1857 / 105 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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7 Mñánz - Ministerium. ÿ —Sei der heute fortgeseßten Ziehung der 4, Klasse 4

Nr. 65,3903 1 Gewinn von 5000 Rthlr. fiel a N 3 Gewinne M 2000 Rihlr.

35,556. 39,875. 45,610. 48/339, 50/108. 62,774. 07,104. 81,569. 82,214. 82,585. 86,963. 93,330,793,681. 93,998. und 94/619. |

35 Gewinne zu 500 Rthlr. auf Nr. 316, 1639, 3482, 4852. 6319. 6420. 9143, 10,325. 11,640, 18,849. 20,424. 30,659.

32,567. 33,741. 38,833. 40,102. 43,762. 45,447. 45,467. 52,988. 54,510. 57,123. 67,188. 67,282. 67,863. 69,410, 69,722. 75,737. 78,483. 84,209. 88,708. 89,068. 92,429. 92/19. und 93,922.

"64 Gewinne zu 200 Rthlr. auf Nr. 87. 589, 5269. 5630, 94148. 9628. 13,986. 16,183. 16,265, 17,464, 18,061. 19,379. 24,388. 25,768. 26,085. 30,795. 31,615. 32,716. 33,954, 34,206. 36,252. 37,294, 37,430. 39,008, 39,867. 39,953. 40,148. 441,010. 42,122. 45,863. 46,681. 48,675. 49,769. 50,426. 51,114. 541/668. 58,472. 59/997. 60,960. 61,292. 61,574. 64,609. 67,932. 69,055. 71,009. 71,212. 71,917. 74,007. 75,317. 77,408. 78,725.

79,068. 84,063. 85,586. 87,293. 91,513. 92,045. 92,565. 92,327. : 93,472, und 94,974, |

* “Berlin, den 4, Mai 1857.

Kötñigliche Général-Lötterie-Directton.

Angekommen: Se, Excellenz der General - Lieutenant und Commandeur dér 10ten Division, von Brandt, von Posen. Abgereist: Der Wirkliche Geheime Ober = Finanzrath und Direktor der Haupt # Verwaltung ber Staäts - Schulden, Natan, nach Karlsbad. E "Der General - Major und Jnspecteur der 1sten Ingenieur- Juspection, von Prittwtiy, nah Danzig.

Berlin, 4. Mai. Se. Majestät der König haben Aller- gnüvigf geruht: Dem Gesandten Grafen von der Golß zu thén vie Erlanbniß zur Anlegung des von des Königs von Grie- chenland Mäjestät {hm verliehenen Großkreuzes des Erlöser-Ordens zu erthéilen. ili

Nich tamtiiches.

Preußen. Potôdam, 3. Mai. Nachdem Se, Majestät der König gestern im Stadtschloß hierselbst schon zeitig einige Vorträgéè L bea hatten, begaben Sich Allerhöchst- dieselben zu Pferde nach dem Bornstädter Felde und wohnten da- ‘selbst dem Exerzieren des 1, Garde-Regiments zu Fuß bei, Nächst- dem wurdén die gewöhnlichen Vorträge im S(hlosse zu Sanssouci fort eseyt, worauf Se. Majestät noch eine längere Spa- zierfahrt“ mahten. Mit der 12 Uhr Eisenbahnfahrt war in- zwischen auch Jhre Majestät die Königin von Berlin einge- troffen, Allerhöchskwel{che sofort vom Bahnhofe ab eine Spazierfahrt unternahmen. Um 4 Uhr war bei Jhren Königlichen Ma- jestäten im Stadtschlosse zur Feier des Tages der Schlacht von Lüßen am 2, Mai 1813 Diner: zu 70 Gededen, an dem auch: Se. Königliche Hoheit der Prinz von- Preußen und mehrere der König- lihen Prinzen, die {hon bei der Uebung des 1sten Garde-Regi= ments zugegen waren, Theil nahmen. Gegen Abeud arbeiteten Se. Majestät noch mit dem Minister-Präsidenten. Heute Vormittag wohn- ten Jhre Königlichen Majestäten dem Gottesdienste in der Hof- und Garnisonkirche hierselbst bei. Demnächst nahmen Seine Majestät der König im Lustgarten die Parade der ersten Garde-Kavallerie-Brigade ab, bei welcher auch ‘die hier anwesenden Königlihen Ptinien zugegen waren, Jhre Majestät die Köni hi esandèn Sih währénd derselben an dén Fenstern des Königlichen Schlosses. Nachmittägs fand bei Ihren Königlichen Majestäten im Stadtschlosse hierselbst Diner en famille ßatt.

: gg Bal ins 4, Mai. Jn der am- 2ten d. M. abgehaltenen (32sten) Sipung des Herrenhauses stand auf der Tágesordnung ein Schreiben des Herrn Minister-Präsidenten, zu dessen j M thellunge: da: es mur inuere Angelegenheiten des Hauses betraf,

ajjeive. eine ge eime: Siu zu halten besG'oß, - ; t 2 us der Abgeordneten genehmigte wiederholt in, selnér (57sten) Sipung am C d Mi S E ‘fs m Nen c. nah Grledigung geschäftlicher

nungen den Antrag ‘des Abgeordneten Wenbel: in §. 3 es Gesehes wegen, 5 ision ver Áctien= und. ähnlicher ‘esel

Be gagen dis L eresse Zu sehen: „der Yedtowes fins

N ei gogen A E N M e gegen andere. Stempe ra

en wurde - betreffend. die.

der Actien - und ähnlicher Gei did ten F eno R E

fel e. der Bericht über den Ent-

wurf wegen eines Gesepes,

6. Königl Klassen-Lotterie fiel der 2. Haupt-Gewinn von 100,0 )-Riblr. auf

‘Nr. 49,414;

n aus. Nx: 31,2 E 94 und | (in Nx, 404 d. Bl. erwähnte) landesfü s

00 Rihlr, auf Nr, 1300. 3915, Cin / hnte) landesfürstlihe Dekret,

i .-21,335. 29,074. 31,996. | 55454. 57247. 62,309. 194, 86/240, 86,508,

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Ausnahme dex auf dem linken Rheinufer belegenen Landestheile. Das. ( ees wurde abgelehnt. Ee | Sachsen. Weimar, 2, Mai, Bei Eröffnung der Féstrigen Sipung des Landtags legte der Abgeordnete von Abendroth zunächst mündli, dann mit noch u Abgeordneten schriftlich gegen das Z ti einer den Landtrag betreffenden Aeußeru Verwahrung ein und. der Abgeordnete Vicéprásident Frie s Sidtete an e ob: herzoglihe Staatsministerium die. Frage: „Welche Bedeutung hat der in dem höchsten Dekret vom 29. April gebrauchte Ausdru: „das Verfahren des Landtags sei prinzipiell unzulässig.“ Soll damit nämentlich ausgesprochen werden, daß der Landtag das Reht zu dem eingehaltenen Verfahren nicht habe?“ Hier- auf erwiderte der Staatsminister von Waßdorf: „Dieser leh- tere Ausspruch soll damit nicht gethan werden, Die verehrten Herren werden si erinnern, daß ich in den Worten, die ih am _Montág an sie richtete, wiederholt hervorgehoben hatte, die Re- gierung erfenne das formale Recht zu dem Verfahren, wie es wirklich beshlossen worden is, anz allein sie halte es der Rücksicht nicht entsprechend, die zwischen Regierung und Landtag genommen werden müsse, wenn ein allgemein heilsames Verfahren beobachtet werden soll; und von diesem leßtern Standpunkt aus hat das höchste Decret gesagt, es sei ‘das eingehaltene Verfahren diesen Rücksichten prinzipiell entgegenz das Wort prinzipiell unzulässig is also auf dieses Verhältniß zu beziehen. (D. A. Z.) 4 Frankfurt, 2, Mai. Jn der Bundestagssißung vom 30, April d. J. legte der Gesandte von Baiern die Arbeitsrapporte der Genie - und Artillerie - Direction des Bundesfestung Landau für die Monate Januar , Februar und März d. J. , dann den Nachweis über die Ergebnisse der Versteigerung einiger Appro- visionuements - Artikel aus den Proviantbeständen der genannten Festung vor, Es kamen ferner Notizen über Eisenbahnen und deren Verwendbarkeit für militairishe Zwecke, so wie der Standes- ausweis eines Kontingents zum Bundesheere zur Vorlage und die erfolgte Publication des Bundesbeschlusses vom 17. März l. J. in Betreff des Schußes ‘dramatisher und musikalischer Werke ge- gen unbesugte Aufsührung in einem Bundesstaate zur Anzeige. Der Gesandte von Hannover theilte mit, daß: zwischen seiner höchsten Regierung und der allgemeinen Ständeversammlung eine Vereinbarung über das Finanzkapitel der Landesverfassung er- zielt worden und hierdurch der Bundesbeshluß vom 19. April 41855 zur vollständigen Erledigung gekommen sei, was die Ver- sammlung zur befriedigenden Kenntniß nahm. Auf Bortrag des für den Vollzug des Art, 14 der Bundesakte niedergesebten Ausschusses wurdên Beschwerden von Mitgliedern der vormaligen Reichsrittershaft über Beeinträchtigung ihres durch Artikel, 14 der Bundesakte und durch königlihe Declaration vom 8. Decem- ber 1821 festgestellten und gewährleißteten Rechtszustandes - der A württembergischen Regierung zur Aeußerung mitgetheilt. Der Militairausshuß erstattete Bericht über eine zwischen Baiern und Württemberg vorbehaltlih allerhé{ster Ratification ab- geshlossene Uebereinkunst in Betreff der Personalverhältnisse der bei der Geniedirection der Bundesfestung Ulm anzustellenden Offiziere und Beamten, und es beschloß die Versammlung, nah dem Gut- achten der Militair-Convention gedachte Uebereinkunft gutzuheißen, und dabei ihre Befriedigung über die bereitwillig erfolgte Erledi= gung dieser Angelegenheit auszusprechen. Endlich wurde das Ge- such eines früheren Offiziers der vormals \{chleswig - holsteinischen Armee um Gewährung eines Bezugs aus Bundesmitteln ablehnend beschieden, da der Beschluß vom 6. April 1854 auf den vorliegenden Fall feine Anwendung finden konnte. (Fr. Bl.)

Großbritannien und Jrland. London, 2. Mai. Mit einer in Southampton angekommenen amerikanischen Post, welche Nachrichten aus deu Staaten am Stillen Meere bringt , is dié: Mittheilung eingetroffen , daß es dem englischen Schiffe „Pearl“ gelungen ist, die beiden zum Geschwader des ‘peruanischen Jusur- S Vivanco gehörigen Schiffe , welche den englischen ampfer „New-Granada‘“ geplündert hatten, zu kapern. An: Stelle des zurückgetretenen Frederick Peel ist Sir James E s den zum Unter-Staatsfecretair im Kriegsministerium ernannt orden. ul j

Das Geschwader des Admirals. Lyons: is in Malta angekom- men. Man hatte auf den 28. April zu Ehren desselben große Fest- S

In dex gestrigèn Oberhaus-Sipung hatten sich die Lords nicht zahlreich naa nen Six Tau us Clifford, der U dem A en-Stabé, lud die Unterhaus - Mitglieder vor die Schranken des OÖber- auses. Eine ziemliche Anzahl der Volksvertreter, ihren neuen Sprecher, Herrn Deüison, ander Spipe, etshienen, Nachdem dié Mitgliedèr des Háäuses det Gemeinen "und die Kommissare fih, wie es dex Brauch er- heisht; dreimal gegenseitig berbeugt hatten, ergriff Herr Denison- das Wort uud sagte: „Mylords! Jch habe Ew. Herrlichkeiten davo in Kenntniß zu dß, dén hlén Bret Majestät geßorfäanr Jhrer'Majefiät getreue Gemeine in der Ausübung ihres: nnzweifelhäften Rechtes und Privilegiums

als Ganzes agenaimen. E. F e Aufhebung des §, 1 vom 12, Mai 1851 betreffend die Besteuerung ver S it

ur Wahl eines Sprechers geschritten sind und daß ihre Wahl auf mich gefallen îît. Jch erscheine jeßt vor Jhren Schranken und unterwerfe mi in

ommissare antwörtete, ent

A „AIG, 4 N - . aller Demuth der huldreichen. Genehmi Jhrer Majestät." Der Lord Cortes am 1. Mai im Namen der Königin gelesen hate, if ol i

Kcñiler;, welthec im Namen ‘der E: „Herr Denison ! Wir ¡haban den ern, daß Jhre Majestät von h Jhrer hohen Befähigung 7 V : auferlegten wichtigen en’ Ah ist. -Zhre Majestät : L) Volo 8! Sprechex.. mit Hem gy V, ih” dem Be- Mit- ¡tiefer „Ehrerbie! e amen. Und zu fehle ¿Ihrer jestät, o : j ine Pflich , 1 . nte thäni Gunsten. der Gemeinen ¡Hes eetA n Monigrei 5 P Pribilegien Ju aide i Petition, ihxe alten, Und E gegen Vet aftung und gegen Belästigung wide, namen A Rei gegen Vers Recht auf Redefreiheit in ihrer Person und Diener geshügt zu sein, M ai (o. oft die Ge- der Debatte und auf freien Zutritt zu Jhrer „Majestät , L e it i llen ihren Schritten die“ gun igst

legenheit es erheischt, #0 wie, daß allen n U beirift, 10 lie Auslegung gegeben werde. „Was h o hes E ih ¿untérthänig, „daß man jeden Fehler, A ¿ega M R ilung: iner Pflichten begchen sollte, allein mix d : ues Majestät M uta Gemeinen zur Last „legen mge eh Ford - Kanzler: „Herr Sprecher! Wir haben ferner den Beschl erh ten, Sie-tabon iu Kenntniß zu seßen, daß Jhre Majestät alle von A ihrer Königlichen: Vorgänger ihren getreuen: Gemeinen it: Dee E S Le bewilligten Rechte und Privilegien mit dem größten Vergnügen està igt Was Sie selbs betrifft , mein Herr, o ist uns, obgleich ZJhre Majest i weiß, daß es einer solchen Versicherung nicht bedarf, befohlen mas en, Jhuen zu versichern, daß Jhre Majestät Jhren Worten und Hand ungen stets die günstigste Auslegung geben wird.“ Nachdem der Sprecher un die auwesenden Unterhaus-Mitglieder nochmals eine feierliche Bat egend mit den Kommissaren ausgetauscht hatten, zogen Ne fich zurüd. f am vorigen Tage unterbrochene Vereidigung der Peers wurde hierau

fortgeseßt. i ; ; veiitictiial rankreich. Paris, 1, Mai, Die Baulust bemähtig sich eie und mehr auch der Provinzen. Das Schuldenmachen

irkt \o ansteckend, daß si die Geseßentwürse wegen Lokal - Jn- A n regelmäßig mit Anleihen ‘endigen, ‘in wahrhaft er- \hreckdender Weise im geseßgebenden Körper mehren, ‘Da dieser Körper bereits über 400 Mill. für solche Luxusbauten bewilligt hat, aber nur um so heftiger bestürmt wird, so kam es gestern zu einigem Sträuben, und ein neuer derartiger Gesepentwurf war „auf dem | Punkte, verworfen zu werden, wurde jedo zuleßt blos an die Kommission zu genauer Prüfung zurükverwiesen. Das zum Geseßentwurfe über die Mobiliar-Kredit-Belastung gemachte Amen-

z - 4ucÞers- 4 Befehl. erhalten, Ihnen. zer: /

Die Genugthuung, welehe ich“ fühle, däß“ ih mih in itte befinde, war Tar. her, zumal-\seit den -Verhandli wdlihé das’ - Königreich bewegt und erschüttert haben; doh ih hoffe, daß die göttliche." uürsehung diese Genugthuung noch steigern; uird)/ enu wi mit: Zhrer “Mitwirkung und. Zhrca. Bemühungen, - aus Bllex- Herden Bas ndeuklen an so traurige Ereignisse. verwischen, Mille sein, meine eru. erei6s ¿5) Er. wad, 8 S

verwischt ist: dies wird. das einzige „Mittel sein, alle S d selben Ziele hinzulenken , und unser Vaterland zu dem Range wieder zu erheben, den es einnehuien muß und vou bein bie ZwittraGt und die Entzweiung seiner ‘Kinder allein eshaben: hergbsteigen lassen.

Mit .wäahrem- Trosie kündige ih ‘Jhnen -die Wiederherstellung unserer freundschaftlichen Beziehungen ‘mitdem heiligen Stuhle äi." Die Schwie rigkeiten, welche einem. so erwünsehten:: Ziele! entgegen standen , find durch meine Regiexung: ausgeglichen worden, und ich hahe einen Gesandten mit: dem Auftrage nach Rom. geschickt , ja; meinem „Namen die heiligen Bayde wieder anzuknüpfen, welche die- spanische Monarchie mit dem emeinschaft lichen Vater“ aller Gläubigen verbinden. - Auch empfinde ih das. größte Vergnügen, Jhnen die Herstellung unserêr Beziehungen mit unsexem alten Verbündeten, dem Kaiser von Rußland, anzeigen zu können. E

Unsere diplomatischen “Beziehungen zur mexikanischen Republik wur» den in Folge von beklagenswerthen Verhältnissen unterbrochen, doc hoffe ih, daß diese Unterbrehung nux vorübergehend sein wird. Die -mezxika- nische Nation und Regierung hahen bereits angefangen, zu-beweisen,: daß fie nicht geneigt sind, Handlungen, die der Gerechtigkeit“ uud Menschlich- feit so schr widersprechen, zu den ihrigen zu machen, indem sie dieselben unbestraft lassen, und daß fie Spanien, mit dem fie dur so viele Bande verknüpft find, niht zwingen wollen, Genugthuung für solche Belecidi- gungen zu verlangen. i l i |

Die öffentliche Ruhe und ‘die innere Sicherheit find vollständig ga- rantirt und haben zu gestatten vermot, in aller Freiheit und ohne Unordnung zu den Gemeinderaths-Wahlen, wie zu denen für den gesehz- gebenden Körper zu schreiten, Desgleichen habe ich mich ohne nr den mütterlichen Anregungen meines Herzens überlassen können, ndem ich eine so allgemeine und vollständige politische Amnestie bewilligte, daß es auch nicht Einen Spanier . giebt, der von den Segnungen derselben ausgeschlossen wäre und dem ie Thore seines Vaterlandes nicht ofen tänden. : / n | Meine Regierung legt Jhnen eine wichtige Maßregel vor : die auf Béschränkung ‘der Zutritts«Véedingungen begründete Senats-Reform; die Vereinigung der Senatorwürde mit den höchsten Aemtern: der Kirche und des Staates, und. ‘die Einfuhrung der Erblichkeit als eines neuen Ele- mentes der Stetigkeit und Kraft und. als eines Mittels, in blcibender

dement. ist vom Staatsrathe noch nicht zurückgekommen z der Geseh- de mens al Res Bewilligung von 185,000 Fr. für- Ankauf 0 Longwood auf Skt. Helena wurde in gestriger “Sipung vorgeles : Der künftige Gouverneur soll 12,000 Fr. Gehalt beziehen, g eich denen der faiserlihen Schlösser. Der Kaiser hat einen von den Geldern zur Ermunterung für Wisse nschaften und Kür ste zu zahlen- den jährlichen Beitrag von 5000 Fr. dekretirt, der in die Kasse des Literaten-Vereins (Société des gens de leitres) zur BVer- wendung für- Unterstüßungen und Vorschüsse an Mitglieder dieses Vereins gegeben werden soll. In dem Berichte des Unterrichts- Ministers. wird als Empfehlung angeführt, daß dieser Verein {hon zwanzig Jahre aus mehr denn 500 Mitgliedern, großentheils thä- tigen Schriststellern, besteht, um das Eingehen ihrer Honorare zu sichern unt eine literarische Armenkasse zu gründen, Der Minister des Junern hat an die Präfekten ein Umlauf - Schreiben erlassen, worin er sie auffordert, Auswanderungslustige davor zu warnen, sich als „Kolonisten““ in Ackerbau - Unternehmungen für die argen- tinishe Conf öderation anwerben zu lassen, da nur freie, mit O zur ersten Einrichtung ausreichenden Kapitale versehene Auswan e- rer dort ihr Fortk ommen finden, die geworbenen „Kolonisten“ aber

agusamen Entt äuschungen entgegen gehen. j ay 2, Mai, L „„Moniteur““ erstattet von den zwischen dem

Großfürsten Constantin und dem Prinzen Jerome, Lem Prinzen A und E Prinzessin „Mathilde ausgetauschten .Besuchen und ‘dem än der russischen Gesandtschast erfolgten Empfang: einer großen Anzahl angesehener Personen Bericht ab und 4chließt mit der Bemerkung, daß der russische Prinz Nachmittags auch allein und zu Fuße einen Spaziergang in trie Stadt gemacht habe. Diesen Morgen hat die französi\{che Literatur durch den Tod des Dichters Alfred de Musset einen herben Verlust erlitten. Gestern Gemeinderath der Hauptstadt die Anlage eines Boulevards von Chaillot, der von der Barriere de PEtoile ausgehen soll, beschlossen. Die Ausführung wird ungefähr 20 Millionen kosten. Zugleich wurde ein mit Herrn Varaigne ges{lossener Vertrag über die Boulevards Beaujeu und Monceaux genehmigt. Eine sehr leb- hafte Verhandlung soll diesen Beschlüssen vorausgegangen sein. Der Dampf-Aviso „Averne‘/ und vie Kanonier-Shaluppe 1. Klajse „Meurtriere‘“ sind , aus Toulon und Civitavecchia kommend, am 23. April zu Messina vor Anker, gegangen. Diese beiden Fahxzeuge sind für die französische Flotten-Stationan den Dongumündungen

bestimmt. Die Kosten -des! Neubaues der St. - Mithaels-- Brüde

mit deren Abbruch vorgestern begonnen wurde, sind auf 4,080,000

ranken verañischlagt. : y Santo, Madrid, 2. Mai. Der Wortlaut. der Thron-

réde,’ welche" Marschall Narvaez in der’ Eröffnungs - Sipung der

Weise die glorreichen Namen derer „aufrecht zu (nhaliay und zu bewgh- ren, welche in der „Vor- und Jeßtzeit dem Vaterlandezgedient und- dasselbe verherrliht haben. 8 v

Zu rechter Zeit werden Ihnen” die Budgets des laufenden und- des nächfîen Jahres vorgelegt werden. Sie werden daraus das Streben meiner Regierung erkennen, Jhnen“ zur Gutheißung die nöthigen Ver- besserungen und Veränderungen vorzulegen, um die Staats *-Einkünfte mit den Ausgaben mittels bleibender Hülfsquellen ins Gleichgewicht zu segen, und ih zähle auf Jhre Anstrengungen und auf Jhre Mitwirkung, um ein Ergebniß zu erlángen, ohne. welches „weder die Finanzen noch der Kredit jemals zu ihrer vollständigen Entwickelung gelangen können. /

Auf solche Weise zum gemeinsamen Besten zusammenarbeitend , die alten Gegenstände der Zwietracht und-des Mißtrauens der Vergessenheit anheimgebend und stets dem Beistande der göttlichen Fürschung bver- trauend, hege ih die feste Ueberzeugung, daß wir in ganz kurzer Zeit unser Vaterland glücklich und wohlhabend sehen werden, was, wie ich nicht bezweifle, ‘Jhre einzige Hoffnung, wie mein glühendster Wunsch ift

Aus Madrid vom 2. Mai wird telegraphirt : „Jn ihrer gestri- gen Sipung schritten die Cortes zur Bildung der Büreaux. Mar- tinez de la Ros.a ward zum Prásidenten ‘des Kongresses und Maquiera, Fereira, Alonso und der Graf von Vista:' Hermosa wur- den zu Vice-Präsidenten erwählt.“

Túrkei. Konstantinopel, 24. April, Zur Regelung der firchlihen Angelegenheiten der griechishen Gemeinde im Sinne des Hat-Humayum wird eine Kommission niedergeseßt. Ismail Pascha und Ferhad Pascha sind ins Exil abgegangen. :

Jn Marseille ist am 4. Mai ‘der Postdampfer mit Nach- rihten aus Konstantinopel vom 24. April eingetroffen, die sehr unerheblih find. Die Tscherkessen bereiten große ‘Einfälle auf russisches Gebiet vor, die! jedoch. wohl so gefährlich nicht wer- den dürften, wenn die Russen im Voraus, wie hier,’ gewarnt wer- den. Rußland hält mehrere mohamedanische Anführer der Kosaken des Schirwan gefaugen. : |

Aus Marseille, - 2., Mai, wird die Ankunft der levantinischen Post mit Nachrichten aus Konstantinopel" vom 23. April ge- meldet, Jsmail Pascha, Oberbefehlshaber der anatolischen Armee, übernimmt das Kommando der ‘Armee des Arabistan. Dur Kaiserlichèn Erlaß: des Sultans werden die griehischen Bischöfe auf- gefordert; die 41856 -dekretirtern: Reformen in der Verwaltung ‘des Kultus zur Ausführung. zu bringen, Ein aus. Tripolis kommen- des türkishes Schiff mit 45. Sklaven-,an: Bord wurde auf Requi- sition des englischen Generál-Konsuls mit Leidiag belegt; der Ges niéinderáäth von Smÿrna ‘hat ‘hierauf die Sklaven auf freien Fuß

ehen lasse :

| L Si „¡¡Pays‘/; wird: aus ‘Wien: bêrichtet, : daß die: Wahlen von der walachischen Regierung quf, den 45. Juni: „festgeseht waxen. Die Vereinigungspa fei bleibt ch hres Erfolges, gewiß.