte per'önlich auf den Namen lautenden und die Stimmenzahl angebenden Zulassungs- farten zur (Seneralversammlung an die Stimmberechtigten oder deren Stellver- treter ausgehändigt.

Hildesheim, den 4. Aptil 1927.

Münden - Hildesheimer Gummüi-

waaren-Fabriken Gebr. Wegell

Actien-Gesellschaft.

Der Vorsitzende des Aufsichtsrats. 12348]

Hille-Werke Uktiengefellschaft,

Dresden.

Hierdurch laden wir

Privat-Bank Aktiengelell)chatt, Dresden, Waütenhausstraße 21, findenden vrdentlichen fammlung ein. Tagesordnung :

1, Borlegung des Jahresberichts nebst Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung, des Berichts des Aufsichtsrats und Beichlußtassung über diese Vorlagen.

2. Beschlußfassung über die Entlastung des Au!sichtsrats und des Vorstands.

3, Aufsichtsratswahl.

Diejenigen Aktionäre, die an der Ge- und das Stimmrecht ausüben wollen, haben ihre Aktien |\pätestens drei Tage vor der Ge- neralversammlüng, den Tag der leyteren und den Tag der Niederlegung nicht mit-

neralverjammlung teilnehmen

gerechnet, in Dresden:

bet der Gefellscha'tskasse, bei der Com- merz- und Privat-Bank Aktienge!ell- schatt, Filiale Dreeden, oder bei dem Aktien-Ge- fell)haft, Ningstr. 50 (letzterer nur Effektengiro-

Dresdner Kassen-Verein

für Mitglieder des depots8), in Berlin :

bei der Commerz- und Privat-Bank Aktienge)}ellsha\t, Behrenstraße 46/48, Bank des Berliner

oder bei der Kassén- Vereins, Obetwallstraße 3,

zu hinterlegen und in diejer Hinterlegung bis zur Beendigung der Generalver)amm- An Stelle der Aktien können bei den Hinterlegungéstellen auch Depotscheine der Reichsbank oder eines

lung zu belassen.

deutschen Notars hinterlegt werden. Dresden. den 4. April 1927. Der Aufsichtsrat der Hille-Werte Aktiengesellschaft,

[2001]

Einlatuna zur ordentlichen General-

25. Avril 1927, mittags 12 Uhr, im Vermwaltungsgebäude der in Bremen, Neustadtswall 60a. Tagesordnung: Aenderung des Gefsellshaftävertrags zu & 3: Aenterung der Stückelung der Aftien; ‘Bestattung des Umtausches einer ent- \vrehenden Anzabl bisheriger Aktien à 20, MNeichémark gegen Stücke zu 1000 Neichémark beziehungêweise 100,— Neicbamarf. Anêscabe nener Aktienurkunden über 20,— Neicbêmark zweck4 Umtausches gegen bisherige Aftien à 20, Neichsmark. Der Vorstand. Meyer-Hild. Ahrens.

[1990] Einladung.

Zu der am 4. Mai d. J., nah-

mittags 3 Uhr, in Bingen am Nbein,

Bienengarten 5 tattfindenden Oordent-

lichen Generaiversammlung laden

wir die Herren Aktionäre biermit etn. Tagesordnung :

1, Vorlage der Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnuna sowie (Be'chättäheriht für das Geischättäiahr 1925.

2, Vorlage der Bilanz (Bewinn- und BVerlustrebnuna fowie GBe!\cchäftsbericht für das Geschäftsjahr 1926.

. Entlastung und Neuwahl des Vor- stands.

. Entlastung und Neuwahl des Auf- sichtsrats,

5. Beschlußfassung liber Kavitalerböbung.

. Aenderung des § 1 des Gesellschafts- vertrags.

. Verschiedenes,

Die Herren Aktionäre, die an der Ge-

neralversammlung teilnehmen wollen haben

thre Aktien nach § 13 des Gesellschafts- vertrags bet einem Notar oder bei unserer

(Besell\hatt in Magdeburg, Hevdestr. 12,

spätestens 3 Tage vorher zu hinterlegen.

Magdeburg, den l, Avril 1927,

Mitteldeutsche Hoch- und Tiesbau A.-G.

Der Auffichtsrat. Bastian, Niederhausen a. d. Nahe, Vorsitzender.

2344]

[1999]

versammlung der Güldenhaus Afktien- | bau gesellschaft Bremen, am Montag, den | Magdeburg am 9. Mai 1927, nach- miitags 5 Uhr, zu Magdeburg, Ytathaus, (GBe)ell\chaît | Magistratssinunaszimmer.

Generalversammlung der Hallen- Land und Stadt

Tagesordnung:

l. Voriegung des Ge|\chäftsberichts,

2. Genehmigung der Bilanz tür 1926 fowie Beschluß gemäß § 11 der Satzungen.

3, Entlastung des Aufsichtsrats des Borstands.

4. Grgänzungéwahlen zum Aufsichtsrat.

5. Saßtzungeänderunag.

Zur Teilnahme an der Generalver-

ammlung sind nur Aktionäre berechtigt,

die bis zum 3. Mai d. Is, ihre Aktien entweder im Büro der (Be!ellshatt, Breiter

Weg 41, beim Bankhaus Friedrich Albert,

Magdeburg, Breiter Weg 180, oder bei

einem Notar hinterlegt haben.

Magdeburg, den 2. April 1927.

Hallenbau Land und Stadt Aktiengesellschast.

Der Vorfißende ves Aufsichtsrats: Kobelt, Stadtrat.

und

(2000] i Groß S6trehlizer Vank Aktiengesellschaft.

Die Aktionäre unterer Gesellschaft werden

hiermit zu der am 29. April 1927,

nachm. 5 UNhr, in Groß St1ehliy im

Saale des Bürgerhofes stattfindenden

Generalverfamm! ung eingeladen.

Tagesordnung:

1, Vorleaung der Bilanz, der Gewinn- und Verlustrechnung und des Ge- schäftöberihts für das Geschästs- jahr 1926,

, Beschlußfassung über die Genehmi- gung der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung sowie über die Gewinnverteilung.

. Entlastung des Vorstands Aufsichtsrats.

. Aufsichtsratewahlen.

. Kapitaléerhöhung. ?

6. Satzungsänderung (§5 Grundkapital).

Zur Teilnahme an der Generalverjamms-

lung find diejenigen Aktionäre berechtigt,

die ihre Aktien oder mit Angabe der Aktien- nummern versehene Hinterlegungs|cheine der Neichsbank oder eines deutshen Notars bis zum dritten Werktag, abends 6 Uhr,

und des

[1993] Mir "aden bierdurch untere AftfonFre | A.-G. zu | | vormittags 10 Uhr, ¿r XIX. ordent- lichen Die'e findet statt im Situnasfaale der Allgemeinen Filiale Chemnitz in Chemnitz, Poststraße 15.

ihre Aktien Hinterlegungsscheine der Neichsbank oder eines deut!chen Notars hinterlegen und bis zum Schlusse

hinterlegt sassen.

den 10, Mai

findenden

Bekanntmachung.

Fureitaq, den 29. Avril 1927,

Genera!versammilung ein.

Deutschen Credit-Anstalt Tagesordnung:

1, Bericht des Vorstands über den Vermögensstand und die Verhält- nisse der Gesellichaft, Vorleaung der Bilanz und Gewinn- und Verl!ust- rechbnung für das Gescbäftsfahr 1926 nebst Bericht des Aufsichtärats über die Prüfuna der Jahreêrechnung.

2, Beschlußtassung über die Genelwai- gung der Bilan; sowie der GBewinn- und Verlustrechnung und die (r- teilung der Entlastung an die Mit- alieder des Vorstands und des Auf- sichtsrats.

3, Beschlußfassung über die dna des Neingewinns.,

4. Wahl zum Aufsichtérat.

Zur Ausübung des Stimmrechts in der

Bertwen-

(Gencralversammlung sind diejenigen Aktto- näre berechtigt, welche spätestens am 3, Wei k- tage vor fammlung

der anberaumten Generalver-

Wt E Gesellschaftskasse in Göppers-

orf,

bei der Allgemeinen Deutschen Credit- Anstalt în Leipzig, Dresden oder Chemntß,

bei der Direction der Disconto-Gesell- {aft tn Berlin,

bei der Bank des Berliner Kassen-Ver- eins in Berlin

oder die darüber lautenden

der Generalversammlung

Göbvpersdorf, den 4. Avril 1927,

Friedr Anton Köbke & Co.

Aktiengesellschaft. Dr. Sturm.

Heimerle & Meuie A.G. Pforzheim.

Hierdurch laden wir die

ordentlichen

Aktionäre unserer Gesellschaft zu der am Dienstag, 1927, nachmittags 4 Uhr, in un\eren (Keschäftsräumen \tatt- Generalver-

vor der Versammlung bei der Kasse der

sammlung ein.

[1971]

Ludwig Dittmers Akt, Gef, Hamburg.

Wir laden un'ere Aftionäre hierdurch

zur 2, ordentlihen Genera!lver«-

sammlung ein die am 28. April 1927,

mittags 12 Uhr, im Büro der Notare

Dres, Opvens und Heineberg, Hamburg,

Börsenbrücke ? a, stattfindet.

Tagesordè nung:

1. Vorlage und Genebmigung der Bilanz, der Gewinn- und Verluste rechnung und des Ge'Mäfts8berichts für das Geschäftsjahr 1926.

2. Entlastung von Vorstand und Auf- sichtsrat.

3. Neuwabl eines ausscheidenden Auf- sihtératêmitalieds.

Zur Teilnabme berechtiat \ind die

Aktionäre, die ihre Interimsscheine. aemäß

8 12 der Satzungen, bei der Gesellschaft

hbinterleat haben.

Samburg. den 2. April 1927. Der Vorstand. Koenig.

—_.

[2009]

Euaen Soffmann & Co., Außen:

handels-Aktiengefellschaft in Li,

München.

Die Aktionäre werden zu der am

10. Juni 1927, vormittags 11 îithr,

im Notariat München X[11, Geh. Fustizrat

Dr Pündter, Maffeistr. 4, stattfindenden

ordentlichen Generalversammlung

eingeladen. Tagesordnung :

1, Vorlaae der Bilanz und Gewirn- und Verlustrechnung für das Ge- \häftsfahr 1925.

und Aufs

. Entlastung von Vorstand fichtsrat.

. Vorlage der Liquidationéeröffnungs- bilanz per 5. IT. 1926. Vorlage der Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung per 31, De- zember 1926.

. Entlastung des Liquidators und Auf- fichtsrats.

. Vorlaae der Liquidations\{lußbilanz.

. Entlastung des Liquidators und des Aufsichtsrats.

. Eventuelle Mitteilung gem. § 240 H.-G.-B.

Zur Teilnahme an der Generalversamms

lung sind diejenigen Akticnäre berechtigt,

welche spätestens am zweiten Werktage

vor der anberaumten Gesellschafterver-

sammlung bis 6 Uhr abends bei der Ges

unsere Aktionäre zu der am Donnerstag, den 28. April 1927, mittags 1L Uhr, in Dresden im Sitzungszimmer der Cormmerz- und Filtale statt- Generalver-

Bayerische Motoren Werke Uktiengesellshast, München.

Einladung zur ordentlichen General- versammiung am Mittwoch, den 27. April 1927, vormittags 11 Uhr, inMünchen im Sitzungs)aale der Bayerischen Motoren Werke A. G. München, Lerche- nauer Straße 76. Tagesordnung: 1. Vorlegung der Bilanz und der Ge- wtinn- und Verlustrednung sowie des Geschäftsberichts für das Jahr 1926 , Genehmigung der Bilanz und der Gewinn- u. Verlustrehnung, Beschluß- fassung über die Verteilung des Mane für das Geschäftsjahr 926. . Erteilung der Entlastung an Vorstand und Aufsichtérat. . Beschlußfassung über eine Kavitals- erhöhung um 9 Millionen Reichs- mark, sowie deren Uebernahme unter Ausschluß des ge!ezlichen Bezugs- rechts der Aktionäre durch éin Kon- fortium, mit der Verpflichtung, diese neuen Aktien im Verhältnis 1: | den Aktionären zum Kurje von 120 9% anzubieten. . Autsichtsratöwahlen. . Beschlußfassung über die Aenderung der Sazungen, und zwar: des §8 4 durch Aenderung der Worte „fünf Millionen Reichsmark“ in „zehn Millionen Reichsmark“, der Worte „fünftausend“ in ,„zehn- tausend“; j des § 18 zweite Zeile durch Aen- derung der Worte „fünf vom Hun- dert“ in „fiebeneinhalb vom Hun- DETL* s des § 33 durch Fortfall des Satzes: „Der Liquidationser1ö8 wird gemäß 8 6 Absatz 2 verteilt.“ Nach § 24 der Satzungen gewährt in der Generalversammlung vorbehaltlih der Bestimmung des § 252 Abs. 3 H.-G.-B. jede Aktie über 1000 Reichsmark eine Stimme. Zur Teilnahme an der Generalver- sammlung sind diejenigen Aktionäre be- rechtigt, welche spätestens am dritten Werktage vor der anberaumten General- versammlung (den Hinterlegungs- und Versammlungstag nicht mitgerechnet) in den üblichen Geichäftsstunden bei der Ge- sellschaftékasse oder bei der Deutschen Bank Berlin deren Filiale München, bei der Darmstädter und Nationalbank Berlin oder deren Filiale München, bei der Direction der Disconto-Gey)ell- saft, Berlin, oder deren Filiale München, : bei dem Bankhaus A. E. Wassermann, Berlin, a) ein Nummernverzeichnis der zur Teilnahme bestimmten Aktien ein- reichen, b) ihre Aktien oder die darüber lautenden Hinterlegungéscheine der Reichébank oder eines Notars hbinter- legen und bis zum Schlusse der Ge- neralversammlung da!elbst belassen. Geschäftsbericht, Bilanz nebst Gewinn- und Verlustrechnung liegen in un])eren Ge|chättêräumen in München, Lerchenauer Str. 76 zur Einsicht der Aktionäre auf. München, den 4. April 1927,

oder

Gesell|chaft oder der Han}abank Ober- {lesien A.-G., Beuthen, hinterlegt haben. Groß: Strehlit, den 1. April 1927, Der Vorstand. Nygula Stobrawe.

[1996]

Zust & Co., Aktien-Gesellschaft. Die Aktionäré unserer Gesellschaft werden hiermit zu der am Sonnabend, den 7, Mai 1927, vormittags 93 Uhr, im Hotel „Zur Tanne“ in Jlmenau i. Thür. stattfindenden vierten ordentlichen Ge- neralversammiung ergebenst eingeladen. Tagesordnung: 1. Voclage des Geschäftsberichts, der Bilanz und der Gewinn- und Verlust- rechnung tür has Jahr 1926. . Be1\chlußfassuag über die Genehmigung der Bilanz und über die Gewinnver- teilung. , Entlasturg des Vorstands und des Au!sichtsrats. . Wahlen zum Aufsichtsrat. Aktionäre, welche an der Versammlung teilnehmen wollen, haben ihre Aktien gemäß 8 14 der Satzungen spätestens am dritten Werktage vor dem Tage der Generaiver- sammlung bei unserer Gesellschaftskasse in Geraberg oder bei der Allgemeinen Deut|chen Credit-Anstalt in Lipzig oder bei einem deutschen Notar zu hinterlegen. Bescheinigung über die bis zur Beendigung der Generalversammlung binterlegtenAktien it spätestens am zweiten Tage vor dem Tage der Generalvezsammlung beim Vor- stand einzureichen. Geraberg i. Thür., den 2. April 1927. Justi & Co., Aktien-Gesellschaft, Der Aufsichtsrat. H. Just, Borsizender.

[2002] Chemische Fabrik & Farbwerke Dr. Koll & Spitz Aktiengesellschaft, Köln-Mülheim. Die Aktionäre unserer werden hierdurch zu der am Donnerstag, den 12, Mai 1927, vormittags 117 Uhr, im Sitzungs)aale des Ba1mer Bank-Vereins, Köln, stat1findenden ordent- lichen Generalversammlung gemäß 8 20 unjeres Gesel!|chaftevertrags ein- geladen. Tagesordnung: 1. Entgegennahme des Geschäftsberichts des Borstands und Aufsichtsrats, der Bilanz und der Gewinn- - und Verlustrehnung für das Jahr 1926 sowie Beschlußfassung über diese Vorlagen. . Erteilung der Entlastung des Vor- stands und des Au!sichtsrats. 3, Wahlen zum Au!sichtsrat gemäß § 12 des Gesellschaftsvertrags. Zur Ausübung des Stimmrechts in der Generalveriammlung sind gemäß § 21 des Gesellschaitävertrags nur die Aktionäre berechtigt, welche fpätestens am 2. Werk- tage vor der Generalversammlung bis 6 Uhr abends bei der Gesell)chafts- fasse oder bet der Kasse des Barmer Bank-Vereins, Köln, oder beim Bank- hau)e Deichmann & Co., Köln, ihre Aktien oder die von der Deutichen Neichs- bank ausgestellten Hinterlegungs|cheine hinterlegen. Köln-Mülheim, den 1. April 1927, Der Vorstand.

jeder Aktionär berechtigt, am dritten Tage vor der Versammlung bis abends 6 Uhr

seine Aktienmäntel oder den deren Besiß auswei]enden Bank und fich hierüber zu Beginn der General- versammlung durch Bescheinigung Eintrittskarte ausweist. 4 Pforzheim, den 1. April 1927. _—

Gesellschaft | 3,

Tagesordnung :

Borlage und Genehmigung des Ge- schäftsberihts nebst Bilanz mit Ge- winn- und Verlustrechnung für das GBe- {chäftsjahr 1926, Beschlußfassung über die Verwendung des Neingewinns, Erteilung der Entlastung an Auf- sichtsrat und Vorstand. - Zur Auéübung des Stimmrechts ist der spätestens

g unterer Gesfellschaftskasse in Pforz- zeim, Ul E bei der Rheinischen Creditbank Filiale

Pforzheim oder bei einem Notar

_Hinterlegungéschein einer oder öfsentlihen Kasse deponiert

oder 11997]

Der Vorstand. Ackermann, [1992]

Zur ordentlichen Generalversamnm- lung der Kaijerhof-Hotel-Aftiengesell- schaft zu Elberfeld werden die Herren Attionäre au! Freitag, den 29. April 1927, nachmittags 57 Uhx, in den Konferenzsaal des Kaiserhofes zu Elber- 9 feld unter Hinweisung auf § 15 der Statuten gebenst eingeladen.

Tagesordnung :

1, Bericht des Vorstands und des Auf- fichtsrats sowie Vorlage der Bilanz nebst Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 1926, ferner Genehmigung der Bilanz nebst Ge- winn- und Verlustrechnung und Be- \{chluß über die Verwendung des Nein- gewinns.

, Entlastung des Vorstands und Auf- sichtórats. Beschlußfassung über die Herabsetzung des Stammkapitals urm 280000 NReichs- mark zur Beseitigung der durch Hypothetencufwertung entstandenen Unterbilanz durch Herobseßung der Nennbeträge der Aktien von 1000 Neichsmark auf 800 Reichsmark, ferner über die bierdurch erforderlihe Vende- rung des § 3 Abs. 1 und § 15 der Sagungen. 4, Aenderung des § 13 der Sagtzungen,

betreffend die Vergütung des Auf- sichtsräts, 5, Festseßung der Vergütung des Auf-

sichtsrats für das Geschäftsjahr 1926. 6. Wahlen zum Au!sichtsrat.

Die Herren Aktionäre, welche dieser Generalversammlung mit Stimmrecht bei- wohnen tollen, haben ihre Aktien nebst einem Nummernverzeichnis bis spätestens den 27. April d. I., abends 6 Uhr, bei einer der folgenden Stellen zu hinterlegen :

bei der Gesellshaft, Geschäftslokal

Kaiserhof, bei den Filialen der Deutschen Bank, Eiberfeld oder Köln, i bei -dem Bankhaus v. d. Heydt, Kersten & Söhne, E!berfeld.

Auch kaun die Hinterlegung bet einem deutshen Notar erfolgen,

Elberfeld, den 2. April 1927.

Die Kaiserhof-:Hotel-Aktien- gesellschaft zu Elber feld.

Louts Ernst, Vorsißender.

Der Vorftand.

Der Auffichtsrat. E r.nst Lucas,

fellshaftäfasse, Straße 9/1V, ibre Aktien oder die darüber lautenden Hinterlegungésceine hinterlegen.

Nordd. Lloyd, Uebertrag .

Zinsen

Nicht eingezahltes Aktienkapital der Gésellshaft hiermit er-| Schuldner... 22

Aktienkapital .

[2063]

59. Sonstige Aktiva

Müncchben, Neubauser

Ein Nummernyperzeihnis über die an-

gemeldeten Aktien if beizufügen.

München, den 31. März 1927. Der Liquidator.

rar ara

[2010]

Herr Werner Moderegger, Mering,

aus dem Autsichtsrat unserer Gesellschaft ausge!ieden.

München, den 31. März 1927. Eugen Hoffmann & Co,., Außeunhandels-Aktiengesellschaft in Liquidation. Der Liquidator.

[2044]

Rolanb-Linie Aktien-Gesellschaft, Bremen.

Gewinun- und Verlustrechnung am §1. Dezember 1926... NM {3

C25

t

Soll.

Haben. ase! 20 | —-

Bilanz anm Fl. Dezember 1926.

P RM |3 37 500|— 12 500|

Aktiva.

50 000,

E

Passiva, N | 20 000

50 000|— Bremen, den 31. Dezember 1926. Noland-Linie Aktien-Gesellschaft. E. Glässel. H.Hehms-oth. Monatsübersicht der Deutschen Go1ddiskontbauk vom 31. März 1927.

Aktiva. £ . Noch nicht eingezahltes * Aktienkapital . 3 392 800,—.— . Täglich fällige Forde- runden ¿ z Lo T2 2:9 . Wechsel und Schecks . 7237 480, 8. 3 . Wertpapiere . 18269 051,3. 2 79 223.12.1L

23 964 267. 7, L

S

sh d

: Pasfiva, . Grundkapital . Reserve} onds L . Sonderreservefonds . . Delfkrederefonds l . Täglich fällige Ver-

bindlichkeiten A . Akeptfonto (Sola-

wechfel)

= NM 70 500 000 . Lombard bei der

Neichsbank

Ver-

. Befristete pflichtungen i

. Sonstige Passiva ein-

\chließlichß Gewinn

. 10 000 000,—,-— 70 148. 1. 7

1 000 000,—.— 290 000. —,—

7 374.18.1L

3 452 425.10, 8 44.18. 9 132 176.19, 4

12 096.18, 2 23904267. L

Giroverbindlichkeiten (Nediskontierte

Wechiel): § 2 844 550. 9. 1.

Berlin, den 1. Aptil 1927, Deutsche Golddiskontbank. Bernhard. Frtiedridq.

kreditgeses vorzulegen in dem diejenigen Landesteile besonders R werden, die bisher entsprechend ihrer Größe und ent- prechend ihrem Meliorationsbedürfnis weniger berücksihtigt sind.

Abg. Weissermel (D. Nat.) stimmt in der Debatte der Vorlage zu, die die Deutschnationalen aber nur als Abschlags- ps betrachten fönnten. Für Binde A hätte der

lusschuß mehr bewilligt. Der Finanzminister habe aber unter Mißachtung dieses Beschlusses einfa erklärt, er könne die vor- gesehene Summe nicht erhohen.

Abg. Schmelzer (Zentr.) gibt der Hoffnung Ausdruck, daß das Landwirtschaftsministerium aus dem Fonds „für alle Provinzen“ besonders Westfalen und den Grenzmarkkreis Schwerin a. d. Warthe berücksihtige. Der Redner weist ent- neden die Behauptungen des Landbundes und deutshnationaler lbgeordneter zurück, als ob die Republik für die Landwirtschaft „nichts übrig“ habe. 1913 seien der Landwirtschaft 17,4 Millionen Beihilfen gewährt, 1924 habe sie 13,7 Millionen Beihilfen und außerdem 50 Millionen in bar erhalten Wenn wir die innere Kolonisation in den Fahren vor dem Kriege so gefördert hätten wie in den sechs Nachkriegsjahren, könnte das deutsche Volk sich heute bereits aus eigener Scholle ernähren. (Sehr richtig! links und in der Mitte.) i

Abg. Graf zu Stolberg - Wernigerode (D. Vp.) stimmt der Vorlage zu und bittet in kurzen Ausführungen um möglichst sofortige Verwirklichung des vorgesehenen Meliorations- programms. : A

Abg Schmiljan (Dem.) begrüßt gleichfalls das Geseß. Er bittet besonders um die Berücksichtigung auch der Spreewald- gebiete bei den Entwässerung§arbeiten und um Niederschlesien.

Abg. Dr. Graß - Koblenz (Zentr.) bittet, hon in diesem Etat das geplante Projekt für Neuwied durchzuführen, weil Neuwied besonders unter Hochwasser leide, und der Aenderungs- antrag, der die in der Vorlage für Neuwied vorgesehenen 200 000 Mark streichen und dem Hadelner Siethland überweisen will, A P : E :

Abg. Paeyzel (Soz.) tritt namentlich für die Berük- sichtigung des Neve- und Warthebruhs ein, das sih zu aus- gezeihnetem Kulturland entwickelt hätte. E :

Abg. Weissermel (D. Nat.) erklärt ausdrüdlich, daß die Deutschnationalen niht etwa gegen das Neuwied-Programm seien, sondern nur wegen der Haltung des Finanzministers glaubten, es in dieser Vorlage niht durhbringen zu können. Die Regierung müsse sich darüber äußern. . e

Ministerialdirektor Articus betont, daß die Möglichkeit bestehe, das Projekt Neuwied, nah Ablauf des Frühjahrshoch- wassers, noch in diesem Etatjahre in Angriff zu nehmen, daß aber eine durchgreifende Regelung erst 1928 erfolgen könne.

Abg. Jacoby - Raffauf (Zentr.) wünsht Berücksichtigung auch dex Weingebiete bei den Meliorationen und Durchführung von Flußregulierungen. .

Präsident Bartels teilt den Eingang von Anträgen der Sozialdemokraten und Deutschnationalen mit, die die gestrihenen 200 000 Mark für Neuwied wieder herstellen wollen. ;

Abg. Schmelzer (Zentr.) wendet sich dagegen, daß die Notlage der Landwirtschaft immer ausgenußt werde, um gegen die heutige Staatsform, besonders gegen die in Preußen bestehende Weimarer Koalition aufzuputshen. Auf diesen wunden Punkt müsse man immer wieder hinweisen. Dies geschehe, obwohl die Republik viel mehr hl die Landwirtschaft tue als die Monarchie. Troßdem gebe es keinen Landwirtschafts- führer, der einmal erklärt hatte: Wir erkennen den neuen Staat an, wir wollen mitarbeiten! (Lebhafte Rufe rehts: Die Zentrumsbauern sind auch Monarchisten!) S

Abg. Dr. Kaufhold (D. Nat.) meint, man solle sich über die Frage, wer für die S O IE mehr getan habe, bei der dritten Beratung des Landwirt haft8etats unterhalten. Graf Kalckreuth und auch der volksparteilihe Präsident des Reichsland- bundes, der Abg. Hepp, hätten wiederholt in Versammlungen es als Aufgabe der Landwirtschaft bezeichnet, sih zu bemühen, in den Staat hineinzugehen. (Lebhafte Zurufe links.) Es müsse jedem frei bleiben, in den Staat hineinzugehen. Das Zentrum sage ja z. B. auh nur: Wir sind bereit, mit Euch zu arbeiten, wenn Jhr das tut, was wir wollen! (Lebhafter Widerspruh im Zentrum.) Dr. Graß habe selbst ausgeführt und Dr. Heß abe das als Meinung der ganzen Fraktion ekrlärt —, daß der Finanzminister den Landwirtschaftsminister stiefmütterlich be- handle zu Gunsten des Handelsministers.

Minister für Landwirtschaft, Domänen und Forsten Dr. Steiger: Jh habe nicht gedacht, daß ih hier zu dieser Angelegenheit würde sprehen müssen. Da ih nun aber einmal der Verhandlung beigewohnt habe, darf ih niht shweigen. Fch habe eine Rede in Schweidniß halten wollen, war verhindert und habe dann das Manuskript veröffentliht. Die Ueberschrift dieser Rede lautet: Republik und Landwirtschaft. Wie bin ich zu dieser Ueberschrift gekommen? Weil ein deutschnationaler Reichstag8abgeordneter im leßten Sommer in einer rheinischen Zeitung veröffentlicht hat, die preußishe Regierung der neuen Zeit habe ihre Pflichten auf dem Gebiet der Förderung der Bodenkultur nicht erfüllt. Zweitens bin ih zu dieser Ueberschrifi gekommen, weil im Oktober im „Hannoverschen Landbund“ an einer Stelle stand: die Republik hat der Landwirtschaft jegliche Hilfe versagt. Diese beiden Tatsachen haben mix Veranlassung gegeben, zu dieser Angelegenheit zu sprehen. Jch habe den Nachweis geführt, daß das Preußen der Nachkriegszeit seine Pslichten in bezug auf die Bodenkultuc durchaus erfüllt hat. Es ist rihtig: wenn man nur die Ergebnisse der statistishen Boden- benußzung betrachtet und die Zahlen von 1925 mit denen von 1913 vergleicht, dann hat das Oedland in Preußen zugenommen, es haben auch die Weiden zugenommen. Aber jeder vernünftige Mensch weiß doch, daß es gar niht möglich ist, daß das Oedland zugenommen haben kann. Das kann und muß jeder Abgeordnete wissen, daß gerade Preußen in den leßten Fahren für die Oed- landkultur soviel getan hat, daß von einer Zunahme des Oed- landes in der Tat keine Rede sein kann.

Aber die Statistik hat nun doch eine Zunahme ergeben. Wie i\t das zu erklären? Sehr einfach! Man kann über das, was man als ODedland anzusehen hat, vershiedener Meinung sein. Der eine sieht Hutungen als Oedland an, der andere nicht. So kann {hon ein Besizer zu verschiedener Zeit verschiedener Meinung sein. Nun kann ih mir aber auch denken, daß in der Zeit von 1913 bis 1925 der Besiß gewechselt hat. Der andere Besiger ist ganz anderer Meinung als sein Vorgänger. So erklärt sih ganz leicht, da die Grenze flüssig ist, daß man zu einem Ergebnis kommen kann, wie es die Statistik gebracht hat. Damit ist aber nichts bewiesen, im Gegenteil, das Ergebnis ist zweifel- los so, wie ich vorhin sagte.

on jener Veröffentlihung des Reichstagsabgeordneten ist dann auch ausgeführt, einen Beweis dafür, daß Preußen eben seine Schuldigkeit nicht getan habe, könne man darin erblicken, doß die Weiden zugenommen hätten. Nun weiß aber jeder, der sih mit der Landwirtschaft beschäftigt, daß sich gerade in den leßten Fahren ein Schlagwort herausgebildet hat: Grünland- wirtschaft! (Sehr richtig!) Wer redet nicht alles davon, und derjenige, der niht weiß, um was es sich dabei hand-lt, ist in den Augen mancher Landwirte kein neuzeitlicher Landwirt. Wird Preußen mit der Tatsache belastet. daß die Weiden zugenommen

Denn ich betreibe die Weide plan-

haben, dann bîn ich besonders belastet. Umwandlung nicht rentierenden Ackerlandes in mäßig und unter Aufwendung von Staatsmitteln. Was also nah jener Richtung ausgeführt ist, war zweifellos fallch Jch habe dann weiter gesagt, die preußishe Regierung habe für Meliorationen mehr aufgewandt, als es früher der Fall gewesen sei. (Sehr richtig!) Das trifft auch zu, wenn man die Darlehen mit in Betracht zieht. Es ist auch richtig, daß von den 50 Mil- lionen ein Teil von der Debokulag gekommen ist; aber auf diese Mittel hat Preußen Anspruch, weil sie unter Bedingungen gekommen sind, die wir erfüllt haben. Wir haben Anspruch darauf, daß wir, wenn wir entsprechende Projekte vorlegen und ungefähr ein Drittel geben, unter allen Umständen zwei Drittel bekommen. Wir haben also vollen Grund, zu sagen, daß diese Mittel durch unsere Tätigkeit in die Landwirtschaft gekommen sind. Sie wären nicht dahin gekommen, wenn nicht gerade Preußen auf diesem Gebiete so wahsam gewesen wäre. (Sehr richtig!) Jch muß an dieser Stelle auch betonen, daß wir 1n Preußen in der Meliorationstätigkeit jept eine Entwicklung haben, wie sie das Preußen der Vorkriegszeit in ähnlicher Weise überhaupt nicht verzeichnen kann.

Sie haben bereits die Güte gehabt, einzelne Geseße an- zunehmen, die die Förderung der Meliorationen zum Gegenstand haben. Wir haben noch weitere Geseye in Vorbereitung. Fh habe fast die Sorge, dem Herrn Finanzminister wird es nicht ganz gut zumute sein, wenn er alle die Vorlagen übersieht, die ih einzubringen die Absicht habe. Aber bei Fhnen, meine Damen und Herren, glaube ich, die Gewißheit zu haben, daß Sie alles tun werden, was möglich ist, um die Landwirtschaft gerade nach dieser Richtung hin zu fördern.

: Nun steht aber in diesem Artikel der „Deutschen Tages- zeitung“ noch etwas anderes, nämlich, daß der preußishe Land- wirtschaftsminister hartnäkig daran festhalte, daß die Boden- Kultur-Aktiengesellschaft sich niht zu dem entwicktele, was man wünsche, nämli zu einer großen Aktiengesellshaft, an der Reich, Länder und die Spißenorganisationen, nämlih der Deutsche Landwirtschaftsrat, der Reichslandbund und die Bauernvereine, beteiligt seien, und daß ih weiß nicht, ob es in dieser Form darin steht oder niht fernex auch die preußishe Regierung nicht gewillt sei, die Bestrebungen zu unterstüßen, daß von dieser Debokulag eine Anleihe aufgenommen werde.

Meine Damen und Herren, ih kann hier feststellen, daß Preußen seine Sache selbst verwalten kann.

Jh kann JFhnen weiter mitteilen, daß Bayern auf dem- selben Standpunkt steht. Die beiden Landwirtschaftsminister von Bayern und Preußen haben dem Herrn Reichslandivirtschaft3- minister Dr. Haaslinde im leßten Herbst erklärt: niemals werden wir auf diesen Boden treten (Bravo!), den Sie verfolgen. Wir beabsichtigen, unsere Sachen selbst zu ordnen. Geben Sie uns in dem Finanzausgleih die entsprehenden Mittel, und wix werden schon zeigen, daß wir- dre Aufgaben, die uns die Verfassung vor- behalten hat, in vollem Umfang erfüllen. (Bravo!) Fn dex Forderung der Um=- und Ausbildung der Debokulag liegt au eine Verteuerung und dann eine Unübersichtlichkeit, indem es für uns unmögli ist, die Maßnahmen zur Förderung der Land- wirtschaft so wahrzunehmen, wie wir verpflichtet sind. Diesen Zustand haben wir nun in den legten awei Jahren gehabt, daß wir niemals gewußt haben: bekommen wix das Geld oder nicht und wann werden wir es bekommen? Jch hätte gewünscht, daß Sie an einer Versammlung teilgenommen hätten, die bei der Gelegenheit einer Besichtigung des Rhinluhs abgehalten wurde und wo ein Redner, ein Herx von Quast, ausgeführt hat: wix wissen ja gar nicht, was wir bekommen und wann wix es be- kommen. Er hat in lebhafter Weise dargelegt, daß das so nicht geht. Dann habe ih aufgehört, dem Reiche noch weitere Mittel zuzuwenden, damit ih sie wieder zurückbekomme, und habe gesagt: die Mittel verwenden wir selber. (Bravo!) Wir, die beiden Landwirtschaftsminister, haben ferner dem Herrn Reichsland- wirtschaftsminister gesagt: Das, was Sie in Ihrer Debokulag an Mitteln noch zur Verfügung haben, mögen Sie weiter ver- walten nah den bisherigen Grundsäyen, abec zu mehr geben die beiden maßgebenden Länder Preußen und Bayern die Zustim- mung nicht.

| Jh sage an dieser Stelle noch etwas anderes! Sie müssen wissen, daß ih auf dem Standpunkt stehe, daß ih als Staats- minister durchaus die Juteressen Preußens zu vertreten habe, und wenn in dexr „Deutschen Tageszeitung“ steht, daß ih das hart- näckig tue, so mag das richtig sein. Jch tue es als meine Pflicht. Wenn aber dann weiter ausgeführt worden ist, daß ih kein Programm vorgelegt hätte, was im ganzen Lande auf dem Gebiet

des Meliorationswesens zu machen sei, so ist das auh ein Jrr- .

tum. Man geht mit einem Programm niht auf den Markt, sondern behält das Programm für sich und kommt dann mit dex Sache heraus, wenn alles entsprechend vorbereitet ist. Jns- besondere will ih aber sagen: ehe irgendjemand an die großen Pläne der planmäßigen Drainierung der Ackerländereien gedacht hat, habe ih bereits im Frühjahr vorigen Fahres ganz Ost- preußen daraufhin untersuchen lassen, was zur Förderung der Uckerdrainiage dort geschehen kann. JIch meine, das is doch Beweis genug, daß ih auch nach dieser Richtung wohl wußte, um was es sih handelt. J habe auch vor mehreren Tagen in einem Unterausshuß dargelegt, daß ih nit bloß die gesamten Fluß- gebiete daraufhin bearbeiten lasse, wie sie einheitlich melio- rationstehnisch zu behandeln sind, damit niht der eine dem andern das Wasser auf den Hals shickt usw., sondern ih habe auhch weiter ausgeführt, daß ih shon vorausnehmen werde, diejenigen Flußgebiete, die ein selbständiges Ganzes bilden, vorwegzu- nehmen. Und ih habe schon damals mitteilen können, daß das, was in diefer Richtung hin vorliegt, allein einen Aufwand von 100 Millionen erfordert. Sie wollen also auhch daraus ent- nehmen, daß wohl ein Plan vorliegt.

Aber ich habe dann weiter zu meiner Betrübnis gesehen, daß in jenem Artikel auch Ausführungen gemacht worden sind, die zur Wahrheit im umgekehrten Verhältnis stehen. Da ist gesagt worden, die deutshe Oedlandkulturgesellshaft, die Dökult, geh2 nur auf Sandheiden. Sandheiden bilden nux einen Teil der Flächen, die sie urbar gemacht hat. Aber auch Sandheiden kann man urbar machen, wenn man entsprehend vorsihtig an die Arbeit herangeht, insbesondere die Wasserversorgung geregelt ist.

Es ist weiter gesagt worden, daß man auch Enteignungen vor- genommen habe, und man läßt durhblicken, als ob der preußische Landwirtschaftsminister gerade nah dieser Richtung den weitest=- gehenden Anforderungen entsprehe, wiederum etwas, was im umgekehrten Verhältnis zu den Tatsachen steht. (Zuruf rechts.) Jm Gegenteil, Herr Abg. Kaufmann, ih habe erklärt, daß die Enteignung nur im alleräußersten Fall erfolgen dars: «t habe Gxundsäße aufgestellt, die, wenn ih sie hier hätte und sie Jhnen überreichen könnte, auch Jhre Billigung fänden und unter die auch Sie Jhren Namen schreiben würden. Es kommt nicht darauf an, daß man einfah alles ablehnt, sondern es kommt darauf an, daß man eine Waffe, die man hat, in durhaus richtiger und zwar privatwirtschaftlih wie volkswirtschaftlih rihtiger Weise antvendet.

Also, meine Damen und Herren, ih hielt es für notwendig, Jhnen zu dieser Sache, die ohne mein Zutun hier angeschnitten worden ist und auf die ih gar nicht vorbereitet war, auch meine Meinung auszusprehen. Nun muß ich die Ausführungen aber noch etwas ergänzen: un das, was in meiner Veröffenilihung weiter stcht. Es steht dort, daß die Republik ihre Pflicht und Schuldigkeit ouch in bezug auf die Handelspolitik getan habe. Wenn man nämlih unsere Zolltarifgeseße, die wir im Reiche angenommen haben, vergleiht mit dem, was früher war, so shneidet die Republik zum Teil ganz besonders gut ab. Nur in bezug auf Schweinefleish habe ih s{chon einmal bei Gelegenheit der Beratung des landwirtshaftlichen Haushalts ausgeführt, daß da nah meiner Ansicht die Zölle erhöht werden müssen. Wir wissen ja alle, daß diese Zölle bei Weizen um 50 Pf. niedriger sind. Das spielt aber keine Rolle. Aber nun kommt die Haupt» sache: für alles Vieh sind sie um ein Mehrfaches erhöht, für alles Fleisch sind sie höher, für Butter gleichfalls, und die Milch, die vorher überhaupt keinen Zoll hatte, hat jeßt einen Zoll, wenn sie erhißt ist. Anders als erhißt darf man sie ja wegen der Seuchen- gefahr niht einführen. Dann mache ih darauf aufmerksam, daß wir ja gerade in den legten Fahren immer wegen des Schutzes der Erzeugnisse der Gemüsegärten kämpfen. Gerade auf dicsem Gebiete hat das neue Zolltarifgesey von 1925, das noch heute in Geltung ist, einen Zollshuy gebracht, der früher nicht vorhanden war. Ferner haben wir einen größeren Schutzoll für Kartoffeln.

Jch darf also mit Fug und Recht sagen, daß auch nach dieser Richtung hin die Republik ihre Pflicht getan hat. Zwar habe ih auch noch Wünsche, die ih rechtzeitig angemeldet habe. Seien Sie versichert: ih vertrete sie auch! (Lebhaftes Bravo!)

Abg. Angela Zigahl (Zentr.) begründet eine Entschlief 100 000 Mark t den für Miederschlesion nen Ml zu Gunsten Oberschlesiens abzuzweigen.

Abg. Sh miljan (Dem.) meint, daß man diese Materie

erst im Hauptausschuß beraten müsse. __ Damit schließt die Besprehung. Ju der Abstimmung findet einmütige Zustimmung der Antrag Peters-Hochdonn (Soz.), die 200 000 für Neuwied wieder einzufügen. Mit dieser Aenderung wird das Geseh selbst in zweiter und dritter Beratung sowie in der Schlußabstimmung angenommen. Annahme findet auch der Entschließungsantrag des Haupt=- ausschusses sowie ein weiterer interfrafktioneller Ent- shliezungsantrag, die durch das Gesetz bereitgestellten Mittel im Futeresse der baldigen Jnangriffnahme der Arbeiten dem Landtwirtschaftsministex alsbald vorgriffsweise zux Ver=- fügung zu stellen. Dem Hauptausschuß wixd der Antrag Zigahl (Zentr.) über Oberschlesien überwiesen.

Das Haus geht über zur zweiten Beratung des For st - haushalts. i

Mit der allgemeinen Besprehung wird verbunden die Beratung des deutschnationalen Antrages Krischick, bereit= stehende Mittel zu verwenden zum (Erwerb von bäuerlichen Oedlandbesiß in Masuren durch den Forstfistus zum Zwecke der Aufforstung, sowie der kommunistishen Großen Anfrage E Nachzahlung dex Weihynachtsbeihilfe an Forst-

Abg. Peters - Hochdonn erstattet den Aus\{ußberi , „_ Abg. Kraft (Soz.) fordert Ausgestaltung e Hocllidg Forstbetriebe zu Musterbetrieben auch in Entlohnung und sozialer Fursorge für Beamte und Arbeiter. _Ueberschüsse dürften nicht auf ibze Kosten gemacht werder. Es düxfe auch nicht die Wirtschaft durh zu hohe Holzpceise geschädigt werden. Der Redyer begrüßt die zu erwartende Vorlegung eines Forstkultur= eseßes, fordert größere Mittel für Kultuarbeiten ur.d Wege= rh Söbne Bersuchs- und Fortbildungswesen und veclangt, daß auch Söhne des Handtveris und der unteren BVeamtenschaft usw. zu den Forstakademien zugelassen werden. Die Forstverwaltung könne auch zur Linderuag der Wohnungsnot viel beitragen.

Abg. Dallmer (D. Nat.) beklagt die geringe Verzinsung des staatlichen Forstbesißes; es müsse mehr herausgeholt werden als drei Mark für den Morgen. Die Verwaltungskosten für die Beamten betrügen allein vier Millionen; troßdem seien die Förster so ungünstig E daß sie alle verschuldet sind. Der Staat müsse besonders für die erste Einrichtung junger Förster Mittel bewilligen. Der Förster wohne weit von der Stadt et, das wirke z. B. für Einkäufe sehr berteuernd. Er habe auch mehr aufzuwenden für Kindererziehung. Der Redner

fragen sei, ob das Ministerium dem Bes den Staatsforstarbeitern eine nachträgliche zu Le. S j Ubg. Schmelzer (Zentr.) seßt sih für Zusammenlegun von Oberförstereien ein, “so sehr auch aat Verhältnisse berüdcksichtigt werden müßten, und bespricht die Verhältnisse der Beamten und Forstarbeiter. Eine bessere Ausgestaltung des Wegeneßes sei notwendig, um die Holzabfuhr zu erleihtern und rößere Einnahmen zu erzielen. Hier müsse die Forstverwaltung as ihrige tun; die Gemeinden seien überlastet genug. Der Redner bespriht die Frage „der Meliorationen und der L Ua, verlangt, daß ein klarer Schnitt gemacht werde öwischen Weidewirtschaft und Forstwirtschaft. Abg. Graf Stolberg (D. Vp.) bespricht die Notlage dex

Dn und fordert die na dns Ausschusses zur rüfung ihrer wirtschaftlichen Lage, deren außerordentliche DeRa s rechnerish erweislih sei. Ein sehr großer Teil sei vershuldet. Die Förster müßten bei der Baittictattun des Dienstlandes zum größten Teil Zubußen machen. Die Forst- beamten müßten in besserer Weise als bisher fortgebildet werden. Das forstliche Versuchswesen an den Hochschulen lasse noh immer zu wünschen ea A Die S L a forderten mit Recht einen staatlichen itelshuß. Ersparnisse in der Forstverwaltun seien nötig, Es müsse stärkere Dezentralisation eintreten. Auf A nl sei unsere Wirtschaft angewiesen. Daß die Holz- preise 1m vorigen Fahre niedrig gewesen seien, habe an der inneren Marktlage, dem starken Angebot von Sena on gelegen. Mäßige Rundholzzölle und Joe Schnittholzzölle bliebey unbedingt nötig. Von entscheidender Wichtigkeit für den Holz- vertrieb sei die A des Baumarktes. Die Regierung müsse alles tun, um diese Belebung in Gang zu bringen. Die Holz- (Bel) Ten müßten weiter mnstiger gestaltet werden.

eifall.

luß stattgeben wird, Weihnachtszuwendung

kritisiert Unxregelmäßigkeiten in bezug e A E Zu