1857 / 69 p. 4 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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n des gegenwärtigen Monats nun seien in Kopenhagen zwei Vers |

t ouuterzeichnet worden, der eine zwischen Dänemark, Nußland, Preußen, |

cankreich,, Großbritannien und anderen Staaten, welcher die allgemeinen,

ur ‘alle’ diese Staaten geltendèn ‘Stipulationen enthalte, der andere zwi. {én Großbritannien und Dänemark, welcher die auf diese beiden Staaten bezüglichen besonderen Stipulationen ‘iu sich begreife. Die englische Ne- gierung wisse bon der Unterzeichnung dieser Verträge uur durch ‘eine telegraphische Depesche, und der Wortlaut dersclben, wie fie unterzeichnet worden, liegen ihr nicht vor, doch sei sie im Besiße der Vertrags-Projekte, mit welchen die unterzeichneten Verträge vermuthlich identisch seien. Die Separat - Convention seße fést, daß England seine Entschädigungs- Summe drei Monate nah Erlaß der A bewilligenden Parlaments- Akte zahlen solle. * Uebrigens sei das Parlament durcaus nicht durch den ‘Vertrag gebúnden , sondern béhalte vollkommen freie Hand. Die Summe, ‘welhe England als Entschädigung zu zahlen habe, betrage 1:425,206 ‘Pfd. Der Antrag wird hierauf zurückgezogen. Disraeli leñfte die ‘Aufmerksamkeit auf die Unterhandlungen zwischen der engli- schen und der neapolitanischen Negierung. Die dem Parlamente voxgelègten betreffenden Papiere, bemerkte er, seien sehr mager, und. ein Abgeordneter habe daher an den Premier die Frage gerichtet, ob fie die vollständige Korrespondenz zwischen beiden Regierungen enthielten. Dies habe Loxd Palmerston vernèint und hinzugefügt, die nicht vorgelegten Papiere bezdgen sich auf einen Vorschlag, der zu feinem Nesultat geführt habe, undaus diesem Grunde sei ihre Vorlage überflüssig. Jch erseche jedoch, fährt Disraëéli fort, aus den fremden Zeitungen und aus einer englischen Zei- túng, daß das Ausland und das englische Publikum mehr begünstigt find, als ‘die Mitglieder des Hauses der Gemeinen, indem die nicht vor- gelegte Korrespondenz theilweise in die Oeffentlichkeit gedrungen ist. Jh mòhte nun in Bezug auf eine der darin enthaltenen Behauptungen eine rage an den edlen Lord tichten. Jhrer Majestät Negierung, heißt es, abe sih einer fremden Macht gegenüber dazu erboten, einen etwaigen ersu, republikanische N aavltqu im Süden Jtaliens einzuführen, nôthigenfalls n mit Wáffengewalt zu verhindern. Jh hoffe, der'edle Lord wird mir eine freimüthige und nicht eine blos techuishe Antwort auf die Frage ertheilen, ob dieses oder ‘ein ähnliches Anerbieten wirklich gemacht worden

‘ist. Lord Palmerston: Der sehr ehrenwerthe Herr hat meine frühere

Aeußerung nicht ganz richtig wiedergegeben. ch sagte damals, die dem Hause borgelegten Papiere enthielten alles, was die bon Jhrer Majestät Negierung befolgte Politik betreffe. Doch seien unserer Ge- sandtschaft in Neapel gewisse Jnstructionen über das Verhalten ertheilt worden, welches sie bei gewissen Eventualitäten zu beobachten hätte. Da aber diese Eventualitäten nit eingetreten seien, so sei-die Nothwendig- keit, diesen Jnstructionen gemäß zu handeln, nicht vorhanden gewesen. Ich sagte ferner, ‘es seien noch andere Jnustructionen in Bezug auf ganz unerhebliche : Dinge ertheilt worden, auf Dinge, die mit den Fragen, um welche es sh damals handelte, nichts zu thun hätten. Was ‘die an mich gerichiète Frage betrifft, so habe ih zu antworten, daß Jhrer Majestät Negierung kein derartiges Anerbieten, wie das von dem sehr ehrenwerthen Herrn erwähnte, gemacht hat. Auf eine Frage Henley's erwiderte Lord Palmerston: Die Ju- sttüttionen an die Gesandtschaft in Neapel, bon denen “ih sprach, hatten nihts ‘mit der Einführung republikanischer Jnustitutionen zu thun, Die beiden sehr ehrenwerthen Herren werden sicherlich einsehen ,- daß es* der britischen Regierung nie einfallen wird , die Einführung irgend einer Negierungsform, welche anzunehmen das Volk eines fremden Landes für ‘gut befindet, mit Waffengewalt zu verhindern. Jn einem solchen Fälle würden wir natürli unsere Ansicht darüber haben, was am wis enswerthesten wäre, aber wir würden uns nicht für berechtigt hálten, unsere Ansicht mit Waffengewalt zur Geltung zu bringen. Es wird! hierauf ‘beschlossen , die Meuterei - Bill in der nächsten Sigung zum dritten Mal zu ‘berlesen.

19, März. „, Morning Post‘ berichtet : Ferukh Khan o L in Folkestone ankommen und mehrere Wochen in Lon- n bleiben.

¿Morning Advertiser‘ meldet, ‘dáß die Wahl in London mor- geu über aht Tage Statt finden ‘werde.

Nach „Daily News‘ sind Cobden und Gibson gestern in Manthester enthusiastish empfangen worden.

Frankreich. ‘Paris, 18, März, Der „Moniteur “/ zählt heute die Geschenke auf, welche der Kaiserlichen Bibliothek und den mit ihr verbundenen Sammlungen von Manuscripten, Karten und Plänen, Kupferstihen, Denkmünzen und Antiken im Jahre 1856 ‘von Privaipersonen und von fremden E LENDEN « Akade- R ea e E dem SAgOr: uell u Café de

) ence hat ver Preuße Horrwiß glänzend gesiegt , mit dem Rüécken den Schahbrettern zugewandt, spielte er gleichzeitig zwei Partieen „und gewann beide, Einer seiner Gegner war ‘ein Schahsptéler erstén Ränges, Die ‘etwa’ fünfzig Zuschauer , unter denen man. ‘den ‘Prinzen ‘Anton: Bonapärte und den Herzog Karl

| von Ma Meld He hatten’ ein Eintrittsgeld von 5 Franken

erlegt. Wie veulguket ,- wird das Budget \{chon am Sonnabend

vom: Staatsrathe ¡an den geséhgebenden K bee Selb ana, der mit

seinsr: Berathung ziemli ras ferlig. sein wird, Man versihert, daß ‘die diesjährige Session ‘der Kammer nur die vorgeschriebene . Zelt ‘dauern und ani 16, Mai {ließen werde; die: Wahlen würden n“ diesem Falle wis eit’ bén’ 10, und 20. Zuni Statt finden,

hat ‘ihre’ Prägung“ von Bronzegeld für vie Stücke von

“daru! eend ammtkbetxcig erselben

Spauien. Eine Depeshe aus Madrid vom 17, März lautet: „Nach der „España“/ sind die Generale Estrada und Min-

| dineta zu Befehlshabern der unter General Concha?s Oberbefehl

nah Mexiko bestimmten Land= und Seetruppen ernannt worden.“

Ftalien. Neapel, 12, März. Die Kriegsfregatte „Fer- nando““ bereitet sich zur Abfahrt nah der Küste der argentinischen Republik vor, wohin sie gegen 240 Sträflinge zur Kolonisirung führen soll.

Schweden und Norwegen. Stockholm, 14, März. Die Reichs\huld - Abtheilung des Staats - Ausschusses soll sich am vorigen Montage für die vom Obersten Ericson in Betreff der Staats - Stamm - Eisenbahnen gemachten Vorschläge in der Haupt- sache erklärt haben. Die Mittel zum Bau derselben sollen. dur ausländische Anleihen, gegen möglichst niedrige Zinsen und 1 pCt. jährlicher Amortisirung, beschafft werden, und soll es von den Um- ständen abhängen, ob diese Anleihen mit oder ohne Provision aufzu- nehmen seien. :

Christiania, 13. März, Nah dem Vorgange des s{chwe-

- dischen Staatsausshusses, welher kürzlich gegen 12 Stimmen die

Bewilligung der von der Regierung beantragten Apanage für den Prinzen Oscar dem Reichstage empfohlen, hat fkürzlich auch die norwegische Budget-Kommission sich einstimmig für dieselbe erklärt, Auf Schwedens Antheil fallen davon 106,000 Rthlr. Reichsmünze, auf Norwegen 44,000 Rthlr. Reichsmüinze (11,000 Rthlr. Species.) Dem Vernehmen nach hat die norwegische Regierung in Folge der Annahme des Stab eell’ {hen Antrages im Storthing sih be- reits an die ausländischen Banquiers, mit denen sie in Verbindung steht, gewendet, um zu erfahren, unter welchen Bedingungen eine für die éffentlihen Eisenbahnbauten bestimmte Anleihe kontrahirt werden könne.

Dánemark. Kopenhagen, 18. März. Die „Berlingsche Zeitung““, welche heute den Sundzoll-Traktat nach der „A. A. Z,“ in dänischer Uebersepung mittheilt, {reibt : „Wie wir erfahren, gedenken auch Hannover, Oldenburg und die Hansestädte ihren Ab- lösungsantheil am Sundzoll contant- zu bezahlen,“ :

Amerika. Das Postdampfschiff „Asia“ bringt New-Yorker

“Nachrichten vom 4, März. Der neue Präsident Bu@hanan

war in Washington eingetroffen. Folgende Liste des nuen Kabinets wird als korrekt betrachtet: Premier-Minister Lewis Caß von Michigan, Finanz - Minister Howell Cobb von Georgia, Minister des Jnnern Jacob Thomson von Mississippi, des Krie- ges John B. Floyd von Virginia, der Marine Aaron V. Brown von Tennesse, General - Postmeister J. Glancy Jones von Penn- sylvania, General-Prokurator Jsaa Toncey von Connecticut.

Das Repräsentantenhaus hat seinen Beschluß gegen die der Bestechung angeklagten Mitglieder - des Hauses gefaßt. Die Herren Cilbert und Matheson, Vertreter für New - York, ‘hatten in Folge davon ihre Sihe geräumt, Matheson war ausdrücklich für unwürdig erklärt worden, seinen Siß im Hause zu behalten, Günstiger war der Ausfall der Sache für Hrn. Welch, Vertreter von Connecticut. Nah längerer Verhandlung wurde mit 119 gegen 17 Stimmen beschlossen, wegen unzureihender Beweise das Verfahren einzustellen. Hr. Edwards, ein anderer Vertreter ‘von New-York, hat seine Entlassung genommen, Die Herren Simons|on und Triplett wurden aus der Gallerie der Berichterstatter weg- gewiesen, Alsdann nahm das Haus die von dem Untersuchungs- Comité eingebrachte Bill , welhe Maßregeln zum Schuße gegen forrupten und geheimen Einfluß auf die Thätigkeit der Legislatur vorschlägt, ohne Debatte mit 104 gegen 83 Stimmen an. - Kaum aber war das geschehen und zu Protokoll genommen , als der An- trag auf Revision ‘dieses Votums gestellt und mit 128 gegen 56 angenommen . wurde; in Folge davon ist die Bill auf die Tafeln des Hauses niedergelegt , d. h. durch den Uebergang zur Tages- Ordnung beseitigt worden.

Nach dem Beschlusse ‘des Kongresses, welchen der Präsident genehmigt, erhält die „Submarine telegraph Compagnie‘’ von der Vereinigten - Staaten - Regierung einen jährlichen Zuschuß von 70,000 Doll. bis der Betrieb eine jährliche Dividende ‘von 6 pCt. abwirft, alsdann 50,000 Doll, pro Anno für 25 Jahr unter der Bedingung jedoch, daß die englische Regierung einen gleichen :Zu- \chuß gewährt und der Tarif für telegraphische Depeschen durch beide Regierungen gemeins{haftlich festzustellen ist. Der Kongreß behált es {ch vör, nach Verlauf von 10 Jahren unter einsährlicher Kündiguäg den Kontrakt erlöschen zu lassen. Der ‘Kongreß ‘hat die Exrichtung einer Telegraphen-Linie von Washington nach San Francisco beshlossen, Von Nicaragua sind zuverlässige Berichte in legter Woche nicht eingetroffen, man glaubt „jedoch allgentein,

daß Walker bereits ein trauriges Ende genommen hat. Aus Sän ver Ex-Präsident San taña_éflirt

D mige wird ‘gemeldet, daf worden ist,

519 Asien. Ju Paris ging am 417, März das Gerücht, es seien Ueber die Sch ifföbewegung in den Häfen des spanischen

Privatbriefe aus China angekommen, in denen die Lage ter Briten | Festlandes während des Monats Januar d. J. geben der „Pr. C.“ als sehr bedenklich dargestellt werde, wenn die Verstärkungen nicht D A Igree Angaben zu. Es liefen ein in Ballast 521 Schiffe mit rechtzeitig. eintreffen sollten. Jndeß geht aus den hongkonger Be- 9,979 Tonnen, darunter 77 fremde Schiffe mit 11,474 Tonnen ; in rihten hervor, daß Admiral Seymour, mit Ausnahme des Forts L L SGe mit 221,677 Tonnen, darunter 497 fremde Schiffe Teetotum, alle Stellungen um Canton aufgegeben und am 20sten | Ballast 2790 Sie m Abgegangen find während desselben Monats in L / i B ti ü -opäischer G Ballast 790 Schiffe mit 53,341 Tonnen, darunter 158 fremde Schiffe mit Januar au die Kirche, das lebte dortige Ze hen europäischer Ge- | 30,829 Tonnen, in Ladung 2504 Schiffe mit 183,753 Tonnen, darunter sittung, in die Luft gesprengt und Vorsichtsmaßregeln getroffen | 319 fremde Schiffe mit 63.035 Tonnen. Die meisten Schiffe waren in hat, um selbst einem Landungsversuche chinesischer Streitkräfte | die Häfen von Barcelona und Cadiz eingelaufen, in Barcelona 449 und

auf Hongkong die Spibe bieten zu fönnen. Der „„Mo- in Cadiz 403 Schiffe.

niteur te la Flotte’ theilt nah „, leßten Nachrichten aus s 04, di A / : China“ vom 20. Januar über die Befestigungs - Arbeiten auf S beil eet T0 2 Dari Del: MARNOVEM SILO U O ‘uis Hongkong mit, daß man die Stadt mit Erdwerken umge: en | gegen das vorige Jahr eine ansehnliche Steigerung erfahren. Jm Zahre hat, die unter einander in Verbindung stehen und vollständig armirt 1856 wurde Portugal von {weren Ucbeln heimgesucht. Mißwvachs der sind z ferner wurde in Ler äußersten Vorstadt der Stadt Victoria | Cerealien, Erkrankung der Weinstôcke, Orangen und Kartoffeln, vermin- ein Fort erbaut, das die chinesishe Stadt beherrs{cht und tte Posí- | derter Absay der Landesprodukte, gesteigerte Abgaben und: hohe Lebens-

tion hält; man hat serner den Lemma-Kanal durchschnitten und an die Gf G rGeA A und Defigit n Dubget 0 E St vo die Wasser-Communication durchbroehen ist, stark Geschäftsverhältnisse ein und minderten die Zoll - Einnahmen den“ Stellen, 1 ass ; A uro stt, starke wesentlih. Seit dem Januar d. J. eröffnen sih aber wieder günstigere

Redouten errichtet. Diese vorgeschobeuen Werke werden durch eine a A Abtheilung ‘Marine-Truppen der französishen Fregatte „Birginie““ 1e teten fta R Bedenteite A unp» A haben vertheidigt, die Admiral Guer in dazu angeboten hatte. Aus tie- | das Vorjahr, sondern auch ain 0 “Pecan{ttas des Budgets sen Vorkehrungen erhellt, daß die Chinesen unmöglich auf Hong- | pro 1857 herausgestellt. Es wurden beim Hauptamt zu Lissabon im fong einen erfolgreichen Handstreih werden ausführen können, zu- | Januar 1856 eingebraht 148 Millionen 623,950 Reis, d. h. 230,000 mal die auf der Rhede liegenden zahlreichen Kriegs\chiffe so auf- | thlr; veranschlagt waren pro 1857 Januar 189 Mill. 099,914 Neis, gestellt sind, daß ihr Feuer sich mit den Land - Befestiguugswerken oder 290,000 Rthlr., und wirklich cingenommen wurden 198 Mill, freuzt. Auch in Schanghai ist die europäische Stadt durch wohl- 064,756 Neis oder 305,000 Nthlr. An Eingangszoll für. ausländische bewaffnete Erdwerke befestigt, welche die Factoreien und Comptoirs Waaren Leben Ny 1220 De Un 118 Mill. 625,724 Reis, 1897 aber vor einem Angriffe s{chüßen 155 Mill. 656,427 Neis. Das Hauptamt zu Oporto brachte 1856 ° Januar 70 Mill, 082,749 Neis, während dasselbe pro 1857 mit 133 A B E A ee und Ute einnahm 139 Thad 760,481 E ; eis. as Kommunal-Steueramt von Lissabon brachte 1 Januar London, Donnerstag, 19. März , Abents. (Wolffs Tel. | 72 Mill. 719,367 N.; dasselbe war pro Januar 1857 mit 78 Mill. L121

Bur.) Jun der heutigen Sißung des Obêrh auses sagte Lord | veranlagt, und nahm thatsächlich 84 Mill. 630,466 Neis ein. (Pr. C)

Clarendon, daß die Regierung von einem Angriff englischer Schiffe auf Japan nichts wisse. Lord Hardwide fragte, wes- halb die Westmächte ihre Flotten nicht nach Neapel \ickten, worauf Lord Clarendon erwiederte, um den Ausbruch einer Re- volution in Neapel zu vermeiden.

Gewerbe- und Handels-Nachrichten.

Berlin, 20. März. Die Berathungen über den von der Preußischen Negierung der Konferenz in Nürnberg vorgelegten Entwurf eines Handesgeseßbuchs für die Preußischen Staaten, dessen Druck bis auf die Motive zu den vier leßten Büchern nunmehr vollendet ist, befinden sich in ununterbrochenem Fortgange, und es unterliegen dabei die mannigfachsten und verschiedenen Juteressen der einzelnen deutschen e, E Un Ae und O Hit vóduaa A e Ein- : i , zelheiten der Berathung: kann jedoch zur Zeit noch nichts mitgetheilt

G4 Die «Pr, C,“ erhált nachstebende Angaben in Bezng auf die | iperden, da die Bevoltnicitiglen im T der Sache ak Ergebnisse des spanischen B L e e welches | sind, vor der Feststellung der Nesultate im Schooße der Versammlung bekanntlih unter dem 1. Mai 1855 erlassen, mittelst der, Königlichen | selbst, nichts in die Oeffentlichkeit gelangen zu lassen. Zu derselben Art Dekrete vom 23. September und 14. Oktober 1856 aber in seiner ferneren | ist au bei der Leipziger Wechsel -, so wie neuerdings bei der Wiener Anwendung suspendirt wurde. Namentlich erscheint das Verhältniß der in | Münz-Konferenz verfahren worden. Alle Nachrichten, welche über die A A E e Berl balidilin materiellen Nesultate und den Juhalt der Berathungen fich verbreiten,

e Zas 1V esti n Í ine s Grundstückte gehörten dem Staate, den religidsen Corporationen, den Nitter- müssen daher als ungenau und unzuverlässig bezeichnet werden. Ps Stettin, 15. März. Bereits im Jahre 1852 hat zu Stetiin eine

Orden, der Weltgeistlichkeit, dem Jufanten Don Carlos, so wie den Kommus- nen, und zwar entweder den Gemeinden selbst, oder den kommunalen Wohl- Tbierschau stattgefunden, welche si nicht allein auf ganz Pommern,

thätigfkeits- oder den Unterrichts-Anstalten, Jm Ganzen wurden 243,109 | sondern auch auf andere Provinzen des preußischen Staates und benach- Grundstücke zum Verkauf gestellt, nämlich 205,081 ländliche und 38,028 | barte Länder erstreckte. Es waren mit derselben Schaustellungen lande städtisbe. Davon wurden verkauft und zu Eigenthum übergeben 52,164 | und forstwirthschaftliher Geräthe und Produkte, ein Pferderennon und Grundstücke, und zwar 43,406 ländliche, 8758 städtishe. Unveräußert | eine Ausstellung von i der Pommerschen Gewerbe - Jndustrie blieben 190,945 Grundstücke, nämlich 161,675 ländlide und 29,270 | verbunden. Nach einem Veschlusse der pommerschen ôkonomischen städtische. Die verkauften Güter waren abgeschäßt auf 382. Mill. 666,769 | Gesellschaft soll es im Mai- d. J. wiederholt werden. Die Gewerbes Nealen, wurden aber zu 766 Mill. 722,902 Realen verkauft unnd brach- | Ausstellung ist auf Erzeugnisse des pommerschen Gewerbefleißes be- ten also 384 Mill. 056 133 Nealen über die Taxe. Mit demKapital für Nenten schränkt, dagegen wird für die land- und forstwirthschafllihen Schau- u. A. ergaben dieselben 941 Mill. 407,112 Realen oder 67 Mill. 243,365 |- stellungen cine Ausdehnung auf ein möglichst großes Gebict gewünscht. Nthlr. Preußisch Cour. Charafteristish ist die Verschiedenheit des Eifers, | Die Lage Stettins mit scinen umfassenden Eisenbahn- und Dampfschiffs- mit welchem in den einzelnen Landektheilen die Auéführung des Des- | Verbindungen ist solcher Ausdehnung günstig. “Einladungen zur Betheis amortisationsgeseßes betrieben wurde, Es ergeben sich daraus namentlich | ligung an den land - und forstwirthschafilihen Schaustéllungen sind in auch Anhaltpunkte für die in den verschiedenen Provinzen gegen die | die sämmtlichen östlichen Provinzen des preußischen Staates, in die an- Geistlichkeit herrsbende Stimmung. Am meisten Grundstücke wurden in | grenzenden deutschen Länder und selbst nach Däneinark, Schiveden und Andalusien verkauft, und zwar in der Provinz Sevilla für 80 Mill. | Norwegen ergangen. Behufs einer Verloosung wird ein ausgedehnter 362,893 Realen, in der Provinz Cadix für 53 Mill. 192,329 N; | Ankauf. von Schaugegenständen stattfinden, außerdem soll zum Verkaufe am wenigsten in Soria, nämli nur für 2 Mill. 141,446 N. | derselben im Wege der Auction uad “eines allgemeinen Marktes Gelegenheit und in Santander, wo nur für 2 Mill. 784458 N. Güter erstanden | gegeben werden. Für bedeutende Leistungen werden Ehrenpreise gewährt wurden, Geistlihe Güter, und zwar zunächst den religiösen Körper- und Geldpreise für ausgezeichnete, aus der Zucht bäuerlicher Wirthe hervor- schaften gebörige, wurden am meisten in Madrid und Varcelona veräu- | gegangene Thiere. Die Anmeldung wird bis zu 1 14. April gewünscht. ßert, nämlich für resp. 2 Mill. 183,163 N. und 2 Mill. 137,666 N. | Sie erfolgt Hinsichts der landwirthschastlichen Gegenstände und des Pferde- Von den weltgeistlihen- Gütern kamen die meisten in Lerida und Madrid rennens an den Vorstand des Stettiner Zweigbereins, Hinsichts der forste zum Verkauf, nämlich, für resp. 7 Mill. 235,044 N. und für 6 Mill. wirthschaftliden an den Vorstand der forstlichen Abtheilung für die Schau 389.112 N., die wenigsten in Tarragona mit 39,001 N., in | zu Stettin, hinsichts der gewerblichen Erzeugnisse an die Central - Kom-

Statistishe Mittheilungen,

Huelva mit 75,109 N., in Cuenca mit 97,508 N, und in | mission für die Gewerbeausftellung daselbst, Die Einlieferung der

Albacete mit 185,153 N. Staals8güter wurden am meisten in Barcelona þ land- und forstwirthschaftlichen Maschinen, Geräthe und Produkte beginnt verkauft, nämli für 5 Mill 076,310 N., während in 19 Provinzen gar mit dem 1. Mai und währt bis zum 11, Mai. Am 15. und 16. Mai. keine zux Veräußerung gelangten. Von Gemeindegrundstücken gingen in | findet eine Vorprüfung der Maschinen und Geräthe, am 18. Mai der Toledo füx 18 Mill. 744,600 N. in andere Hände über. Von den Be- | Beginn der Schaustellungen statt. Für die Thierschau. sind. der 18. fikthümern der Wohlthätigkeitsanstalten sind in Madrid für 29 Mill. | und 19. Mai bestimmt. Am 20. Mai - Vormittags wird der Markt, 345,562 N vexkauft/ in Granada - von. den Gütern der Unterrichtéanstal- | Nachmittags das Pferderennen abgehalten. Die Gewerbeausstel lung ten für 13 Mill. 312,663 Nealen. Dabei erscheint bemerkenswerth, daß | -wird am 18. Mai erôffnet werden und etwa 6 Wochen währen. Jy Madrid von allen Punsten des Landes an Wohlthätigkeitsanstalten den Versammlungen der Land- und Forstwirthe sollen die Schaugegenstände

größten Mangel leidet, während Granada in Bezug auf den öffentlichen | erôrtert werden, während und nah der Echau wird zur Besichtigung v: Unterricht am weitesten zurückgeblieben- ist. nachbarter Fabriken, Güter und Forsten Gelegenheit gegeben.