1857 / 93 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

§ 4

1

neues Linienshiff. Sovereign“. f

von 134 Kanonen, welhes dén Namen „Royal i vom Stapel gelassen

L pe ning ‘7 :gufolge gehören non 664 Mitgliedern des neuen Parlaments 361 per liberalen, 66 der , iberal-kouservativen und 224 der Tory-Partei n c Die f gin und die nen fborns Prinzessin befinden si den

n Bülletins zufolge fortwährend wohl, ete Zahl der, is jeyt nah ‘China geschickten Truppen beläuft

fh: Mann. t | E „Gazette“ enthält die Ernennung von Dr. Charles Locock, dem vipriag iei Kü! M zum Datonel, und des ersten Tulloch zum Ritter des Bathordens. © “'Frankeeis._ Paris, 17. April. Der „Moniteur“ ver- öffentlicht den Vertrag vom 7. März 1857 zwischen England und - Frankrei wegen der afrikanishen Handels - Niederlassungen Por- tendic und Albreda. Aus einem von - dem Kaiserlichen Kom- missar auf. den Gesellshafts-Inseln empfangenen Schreiben erhellt, daß das Transport\chi} der Kaiserlichen Marine, der „Herault‘‘, am 6. Januar noch 6, der Rhede von Papeiti lag. Das Schiff, welches am 412. Januar auf den Riffen von Neu - Caledonien mit Mann und Maus zu Grunde ging, kann demnach nit der „Herault sein. Graf Walewski hat von dem: französishen Kommissar in den Donaufürstenthümern, Herrn von Talleyrand, aus Bukarest Depeschen - erhalten. Wie es heißt, haben Oesterreich und die

8. April. Der ¿Morning

Pforte in einer Note über die Unions-Umtriebe der französischen -

S re energische Beschwerde erhoben, Auch der russishe Ge- E Des I eet fe seit einigen Tagen in Paris und wurde vom Kaiser in einer Privat-Audienz empfangen. Herr v. Persigny - traf gestern in Paris ein. Der „Moniteur“ bringt die Erúen- nung des Fregatten-Capitains Selva zum Befehlshaber der „Reine Hortense““, Diese neuerdings aufs. prachtvollste aufgepußte Kaiser- liche Yacht hat Befehl A sich e EQMINrNeR, während er üsten bereist, zur Verfügung zu siellen. j s S 18. Teri. VDie Bl her der Hauptstadt haben ein „Mit-

theilt‘ ‘erhalten, in welhem erklärt wird, daß die angeblichen lk e E aniSfscher und auswärtiger Blätter über die Arbeiten

der Konferenz in der penemnger Frage unrichtig und grundlos |

eien, / da die Bevollmächtigten der bei der Konferenz vertretenen Mädte si verpflichtet bätten, ein unverbrüchlihes Stillschweigen zu ‘beobachten. Großsürst Konstantin wird während seines touloner Aufenthaltes „den Bau der fünf für Rußland be- Pan Schiffe einwelhèn‘/z auch ist von neuen Bestellungen,

enke, die Mere, uper fr“ Fonferenz mt“ É M@ewdöty |

hat Serrano „in der spanish - mexikanishen Frage auch mit Lord Cowley eine Unterredung gehabt; die spanische Regierung zeigt sich sehr versöhnlih.“/ Dem Vernehmen nah wird der neue Großalmosenier einen Palast und 150,000 Fr. Gehalt erhal- ten. Abbé Fürst Canino soll zu diesem Posten ausersehen sein, m Kaiserlichen Kapitel von St, Denis soll die Zahl der Bischof- nonici von 6 auf 12, die der Priester-Canonici von 12 auf 24 gebracht werdenz erstere haben 6000 Fr., leßtere 3000 Fr. Gehalt. “Spanien. Aus Madrid, 16. April wird telegraphirt: „Das neue Börsengesep wurde vom Ministerrathe genehmigt. Der bevollmächtigte Minister Neapels zu Madrid ist gestorben.“ - __ Jtalien. Palermo, 8. April. Se. Majestät König Max von Baiern ist gestern hier eingetroffen. Der Herzog Serra di Falco, mit Königlicher Bewilligung zurückgekehrt , lebt hier seit

414 Tagen. - ; Kopenhagen, 18, April. Ein Extrablatt

éánemark. . von „Dagbladet“, meldet, daß durch ein Reskript des Königs

pon Minis Tage der Conseils-Prásident An dr ä beauftragt wird, as Min ortefeuilles, die durch Scheele s Entlassung vakant geworden d, zu sorgen. „Dagbladet‘’ fügt hinzu, daß, falls der Conseils- Prâsident nr diesen Austrag zurlüickdweist, der Cultus- Minister H all mit Ausführung: desselben: beauftragt werden würde. _ Scheele hat, weil sch derselbe vom politishen Leben gänzli gurüdzieyt, sein Mandat’ als“ Reichstags - Abgeordneter niedergelegt. _ Amerika. Néw -York, 4. April, Die hiesige Handels- kammer hat einen Ausshuß ernannt, welcher sich nach Washington begeben und den Präsidenten Buchanan ersuchen soll, die amerika- nishe Flotte in den chinesi\chen Gewässern zum Schuve ameri- fanisher Interessen und amerikanischen Eigenthums während des ; Cenwertig daselbst t Eo iede u verstärken, so wie einen .Veja dten von “hohem persönlichen Inseben nah China abzusenden. __ Der hler von Aspinwall und San Juan vel Norte angekom- Mea, fer „Tex Woh Naqrichten aus dem Hauptquartier

e

A elhe zwei Wochen: weiter reichen, als die zulept: hier Dieselben lauten Hinedweaa ungünstig für alker;

| én verdienen, müssen wir reilih dahingestellt

x 9 verl ert die Revolution immer mehr an Terrain, ise des rebolatonairen Führers Vivanco hatten den ach Panama begriffenen englischen “Postdampfer

„Neu - Granada“ unterwegs angehalten und einer bedeutenden

isterium zu rékonstituiren, und für Beseßung der zwei |

-

Quantität Waffen und Specie beraubt.

ille anlegie, hat Nacrihten aus Buenos-Ayres bis zum 18. "Februar aid A Montevideo- bis zum 21. Februar ge- bracht. An ersterem Orte bildeten die Wahlen für das Reprä-

ein neuer Einfall von - Seiten der - Indianer: drohe, und hatte ihre Maßregeln getroffen, um denselben zurückzuweisen. Die Kammern der orientalishen Republik waren am 15. Fe- - bruar zusammengetreten. Jn. seiner Eröffnungs - Botschaft sagt der Prásident , die auswärtigen Beziehungen der Republik sowohl zu den Nachbarstaaten ,- wie zu den Großmächten Europas und Amerikas seien höchsst befriedigender Natur. Außerdem zeigt er an, daß die Regierung auf Einladung der Vertreter Frankreihs, Eng- lands , Sardiniens und’ Preußens den auf die Reform des See-

aus dem Kampfe um die Würde eines Senatspräsidenten Dr. Flo= rentino Castellanos, ein Anhänger Oribe's, siegreich hervorgehen werde. Zu Parana war ein Theil der ehemaligen italienishen Krim - Legionaire angekommen, die sich als Ansiedler im Staate Entre Rios hatten anwerben lassen. Als sie nah viermonatlicher Seefahrt an dem erwähnten Orte anlangten, baten sie um die Er- laubniß, ans. Land zu steigen. Nur vierzig von ihnen ward dieselbe von der Regierung erthejlt, troßdem betraten sie alle das Land. Die Polizei wollte hierauf einige Verhaftungen vornehmen, die italienishen Kolonisten widerseßten sich, und es entspann sh ein Kampf, welcher zwei Stunden lang -dauerte. Derselbe endigte \{ließlich mit der Niederlage der Jtaliener, die sämmtlich wieder

Befehlshaber des englischen Geschwaders in jenen Gewässern, war zu E Lao men und wollte bis Paraguay hinaufsegeln. Zwischen dem Kaiserreih Hayti und der Republik San Do- mingo is endlich Friede geschlossen worden, Der französische Admiral, Graf Gueydon , hat den Kaiser Soulouque zu einer förmlichen Verzichtleistung auf seine angeblichen Rechte auf das Gebiet der dominikanishen Republik bewogen, ja, er is weiter ge- gangen und hat den Frieden im Jnunern der Republik wieder her-= gestellt, indem er den ehemaligen Präsidenten Santana, welcher seit dem Amtsantrítte seines Nachfolgers Baez im Gefängniß shmach-

s Pu laan M O S us

Madrid, Sonnabend, 18, April. (Wolffs Tel. Bur.) In

Burgos is ein Aufstand ausgebrochenz derselbe wurde aber voll- ständig unterdrüdckt.

Leipzig, 18. April. Leipzig-Dresdener 295 G. Löbau- Zittauer Litt. A. 597 G.; Litt. 8. —. Magdeburg - Leipziger 266 Br.; do. Il. Em. 245 Br. Berlin Anhaltische —. Berlin - Stettiner —. Cöln- Mindener —. Thüäringiscbe 125 G. Friedr. - Wilh. - Nordbahn —. Altona - Kieler 129 G. Anhalt - Dessaner Landesbank - Actien Litt. A. u. B. 130 Br, ; do. Litt. C. 1254 Br. Braunschweigische Bank - Actien 1205 G. VVeimarische Bank-Actien 18% G. ‘Oesterreichische ôproz.

Prenasische Prämien-Anleihe —. : * Konstantinopel, 8. April. Wechsel- Cours: London 3 Monat 12473—125; Marseille 200. Valuten theurer als letzte VVoche D Ee ungünstiger Gerüchte wegen des Zustandekommens der neuen ane ; .®* Smyrna, 3. April. Wechsel - Cours: London 118 118% Piaster ; Frankreich 187—1874 Para; Triest 4605 Para.

Paris, 19. April. (Wolfs Tel. Bur.) An heutiger Pasage war das Geschäft äu:serst gering und die Haltung ziemlich flau. Die Sptoz. begann zu 69, 60 und wurde schliesslich zu 69, 624 gehandelt.

L unen

_ Königliche Schauspiele. Dienstag, 21. April. Jm Opernhause. (73ste Vorstellung) :

- Tannhäuser und der A auf der Warburg. Große

romäntishe Oper in 3 Akten, von R, Wagner, Ballets vom Kösnigl. Balletmeister P. Taglioni, (Leßtes Auftreten des Frl. Wa gner

| vor ihrem Urlauße.) Mittel-Preise. (104te Abonnements - Vorstellung):

Jm Schauspielhause. Magnetishe Kuren, - Lustspiel in 4 Aufzügen von F. W. Hack- länder. Kleine Preise. y Sr Mittwoch, 22. April, Im Opernhause, (74ste Vorstellung.) Martha, oder: Der Markt zu Rihmond. Romantish - komische Oper in 4 Abtheilungen, von W. Friedrich. Musik von Fr. von Flotow. (Herr Barrach, vom Theater zu Lemberg: Lyonel, als

- Im Schauspielhause, (105te Abonnements-Vorste ung.) Die

Gastrolle.) auspielhanse, (10

_VersQeruna des Fiesko

von Shiller, Kleine Preise.

Der sardinische Dampfer „Génova“/, welher am 15, April. in

entanten -Haus den Hauptgegenstand des Tages - Juteresses, Die - ; a war davon in- Kenntniß - geseht worden, daß

rechtes abzielenden vier Vorschlägen - des pariser Kongresses ihre e ertheilt habe. Man hielt es für wahrscheinli, daß

an Bord gescha}fft wurden. Der Contre-Admiral Johnston, Ober-

Metalliques 815 Br. 1854er Loose —. 1854er National- Anleihe 82%

zu-Genuà, Trauerspiel in’ 5 Abtheilungen,

737

“Oeffentlicher Auzeiger.

L

[873] - Steckbrief.

Der unten näher bezeichnete Kaufmann Theodor Alexander Hahn von hier ist des betrüglihen und einfachen Bankerutts verdächtig und hat fih bon hier entfernt, ohne daß sein gegenwärtiger Aufenthalt zu ermitteln gewesen ist.

Ein Jeder,- welcher von dem Aufenthalte des 2c. Hahn Kenntniß hat, wird aufgefordert, davon unverzüglich der nächsten Gerichts - oder Polizei-Behörde Anzeige zu machen. Gleichzeitig werden alle Civil- und. Militair-Behörden des JIn- und Auskandes dienstergebenst ersucht, auf denselben zu vigiliren, ihn im Betretungsfalle

festzunehmen und mit allen bei ihm fich: vor-

findenden Gegenständen und Geldern „mittelst

Transports an die hiefige Gefängniß-Expedition

abzuliefern. ;

Es wird die ungesäumte Erstattung der da- durch entstandenen baaren Auslagen und den verehrlichen Behörden des Auslandes eine gleiche Rechtswillfährigkeit verfichert. E

Berlin, den 15. April 1857.

i Königliches Stadtgericht, Abtheilung für Untersuchungssachen. Kommission 11. für Voruntersuchungen. Signalement des 2c. Hahn. Derselbe is 27 Jahr alt, aus Berlin, 5 Fuß 1 Zoll 2 Strich groß, hat dunfkelblonde Haare, bräunlihe Augen, dunkelbraune Augenbrauen, proportionirte Nase und Mund, ovales Gesicht,

- blonden Bart und ift mittler Gestalt. Die

Bekleidung ift unbekannt.

[880] StedlLlbrief.

Der am 23. August 1856 von der Außen- arbeit in Greifenberg entsprungene und - von dem Königlichen Kreisgeriht zu Greifenberg in P. bereits durch die Stebriefe vom 23sten August und 15. Dezember v. J. verfolgte Knecht

Herrmann Carl Laatsch aus Greifenberg,

welcher 22 Jahr alt, 5‘ 7 groß ist, blondes

Haar und graue Augen hat, ist der Zhetl-

nahme an einem in der Nacht vom 28, zum 29.

August v. J. an der biefigen Königlichen Steuer-

tese verübten schweren Diebftahl dringend ber- tig.

Da man des Laatsch bisher nicht ge habs haft werden können, so werden auch unsererseits alle Behörden dienstergebenst ersuht, auf den- selben zu vigiliren und ihn im Betretungsfalle an unsere Gefangen-Jnspection gegen Erstattung der Transportkosten abzuliefern.

Auch wird Jeder, welcher von dem Aufent-

ts- oder

halte des Laatsch Kenntniß hat, N e

dabon unverzüglich der nächsten Geri Polizeibehörde Anzeige zu machen.

Laatsch soll sih übrigens im Besiß eines auf „den Bäckergesellen Berbig aus Schlieben“ lautenden Passes befinden. -

Côslin, den 18. April 1857.

Königliches Kreisgericht, Erfte Abtheilung.

Der Untersuchungs-Richter.

[887] Bekanntmachung.

Bei Gelegenheit eines während der Nacht vom 15. 16. d. Mts. in Ergste verübten gewalt- samen Diebstahls ist außer anderen Wertbpapieren

ein Staatsshuldschein über 50 Thlr. Nr. 10,247 gestohlen, worden. i

Jch bringe dies mit dem Ersuchen zur öffent- lichen Kenntniß, daß diejenigen, denen üöer den Verbleib des qu. Schuldscheins etwas bekannt iderden möchte, \s{leunigst davon mir oder der nächsten Polizeibehörde Anzeige machen wollen.

Jserlohn, den 17. April 1857.

Der königl. Staatsanwalt. i; Melchior.

[2302] Bekanntmachung.

In ‘der bei uns verhandelten Susanne |

Schillingschen Nachlaßsache find den beiden Ge- s{wistern Henriette und Poseph Rosfinski, Kinder der verehelichten Schu

Schilling, 376 Thlr. zugefallen. Da der Auf- enthalt der Geschwister Rofinski unbekannt ist,

so werden dieselben event. ihre Erben aufgefor--

dert, si bei uns spätestens in dem ‘am

_

aher Rofinski geb.

21. September 1857, Vormittags 10 Uhr ;

“an hiefiger Gerihtsstelle- anstehenden Termine

zu melden, widrigenfalls fie für todt erklärt,

und obiger Betrag den fich legitimirenden Erben-

wird ausgehändigt werden. Neuwedell, den 17. November 1856. Königliche Kreisgerihts-Kommission.

[828]

Jn dem Konkurse über das Vermögen der Kaufmannswittwe Henriette Feilchenfeld ges borne Fischer zu Thorn werden alle Diejenigen, welche. an die Masse Ansprüche als Konkurs- gläubiger machen wollen, hierdurch aufgefordert, ihre Ansprüche, dieselben mögen bereits rechts- bängig sein oder nicht, mit - dem dafür ver- angten Vorrecht, bis A __ zum 4, Mai d. J. : einshließlih bei uns schriftlih oder zu Protokoll anzumelden und demnächst zur Prüfung der sämmtlichen innerhalb der gedachten Frist ange- meldeten Forderungen, so wie nah Befinden zur Bestellung des definitiven Verwaltungs- Personals auf den 25. Mai d. J, Vormittags 11 Uhr, bor dem Kommissar, Hrn. Gerichts- Assessor Lilien- hain im kleinen Verhandlungszimmer des Ge- richtsgebäudes zu erscheinen. Nah Abhaltung dieses Termins wird Me Metau mit der Verhandlung über den Akkord verfahren werden.

Wer seine Anmeldung s\chriftlich einreiht, hat

Un Abschrift derselben und ihrer Anlagen bei- zusugen. :

Jeder Gläukiger, \welcher niht in unserm Amtsbezirke seinen Wohnsiß hat, muß bei der Anmeldung seiner Forderung einen am hiefigen Orte wohnhaften oder zur Praxis

bei uns berechtigten Bevollmächtigten be-

stellen und zu den Akten anzeigen. Wer dies unterläßt, kann einea Beschluß aus dem Grunde,

weil er dazu nicht vorgeladen worden, nicht: | anfechten. Denjenigen, welchen es hier au Be-

kanntschaft fehlt, werden die Rechts-Anwälte

Henning, Kroll, Oloff und Siminel hierselbst zu

Sachwaltern vorgeschlagen. Thorn, den 9. April 1857. Königl. Kreisgeriht. Erste Abtheilung.

[878] Jn dem Konkurse über das - Vermögen des

Kaufmann Ferdinand Weiß zu Memel ‘ist zur

Verhandlung und Beschlußfassung über einen

Akkord Termin |

auf den 28. April c., Mittags 12 Uhr,

vor dem unterzeichneten Kommissar im Audienz-

Zimmér anberaumt worden. . Die Betheiligten werden hiervon mit dem Be

merken in Kenntniß geseht, daß alle festgestellten Forderungen der Konkursgläubiger, soweit für

dieselben weder ein Vorrecht, noch ein Hhpo- thekenreht, Pfandreht oder anderes Abson- derungsrecht in Anspruch genommen wird, zur Theilnahme an der Beschlußfassung über den Akkord berechtigen. / Memel, den 8. April 1857. Königl. Kreisgericht. Der Kommissar des Konkurses. Tiessen.

[875] Bekanntmachung. Jn der Ferdinand Weiß'shen Konkurssache wird" hierdurch bekannt gemacht, daß Herr Justizrath Holgendorff zum definitiven Verwal- ter der Masse ernannt ist. Memel, den 8. April 1857. Königliches Kreisgericht. Der Kommissar des Konkurses. Tiessen. i

579]

ersteigerung Kgl. Gradiper ‘Dauptgestitt-Pferde

Montag, am 4. Mai, von Vormittags 10 Uhr ab , sollen auf dem königl. Gestüthofe zu Repig bei Torgau circa 40 Stück überzählige und für die Zwecke des Gestüts unbrauchbare ältere, und jüngere Pferde , und Fohlen ber- schiedener Jahrgänge, und zwar. circa:

- deren Einlô

14 Stûck- Mutterstuten, darunter 8 Stück, f Qn fehlerfreie, ältere bedeckte Stuten, die übrigen jüngern zu Reit- und Wagen- Pferden geeignet, R Le

14 Stü, viérjäbrige, angerittene Stuten,

2 bis 3 Stück vierjährige Hengste, 2 Stüûck dreijährige Stuten,- und S « dreijährige Wallache, so wie noch einige für das Gestüt unbrauchbare Foblen verschiedener Jahrgänge, gegen gleih baare Bezahlung in Gold und resp. preuß. Courant, unter den vor der Auction be- kannt zu machenden Bedingungen öffentlich ver- steigert werden. Î Gedruckte Auctionslisten find in dem königl. Obermarstall-Amt zu Berlin und in der biesigen

königl. Gestüt-Expedition vom 20. April c. ab,

zu erhalten. Gradiß, den 21. April 1857. Königl. Gestüt-Direction.

[2487] j '

n Gemäßheit des durch die Allerhöchste Kabinets - Ordre bom 21. August 1852 dem Witienberger Deichverbande verliehenen Pri- bilegiums (Geseßsammlung pro 1852, S. 557) zur Ausgabe von Deichobligationen im Betrage bon 100,000 Thlrn. hat durch die dazu ge- wählte Kommisfion des Deichamts die Aus- loosung der auf das Jahr 1857 zu kündigenden und zu -amortifirenden Deichobligationen im Betrage von 1125 Thlrn. stattgefunden.

Nachstehende Nummern der Deichobligationen find bei dieser Ausloosung gezogen worden:

1) Littera A. Nr, 87 über 500 Thlr.

2) Litera B. Nr. 108. 144. 148. 184. unb

186. über je 100 Thlr. 3) Littera C. Nr. 1. 31. 65, 96. 118. über je 25 Thlr. ; :

Judem ih dies zur ödffentlichen Kenntniß

bringe und gleichzeitig die gedachten Obligatio-

nen auf Grund des §. 2 des Allerhöchst ver- Neyenen Privilegiums hiermit runo1ge, sordere

ih die HLOA derselben auf, die ausgeloostén Deich - Obligationen am 1. Juli. 1857 der Kasse des Wittenberger Deichverbandes zu Prebsch ees Coupons zu prásentiren, worauf ung erfolgen wird.

Jn Bezug auf die Luis e Lde wonach ausgelooste oder gekündigte Deich-Oblis gationen, deren Bétrag in dem festgeseßten Ter- mine nicht erhoben wird, innerhalb der nächsten 10 Jahre au in späteren Terminen zur Ein- lôsung präsentirt werden können, dann aber keine Zinsen mehr tragen und nach Verfluß -bon 10 Jahren nach ihrer. Fälligkeit - ihren Werth ani verlieren, beziehe ih mich auf §. 5 des Allerhöchsten Privilegiums, welcher jeder Obligation beigedruckt ist, Gleichzeitig bringe ih die Abhebung der Beträge für die pro term. 1. Juli 1856 ausgeloosten Obligationen, als: , Littr. B. Nr. 57 über 100 E

und C. Nr. 171 über 25 Thlr. in Erinnerung.

Wittenberg, den 18. Dezember 1856.

Der Landrath und Deichhauptmann bvon-Jagow. ;

- Die Lieferung ‘des Bedarfs an Quershwellen zum Bau der Rhein - Nahe - Eisenbahn soll im Wege öffentlicher Submisfion verdungen werden.

Die betreffenden Bedingungen sammt Liefe- rungs - Verzeichniß und“ Submissions - Formular liegen in unserem hiesigen Central -Büreau zur

, Einficht offen und können auch von dort gegen

Erstattung der Kosten bezogen werden. terr munzalttida wollen ihre Anerbie-

tungen verfiegelt mit der Aufschrift :

„Offerte auf Querschwellen für die Rhein»

Nahe-Bahn“ : D bis zum 18. Mai d. J., Vormittags

» 11 Ubr, : : ! portofrei bei uns efnreichen, au nit bersäáue