1857 / 3 p. 2 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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Feldjäger mit dem Char. als See. Lt. vom reit. Feldjäger-Corbs, Me bl, Feldjäger vom reit. Feldjäger-Corps, dieser mit dem Char. als Sec. Ltk., ausgeschi&den.

5 Den 23. Dezember.

Frhr. v. Geyso, Pr. Lt. vom 17, Juf. Negt., mit Pension der Abschied ertbeilt. v. Gergely, Sec. Lt bon der 1. Jugen.-Jusp., der

Abschied bewilligt.

Militair-Beamte, Durch Verfügung des Kriegd- Ministeriums: Den 10, November 1856, Ba ffy, Festungs Materialienschreiber zu Weichselmünde, der Cha- rafter „Festungsbauschreiber“ verliehen. Den 24. November.

Feige, Festungsbauschreiber zu Luxemburg, nah Köln verseßt. Schulze, Festungs » Materialienschreiber zu Jülich, zum Festungsbau- schreiber in Luxemburg ernannt.

: Den 24. November.

Kübl, Proviant-Amts- Assistent in Danzig, als Depot - Magazin- Verwalter nach Tapiau verseßt.

Den 11. Dezember.

Grzyhbow ski, Ober-Vüchsenmacher bei der Direction der Gewehr» fabrik in Danzig, zu der in Spandau, Kopfe, Ober: Büchsenmacher bei der Direckion der Gewehrfabrik in Spandau, zu der in Danzig verseßt.

Den 12. Dezember.

Henneberg, Proviant-Amts8- Assistent, von Königsberg nach Danzig bdersoßt, Nummel, Obs, Negistratur- Assistenten vom Kriegsmimisterium, der Charakter „Geheimer Registrator“ verliehen.

Den 20, Dezember.

Baersch, Zahblmeister-Aspirant, zum Zahlmeister 2ter Klasse beim

i, Vat, (Glaß) 11, Laudiv. Negts. ernannt.

Nichtamtliches.

Preußen. Berlin, 3. Januar. - Se. Majestät der König nabmen gestern Mittag im Schlosse hierselbst den Vortrag des Minister-Präsidenten entgegen und wohnten |päter mit Jhrev Maiestät der Königin dem Gala - Diner bei Sr. Königlichen | Hoheit dem Prinzen von Preußen bei. Um 7 Uhr begaben“ | Sich Jbre Maiestäten in Begleitung Ihrer Königlichen Hoheit der Großherzogin Mutter von Mecklenburg Schwerin nach Potödam, woselbst Allerhöchstdiesclben mebrere Tage zu verweilen gedenken.

Ihre Königlicbe Hoheit die Großherzogin kehrte noch Abends na Berkin zurüdck, A

Ueber den gegenwärtigen Stand der neuenburger | Vrage giebt folgende Depesche Auskunft, welche der Herr Minister

Präsident Freiherr von Manteuffel unter dem 28sen v. Mis. an die diesseitigen Königlichen Gesandten in Paris, London, Wien

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und St. Petersburg gerichtet hat:

«Derr Graf 2c. Durcd meine Depesche vom 8ten d. M. hatte ich die Edre, E. E. von der Stellung Kenntniß zu geben, welche der König, unser erdabener Gebieter, in der neuenburger Frage anzunehmen ent- | Seitdem baben die militairishen Maßnahmen, deren ich da- malé erwädnte, ibren Fortgang genommen, und schon seit mehreren Tagen würde es na den Einrichtungen des preußischen Heeres angemessen ge wesen sein, zur Mobilmachung der von Sr. Majestät zu diesem eten Truppentbeile zu schreiten. Se. Majestät, unser ex-

eas dd dd da dlofen ift.

dadener Soul bat, indem Allerböchitderselbe mit Ruhe und Ents- {®lofendeit die Babn verfolgt, die Er sich vorgezeichnet, dennoch in hoher Weiédeit noch einftweilen vermeiden wollen, Maßregeln zu Üübereilen, deren unmittelbare Wirkung dabin gegangen wäre, eine twwesentliche Aenderung der Lage dberbeizufübren, in welcher -sih die Angelegenheit zur Stunde befindet, aus welcber fie jedo im Augenblick der aus- acipro@wenen Mobilmacbung beraustreten würde. Bis dahin wollen

Majettät mit der vorgängig und obne Bedingung zu gewährenden

Freigebung der neuenburger Gefangenen nach Niederschlagung des aegen fle angeftrengten "Verfabrens sich begnügen. Se. Majestät nd dereit, sobald die Freigebung erfolgt ist ,- auf Verhand- ‘unaen üt r die Zukunft des Neuenburger Landes einzugeben, und die tagung odne Gleiden, welde Se. Majestät bisher in dieser ganzen Anazlegrnbeit bewiesen baben, wird fih- nit verleugnen, wenn die euro- Aen Grofmäcdte an der Zeit erachten werden, mit Vorschlägen Dervorzutreten, welde fi gleiwmäßig dcfsen, der fie macht, wie dessen, der fie annimmt, würdig erweisen. Dagegen ist die Lage nach einmal auSgeiprodSener Mobilmacbung nicht mehr dieselbe. Wer irgend mit un- eren militairisden Einribtungen vertraut ift, weiß, daß auf diesen den der Armee deiß ersehnten Befebl - eine schnelle Action folgen mus und das dann weder die Würde, noch das FJunteresse Sr. Mazefiát geftatten könnte, auf halbem Wege stehen zu unen ES leuchtet ein, daß in einem solchen Falle die Frei- aetun2 der Sefangaenen ferner kein mii den Opfern, welche dem Lande v crtegt werden, im Verbältniß ftebendes Endziel bildet, und daß die Ute Die Preußen Waffen zu erzielenden Ergebnisse an die Situation e uriiertbums Neuenburg selbft anknüpfen würden. Se. Majestät terhehlen Z Dit Cer Een t einer derartigen Eventualität, werden aber D De ‘n u10t zurüdi@reden, wenn fie sih darbieten sollte, weil 7 m Dem Falle, wo Se. Majeftät mit der Energie und Beharrlichkeit ne guten Geriens Jbr Ziel verfolgen müßten, Dieselben Sich stets Tue vem Der Abficbt leiten lafsen, der Schweiz, nah Lösung des ge- Deer gen Remflifts, cine um so ebrenvollere und unabhängigere Stel- aeg Buer Dor S120!en Zuropa’s gefibert zu seben, je größere Vürg- Dien Der MUDe Un® Lrtrung dieselbe im Stande sein wird, ibnen

Bernndung mit Hebte S

M Tr d E C TgT c ge -— E F « Pen GSrozmzcten, Weide bie

Majestät des Königs als

dem Wunsche, den eurqo- |

Fürsten von Neuenburg feierlih anerkannt haben, einen neuen Beweis äußerster Mäßigung und gleichzeitig die Möglichkeit zu gewähren, ihre diplomatische Einwirkung auf die Schweiz in stärkerer, konzentrirterer und wirksamer Weise zur Erfüllung der eiuzigen Vorbedingung geltend zu machen, auf welher Se. Majestät bestehen, um in Verhandlungen cin- zuwilligen alle diese Gründe, Herr 2c., haben Seine Majestät bewogen, der zahlreichen Mißstände unerachtet, welche mit einem Aufschube ver- knüpft sind, den Befehl zur Mobilmachung der Armee bis zum 15. Ja- nuar 1857 auszuseßen. E

Es bedarf feiner Erwähnung, daß dieser Termin nicht abgewartet werden würde, wenn die Schweizer Behörden im Sinne des herausfor- dernden Charakters, welchen mehrere ihrer neueren Beschlüsse an sich e die Neuenburger Gefangenen früher vor die Bundes- Assisen stellen vollten.

Auf Allerhöchsten Befehl lade ih Sie ein, Herr 2c., den vorbemerk- ten Entschluß Sr. Majestät des Königs zur Kenutniß des 2c. Kabinettes zu bringen. Dasselbe wird, wir zweifeln nicht daran, denselben mit der- jenigen gerechten und erleuchteten Unparteilichkeit zu beurtheilen wissen, welche wir berechtigt sind, von Seiten einer befreundeten Macht da zu erwarten, wo Preußen, wie in dieser Frage, das gute Necht und die Mäßigung für fich hat, wo Preußen über acht Jahre lang seit dem Um- slurz seiner rechtmäßigen Autorität in Neuenburg, über vier Zahre seit der feterlichen Anerkennung seiner Nechte durch das Londoner “Protokoll und über vier Monate seit den Ereignissen des leßten Septembers ge- ivartet hat, bevor es zu seinen eignen Mitteln seine Zuflucht nimmt, um Rechte wiederzuerlangen, über welche Se. Majestät Sich zu Unterhand- lungen bereit erklärt haben, sobald die eine Vorbedingung erfüllt fein wird, welche Seine Würde erfordert. Noch länger warten, würte mit dieser Würde unverträglich sein. Die Souveraine Europa's können dies unmöglich verkennen. Sie werden nicht, wie Se. Majestät Jhrem Volke gegenüber sich ausgedrückt haben, die Langmuth des Königs zu einer Waffe gegen Denselben machen wollen. O

Empfangen Sie 2c.

(gez.) von Manteuffel.“

Frankreich, Paris, 1, Januar. Der „Moniteur““ bringt zahlreiche Ernennungen im Jujtizfache und zu Präsidenten gegen= jeitiger Hülfsgesellschaften, so wie. die Veröffentlichung einer am 14, Oftober 1856 zwischen Frankreichund dem Großherzogthum Baden abgejchlojsenen postalishen Uebereinkunft , deren Text vier Spalten des amilichen Blattes füllt, Statt des auf sein Ansuchen nach &raukreich zurückberufenen Contre-Admirals Ver ninac is der Ge- neral. Kommijsar der Marine und Verwaltungs-Direktor im Marine- Ministerium, Durand d'Ubrave, zum Gouverneur der französischen Kolonicen in Judien ernaunt worden,

Vor der gestrigen Eröffnung der Konferenz war Ministerrath în den Tuilerieen unter dem Vorsiße des Kaisers, mit welchem nach dem Schlusse der Sipung Graf Walcewsokîi noch cinige Zeit in Be=- rathung verblieb, E

2. Januar, Der „Moniteur‘“ enthält ein Dekret, welches den Senat und den geseßgebenden Körper auf den 16, Februar zusammenberuft, Dasselbe Blatt giebt auch einen Bericht über den Empfang am Neujahröstagze, ohne aber eine der gehaltenen Reden mitzutheilen; \{ließlich veröffentliht es einen Postvertrag zwischen Frankreich und England, |

__ Türkei, Aus Marseille, 1. Januar, wird die Ankunft des „„Qarmel““ mit Nachrichten aus Konstantinopel vom 22, Dezember telegraphirt, Fünfhunder! mit Brodfrüchten für das Mittelmeer und Cugland besrachtete Schiffe waren den Bosporus passirt. Das ,¡FdUurnal de Constantinople““ berichtet, Ter Schah werde durch ten religiösen Fanatiomus' seiner Völker zum Kriege fortgerissen; doch seien scine Finanzen erschöpft. Die Stámme von Asterabad laben dem Schah Reiterei angeboten,

_ Amerita. New =- York, 18, Dezember. Die {hon er- wähnte russische Note, welche die Zustimmung des Kaisers zu den von den Vereinigten Staaten aufgestellten Grundsäßen in Be-= tref des Seerechts der Neutralen enthält, ist an den Staats- Secrotair der auswärtigen Angelegenheiten, Hru, Marcy, gerichtet und von diesem dem leyten Jahresberichte über seine Verwaltung beigelegt worden. Sie lautet vollständig also: :

_ „Kaiserlih russishe Gesandtschaft Washington, den 28. November 4856. Der Unterzeichnete, Geschäftsträger Sr. Majestät des Kaisers aller Reußen, hat die Ehre, dem Befehle seiner Negierung gemäß, die folgende Mittheilung an den ehrenwerthen Herrn Marcy, Staats» Secretair der Vereinigten Staaten, zu richten: Die Aufmerksam- keit des Kaisers ist in hobem Grade dur den Vorschlag gefesselt worden, mit welchem die Vereinigten Staaten die ibnen zugegangene Einladung

zum Veitritte zu der Declaration vom 14. April beantwortet haben. Seine Majestät stimmt vollkommen überein mit den Anfichten der Regierung der Vereinigten Staaten, welche Herx

Marcy in seiner eben so klaren wie gemäßigten Note vom 28. Juli dargelegt hat. Der Vorschlag der Föderal - Negierung verdient nah der Ansicht Sr. Kaiserlichen Majestät um so mehr in Erwägung gezogen zu werden, da der ehrenwerthe Staats - Secretair seine Argu- mente nit auf die auéschließlichen Jnteressen der Vereinigten Staa- ten, sondern auf die der gesammten Menschheit stüßt. Die Kaiserliche Regierung würde Veranlassung - haben, sich Glück zu wünschen, wenn ihre Zustimmung zur Annahme des Vorschlages der Vereinigten Staaten beitrüge, und wenn alle Mächte durch einen gemeinsamen, Angesichts aller Welt verkündeten Beschluß sich dahin vereinbarten, auf das Privat - Eigenthum auf offener See dieselben Grundsäße der Unbvexrleßlichkeit zur Anwendung zu bringen,

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welche Kriegführende mit Bezug auf das Privat-Eigenthum auf dem | festen Lande hegen. Der Unterzeichnete ijt demgemäß instruirt worden, | dem ehrenwerthen Herrn Marcy zu notifiziren, daß er seinerseits die Bedingung acceptirt, unter welcher die Vereinigten Staaten der Aufhebung des Kaperwesens beizustimmen erklären nämlich, daß das Privat-Eigen- thum der Unterthanen und Bürger der kontrahirenden Theile in Kriegs- zeiten von ihren respektiven Streitkräften zur See respektirt werden soll, so wie gleichfalls von Seiten derjenigen aller Mächte, welche dieser De- claration beitreten möchten. Der Unterzeichnete ist gleichermaßen instruirt, dem ehrenwerthen Staats-Si eretair zu erkläre, daß, falls die Vorschläge der Vereinigten Staaten der Gegenstand einer (tolleftiv - Berathung wer- den sollten, das Kaiserliche Votum ihnen verpfändet is. Der Unterzeich- nete benußt diese Gelegenheit, um Herrn Marcy die Versicherung seiner hohen Werthschäßung darzulegen. Unterz. Stoeck el.“

Frankfurt a, M, Spnnabend, 3. Januar. (Wolf's Tel. Bur.) Das „Frankfurter Journal““ enthält eine telegraphische De- pesche aus Vern vom gestrigen Tage. Nach derselben ist -.der hweizerische Gesaudte in Paris Oberst Barmanun, mit ueuen Justructionen nach Paris abgereist, und zwar in Begleitung des Stäuberaths Kern. Der“ Bundesrath Furrer ist von eimer Mission nach Süddeutschland noch nicht zurückgekehrt. Die Züstun- gen dauern fort, zwei weitere Divisiouen sind aufgeboten.

VA an lad ue ün es

Berlin, del S Januar.

Zu Lande: Roggen 2 Rthlir., auch 4 Rthlr. 21 Sgr. 3 Pf, Grosse Gerste i Rtlilr. 17 Sgr. 6 PÍ, , AUdO 1 Ub, L Or. Kleine Gerste Riblr 15 Ser duch L Rur 12 Sor, O E aler 1 B 4 Sgr.

6 Pf auch 26 Ser. 2 Ps Erbéen 1 Rthilr/ 23. Ser. 9 Pf, auch 1 Rthitr.

21 Sér. 3 Pt.

A au Bu Nau T E 2 JVanuar, Nachmittags 2 Ulr 40 Mio. Sprosz. Spamer 30%. proz, Spanier 22%. Nordbahn 365. Börse fest bel

geringem Umsatz

Getreidemarkt Weizen loco sehr fest, pr. [1 ühjahr obne Um- salz2. Roggen loco sehr fest, ab Wismar medio Ap 120pid. 76 bez Gesamimter Getreidemarkt sebr fest, wentg Geschäfnt wegen Mangel an Vel loco 30%, pro Herbst 29, Zink 1500 Ctr. loco L und 17-7, 3500 Ctr. loco l1s Februar-März 1% und Lf Disconto Ò pt. t eld

a wert Baf cin R M, e, 2 Januar, A

Oesterreichische Effekten höher; sehr belebhter Umsatz.

Anstellungen

Minnut!.

tags 2 L hr 90

Schluss - GCous«: Neuesle preusslsche Anleie —. Preuss1sche Kassenscheine 1047. Göln - Mindener Eisenbahn- Actien fredrtch- Wi ili elms - Nordbahn —. Ludwigshafen - Bexbach (405 ex dividende. Frankfurt - Hanau —. Berliner Wechsel 1047 Hamburger Wechsel

885. Londoner Wechsel 116%. Pariser Wechsel 92%. Amszterdamer Wechsel -—- Wiener Wechsel 1117, Frankfurter Bank Antheile

3proz. Spanier 37%. 41proz. Spanier Doe Kurhess1sche Loose 38. Badische Loose 48%, Metalliques 7657, 4:proz. Metalliques 67%, 1854er Loose National - Anlehen 785. Vesterreichische Bank - Antheile

IProz. ester eichtsches ¿1658.

G R C ANR, 2. Januar, Nactunitlags 4 Uhr (Ver cli s Les Rur) Oesterreichischen Lsflekten fest.

V Ct TIA Iproz. Ssterreichische Mational- A nlete 745 “Gn Metaiiques Lite. B. 835. Sproz. Metalliques 735 ¿proz Vetaluigues 285. foros. Spauier 23%. 3proz Spanier 374. 9proz. Russen Stleg- lite 947 Sproz. Russen Stieglitz de £950 a5f. Mexikaner 21%.

Holländische integrale 637.

Getreidemarkt, Weizen gedrückt. Roggen fest, ziemlich Icb- Raps pro April 68%, pro Oktober 784, Rüböl pro April 497, Faris, 2 Januar, Nactmitiags Uhr. (VWaolti's Tel. Bur.) Die 3proz. cröffnete per End - Monats zu 67, 10, wich auf 66, 80 und schloss bei lebhaftem Umsatze aber in matter Haltung zur Notiz Per Liquidation wurde die Ren'e anlangs ¿n 66, 50 gemacht, sank dann auf 660, 10 und wurde schliesshch in äger Haltung zu 66, ‘59 gehandelt.

J

Consols von PNfittags 12 Ulr und von Mittags 1 Ulr waren gleichlau-

tend 9 eingetroflen.

haft.

Sg Lars : Spros. Remec 66, *5. 1Droz. Rente 92, 50... Bros.

Span fpros Spanier 24. SUber-Anleihe T aonmndou, 2. Januar, Nachuittags Uhr (Wol!!s "e! Bur.) GConsols 4 ipror. Spanier 35, Mexikaner 21% Sardinier 882.

47proz. M u9SCN 09%. Monat 15 Mk. 67 Sh: - VViév 10 Fl. 42 Kr ' Englischer Weizen unverändert

Oproz Bussen Flamburg S wotreldemarkt amerlkantscher zwei Schillinge niedriger. Sehr geringes Geschäst, erpool, à: Januar, Mittags T2

15,000 Ballen Urnmsatz Preise

Wit g ; Hr.)

Uhr L T4 bei STOSSCT Nachfrage

D Balm wo!lle:

sehr fest.

Foniciice chau spiele.

Sonntag, 4, Januar, Im Opernhause, (3te Vorstellung.) Der Freischüß. Oper in 3 Auszügen, von Fr. Kind. Musik von C. M. von Weber, Hierauf! Ene Tänzerin - auf: Reisen. Episode mit Tanz, von Hoguet. Mittel-Preise.

Im Schauspielhause, (4te Abonnements = Vorstellung.) Das Leben ein Traum, Schauspiel in 5 Abtheilungen, von Calderon nach Wess BDecrbeitung, Kleine Preise.

Montag, 5. Januar. Im Opernhause. (4te Vorstellung.) Der Prophet. Oper in 5 Akten, nach dem Französischen des E. Scribe, deuts bearbeitet von L, Rellstab, Musik von Meyerbeer, Ballet von Hoguet. Anfang 6 Uhr. Mittel-Preise.

Jin Schauipielhause. Keine Vorstellung.

Auf Allerhöchsten Befehl in Potsdam: Stille Wasser sind tief, Lustspiel in 4 Abtheilungen, von Schröder.

Villets zu dieser Vorstellung sind in der Kastellans-Wohnung im Schauspielhause zu Potedam zu folgenden Preisen zu haben:

Erster Balkon und erste Rang -Loge 25 Sgr. Parquet und Parquet - Loge 20 Sgr. Zweite Rang - Loge 10 Sgr. Parterre

i) Sgr, Amphitheater 5 Sgr.

Dienstag, den 6, Januar. Im Opernhause, (5te Vorstellung): Der Barbier von Sevilla, komische Oper in 2 Abtheilungen. Musik von Rossini. Hierauf: Divertissement, geseht vom Königl. Ballet= meister P, Tagliont, Musik von Fr. von Flotow. 1 Ober von Soldaten und Landmädchen, ausgeführt vom Corps de Ballet, 2, Schwenker, ausgeführt von Frl, M. Taglioni, Herrn C. Müller und Gor0s de Dane, M ittel«TYyei,

Im Schauspielhause, (5te Abonnements-Vorstellung): Adelbert vom Babanberge. Trauerspiel in 5 Akten, von A. E, Drawvogel, Klee Pr eie

Der Billetverkauf zu den Dienstags + Vorstellungen beginnt Miontda, ben 5, Lana

Die General - Jntendantur erlaubt sich darauf aufmerksam zu machen, daß beim Verlassen der Theater während der Vorstellung im Opernhause bei den Glasthüren, im Schausptelhause lei der Barrière Sortie - Billets in Empfang genommen werden müssen,

da der Wiedereintritt nur auf Vorzeigung tieses und der Retour= Marke geschehen fann.

Se N A E D R DMLAB D. M; U T D O D OITSÓ I S AAE T V H E R; I I

Deffentlicher Nnzeiger.

[18] E N |

Die verehelichte Tagearbeiter Sch ulz, Caro0- line geb. Lehmann, frühex in Guschau, zulekßt in Soxau, deren Signalemeut unten beifolgt, ist von uns durch Erkenntniß vom 24. 1856 wegen wissentlichen Gebrauchs eines ge- fälshten Dienstbuches zu einer Woche Gefäng- niß rehtsfräftig verurtheilt worden.

Da der jekzige Aufenthalt der 2c. Schulz

C O tai 9D

Sn len.

Familienname: Schulz; Vorname: Caroline geb. Lehmann; Geburtsort: Guschauz; Aufent- haltsort: Sorau; Neligion: evangelisch; Alter: 5 Jahre; Größe: unter d Fuß; Haare: braun; Stirn : frei; Augenbrauen: blond : Augen: blau; Nase: spiß; Mund: proportionirt ; Zähne: defekt ; Kinn und Gesichtsbildung: länglich; Gesichté- farbe: gesund; Gestalt: mittel; Sprache: deutsch;

durch ersucht, auf die dritte Emission eine fers nere Einzahlung von V PCH bis ju 10, Sanuar 1857 und 20 PON Vio Un 21, Saludr 1857

unsere Quittung zu leisten. Bei späterer Zahlung: treten die in de i: þflichtungEscheinen ausgesprochenen Folgen ein

| | in unserem Comtoir, gr. Lastadie 83B., gegen 1} | | Stettin, den 12. Dezember 1856,

¿ Ï L É . 1 Novo Go My on * np | 1 ( t, E L bisher niht hat ermittelt werden können, so er- besondere D O n | Ulle Direction. , d D - c) » 4 y a jn z 4 1y K l - L 0 - A suchen wir alle resp. Behôrden ergebenst, auf E war dieselbe im November v. J. | H... Siewert. - C. Krobn, I: |

die x, Schulz zu vigiliren, sie im Betretungs- fall zu arretiren und an die nächste kompetente Gerichtsbehörde abzuliefern, welche ersucht wird, die erfannte einwöchentliche Strafe an der 2c. Schulz zu vollftrecken und von dem EStraf- antritt uas8 Nachricht zu geben.

Ein Jeder, der von dem Aufenthalt der 2. Schulz Kennlniß hat, wird aufgefordert, den- selben uns oder der nächsten Behörde anzuzeigen.

Sorau, den 17. Dezember 1856.

Königliches Kreisgericht, Abtheilung 1,

falbledernen Stiefeln.

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Gelbfkarirtem baumwollenen Halstuch, dunkler kfattunencr Jae, blaufarirtem fattunenen Ueber- rock, blauer Gingbamschürze, gestreiftem tuche- | nen Unterrock, rothstreifigem Warprock, weiß | leinenem Hemde, blauen baumwollenenStrümpfen, |

Neue Dampfer-Compagnie. Die Actionaire der Gesellschaft

[22]

C

1e als abhanden getommenen beröffentli{- ten zwei Stü Actien der j ütten Forst- und Vérgbgu-Gesellschaf Nr. 8066 und 8067 nebst 24 Stück Dividend baben sich wiecdergefunden. Liegniß, den 30. Dezember 1856. Prausnißer N

Verden Biere | N. G