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. u, \. w. für jede fernere zwei Loth doppeltes Porto -mehr.
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474 Formulare zu den Quittungen werden von den gedahten Kassen unentgeltlih verabreiht. Dieselben können si" jedo auf schrift- lihe Gesuche um Auszahlung der Kapitalien und Zinsen nicht ein-
lassen, sondern werden solche unberücksihtigt und portopflichtig d Bittstellern zurüsenden. g portopflichtig den
Bekanntmachung vom 9, März 1837 — betreffend die Herabseßung des amerikanifchen Porto's für die Korrespondenz nach und aus mehreren- Län- dern in Süd- und Mittel-Amerika via Bremen.
Jn Folge der Herabsezung des amerikanischen Portos für die | verschreibungen der Anleihen von 1848, 1850, 1852, 41 Kour hpamena nah und aus mehreren Ländern in Süd - und 1885 Ake j V alehe bis Aa Monat Márz 1856 ausgeloost ias A Mitte arn sind gegenwärtig an fremdem (außerdeutshem) | kündigt, ‘aber bis jeßt noch nit realisirt und daher niht mehr a: für die- mit den Bremen-New-Yorker Dampf- | verzinslich sind, mit abgedruckt, und es werden die Inhaber derselben \chiffen zu befördernde Korrespondenz aus dem preußishen Post- | zur Vermeidung weiteren Zinsverlustes, an die Erhebung ihrer Bezirke nach fol enden Orten zu erheben: für den einfahen Brief | Kapitalien erinnert. a) nach Cobija und La Paez in Bolivien, Copiapo, Coquimbo, Jn Betreff der am 8. September 1856 ‘ausgeloosten und ge= Huasco, St. Jago und Valparaiso in Chili, Guayaquil und | kündigten Schuldverschreibungen der gedachten Anleihen wird auf Y Quito in Ecuador 174 Sgr., . ; das am 8. September v. J. bekanntgemachte Verzeichniß derselben ) nach Bogota und Buenaventura in Neu-Granada 10% Sgr., | Bezug genommen, welches bei den Regierungs-Haupt- und Kreis- c) nach Chagres und Panama in Neu-Granada 6% Sgr.z Sieuer-Kassen zur Einsicht ofen liegt. d) nach Arica, Callao, Casma, Huacho, Huanéthaco, JIquique, Berlin, den 12. März 1857. Jslay, Lambayeque, Lima, Payta und Pisco in Peru 2E Ly, “ S Haupt-Verwaltung der Staatsschulden, eses Porto steigt nah folgender Gewichts-Progre]sion : N s uno R a Progressi Natan. Gamet. Nobiling. Guenther. von 1 bis exkl. 2 Loth zweifah, a, / von 2 bis exkl. 4 Loth vier fach, ; von 4 bis exkl. 6 Loth sehsfach, Verzeichniß. der in der neunten Verloosung am 12, März 1857 gezogenen, durch die Bekannt- machung der Königlichen Haupt - Verwaltung der Staatsschulden von demselben Tage zur baaren Einlösung am 1. Oktober 1857 gekündigten Schuldverschreibungen der freiwilligen Staats- “Anleihe vom Jahre 1848 und
Für Zeitungen beträgt das fremde Porto : nach Chagres und Panama 2 Sgr., nah allen übrigen obengenannten Orten 35 Sgr. pro Exemplar bis zum Gewichte von 6 Loth.
- Den obigen Portosäßen tritt noch das Vereins - Porto von 2 Sgr. für Briefe und 1 Sgr. (unter Abrundung der Beträge auf viertel Silbergroschen) für Zeitungen hinzu. Auf das deutsche ; s
Porto findet die von Loth zu Loth exkl, mit dem einfachen Porto- Verzeichniß der bis jeßt noch nicht zur Realisation saße steigende Prögression Anwendung. präsentirten, bereits srüher gekündigten und nicht
Für die Briefe aus und nah dem Fürstlih Thurn und Taxis= mehr verzinslichen Schuldverschreibungen der sen Postbezirke, Dänemark, “Schweden und Norwegen beträgt nicht freiwilligen Staats-Anleihe vom Jahre 1848 und nur das fremde Porto für den einfachen Brief 24 Sgr. mehr, als der Anleihen von 1850, 1852, 1854 und 1855 A, oben angegeben, sondern es findet au keine Ermäßigung des liegt der heutigen Nummer des Staats=Anzei- deutschen Portos statt. i gers in einer besondern Beilage bei,
Die Korrespondenz nah den genannten amerikanischen Orten unterliegt nah wie vor dem Frankirungszwange und is nur auf ausdrückliches Verlangen der Absender über Bremen zu leiten,
Berlin, den 9, März 1857.
General = Post - Amt. Schmüdckert.
Tages-Ordnung.
' 32 ste Sihung des Hauses der Abgeordneten
am Montag, den 16, März 1857, Vormittags 10 Uhr. N Draa o on Su
er er Kommission zur Prüfung des Staatshaushalts-
Etats, betreffend P A a
I, den Etat der Staatsshulden-Verwaltung z IL. den von der Staatsshulden - Kommission erstatteten siebenten Jahresbericht. /
Z) Bericht derselben Kommission, betreffend den Etat der Eisen- bahn-Verwaltung.
4) Bericht derselben Kommission, betreffend den Etat für die
7 geistlihe, Unterrihts- und Medizinal-Verwaltung.
5) Bericht der Kommissionen für das Justizwesen und für die Agrar-Verhältnisse über den Geseß-Entwurf, betreffend die Vereinfachung des Taxverfahrens für kleinere Landgüter.
6) Bericht der vereinigten Kommissionen für Finanzen und Zölle und für Handel und Gewerbe über. die Petition des Vorsteher-Amts der Kaufmannschaft zu Königsberg wegen Fortseßung der Ostbahn bis zur Russishen Grenze.
7) Bericht der vereinigten Kommissionen für das Justizwesen und für Handel und Gewerbe über eine Petition, betreffend die Stempel-Kontraventionen bei trockenen Wechseln.
8) Fünfter Bericht der Kommission für Petitionen.
Finanz - Ministerium. Hauvt-Verwaltung der Staatsschulden.
Bekanntmachung vom 12. März 1857 — betreffend die am 12, März 1857 stattgehabte Verloosung von Schuldverschreibungen der freiwilligen Staats-Anleihe vom Jahre 1848.
Jn der am heutigen Tage öffentlich stattgehabten Verloosun find von den Schuldverschreibungen der E e e aleud vom Jahre 1848 die in der Anlage (a.) verzeihneten Nummern ge- zogen worden. Dieselben werden den Besißern mit der Aufforderung ge- kündigt, den darin verschriebenen Kapitalbetrag vom 1. Oktober d. J. ab, in den Vormittagéstunt en von 9 bis 1 Uhr entweder bei der Staats- [M ren=Tiigungstasse hierselbst, Oranienstraße Nr. 94, oder bei der S sten Regierungs-Hauptkasse gegen Quittung und Rückgabe der s Quer sGreibungen mit den dazu gehörigen, erst nach dem T iEmpsas A Zins - Coupons Ser. [L Nr. 3 bis 8 u nehmen.
Um etwaigen Wünschen der Inhaber zu genügen, wollen w Angekommen: Se. Excellenz der General-Lieutenant und diese Schuldverschreibungen son Inh, isten M. ab Li A j s General-Juspecteur der Artillerie, von Hahn, von Mislowicz, g a assen einlösen lassenz in diesem Falle werden die vom
sten k. M. ab laufenden Zi P A A N a
aldvershreibungen bei diesen. Kassen eingereicht tigte Minister am Kurfürstlih hessishen Hofe, Kammerherr von Ablieferung der am 4. Oktober sen inger E féligen e der Shulenburg-Priemern, nach Priemern.
. 2 bis 8 baar vergütet werden, Wird j edoch eine L Di tober d. P O scaliet, e om 49: September dis | — Zins-Coupon Nr. 2 d L n dem leßteren Tage sälige Berlin, 14, März. Se. Majestät der König haben Aller- wöhnliher Art zu realifien, trennen und für sih allein in ge- | gnädigst geruht: Dem kommandirenden General d p Ler Der Geldbetrag der etw Corps, Gen?ral-Lieutenant Grafen von Waldersee, die Erlaub-
Anhaltis, ertheilen.
a fehlenden, unentgeltli 4! A | fernten Zins-Coupons wird von dem dts blen ams i lit Mi An des ihm verliehenen Groß-Kreuzes vom Herzog-
en Gesammt-Haus-Orden Albrechts des Bären zu
Auf der Anlage sind zugleich die Nummern derjenigen Schulds
- 475 Personal -Peränderungen in der Armee...
Offiziere, Portepee-Fähuriche 2c.
Ernennungen, Befôrderungen und Verseßungen. 5 Den 26. Februar.
Blume, Oberst-Lieut. und Chef der Abtheilung für die Artillerie-
ngelegenheiten im Kriegs-Ministerium, unter Führung à la suite des Ange d Piniseriums, zum Junspecteur der 1sten Artillerie-Festungs-Jn- spection in Berlin, Marquardt, Oberst-Lieut. vom 5. Artill. Regl., zum Inspecteur der 9ten Ariillerie-Festungs-Jnspection in Breslau, v. Gershow, Oberst-Lieut. vom Garde-Artill.-RNegk,, zum Juspecteur der Zten Artillerie-Festungs-Juspeciion in “ Koblenz, Graberg, Major vom Krieas-Ministerium- zum Chef der Abtheilung für . die Artillerie- Angelegenheiten im Kriegs - Ministerium ernannt, b. Holleuffer, Hauptm. vom 1. Artill. Regt. und Adjutant bei der Juspection der Artillerie-Werkstätten unter Führung à la suite des Regiments, zur Dienstleistung bei der Artillerie-Abtheilung 1m Kriegs-Ministerium kom-
dirt. E Den 3. März. y. Kracht 11, Sec, Lt. vom 8. Jnf. Regt., ins 2. Garde-Regt. zu
1ß verseßt. 6s 1b Den 5. März.
Matthiaß 11, Sec. Lt. vom 1. Artill. Regt., zum Pr. Lk., W ese- ner, Pr. Lt, vom 7. Artill, Negt, z. Hauptm., b. Flotow, Sec. Lt. von demselben Regt., zum Pr. Lt., Uhde, Port. Fähnr. bon demselben Negt., zum außeretatsm. Sec. Lt. befördert. Wilcke, Bécu de Ta- vernier, Hasper, außeretatém. Sec. Lts. vom 9 Artill. Negt., Mi- nor, außeretatsm. See. Lt. vom 6. Artill. Regt, Urnold, außeretatsm. Sec. Lt. vom 7. Artill. Regt., zu Artillerie-Offizieren ernannt ;
Bei der Landwehr: - Den 5. März.
Hoffmann, Sec, Li. bon der Artill. 1. Aufgeb. des 2. Bats. 41. Negts., zum Pr. Lt., Schirmeister, Sergeant hon der Artill. des 1. Bats. 13. Negts. , zum See. Lt. bei der Artill, 1. Aufgeb. befördert.
Abschiedsbewilligungen 2c. : Den 5. März. Westphal, Hauptm. bom 1. Artill. Negt., als Major mit der
Negts. - Uniform, Aussicht auf Civilversorg. und Pension, der Abschied
bewilligt. Bei der Landwehr: Den 3. März.
Wolffsburg, Oberst-Lieut. a. D., zuleßt Major und Commandeur
des 3. Bats. 22. Regts., mit seiner Pension zur Disposition gestellt. Militair-Beamte-. Durch Verfügung des Kriegs-Ministeriums: Den 6. Februar.
Hübner, Zahlmeister vom 3, Vat. (Potódam) des 20. Landw.
Regts., mit Pension verabschiedet.
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Nichtamtliches.
Preußen. Charlottenburg, 14, März. Se. Majestät der König hatten. Sich gestern früh bereits vor 8 Uhr von hier nach dem Schlosse Bellevue begeben; dor! nahmen Allerhöchstdieselben mehrere Vorträge entgegen, wohnten demnächst dem dort statt= habenden Ministerrath bei und kehrten zum Diner nah Charlotten- burg zurück. “ Um 64 Uhr fuhren Se. Majestät per Eisenbahn nach Potédam, empfingen daselbst im Bahnhofe die fast gleichzeitig von Altenburg dort eintreffenden Herzoglich sachsen - altenburgschen Herrschaften Hoheiten und begaben Sich mit Höchstdenenselben nah dem Königlichen Stadtschlosse. Heute findet daselbst die Taufe der am 8. v. M. gebornen Prinzessin Tochter Sr. Königlichen Hoheit des Prinzen Friedrih Karl statt, zu der auch Jhre Majestät die Königin und die in Berlin anwesenden Königlichen Prinzen
‘und Prinzessinnen erwartet werden.
Berlin, 14. März, In der gestrigen (t4ten) Sibung des Herrenhauses stand auf der Tages-Ordnung der Gesebß-Entwurf, betreffend die Abänderung ves Art. 76 der Verfassungs-=- Urkunde. - Die Kommission des Hauses beantragte, dem Gesehe die Zustimmung zu ertheilen, wie es aus den Beschlüssen des Hauses
der Abgeordneten hervorgegangen. Der Kommissions-Antrag wurde | in namentlicher Abstimmung mit 78 gegen 48 Stimmen angenommen. | — Am 5. Márz hat zu Paris, wie die „Pr. C,“ mittheilt, eine
Konferenz der Vertreter Oesterreichs, Frankreihs, Englands und Ruß- lands über die Neuenburger Ang elegenheit stattgefunden, Am 7. März folgte eine zweite Konferenz, welcher auch der Vertreter Preu- ßens beiwohnte, Dieser Sachverhalt entspricht vollkommen ver Auf- fassung, welche die Königliche Regierung von Anfang an als maßgebend für sich in allen ihren diplomatischen Aktenstücken bezeichnet hat. Se. Majestät der König hat sih bereit erklärt , nachdem die Vorbedin- gung der Freilassung der royalistishen Gefangenen erfüllt sein würde, über die künftigen Verhältnisse Neuenburgs mil den europäishen Großmächten zu verhandeln, wann diese {i ch über die Vorschläge, die sie im europäischen Jnteresse Preußen machen zu sollen glaubten, geeinigt hätten. Hieraus folgte, daß Preußen erst hinzutreten wollte und fonnte, wenn diese Verständigung der 4 übrigen Mächte erfolgt war, So
ist es auch geschehen und bie Verhandlungen werden nun ihren.
sprach sich namentlich
Fortgang nehmen. Doch sind sämmtliche Regierungen und ihre Vertreter übereingekommen, das Geheimniß darüber bis zum Ab-
{luß zu bewahren.
Koblenz, 11. März. Heute Morgens fand das Begräbniß des hier ‘am Sonnabend so plöblih verstorbenen Generals ischer unter den üblichen militairishen Ehrenbezeugungen statt. Ihre Königliche Hoheit die Prinzessin von Preußen hatte sich im Sterbehause eingefunden. Die Trauerfeierlihkeit brate in Allen die Größe des Verlustes, den das Vaterland in Fischer erlitten, zu erneutem Bewußtsein. (Köln. Ztg.)
Köln, 13, März, Zufolge einer gestern Abends hier ange- langten telegraphischen Depesche - ist der Kardinal ‘und Erzbischof as Geyssel am Mittwoch, den Uten d., Abends, in Rom einge- rofsen.
Hannover, 13, März, Unsere beiden Kammern beschästig- ten sich gestern mit der Berathung des Finanzfkapitels. Jn der Ersten Kammer wurde über die Bestimmung des 8.4. debattirt, welche vas Recht des Königs feststellt, ein oder das andere Domanialgut gegen Abrechnung des Pachtwerthes auf die fest- gestellte Bedarssumme zu übernehmen und zur Deckung der Summe von 600,000 Rthlr. oder eines Theiles derselben einen Komplex von Domanialgütern (mit Ausschluß der Forsten, soweit sie nicht als Gehege für Hochwild dienen oder nach ihrer örtlichen Lage als Pertinenzien dieser Güter anzusehen sind), welcher nach Abzug aller darauf haftenden Abgaben Und Lasten einen jener Bedarf- summe resp. eines bestimmten Theils derselben gleichen Reinertrag liefert, ausscheiden und getrennt von dem übrigen Domanio für die Kronkasse verwalten zu lassen. Diese Bestimmung wurde on- genommen.
In der zweiten Kammer bemerkte der Berichterstatter
des Ausschusses über das Finanzkapitel zunächst, daß dieser in seiner überwiegenden Mehrheit die Annahme der Vorlage den Ständen zu empfehlen, jedoch zu Sicherung der Interessen des Landes einige demnächst im Einzelnen zu erórternde Anträge zu stellen beschlossen habe, Der Abgeordnete v, Bennigsen griff die Verordnung vom 7. September 1856, durch welche das Finanzkapitel von 1840 wieder hergestellt worden, als verfassungswidrig an. Staatsminister von Borries vertheidigte die Vorlage, deren §. 1 von der Kammer darauf angenommen wurde z dasselbe geschah mit den nächstfolgenden Paragraphen 2 bis 4, nachdem verschiedene Amendements abgelehnt waren. / Frankfurt, 13. März. Se. Königliche Hoheit der Prinz von Preußen hat gestern Vormittag, auf der Main - Weserbahn e Weimar kommend, auf der Reise ngch Koblenz unsere Stadt passirt.
AKVürttemberg. Stuttgart, 12. März, Heute ist die Ständesessiou mit einer Sigung dex Kammer der Standes8- 0 en eröffnet worden, Die Zweite Kammer wird morgen nach- olgen.
Großbritannien und Jrland. London, 12, März. Wie eine telegraphische Depesche aus Southampton meldet, ist es endlich gelungen, den bei St. Albans? Head gestrandeten Dampfer „Tyne‘“ wieder flott zu machen. Derselbe wird von einem andern Dampfer ins Schlepptau genommen und nah Southampton gE- bracht. — In der gestrigen Unterhau ¿-Sigung wurden im Subsidien-Comité verschiedene Geldsummen, unter anderen au für Unterrichtszwecke bewilligt.
Unter dem 13, März wird telegraphirt: „In der gestrigen Oberhaus=-Sihgun g zeigte Lord Elgin an, er werde am nâch- sten Dienstage die Beziehungen Englands, zu den Vereinigten Staaten zur Sprache bringen. Lord Ellenborough interpellirte die Regierung über die Operationen in China. Der Kriegs - Mi- nister, Lord Pa nmure, entgegnete, man werde diese Operátion fortsepen und englische Truppen, jedoch keine aus British-Indien, nah Canton senden. Jm Unterhause ward das Armee-Budget auf vier Monate bewilligt und der Besland des Heeres auf 116,796 Mann festgestéllt, Jn der heutigen Sihung wird über die dem Sprecher zu overleihenden Chrenbezeugungen berathen werden.“
Frankreich. Paris, 42. März. Marschall Randon fehrt nächste Woche nach Algerien zurück. -— Die vier oder fünf Regimenter, die im vorigen August aus dem Nordlager bei Bou-
| logne hierher vèrlegt wurden, sollen nächstens durch andere Regi-
menter erseßt werden, die den Krim-Feldzug mitgemacht haben. — Bei der Erörterung über die Pelissier)\he Dotation 1m Senate sehr entschieden gegen die Uebertragbarkeit der men aus, indem er darin einen Verstoß gegen die gesrblich gewährleistete Gleichheit er- blidte. — Der Kaiserliche Gerichtshof zu Bourges hat in einem Prozesse wegen unbefugter Vertheilung von Wahlzetteln sich zwar der Entscheidung des Cassationshofes unterworfen, aber doch mil- dernde Umstände zugelassen und die Angeklagten nur zu 9 Fr, Gelv- buße verurtheilt. — Eine Depesche von heute aus Marseille lautet: Nerimon Khan und Mirza Ebol Khan, Ueberbringer des zu Paris unterzeihneten englisch - persischen Vertrages, sind heute von hier nach Konstantinopel abgereist,“