1857 / 18 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

wiciÉtimiccg:

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persöulich nach Neuenburg begab, um die Niedershlagung des Prozesses zu vollziehen. (Köln. Z.)

Frankreich. Paris, 18. Januar. Die bereits nah ihrem Haupt-Junhalte telegraphisch mitgetheilten Noten des „Moniteur“ lau-

ten wörtlich: : f

Ausländische Journale melden, daß die Regierung legislative Maß- regeln für eine Erböhung der Civilliste vorbereite. Diese Angabe ist durchaus fals, und jene, die sie zu beglaubigen suchen, wissen obne Zweis- fel niht, daß die Civilliste für die ganze Dauer der Regierung votirt

worden ist. -—- Das Journal „La Presse“, in seiner Nummer von Frei-

|

tag Abends, 16ten Diner und das Journal „L'Estafette““ in seiner

Nummer vom 1Tten

Januar baben, aus Anlaß der Differenz zwischen

Preußen und der ScWweiz, einen lügnerish dur das erste dieser Blätter | dem Secretariat der Tuilerieen, durch das zweite dem Privat - Secretair |

des Kaisers zugeschriebenen Brief veröffentlicht. Diese beiden Journale |

sind der Justiz überwiesen worden. E Der Kardinal Erzbischof Morlot, der sich gegenwärtig in Rom befindet, soll das ihm angetragene Erzbisthum Paris zweimal ab-

gelehnt haben ; man glaubt jedo, daß er einer neuen, noch s{chmeichel- bafteren und überdies vom Papste persönlich unterstüßten Einladung | des Kaisers nachgegeben babe. Wie verlautet, wird der Kardinal so- fort nach Frankrei zurückehren und seine Ernennung s{on nächster

Tage amtlich bekannt gemacht werden. Sie dürfte im Aligemeinen einen

Die nâchste Session des geseßgebenden Körpers wird, da Graf

de Morny bis dabin noch niht auê Rußland zurückgekecbrt sein | gehandelt.

wird, dur den Vice - Vräsidenten Herrn Schneider eröffnet wer- den. Wie es beißt, wird de Morn9 die Präsidenten - Stelle

jedenfalls niederlegen. Vom Februar an sollen die weaen des Orientfrieges eingericteten Donnerstags - Abfahrten der Dampf-Bafetboote von Marseille nach Konstautinopel aufizören und blos die Montags - Abfahrten veibebalten werden; die Ueber- fabrt soll aber, fiatt der bisberigen sieben Tage, fortan nur fünf Taae dauern. Die direkten Steuern haben im vorigen Jahre 430,507,000 Fr. -— gegen 417,555,000 im Jadbre 1855 und Tie indireften Steuern 1,026 207,000 Fr. ergeben, wäbrend sie 1859 rur 950,879,000 Fr. aufbraten

Bei Lord Cowley war gestern großes Festmatl, dem die Ueber- reiéuna der ihnen von der Königin Victoria verliehenen Comman-

ê dens an die Admirale Charner, ODvet, I net - Villaumez , Lugeol, Chabannes und Furieu de la Gravière, so wie der Ritterkreuze dieses Ordens an eine ansehn- lie Zabl franzsfisher Offiziere des Land- und Sceheeres vor=-

E é + V A E C) e. r L E Ds e

49. Januar. Der heutige „Moniteur“ berichtet, der Kaiser habe gestern den russishen Botschafter Herrn von Kisselew, so wie

ven tin bejonderer Mission bier anwesenden Herrn Baron von Brunncw empfangen.

Italien. Nea vel, 12, Januar, Es baden bier bedeutende |

M S G 7 » , - j - - Verbaftungen in Folge der Entdeckung einer geheimen Gefellscast | l i ) : : s g L stattgehabt, Die mit den Mazzinisti}chen Comités von Genua und | dits bereits Gesegesfraft erhalten. Die ganze Länge der belgischen Staats

Turin in Verbindung stehen. - Au hai man Geldmünzen im Werth von # Piaster mit tem Bildniß Lucian's 1., Königs beider Sici- lien, entteckt. Ein Theil der Gefangenen wurde freigelassen. Gegen

die übrigen wurte aber die Untersuchung eingeleitet. Die bereité vielfad aogefündiaten Begnadigungen sind noch nit er- sck iener. Man versichert jedo, Taß dieselben ungeachtet der Agi- tation, Tie im ganzen Kêénigareih berrsckt, Lald veröffentliht werden, _ Der König und tie Königin werden sich dieser Tage nach Caserta begeben, woselbst die leßtere ihre Niederkunft abwarten will, Die Lage der Insel Sicilien fléßt fortwährend der hiesigen Regierung Besorgnisse ein, (Kêln. Ztg.)

i ien auë Konstantinopel vom 8, Ja- nuar zufolge hat tas engli Konzession zu einer Cisentahn vom Golf Lon Saros nah der Donau über Adrianogel erhalten. Mittheilungen aus Klein- Asien \prechen von Kämpfen ter Maroniten gegen die Griechen und der Drusen gegen die Maroniten. Aus Persien meldet man, daß der franzósishe Bevollmächtigte Gobineau feierlih in Te- heran empfangen worden is}.

_ Nußland und Polen. Aus Königsberg, 17. Januar, wird gemeldet: - Die Gemahlin des Herzogs Georg von Melen- buarg-Strelib, die Großfürstin Katharina, ist glücklih von einer Tochier entbunden worden,

Amerika. Die Nachrichten von der Westküste von Süd- Bmerila pr, „La Plata‘, welhe mit dem Dampfschiff „Bolivia“ cu H, Lezember in Panama angelangt waren, sind aus Valpa- at 0m 0, November, Callao vom 11, und Payta vom 16. De- E, j

Aas Lalparaiso wird gemeldet, daß dort der Präsident der Æecallif Moatt, erwartet wurde, der die warme Jahreszeit da-

e bringen wollte, Tie Eisenbahn von Valparaiso nah Li- |

ische Parlaments =- Mitglied Layard die

mache, 30 Miles, sollte binnen Kurzem dem Verkehr übergeben werden.

Aus Peru wird gemeldet, daß General Vivanco mit einem Jnsurgenten-Corps am 3. Dezember in Arequipa angekommen und enthusiastisch aufgenommen worden seiz er hatte cine Proclamation erlassen und sofort eine neue Verwaltung eingerichtet. Die De- partements Monquegua und Puno waren der Regierung treu ge- lieben, Canas und Cun@has hatten sich für Vivanco erklärt, Die Armee-Division von Tacna stand in Arica und General San Roman organisirte die Truppen in Puno. Die Stadt Cuzco ist auf Seiten der Regierung, Truxillo und Lambayeque auf Seiten Vicancos.

Paris, Montag, 19, Januar, (Wolffs Tel, Bur.) Nach hier eingetroffenen Nachrichten sind die neuenburger Royalisten gestern wohlbehalten auf französishem Boden eingetroffen,

Verger hat gegen das Todesurtheil die Cassation eingelegt.

Paris, Dienstag, 20. Januar. (Wolfs Tel, Bur.) Der heutige „Moniteur““ theilt mit, daß der Kaiserliche Prinz seit zwei

weir befriedigenderen Eindruck machen, als die bisher erwartete (oder | Tagen an einem leichten katarrhalishen Fieber leide. Seit gestern “6 s % 2 ® Í 4 f 4 j

vielmehr {on als gewiß bezeihnete) des Bischofs de Salinis. N i sten Beunruhigung Veranlajsung.

Abend gehe es besser und sein Zustand gebe auch nicht zur gering-

Gestern Abend wurde die Iproz. auf dem Boulevard zu 68, 15

E TEERRTRRaL= Ä S E TEDEE D E D

Gewerbe- und Handels-Nachrichten,

Es is bekannt, daß die belgischen Staats-Cisenbahnen Vieles zu wünschen übrig lassen. Die Personenwagen sind wenig zweent- sprechend; an Lofomotiven und Güterwagen ist solher Mangel, daß, sobald Frof eingetreten und die Wasserwege verschlossen sind, unaufhörliche Klagen des Handelsstandes über mangelnde Beförderung laut werden, anderer Miß- stände des dortigen Eisenbahnwesens hier niht zu gedenken, Die belgische Regierung erkennt diese Uebelstände auch vollständig an, Sie hat in. der vorigen Kammersession einen Kredit von 21 Millionen Franken zur Jnstandseßung der Eisenbahnen gefordert; der (Besezentwurf fonnte jedoch wegen Mangel an Zeit nicht zur Berathung fommen. Jn Betracht der Dringlichkeit der Sache wurde zwar bon der Hauptforderung ein Kredit von 5 Millionen, als zur Bestreitung der allernothwendigsten Ausgaben erforderlich, abgetrennt und in den Sectionen berathen; aber zur Bewilli- gung aub dieser Summe blieb feine Zeit mehr übrig: Erst bei dem Wieder- zusammentritt der Kammern im November v. J. haben dieselben Gelegenheit gefunden, sich mit dem Gegenstande zu beschäftigen, und sie haben sogar statt 5 sofort 6 Millionen zu dem Zwecke bewilligt, das Material an Loko- motiven und Waggons zu vermebren, doppelte Schienen zu legen und die \{chwachen Schienen durch stärkere zu ersezen , die Stativnsgebäude und Wärterbäuser in gebörigen Stand zu bringen, endlich auch die Telegraphen- linien auszudebnen. Unterm 31. v. M. hat die Bewilligung dieses Kre-

Eisenbahnen beträgt jeut 305 Kilometer, mit 118 Stationen und Halte- punkten. Zum Betriebe derselben werden in dem Budget des Minißeriums der dffentlichen Arbeiten pro 1857: 15,337,370 Franken, d, h, 239,011 Fr. weniger als für das abgelaufene Jahr, gefordert, und zwar mit Nüclsicht auf die obenerwähnte außerordentliche Bewilligung. Die Brutto- Einnabmen der Eisenbahnen werden in dem Budget der Mittel und Wege für 1857 auf 23,500,000 Fres. veranschlagt. Die Kosten des Feuerungs - Materials, Coaks mit rohen Koblen vermischt, werden etwa 2 Millionen Franken betragen und zwar a) 50 Millionen Kilo Coafs, u 4 M, (U QIO: die 1000 Kilo = 1,385,000 Fr., b) 29 Millionen Kilo Koblen, zu 20 Fr. 70 Cts. die 1000 Kilo = 317,500 Fr. und c) Koblen für die stehenden Maschinen und Holz zum Anzünden 81,000 Fr. Dies macht eine Gesammtsumme von 1,983,500 Franken. Man hofft mit der Zeit, nach dem Beispiele Englands, wenn auch nicht die Coaks ganz dur Kohlen zu erseßen, so doch wenigstens leztere in größeren Verhältnissen zu verwenden. (Pr. C.)

Dex von der belgischen Negterung entworfene neue Zoil- t arif hat in Betreff der Besteuerung von feidenen und halbseidenen Stoffen bei den zollvereinsländischen Fabrikanten, welche si mit Erzeugung dieser Artikel beschäftigen, Besorgnisse vor zukünftigen Nachtheilen rege gemacht. Wir glauben jedoch darauf hinweisen zu müssen, daß der erwähnte Entwurf zur Zeit noch den verschiedenen Han- delsfammern Belgiens zur Begutachtung vorliegt und daher noch nicht als cine definitive Vorlage zu betrachten is, Bei einer endgültigen Faf- sung des Entwurfes dürfte die dortige Negierung auf die entgegenstehen- den Bedenken wobl um so eher Rücksicht nehmen können, als sie bei Aufstellung- des neuen Zolltarifs den Zweck verfolgt, den Tarif zu ver- einfachen, nicht aber die Eingangszdlle, namentli von Gegenständen eines ausgebreiteten Bedarfs, zu erhdden.

Ueber Schifffahrts-Verkehr und Handel des Platzes Gibraltar während des Jahres 1856 gingen uns folgende An- gaben zu: Es liefen im genannten Jahre auf diesem Playe 3323 Schiffe ein, darunter jedoch nur 2784 mit Ladung. Von dieser Gesammtzahl fallen 2155 auf die englische Flagge (1758 mit Ladung, 397 in Ballast) 251 auf Frankreich (214 mit Ladung, 37 in Ballast), 139 auf Nord- Amerika, 120 auf die Niederlande, 106 auf Spanien, 102 auf Sar- dinien, 99 auf Portugal, 65 auf Rorwegen, 59 auf Schweden,

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36 auf Dänemark, 30 auf beide Sicilien, 22 auf Hannover, 19 auf Preußen, 16 auf Toscana, 12 auf Mecklenburg, 12 auf Oldenburg, 10 auf Oesterrei (davon 8 mit Ladung), 7 auf Belgien, 4 auf Hamburg und 4 auf Bremen. Die den deutschen Staaten zuge- bôrenden Fahrzeuge waren, mit Ausnahme zweier dsterreichischen, sämmt- lih beladen. Der G am Plaße war während des vergangenen Jahres sehr gering. Es fehlte an Käufern, namentlih Spaniern. Der Umsay in englishen Waaren war besonders im Verhältniß zu dem vor- hergehenden Jahre sehr gering; hauptsächlich aber litt der Absap deutscher Produkte und Fabrikate unter der Stockung der Geschäfte. Der Verkauf vieler deufscher Artikel konnte nur in ganz fleinen Partieen bewirkt werden; so namentlich Elberfelder Shawls, 30 40“ breit, 60 70“ lang, sowohl in ganz Baumwolle, als Wolle und Seide ge- mischt; Elberfelder Westenzeuge von Baumwolle und Baumwolle und Seide; Hofer Shawls und Kleider toffe; Aachener und Sächsischer Tücher ; Nemscheider Quincaillerie - Waaren, wie Messer, Federmessex, Scheeren, Feilen, Messingbleh; Nürnberger Waaren, wie Spiegel und Spiel- waaren; Glaswaaren aus Vöhmen (Bouteillen, (Hlqexr und Vasen); endlich Pfälzer Tabak. Auch der Umsaß mit Marokko, meist in Manu- faltur-Waaren bestehend, war unbedeuteud. Es werden jeßt schon direkte Geschäfte in jenes Land gemacht, und es fommen schr wenige Marokkaner auf den Play. (Pr. C.)

Am 18. Januar wurden die leßten neuen Telegraphen-Stationen in der dänischen Monarchie: Frederikshavn, Hjörring, Hadersleben, Upenrade und Kiel eröffnet.

Durch eine Verfügung des General-Postamts zu Washing- ton, ist nach einer uns so eben zugegangenen Meldung das dort zu er- hebende Porto für Briefe und Zeitungen von U nd nach der Westküste Südamerikas bezüglich auf 10 und 2 Cents festgeseßt worden. Es schließt diese Maßnahme eine Porto-Neduction für die mit der preußischen Post (Prusslan closed maid) v1 New - Yorl nach der südamerikanishen Westküste gehenden Sendungen in sich, welche für Briefe und Zeitungen bon und nach Neu-Granada und Peru bezüglich 10 und 2 Cents, für Briefe und Zeitungen von und nach Ecuador, Bolivia und Chile bezüglich 14 ünd 2 Cents beträgt. Das für derartige Sendungen fünftig in Preußen zu erhebende Gesammtporto wird, nach den Portosäßzen der preußzi- chen Post, der amerikanischen Post Und der britischen Post im Stillen Meere zusammengestellt, von dem Vereinigten Staaten - Postamt folgendermaßen berechnet: Sendungen von Preußen nach Chagres und Panama 535 Cents für den einfachen Brief bis zum Gewicht einer halben Unze und 8 Cents für das Zeitungs-Exemplar ; uach Buenabentura (Neu-Granada) 43 Cents für den Brief, 12 Cents für die Zeitung; nah Paita, Lambayeque, Huanchaco, Callao, Pisco, Arica, Zquique (Peru) 47 Cents für den Brief, 12 Cents für die Zeitung; nach Guayaquil (Ecuador), Cobija und va Paz (Bolivia), Copiapó, Huasco, Coquimbo, Valparaiso, Santiago (Chile) 59 Cents für den Brief, 12 Cents für die Zeitung. (Alle der- artige Sendungen müssen frankirt sein.) Sendungen yon allen bor-

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stehenden Pläpen nach Prenßen zahlen bei hiesiger Anlunft 25 Cents für |

den Brief und 8 Cents für die Zeitung als vereinigten Betrag Des preußischen und nordamerifanischen Portos. (Pr. C,)

Von Nio de Janeixo aus ‘ist kürzlich eine neue Dampf Schifffahrtslinie eröffnet worden. Dieselbe wird die brasilische Hauptsladt mit Montevideo in engere Verbindung bringen und die Orte Santa Catalina und Porto Alegre berühren. Das Unternehmen ging von einer Privalgesellshaft aus. Der für dieses Unternehmen bes- stimmte Dampfer hatte am Ften b. M. seine erste Fahrt bereits ange- treten. (Pr. C.)

arktiprelze Berlin, des 19 Januar. Zu Lande: Weizen 8 Mllr- 8 Sgr. 9 Pf, auch 2 Rihlr, 12 Sgr, 6 Pi. ‘ogpea 2 Rible, 1 Ser. § Pf, auch 41 Kthlr. 25 Sgr. Grosse Gerste 4 Rihlr. 22 Ser. 6 Pf,, auch 4 Riblr. 20 Sgr. kilcine Gerste 41 Riblr. 46 Sgr 3 ÞPf. Hater 4 Rthlr. 9 Sgr, auch 1 Blr. 1 Sgr. 3 Pi Zu Wasser: Weizen 3 Rthle. 16 Sgr. 3 Pf, auch 2 Riklir, 2 Ser 6 Pf. HKoggen 2 Kthle. 41 der. 3 Pt, auch 1 Rthir, 28 Sgr. 2 Pf Grossé Gerste 1 Rthlr. 22 Sgr. 6 Pf, auch 1 Rihlr. 15 Sgr. Tiélne ‘Gérita 4 Riblr 17-Sge. G6 Pl, auch 1 Rihir, 44 Sgr. 3 Pf. Uater 1 Rthir, 4 Sgr. 3 Pt, auch 27 Sgr. 6 Ps. Erbsen Riblr, auch 4 Riblr. 47 Sgr. 6 Pf. : Sonnabend, den 17. Januar. Das Schock Strob 7 Rrhlr., auch 6 Ktbir 410 Sgr. Der Centner Heu 26 Ser, geringere Sorte auch 20 Sgr. Kartoffeln, der Scheslel 22 Sgr 6 Pt.,, auch 16 Sgr., metzenweis 1 Sgr. 9 Ps, auch 41 Sgr. 3 Pl

Leipzig, 19. Januar Leipzig - Dresdener 2935 Br. Löbau- Zittauer Litt. A. 62 G; Litt. B. —, do. Il. Em 2452 G. Berlin-Anhaltische —. Berlin-Stettiner 140 G. Cöln-Mindener —. Thüringisché 4224 G. Friedrich - Wileims - Nord- bahn —. Altona - Kieler —. Anhalt-Dessauer Landesbank - Actien Litt. A. u. B. 4325 G.; do. Litt. C. 127 Br. Braunschweigische Bank- Actien, alte 132 G.; do. vom Juli 1856 —; do. vom No- vember 41856 —. WVeimarische Bank-Actien Litt. À. u. B. 130% Br. Wiener Banknoten 964 G. Oesterreichische Sproz. Metalliques 79% G. 4854er Loose —. 4854er National- Anleihe 814 G. Preussische Pri-

mien- Anleihe —.

Magdeburg - Leipziger 273 Br. ; |

| Im Schauspielhause. 21ste Abonnementê-Vorsi | und Julia, Trauerspiel in 5 Akten, von ShakesSpeare.

8 E N 49. Januar, 2 Uhr 45 Min. Nachmitiags. 3proz. Spanier 35. proz. Spanier 227 Stieglitz de 1855 96%. Disconto 6, Je F lau. Z, E | W cizen loco 3 niedriger zu kausen. Früh- l L Es 425 Pfund 121 zu haben. Roggen loco unverändert. A ah egn “ter a Preise gehalten, ohne Kauflust. Oel ( « p f i Cr ; Ï oco &, pro Frühjahr 31, pro Herbst 29, Kasfee unverändert und lest, Umsatz 3- bis 4000 Sack. Zink, 1000 Ctr. loco 17, 12. &trankfort a. R, 19 Januar, Nachmittags 2 Uhr 37 Min é . 4 . . f Darmstädter Actien, 2te Serie, beliebt, sonst wenig Veränderun S, M ) nig Veränderung. chluss - Course: eueste preussìsche Anleihe 1155 Preussische aibongachaine a1 “s : p; S E B Kassenscheine 1054. Göln - Mindener Eisenbabn-Actien —, Friedrich- VVilbelms - Nordbain —. Ludwigshafen - Bexbach 1435. Frankfurt- E L r Ss e x Hanau —. 1 Berliner his eghsel 105. Hamburger Wechsel 885, Londoner Wechsel 1164. Pariser Wechsel 934 Br. Amsterdamer de » e I » Bg. d ? Ne aeg . Wiener VV echs el 1127. þ ranklurter Bank-Antheile —, 0, Spamer T 1proz. Spanier 2347. Kurhessische Loose 387. ac ische „Loose 90Uz, proz. Metalliques 785, 4: proz. Metalliques 6T5. 1854er Loose 1015. Oesterreichisches National - Anlehen 195. Oesterreichische Bank - Antheile 4149. Amte wms, 19, Januar, Nachmittags 4 Uhr, (Wollfs Te! Bur.) Lebhastes Geschäst, ; Schus Our: Proz. österreichische National-Anleibe 757. Opros. Meralliques Lítt. B. 84, Sproz. Metalliques 74, 2proz. Metalliques 4 L E A ch4 A Ce 8s Í proz. Spanier 237. 2proz Spanier 377 Sproz. Russen Stiecg- litz 94. GSproz. Russen Stieglitz de 1855 £6 Mexikaner 2057. Wiener Wechsel, kurz 32%. amburger Wechsel, kurz 357. Hollöndische Integrale 0372. Getreidemarkt, Weizen und Roggen flau, stille. Baps pro April t 8, pro Herbsi 787. Rüböl pro April 49ck. London, 19. Januar, Nachiuittags 3 Ube. (Wolfs Te!, Bur) Silber 02; Consols 93). Aproz. Spanier 235. Mexikaner 21 Sardinier 88; 5proz Bussen 10/. Atprosz. Bussen 955. Getreidemarkt: Englischer Weizen zwei Schillinge, englisches

Mehl emen Schilling niedriger bei weichender Tendenz. Für fremden Weizen uwd für geringere Qualitä‘en, Gerste und Haser flaue Stim- mung.

Das fällige Dampfschiff „Europa“ 1s aus New-York eingetroffen, / Riverpoot, 19 Januar, Mittags 12 Uhr. (Woltf's 1e. Bur.) Baumwolle: T0) Balien Uiusatz. Preise gegen vergangenen Sonn- abend unverändert.

E noi, 19 Januar, Nachmmttags 3 Uhr, (VWol6's- Tel. Bur.) An heutiger Börse wurden viele Verkaufsausträge effektuirt. Die 3proz., welche zu 68, 30 eröffnete, wich bis auf 68, 05 und schloss in sehu matter Haltung bei lebhaften UÜmsüätzen zur Notiz.

Schluss- Gourse : Dr), nente 68, 10, 4;pr »zZ Tiente 94 3Proz Spanter 37). 4proz, Spamer 24. Silber- Anleihe —,

SKöniglii;e Schauspiele.

Mittwoch, 21, Januar. Jm Schauspielhause, (‘20ste Abonne= ments - Vorstellung.) Narziß. Trauerspiel in 5 Akten, von A. E. Brachvogel. Kleine Preije.

Im Opernhause, Keine Vorstellung.

Donnerstag, 22, Januar, Im Opernhause, Erster Subscrip tions - Ball, Érbffnung des Hauses ¿8 Uhr. Anfang des Balle 9 Mr. Das Anmelde-Büeau im Opernhause wird Mittrooc, den 21sten, Mittags 2 Uhr geschlossen. Am Balltage selbst, werden nux an

Qu

Fremde auf ihre Legitimation als solche im Büreau der General - Intendantur , Charlottenstraße Nr. 55, Billets ausge=- geben.

Der Verkauf der Zuschau-Billets zu diesem Balle zum dritten Nange à 1 Rthlr. und zum Amphitheater à 15 Sgr. findet am Mittwoch, den 21. Januar, Nachmittag von 4 bis 6 Uhr, im Kassenflur des Opernhauses statt. Die Billets zum dritten Rang werden nur unter ?er Bedin= gung verabreicht, im Gesellschafis-Anzuge zu erscheinen. Die Anfahrt is in folgenter Weise geordnet: , 1) Für die von der SwWloßbrücte fommenden Waagen an der Thür Nr. 2, (Wasfserseite).

2) Für die von den Linden kommenden Wagen am Pauplêrngang Nr, 1. (Dem Universitätezebäute gegenüber.) s T

3) Für die von der Behrenstraße kommenden Wagen an der fleinen Thür Nr. 3. (Am Opernhauêplas.) Die Abfahrt findet statt:

1) Von der Thür Nr. 2. nah ter S(loßbrüde, (die Wag en stellen sich auf dem Plaße an der fatholischen Kirche bis zur Französishen Straße auf.)

zu (die Wagen stellen

2) Von der Thür Nr. 1, nah den Linde na

n 8 ( sich vor dem Opernhause, Front nas demselben, auf.) 3) Von der Thür Nr. 3. ebenfalls nah den Linden zu (die Wa-

a,

| gen stellen sich auf dem gepflasterten Theil des Overuhau®s- | plabes bis an die Behrenstraße hin auf.)

t A

| Preise.