1857 / 7 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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lten nur ein sehr geringer Wechsel der Kranken und somit ein bor- my tendes r ae bibiger Kranfheitsformen niht wohl stattgefunden haben dürfte. Das umgekehrte Verhältniß zeigt sih dagegen in den 4 Krankenhäusern von Alt-Schöneberg, Prenzlau, Schwedt und Charlotten- burg. Jm ersten, dem Elisabeth - Krankenhause zu Alt - Schöneberg, in welches jedoch nicht nur Bewohner des Potsdamer Regierungs- Bezirks, sondern auch Berlins gelangen, belief der Krankenbetten auf 86, die Anzahl der jährlich aufgenom- menen Kranken aber auf 368. Jm Prenzlauer Krankenhause ist das differirende Verhältniß dieser beiden Zahlen ein noch größeres, nämlih 60 zu 300; in der Krankenanstalt zu Schwedt kamen bei 32 Krankenbetten im Jahre. 133 Kranke vor, und in dem Krankenhause zu Charlottenburg gelangten bei einer Anzahl von nur 25 Betten sogar 140 Kranfe zur Aufnahme. Mehrere der Krankenanstalten des Negie- rungsbezirks Potsdam sind im Vergleich zu den oben bezeihneten von geringem Umfange. So enthält die Anstalt zu Dahme nur 3, die zu Lychen und die zu Kdöpenick nur je 2 Krankenbetten. Jun der ersten die- ser Anstalten war der Kranklenwechsel aber ein lebhafter, da die Kranfken- ahl sih dort im Jahre auf 13 belief, während sie in Lychen nur 4, in Kdpeni nur 2 betrug. Noch geringer zeigte sih der Bedarf der Krauken- Aufnahme zu Angermünde, indem in die dort bestehende Anstalt bei 16 vorhandenen Kranfkenbetten nur 4 Kranke während des Verlaufs eines Zahres Aufnahme fanden. (Pr. C.) i Ueber den Stand des Telegraphenwesens in Belgien liegen zuverlässige Mittheilungen vor, denen wir folgende Angaben eut- nehmen. Es gtebt in Belgien gegenwärtig 50 Telegraphen - Büreaus, deren Dienst eine Jay von 76 Beamten versieht. Von diesen beklommen 6 ein jährliches Gehalt von 1500 bis 1800 Francs, 15 ein Gehalt bon 1200 Fr., 9 eiu Gehalt von 1000 Fr., 29 ein Gehalt von 600 bis 750 Fr., 17 sind Supernumerarien Die Regierung beabsichtigt, diese Ge- hälter zu erhdhen und die Zahl der Beamten von 76 auf 102 zu brin- gen, Es sind im verflossenen Zahre 1856, abgesehen von den die in- nere Verwaltung betreffenden Negierungs - Depeschen , befôrdert vorden 32,409 inländische Depeschen (15,130 mehr gegen 1855), 46,560 Depeschen vom Aulande oder nach dem Auslande (1 1,835 mehr), 19,963

Transit - Depeschen (10,934 mehr), zusammen 98,932 Depeschen (37,499 | wvaren Gtaatddepeschen 2 ÞpCt,, |

mehr gegen das Vorjahr). Von diesen Bdörsennachrichten 35 pCt., HKHandelödepeschen 40 pCt., Privatdepeschen 15 pCt., Zeitungödepeschen §8 pCt., Während der Nacht expedirt oder empfangen wurden 16,400 Depeschen (gegen 1050 des Vorjahres.) Die Einnahme belief sich auf 72,940 Francs aus den inländischen Depeschen

Auétlande oder nah dem Auslande (26,077 mehr), auf Rae aus den Tranusit-Depeschen (38,798 mehr), zusammen auf 343 583

¿Francs (85,0603 Francs mehr gegen 1855) oder 3 Francs 17 Centimes E Au | E O n] Paris 123%, Zun der That hat eine Herabseßung des Preises 5 unden, daß durch cine Königliche Verordnung vom Zten | Mai v. J. die in dem Telegraphen-Vertrage zwischen Belgien, Spanien,

per Depesche gegen 4 Francs 21 Centimes als mittleren Saß per De- pesche des Vorjahres. dadurch stattge!

Fraukreich, Sardinien und der Schweiz verabredeten Säße auch sür den inneren Verkehr in Belgien für anwendbar erklärt worden sind. Diesel- ben sind geringer als die früheren, denn statt daß man vorher für 25

Zonen erweitert worden, Die alten Säpe bestehen nur noch für den

Verkehr mit dem dsterreichisch-deutschen Telegraphen-Verein. Für Gehalte | t Ö |

und Entschädigungen ver Telegraphenbeamten waren im Jahre 1856 be- willigt 83,000 Frs. und werden pro 1857 gefordert 109,000 Frs. Löhne der auf Tagelohn bei dem waren 1856 bewilligt 20,000 Fres, und wurden pro 1857 gefordert 30,000 Fres.

geforderte 165,000 Fres. pro 1857. (Pr. C)

Es liegt der „Pr. C.“ die amtlide Nachweisung der Paket- Versendu ngen bor, welche in Verlin während der Weibnacbtszeit vom ld, bis inklusibe 26. Dezember v. J. üattgefunden baben. Jn Berlin zur Post gegeben find vom Hof-Postamt 53,526 Pakete, von den 5 Babnbôfon 17,855, zusammen 71,381 gegen 47,368, 50,680. J, ZVY, 97,373, 63,480 der Vorjabre von 1851 bis 1855. Zn Berlin eingegan gen und verblieben sind 50,084 Stùck Pakete, gegen 33 002 ZZ 998 36,624, 40,050, 44,807 der Vorjabre von 1851 ab. Von den eingegan- genen Paketen sind aus der Packammer abgeholt 29,863, dur die Fal: tagewagen besteUt 0,221, Das Verbältniß dieser beiden Zadlon erklärt slch daraus, daß der Jubalt eines großen Theiles derx umgebenden Pakete in Fleisch- und Backäwaaren bestebt, daber dieselben debufs der Steuererbebung bon der Beböôrde zurückgebalten werden. Durch Verlin trangitirt sind 53,355 Stü Pakete gegen 36,370, 41,049, 43640 50 1297 91,179 der bezeichneten Vorjahre. Die von Berlin abgegangenen Vakete vertheilten sih folgendermaßen. Auf den Magdeburger Cours L en 24,068 vom Hof:Postamt, 2831 von den Vabnhbdfen (Summa Zt 20,899; 1855: 24,632), auf den Anhalter Cours 17,515 vom Gof Non amt, 3327 von Bahnhöfen (Summa 1856: 20,042! 1855: 17 137) 2 den Stettiner Cours 31,632 vom- Hof - Postamt, 2066 bon den Si hdfen (Summa 1856: 33,698; 1855: 32,041), auf den Hamburen Cours 10,946 vom Hof - Postamt, 541 vou den Babunbdfen ( “gi ab 1856: 11,487; 1855: 10,446), auf den Frankfurter Cours 91 647 vom Hof - Postamt, 657 bon den Vabnböfen Summa 1856 22,304; 1855: 20,408), auf die Personenposten per Ervedition Nr. Ul, 977 Stück (gegen 1053 im Vorjabre), per Expedition Nx j T 8529 Stück (gegen 8139 im Vorjahre). Zum Stettiner und Frankfurter Ausgangsverkehr muß bemerkt werden, daß seit Eröffnung der Vosens Breslauer Bahn die Fahrpostgegenstände aus Preußen und Pommern nach Breslau und umgekehrt größtentheils nicht mebr über Verlin ge- hen, so daß. der betreffende Transitverkebr verbältnißmäßig wenig 4d

ISDO:

sich die Zahl

stiegen ist. Die Summe der einge angen Pakete überhaupt (Lokal- Eingang und Transit) war also 103,439, der ausgegangenen 124,736 Stuck. Jn Betreff der Vorjahre 1851 bis 55 stellen f die entsprechen- den Zablen, für den Eingang auf 69,372, 74,277, 80,264, 90,177, 95,986; für den Ausgang auf 83,738, 91,729, 103,029, 107,500,

* 114,659.

Zittauer Litt. A. 61% G.; Litt, B, —, Magdeburg Leipriger 274 Br; do. Il En 2445 G. Berlin - Anhaltische —. Berlin - Stettiner —, Cöln-Mindener —. Thüringische 1314 G. Friedrich- Wilhelms - Nord- bahn —. Altona - Kieler —. Anhalt -Desaner Landesbank - Actien Litt. A. u, B. 1335 Br.; do. Litt. C, 1265 G, Braunschweigische Bank- Actien, alte 136 Br.; do. vom Juli 1856 —; do. vom No- vember 1856 —. Weimarische Bank - Actien Litt. A. u. B 1275 G. Wiener Ranknoten 95% G. Veaterreichische Sproz. Metalliques _—, 1854er Loose 18340r National - Anlethe 07 G. Preussische Prä-

mien-Anleihe —,

Mlavun daun Spanier 354, Iproz. Spamer

Getreidemarkt. Weizen loco lau, pr. Frühjahr ab Ponunern und Holstein 120 127 P(d. 126 u bedingen. Roggen loco fest; pr. Frühjahr ab Ostsechäsen höher gehalten. Vel loco 313, pro Frühjahr 30g, pro Uerbsi 29, Disconto 0k, 05 pCt.

nodalafvan a u. V0, 7 Januar, achnitttags 2 Uhr 30 Minut. Günstigere Stimmung für die melten Vonds und Actien ; lebhaf

7. Januar, Nachmitiags 2 Uhr 37 Min. 3pror. L

hi di

Börse geschüftslos,

| ODesteni etchizche Bank

Ry e ry e - N | T Su (20,728 mehr gegen 1855) auf 173,347 Francs aus Depeschen vom | el 9,230 |

| S847. j i 4 u L 9AY, Worte 2 Franes 50 Cent. bezahlen mußte, kosten jeßt 15 Worte und 5 | l Worte für die Adresse, zusammen 1 Franc 50 Centimes; auch sind die

ck G : y Für | aus, Tolograpbenwesen beschäftigten Arbeiter |

| schl ss

| Sehr fest,

| erste der diesjährigen drei

Conditorei des

Umsatz. Schluss - Course: Preussnache Kassonscheine 1047,

VVilhelms - Nordbabn

Berliner

Neueste preusaische Anleihe 114} Cöln - Mindener Eisenbahn-A ctien Friedrich-

Ludwigshafen - Bexbach 142, Frankfuri

Wechsel 1047 amburger Wechsel 88! Londoner Wechsel 117! Bir. Parisor Wechsel 2E, Am iterdänier Wechsel —. Wiener Wechsel 112. Frankfurter Bank- Antheile 3pros. Spamer 374, 1pror. Spanior 23%, Kurhoßsslsche Loosxe 38 Badische Loose 488, Iproz. Metalliques 70! 4! proz. Metalliques 073. 8er Loose 101, Oesterreichtsches National - Anlehen Antheile 1170. Mittags 12

Geringes Geschült,

Hanau

Wilen, 7. Bur.)

Protokolls in Paris am gestrigen

Januar, Ukr 45 Minuten (Woll, Die Unterzeli hnung des Konferenz | Tage war an der Börse bekanni. S!!beranleihe 90, Öpros Metalligucs 82. prov. Metalliques 71! Bank-Actien 1040 Bank - Int. - Scheine Nordbabn 238. (84er 107. National - Anlolen Vi, London 10, 19, Hamburg 78! Gold 9 SUber 5%. E Amal deu 7. Januar, Bur.) Lebhafter Umsater. Schlusas-Üourse 9procs Satorreichische National-A nleihe 75 g 19 SPros. Metalliques 73%

io ipros. Spanier 234 Fpror Spanier 37%

Nachmittags 4 Ulr. (Wolffs Tee. pro: N tai au à J V l : Lc alliguas Lat. S 24pror. Metalliques i 2 proz. Russon Stieglite, \ oOpror. Russen Stieglitz do 1855 953 Mexikaner 21 i Hollän dische Integrale 03 e 4 „x etroidema kt, Weizen und Roggèon geschüftalos, » s - 1 7 a - - A pril B09 » Þro Herbsi 79! Rüböl pro April 50, E i i

L U arin « 7. Januar, Nactanittags » Uhr (VVolll's Tel. Bur.) Die heutige „Moniteur“-Note übte nur geringen Einfluss auf die Börse Die Jproz.. welche zu 0/, 05 eröffnet, wich auf 67, 45 und ¿u diesem Course bei lebhastem Umsatz aber 111 Hal-

Raps pro

mater

Für Unterbaltung der Linien und Apparate waren 1856 | "8 Gonsolsnotirungen waren nicht eingetroffen.

bewilligt 20,000 Fres. und werden pro 1857 gefordert 26,000 Fred, Es | betrug also der ganze bewilligte Kredit 123,000 Fres. pro 1856 und der

Schluss - Cource : Rente e Q Q 0 : proz. Spamer 37, fÍproz. Spanier —,

London, 7. Januar,

607, 40, Atpror. Rente 93, Silber- Anleihe 85:

y Nachmittags 3 Uhr. (VVolsl's Tel. Bur.)

Silber, unverändert,

L Consols 94‘, lpros. Spanier 24.

proz. Russen 107, 4‘proz. 95!

i G otroidemarkt: Weizen lest zu Montagspreisen, Frühjahrs-

Gotreide rubig, unve: ändert. Witterung: Frost. Liverpool, 7. Januar, Mittags 12 Uhr.

Baumwolle: 10,000 Ballen Umsaiz,

Prox. Mexikaner 21°,

Sardinter 88

( Wolfs -Lel.

Preise sehr sest.

Bur.)

Koniglicbe Schauspiele.

Greitag, den 9, Januar. Jm Opernhause, (7te Vorstellung) : Der, Barbier von Sevilla, _ Komische Oper in 2 Abtheilungen. Musik von Rossini, Hierauf: Divertissement, geseßt vom Königl. Balletmeister P. Taglioni. Musik von Gr. v, Flotow. 1. Hopsfer von Soldaten und Landmédwen, ausgeführt vom Corps de Ballet, -. Schwenker, auêgeführt von Frl. M. Taglioni, Herrn C, Müller und Corps de Ballet, Mittel Preise.

Im Schauspielhause. (Lte Abonnements - Vorstellung): Stille Wasser find tief: Lustspiel in 4 Abtheilungen, von Schröder, Kleine Preise. |

Sonnabend, 10, Januar.

ents - Vorstellung):

Der

: Im Schauspielhause, (9te Abon- Egmont, Trauerspiel in 5 Abtheilungen, von L. van Beethoven. Kleine Preise,

Keine Vorstellung.

Sonnabend, 17. Januar, findet im Königl, Opernhause der ig rei Subscriptions - Bälle statt.

e ille eingerichtete Anmelde -Büreau in der 1 o ckPpernhaujes, Eingang vom Opyernplahz, durch die Thür Nr, 3, ist tägli von [rüh 10 bis 2 Uhr Mittags geöffnet.

oethe. Musfif Im Opernhause

Das für

Leipzig, 7. Januar Leipsig - Dresdener 291 G. Löbau-,

Oeffentlicher Anzeiger.

[ 2396] Oeffentliche Vorladung.

Auf Grund der Anllageschrift der Königlichen Staats-UAnwalischaft hierselbst vom 1. November 1356 und des Beschlusses des unterzeichneten Kreisgerichts vom 25. November 1856 ist gegen Zulius Nobert Suckow, geb. den 12, Oltober 1829, nund gegen Johann Carl Künzel, geb. den 24, Zuli 1825, beide aus Crossen, das Strafverfahren wegen unerlaubten Werlassens der Königl. Lande, um sich dadurch dem Eintrill in den Dienst des stehenden Heeres zu ent- ziehen, in Gemäßheit des Y. 110 des Straf- Gesehbuchs und des Gesehes vom 10, März 1856 erdffnet.

Die ihrem Aufenthalt nach unbekannten An- gellagten werden hierdurch zu hem

am 31, März l. J, Mittags 12 Uhr,

im Gerichtsgebäude hierselbst zum dffenllichen mündlichen Verfahren vor unserer Kriminal- Abtheilung anberaumten Termin mit dex Ausf- forderung vorgeladen, in diesem Termin zur festgeseßten Stunde zu erscheinen, und die zu ihrer Vertheidigung dienenden Bewelümillel mit zur Slelle zu bringen, oder solche dem (Gericht so zeitig bor dem Termine anzuzeigen, daß sie noch zu demselben herbeigeschasst werden lônnen. Zum Fall des Ausbleibens wird mil der Untersuchung und Beweis - Aufnahme in contumaciami berfahren werben. Belastung» zeugon sind zum Termin nicht vorgeladen. Crossen, den 25, November 1856. (öônigl. Kreisgericht. 1, Ablheilung.

[17] Nothwendiger Verlauf. (önigliche Kreisgerichts - Deputation zu Schwedt, den 14, Dezember 1856.

Die zum Nachlasßz dex hierselbst am 1. Mai 1856 verstorbenen Ehefrau des vormaligen Post- lvagenmeisters Bürgers Gottfried Schulz, Hen- riette geborne Winkler, früher verwittwete Bött- chermeister Nvhrbach, gehörigen, in Schwedt be- legenen, im Kypothefenbuche bon Schwedt ver- zeichneten Grundstücken, als

l) Die Bürgerstelle Vol, V. lol, 156, abge-

schäßt auf 95893 Thlr. 11 Sgr. 5 Pf, und 2) die Scheune Vol, 11 sol. 235 Nr. 40, ab-

geschäßt auf 582 Thlr. 22 Sgr. 3 Pf, zufolge der nebst neuestem Hypothelenscheine und Bedingungen îin der Negistratux einzusehenden Taxe, follen

am; 14, Juli 1809, Vormittags

1) Uhr,

an, ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt werden.

Alle unbekannten MNealprätendenten werden aufgeboten, sich bei Vermeidung der Präklusion spätestens in diesem Termine mit thren An- sprüchen zu melden.

Nothwendiger Verkauf. Kreisgericht zu Bromberg.

Die im bromberger Kreise belegene, dem Hauptmann August. Carl Tieß gehörige Pust- Towie Niewie, abgeschäßt auf 11,759 Thlr. 23 Sgr. 4 Pf. zufolge der nebst Hypothekenschein und Bedingungen in der Registratur einzuse- henden Taxe soll am 22, Mai 1857, Vormittags 11 Uhr, an ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt werden.

[2177]

Der dem Aufenthalte uach unbelannte Be- sißer Hauptmann August Carl Tie und dessen Ehefrau Emma, geborne Holland, werden hierzu ödffentlih vorgeladen.

(läubiger, welche wegen einer aus dem Hy- pothefenbuche nicht ersichtlichen Nealforderung aus den Kaufgeldern Befriedigung suchen, haben ihren Anspruch bei dem Subhastationsgericht anzumelden.

Bromberg, den 17, Ollober 1856,

(F dnigliches Kreisgerichl. Erste Abiheilung.

Belanntmachunag.

[49]

Der auf den 4. März d. J. anberaumte Ver- laufs- Termin der, der Wiltwe und den Erben des Hosbesißers Andreas Lebegott Hein gehöri- gen Grundstücke, Praust Nr. 44 und Nr. 21, 4underlmarl Nr. 2 und Mueggenhall Nr. 30, wird hiermit aufgehoben. i

Danzig, den 2, Zanuar 1857,

Kömgl, Stadl- und Krels-(Herichi, l, Abtheilung.

Konkurs-Eröffnung

[11] Königliches Kreißgericht zu Memel (Erste Abtheilung. Memel, den 21, Dezember 1856, Nachmitt. 2 Uhr.

Ueber das Vermögen des (Gasthofbesilzers Wbert Nadau zu Memel is der gemeine (ton- lurs erôffnet.

Zum einstweiligen Verwalter der Masse ist der hiesige ‘Zustizrath Toobe bestellt, Die &Gläu- biger des (Gemeinschuldners werden aufgefor- dert, in dem auf

Den 8, Januar 189, Vormittags

11 Ubr, bor dem Kommissar, Herrn Kreisrichter Fischer, im Audienzzimmer des unterzeichneten Kreis- gerichts anberaumten Termine ihre Erklärungen und Vorschläge über die Beibehaltung dieses Verwalters oder die Bestellung eines anderen einstweiligen Verwalters abzugeben.

Allen, welche von dem (Gemeinschuldner ctwas an (Held, Papieren oder anderen Sachen in Besi oder Hewahrfam haben, oder welche ihm etwas verschulden, wirb aufgegeben, nichts an denfellen zu verabfolgen ober zu zaßlen, viel- mehr von dem Besiy dex Gegenstände bis zum 25, Januar 1857 einschließlih dem Gericht oder dem Werwalter der Masse Anzeige zu machen und Alles, mit Vorbehalt ihrer etwaigen Nechte, ebendahin zur Konkursmasse abzuliefern. Pfandinhaber und andere mit denselben gleich- berechtigte Gläubiger des Gemeinschuldners haben von den in ihrem Besiy befindlichen Pfandstücken nur Anzeige zu machen.

Zugleich werden alle Diejenigen, welche an die Masse Ansprüche als Konkursgläubiag« machen wollen, bierdurch aufgefordert, ibre An sprüche, diefelben mögen bereits rechtéb en 00er Ot, mit Del { Borrecht bis zum 1, chließlich, bei uns f foll anzumelden und der sämmtlicen , innerbalb angemeldeten Forderungen, t den zur Bestellung des definitiven V personals auf den 21. Fe

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F b q i 4v a 72 Dafur UVUULLURGULCER

im Uudienzzimmer zu erscheinen. Nach Ubhal- tung dieses Termins wird geeignetenfalls mit der Verhandlung über den Ulkorh verfahren werden.

Zugleich ist noch eine zweite ¡Frist zur Un- meldung bis zum 1. April 1857 einschließ- lich festgeseßt, und zur Prüfung aller innerhalb derselben nah Ablauf der ersten Frist angemel- deten ¡Forderungen Termin

auf den 18. April 1857, Vormittags

14 UbDL hor bem genannten tommissar anberaumt ; zum (Erscheinen in diesem Termin werden bie chläu- biger aufgefordert, welche ihre M FSCLAngen (n nerhalb einer ber Fristen anmelden werben,

Wer seine Anmeldung schriftlich einreicht, hat eine schrift derselben unh ihrer Anlagen bei- zufügen,

Zeder Gläubiger, welcher nicht in unserem Amtsbezirke seinen Wohnsi hat, muß bei ber Anmeldung sciner Forberung einen am hiesigen Orte wohnhaften ober zur Praxis bei uns he- rechtigten auswärtigen Bevollmächtigten bestellen und zu den Alten anzeigen. Denjenigen, welchen es hier an Belannktschaft fehlt, werben bie techta- Unwalte, Zustizräthe Bock, KHolyent orff unt Woßlgebohren zu Sachwaltern vorgeschlauen

Memel, den 24, Dezember 1856.

Königl, Kreisgeriht. Erste Ubtheiluna

[12]

In dem Konkurse über Bermögen ted ZEchuhmachermeisters und Schuhwaarenhänblersk Louis Herrmann zu Hasle a, d. S. werben alle diejenigen, welche an die Masse Ansprüche als Konfursgläubiger machen wollen, bierburch auf- gefordert, ihre Anspruche, dieselben mögen be- reits rechtshängig sein oder nicht, mit 6: dafür verlangten Borrecht bié

14, Januar 1851 elf bei uns schriftlich oder zu Prctofell den und hemnächst zur Prüfung lihen innerhalb ber gebahten Frit ten ¡Forderungen , so wie na f Bestellung des nals auf

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bor vem Kommiffar, Her Baldcke, im Terminszimmer Nr

Wer seine Anmelduna ch1 hat eine Ubschrift derselben unt beizufügen,

Zeder Gläubiger, we Umtsbezurke seinen Wo Anmeldung seiner Forte Orte wobnbaften, oder rechtigten auswärtiger und zu ten Uftez: bier an B FaT wälte Qui

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