finden, und man babe es tatsählich in den Fixrfternen gefunden. Ver-
fafser zeigt, daß dies ein Irrtum ift.
Die Akademie genehmigte die Aufnahme einer von Herrn. F. E. ißung der physikalisch-mathematishen Klasse am Herrn Dr. med. John Siegel Fung über die Aetiologie der Pocken und der
Klauenseuhe“ in die Abhandlungen (Jahr- 1905). Die am 9. Juni vorgelegte, in den S. B. unter dem itel: „Beiträge zur Kenntnis des Vaccineerregers* abgedruckte Arbeit desselben Verfafsers über Cytorhyctes variolae fonnte dur fort- geseßte Untersuchungen, die sich auch auf die Erkrankungen mit Poten- lymphe geimpfter Kälber er}treckten, bedeutend erweitert werden. Der von typishen Kernteilungs-
figuren sowie verschiedener Entwidelungsformen ton Cytorhyctes Nachweis
Schulze in der 8. Dezember vorgelegten Arbeit des
Maul- un an
Verfasser bringt jeßt Photogramme
variolas Guarnieri. Es wird der
daß Cytorhyctes ein Protozoon ist und seinen Pla Parajit mit ganz ähn- lihem Entwickelungszyklus ist der bei der Maul- und Klauenseucke vom Verfasser aufgefundene Cytorhyctes aphtharum nov. spec. Dieser sporuliert jedoch nicht, wie Cytorhyctes variolae Guarnieri, im Plasma der Hautepitbelzellen, sondern regelmäßig im Zellfern. Folgende Druckschriften wurden vorgelegt: Th. Mommsen, „Juristishe Schriften. ; Berlin 1905 und G. Darbourx, Étude sur le développement
Systeme bei den Sporozoen finden muß. Ein
Gesammelte Schriften. Abt. T.
des méthodes géométriques. Paris 1904.
-—
v. A. Die gegenwärtige Ausstellung im Künstlerbause bietet vom künstlerischen Gesichtspunkt aus sehr wenig. Diesmal haben sh die Berliner Künstler zusammengetan, um in den Sälen ihres Vereinshauses gangbare Bilder auszustellen, die in der Weihnachtszeit mehr Aussicht als fonst haben, Liebhaber und Käufer zu finden. leider decken sih die Begriffe „gangbare“ und „gute“ Kunst sehr wenig. Die Mehrzahl der Maler, die an dieser Ausstellung beteiligt sind, Veber den Durchschnitt erheben \ich
können mehr, als fie bier geben. hier nur Hamacher und Max Uth, in schiedene, malerische Qualitäten bieten die Meister der Kleinplastik.
zügigen Umrissen,
sich niederstarrend. l und tiefe Wirkung zu erzielen gewußt. Glâtte fortfommt. Mein
\chablonenhafte nicht
hervorheben.
Affektiertes; damit versöhnen
etwas frisheren Ton herein. ¿wei recht guten Arkeiten vertreten.
aus München tellt ein Bild aus :
finden sich tüchtige und sympatbiscke Arbeiten.
Gemälde „Alm im Winter“ und von
deren Arbeiten zum Ausdruck kommen. Sch{midt-Cassel bat einen Michel Angelo, der an seinem Moses arbeitet, ausgestellt. Jn groß- noch unvollendet, aber {on die ganze ÎJdee ent- bhüllend, erhebt sich das gewaltige Bildwerk Michel Angelos, davor lehnt er selbst, den Meißel in der Hand, in düsterem Brüten vor j Der Künstler hat in dieser Arbeit eine sehr feine F. Seeger hat ein paar rômishe Jünglinge ausgestellt, in denen er jedoch über eine gewisse malerisch wirkt G. Richters Arbeit „Parzival im Shneetreiben“, die au dur- aus auf Stimmung und nit auf Form hin komponiert ist.
Weitaus anregender sind die Arbeiten in Wertheims Kunst- \alon. Besonders sind hier einige Porträts zu erwähnen, die si vorteilhaft durch feine Farbengebung und vornekme Charakteristik Das Bildnis der Shrifistellerin Nicarda Huch von Sophie Schewe hat zwar in Haltung und Ausdruck etwas fast ! indes die außerordentlich zarten, gedämpften Farben, die mit einem erlesenen Geshmack zusammen- gestimmt sind. Gegen den ungewissen, matten Hintergrund bebt \ich das blafse, leiht verwishte Gelb des Kleides wundervoll ab, und der Busch von rosa-weißen Chryfanthemen bringt in sehr geschickter Weise einen Noch zwei andere Damen sind mit Paula von Blankenburg aus Dresden gibt eine Dame in Schwarz gegen dunklen Hintergrund mit blassem Gesicht voll sprehenden Ausdrucks, und Julie Graff „Dame in Federhut*, sonders durch weiche, malerische Behandlung auszeichnet. Börringer aus Dresden hat einen Porträtfopf gesandt voll packend lebendigen Ausdrucks, der sich kräftig mit frishen, leuhtenden Farben von dunkelblauem Grunde abhebt. — Auch unter den Landschaften Alfred Oesterit hat zwei feiner tieffarbigen und kräftigen Winterlandschaften ges{idckt, bon Nichard Scholz sehen wir ein recht \timmungsvolles, großes 4 Hans Hartig ein „Auf- ziehendes Gewitter“, an dem die {öne Wolkenbildung auffällt.
Burger, Basel, ne Jüttner,
are, Genua, und W. Kuhnert, am 1. Feiertag ges{lossen. Am von 10—3 Uhr geöffnet.
geliefert, im zoologischen
reilich verleugnet
erheischt.
Bd. I. } Faktor einbezogen ift.
Und } mäßigen Zwischenräumen erbält.
rächen will,
ehemalige
Weise
auf diese seine
an auch an
Besseres
zurückzukehren.
zweiten
sie sich
unverdächtigen
als Galte; ihren Eifersucht, indem ihm gänzli
fortbesteben,
eignete Darsteller war.
das fich bes Konrad
E E O I E T E E E D E E N E L F
Theater.
Königliche Schauspiele. Sonnabend bleiben die Königlichen Theater und die Billettkassen ge- (lossen.
Sonntag: Opernhaus. 247. Vorstellung. Der Roland vou Berlin. Oper in 4 Akten. Dichtung und Musik, unter Benutzung gleihnamigen Romans von Wilibald Alexis, von N. Leoncavallo. Deuts von Georg Droescher. Anfang 74 Uhr.
Ncues Operntheater. 232. im Abonne-
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Scues j Verstellun ment. 164. Billctircservesay. Die Orleaus. Eine rémantiske Tragödie in 1 Vor- spiel und 5 Aufzügen von Friedrich von Sgiller. Anfang 7 Udr.
Montag: Opernbaus. Nackmitags 24 Uhr: Bei aufgehobenen Abonnements-, Dienst- und Freipläßen. 15. VBillettrefervesay. Hänsel und Gretel. Märchen- spiel in 3 Bildern von Engelkert Humperdinck. Text von Adelheid Wette. — Die Puppenfee. Pantomimisches Ballettdivertissement von Haßreiter und Gaul. Musik von Joseph Barer. (Ermäßigte Preise.) — Abends 74 Uhr: 248. Vorstellung. Die lustigen Weiber von Windsor. Komisch- phantastishe Oper in 4 Akten nah William Shakespeares gleißnamigem Lustspiel von H. S. Mosenthal. Musik von Otto Nicolai. /
Neues Operntheater. 233. Voritelung im Abonne- ment. 165. Billettreservesaß. Sonderabonnement A. 35. Vorstellung. Theodora. Drama in 4 Auf- ¿zügen (8 Bildern) von Victorien Sardou. Deutsch von Hermann von Löhner. Anfang 72 Uhr.
Dienstag: Opernhaus. 249. Vorstellung. Mar- garete. Vper in 5 Aktien von Charles Gounod. Text nah Wolfgang von Gocthes Faust, von Jules Barbier und Michel Carré. Anfang 7X Uhr.
Neues ODperntheater. 234. Vorstellung im Abonne- ment. 166. Billettreservesaßg. Walleufteins Lager. Schauspiel in 1 Aufzuge von Friedri von Schiller. — Die Piccolomini. Schauspiel in 5 Aufzügen von Friedrich von Schiller. Anfang 7L Uhr.
Deutsches Theater. Sonnabend: Gef&loffen.
Sonntag, Nachmittags 24 Uhr: Der Ver- schweuder. — Abends 7} Uhr: Helden.
Montag, Nachmittags 14 Uhr: Doa Carlos. — Abends 7#4 Uhr: Maskerade.
Dienstag, Nathmittags 24 Ubr: Der Ver- shwender. — Abends 7} Uhr: Helden.
Berliner Theater. Sonnabend: Ges{lofsen. Feiertagssvielplan : Sonntag, Abends 74 Uhr: . ., so ich Dir! Montag, Nachmittags 24 Uhr: Zapfenstreich. — Abends 73 Ubr: . . ., so ich Dir! Dienstag, Nachmittags 24 Uhr: Die \chöne
Iungfrau vo:1 |
Melusine. — kerl.
MittwoWß, NaGmittags 3 Melufine. — Abends 74 Uhr: .
Lessingtheater. Sonnabend: Geshlossen. Feiertagsspielplan: Sonntag, Nahmittags 24 Uhr: Rose Bernd. — Abends 7x Vbr: Traumu!lus. Montag, Nahmitt=qs °7 Ubr: Die versunkene Giecé2. — Abends 75 Ubr: Ter Viberpel3. Tienstog, Ubents 75 Ußr: Traumulus.
Schillertheater. 0. Sonnabend: Ges{kofsen. _ Sonntag, NaŒmittags 3 Uhr: Medea. Trauerspi-1 in 5 Aufzügen von Franz Grillparzer. — Abends s Ubr: Krieg im Frieden. Luftspiel in 5 Akten von G. von Moser und Fr. von S@önthan.
Montag, Nachmittags 3 Uhr: Die Tyraunei der Träneu. — Abends 8s Uhr: Das Heiratsuest. _N. (FriedrichWilhelmstädtishes Theater.) Sonnabend: Geschlossen. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Mutter Erde. Drama in 4 Aufzügen von Max Halbe. — Abends 8 Ubr: Johanuisfeuer. Sghauspiel in 4 Akten von Hermann Sudermann.
Montag, Nachmittags 3 Uhr: Heimg’funden. — Abends 8 Uhr: Ein unbeschriebenes Blatt.
Theater des Westens. (Kantstraße 12. Bahn- hof Zoologischer Garten.) Sonnabend : Gefs{lofsen.
Sonntag (1. Feiertag), Nacmittags 3 Uhr: Zu halben Preisen: Undine. — Abends 74 Uhr: Don Trat (2. F
ontag (2. Feiertag), Nachmittags 3 Uhr: Zu
halben Preisen: Die Hugenotteu. — e 75 Uhr: Wiener Viut s O
Dienstag (3. Feiertaa), Nachmittags 3 Uhr: Zu kleinen Preisen: Der Struwwelpeter. — Abends 7è Uhr: Gastspiel von Nikolaus Rothmühl. Der Prophet.
Mittwoch, Abends 74 Uhr: Don Juan. ait El “aGnitags de Uhr: Zut kleinen
rellen: Maria Stuart. — Abends 71 Abonnement): Wiener Blut. 48 nyr O
Uationaltheater. (Direktion: Hugo Beger. Weinbergsweg 12 a—13b.) Sonnabend: Geschlossen. Sonntag, Nachmittags: Zar und Zimmermann. — enes: S o fer bee ontag, Nachmittags : — Abends: Dornebsche gl er Troubadour. lensîlag, Nachmittags: Der Wildschübß. — Abends: Gastspiel von Frit Wernes s Die Milliouenbraut.
Uhr: Die \chöne . 2 #0 ich Dir!
(WallnertHheater.)
Beatus Wieland, München, Hermann Angermeyer, Düsseldorf, Frißz Bs W. Ehrhardt, München, erlin, Jacob Nußbaum, Fran
Weihnachtêmontag ist die Ausftellung
Theater und Musik.
Trianontheater.
Das Trianontheater hat mit der gestrigen Erftaufführung des dreiaktigen Stückes „Die glücklihe Gilberte“ (Heureuse) von Maurice Hennequin und Paul Bilhaud (deutsch von Mar Schoenau) nah einem kurzen Ausflug auf das Gebiet des derberen Schwankes wieder in die Bahn des Lustspiels eingelenkt, die es seit seinem Bestehen mit so viel Glück betreten hatte; es herrscht wieder der feinere Ton des Konversationsstückes vor, wie ihn eine nit auf grober Situationskomik beruhende, [mera po ogls begründete Handlung
iese Herkunft niht und wäre vom morálischen Standpunkt ebenso zu ver- urteilen, wie die der meisten aus Paris importierten Stücke, in teren Integralrechnung das dreieckige Verhältnis nun einmal a!s bekannter Frau Gilberte, die ein Reht auf Liebesglück zu haben vermeint, findet das an der Seite ihres Gatten Cküteau- Laplante, der sie über seiner Landwirtschaft elegante, lebenslustige Bois-Gibert erscheint i Glüdck zu verschaffen, und nah kurzem ehelihen Zwist läßt sie sich von dem ersteren s{eiden, um den anderen zu heiraten. Glüdck, das sie suchte, findet sie beit ibm au nicht. quält. fie, obwohl er keinen Grund dazu hat, mit seiner Eifersucht, die dur boshafte anonyme Briefe geschürt wird, welche er in regel- Schreiber dieser Briefe ist der erste Gatte Gilbertes, der \sich an dem 6 phil seiner früheren Ehe ur. der Frau Nobert unterzeichnete Liebesepisteln richtet. Bei diesem Manöver ereignet es sich aber, daß Château-Laplante, bâuerisches Wesen abgestreift hat, zur Einsicht gelangt, daß er die Frau, die er als Gattin vernalässigi-, aufrichtig liebt. erkennen und beschwört sie, sich wieder scheiden zu lassen und zu ihm Aber Frau Gilberte willigt niht ein ; sie findet, daß er ¿war die Fähigkeit habe, sie als Liebbab Mann von 5 ersten dreieckige Verhältnis bleibt also aller Wahrscheinlichkeit nach derart tb daß Ehemann und Liebbaber die Rollen tauschen. Dieses frivole Spiel erscheint durch einen feinpointierten Dialog, in dem hin und wieder satirishe Streiflihter hervorblißen, minder an- slößig als die knappe Angabe des Inhalts es vermuten läft, auch die vortrefflide Darstellung bildete ein milderndes Moment. Stelle ist Fräulein Fehdmer zu nennen, Gilberte folgerihtig entwickelte und nah Möglichkeit zu vertiefen und glaubhaft zu machen suchte; neten ihr behauptete Herr Junkermann als zweiter Mann gut seinen Plaß. Minder glücklich war da- gegen der Chüteau-Laplante durch Herrn Julius Sachs beseßt, der als ‘tühtiger Schauspieler zwar nichts verdarb, aber für die ihm im zweiten Teil des Stückes zugedahte Licbhaberrolle niht der ge- n | Das Zufammenwirken aller anderen beteiligten Kräfte verdient volle Anerkennung; besonders genannt seien die guten Leistungen der Herren Laurence, Lebius und Claudius sowie des Fräuleins Winkler, die in einer kleinen Dierstbotenrolle durch ihren natürliden Ton auffiel. — Die Aufführung, der Seine Königliche Hoheit der Prinz Joachim Albrecht beiwohnte, hatte einen vollen Erfclg,
Das Königliche Opernhaus bleibt morgen ges{lcsen. Am Sonntag wird „Der Roland von Berlin“, am Vontag werden „Die lustigen Weiber von Windsor“ gegeben. Als Nachwittagsvorsiellung zu ermäßigten Preisen gehen am zweiten Feiertace, 24' Uhr, „Hänsel und Gretel“ und „Die Puppenfee“ in Szene. wird auf Allerhöchsten Befehl „Das eherne Pferd“, Märchenoper von Aubert, neu bearbeitet von Humperdinck, vorbereitet.
Frit Genutat, Berlin, urt a. M., Gerolamo Die Räume bleiben
erlin, u. a.
die
hat eine
Deputation ist
Handlung ihre französis{e
gan vergißt, nicht. Der haft
r als geeignet, ihr dieses schrift - für Aber das Bois-Gibert
zu dem gleiwen Zweck
die Namen
beshlcß,
glühende, mit dem E , insbesondere der inzwischen sein
Er gibt sich ihr zu
er zu beglücken, aber nit heilt sie von seiner in der Wohnung des auffinden läßt. Das
j aber ibm
Breslau,
An eéfior verbrannte.
die den Charakter der
Nebel, fort.
Für den Neujahrstag
Mittwoh: Dornröschen.
Donnerétag: Gastspiel von Friy Werner. Millionenbraut.
Freitag: Gastspiel von Friß Werner. Fledermaus,
Sonnabend: Gasispiel ven Friß Werner. Fledermaus.
Sonntag, Nachmittags: Der Barbier Scvilla. — Abends: Gastspiel von Frances Prevosti. Der Troubavour,
Uecvyes Theater. Sonnabend: Ges&lessen. Sountag: Der Graf von Czarolais.
Die Die
von
Tin G lia
T7 f E 6 29 - - p
Lufis [eljgaus, (Friedridstraße 236.) Sonn-
abend, Na@mittags 3 Ubr: Das böse Priuzeßcheu. — Abends: Keine Vorstellung.
Residenztieater. (Direftion: RiardAlexander.) Sonnabend: Ges(&lofsen.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Nora. — Abends 8 Uhr: Serfkfulespisslen. (Les dragées d’Hercule.) Schwank in 3 Aften von Paul Bilhaud und M. Hennequin. Deutsh von M. S{hönau.
Montag, Nachmittags 3 Uhr: Die 300 Tage. — Abends 8 Uhr: Herkulespillen.
Dienstag und folgende Tage, Abends 8 Uhr: Serfkulscspillen.
Thaliatheater. (Dresdener Straße 72/73. Di- rektion: Kren u. Schönfeld.) Sonnabend: Geshlofsen.
An allen drei Weihnachtfeiertagen, Abends 71 Uhr: Der große Stern. Große Ausstattungsposse mit Gesang und Tanz in 3 Akten von I. Kren und Alfr. Schönfeld. Musik von Einödshofer.
An allen drei Weihnachtsfetertagen, Nachmittags 4 Uhr: Charleys Taute. |
Bentral!theater. Sonnabend: Ges&lofsen. Die
Kasse bleibt von 10—2 Uhr geöffnet.
, Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Zu halben Preisen (in erster eg: Die Puppe. Operette in 3 Akten von Ed. Audran. Abends 71 Uhr:
um ersten Male: Die Negerlein. Groteske perette in 3 Akten von Franz Arnold. Musik von uar Rati “s ontag, Nachmittags 3 Uhr (in erster Besetzung): Die Geisha. — Abends 73 Uhr: Die Negerlein. Dienéêtag, Nachmittags 3 Uhr (in erster Be eßung): Das süf/e Mädel. — Abends 74 Uhr: Die Negerlein. Mittwoch, Nachmittags 4 Uhr: —- E: Die o L, S onnerêtag und folgende Tage: Die Négerlein. Sonnabend, Nachmittags 4 Uhr: Däumelincheu.
Däumelinchen.
o neuen Steuern, teils Erhöhungen féraae bestehender Steuern die indessen nicht alle die Zustimmung des Magistrats gefunden Aber auch die Magistratsvorschläge fanden nicht den ungeteilten der Versammlung. Auf Antrag des Stadtv. Wallach wurde die lage {chließlich einem Ausschusse die Vorlage, betreffend Maßna sterblihkeit. — Auf die öffentliche folgte eine geheime Sigzung.
Der Zentralaus\chuß der Gesellschaft für Verbreitung von Volksbildung hat in seiner Sißung vom 12. d. M, unter dem Vorsiß des Prinzen Heinrich zu Schönaich-Carolath im Reichstag stattfand, „Der Bildungs-Verein“ Halbmonatsschrift öffentlißes Vortragswesen, freies Fortbildung{ wesen Î : u lassen. Der zunehmende Umfang der Gesellschaft erfordert diese Er. weiterung der Zeitschrift. 4200 Körperschaften und 4234 persönliche Mitglieder. zum 30. November d. F. öffentlihen Vortragswefens und der Volksunterbaltung 2151 Volks, bibliotbeken mit 69125 Bänden unterstüßt. Bibliotheksarbeit mehrten Mitteln fortzuseßen, auch i uny Förderung zu finden. verwaltete „Nickert-Stiftung" verfügt zur Zeit über ein Vermögen von 17 363,20 «6 und hat im Laufe des Iahres 1903 Bücher im Werte von 1200 6 abgegeben. der Gesellsaft unterrichten, Berlin NW., Lübeerstraße 6. A Bibliotheken sind an diese Ge|[(äftsstelle zu richten.
London, 22. Dezember. der London seit drei Tagen in Dunkelheit büllt, »dauert Der Straßenverkehr ist sehr erschwert. den Vorstädten treffen mit großen Verspätungen ein. Die Damyf- chiffe nach Calais und Ostende, die um 11 Uhr Abends von Dover abgeben follten, fuhren er um 2 Uhr Morgens ab. Zugverspätungen wird die Abfahrt der Dampfschiffe auß heute verzögert.
New York, 23. Dezember. Nacht um Mitternacht brach in dem Waschhause des städtischen Hospitals Feuer aus, dur das dort sowie in dem Altenheim auf Blackwells-Jéland große Panik hervorgerufen wurde. Die 65 Wäscherinnen konnten nur mit Mühe entkommen. nahmen mit ihren Aufsehern an den Löscharbeiten teil.
Mannigfaltiges.
Berlin, den 23. Dezember 1904.
In der gestrigen Sitzung der Stadtverordneten zunähst die Einführung usd Serp[licbiona der neugewählten Srigte verordneten Wengels und Herzberg în ei
gegenstand der Tageëordnung war die Magistratsvorlage, betreffend
rage, in Stadthaushaltsetat gemischte
der üblichen e. — Hau drohenden Ausfäll Föônnen. Dies : eingehend beschäftigt. einer Neibe von
welcher Weise die
gedeckt werden Deputation
dem chlage
im Frage Die teils gelangt, haben, O efall ur Vorberatung überwiesen, desgleidien Livin zur Bekämpfung der Säuglings,
zu
die
beschlossen, die Zeitschrift der Gese], vom 1. nil n S. ab ala „Die Volksbildung. Zeit, Volksleseanstalten "und usw.“ erscheinen
mit dem Titel
in Deutschland Die Gesellschaft zählt gegenwärtig über ( e glied Sie hat bis außer ihrer Tätigkeit auf dem Gebiete dez
_ Der Zentralaus\{uß im näâhsten Jahre mit ver. und hofft, für feine Bestrebungen, Buchhandel, allseitig Verständnis
beim Die von dem Vorstand der Gesellschaft
Drucksachen, die über die Bestrebungen versendet unentgelilich das Bureau, Auch Anträge auf Zuwendungen an
(W. T. B.) Der „Shlesishen
22. Dezemker.
Volkszeitung“ zufolge sind gestern in Zyszkowitß an der \hlesis{, russischen Grenze 83 Wohnhäuser und fast die doppelte Anzahl Wirtschaft3gebäude eingeäschert worden, wobei viel 500 Menschen find obdachlos.
Vieh
(W. T. B.) Der dichte \{chwarje
Die Züge aus
Wegen der
(W. T. B.) In der vergangenen
Arbeitshäusler
(Fortsezung des Amtlichen und Nichtamtlichen in der Eren
und Zweiten Beilage.)
A E T TTAT
Bellealligancetheater. (Bellealliancestraße 7/8, Direktion: Kren u. Schönfeld.) Sonnabend: Ge- ¡{lofsen.
An allen drei Weihnachtsfeiertagen, Abends 8 Uhr: Ein Blizmädel.
_Am 1. Weibnachtsfeiertag, Nachmittags 3 Uhr: Kabale 22nd Liebe.
Um 2. Weihnachtsfeiertag, Nachmittags 3 Uhr: Der Vfarrcr von Kirchfeld.
äm 3. Weihnachtsfeiertag, Nachmittags 34 Uhr: Frau Holle.
Mittwoch, ten 28. Dezember, NaMmittags 3 Uhr: Bei kleinen Preisen: Fröhliche Weihnacht.
Trianontheater. (Georgenstraße, zwisen Pod und Universitätsstraße.) Sonnabend: Ge-
ofen.
Sonntaa, Nachmittags: Jhr zweiter Mann. — Abends: Die glückiiche Gilberte. (Heureuse.) Lustspiel in 3 Akten von Maurice Hennequin und Paul Bilhaud.
Montag, Nachmittags: Jhr zweiter Maun. — Abends: Die glückliche Gilberte.
E Se pa
Familiennachrichten.
Verlobt: Frl. Auguste Hensel mit Hrn. Oberst- leutnant Kurt von dem Borne (Danzig). — Frl. Isabella Herwarth von Bittenfeld “ mit Hrn. Leutnant Percy Ashfield (Pütniy bei Damgarten). — Frl. Anna Weigert mit Hrn. Gerichtsassessor Dr. jur. Ernst Riemschneider (Berlin). — Frl. Alice Münchmeyer mit Hrn. Leutnant Erich Baumgart (Berlin).
Geboren: Ein Sohn: Hrn. Leutnant Curt von Criegern (Dresden). — Hrn. Curt von Byern (Zabakuck). — Eine Tochter: Hrn. Grafen bon Lüttichau (Posen). — Hrn. Sanitätsrat Or. P. Cahen (Berlin). — Hrn. Oberlehrer Dr. Habel (Breslau).
Gestorben: Hr. Forslmeister a. D. Sabarth (Hannover). — Hr. Landschaftsmaler Role Meißner (Zossen). — Verw. Fr. Hedwig de la Croix, geb. Blanck (Berlin). — Fr. Professor Anna Hercer, verw. gew. Lisco, geb. Neander (Berlin).
Verantwortlicher Redakteur Dr. Tyrol in Charlottenburg.
Verlag der Expedition (Sch olz) in Berlin.
Druck der Norddeutschen as und Verlags- Anstalt, Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 32.
Neun Beilagen (eins{ließlich Börsen-Beilage).
zum Deutschen Reichsanze
atte
Auswärtiger Handel des deuts
chen Zollgebiets mit Getreide und M
Erste Beila
B
Amtliches.
Deutsches Rei ch.
ge
Bearbeitet im Kaiserlichen Statistishen Amt.
1) Ein- und Ausfuhr.
Ua Ie a0 ae
pra L mi at
iger und Königlich Preußischen S
erlin, Freitag, den 29. Dezember
—— —
taatsanzeiger.
1904.
ehl nach Erutejahren (1. August bis 31. Juli).
o .
E]
|
Davon sofort verzollt oder zollfrei
Gesamtausfuhr
Davon Ausfuhr aus dem freien Verkehr
1. August
Gesamteinfuhr
1. August 1904 | 1903
1. August
| ; [1008 | 108
1904 |
bis 15. Dezember 1903
“bis 15. Dezember
19044 |
«Mean
1903
bis 15. Dezember
l
| t |
ry
1902
T 1902 | 1902
1904 | 100 kg
1903
1 515 483
G
899 250
| 806108 991 352
626 260 609 565
8 920 407 9 1 696 588 2 2 340 940 1 6 659 463 3 649 122
92 224
7 086
2 9
10 924 80 497 951 982 8 583 228 4511 476
137 857 8 152
6 641 336 1 899 663 1 533 462 7 317 597 3 404 906 123 017 7721
9 568 660 5 158 359 2 995 920 6 574 376 2 984 134 148 309
7 992
1704770 |
1843749 |
1 005 162 259 623 195 774 313 813 538 740
1 010 263 616 173 333 430 142 787 141 299 383 971
1361 736 | 930 279 692 968 946 405
318 791
61 2 86 069 ;
3) Einfuhr in den freien Verkehr nah Verzollun L
T R ATAE E R
1 830 873 662 563 183 187 |
291 642 458 406
369 371 | 288 478 304 |
883 | | 105 169 272 810
Davon verzollt
217 742 137 590 160
64 966 67 826
2) Mehlausfuhr.
S Aus dem
Verkehr
freien
Gegen Zollnatlaß
1. August
1. August 1904 | 1903 | 1902 |
1. August 1904 | 1903 | 1902 }
Gesamte verzollte Menge t)
beim unmittelbaren Eingang in | E den freien Verkehr
1. August
1902
1904 |
1904
bis 15. Dezember | 1903 | 1902 | 1904 | 1903 | 1902 }
bis 15. Dezember | ;
|
1904 | 1903 |
bis 15. Dezember
1904 1903 |
1902
1904 |
| 1503 |
1902 *
1904
1904 |
bei der Einfuhr von Niederlagen, Freibezirken usw. ®) |
1. August 1903
N — bis 15. Dezember
i 1903
1902
[im Veredelungsverkehe (Müblenlager)
| 1. August | 1904 | 1903 | 1902 — his 15. Dezember
| s
1902 | 1904 | 1903 | 1902
| | 3 331
4166 22 524
. [161877 10460 50683 595496 11726
1054
ebl: è O 9/0) 0 Klas 1—65 9/0) . . . | 21608 enshrotmehl!) . .. 141692 1) Besonders festgeseßt.
268945 26087
D R R E
Warengattung
41641
1987 36243 24822
170175 364609 65969
dz = 100 kg
|
| 12428) 999 1942| — 38 586| 2 971 11 454) 13 826
248} .
59 634) 47 297 8 055] 2 407 2 T L000 78129 097
3591 92 562
48 566 6 320
56 175
24
Einfuhr auf Niederlagen und Freibezirke usw.*)
128453!
8 120 348|
7 850 263 7 Se O 978| 2 584 990
1 650 978 18831 177 6 658 926 3 302 732 62 797 309
15h 93] 9758]
12883 | Mais 3984 111
105/658 298
Roggenmehl
9382 113008!
4) Niederlageverkehr.
P A
4 390 037
1 737 638| 220 7 953 444| 5 98
251
169
59 715
| |
: 786 341| 6 641 336|
8 625 510 G 258 536| 1899 663 1764 114| 1 533 462 8 756) 5 905 021| 7 317 597| 9 834 439) 2 887 345| 3 404 906
114 159
99 927
N 298
4) Roh verzollte Mengen find hier mit ihrem Reingewiht nachgewiesen.
103 436) 169 j
Verzollt von Niederlagen und Freibezirken usw.*)
| | at 6 947 133| 1060591! 1 474846) 1655 853 3 703 943| 2 025 788) 5 560 876 2 357 362|
421 428 117 063 745 869) 413 850
3 082
e
679 938| 203 923| 635 177| 557 211)
670 718 176 726 427 503) 526 083|
10 719)
| j
14| — |
8 045 1537
N |
225 5 389| 15 376 9253|
670i 1994
9894
{
Ausfuhr von Niederlagen und Freibezirken usw.)
L
August
E August
1904
1904 |
1. August E |
| 1903 1902
1904
|
1903
bis 15. Dezember
1902
1904
O | bis 15. Dezember
1902
1902
bis 15. Dezember
1903 | 1902
1904
| |
dz =
1903 | 100 kg
1902
1904
| 1903 |
709 380
735 476
Weizenmehl . . Roggenmehl
Warengattung
2 121 424
Unmittelbare Einfuhr 1. August
E his 15. Dezember A
371 571 746 760
12
| 1908
2 592 313 1 088 963 962 145 953 735 625 889 18 146
11
| 92550328 631 123
416 598
1210 033 1106 570
14 740
431
712 257 130 769 180 772
745 413
5) Veredelungsverkehr (Mühlenlager usw.).
.
O | 1908 f
1 1 pi
192 | 1008 J
1. August E
bis 15. Dezember j
1 060 591 421 428 117 063
860 350
3 082
Einfuhr von Niederlagen, Freibezirken usw.)
]
1474846 | 679 938 203 923 635 177 557 211
5731 |
E August L O
1 655 853 670718 176 726 427 503 526 083
10 719
on Müblenl
1903
bis 15. Dezember Os
18 911 246 802 44 952 142 483 9 953 100
| 1908
| 1908
bis 15. Dezember
320 714 475226 108 815 61 321 9 394 122
“ Ausfuhr gegen Zollnahlaß E August
| 1902
95 340 5 569 8312 1008
9
—_—
© Die als Freilager im Zollgebiet dienenden Häfen zu Emden, Brake,
|
Î
19 26 49 71
| Ä T T T R | | | | | |
95 99
29 214 369 453 7 987 59 765 883
240
121 15
2622 1262
0 1 1922 3
100
3331 14
8 045 1537
4 166 5 389 253 670 1 994
22 524 15 376
377 994
Altona, Stettin, Neufahrwafser sowie das Zollausschlußgebiet Bremen.
102