1857 / 96 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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1200 beschränkt werden, Der sardinish-persishe Handelsvertrag ist fert (8 am Sonnabend erfolgt dem Vernehmen nah bereits die Unterzeluung awishen Ferukh Khan und dem turiner bevollmäch- tigten Minister in Paris. i s Aus Toulon, 21. April, theilen wir zu den bereits gemel- deten Empfangs-Felerlichkeiten noch zur Vervollständigung mit, daß der Großfürst Konstantin mit dem russishen Geshwader am 20, April um 3 Uhr auf der touloner Rhede MErTE Sämmtliche Kriegs6- schisse gaben je nah dem Naherlicken dev fp nah einander 21 Salutshlissez dann ‘folgte eine allgemeine Begrüßungssalve und nun die Lebehochruse der Mannschasten. Mit Fremden hbesepte be- flaggie Dampfer folgten der Kaiserlichen Flotille. Um 4 Uhr lan- dete der Gro am Arsenal, wo er von den Marine-, Civil- und Munizipal - Behörden Up IaRgen wurde, darunter der See- räfekt, der Präfekt des Var - Departements und der Admiral t, Reden wurden nit gehalten, Nach seiner Landung äußerte der Prinz den Wunsch, vor der Fronte der zu seinem Em- pfange anwesenden Truppen vorübergehen zu wollen. Eine unab- sehbare Men Heumenge wohnte dieser Festlichkeit bei. i 22, April. Der Veulige „Moniteur“ enthält ein kaiser- liches Dekret, durch welches elner Anzahl englischer Seeleute, und Militairs der Orden der Ehrenlegion verliehen wird. Der ehe- malige Befehlshaber der englishen Flotte des Schwarzen Meeres, Admiral Dundas, ist zum Großkreuz ernannt. | Oas amtliche Blatt veröffentlicht ferner einen Erlaß, welcher die Verlängerung der von Bordeaux nach La Teste führenden Eisen-=

bahn bis nach Arcachon genehmigt. Y S Ar 4 dae Nizza, d April, wird dem „Nord““ tele-

raphirt:; „Die Kaiserin - Mutter von Rußiland verläßit izza heute, Jhre Majestät wird (A um 7 Uhr Abends zu Villa- franca an Bord der Fregatte „Olaf“ naeh Civita BVecchia einschissen, Oer „Olas“ kommt von Toulon, wohin er den Oroßsürsten Kon- stantin gebracht hatte,“ A

Palermo, 18, April, Das „Glornale pelle due Sicille

enthielt kürzli das Verzeichniß von 24 Judividuen, denen aus Aulasi des Ostersestes die Gesäugnißstrase erlassen oder bezüglich dereu die versligte Ausweisung aufgehoben wurde, Aus allen Thel len der Bie langen Berichte über den befriedigenden Stand der Getreideselder ein. Rußland und Polen. St. Petersburg, 15, April, Der zweite Bruder des Kaisers, General-Juspektor der Ingenieure, Großsürst Nikolaus, wird nach einer Rundreise zum Behuf der Festungs - Juspection au Warschau besuchen und in Polen dle S enaln owogeorgiewsk, Jwangorod, Zamosc und die Citadelle von Brzesc-Litewski am Bug inspiziren, Fürst Gortschakoff, Statthal- ter in Polen, wird die Osterseiertage hier verbringen, Der Fürst arbeitet ununterbrochen mit den Räthen des Conseils-Departements für die Angelegenheiten von Polen, Es sollen viele Reformvor- schläge zur Sprache gebracht worden sein, die demnächst ihre Erle- digung nah der Rüdkehr des Fürsten in Polen finden dürften. (H. B. H.) j

Dánemark. Kopenhagen, 21, April. „Fädrelandet““ schreidt: Wie wir erfahren, bat sich Oecheimrath Andr be- stimmt geweigert, sowohl den Vorsiß im Staatsrathe zu behalten, als das Portefeuille des Auswärtigen zu übernebmen, wogegen er bereit sei, das Finanzministerium zu behalten, Die Rekonstruirung des Ministeriums i} deshalb dem Geheimrath Hall er gge, wel&er dann, aller Wahrscheinlichkeit nach, der neue Conseils-Prä- De werden wird, Dagegen is die Beseßung sowohl des

inisteriums des Aeußern fo wie des holsteinishen Ministeriums not unents§ieden, und wird s{werlich vor dem Schlusse der Woche destimmt werden.

Amerika. Halifar, 9, April. Wir haben telegraphische Naéhritdten aus New-York vom heutigen Tage und Briefe und Zeitungen ven etendeher tis zum 7ten d. Mts. Wie dem „New- York ourier and Enqmirer“ aus Washington geschrieben wird, berieth das Kabinet nech immer über die Verstärkung des Ge- \{hwaders der Vereinigten Staaten in den ostafiatishen Gewässern,

Schiffe mit 700 Kulis an Bord waren angefemmer. Asien. Die teheraner Hof eitung vom 25. Fetruar (1. Rajab

41273) bringi den Bericht des Schudsha-ul-Mulk vem s. Februar über Ereignisse vom 7. Februar, wonach die Engländer zuer zum Rückzuge und zur Verbrennung ihres Gepäcks genöthigt und von dem Persern bis 45 Stunde von Abuschähr verfolgt sein sollen; hier erhielten die änder Verstärkungen von zwei Regimentern Infanterie, 400 Reitern und zehn Kanonen und maten nun Keßrt,

Es kam zu einem Kampfe, in welchem die 3000 Mann Alldnterle 300 Reiter und 12 Kanonen starken persischen Streitkräfte bei dem heftigsien Regen vor Tagesanbruch 45 Stunde hindurch den Engländern nicht allein den tapsersten Widerstand geleistet, sondern zweimal mit dem Bajonnette die feindlichen Reihen durchbrochen haben sollen. Die Verluste der Engländer glebt die teheraner „Hofzeitung‘’ auf 800 bis 1000 Mann, die auf gane Seite auf nur „300 bis 600 Kombattanten““ an. Nach eluem anderen aus Kars in Teheran am 6, März eingetroffenen Courier hat, wie der „Nord““ berichtet, der Feind 1700 bis 1800 Manu eingebüßt, während die Perser nicht liber 3- bis 400 Mann ver- loren, auch ihre Kanonen, die auf dem Schlachtfelde lm Schlamme steden geblieben, wleder herausgeholt 0 wollen. Der teheraner Korrespondent des „Nord“ behauptet sogar, die Engländer hätten ihre Verwundeten direkt zu Schi} gebraht, „um ihre Verluste der Bevölkerung von Abuschähr zu verbergen“, und die englischen Truppen, die in diesem Hafen geblieben waren, hätten slch gleich- falls aufs Meer zurlickgezogen.

Kopenhagen, Mittwoch, 22, April, Abends. (Wolss's Tel Bur.) Jm heutigen „Faedrelandet ‘“ wird der Erlaß elner \chwe- dischen Cirkularnote gegen Scheele's antiskandinavische Cirkular Depesche bestätigt. Dieselbe enthält einen Protest gegen den von Sdheele ausgesprochenen Tadel der Handlungen des Königs von Schweden und erstaunt über dessen lauge unmotlvirte Dlssertation, betressend einen Gegenstand, dessen Behandlung bisher nur einer

literarishen Wirksamkeit angehörte. „Faedrelandet ‘’ hält sémmtliche zirkulirende Gerüchte liber

Beseßung der ledigen Milulsterposten für durchaus unbegründet,

Kunst und Wissenschajt.

Jm Verlage der Oeckerschen Geheimen Ober-Hosbuchdruckerel ist so eben eine „Systematische Zusammenstellung der gese hlichen und reglementsmäßigen Vorschriften, betressend die Ör- ganisation der Gerichte und der Saa an Var aen, so wie die amtliche Stellung der Subalternbeamlen, die Disziplin, Beurlaus- bung, das Gnadengehalt und die Pensionirungen“' erschienen, der Ver- fasser, Stadtgerichtöpräsident C. F Uecke in Breólau, glebi unter dem vorstehenden Titel eine übersichtliche Zusammenstellung von Malerliallen, welche sich in der Geseß - Sammlung, in den Ministerialblättern und in den General-Akten zerstreut finden, Die vorliegende Zusammenstellung, welche in Betreff der Gerichte zugleich die großentheils antiquirten Be- stimmungen des Zten Theils der Gerichts-Orduung ergänzt und elnen voll- ständigen Ersaß für das nicht mehr geltende alte Kanzlei-Reglement bie- tet, entspricht dem Bedürfniß nicht allein allex praktischen Juristen, son- dern auch dem der Subaltern-Beamten im Justizfache.

Statistishe Mittheilungen.

Zn dem Jahresbericht, welchen der französische Justizminister dem Kaiser über die Civil - und Handelrechtöpflege im Zahre 1855 er- stattet und welcher so eben durch den „Moniteur“ veröffentlicht worden ist, wird unter Anderem eine kurze Statistik der Ehescheidungen in Frankreich gegeben. Die Klagen auf Trennung von Tisch und Bett beliefen sih von 1841 bis 1850 auf durshnittlich 1061 jährlich, 1851 auf 1191, 1852 auf 1477 und 1853 auf 1722, Die Zunahme, welche aus diesen Zahlen erhellt, wird der Wirkung eines Geseßes vom 22. Januar 1851, die Rechtsbeistände betreffend, zugeschrieben. Von 1853 ab is eine Abnahme jener Anzahl ersichtlih. Dieselbe betrug im folgenden Jahre nur 1681 und 1855 nur 1573. Von

und man glaubte, e# merde dert bald eine sehr imposante Flotte | dieser Gesammtzahl wurde in 1430 Fällen die Klage von der Frau ange-

versammelt sein. Man hielt es für wahrscheinlih, daß außer | stellt, in nur 143 Fällen von Seiten des Mannes. Jn 38 Fällen bil- L E E E ne gra | Fundanien! der Klage, in 92 Fällen Ehebruch der Frau, in 105 Fällen Schaluppen bereits den Befehl erhalten hätten, nah der chinesischen Küste abzusegeln und daß dem Cemmedeore Perry der Oberbefehl üder die dort stationirte Flotte übertragen werden würde. Nah- richten aus der Havannah vom Zten zufolge waren 2 Sthiffe aus

New - Forf als Sklavenfahrer verkauft werden, zwei helländische \ l Ueberfiht der demandes en séparation de corps verbindet das

| erwähnte Aktenstück einige Angaben über die Klagen auf Trennung

dete Verurtheilung des verklagten Ehegatten zu entehrenden Strafen das

bebruh des Mannes, in 1338 Fällen Mißbandlung und schwere Be- leidigung. Jn 1165 Fällen wurde dem Antrage Fut Trennung stattge- geben, in 156 Fällen derselbe als unbegründet verworfen; in 252 Fäl- len wurde entweder der Antrag noch vor ergangenem Erkenntniß wegen stattgefundener Aussöhnung zurückgezogen oder trat Reposition der Akten wegen Ablebens einer der Parteien ein. Mit dieser

der ehbeliden Gütergemeinshaft demandes en séparation de biens. Die Zahl dieser Klagen, welche die Sicherstellung des Eingebrachten be- zweckten und deswegen namentlih zur Zeit industrieller Krisen sih zu mehren pflegen, übertrifft die Anzahl der Klagen auf Trennung der Ebe fast um das Dreifache. Sie betrug von 1846 bis 1850 im Durh- {nitt 5412 jährli, 1851 bis 1855 nur 4496, im leßterwähnten Jahre 4449, wobei in 4352 Fällen dem Antrage stattgegeben, in 97 Fällen

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derselbe verworfen wurde, Troy der stetigen Abnahme, welche aus den vorhergehenden Zahlen ersichtlich if, ist der j dieser Klasse von Klagen noch immer größer als, die Durchschnittszahl der Zahre 1841 bis 1845, welche nur 4127 betrug.

—_— Wie der neueste P der Deuischen Gesellschaft von New-Orleans ergiebt, stellte si die Deutsche Einwanderung uber diesen Hafen in den neun Jahren 1847—48, 1848-49, 1819 bis 50, 1850—51, 1851-—52, 1852-93, 18953—94, 1854 55, 1855 96 (vom 1. Zuni bis l, Juni gerechnet) bezüglich auf 17,548, 19,166, 12,707, 13,029, 25,264, 32,703, 35,965, 27,012, 10,792. Von der leh- teren Zahl kamen über Havre in 32 Schiffen 3339, über Bremen (6: 96 in 24 Schisfen, über Antwerpen 412 in 4 Schiffen, über Hamburg 369 in 3 Schiffen, über Notterdam 91 in 1 Schiss, über Liverpool 225 in

i Schiffen.

Landwirthschast,

Man schreibt der „Pr. C.“ aus Düsseldorf vom 20sten d. M. uber den Stand der Saaten: „Die jungen Saaten stehen überall zut und lassen das Beste hosfen, Die Oelpslanze hat anscheinend durch die Nachtfröste wenig gelitten. Jn Gege der jeßigen günstigen Wiilte- rung, die anzuhalten scheint, hat die Arbeit überall begonnen und wird allenthalben in den Feldern und Gärten eifrig betrieben. Die Arbelten zur Melioration der Niers- und Nordkanal+ Niederungen nehmen bel der günstigen Witterung einen erfreulichen Fortgang

Gewerbe- und Handels-Nachrlchten.

Erfurt, 21. April. Auf der Thüringischen Eisenbahn und an Fahrzeugen derselben (t im Laufe des Monats März er. kein Achöbruch vorgekommen.

Dagegen wurden wegen aufsgefundener alter Einrisse außer Gebrauch gefeßt:

a) 7 GQüterwagenachsen aus ber Fabrik von Wöhlert, mit dem Stempel axletree Co, welche circa 28,000 Meilen durchlaufen haben, und b) eine Güterwagenachse aus der Fabrik von Michiels u. Co., Bündéel-

achse, welche circa 27,000 Meilen durchlaufen hatte.

Kölu , 18. April. Am 1. Januar d. J. brach zwischen Herford und Bielefeld an einem Güterwagen in Folge einer Euntgleisung beim Zusammenstoß auf freier Bahn und voller Fahri eine Achse. Der Bruch war vollständig und die Bruchfläche durchgängig frish und gesund, an einigen Stellen krystallinish. Die Achse ist eine der ältesten Beschaffung und aus der Fabrik von F. Michels und Comp. bezogen. Seit dem 25, August 1849 hatte die Achse überhaupt 11,328 Meilen und seit der leßten Mevision 39 Meilen durchlausen. Die Normal - Belastung des Wagens beträgt 100 Zoll - Centner und das Eigengewicht desselben 61,60 Zoll-Centner,

Am 15, Januar d, J. wurde in der Wagenwerkstait zu Dortmund bei Neparatux und Nevision der Fahrzeuge an einer Achse im rechten Schenkel ein Querbruch von f Zoll Länge entdeckt, und war di& Bruch- fläche durchgängig frisch nund grnne. Der Schenkel wurde mit einem KZuschlaghammer abgeschlagen ; derselbe brach jedoch nicht an der Stelle des alten Einbruchs, sondern 3 Zoll mehr nah der Mitte der Achse hin. Die Achse wurde im Januar 1848 aus der Fabrik F. Michels u. Comp. geliefert, und hatte dieselbe seit Mär, 1849 im Ganzen 12,321 Meilen, selt der lekten Revision dagegen 246 Meilen durchlaufen.

- Oie Fabriken in Köln, unter denen besonders die 1200 Ar- beiter beshäftigende Baumwoll - Spinnerei und die neue Guillaumesche Seilerei hervorzuheben sind, haben mit Ausnahme der Zuckerraffinerien ihre Arbeiterzahl zum Theil weit über das gewöhnliche Maß erbdht. Zu vielen Fällen steht nux der. Mangel an tauglichen Arbeitern einer noch bedeutenderen Ausdehnung des Geschästsbetriebes entgegen. (Pr. C.)

—_ Éin portugiesishes Zolldekret vom 17. September 1833 septe die Zeit fest, innerhalb deren Waaren und Produkte in den Zoll- ämtiern dieses Königreichs und namentlich in dem Hauptzollamt zu Lissa- bon lagern dürfen, bevor über dieselben durch öffentlichen Verkauf bon Amtdwegen verfügt werden kann. Diese Verordnung hatte sich im Ver- laufe der Zeit nicht durchweg als prakiish bewährt; sie wurde mehrfach erläutert, ergänzt und modifizirt, bis endlich die zur Bearbeitung eines neuen Zolltarifs bestellte Kommission fih mit dem Finanz - Minister ins Einvernehmen seßte und an entscheidender Stelle den Erlaß einer neuen Ver- ordnung über diesen Gegenstand beantragte. Jn Folge dieses Antrags istt unterm 5. März d. J. ein Königliches Dekret ergangen, welches ganz neue Bestimmungen in Betreff der Lagerungszeit von Waaren festseht. AUe Waaren, Produkte und Effekten, weiche in den Zollämtern deponirt werden, können 12 Monate, einige Artikel, darunter Salz, Tabak, Felle und Sohlleder, sogar zwei Jahre unentgeldlih in den Zollstätten lagern. Waaren, Produkte und Effekten, welcbe zum Handel abgeholt, später aber von Neuem deponirt werden, haben vom Tage der Wiedereinliefe- rung an Lagergeld zu entrichten. Leicht zündbare Waaren und Produkte müssen auf Kosten der Eigenthümèr oder der Confignatare in besonderen Privatgewölben aufbewahrt werden, falls die Zoll- gebäude keine Gelegenheit zu einer sihern Aufnahme bieten. Das Lagergeld beträgt monatlih 16 Reis (7 Pfennige) für 100 Ara- tels (zu 16 Unzen) an trockenen Waaren und eben so viel für den Almud flüssiger Gegenftände, und wird bei der Abholung der Waare erlegt. Um Waaren und Produkte über fünf Jahre hinaus bis zu 10 Jahren in den Zollämtern lagern lassen zu können, ist es erforderlich, daß die Eigenthümer das Lagergeld für die verflossenen 5 Jahre zahlen und am Schlusse. j edes folgenden Jahres- pünktlih Zahlung leisten. Diejenigen Waaren 2c, welhe nah fünfjäbriger Lagerung kein Lagergeld gezahlt

oder in den folgenden Jahren Zahlung uicht geleistet ober zehn Jahre in den Zollstätten gelagert haben, sollen, wie bisher, nah L edi igs tägigen Vorankündigung öffentlich zur Versteigerung gebracht w

Zim Haupt1zollamte zu Lissabon können trockene Gegenstände nur 2 Fahre, Aussige nur (0 Monate in Lagerung bleiben, (Pr. (6,

Jn Montevideo ifi vor Kurzem has Projekt aufgetauht, zwi- schen ditt Plaß unh Buenos Aires eine N macttde Kate graphen-Verbindung anzulegen, welche später nah Parana weiter eführt werden soll, Die elektrische Tegrappie ist in den La Plata- ‘ändern noch, gänzlich unbekannt, während dieselhe in Chile schon Eingang En hat, Ein zweiter Plan geht dahin, Montevideo bdurch eine elegraphen-Leitung wit dem etwa 20 Meilen nordöstlih davon gelegenen Hafen Maldonabdo zu verbinden, (Pr. C,)

ck— —— T T Pt mr 1 timmen inm D

Leipzia, 22. April. Leiprig-Dreidener 295 Br. Löbau-Zittauer Litt, A, 60 Br.; Lit. bs, Macdabura - Leipziger 264 Br.; do, Il Em, 242 Br, Beelin - Auhaltische —, Berlin - Stettiner —. CQCöln- Mindener Thüringiescbhe 124 G. Friedr. - Wilb. - Nordbahn —. Altona - Kieler —, Anhalt - Deasauer Landesbank - Actien Liítt. A. u. B. 128 Br; do. Liti. C. 124 Br, Braunschweigische Bank - Actien 1225 Be, Weimarische Bank - Actien 109 Be Oeaterreichische Sproz. Metalliques 817 Br, 1854er Loose 1854er Natioual- Anleihe 82K Br. Preusilsche Prämien-Anleihe —,

kaner, 22. April, Nachmittags 2 Uher 33 Minuten. Etwas léater,

Stieglitz de 1855 964. proz. Spanier 357, Apror, Spanier 237. National-Anleihe 817 G. Disconto 7, 6% pCtu,

Getreidemarki: Weizen loco ruhiger aber seet, ab auswärts wenig am Markt; ab Kiel 127 Pfd. medio Juni 117 bez. Roggen loco atille, ab auswärts unbeachtet, Oel und Kasseec unverändert,

Fraukfsurt a. M, 22. April, Nachmitiags 2 Uhr 29 Minuten. Oeaterr. Staatsbahn achwankend und höher, alle andern Oéesterr. Fonds, Actien und Eilsenbahnactien flauer, Lebhaster Umsatz.

Schluas - Course: Neueate preussische Anleihe 117. Preusiedbe Kaasenscheine 1064. Cöln-Mindener Eisenbahn - Actien —. Friedrich- VWilkielms - Nordbahn —. Ludwigshafen - Bezbach 41477 Frankfun- Hanau —. Berlioer Wechsel 105% Br Hamburger Wechsel S865. Londoner Weclue) 118 Br, Paraer Wechsel 93, Amuterdamer Wechsel Wiener Wechsel! 1433 Vrankfurter Bank-Antheile —. 3pros. Spanier 384, Apror. Spanier 47, Kurhesische Loose 40%. Radische Loos 51. Sproz. Metalliques 787. Afiproz. Meualliques 68k. 1854er Looie 103%, Oeaterreichisches National - Anlehen —. Oesterreichlache Bank - Antheile 1124.

Wilen, 23, April, Wittags 12 Uhr 45 Minuten. (Wolffs Tel. Bur.) Staatseffekten schr fat, Valuten billiger.

Silberanleihe 92. 5proz. Metalliques 82, 43roru. Mecolliquee 727. Bank - Actien 993. Bank - Int. - Scheine —. BNordbeku U5%. Le&Hier Looae 1095 National-Anlehen §4, London 19, 11. Hamburg 777. Paris 1215. Go'd 74. Silber 43

Amueterdannm 22. Ap:il, Nachmittage 4 Uhr. (Waoffe Tel. Bur.) Oeaterreichische Lfslekten etwas fester.

Schluss- Gourea: Sprox. écerteichieche National-Anteihe TT7. urn, Metailiques Liti B. 864. Spros. Metalliques 75%. 235pros Metalliques 39%. Aprax. Spanier 247. 3pror. Spanier 387. Sproz. Knsses Stieg-

lita de 1855 965. Mexikaner 227. Holländische Integrale 632.

Getreidemarkt: Weizen preishaltend. Roggen fest und leb- halt. Raps pro Fiühjahr 90, pro Herbst 77. Rüböl pro Frühjahr 507.

Paris, 22. April, Nachmittage 3 Ubr. (Walil's Tel. Bur.) Die 8proz begann, a's Consols von Mittags 12 Ukr 5 höher als gestrige Schluss-Course (934) gemeldet waren, 25 Centimes besser, als sie gestern geschlossen hatte, zu 69, 55, hob sich noch um 5 Centimes auf 69, 60, sank dann aber plötzlich auf 69, 25 und schloss in sehr matter Haltung zur Notiz. Alle Effekten waren angeboten. Cunsols von Mittags 1 Uhr waren ebenfalls 93% eingetrofien.

Schluss - Course: pros. Rente 69, 30. 4;proz. Bente §1. 90. 3pros. Spanier proz. Spanier —. Silber-ÀArlehe —.

London, 22. April, Nachmittags 3 Ubr. (Wolfs Tel Eur.)

- Silber 6413.

Gonsols 93%. iproz. Stanier 255. Mexikaner 225. Surdiner 90; S5proz. Russen 105. Syproz. Buasen 955.

Getreidemarkt: Engliscier und fremder Weren rutag. Prewt unverändert wie am vergangenen Montag. Alle Arten Frübjahre- getreide fest. i |

Liverp@eol, 22. April, Mitiags 12 Uhr. (Wolfs Tel Bur.) Baamwolle: 500 Balleu Laz. Preise bei guter Nach‘rage gegen gestern unverändert.

Königliche Schauspiele.

Freitag, 24. April. Im Opernhause. (75e Vorstellung). Der Zweikampf. Oper in 3 Aufzügen, na dem Französischen Des Planard: Le Pré aux Clercs. Zur beibehaltenen Must von Herold, für die deutshe Bühne bearbeitet vom Freiherrn von Lichten- stein. (Hr. Wolff: Cantarelli.) Mittel + Preise.

Im Schauspielhause : Keine Vorstellunz. a

- In Potsdam. Auf Allerhb@sten Befehl: Der geheime Agent, Lustspiel in 4 Akten, von F. W. Ha&Xländer,

Billets zu dieser Vorstellung snd în der Kastellans-Wohnung im Schauspielhause zu Potédam zua folgenden Preisca zu habenz Erster Balkon und erste Rana-Loge 1 Thlr. Parquet und Dare