1857 / 54 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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_— In dem neuesten Bande der Jahrbücher der Königlichen Stern- warle Brü el finden sich Mittheilängen über den Staud der-Bes- völkerung Belgiens am Schluß des Jahres 1855, denen wir eine Baues entlehnen. Nach diesen ttheilungen zählte Belgien am 34. Dezember 1855: 4,607,066 Einwohner; 1,210,791 wohnten in den 86 Städten, 3,396,275 in den ländlichen Gemeinden. Oie Bevölkerung vonBrüssel, __ welche am 15. Oktober 1846, mit Auss{luß der Garnison und der flot- tirenden Bevölkerung, 123,505" Einwohnér betrug, war auf 164,826 Eeelen gestiegen. - Die Vorstädte Brüssel's, welche ihre cigene - Ge- meinde-Verwaltung haben, zählten 95,833 Einwohner; es wohnten also Ende 1855 in, und um Brüssel 260,659 Seelen. Antwerpen ‘zählte zu dieser Zeit 101,052 Einwohner. Die Zabl der Geburten, Todtgeborne mit inbegriffen, betrug während des Jahres 1855 in den Städten 36,832, in: den ländlihen Gemeinden 94,811 ; die Zabl der Sterbe- fälle, Todtgeborne mit inbegriffen, in dén Städten 37,026; in den ländlihen: Gemeinden 81,378. Es wurden 29,818 Heirathen geschlossen und es fanden 37 Ehescheidungen statt (20 in Brabant, 8 in der Pro- vinz Lüttich, 4 in Ostflandern, je 2 in den Provinzen Antwerpen und Namur und 1 in Hennegau). Unter den 131,643 Geburten waren 10,423 unehelihe. Die Zahl der Todtgebornen betrug 5688, davon waren 3295 männlichen und ‘2393 weiblichen Geschlechts. Es kam eine Geburt auf 36,6 Einwohner, ein Todesfall auf 40,9 und eine Heirath auf 155 Einwohner ; endlich eine weibliche Geburt auf 1,05 männliche

Geburten.

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Landwirths\schaft.

Die im Regierungsbezirk Merseburg zwishen Sachsenbur g und Nebra an der Unstrut sih hinziehende au8gedehnte Niederung leidet in hohem Grade an Versumpfung, wie *durch unzcitige Som- merfluthen. Schon seit Jahren sind die Behörden mit der Beseiti- ung dieses Uecbelstandes so wie mit Wegräumung der Hindernisse eshâäftigt, welhe der Schifffahrt an den Steinbrüchen bei Nebra ent- gegen. treten. Bereits durch Allerhöchsten Erlaß vom 8. November 1843 wurde eine Summe von 15,000 Thlr. für die Verbesserung des Unstrut- Vettes bei Nebra bewilligt. Ferner wurde durch Allerhöchste Ordre vom 29. März 1850 genehmigt, daß aus dieser Summe die Koften der Vorarbeiten zu einem umfassenden Regulirungs- und Meliorations-Plan für die Unstrut-

iederung bestritten werden sollten. Das Projekt ist inzwischen vollen- det- und es wurde auf Grund desselben mit den Betheiligten über die Bildung einer Weliorations-Gesellshaft verhandelt. Obwohl die Melio- ration --beträchtlihe Kosten verursacht , so hat do der Plan, wie der Statuten-Entwurf, die fast allgemeine Zustimmung der Juteressenten er- halten. Die Meliorationéfläche beträgt, nach dem etwas modifizirten Entwurfe, 20,000 Morgen, während der Kostenanschlag sih auf 244,160 Rthlr., d. h. auf 12 Riblr, 6 Sgx. pro Morgen tellt, Der Plan selbft geht nun im Wesentlichen daßin: die Unstrut an den schlimm-

en Krümmuüngen zu reguliren und vor den Steinbrüchen bei Nebra - as Flußbett entweder zu berbreitern oder zu verlegen. Ferner soll bon unterhalb. Brettleben bis Mewleben am rechtseitigen Thalrand ein Haupts- Entwässerungs- und Fluth - Kanal angelegt werden, welcher die Vers sumpfung. beseitigen und die Sommerfluthen abführen soll. Endlich beab- fihtigt man, die bereits projektirten nöthigen Binnen - Entwässerungs- Gräben auszuführen und nach Bedürsniß später“ auch Bewässerungs-Ein- rihtungen durch Bestauung zu treffen. Von des Königs Majestät ift das Statut für die Societät zur Regulirung der Unstrut von Brettleben bis’ Nebra landesherrlih vollzogen worden. (Pr. C.)

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Gewerte- und Handels-Nachrichten.

_ Erfurt, 1. März. Auf der Thüringischen Eisenbahn sind im Laufe des Monats Januar 1857 eigentliche Ahsbrüche nicht vorgekommen. Dagegen wurden wegen der, bei Nebvisfion in den Werkstätten aufs - gefundenen Einrisse am Ansaß hinter der Nadnabe ausrangirt: a) 8 Oliterwagen- und 3 Personenwagen-Achsen aus der Fabrik von Wöbhlert in Berlin mit Stempel axle tree - Comp., welche je 28,000 Meilen durchlaufen hatten; : b) 4 Güterwagen-Achsen aus der Fabrik von Michiels, Bündelachsen, welche je 26,000 Meilen durchlaufen hatten.

Als wahrscheinli zt, ia A Naduee Lde e der Einbrüche ist der scharfe Ansag hin

_— Man {reibt der „Pr. C.“ aus Bromberg unter dem 24, d. E. eur Ausbeutung eines in Fordon bei Bromberg aufgefundenen raunkohlenlagers bildet sich jept hier unter tem Namen: a sel-Thal ‘eine Actien-Gesellschaft. : Das Unternehmen verdient in : R Guer: Hinficht als. cin ¿gemeinnüzßiges begrüßt zu- werden, # “nit ‘Vlos ‘eine Preis - Ermäßigung der Brennmaterialien-. éise ‘für Unsere Gegend ‘in Ausficht stellt, sondern auch ein | iger ‘Hebe t der ¡Indu e Pi yleainen Provinzen unsezes

A E Ce (Ee; en noch am meisten

L Hue, Dessen, Beriverihun “der Kohlen wird die af E enhoofens, iner _Photogen-, einer. Cement- , - einer

brik u, s, w.- “siGligt „Der Umfang des zu bearbeitenden |

hlen-Feldes nimmt ungeführ 6000 Magdeburger Morgen, also bas

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Sachverständigen dem Abbau ganz besonders günstig, zumal die Koble nur etwa 11 Lachter tief liegt. Der zeitige Vesiger, dee in S e eline großartiger Mittel den Abbau nur in cinem wenig lobnenden Maßstabe betreiben konnte, bat sih deshalb entschlossen, sein Besi thum an die er- wähnte Actiengesellschaft abzutreten, wie es heißt, zu 50 Nthlr. für den Morgen. Der Juhalt des Feldes ist auf 160 Millionen Tonnen Braun- kéhlen geschäßt; es enthält aber neben der Braunkohle auch fast überall

daß es sich en verschiedensten industriellen Unternehmungen eignet. Dabei liegt das Terrain an dem s{iffbaren Weichselstrom und zwar an dem Punkte, wo die durch den Bromberger Kanal mit der Nege ünd dur diese mit der Warthe und Oder in Verbindung stehende Brahe: in die Weichsel mündet. Die Ostbahn ist nur eine Meile davon entfernt und zu dem Bahnhofe in Bromberg führt eine- Chaussee über das Ausbeutungsfeld, Der Vortheil, welcher dem Unternehmen aus der

vergrößern, wenn die Bahnen von Bromberg über Thorn nah Warschau und über Gnesen nach Posen fertig sein werden. Dazu kommt nun noch die Nähe bedeutender Städte, wie Bromberg, Thorn, Kulm, Schweß, Grau- denz, Neuenburg, Mewe, Dirschau, Danzig u. \. ., so daß an der Nen- tabilität des Unternehmens wohl eben so wenig zu zweifeln ist, wie an der Nüglichkeit desselben für den Aufshwung der Jundustrie.“

Die Chaussee-Bauten im Regierungsbezirk Magde- burg haben namentli seit dem Jahre 1852 bedeutende Le ges macht. Während bis zu diesem Jahr in dem Bezirk nur 5 Meilen Privat-Chausseen vorhanden waren, find seitdem 83 Meilen Actien - und Gemeinde-Chausseen genehmigt, und davon fast 40 Meilen bereits vollendet worden. Für die Ausführung von weiteren 27 Meilen sind Kreistags- beschlüsse gewonnen , durch welche zugleich Bau - Prämien festgestellt wer- den. Außerdem hat für fernere 65 Meilen der betreffende Kreis die Uebernahme der Unterhaltung auf Kreiskoften nah Vollendung des Neu- baues beschlossen. Demnach wird der Regierungsbezirk vorausfihtlich binnen kurzer Zeit gegen 120 Meilen Kreis-, Gemeinde- und Guts- Chausseen besißen. Das Neubau-Kapital dieser Chausseen beläuft fih auf etwa 2 Millionen 800,000 Rthlr. (Pr. C.) :

___— Wie der „Pr. C.“ aus Merseburg gemeldet wird, ist dadur, daß verschiedene im dortigen Regierungsbezirke theils bereits gebildete, theils in der Errichtung begriffene Actien-Gesellshaften die Braunkohlen - Ver- werihung im Auge haben, der Preis dieses Materials erheblich gestiegen. Die gedachten Gesell schaften haben bereits bedeutende im Regierungsbezirk vorhandene Lager an fih gebracht und zielen hauptsählich auf die Be- reitung von Photogen und Paraffin. Unter solhen Umständen“ beginnt in jenen Gegenden die Steinkahlenfeuerung auch für Haushaltungen täg- lih mehr Eingang zu finden. Die Kohle wird aus Sachsen, insbesondere aus Zwickau und der Umgegend, bezogen.

Die Nachrichten, welche uns über den gegenwärtigen Stand des Gewerbebetriebs imNegierungsbezirk Minden zugingen, lauten befriedigend. Der lebhafte Verkehr im Leinenhandel hält an. Zu Biele- feld kamen zur Legge im Dezember v. J. 4183 Stúck, 273 Stück mehr als im Dezember 1855; im Januar d. J. kamen 5327 Stück zur Legge, 672 Stück mehr, als im Januar 1856. Jm Laufe des vorigen Jahres find an dem genannten Orte im Ganzen 47,403 Stück zur Legge gebracht worden, 4981 Stück mehr als im Vorjahre. Die Seidenfabrication des Bezirkes ist fortdauernd. in erfreulicher Ausdehnnng begriffen. (Pr C.)

Man {reibt der „Pr. C.“ aus Koblenz: „Der Betrieb des-

Monate war ein recht lebhafter, sowohl beim “Schürfen als auf den verliehenen Gruben. - Jm Laufe des Jahres 1856 wurden 2407 Muthungen eingelegt. Jm Kreise Altenkirhen {ließen sich an den Eisenbahnbau allerlei Bergwerks - Unternehmungen an; im Kreise Weßlar haben Spekulanten aus Côln ünd Hannover Gruben- Ankäufe gemacht und dadurch neue Schürfversuhe angeregt. Jm Kreise Mayen is die Grube Silberhand mit 130 Arbeitern in Betrieb. Es werden daselbst viel Mühlsteine gebrochen. Auch 39 Schieferbrüche mit 323 Arbeitern sind im Gange. Die Traßmühlen haben viel Bestellungen: Die Gräfenbacher, Asbacher, Nheinbôller und Strombergex Hütte sind mit großer Thätigkeit kaum im Stande gewesen, den Anforderungen der Besteller zu genügen. Die Braunsteingrube Concordia, Blei- und Kupfer- grube „gute Hoffnung“ bei Werlau, die Werlauer Hütte, die Konzessio- nen Eid, Adolph und Koblenz sind ‘eifrig betrieben, und der Arbeitslohn steht im Allgemeinen ziemlich hoch.“

Nach der Uebersicht über die in den ersten drei Quartalen des Jahres 1856 im Zollverein zum Eingang verzollten oder frei abgefertigten Öegenstände belief fich das Gesammtquantum der zollfrei eingeführten rohen Baumwolle auf 829,218 Ctr. gegen 708,371 Ctr. im Vorjahr. Davon gingen in Preußen ein 212,215 Ctr. gegen 276,194 im Vorjahr ; in Baiern 75,027. Ctr. gegen 59,522; in Sachsen - 121,297 Ctr. gegen 130,937; in Hannover 257,827 Ctr. gegen 116,564; in Württemberg 4390

Ctr.- gegen 5413; in Baden 142,851 Ctr, gegen 103,462; in Kurhessen

Nichts gegen 43 Ctr. im Vorjahr; in das Großherzogthum Hessen 1116 Ctr. gegen 222, in Thüringen 937 Ctr. gegen: 429; in Braunschweig 389 Ctr. gegen 207; in Oldenburg 106 Ctr. gegen 128; in Nassau 43 Ctr. gegen 37; ‘in Frankfurt a. M. 4010 Ctr. gegen 1262 im Vorjahr. Von dem 1856 in den Zollverein importirten Gésammtquantum an roher und gekämmter Schafivolle im Betrage bon 299,633 Ctr. Segen 268,132 Ctr. im Vorjahr, wurden in Preußen eingeführt: 185,674 Etr. gegen 181,932 im ‘Vorjahr; in Baiern 16,647 Cir. ‘gegen 11,7205 in Sachsen 64,718 egen 39,968; in Hannovèr 19,182 Cir. gegen 16,545; in Württemberg 132 Ctr. gegen: 3062; in Baden 3873: Ctr. - gegen 6457; in- Kurhessen

Viertel einer Quadratmeile ein. Der dort befind iche -Braunkohlen-Fldþ

113 Ctr, gegen Nichts im Vorjahr; in das Großherzogthum Hessen 409

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hat 9 Füß Mäthtigkeit und ist nach dem abgegebenen Gutachten bon Cir. gegen 161; in Thüringen 796 Ctr. gegen 1625; in Braunschweig

Cement, Kalktuft, Het Cte und theilweise vorzüglichen Eisenstein, so u

Nähe der Eisenbahn entspringt, wird si in den nächsten Jahren noch

Bergbaues im hiesigen Negierungs - Bezirk während der leßten 7

19 Cir. gegen 308; in Oldenburg 44 Ctr. gegen 48; in Nassau 307 Ctr.

gegen Nichts im Vorjahr ; in Frankfurt a. M.- 5067 Ctr. gegen 5441 im |

Vorjahr. (Pr. C.)

Zwischen den Regierungen von Belgien und Mecklenburg- Schwerin find unterm 2. und 9. Februar d. J. Declarationen ausgewechselt worden, wonach nicht nur, wie früher, die Schiffe beider Staaten wie nationale Schiffe behandelt und zur gegenseitigen Küstenschiff- fahrt au ferner zugelassen, sondern auch die Schiffsladungen künftig durchgängig so behandelt werden sollen, wie die auf nationalen Schiffen eingehenden - Waaren, Grund zur Auswechselung / dieser in “der Nr. 53. des „Moniteur Belge“ vom 22. Februar dieses Jahres abgedruckten-Declarationen hat der Umstand gegeben, daß zwar im Hafen von Wismar fremde Schiffe wie nationale behandelt werden, nicht aber im Hafen von Rostock. Hier werden Schiffsladungen, welche für fremde Rechnung unter fremder, nit äsfimilirter Flagge eingeführt werden, eivem Steuerzuschlage von 50 pCt. unterworfen. Hätte dieser Zustand fortgedauert, so wäre. die belgishe Regierung, nah Art. 2 des Gesepes vom 19. Juni 1856 über die Abschaffung der Differentialzölle, befugt ge- wesen, auf Waaren, die auf mecklenburg - hwerinschen Schiffen eingehen, im Wege der Repressalien ebenfalls einen Steuerzuschlag zu legen. Durch die erwähnten Declarationen ist dieser Maßregel vorgebeugt. (Pr. C.)

London, 25. Februar. Der vom Handels-Amt veröffentlichte Nach- weis ergiebt für die Ausfuhr während des leßten Monats Januar im Ganzen 9,058,000 Pfd., während dieselbe im Januar 1856 nur 7,974,000 Pfd. betrug. - Eine Vermehrung ergeben die Erträge der Schifffahrt und die Einfuhr von Cacao, Spirituosen und Wein; - eine Abnahme ergiebt si bei Thee und Kaffee.

Obgleich die Traubenkrankheit in And alusiêèn noch nicht aufge- hôrt hat und die Weinberge von -Xerez, Puerto de Santa Maria und San Lucar de Barameda keinesweges von diefem Uebel vershont worden, so ist dennoch die Aus fuhr der“ kostbaren herben und süßen Xerez- Weine, welche an den drei genannten Orten gezogen und bearbeitet werden, im Jahre 1856 sehr bedeutend gewesen. Die Ausfuhr bon den beiden erstgenannten Orten betrug 1,638,312 Arrobas. -Da die Ar- roba 20—22 Flaschen zählt , so waren also von diesen 2 Punkten allein etwa Z4 Millionen Flaschen verschifft worden. Rechnet man durchschnitt- lich. die Flashe azu 40 Realen (oder 21 Sgr.) so beträgt der Verkaufs- preis über 225 Mill. Thaler. Die größten Quantitäten verkauften: in Xerez das Haus Dubosz (142,835 Arroben), in Puerto das Haus Bur- don (105,200 Arroben). Bei weitem der größte Theil der Ausfuhr ging auch in diesem Jahre nach London. :

Paris, 1. März. -Nach der heute veröffentlichten halbmonatlichen Fleischtaxe ist Ochsenfleish per Kilogramm um 2 Centimen wohlfeiler ge- worden, während Kuh- und Stierfleisch um 4, Kalbfleisch um 6 und Hammelfleisch um 3 Centimen gestiegen sind. Der Brodpreis von 45 Centimen für das Kilogramm erster Qualität und von 38 Centimen für

die zweite Qualität ist unverändert “geblieben.

t. Petersburg , 21. Februar. Aus Nischni - Nowgorod wird ci A im Seba d. L aus den altaishen Bergwerken ein Transport Silber, enthaltend 320 Pud ( = 2080 Pfd.), nah Peters-

burg diese Stadt pasfirte, (H. B. H.)

Marktpreise. Berlin, den 2. Mäz.

Zu Lande: Roggen 41 Rthlr. 26 Sgr. 3 Pf., auch 1 Rthlr. 18 Sgr. 9 Pf. Grosse Gere 4 Rthlr. 20 Sgr., auch 1 Rihlr. 17 Sgr. 6 Pf Hafer 41 Rthlr. 3 Sgr. 9 Ps., auch 27 Sgr. 6 Pf. Erbsen

Riblr. 16 Sgr. 3 Pf 5 Zu Wild ou Weizen 3 Rtblr. 411 Sgr. 3 Pf., auch 2 Rihlr,

6 PE Roggen 4 Kthlr. 25 Sgr. 8 Pf., auch 1 Rthlr. 21 Sgr. 11e Grosse Géráte 4 Rthir. 20 Sgr., auch 41 Rthlr. 13. Sgr. 9 Pf. Kleine Gerste 4 Rthlr. 16 Sgr. 3 Pf, auch 1 Rthlr. 11 Sgr. 3 PE Hafer 1 Rthlr. 1 Sgr. 3 Pf., auch 26 Sgr. 3 Pf, Erbsen 1 Rihlr. 27 Sgr. 6 Pf., auch 4 Rihlr, 43 Sgr. 9 Pf,

Sonnabend, den 28, Februar. Das Schock Stroh 7 Kthlr. N Sgr., E Ñ Rthlr. 415 Sgr. Der u 4 Riblr., geringere Sorte auch 29 Sgr. i Cenis der Scheslel 42 Sgr. 6 Pf., auch 15 Sgr., metzenweis

4 Sgr. 6 Pf., auch 4 Sgr.

zig, 2. Mirz. Leipzig-Dresdener 300 Br. Löbau-Zittauer Litt. E G, Litt. B. —. Magdebura - Leipziger 270 Br.; do. II, Em. 250 Br. Berlin - Anbaltische —. Berlin - Stettiner 439% G. Cöln- Mindener —. Thüringische 128 Br. F riedrich-Wilhelms-Nord- bahn —. Altona - Kieler —. Anhalt-Dessauer Landesbank -.Actien Litt. A. u. B. 435 Br.; do, Litt. C. 132 Br. Braunschweigische Bank - Actien 432 Br. VVeimarische Bank - Actien 126% G. Oester- reichiséhe Sproz. Metallizues 825 G. 1854er Loose —. 4854er. Na- tionalch Anleihe 843 G. Preussische Prämien-Anleihe —,

Hamburg, 2, März, 2 Uhr 30 Minuten Nachmittags. Nord-

a as 4855 96k. 3proz. Spanier 354. proz. Spanier 237.

National-Anleihe 84 Br. Disconto —.

schäfts'os. Oel loco 32, pro Frühjahr 327, pro Herbst 30, 295. Kassee fest aber rubig. Zink ohne Umsatz.

Frankfart a. M, 2. März, Nachmittags 2 Uhr 30 Min. Keine wesentliche Veränderung. ed Schluss - Course:- Neueste preussische Anleihe 146%. Preussische Kassenscheine 1054. Cöln-Mindener Eisenbahn - Actien —. Friedrick- Wilhelms - Nordbahn 59%. Ludwigshafen - Bexbach 1484. Frankfart- Hanau —. Berliner - Wechse!| 4055 Hamburger Wechsel 887. Londoner Wechsel 14185. Pariaer Wechsel 934. Amésterdamer - Wechsel —. Wiener VVechsel 14143. Frankfurter Bank-Antheîile —- 3proz. Spanier 37%. proz. Spanier 24%. Kurhessische Loose 4053. Badische Loose —. proz. Metalliques 84. 4iproz. Metalliques 741%. 4854er Loose 1055. - Oesterreichisches National - Anlehen 824 Oezterreichische Bank - Antheile 1192.

Wien, 3. März, Mittags 12 Ubr 45 Minuten. - Tel. Bur.) Börse ziemlich fest bei geringem Geschäft. Silberanleihe 92. Sproz. Metalliques 83%. 4f5proz. Metalliques 74%. Bank- Actien 1037. Bank - Int. - Scheine —. Nordbabn 228. 4854er Loose 110, National- Anlehen 86. London 40, 08. Hamburg 765. Paris 41203. Gold 6%. Silber 3. 3

Amsterdam , 2. März, Nachmittags 4 Uhr. (Wolffs Tel. Bur.) Ziemlich lebhaft.

Schluss-Course: Sproz. Saterreichische National-Anleihe 78. Sproz Metalliques Litt. B. 8677. S5proz. Metalliques 765 25proz. Metalliques 39%, 4pros. Spanier 247 3proz. Spanier 37. pee Russen Stieglitz 943. HSproz. Bussen Stieglitz de 1855 96%. exikaner 21. VYViener Wechsel, kurz 335. Hamburger Wechsel, kurz 355. Hollän- dische Integrale 635.

Getreidem Ani Weizen und Roggen stille. . Raps pes Früh- jahr 885, pro Herbst 784 nominell, Rüböl pro Frühjahr 495.

London, 2. März, Nachmittags 3 Uhr. (VVolff's Tel. Bur.) Consols 93%, Aproz. Spanier 245. Mexikaner 215. Sardinier 90. Sproz. Russen 107 ex div. 4¿proz. Russen 98. :

Getreidemarkt: Englischer wie fremder VVeizen flau, Preise jedoch unverändert. Gute Malzgerste einen Schilling höher, Bohnen, Erbscn unrverändert. Mehl und Hafer flau.

(Wolsss.

Liverpool, 2. Mirz, Mittags 12 Uhr. (Wolfi's Tel. Bur.) Baumwolle: 6300 Ballen Urnsatz. Markt ruhig und unverändert.

Paris, 2. März, Nachmittags 3 Uhr. (Wol(l's Tel. Bar.) Die 3proz. Rente begannbei lebhafter Liquidation zu 70, 69, stieg auf 70, 65, fiel dann bis auf 70, 35, hob sîch später wieder und wurde schliesslich zu 70, 50 notirt. Pér Ende März eröffnete die 3proz. zu 71, sank bis auf 70, 80, lag his auf 70, 95 und schloss bei belebtem Geschäst in fester

Haltung zur Notiz. Franz:-Josephsbahn wurae zu 920 gecltiaudclu Que s0ls von Mittags 12 Uhr und von Mittags 1 Uhr waren gleichlautend 93% eingetroffen.

5 Schlues : Gotsie: 3proz. Rente 70, 90. 4jproz. Rente 95, 35. Iproz. Spanier 374. 4proz. Spanier 247. Silber- Auleihe —.

Köuniglihe Schauspiele.

Mittwoch, 4. März. Jm Opernhause. Concert, unter Mit= wirkung von Mad. Clara Novello. Concert-Ouverture v. Beethoven. Romanze f. d. cornet à piston von A. Behr, vorgetr, von dem Königl, Kammermusikus Herrn Koslek. Arie aus der „Schöpfung“ von Haydn, gesungen von Mad. Clara Novello. Fantasie für die Violine über Motive aus „Othello‘/ von Ernst, vor- getragen von Herrn Laub. Recitativ und Cavatine aus „Fi-

aro's Hochzeit‘ von Mozart, gesungen v. Mad. Clara Novello.

uvertüre v. Lindpainter, Scene u, Arie aus „Oberon‘’ von C. M. von Weber, -gesungen von Mad. Clara Novello, Der Traum, Fantasie für die Clarinette, comp. und vorgetr. vom Königl. baierischen Kammermusiker Herrn Barmann. Abendgebet aus: „Das E, von Kreuzer, ausgeführt von den Mitgliedern des Königl. Theaterhors. Schottische Lieder, gesungen von Mad. Clara Nóvello. Anfang 7 Uhr. Mittel-Preise.

Im Stauspielhause. (61stee Abonnements - Vorstellung.) Macbeth. Trauerspiel in 5 Aufzügen, von Shakespeare, überseßt und für die Bühne eingerichtet von L. Tie. Anfang 6 Uhr. - Kleine Preise.

Donnerstag, 5. März. Im Opernhause. (42te Vorstellung) : Oberon, König der Elfen. Romantische Feen - Oper in 3 Abthei- lungen, nach dem Englischen des J. R. Planché für die deutsche Bühne überseßt von Th. Hell. Musik von C. M. von Weber. Ballets von Hoguet. Mittel-Preise.

Jm Séhauspielhause: Keine Vorstellung.

Jn Potsdam. Mit Allerhochster Genehmigung zum Besten der Königin Elisabeth-Stiftung : Der Nasenstüber. Possenspiel in 3 A I L don eas Vorher: Die Mißverständnisse. Lustspiel in 1 Akt, von. Steigente]ck(.

M Billets zu dieser Vorstellung sind in der Kastellans-Wohnung im Séhauspielhause zu Potsdam zu folgenden Preisen zu habenz Erster Balkon und erste Mana as 2 Sgr. Parquet und Par-

Getreidemarkt preishaltend bei geringem Umáatz, Frühjahr aus- wärts unverändert. Roggen loco unverändert ; Frühjahr auswärts - ge-

quetloge 20 Sgr. Zweite Rang-Loge 10 Sgr, Parterre 40 Sgr. Amphitheater 5. Sgr. n 1s /

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