1904 / 284 p. 8 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 02 Dec 1904 18:00:01 GMT) scan diff

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Theater und Musik. Konzerte.

Die Meininger Hofkapelle gabam Sonnabend unter der

Leitung ihres neuen Dirigenten Wilhelm Berger Konzert in der Singakademie. Das Programm

C-Dur-Symphonie von Schumann, ein Konzert für oli è ! ann, zwei Violinen von Bach, die Tragische Ouvertüre von Brahms, Stücke aus einer

Bläserserenade von Mozart, einen \ymphonishen Prolog

«Maria Magdalene“ von Hugo Kaun und Wagners Ouvertüre zum

«Fliegenden Holländer“. Das Bachshe Konzert, das

Normann-Neruda und Professor Joachim mit w Klarheit gespielt wurde, bildete den e des Abends. E \ymphonischer Prolog ist ein gut klingendes Musikstük, dem aber die

persönlihe Eigenart fehlt. Königlichen Operntheater Konzert der

Das am Sonntagmittag zum Abschied

Das Tonwerk, das ebenso tiefe Wärme und Innigkeit w N in sich birgt, wurde glänzend gespielt.

Oper: geteilte Anerkennung der Zuhörerschaft fand. der musikalishen Genüsse bildeten dit variationen von Brahms über intimen, unter gewaltiger fkontrapunktliher und

herrlichen

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Meininger wurd t D 4 Ggcrene b

D wurde. mit dem 4. Brandenburgischen Konzert von Bach, das für die Solovioline (vertreten durch N fre Ger für zwei Flôöten (Herren Manigold und Genennichen) ür Continuo (Herr Berger) und Orchester komponiert ist, eingeleitet.

U Als Solistin wi

rau Lilli Lehmann mit und entwickelte aufs neue ire Tine bee währte, vollendete Sangeskunst im Vortrage einer Arie aus Mozarts „Die Entführung aus dem Serail“, mit der sie die un- Die Fortseßung

ein Thema von Haydn. thematischer

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ihr zweites enthielt die zu Hebbels von Frau Kauns

im Neuen populäre

ie köstlichen

Orchester- Die

wurde der Abend mit dem Vorspiel zu d’Alberts Oper „Der Impro- visator“, das sih in seinen beiden Hauptmotiven unmittelbar O musikalishe Schilderung des übermütig-lustigen Karnevaltreibens in Jadua anshlreßt, wie fle der Komponist im ersten Akte seiner Oper ietet. Herr Nikish brachte sie mit ungewöhnlicher Feinheit und ge- waltigem Shwunge zu Gehör. Darauf spielte Eugen d’Albert sein zweites Klavierkonzert in E-Dur so vollendet, wie es nur ein echter Künstler zu tun vermag; er benußte seine technische Meisterschaft nur dazu, das Kunstwerk, nicht aber seine Person, in ein helles Licht zu fegzen. Brausfender Beifall lohnte den Künstler und Komponisten für das Darg?botene. Dvokáks Symphonie, die er der Kaiserlihen Franz- Joseph- Akademie für Kunst und Wissenschaft in Prag zum Danke für das Ehrendoktorat, das ihm 1891 verliehen worden war, gewidmet hat, ist durchweg leiht verständlich und bequem über- fihtlich und bewahrt im allgemeinen die üblihe \ymvho- nishe Form, wenn“ sie auch in_ vielen Einzelheiten erheblich von allem Herkömmli@en abweicht. Sie bietet ein reiches thematishes Material, das geshickt auë- und durchgeführt ist. Gleih im ersten Sage (Allegro con brio) erscheint ein Doppelthema von ernstem, elegishem Charakter, das, vom leisesten Pianissimo der Streicher be- gleitet, ein anmutig-heiteres Flötenthema einführt und \ch{ließlich in ein heroisch geartetes Thema übergeht. Dem Adagio liegt eine süß- klingende Kantilene zu Grunde, die eigenartig von den Streichern be- gleitet wird, während der dritte Saß durchweg in milder und fonniger Stimmung gehalten is „und das Firale anfänglich zwar seiner heitere Art abstreift, weiterhin aber bis zum Schluß vollkommen den Charakter eines ungemein kebhaften „slavischen Tanzes“ annimmt. Alle in dem Werk enthaltene Klangshönheit brahte Herr Nikish zum vollsten Ausdrucke und erntete damit reihen Dank bei den Zuhörern. Mit der „Akademishen Ouvertüre“ (Op. 80) von Brahms, die der Komponist ebenfalls als Beweis seines Daukes für die von’ der Breslauer Universität ihm verliehene Würde cines Ehrendoktors im Jahre 1881 geschrieben hatte, klang der gens Abend anmutsvoll und heiter aus. Hilda M. Nose, die ebenfalls am Montag im Saal Bechstein auftrat, hinterließ mit ihren Gesangsleistungen einen ziemli unbe- friedigenden Eindruck. Die Stimme besißt wohl Kraft, aber auch eine merkbare Schärfe, die dur cine gute Schulung hätte gemildert werden können. Ueber die musikalishe Auffassung der Kompositionen kann bis jeßt nit viel gesagt werden, da dur die Unzulänglichkeit der äußeren Mittel ede freie Entfaltung gehemmt wurde. Im „Römischen Hof* ließ sich an demselben Abend die Klavier- virtuosin Josa Hrdlicka aus Wien höôren. Eine virtuose Geläufig- keit war wohl vorhanden, aber dafür auch nur geringe Sauberkeit des Spiels. Die Finger jagten in rasender Eile über die Tasten; darüber kamen der gute Geschmack und die klare Gedankenentwickelung erheblich u turb „Eo nah alle ag nuneen, gleihviel ob Weber oder ho) ein anderer aus ihnen sprach, fo ziemlich die ich- pie Grfialt qu. : sprach, so ziemli dieselbe gleich rofessor Waldemar Meyer brahte am Dienstag im Saale Bechstein Werke zeitgcnössisher Komponisten zu Gehör. Den. Anfang machte ein _Sireichquartett von Felicia Tuczek, das der ersten Aufführung gewürdigt wurde. Der Konzertgeber und seine drei Genossen Max Heinecke, Berthold Heinze und Albrecht Löffler gaben sih redlih Mühe, der Komposition in ihrer Wirkung zu Hilfe zu kommen; troßdem brachte sie nur einen zerstreuenden, oberflählihen Eindruck hervor, da ihr klanglihe und melodishe Reize vollständig fehlen. Bei weitem gefälliger gaben fich Bruchs Schwedische Lieder und Tänze, die in threr knappen, volkstümlihen Form durh den gesunden Vortrag, dessen sie durch Waldemar Meyer teilhaftig wurden, doppelt erfreuten. Nordische Kompositionen behaupteten an diesem Abend zumeist den Vortritt ; denn au Chr. Sindings Violinkonzert in A-Dur konnte in der Ge- \{lossenheit seiner thematishen Durcharbeitung gefallen Jda Reman sang zwischen den Eugen Lieder von Wolf, Brahms und Neinh. L. Hermann mit nicht immer gleichem Gelingen; nur solhe Sachen, die ihrem eiwas spröden Organ besonders günstig lagen, wirkten rein und s{hön, wie Hermanns „Wozu?*" und „Nah Chioggia“. Seinen dritten (vorleßten) Klavierabend gab gleichzeitig Herr Moriß Rofenthal im Beethoven-Saal. Wieder die drückende Fülle des Saales, wieder dieselbe am Schluß seiner Bravourstücke bervor- brehende Begeisterung und laut tosender Beifall. Und doch wird er au diesmal wieder nicht allen Zuhörern alle Nummern zu Dank gespielt haben. In der Appassionata war jede Note, jeder Takt gut gefeilt und abgewogen, aber dennoch war die Gesamtwirkung niht tief und nachhaltig. Auh in den übrigen Vorträgen wird mancher manchem feinen Zug begegnet sein, und doch erzielte der Künstler auch da großen Beifall, wo er seine „Kunst“ zeigen konnte. Liegt das an dem Künstler ? oder an seinem Publikum? oder an beiden ? Sicherlih waren diejenigen in der Mehrzahl, die die verblüffende Technik eines modernen „Großen“ bewundern wollten. Sie kamen vollauf auf ihre Nechnung. Aber auch von den anderen, die der Hunger nach wahrer Kunstoffenbarung hierhergelockt, kam keiner ganz zu kurz. ; Denn das wurde selbst dem Fernstehenden klar: daß man es in Rosenthal mit einem ernsten Künstler zu tun hat, der seinen Weg sicher findet und ans Ziel kommt. Die Sängerin Toni Kunz, welche gleihfalls am Dienstag in der Singak ademie auftrat, rief durch das Jneinandergreifen vieler guter Gaben einen vortrefflihen, wenn auch nit bedeutenden Eindruck hervor. Ihr weiches, melodisches Organ ergänzte sih dur einen geschmackvollen , besonders nach der Gefühlsjeite hin gut ent- wickelten Vortrag. Es ruhte über dem Gesang der Dame eine zarte, empfindungsvolle Stimmung, welhe ihre eigenen Netze besaß. Das Holländishe Trio der Herren Coenraad V. Bos (Klavier), Jof. M. van Veen (Violine) und Jacques van Lier S O, N Pur die rg ene Wiedergabe des D-Moll- n Mendelsfohn-Bartholdy ü i

Abends escntlis as Tünstlerishe Ergebnis des , Recht warmen Beifall fand der Liederabend von Leo Gollanin in der Singakademie am Mittwoch. Obwohl der Stimme Glanz und Fülle feblen, sind die künstlerishen Ergebnisse des Abends do hoh anzuschlagen, da des Sängers BVortragskunst das Durchs- schnittsmaß bei weitem überschreitet. Jede Seelenregung wurde lebendig erfaßt und im Gefange mit plastisher Klarheit ver-

Wetterbericht vom 2. Dezember 1904, 8 Uhr Vormittags.

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Beobachtun station

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Wind- richtung, Wind- stärke

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Barometerstand auf 0°Meeresniveau und Schwere in 45° Breite

Temperatur in

Celsius Niederschlag in 24 Stunden

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Hamburg . . Swinemünde NRügenwalder-

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Hannover . . Den, Chemnig . . Breslau . Bromberg Frankfurt, M. Karlsruhe, B. München . .

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bedeckt wolkig bededckt bededckt bededt bededckt 2 wolkig bededcki heiter

2 Nebel

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halb bed. wolken!.

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meist bewslft ztemlih heiter vorwiegend heiter meist bewölfkt Negenschauer Nachts Niederl. anhalt. Niederl. meist beroôlkt meist bewölfkt

Nachm. Niederschl. meist bewölft meist bewölkt (Wilhelmshav.) meist bewölkt (Kiel)

anhalt. Niederschl.

(Wustrow i. M.) meist bewölkt (Königsbg., Pr.) vorwiegend heiter (Cassel)

meist bewölkt (Magdeburg) anhalt. Niederschl.

756,0 |W 1 SSO 2|

WNW 2

bededckt 759,4 bedeckt

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(GrünbergSchl.) meist bewölkt

(Mülhaus., Els.) (Friedrichshaf.) Nachts Niederschl.

759,6 S 3\Nebel

Paris

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(Bamberg) Vorm. Niederschl.

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bedeckt

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SSW 1 bedeckt

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Christiansund Skudenes

740,3 744,7

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Schnee wolkig

750,6 7538

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Karlstad

Riga Pinsk Wien

Rom

Veerdia Kopenhagen . Stockholm . | 753,1 Hernöfand Haparanda Riga . . . | 764,2 Wine.

Petersburg . | 7 L e u CONE Maa

SW (4 WSW 3 SW SW

794,7 757,6 752,3

Nebel

2/bededckt

bedeckt

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bo|o| a) | co) | ololol- bo |

759,3 748,2 745,3

SW SW S

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bedeckt

bedeckt

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SSW 1

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bedeckt bedeckt Windfst. [Nebel

767,2 766,9 762,2

—13,4 19,6 58 T 0,8

765,6

761,5 |NW 4lbedeckt

| Windst. Nebel ;

2,6 8,0

Cagliari . Clermont Biarriß Nizza Kat 2

Triest

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Hermanstadt E 6a Drin

S 1 wolken. N 3\bedeckt SSW 3 bedeckt OSO 1 bedeckt O 1/halb bed. O 2\bededckt

NNW 1wolkenl. NW l1hbedeckt

764,3 763,9

759,4 760,7 769,5 762,0 769,4 768,6

0,4 2,2 8,8 48

1,8 8,0 —79 34

|

N lbevent Windst. heiter NW 3\wolkenl.

767,4

762,5

—1,7

4,6 4,6

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Belgrad . 767,7 Helsingfors .

irih ._._. | 762,6

762,7 \(NO __ 2\Dunfst Windst. [halb beo. SW 8/Schnee Windst. |Schnee W 1Nebel

796,3 754,0

1A —2,6 —104 1,4

60

(65036)

4, Uiterludun s\achen. 9, uur ote, 1 3. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. - 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. 5. Verlosung 2c. von Wertpapieren.

erlust- und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

| Öffentlicher Anzeiger.

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9. Bankausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

72 T

im

1) Untersuchungssachen.

Steckbrief.

den am 3. Juni 1874 in Leipzig geborenen Paul Scherzinger, zuleßt in Karlsruhe aufhaltsam, jeßt in Chicago in Nordamerika, welcher flüchtig ist, soll eine durch Urteil des Königlichen Schöffengerihts in Gumbinnen vom 30. März 1904 erkannte Haftstrafe von einem Tage vollstreckt werten. Es wird ersucht, denselben zu yerhaften und in das nächste Gerichtsgefängnis abzuliefern fowie zu den hiesigen Akten D Nr. 258/04 sofo:t Mitteilung zu achen.

ma ien, den 27. November 1904.

Königliches Amtsgericht. Abt. 4. Steckbrief. : Buchhalter Theodor Otto, zuleßt in 25. Dezember 1878 in Freiburg welcher flüchtig ist, ist he

Gegen Drogist

[65037]

Gegen D Neisse, geboren am i. B., katholisch, ledig, Untersuhungshaft wegen Vergehen gegen R.-St.-G.-B. verhängt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das nächste -Gerichtsgefängnis abzuliefern sowie zu den hiesigen Akten D. Nr. 229/04 sofort Mitteilung zu machen.

Neiffe, den 26. November 1904.

Königliches Amtsgericht. [65040] Fahnenfluchtserklärung.

Fn der Untersuchungssache gegen den auêgehobenen Rekruten (Arbeiter) Wilhelm Köppe aus dem Land- wehrbezirk 11 Braunschweig, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 56, 60 Reichsmilitärgeseßes, 69 ff. des Militärstrafgeseßbuchs sowie der SS 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hier- dur für fahnenflüchtig erklärt.

Hannover, den 28. November 1904.

Gericht der 20. Division.

[6

b [65039] i Fahuenfluchtserklärung und Beschlagunahme-

In der Untersuhungssache gegen den Heizer Paul Mathias Smolaerzik der 3. Kompagnie I. Werft- division bezw. S. M. S. „Bremen“, geboren am 94. Februar 1883 zu Winzenberg, Kreis Grottfau, wegen Fahnenfluht, wird auf Grund der SS 69 ff. des Militärstrafgeseßbuchs sowie der §Z 396, 360 der Militärstrafgerihtsordnung der Beschuldigte hier- dur für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit Beschlag belegt.

Kiel, den 29. November 1904.

G Eten 1. Marineinspektion. Der Serichtsherr : Dr.:Loreoni v. Usedom, , Ls Kapitän zur See. Gerichtsassessor. 65038] Beschlagnahmebeschluf.

Sn der Untersuchungssache gegen den

1) Bootsmannsmaaten ustav Adolf_ Grobe der 1. Komp. 11. Matrosendivision bezw. S. M. S. „Vineta*,

9) Matrosen Joseph Otto Winkens der 4. Komp. 11. Matrosendivision bezw. S. M. S. „Zieten“,

3) Matrosen Heinrich Weckauf der 9. Komp. 71. Matrosendivision bezw. S. M. S. „Panther“,

4) Matrosen Eugen Michel Grefse des 6. Komp. 11. Matrosendivision bezw. S. M S. „Wittelsbach“,

5) Matrosen Wilhelm Friedrih Mix der 6. Komp. T1. Matroseridivision, 5

6) Obersignalgast Otto Friedrich August Raasch ver 8. Komp. 11. Matrosendivision bezw. S. M. S.

„Stein“,

7) Signalgast Robert Johann Breideubach der 8. Komp. 11. Matrosendivision bezw. S. M. S.

„Frauenlob*, E Robert Paul Lembcke der 1. Komp.

8) Heizer L tdivision bezw. S. M. S. „Wittelsbah“, Ee iten Richard Karl Wilhelm

9) Maschinistenmaaten d K In Koschel der 2. Komp. II. Werftdivision bezw. S. der 2. Komy. Il. Werft-

M. S. „Vineta*, 10) Heizer Karl Lembert der 2. division bezw. S. M. S. „Thetis“, 11) Heizer Karl Stier ter 2. Komp. II. Werft- division bezw. S. M. S. „Friedrich Carl“, 12) Heizer Johann Dietrich Heiuken der 3. Komp. 11, Werftdivision bezw. S. M. S. „Odin“, 13) Torpedoobermatrosen Ernst Arthur Döschner der 1. Komp. 11. Torpedoabteilung bezw. IV. Tor-

vedobootsdivision, A S 14) Torpedomatrosen der 2. Klasse des Sol- datenstandes Paul Emil Lauke der 3. Komp.

11. Torpedoabteilung, : 2 15) Torpedoheizer Friedrich Wilhelm Tüatgen or-

der 3. Komp. 11. Torpedoabteilung bezw. Ik. pedobootsdivision,

wegen Fahnenflucht, werden auf Grund der t 69 ff. des Milttärstrafgesev ets oute dee 88 356, 360 der ilitärstrafgeri{tsordnung dle B L fahnenflüchtig erklärt

unterzeihnete Gericht,

stehend aus Vordereckge\ flügel und unterkellertem Hof, Vormittags 10 Uhr, d Gericht, Neue Friedrichstr. 12 ITL. Stockwerk, versteigert werden. 3 ist nah Artikel Nr. 20 402 der Grundsteuermuttex- rolle Kartenblatt 43 Pcrzelle 2374/366 3 a 59 qm groß, zur Grundsteuer niht, nah Gebäudesteuerrolle bei einem jährlichen von 14600 M mit einem Jahresbetrag von 288 M. zur Gebäudesteuer veranlagt. ermerk ist am 12. September 1904 in das Grund- 86; R: 100; 04;

[64896]

geb. Wilson, zu Wiesbaden hat auf den Inhaber ausgestellten und 546 der Aktien-Gesellschaft almeroder Thonwerke“ (vorm. Gebr. Gundlach und . Macco & Co.) in Großalmerod ausgestellt am 1. April 1888, beantragt.

haber der Aktien wird aufgefordert, den 25. Oftober 1905, Vormittags

vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die widrigenfalls die Kraftloserklärung

Kreise Niederbarnim, Band 3

zur Zeit der Eintragung des Verstei auf den Namen des Kaufmanns Ni Charlottenburg eingetragene bruar 1905, Vormittags LO0 Uhr, durch das Neue Friedrihstr. 12—15, ITI. Stockwerk (IIT), Zimmer Nr. 113/115, versteigert werden. Das 9 a 48 qm große, aus Acker und Garten bestehende, Parzelle Nr. 1606/9, 1910/14 und 1913/9 des Kartenblatts Nr. 22 und in der Grund- steuermutterrolle unter Artikel 7621 eingetragene Grundstück ist mit einem Reinertrag von 2 4 4 zu 20 A Grundsteuer, zur Gebäudesteuer noch nicht veranlagt. Der Versteigerungsvermerk ist am 7. No- vember 1904 in das Grundbuch eingetragen. Berlin, den 23. November 1904.

Abteilung 87.

Zwangsversteigerung. /

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin, Wallstraße 31, Ede Nr. 8, belegene, Band 2 Blatt Nr. 95 zur Zeit der Eintragung des Bersteigerungsvermerks auf den Nam Franz Scheil in Berlin eingetragene Grundstü, bes châftshaus mit linkem Seiten- f, am 10. März 1905, urch das unterzeichnete /15, Zimmer Nr. 113/115,

Königliches Amtsgericht T. 4894]

der im Grundbuche

u eingetragen. Berlin, den 24. Oktober 1904.

Beschluß. Dem

Stadthauptkasse dieser Stadt wird auf prakt. Arztes boten, an den verschreibungen : Sachsen, Regierungsbezirk Merseburg, 1900, 4. Ausgabe, Buchstabe A, über je 2000 M eine besondere neue Zins- geben. Dr. Oppenheim keine

Dr. Oppenheim in

der Stadt Na

findet auf Anwendung

Das Verbot

Naumburg a. S., Aufgebot.

Die Rentnerin Witwe des Fra

H

auf 10 Uhe,

Aktien vorzulegen, wid der Aktien erfolgen wird. Großalmerode, den 10. Nov Königliches [65155] Erledigung. gesperrten,

34 9/9 (früher 4 9/0) Preußi Lit. D Nr. 16 020 über 500 M, über 150 M, - h 31 0/6 (glei anfangs) Preuß Lit. E Nr. 324 418 bis 324 420,

[64248] Aufgebot. Der Kaiserl. Hegemeister a. Förster Kornelius Heyer in vertreten dur hat das Aufgebot des yon der deutshe Forstpersonal, eingetr. auf feinen Namen über 5000 Mitgliederverzeihnis unter angeblich verloren gegangenen beantragt. Dieser Antrag ist worden. 5 fordert, spätestens

20. Juni 1905,

geraten

Grundstück am 16. Fe-

Der Versteigerungs-

Königliches Amtsgericht T. Abteilung 89. verfügung. [64875] Ter Magistrat der Stadt Naumburg

Inhaber folgender beiden Schuld-

Leistung zu bewirken, ins- oder Erneuerungsscheine auszu-

den 26. November 1904. den 19. Jauuar 1905, Vormittags 9 Uhr,

Königliches Amtsgericht.

Aktien Nr. 544, 549

Amtsgericht.

Die in Nr. 213 des R.-A. für 1904 ad 7981 TV. 2604 nachfolgend aufgeführten Wertpaptere sind ermittelt und werden dem Verkehr freigegeben:

Berlin, ven 2. Dezember 1904. Der Polizeipräsident. IV. E. D.

D., frühere Kaiserl. Niederhaslach i. E., Nechtsanwalt Keller in Tübingen,

beschränkter Haftpfliht mit dem Siß in Tübingen j l. ausgestellten, im Nr. C. 10 eingetragenen,

Der Inhaber der Urkunde wird aufge- in dem auf Dienstag, den Vormittags SZ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebots-

5. Juli 1904 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 6. Juui 1905, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter- zeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 14, anberaumten Auf- gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die. Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Kattowitz, den 25, November 1904, Königliches Amtsgericht. [64249] _ Aufgebot. Die Witwe Louise Shimbpf, geb. Wiede, in Halber- stadt, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Pomme da- selbst, hal das Aufgebot folgender verloren gegangener Wechsel beantragt, die von ihrem verstorbenen CGhe- mann, dem Kaufmann Albert Schimpf in Halber- stadt, ausgestellt und von dem Händler Wilhelm Stocks in Meiderich akzepttiert waren :

1) des Wechsels d. d. Halberstadt 25. 1. 189% über 500 M, fällig 29. IV. 1895,

9) des Wedlhsels d. d. Halberstadt 25. 1. 189%

O T, : L890 20 L 1890

Blatt Nr. 202 Bonnicbsen zu

geb tob

ma

Splittgerberaasse

von Neu-Côln | üker 500 t, fällig 29. VII, 1895,

3) des Wechsels d. d. Halberstadt über 500 M, fällig 29. X. 1895,

4) des Wechsels 4. d. Halberstadt über 600 MÆ, fällig 29. I. 1896, beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird auf- gefordert, spätestens in dem auf Mittwoch, deu S1. Juni 1905, Vormittags 1L® Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 31, anberaumten Aufgebotstermine seine Nechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos- erklärung der Ürkunden erfolgen wird. Ruhrort, den 25. November 1904. Königliches Amtsgericht. [64876] Aufgebot.

Der Ackerer Mathias Josef Koenig in Kleinvernich hat das Aufgebot des verloren gegangenen Hypo- tbekenbriefes vom 7. April 189% über die in dem Grundbuch von Vernich Band I1V Artikel 139 in Abteilung 111 Nr. 3 auf den Grundstücken Nr. 1 bis mit 5 der Abteilung T für 1) Gertrud. geb. Koenig, ohne Geschäft, Ehefrau des Fabrikanten Johann Kübeler, beide zu Brühl, 2) Anna geb. Koenig, ohne Geschäft, Ehefrau des Ackerers Hilarius Giesen, beide zu Metternich, 3) Johann Koenig, Metzger in Bonn, eingetragene, zu 59% jährlich vom 19. Februar 1898 verzinsliche, in fünf gleihen Raten am 11. No- vember der Jahre 1898—1902 abzutragende Teilungs- herausgabe von 3303,35 A beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, \pätestens in dem auf

en des Architekten

Das Grundstück

Nr. 11 985 der Nuzungswert

sowie der Antrag des Petershagen ver-

umburg, Provinz vom 21. Juli

Nr. 242 und 400

den Antragsteller

vor dem unterzeihneten Geriht, Zimmer 14, anbe- raumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Krast- loserkflärung der Urkunde erfolgen wird. à- Euskirchen, den 14. November 1904. Königliches Amtsgericht. Abt. T. {64498] Aufgebot. | Der Arbeiter August Bath, genannt Schmidt, zu Löwenberg i. M., vertreten durch den Rechtsanwalt MWernicke in Gransee, hat das Aufgebot des Hypo- thekenbriefes über 250 Tlr. Darlehen, eingetragen im Grundbuch von Löwenberg Vol. 1, Fol. 81 Nr. 11 Abt. 111 Nr. 9 für Fräulein Karoline Borch- mann zu Löwenberg i. M. am 21. Februar 1859, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf- gefordert, spätestens in dem auf Mittwoch, den 31. Mai 1905, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte anberaumten Aufgebots- termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Gransee, den 18. November 1904. Königliches Amtsgericht.

nz Disch, Sibylla das Aufgebot der

„Vereinigte Groß- 1000 M,

Der JIn- spätestens in dem

e über je

enber 1904.

he Staatsanleihe Lit, H Nr. 100 960

ishe Staatsanleihe 3 Stück à 300 M

[64898] Das Amtsgericht Bremen hat am 28. November 1904 das folgende Aufgebot erlassen : „Auf Antrag des Rechtsanwalts und Notars Dr. Eberhard Noltenius jun. hierselbst als Pflegers der abwesenden

1) Ernst Friederih Tiemann, geboren 17. Juni 1836, . 9) Johannes Tiemann, geboren am 15. März 1847, werden die letzteren, Söhne der verstorbenen Ghe- leute Schuhmacheramtsmeister Johann Christoph Tiemann und Maria Sophîta geb. Deetsch, auf- gefordert, spätestens in dem hiermit auf Donnerstag, den 15. Juni 1905, Nachmittags 5 Uhr, vor dem Amtsgerichte, im Gerichtshause hierselbst, Zimmer Nr. 65, anberaumten Aufgebotstermine ih zu melden, widrigenfalls fie für tot erklärt werden sollen. Mit dem Bemerken, daß angestellten Er- mittelungen zufolge die genannten Ernst Friederich und Johannes Tiemann Mitte der sechziger Jahre des vorigen Jahrhunderts nah Amerika ausgewandert, die lezten Nachrichten von ersterem im Jahre 1867,

am

Sterbekasse für das Genoffenschaft mit

Versicherungsscheins für - zulässig erklärt

und die Urkunde

[64878]

[64880]

Zeitpunkt des 31. Dezember 1888, für Elise Frances der 31. De- zember 1890 und für Anna der 31. Dezember 1894, Nachmittags 12 Uhr, festgestellt worden.

Berlin, den 25. November 1904.

Königliches Amtsgericht 1. Abt. 82.

[6

find die 34 9% Unterelsässi der Bezirksanleihe zum Neubau eines Bezirk8archivs, nämli Lit. A Nr. 46 über 1000 4, Lit. B Nr. 314, 315, 316 und 317 über je 500 worden. : Kaiserliches Amtsgeriht zu Straf;burg, Elf.

Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Heinrich Jacob, Anna in Côln, Händelstraße 10, Prozeßbevo jur. Becker in Cöln, klagt gegen den Eisendreher Heinrih Jacob,

[64887]

Rechtsanwalt Dr. ihren Chemann, früher in Cöln, jeßt ohne bekannten Aufenthaltsort, Beklagte sich des Ehebruchs

stadt, als Sohn des zu NRojewo, verstorbenen Wirtschaftsbeamten und dessen gleihfall anna geb. Flieger,

war, geboren. i " Wróz, aus Grät, die mit ihm seit dem 18. Ok» er 1889 verheiratet war, hat die Erteilung eines

Seine Witw

Erbscheins als alleinige gese ; Alle diejenigen, denen gleiche oder bessere Erbrehte auf den Nachlaß des Johann Eichorzewicz spätestens am 31. Januar 1905, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeihneten Gericht zu melden. Der Wert des Nachlasses beträgt ungefähr 10 000 M4 Grägz, den 29. November 1904. Königliches Amtsgericht. Bekanntmachung.

nns beantragt.

zustehen,

Am 17. März 1904 it -

Auguste Gründel von hier gestorben. find troy Nachforschungen unþekannt geblieben. Der Nachlaß beträgt etwa 300 f Alle, welche ein Grb- recht an den Nachlaß haben, werden aufgefordert, ihr Erbrecht binnen 6 Wochen bei dem Gericht hier geltend zu machen, widrigenfalls festgestellt werden wird, daß ein anderer Erbe als der Fiskus nit vor- handen ist. Reicheubach u. Eule, den 23. November 1904. Königliches Amtsgericht. Bekanntmachung.

Dur Aus\chlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage sind die verschollenen Kinder des früheren Öffiziers und Ingenieurs Weiß und feiner Ehefrau, der am 7. Januar 1874 zu New York ver- storbenen Elise Oppel a. Charles Albert, geboren am 18. Oktober 1859 in London, b. Elise Frances, geboren am 6. März 1859 in New York, : c. Anna, geboren am 13. Juli 1863 in New

Geschwister Weiß für Todes iffft

4655] Durch Aus\chlußurteil

unter d

bö8willig verlassen habe,

vember 1895 geo ene Flagten für den allein

Die Klägerin ladet den Verhandlung des

25, Februar 1905,

bekannt gemacht.

[64889] dorf,

streits vor die 5. Zivilka

Vormittags 9 Uhr, bestellen. Zum Zwecke Düsseldorf, den 29.

Miel, als Gerichtsschreiber

werden

dem Standesbeamten zu

und ihm die Kosten des

der Aufforderung, einen bei dem zugelassenen Anwalt zu bestellen. öffentlichen Zustellung wird dieser

Der S{hlosser Christian Prozeßbevollmächtigter : Löwenstein zu Düsseldorf, klagt gegen Agnes geb. Sieben, ohne bekannten Aufenthaltsort, früher zu Heerdt wohnhaft, dem Antrage: die_ zwischen 1895 geschlossene Ehe zu scheiden. die Beklagte zur mündlichen

Kreis Jnowrazlaw, Peter Cichorzewicz

8 verstorbenen Chefrau Mari- die zuleßt in QUE. i

wohnhaft

e Danizella Cichorzewicz,

ylihe Erbin ihres Ehe-

si

aufgefordert,

die ledige Wirtschafterin Ihre Erben

Bork, tot erklärt worden. Als für Charles Albert der

vom 29. November 1904 {hen Schuldverschreibungen

6 für kraftlos erklärt

e Ingelt, mächtigter:

Wohn- und er Behauptung, daß der \{uldig gemacht und sie mit dem Antrage, die vor Dortmund am 28. No- Ehe zu trennen, den Be- {huldigen Teil zu erklären Rechtéstreits aufzuerlegen. Beklagten zur mündlichen

Rechtsstreits vor die siebte Zivil- kammer des Königlichen Landgerichts in Cöôln auf den Vormittags 10 Uhr, mit

gedachten Gerichte Zum Zwette der Auszug der Klage

Cöln, den 29. November 1904. Wittmers, . als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

Oeffentliche Zustellung.

Röhrbeyn zu Düfsel- Rechtsanwalt Dr. seine Ehefrau

wegen Ehebruchs, mit den Parteien im Jahre Der Kläger ladet Verhandlung des Nechts-

mmer des Königlichen Land-

gerihts za Düsseldorf auf den S. Februar 1905,

mit der Aufforderung, einen

bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwoalt zu

der öffentlichen Zustellung

wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

November 1904. Just.-Anw,, des Königl. Landgerichts.

termine seine Rechte anzumelden ( vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Tübingen, den 23. November 1904. / Königliches Amtsgericht. Stv. Amtsrichter (gez) Welte. Veröffentlicht durch Amtsgerichts\{reiber Bürkle.

64497] l Nr. 55 362. Auf Antrag der Firma Ernst Paul Lehmann in Brandenburg ergeht folgendes Aufgebot. Der von der Firma Th. Baruh in Pforzheim auf das Bankhaus Fuld & Cie. in Pforzheim am 4. Ja- nuar 1903 gezogene Scheck über 99,70 M soll für krafilos erklärt werden, er trug auf ‘der Nüdseite unter anderem das Giro der Oberbayerishen Aktien- gesellschaft für Kohlenbergbau, Miesbach. Der In- haber dieser Urkunde wird aufgefordert, seine Rechte bei dem Gerichte anzumelden, und zwar spätestens im Aufgebotstermine, welcher auf Mittwoch, den 7, Juni 1905, Vorm. §8 Uhr, vor Gr. Amts» geriht hier (Zimmer 19) bestimmt ist, widrigenfalls ÜÚrkunde für kraftlos erklärt wird. Pforzheim, den 26. November 1904. Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts: Lohrer. [64193] Aufgebot. N i Der Hausbesitzer Christian Waloschek in Kattowiß hat das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen, auf den Bâckermeister I. Balla in En ge- zogenen, von diesem angenommenen, bei der Firma Gebrüder Nothmann in Kattowiy zahlbaren, am 5. Oktober 1904 fälligen Wechsels über 400 6 vom

Beschuldigten hierdurch für und Bert, A Reiche mit Beschlag belegt.

Villa pbaven, den 20. November 1904.

Kaiserliches Gericht der 11. Marineinspektion. [65041] Verfügung.

In der Untersuhungssache gegen den Dragoner Hugo Loch, d. Esk., Drag.-Rgts. 15, geb. 22, 10. 81 in St. Ingbert, wird die unterm 16. 5. 04 erlassene Fahnenfluhtser?lärung hiermit zurückgezogen. Vergl. Nr. 118 d. D. R.-Anz. v. 20. 5. 04.

Straßburg, ten 29. November 1904.

Gericht der 31. Divifion.

[65042] Verfügung. Sn der Untersuhungssache gegen den Dragoner

Anton Kup, 4. Esk., Drag.-Ngts. 15, geb. 18. 5. 83

in Oberlahnsteia, wird die unterm 9. 6. 04 erlassene

Fahnen fluGertlerung

Nr. 137 des D.

Bearbeitung verborgenen MNeize dieses \{chwtierigen Werkes traten bei der Wiedergabe in vollster Schönheit zutage und gaben dem Streicb- orhester der Kapelle vollste Gelegenheit, seine strafe, feine Schulung zu zeigen, während der Bläserhor bei der darauf zum Vortrag ge- brahten Larantelle für Flöte und Klarinette mit Orchester von Camille Saint-Saëns durch sein reines und vornehmes Spiel die Zuhörer zu entzücken wußte und der wundersame Zwiegesang von Klarinette (Mühlfeld) und Flöte (Manigold) zu unvergleihlich s{höner Geltung fam. Es war dies im ganzen eine Bravourleistung, die den Beteiligten auch reihen Beifall eintrug. Den zweiten Teil des Programms bildete die A-Dur-Symphonte Nr. 7 von Beethoven, die mit Recht als die anspruchsvollste unter ihren Schwestersymphonien sowohl gegenüber dem Dirigenten wie auch dem Orchester gilt. Der Gnergie des Leiters gelang es aber sehr gut, im ersten Say die rhythmische Genauigkeit stets zu wahren, die Vortragéschwierigkeiten der beiden folgenden Säße im allgemeinen zu überwinden, wenngleih das Allegretto in etwas s{hleppendem Tempo genommen wurde, und den gewaltigen Zug, den das wilde, ungestüme Allegro con brio des Schlußsaßyes in sih trägt, zu vollster Geltung zu bringen. Jedenfalls e s n Aa pee e erte der Meininger Hof- em neuen Dirigenten ein herzlihes Glü zie {1 ersten Auftretên in Berlin zurufen. i R

Im vierten Philharmonishen Konzert, d Montag unter Leitung von Arthur Nikisch in 4 volerétten o Saale der Philharmonie stattfand, war der erste Teil des

rogramms auss{ließlich Tonshöpfungen des als Solift mit- wirkenden Gugen d’ Albert eingeräumt, während der andere Teil in pietätvoller Weise dem Andenken des vor etwa einem halben Jahre der Kunst durch den Tod entrissenen böhmischen Meisters Dvokák gewidmet war, indem seine vierte Symphonie (in G-Dur Op. 88) zum ersten Male hier zu Gehör gebracht wurde. Eröffnet

[64271] Oeffentliche Zustelluüg. i Die Ghefrau des Händlers Otto Die, Albertine geb. Zehm, zu Stargard i. Pomm,, Prozeßbevollmäch- tigter: Rechtsanwalt Bandoly hier, flagt gegen ihren Ehemann, den Händler Otto Dietz, früher hier, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der & 1565 und 1568 B. G.-B,, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein {huldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Stargard i. Pomm. auf den 25. Februar 1905, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, etnen bei dem ge- dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht. Stargard i. Pomm., den 28. November 1904. Mengdehl, Gerichts\{reiber des Königlichen Landgerichts. [64891] Oeffentliche Zustellung.

Die minderjährige Friederike Hüttemann, vertreten durh ihren Vormund, den Fabrikarbeiter Friedrich Grotendiek zu Bielefeld, Bleichstraße 145, Prozeß- bevollmächtigter: Rehtsanwalt Semler în Bielefeld, flagt gegen den Fabrikarbeiter Carl Heywinkel, früher zu Bielefeld, Oelmühlenstraße 91, unter der Behauptung, daß der Beklagte ihr Vater fei, [mit dem Antrage, den Beklagten als den außerehelihen Vater zu verurteilen, ihr im voraus vierteljährlidy

von leßterem im Jahre 1893 hier eingetroffen, sie aber seit die n euie verschollen sind, ergeht an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, die Aufforde- rung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gerichte Anzeige zu machen.“ Bremen, den 30. November 1904. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts : Fürhölter, Sekretär. [64873] Aufgebot. i Das unterzeichnete Nachlaßgeriht hat beslossen, zur Ermittelung der Erben der am 9. April 1839 in Nochli deborénen und am 17. Mai 1903 in Schönefeld ve1storbenen Emilie Bertha verw. Dotzauer, geb. Kirbach, das Aufgebotsverfahren einzuleiten. Als Aufgeboistermin wird hiermit der 4, März 1905, Vormittags 11 Uhr, be- stimmt. Es ergeht hierdurch die A] [oen g, a die Erben der obengenannten Erblasserin, ihre 5rb- rehte spätestens im Aufgebotstermine bei dem Nachlaß- erihte, Zimmer 16, anzumelden, widrigenfalls das Nachlaßgericht feststellen wird, daß ein anderer Erbe als e: S Sächsische Staatsfiskus nicht vor- handen ist.

Leipzig, den 19. November 1904. Das Königlich Sächsische Amtsgericht. [64877] Uufforverung. :

Am 22. Juli 1904 is zu Gräß der Gastwirt Johann Cichorzewicz verstorben. Er ist am 18, Dezember 1836 in Ober-Pritschen, Kreis Frau-

wirkliht. Der Zuhörer hatte sich bald eine frohe ifalls- freudige Stimmung bemächtigt, die Pu O “od A langen Programms, nah Zugaben verlangte. Im „Römischen Hof trug Maria Hugen an demselben Abend eine Beet- hoven - Sonate mit ziemliher Geläufigkeit auf dem Klavier vor; in die Tiefe der Komposition war sie aber noch nit gedrungen und fo ließ ihr Spiel ret falt. Die mitwirkende Altistin Claire Heinemann is ebenfalls noch im Werdegange begriffen. Weder ihre technishe Ausbildung ist bereits abgeshlossen, noch is ihr Vor- trag hinreihend entwidelt, um reine, fünstlerische Wirkungen zu er- zielen. Im übrigen ist das Organ jedo kräftig und klar und könnte noch gute Ergebnisse zeitigen. Im Oberlichtsaale der Phil- harmonie gab Frau Köhnemann-Zinnow unter Mitwirkung des Pianisten Karl Friedberg gleichzeitig einen Liederabend und brachte Gesänge von Beethoven, Schumann, Brahms, auch je einen von N. Strauß, R. Wagner, H. Wolf und F. Weingartner zum Vortrage. Sie ist im Besiy eines ebenso vollklingenden wie wohllautenden Mezzosoprans, den sie au in gesangtechnis{chcr Hinsicht bedeutend mehr in der Gewalt hat als früher, und zeigt reiches musikalisches Verständnis. Wenn au der Umfang ihrer Stimme nicht allzugroß ist, fo liegen innerhalb dieses Rahmens die Töne gut und fest, und da fie mit reiner Intonation singt, so erzielte sie durchweg lebhaften Beifall. Herr Friedberg spielte die Phantasie und Fuge in G-Moll von Bach-Liszt mit anfsehnliher Technik und gutem Geschmak, ebenso Ce „Pester Karneval“, sodaß auch ihm reicher Beifall gespendet

befindlihes Vermögen

SO W NW

765,2 _099,7 747,6

=10 —1,9 3,3

wolkenl. wolkig halb bed.

C Wick… . S 0 Warschau . . | 766,6 |S wolkenl. |—10,8| Portland Bill] 758,6 |W bedeckt 8,3| Ein Maximum von über 767 mm liegt über Westrußland, ei Minimum von unter 740 mm bei den Lofoten. In i i

das Wetter trübe, mild und vielfa blig ; Ly gefallen. Fortdauer cir erli E ESORENE E Deutsche Seewarte.

7

Mitteilungen des Aöronautishen Observatoriums des Königlichen Meteorologischen Instituts,

veröffentliht vom Berliner Wetterbureau.

Dracenaufstieg vom 2. Dezember 1904, 9x bis 11 Uhr Vormittags

Station 40 m

Temperatur (09) | 6,6 Rel. Eil (29/0) | 97 Wind-NRichtung. | SW « Geshw.mps 1

Himmel ganz bedeckt ; Höhe.

hiermit zurückgezogen. Vergl.

N -Anz. v. 13. 6. 04.

Straßburg, den 25. November 1904. Gericht der 31. Division.

G T E E | Die

9) Aufgebote, Verlust-u. Fund- sachen, Zustellungen u. dergl.

[64895] Zwangsverfteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin, Reinickendorfer-Ccke Oudenarderstraße, be- legene, im Grundbuche von den Umgebungen Berlins,

200m | 500 m | 960m |

6,3 5,6 2,4 97 93 100 W |WSW| SW 6 C 7

Nebel; einzelne Wolkenfeßen bei 950 m

Abl, V