1857 / 71 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

Freiwilligen mehr angenommen werden,

“missionsderithte i

„Außer diesen

é vil 4 f va 45 Qa TAAC 0/7 d 67 A es y | Khan ist gestern Abend: hier angekominen, er Herz0g 000: Lam bin am:¿nächsten Montag über die nath- China b üe‘hállen; Es melden sich“ fortwährend Freiwillige

Truppen | - Reyiinentérn „qu ‘desen Ditust..: Nah der

aus ‘den ‘verschiédenì

“Der alte Dreidecker „Prinzeß Charlotte“ von 104 Kanonen, der vor 35 Jahren vom Stapel lief und bei Acre als Flaggeuschiff des Admirals Sir Rob. Stopford gedient hatte, wird hergerichtet, um als Hospitals- oder Depot\chi} nach China gesandt zu ‘werden. Der - Schraubendampfer „Sans pare il“ von 71 Kanonen ist ‘vorgestern von Plymouth nach: Hongkong abgegangen.

"Die Königlich preußische Fregatte „Thetis‘/ von 40 Kanonen, dié Ausbesserungen halber in Portsmouth überwinterte, hat diesem Hafen vorgestern Nachmittag Lebrwohl gesagt.

__— 21, März. Jn der gestrigen Oberhaus - Sipung griffen die Earls Ellenborough und Malmesbury das Ministerium

. an, räumten jedoch ein, daß die Wahlen günstig für dasselbe aus-

fallen würden. Earl Granville vertheidigte die Regierung und prophezeite derselbén den Sieg. Die Lorts G rey und Mon teagle beklagten eben so, wie die heiden vorerwähnten Oppositionsredner, die immer mehr _wachsenden Geldausgaben in den Civil- und Militair- Departements. er Lord - Mayor gab gestern den Ministern zu Ehren ein großes Festmahl, welchem auch dié fremden Gesandten beiwohnten. Lord Palmerston ward mit großer Begeisterung empfañgén, In einer Rede, die er hielt, äußerte er, er glaube, das. Land auf seiner Seite zu haben. Seine Politik, bemerkte er, bestehe darin, dem Auslande gegenüber unbeschadet der Ehre Eng-

lands den Frieden zu erstreben und im Junern den allmäligen

Fortschritt zu fördern, Lord Clarendon E T die chinesische Politik der Regierung und fügte hinzu, daß sich das System Lord Palmerstons weder als turbulent, noch als aggressiv bezeihnen lasse, Dasselbe habe vielmehr eine entschieden Fiedliche Teudenz, wie das {hon aus den errungenen Resultaten hervorgehe,

“Aus London vom 21, März Nachmittags wird telegraphirt : „Das Parlament ist heute aufgelösl worden. Jn der Königlichen Rede heißt es, die Auflösung habe den Zweck, die öffentliche Meinung über den Gang der Staats-Angelegenheiten zu Rathe zu ziehen. Das Parlament werde sofort einberufen werden, und die Königin hoffe, daß die Wahl auf weise und patriotische Männer fallen werde, auf deren Unterstüßung Jhre Majestät bei Aufrechterhaliung der Ehre und Würde. Jhrer Krone renen könne.“ (Vergl. tel. Dep.)

_Jn Corfu sind neun Wahlen für ungüllig erklärt worden. Die Kammer beschuldigt den englishen Lord-Commissair, tie Wahl- listen verfälsht zu habeu. Es ist wahrscheinlih, daß die:Kammer

-der jonischen Jnseln aufgelöst werden wird. Fraukreih. Paris, 20. März. Der „Moniteur“ bringt

heute den S@(lußbericht der vom General Grafen d'Ornano, Gou- verneur des Juvaliden - Hotels, präsidirten Kommission, die durch Dekret vom 5. August 1854 beauftragt worden war, das Testament des Kaisers Napoleon 1. zu vollstreden, Ju diesem vier Spalten des Blattes füllenden Berichte wird genau nachgewiesen, wie die zur Vollstreckdung des Testaments bewilligten 8 Millionen Francs verwandt worden sind. Jm Ganzen wurde dabei nah den im genannten Dekrete festgestellten Bestimmungen verfahren, denen zufolge die Vertheilung in folgenden Verhältnissen stattfinden sollte: 4 Millionen ut nas von besonderen Legaten an 76 im Testamente mit Namen anfgeführte Personen oder deren Erben ; 200,000 Fr, an die Verwundeten von .Ligny und Waterlooz

0,000 Fr. an das Bataillon der Jusel Elba; 400,000 ‘und 300,000 Fr. an die Städte Brienne und Mery, 1,300,000 Fr. zur Vertheilung unter die 26 Departements, die am meisten dur die beiden Jnuvasiorien gelitten haben ; 1,000,000 Fr. an die ehemaligen

-Militärs der Republik und des ersten Kaiserreiches; 500,000 Fr.

zu vom Kaiser auszutheilenden Unterstüßungen an Famili i

dur Vie Eeeloni e gon Ai UngliE gerieth Dem Rar die fkaiserlihe Approktation beigesügt. D

Gimgn wise hat dem Staatsrathe einen Descteilaant Lotgeledt

e erb porto für Geldsendungen von 2 auf 1 pCt. herab-

gejept werden soll, Herr de Lesseps ist aus Aegypten hier ein-

getroffen.

“_— 21. März, Der „Moniteur fügt seinen Auszü y

i 21 : N | : uszügen aus

Ss über Petitionen folgende Beiierkung bei:

a A hat der Senat, kraft Artikel 30 der Ver-

Lire L Session drei Berichte an den Kaiser

tet, welche die G An von Gesepeutwürfen von großem

E “fe Net a bezieht \sich auf “ein lantwirth-

h. Nad AE pom Senate entworfenen Reihe

Abtbe Or des "Stoff T AE N Es T L E T Ah E L LAITOE „La

das Reg te des Wasfers und die elvpolizei. er

| andelt nur von dem Regime tes Bodens.

einen Geseßentwurf abzufassen, so lange

len, welhe diese Geseßgebüng

amb (ge wird, ‘als Generglisfnuk | Der e

immten

e Köntingent vollzählig, so daß keine

-zeihnet, wie aus Londo1

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unifassen- soll, im Gâanzen vóörbéreütei und unter |{* vi E betrifft’ das Loos der dem öffentlichen Bei ite antebs suchung. Der Minister tes Zinern! wird ebr bald : einen Gesepßeutwurf über diese wichtige rale évtlégt/" Se: Majestät ‘dio beste Lösung wünscht, sowohl -aus dem Gesichts- punkte der Verbesserung der gegenwärtigen Verwaltung, ‘als aus dem Gesichtopunkte der Kolonisirung in Algerien. Der dritte Be-

vou der in diesem Falle vom Senate ausgegangenen Juitiakive \e gerührt ist, so ist er do nit der Meinung, daß B Lasten pn Staates es gestatten können , in diesem Augenblide die beträcht- tien Ausgaben zu bestreiten, welche die Verwirklichung - dieses Planes erfordern würde.“ Jun seiner heutigen Sipung is dem gesepgebenden Körper von der Regierung der Entwurf des Bud- gets für 1858, sv wie ein Entwurf bezüglich der Konzession der Heilquellen von Plombières vorgelegt worden. “Das Budget bietet einen Uebershuß von 20 Millionen dar. Die neue Aufla ge auf die Mobiliarwerthe figurirt darin für 14 Millionen. s Lille, 21. März, Die von Paris nah Calais abgegangene aggonpost ist in der vorigen Nacht verbrannt. Die Poststüke sind S worden und dem Personal i} keln Unfall widerfahren. Die englische Post, welche den Dienst zwishen Dower und Calais besorgt, hat wegen der Heftigkeit des Sturms, der auf der See wüthete, ihre Ueberfahrt niht besorgen können. : S Nach der madrider „Epoca“ vom 16. März ist das Schloß von Galeras. zu Alicante dem General Prim zur rstehung seiner sechsmonatlichen Gefängnißstrafe angewiesen wor-

haben, um sh obne Escorte von Toledo aus dabin zu kegeben x Eine Depesche aus Madrid vom 20. Márz ‘fautiti ‘Das Journal „El Leon _Espanol “‘ sagt, daß die Regierung entschlossen éi, den Belagerungs-Zustand in allen Provinzen Spaniens, Cata- lonien einbegriffen, aufzuheben. Man versichert, daß der Nun- u iben 2D N aaa um sich auf seinen Posten hierher Ms eben - \ Ó Tg Tatierlei- UUbC oiN, mittel Srage ist vollkommen gelöst und ortugal. Die „Times“ meldet nah Naqrichten, welche der Dute of Wellington“ aus Lissabon vom o Bli: uGedeact hat, der Marquis ve Loulé, der von dem Könige von Portugal beauftragt worden sei, ein neues Kabinet zu bilden, habe sich mit der progressistishen Partei nicht verständigen können und habe, sich darauf den Chartisten genähert. Der Marquis de Loulé würde die Prásidentschaft des Ministeriums und das Portefeuille des Aus- wärtigen übernehmen; Sa da Bandeira werde Kriegs - Minister, E N E Minister der öffentlichen Arbeiten Q rei leßten Männer d iv - - tutionelen Parte Ra gehören der konservativ - consti talien. Am 15. März wurde zu Nizza die erste Strecke der Eisenbahn von Villafranca feierli erófnet, i Kaiserin Mutter von Rußland, gefolgt von dem Großfürsten Constantin und der Großsürstin T wohnte der Feierlichkeit bei, Der Syndikus überreichte der russischen Kaiserin eine goldene Séheere, mit welcher sie das s{chwarze Band durchschnitt, das quer über ‘die Bahn. ge- zogen war.

Nizza, 19, März. Se. Königl, Hoheit der Prinz Karl von Preußen wird morgen über Marseille hier erwartet und Jhre Majestät die Kaiserin - Mutter von Rußland am 11. April nach S p da

om, 17. März, Die Sträflinge im Fort Pagliano haben am 14. d, M. eine Meuterei adt 4 wurden r 4 wundet. Auch ein Militär - und“ ein Civilaufseher erhielten Ver- ae. Die Ordnung wurde hierauf hergestellt. 48 ußland und Polen. St. Petersburg, 14, März. Der Verweser des See - Ministeriums, General Baron Wrangel, ist so ernstlih erkrankt, daß der Kaiser den Vice-Admiral Metlin zum Stellvertreter ernannt hat. Auf Vorlage der Juden-Comité ist “den Juden gestattet, von denjenigen Glaubensgenossen eine Grundsteuer elnzutreiben, die sich auf ihrem Grund -Eigenthum niederlassen; doch dürfen zwischen jüdishen Kapitalisten, die Kolo- nieen anlegen, und» ihren jüdischen Jusassen derartige Verhältnisse (Grundzinsverträge) auf nicht kürzere Zeit als- auf. 25 Jahre ge- \lossen werden. (H. B.-H.) Amerika. Die Botschaft des Präsidenten Buchanan

1 große Mäßigung aus. És wird tarin esagt, der Kongreß dürfe die Sklaverei weder sanctioniten, ed auss@licsien, Loe mige es dem freien Willen des Volkes überlassen bleiben, seine-Jnstitutionen zu regeln. Der Präsident -\{lägt vor, den Uebershuß im Staatsschahe zur Tilgung der Nationalschuld, zur Verstärkung der Marine und. zur Anlégung der Men e gean zu verwenden. Als Programm für die auswärtige Politik wird Nichteinmischung in ‘dic een

die

e 1 Vene. tionen aufgestellk, so wié der Gründsaß, de

jetbung neuen Gebietes nur durch Ankauf, oder mit der g eien

_

Kinder. Er ‘ist in tesem Augenblickde Gegenstandv der Unter-

riht verlangt, daß ein Geseh die Errichtung- eines Denk : Chren des Kaisers und der Armee vérfige Obwohl Vr- Katte j

den; auch soll er von Madrid schon die nöthigen Pässe erhalten

Litt. A. u. B. 4134 Br.: do. Liti. C. 1315 Br.

ten 24. März gemeldet wird, si: durch_

Einwilligung tes betreffenden Landes “erfolgen dürfe. Wenn die Union auf Ie Weise neue Besißungen Merle, so könne keine Nation \\ch beklagen, Zum Min E Auswärtigen ist Caß, zum Mani fn er Cobb, Zum Kriegs-Minister Floyd, zum Ma- rine-Minister Toucey, zum Minister ‘es Junern Thompson ernannt worden. x 7 : Amerika. Laut Nathrichten aus Mexiko vom 12, Februar hatten Präsident Commonfort und sämmtliche Staats - Beamte den Eid auf die neue Verfassung geleistet. Asien. Feruk Khan hat, wie dem „Nord‘' berichtet wird, vor seiner Abreise von Paris noch Unterhandlungen mit den Oe- sandten von Preußen, Oesterreih, Toskana und Piemont wegen Abschlusses von Handelsverträgen angeknüpft. - Der persishe Ge- sandte ist, wie mehrfach gemeldet , mit Vollmachten versehen, um mit allen civilisirten Staaten solche Verträge abschließen zu können, Nach einer Mittheilung der „Homeward Mail“ is die Jusel Perim am 1. Februar von den Engländern beseyt worden, Diese am Ausgange des Rothen Meeres in der Straße Bab el Mandeb belegene wasserarme und unbevölkerte Junsel von etwa 4 Quadrat- meilen, hat einen prachtvollen, nah Süden geöffneten Hafen, groß genug, um 40 Kriegsschiffe aufzunehmen, und ist êtwa seit 50 Jah- ren’ englishes Eigenthum. Man glaubt, daß die. Regierung einen Leuchtthurm daselbst bauen lassen werde. '

Wien, Sonntag, 22. März. (Wolff's Tel. Bur.) Aus ver- läßliher Quelle verlautet, daß der 6sterreichische Bevollmächtigte am Turiner Hofe, Graf Paar abberufen werde z es wird jedo in milder Form geschehen, ohne daß derselbe seine Pásse fordert, und

ohne förmlihen Abbruch der diplomatischen Verbindung. London, Sonnabend, 21. März, Nachmitt, (Wol }ff's Tel.

Bur.) Ein Extrablatt der „Gazette“/ bringt eine Proclamation- welche die Auflösung des Parlaments für übermorgen decretirt, Die Vertagung geschah heute Nahmittags 25 Uhr durch einen Be-

vollmächtigten der Königin. Paris, Sonntag, 22, März. (Wolfs Tel, Bur.) Der

heutige „Moniteur“ enthält einen Bericht des Kanzlers der Ehren- legion. Danach beträgt die Zahl der alten ‘Soldaten des Kaiser- reihs 67,550, von denen mehr als 40,000 noch zu unterstüßen sind

Paris, Montag, 23. März. (Wolff's Tel, Bur.) Der heu- tige „Moniteur‘/ meldet, daß der Kaiser den Präsidenten des Na=- tionalraths der s{weizerischen Eidgenossenschaft, Herrn Escher, am

Sonnabend èmpfangen habe. Der heutige „Constitutionnel“ ' theilt mít , daß die spanische

Regierung entschlossen sei , vollständige Genugthuung von Mexiko zu erlangen und es verweigert habe, ‘den mexikanishen Gesandten zu empfangen.

' Leipzig, 21. März, Leipzsig-Dresdener 29714 Br. Löban-Zittauer Litt. A. 63 Br.; Litt. B. —. Magdeburg - Leipziger 264 Br.; do. 1]. Em 243 Br. Berlin - Anhaltische —. Berlin - Stettiner —. Cöln- Mindener —. Thüringische 1264 Br. Friedrich - Wilhelms - Nord- bahn —. Altona- Kieler 129 G. Anhalt - Dewauer Landesbank - Actien Braunschweigische Rank - Actien 131 Br. WVVeimarische Bank-Actien 1205 G, Oester- reichische Sproz. Metalliques 82 G. 485fer Loose —. 4854er Na- tional - Anleihe 83% G. Preussische Prämien-Anleihe —-,

e ———————————————__——————————

1627] Bekanntmachung.

Es soll ein Theil der durch die Nonnenraupe verwüsteten Schußbezirke Shwalg und Pilwung

Gründung einer größeren Landwirthschaft von ohannis d. J. ab, auf 30 oder 40 oder 50 Jahre meistbietend verpachtet werden. Die dffentlihe Ausbietung erfolgt hiernach alter-

natibv. Das gu. Terrain ist ca. 20 Meilen von Kòs-

nigsberg, 34 Meilen von Marggrabowa , 3% Wiese. Meilen von Goldapp und 14 Meilen von der Pâäc nächstgelegenen Chaussee entfernt. unkfultivirte Land au

Dasselbe enthält ungefähr 1859 Morgen, worunter fich auch das in Kultur stehende und mit Gebäuden versehene Förster-Dienst-Etablisse- ment Schwalg mit : f

Morgen 1:

16... Wiesen, | wird. Q vei D 2 f 3 130

Gâärten, Wege, Baus stelle und

S376

Unter dem unkultivirten Forstlande befinden sih circa 78 Morgen Wiesen.

Außerdem is dem O a pas igali i ständen und nach der Wahl der verpachtenden des Königlichen Forstreviers Rothebude zur Behörde auch noch ein nahe gelegenes Wiesen- grundstuck (Czhchensche Wiese genannt) von 122 34 CJRuthen inkl, 16 Morgen 117 Ruthen Acker- und Weideland und Fluß bei- gelegt werden. Die öffentliche Ausbietung er- folgt alternativ mit und ohné die Czychensche | lichen Feder dee bestimmt.

Dem Pächter liegt die Verpflichtung ob, das f eigene Kosten zu“roden und urbar zu machen. Eben so hat der Päch- ter die sonst erforderlichen Gebäude auf eigene Kóösten zu erbauen, -wozu ihm das zum großen Theil’ auf dem Pachtterrain vorräthige Baubolz

46 Morgen 65 C]Ruthen Aer, unter erleihternden Bedingungen überlassen 5

- Oas Minimum des jährlichen Pachtgeldes ist auf 737 Nthlr. 15 Sar. 10 P 5 in und- für den n der Mitberpachtung dër A 1 chenshen Wiese auf 937 Rihlr. 5 Sgt. 10 Pf. ‘inkl. % in Gold, festgeseht. :

Ammaterdant, 21. März, Nachmittags 4 Uhr. (Wolff's Tel,

Bur.) ‘Im Allgemeinen stiille Börse.

Schlnus-Coure« Spros. Saterreichieche National-An!cihe 784. Spree. MetrsHliques Litt. X. 861. Speor, Metailiques 764. 2{pror Metallqnes 39.7. Apros. Spanier 24%. 3pro«. Spanier 284. Sproz, Russen Stieg- lite de’4855 96% Mexikaner 225, Holllndische Integrale Gk.

: Paris, 24. März, Naclmittags 3 Uhr. - (Wolil's ‘Let. Bur.) Die 3pro-. begann, nachdem ¿Consols- von Mittags 12. Ulr 4 höher als die gestrigen Schluss-Course (93%) eingetroffen waren, zu 71, 15, sank aber durch viele Verkäuse auf 70, 85 und wurde schliesslich bei ge- ringem Umeatze und' in: ziemlich matter Haltung zu 70, 95 gehandelt. Eisenbahn:- Actien waren sehr fest und gefragt, Credit mobilier fest. Consols von Mittags 4 Uhr waren gleichlautend 93% gemeldet.

Schluüss - Course : Sproz.” lente 70,-95. Ajproz. Keme 93, 3proz. Spanier 38% Aproxz. Spanier —. Silber- Anleihe —.

22. März. (Wollf's Tel. Bur.) In der Passage wenig Ge- schäft, Dio 3proz., die zu 70, 90 begann, wurde sachliesslich in ziem- lich träger Haltung zu 70, 85 gehandeli.

Londonm , 21. März, Aachmittags 3 Uhr. (Wolfl's Tel. Bur.) Bessere Stimmung.

Der Bankausweis dieser Woche ergiebt cine Abnahme des Noten- umlaufs um 309,800 und des Metallvorraths um 12,831 Pfd.

Consols 933. 1pros. Spanier 245. Mexikaner 23%. Sardinier 907. Sprôz. Russen 107. Aÿpror. Russen 974.

Liverpool, 21. März, Mittags 12 Uhr. (Wolsi's Tel. Bur.)

Banmuwolle: 7000 Ballen Umsatz. Pieise gegen gestern unverändert

Königliche Schauspiele.

Dienstag, 24. März. Jm Opernhause. (55ste Vorstellung.) Zum ersten Male: Der Troubadour, Oper in 4 Akten, nach dem Ztalienishen des S. Camerano. Musik von J. Verdi. Ballet von Paul Taglioni. Jn Scene geseht vom Regisseur Düringer.

Beseßung: Leonore, Gräfín von us Frau Köster. Jnez, deren Vertraute, Frau Bötticher. Graf von Luna, Hr. Krause, Ferrando, sein Vasall, Hr. Fricke. Azucena, eine Zigeu- nerin, Frl. Wagner. Manrico, Hr. Formes. Ruiz, sein Freund, Hr. Basse. Ein alter Zigeuner, Hr. Lieder, Ein Bote, Hr. Friese. Gefährtinnen Leonorens, Diener des Grafen, Krieger. Zigeuner. Zigeunerinnen. Landvolk, Vorkommende Tänze im dritten Akt: 1) Introduktion, ausgeführt vom Corps, de Ballet, 2) Pas de cinq, ausgeführt von Frl. M. Taglioni , Frau Hoguet, den Frls. Köbisch, Lilienthal und Soldanski, 3) Ballabile, ausgeführt von den Fräuls, Lilienthal, Soldanskiy, den Herren Gasperini, Ehrich und Corps de Ballet, Ort: Biscaya und Arragonien, Zeit : Anfang des 15ten Jahrhunderts, Die neue Decoration im ersten Akie: Ansicht eines Schlosses, ist vom K. Decorationsmaler Pro- fessor Gropius.

Mittel-Preise. i; Ó

Im Schauspielhause: (80ste Abonnements-Vorstellung.) Die Grille. Ländlihes Charakterbild in 5 Akten, mit theilweiser Be- nußung einer Erzählung von G. Sand, von Charlotte Birh-

Pfeiffer, Kleine Preise.

Mittwoch, 25. März. Im Schauspielhause. (81ste Abonne=- ments - Vorstellung.) Struensee. Trauerspiel in 5 Abtheilungen, von Michael Beer, Ouvertüre, die Musik zu den sämmtlichen Zwischenakten, und die zur Handlung gehörige Musik ist von G. Meyerbeer. Anfang 6 Uhr. Kleine Preise.

Im Opernhause, Keine Vorstellung. E

Oeffentlicher Anzeiger.

Das gebotene Pachtquantum ist erst vom 6ten Pachtjahre inkl. ab, zu zahlen. Für die ersten fünf Pachtjahre ist nur ein jährlicher Pachtzins von 103 Nthlr, 2 Sgr. 6 Pf. inkl. 5 in Gold, und im Falle der Mitverpachtung der Czhychen- hen Wiese von- 303 Rthir. 2 Sgr. 6 Pf. inkl. £ in Gold zu zahlen. |

Die Pachitkaution is auf den Betrag des mit dem sechsten Pachtjahre eintretenden einjähr-

Ein Jeder, der mitbieten will, muß zuvor ein disponibles Vermögen von wenigftens 15,000 Rthlr. und außerdem auch nachweisen, daß er als Landwirth qualifizirt ift.

Die nähern Pachtbedingungen , so wie die Negeln der Licitation können hier zur Stelle in dem Büreau Nr. 62 des Regierungs-Konferenz- Gebäudes zu jeder Zeit während der Dienst- stunden und außerdem auch in der Oberförsterei Rothebude eingesehen werden. Aa können diefelben auf. Verlangen gegen Erstattung der Kostén ‘abschriftlih von uns mitgetheilt werden.

È aaf Termin zur Licitation dieser Pachtung. ist au 8 2

f. inkl. 5 ‘in Gold,

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