Sid R Et E E E s c dGI Lei as tir (oa M A G E did
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arburg, 21. April, Nachmittags 2 Uhr 30 Miaut:eo. Flau bei lebhaftem Umsatz. ; : h
Stieglitz de 1855 964. SBpror. Spanier 255. proz. Spanier 235. National-Anleihe 81 G. Disconto 7 Br. u. G.
Londo» lang 13 Mk — Sh. nor., 13 Mk. — Sb. ber. London kurz 13 Vik. 2% Sb. Dot., 43 Mk. 35 Sb. bez. Amserdam 26, 25, Vien 795.
Getreidema-:kt: Weizen loco gefragt, 2—S3 Sch. höher, ab aus- wärts lebhaste Frage, zu hohe Förderungen verhindern das Geschäit, Roggen loco unverändert, ab auswärts vernachlässìigt. Oel 32%, pro Frühjahr 334, pro Herbst 29. Kaffee ¿ehr stille, pro Frühjahr 12, 15%.
enn a. N , 21. April, Nachmittags 2 ¿iw 18 Minuten. Oesterr. Staatsbahn, Credit- und sonstige Industrie - Papiere anhaltend weichend. Oesterr. Effekten und Spanische fest.
Schluss - Coursé: Neuezste preussische Anleibe 4117. Preussische
Kassenscheine 1034. Cöln-Mindener Eisenbahn - Actien —. Friedrich- WVillielms - Nordbabn —. Ludwigshafen - Bexbach 147. Frankturi-
Hanan —. Berliner Wechsel 105% Br Hamburger Wechsel 885. I ondoner Wechsel 4148 Br. Pariser Wechsel §3, Amiterdamer
Wechsel —. Wiener Wechsel 1135. Frankfurter Bank -Antheile —,
2proz. Spanier 384. Apror. Spanier 24%. Kurhesische Loose 40%.
Badische Loose 505. Sproz. Metalliques 785. §iproz. Metalliques, 683. 4854er Loose 103. Oesterreichisches Nationa! - Anlehen 80%,
OVes»terreichische Bank - Antheile 1137.
Amsterdam 21. April, Nachmittags 4 Uhr. (Wolfl’s Tel, Bur.) Oesterreichische Effekten angeboten. Ziemlich lebhast.
Schines-Cour:s: Sproe, âsterreichuigcbe Natnaa-Anicume TT%- Dr Z. Me aligues «Lite. B 862%. Sproz. N etalliques 755. 25proz Metalaaus 39 “‘pros Spasier 241%. 3proz Spanies 28. proz. Russen Stieg- lite 943, S5proz. Russen Stieglitz de 1855 £62: Mexikaner 225. Lon- doner Wechsel, kurz 11, 80 Br. Hamburger Wechsel, kurz 3Zck. Boiländische integrale 63%.
Paris, 21. April, Nachmittags 3 Uhr. (Walli's Te:. Bur.)
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Obgleich Consols von Mittags 12 Uhr 5 höher als ges!rige Schluss-
Course (93/) eingeirofsen waren, erössnete die Rente doch 5 Centimes niedriger ; zu 69, 30 und stieg dann auf 69, 50. Sie konnte diesen Standpunkt aber nicht- behaupten und schloss in schr matter Haltung zur Notiz. Consols von Mittags 1 Uhr waren ebenfalls 937 geme!det,
Schluss - Couzse : Spros. Rente 69, 30. 4ipror. Rente 92. ySproxs. Spanier. —. 4proz. Spanier —. Sülber-Auleihe 895.
London, 21. April, Nachaaittags 3 Uhr. (Wolfl's Tel. Bur.) Silber 61%. - Consols 934. Aproz, Spanier 255. Viezikaner 233. Sardinice 904. S5proz. Busse 105. 4#proz. Russen 955.
Hamburg 3 Monat 13 Mk. 85 Sh. Wien 10 Fl. 30 Kr.
Der fällige Dampser „Europa“! ist aus New-York eingetroffen. Der Cours auf London war daselbst 109.
Liverpool, 21. April, Mittags 12 Uhr. (Wolfi's Tel. Bur.) Bauniwolle: 4300 Ballen Umsazx. Markt wenig bes:cht, rubig und
unverändert.
Königliche Schauspiele.
Donnerstag, 23. April. Jm Opernhause. (74ste Vorstellung.) Fernand Cortez, oder: Die Eroberung Mexiko's. Oper in 3 Ab- theilungen, von de Jouy, deutsch von May. Musik von Spontini. Bee vom Königlichen Balletmeister P. Taglioni. Mittel-= Preise.
Im Schauspielhause, (406te Abonements - Vorstellung): Der geheime Agent. Lustspiel in 4 Aften, von F. W. Hadländer. Kleine Preise.
Freitag, 24. April. Jm Opernhause. (75e Vorstellung). Der Zweikampf. Oper in 3 Aufzügen, nach dem Französishen des Planard: Le Pré aux Clercs. Zur beibehaltenen Musik von Herold, für die deutshe Bühne bearbeitet vom Freiherrn von Lichten- stein. (Hr. Wolff: Cantarelli.) Mittel - Preise.
Im Schauspielhause: Keine Vorstellung. j , In Potsdam, Auf Allerhöchsten Befehl: Der geheime Agent. Lustspiel in 4 Akten, von F. W. Hackländer.
[901] Oeffentliche Bekanntmachung. Gefundener Leichnam.
Am 6. April d. J. ijt in der Havel, am reh- ten Ufer derselben, unweit Gatow, ein männ- licher Leichnam im Alter von 40 bis 45 Jah» ren, von ziemli robustem Körperbau, mit einem starken s{hwarzen Baenbart, kleinem dünnen Schnurrhart und losgelöstem, nur unvollständig vorhandenen Kopfhaar aufgefunden worden. Die Gesichtszüge und Augen der Leiche waren durch die Verwesung so weit zerstört, daß sie nicht zu erkennen waren. Die Zähne im Oberkiefer waren vollständig, im Unterkiefer“ fehlten einige Zähne. Als besondere Kennzeichen wurden an der Leiche wahrgéènommen : 1) eine unerhebliche Rôthung in der Größe cines Thalerstückes um das linke Auge derselben; 2) eine mitten auf der Stirn, dit über dem Nasenbein befindliche unerhebliche Vertiefung, welche von einer früher an dieser Stelle vorgenommenen Operation her- zurühren scheint; 3) der nach dem Wirbel zu etwas zugespißte Kopf. |
Die Bekleidung, anscheinend eine Arbeiter- kleidung, bestand in folgenden Gegenständen : 4) einem kurzen s{warzen Tuchrock, 2) einer Polkajacke von schwarzem Zeuge, 3) einer braunen Zeugweste, 4). einer {warzen Hose, 5) - einer dunkelen, anscheinend s{hwarzen Tuch- hose, welche als Unterhose benußt ist, 6} einem Paar gestrickten Hosenträgern, 7) einem Hemde, 8) einem s{warzseidenen Halstuch, 9) einem \chwarzseidenen Chemisett, 10) etnem Paar schad- haften fahlledernen Stiefeln. Jn den Kleidern befanden sich ein blau- und weißgestreiftes sei- denes Schnupftuch und ein lederner Riemen.
Alle diejenigen, welche über den Verstorbenen oder dessen Todesart Auskunft zu geben ver- mögen , werden hierdurch aufgefordert, hiervon ungesäumt Anzeige zu machen, oder fich zu ihrer Vernehmung in . dem auf
den 4. Mai d. J., Vormittags 113 ubt, : vor dem unterzeichneten Untersuchungsrichter im hiesigen Kreisgerichtsgebäude anberaumten Ter- mine einzufinden.
Kosten entstehen hierdurch nicht, etwaige Reise- foften werden erstattet.
Spandau, den 14. April 1857.
Königliches Kreisgericht, l. Abtheilung. Der Untersuchungs-Richter Stephany.
Oeffentlicher Au
O11 O iederholte Aufkündigung der Po- sener Z4 prozentigen Pfandbriefe.
Unter Bezug auf unsere Kündigungs-Bekannt-
machung vom 18. November 1856 fordern wir die Jnhaber aller damals aufgekündigten Po- senschen Z{prozentigen Pfandbriefe wiederholent- lich auf, gedachte Pfandbriefe unverzüglich an unscre Kasse abzuliefern. :
Die speziellen Verzeichnisse aller solchergestalt wiederholt aufgerufenen Pfandbriefe sind bei den beiden landschaftihhen Kassen hierselöst und an den Vörsen von Berlin und Breslau aus- gehängt, auch in den hiesigen Zeitungen, in den öffentlichen Anzeigern der Königlichen Negie- rungs- Amtsblätter hier und zu Bromberg, o wie in der Berliner Haude- und Spenerschen und in der Breslauer Zeitung eingerückt worden
Posen, den 1. April 1857.
General - Landschafts - Direction.
] O effentlihe Aufforderung.
Es ift bei uns auf Amortisation von drei auf einer Neife von Berlin .nah Frankfurt a. O. am 28. Februar 1855 angeblih verloren gegan- genen drei Wechsel, nämlich: :
1) eines am 17. Januar 1855 zu Schwedt a. O. von Heinrich t. Schulz auf Gustab Hiller in Berlin gezogenen und von diesem acceptirten über 392 Thlr. 15 Sar. Pr. Ct. lautenden drei Monate dato zahlbaren Prima- Wechsels,
2) eines am 24. Januar 18595 zu Schwedt a. O. von Heinrich t. Schulz auf Gustav Hiller in Berlin gezogenen, .von diesem acceptirten über 397 Thlr. 15 Sgr. Pr. Ct. lautenden, drei Monate dato zahlbaren Prima-Wecbsels, so wie endlich:
3) eines am 5. Januar 1855 in Berlin von A. Guftedt auf E. Weißmann in Ber- lin, Oranienburgerstraße Nr. 46, gezogenen ‘und bon diesem angenommenen über 20 Thlr. Pr. Ct. lautenden, am 12. April 1855 zahlbaren und durch Giro’s auf Louis Ehrenbaum und von diesem auf Hein-
rih i. Schulz übergegangenen Prima-
Wechsels,
… angetragen worden.
Der unbekannte Junhaber dieser Prima-Wechsel 4vird hbierdurch aufgefordert, uns dieselben bin: nen 3 Monaten, spätestens aber ‘in dem
auf den 20. DUN d. J, Vormittags
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zeiger.
im Stadtgerichtsgebäude, Jüdenstraße Nr. 58, Portal 111., Verhôörszimmer Nr. 11, vor dem Herrn Stadtgerichts8rath Hermanni angeseßten Termine vorzulegen, widrigenfalls dieselben für kraftlos werden erklärt werden. i Berlin, den 27. Februar 1857. ;
Königl. Stadtgericht, Abtheilung für Civilsachen. Deputation für Kredit- 2c. und Nachlaß-Sachen.
[899] Oeffentliche Vorladung. Gegen den Braukrüger Carl Pfißner aus Drewit hiesigen Kreises ist von seiner Ebefrau
unterm 17. Dezember 1856 - wegen böslicher
Verlassung auf Trennung der Ehe geklagt worden.
Der Carl Pfißner wird hiermit vorgeladen, am 1. Ert R 1857, Vormittags 1 Uhr, an Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 28, hierselbst vor dem Kreisgerichts-Rath Passow persönlih oder durch einen zulässigen legitimirten Bebvollmäch- tigten, wozu ihm die hiesigen Nechtsanwälte Behm, Hagen und Kobligk vorgeschlagen wer- den, zu erscheinen und die Klage zu beants- worten, widrigenfalls die böslihe Verlassung für dargethan angenommen, auf Trennung der Ehe erkannt und der Verklagte für den allein
huldigen Theil erklärt werden wird. Cottbus, den 7. April 1857. Königliches Kreisgericht. Erste Abtheilung.
[898] Konkurs-Eröffnung.
Königliches Kreisgericht zu Guben.
: Erste Abtheilung.
den 18. April 1857, Mittags 12 Ubr.
Ueber das Vermögen des Kaufmanns Fried-
rich Gottfried Haase zu Guben ift der fkauf- männishe Konkurs im abgekürzten Verfahren eröffnet und der Tag der Zahlungs-Einstellung
auf den e 15. April 185.7 festgeseßt worden.
Zum einstweiligen Verwalter der Masse if der Kaufmann Karl Ferdinand König hierselbft bestellt, Die Gläubiger des Gemeinschuldners werden aufgefordert, in dem
auf den 7. Mai d/ J., Vormittags
41 Ubr, E in unserem Gerichtslokal, Zimmer Nr. 12, bor dem Kommissar, Kreisgerihts-Direktor Hahndorff, anberaumten Termine die Erklärungen über ihre Vorschläge zur Bestellung des definitiven Ver- walters abzugeben. F Allen, welche von dem Gemeinschuldner etwas
an Geld, Papieren oder anderen Sachen in Besiß oder Gewahrsam haban, oder welche ihm etwas verschulden, wird aufgegeben, nichts an denselben zu verabfolgen oder zu zahlen, viel- n bon dem Befiy der Gegenstände E
bis zum 25. Mai 1857 einschließli ch dem Gerichte oder dem Verwalter der Masse An- zeige zu machen und Alles, mitVorbehalt ihrer etwa- nigen Nechte, ebendahin zur Konkursmasse abzu- liefern. Pfandinhaber und andere mit denselben leihberechtigte Gläubiger des Gemeinschuldners
aben. von den in ihrem Befiß befindlichen Pfandstücken nur Anzeige zu machen.
Zugleih werden alle Diejenigen, welche an die Masse Ansprüche als Konkursgläubiger machen wollen, bierdurch aufgefordert, ihre An- sprüche, dieselben mögen bereits rechtshängig fein oder nit, mit dem dafür verlangten Vorrecht
bis zum 18. Mai d. J. einschließlich bei uns schriftlich oder zu Protokoll anzumelden und demnächst zur Prüfung der sämmtlichen innerhalb der gedachten Frift angemeldeten Fors- derungen, so wie nach Befinden ur Beftellung des definitiven Verwaltungs-Perfonals
auf den 8. Juni d. J., Vormittags
11 Ubr, in unserem Gerichtslokal, Zimmer Nr. 12, bor dein genannten Kommissar zu erscheinen.
Wer seine Anmeldung schriftli einreiht, hat eine Abschrift derselben und ihrer Anlagen bei- zufügen.
Jeder Gläubiger, welcher niht in unserm Amtsbezirke seinen Wohnsiy hat, muß bei der Anmeldung seiner Forderung einen am hie- figen Orte wohnhaften oder zur Praxis bei uns berechtigten auswärtigen Bevollmächtigten bestellen und zu den Alten anzeigen. Denje- nigen, welchen es hier an Bekanntschaft fehlt, werden die Rehts-Anwalte Pohle, Plettig und Merkel zu Sachwaltern vorgeschlagen.
[897] Bekanntmachung.
Jn dem Konkurse über das Vermögen des Kaufmann Adolph Birszaneki hier is zur Verhandlung und Beschlußfassung über einen Akkord Termin
auf den 22, Mai d. J, Vormittags
10 Uhr, in unserem Gerichtslokal, Terminszimmer Nr. 11, bor dem unterzeichneten Kommissar anberaumt worden.
Die Betheiligten werden hiervon mit dem Ve- merken in Kenntniß geseßt, daß alle festgestellten oder vorläufig zugelassenen Forderungen der Konkursgläubiger, soweit für dieselben weder ein Vorrecht, noch -ein Hypothekenreht, Pfand- recht oder anderes Absonderungsreht in An- spruch genommen wird, zur Theilnahme an der Beschlußfassung über den Akkord berechtigen,
Tilsit, den 9. April 1857.
Königl. Kreisgericht. Der Kommissar des Konkurses.
[900] Bekanntmachung.
Das erbschaftlicbe Liquidationsverfahren Über den Nachlaß des Gerichts-Assessors a. D. Julius Henning hieselbst ist beendet.
Frankfurt a. O., den 16. April 1857.
Königl. Kreisgericht. I. Abtheilung.
[905] Bekanntmachung. Gutsbverpachtung im O Krotos8zyn betreffend.
Der im Fürstenthum Krotoszyn ,. 2 Meilen j bon Krotoszyn, ; Meilen von KoZzmin belegene ;
Spezials{chlüssel Neudorf, bestehend aus 3 Mrg. 11 Q.-Rth. Hof- und Baustelle, S 109 Gärten, 1007 „, 158 Aecker, 144 1459 Wiesen, 4 9 Hutungen, 40 60 Unland, We- 4 gen 2c in Summa 1279 Mrg: 18 Q.-Rth. und ferner der gleichfalls zu dem gedachten Fürstenthume gehörige, 15 Meilen von Krotoszyn, 14 Meile von Raszkow, 25 Meile von Ostrowo belegene Spezialshlüssel Orþiszewo, bestehend aus den Vorwerken Orpiszewo und Carlstein,
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12 Mrg. 138 Q.-Rth. Hof und Bau- ; stelle,
M 12 Gärten, 2556 80 Aedckern,
321 „, 133 Wiesen,
42 167 „ Hutungen,
92 — Teiche, 149, C 5 Unland, We- ge 2c. in Summa 3106 Mrg. 17 Q.-Rth: nebst Braue-
j | rei, Brennerei und Krugverlag, beide Spezialschlüssel mit eisernen Grundsaaten und einem eisernen Grund-Juventarium, ersterer bon 1200 Thlr., leßterer von 3500 Thlr., welche mit 4 pCt, verzinst werden müssen, soll im Wege der Submission von Johanni l, J. ab auf 12 Zabre anderweit verpachtet werden.
Die Pacht-Cau1nion muß: in * vierprozentigen Pfand- oder Rentenbriefen oder Staatsschuld- verschreibungen in Höhe des halbjährigen Pacht- geldes und des dritten Theiles vom Grund- inbentarswerthe bestellt werden. Beabsichtigt wird, dem Spezialschlüssel Orpiszewo einen urbar zu machenden Waldtheil von:
8 Mrg. 80(]Nth. Acker,
379 „, 0 „zu Aer umzu- wandelnde Hue tung,
12 04%, Wiesen,
2 7 100, Unland 2. in Summa 399 Mrg. 150 (19th. nach Maßgabe der besonderen Pachtbedingungen zuzuschlagen, und werden deshalb diejenigen Herren Konkurrenten, welche diese Zutheilung wünschen, ihre Gebote alternativ, das heißt „mit“ und „ohne“ jene zu stellen haben. _ Nur rationell gebildete Landwirthe, welche sih über den Besiß eines Vermögens bei Neu- dorf von mindestens 7000 Thlr., bei Orpiszewo von mindestens 12,000 Thlr., so wie über tadel- lose Führung ausweisen können, werden berück- sichtigt werden.
Die Submittenten bleiben an ihre Gebote 6 Wochen von dem unten genannten Termine ab gebunden; die Wahl des Pächters bleibt dem Herrn Fürsten von Thurn und Taxis, Durchlaucht, vorbehalten.
Die Haupterträge, so wie die allgeineinen und besonderen Pachtbedingungen liegen während der Dienfiftunden in unjerem Amtslokale zur Ein- ficht offen.
Die Gebote sind’ schrifclih und versiegelt mit dem Vermerk auf der Adresse „Submissions- gebot für ben Spezialshlüssel Neudorf resp. Orpisgzewo“ uns bis zum 25. Mai l, F, Nachmittags 6 Uhr, unter Deposition einer Bietungscaution von 5()0 Thalern bei der Kon- kurrenz um Neudorf, bon 800 Thalern bei der Konkurrenz um Orpiszewo persönlih einzu- reichen.
Schloß Krotoszyn, den 20. April 1857.
Fürstlich Thurn und Taxis'sche Nentkammer.
Berlin-Stettiner Eisenbahn. Die ordentliche General - Versammlung der Berlin - Stettiner Eisenbahn - Gesellschaft , die ]statutarisch auf den leßten Donnerstag des Monats Mai bestimmt is , findet in diesem Jahre Donnerstag den 28. Mai c., Vormittags um 10 Uhr, und event. bie folgenden Tage hier im Börsenhause ftatt.
Wir laden zu derselben ergebenst unter Be- zugnahme auf §. 11 des Nachtragsstatutes vom 29. Januar 1847 und die betreffenden Para- graphen des Statuts vom 12. Oktober 1840, namentlih die Paragraphen 53, 54, 58 und 59 ein.
Die Präsentation der Aciien behufs Legiti- mation der zur Versammlung Erscheinenden und die Feststellung ihres Stimmrechts, so wie zur Entgegennahme der Eintritts- und Stimmkarten geschieht
in Verlin am 23, Mai c., Vormit- tags von 9—12 Uhr und Nachmift- tag von 3—d5 Uhr in unserem dor- tigen Bahnhofsgebäude,
außerdem an den beiden, dem Versammlungs- Termine boraufgehenden Tagen in dem Büreau des Direktoii unserer Gesellschaft in dem ER p rgngs - Gebäude hierselbst. Es werden dabei die Actien, auf welche Eintritts- und Etimmkarten ertheilt sind, mit einem, die BohreszaL „1857“ enthaltenen Stempel ver- sehen, und kann auf so gestempelte Actien bei ihrer etwaigen abermaligen Production für diese General-Versammlung ein ferneres Stimmrecht nicht ertheilt werden.
Für spät Zureisende wird die Prüfung der Legitimation und die Ertheilung der Eintritts- und Stimmkarten ausnabinsweise noch an dem Versammlungs-Tage in der Zeit von T7—9 Uhr Morgens — so weit dieselbe dazu ausreiht — in unserem hiesigen Direktorial- Büreau erfolgen. Später und am Versammlungs - Orte is dies durchaus unthunlich.
Die Uebersicht der zu verhandelnden Gegen- stände, so wie die für diese General - Versamm- [ung erstatteten Verwaltungs - Berichte fönnen in den legten aht Tagen vor der General- Versammlung in dem Büreau des Direktoriums entgegengenommen werden.
Stettin, den 18. April 1857.
Der Verwaltungsrath der Berlin-Stettiner Eisenbahn-Gesellschaft. . Schillow. Wegener. Meyer.
19021 MWilhelms-Bahn.
C Dey
Bei der am 18. d. M. stattgehabten Verloosung der in diesem Jahre zur Amortisation kommen- den Prioritäts-Obligationen find folgende Num- mern gezogen worden :
A. aus Serie I. a 100 Thlr. — 23 Stück: Nr. 71. 167. 463. 503. 1050. 1069. 1360. 1457.
1540. 1645. 1656. 1704. 1747. 2165. 2198. 4 2609. 2691. 3203. 3219. 3281. 3731.
B. aus Serie Il. a 50 Thlr. — 17ck Stück:
Nr. 700. 746. 773. 913. 1003. 1008. 1759. N 1933. 2058. 2240. 2275. 2386. 2407.
C. aus I]. Emission a 100 Thlr. — 105 Stü.
Nr. 36. 115. 197. 576. 910. 957. 1289. 1397. 1559. 1923. 2344. 2379, 2840. 3080. 3101. 3120. 3132. 3142. 3205. 3229. 3248. 3360. 4069. 4158. 4198. 4902. 5108. 5289. 5370. 6960. 6547. 6911. 6916. 7469. 7596. 8176. 8235. 8485. 8544. 9213, 9293. 9528. 9560. 96295. 10,276. 10,560. 11,033. 11,262. 11,470. 11,626. 11,646. 11,689. 11,695. 11,734. 11,811. 11,869. 11,871. 11,887. 12,192. 12,309. 12,379. 12,593. 13,017. 13,025. 13,237. 13,375. 13,781. 13,859. 14,028. 14,192. 14,479. 14,696. 14,838, 14,971. 15,178, 15,455. 15,460. 15,606. 15,736. 15,929, 16,046. 16,163. 16,417. 17,150. 17,191. 17,194. 17,757. 17,908. 18,268. 18,603. 18,649, 18,921. 18,964. 19,135. 19,365. 19,382. 19,461. 19,519. 19,539. 19,761. 20,121. 20,152. 20,322. 20,408. 20,442. .
Die Besitzer dieser Obligationen werden bier- mit aufgefordert, Valuta dafür gegen Abliefe- rung der Obligationen nebst den Zinscoupons bom 1. Juli d. J., von wo ab die Verzinsung aufhört, bei unserer Hauptkasse hierselbst in Empfang zu nehmen.
Von den früber zur Amortisation gelangten Obligationen sind noch nicht behoben:
a) aus dem Jahre 1853:
Serie 1. a 100 Thlr. Nr. 861. und 2108. Serie 11. a 50 Thlr. Nr. 2403. b) aus dem Jahre 1854: Serie l. a 100 Tblr. Nr. 1630. „ 1. a 50 Ihlr. Nr. 1923. c) aus dem Jahre 18595: 7 L EV l, a 100 Tblr. Nr. 534. 16142. 2771. Serie 11. a 50 Thlr. Nr. 217. 1767. 1961. Ms daher Besigzer gleichfalls an deren Einlieferung und Erhebung der Valuta dafür, wovon der Be- trag der fehlenden Coupons indeß in Abrechnung fommt, erinnert werden. Ratibor, den 20, April 1857. Das Direktorium der Wilhelmsbahn.