1857 / 136 p. 2 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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Fine Gou On zu der Thorner Kreis - Obligation , zweite Serie Litt. ¿cir MDET Thaler Preußisch Courant.

Schema.

Znhaber bieses empfängt § 27. Dezember 18... bis 3. Fanuat 18 in der Zeit vom (26 Zuni his 2, Zuli 18. gegen Nückgabe dieses Coupons an halbjährlichen Zinsen bon der Mreis- Fommunal-Kasse in Thorn, oder hei einem hefannt zu machenden Handels- hause in Berlin... Thaler .…... Sgr.

Thorn, den. ten ' di 185

Die slänbische Kommission sür die Shqusseebauten im reise Thorn

Ztaats- Ministerium,

Per Nedacteur und Rendant ves Preußisch R "taats Anzeigers, Sw E, ie N DIRIPI Figenschaft etat8mäftlg

angestellt worden

B inisterimm fr Handel, GBewerbe und offentliche Merbeiten,

Bekanntmachung der unterm 295, Ai 1807 CUTDLO ten Aller böch{sten Genehmigung eines Nachtrags u dem Statut der vereinigten Gamburg-Magbe burger Dampfsc{isfffahrts- Gompagnie Vom L. Jnt 1807.

Des Königs Majestät haben den nach ven nolariellen Allen vom 21, Mai 1856 und 9, Februar 1857 von dei (eneral - Ver sammlung der vereinigken Gamburg-Magdeburge! TPamp\\chi{sfahr1s-

Compagnie beso]

besiätigten Statut mittelst AllerhCästen Erlasses vom 25, Mai d. J. zu genehmigen geruht, was nach Vor\{rifl des §. 3 des Gesehes iber Actien - Gesellschaften vom 9, November 1843 mil dem Be- merken bekannt gemacht wird, das der oben erwähnte Nachtrag mil dei Bestätigungsurkunde dur das Amtsblatt der Königlichen Ne gierung in Magdeburg zur öffentlichen Kenntniß gebracht wird Berlin, den 8, Juni 1857

Der Minister für Handel, Gewerbe und öffentlide Arbeiten,

M ahe D b d VOKR DLL D

intmachung vom 15. Mai 1857 betréffend

À 14 1 Eröffnung der für die Dauer der jedesmaligen

Saison bestehenden Ì eILYrapPhen Station

zu Langenshwaldbach. November 1855 ( Staats - Anzeiger {Nr.}269

«7° v e B Mi MIZS. 20553.)

Realementi

Die fil

Telegravben - Station zu Langenschwalbacch wird in diesem Iabre, 4. G, t. H.

mit Genebmigung Sr. Excellenz des Herrn Ministers für Handel,

Gewerbe und sfentlihe Arbeiten, vom 15, Juni ab in Wixrksam-

keit geseßt. _ Für die Beförderung von \{walbackch aelten die Bestimmung

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ber 1855,

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Berlin, den 415. Mai 1857

4 R Königliche Teleg1 t t

Ministerium der geistlichen, Unterricbts- und Medizinal - Angelegenheiten.

E Die Berufung des Hülfslehrers am Gymnasium in Dortmunk Theodor Pershmann, zum ordentlithen Lehrer an der Real- s{chule in Nordhausen ift genehmigt worden.

senen Na@trag zu ihrem unterm ‘29, April 1850 |

jedesmaligen Bade - Satfon bestehende

Depeschen nah resp. von Langen- en des Reglements vom 1. Novem-

Preußische Bank.

Befanntmachung vom 16, April 1857 betreffend die Hewährung von Darlehnen auf Wolle,

Die Hauptbank wird au in diesem Jahre auf Wolle, deren Nieverlegung in die Speier der Bank geschehen kann, Darlehne gewähren, Die Versicherung der in die Bankspeicher abgelieferten Molle gegen Feuersgefahr wird auf Berlangen der Berpfcänder für deren Nechnung Seitens der Bank besorgt, und fönnen die Darlehne, wenn die dafür verpfändete Wolle bis 3 Uhr Nah” mittags in den Bankspeichern aufgelagert sein wird, noch an demselben Tage bei der Haupt-Bank-Kasse in Empfang genommen werDen,

Anträge auf Bewilligung von Darlehnen sind an die Bank- Tarátoren Bauer, Bernard, Ließmann, Natorff und Parrisius zu richten, von denen einer oder mehrere an den Ißossmarftstagen im Bankgebäude anzutreffen seln werden,

Berlin, den 16, April 1857,

Königlich Preusfiisches Ha upt-Banf-Dtirektorium,

Angelommen: Se, Hoheit der Prinz Peter von Olden - burg, von St, Petersburg,

Abgereist: Se, Excellenz der General-Lic utenant und (om mandeur der Zten Division, von Brandenfste in, nach fzrank surt a, bv, Dde1

Beokanutmachung vom 9, Juni 1857 betreffend begangene Baumfrevel auf Staails- Chausseen.

Jm Baubezirke Berlin sind in neuerer Zeit auf dei Berlin Kasseler, Berlin-Strelißer und Berlin-Stralsunder Chaussee nam- lafte Frevel an jungen Bäumen verlibf worden, ohne dast es den T haussee-Aufsehern bel der skrengsten Kontrole hal gelingen wollen, den Tháler zu entdecken

Mit héberer Genehmigung wird daher demjenigen eine Be- lohnung von 50 Rihlr, zugesichert, welcher den Tháter dieser Bauni- frevel fo nadhwei]t, dasi derselbe zur gerichtlichen Untersuchung ge- zogen unv bestraft werden kann,

Potsdam, den 9, Juni 1857,

Königliche Regierung, Abtheilung des JFunern.

Summarische Uebersicht dei immatrikulirten Studirenden auf der Albertus8=-Universität zu Königsberg in Pr. vonOstern bis Michaelis 1857,

Von Michaelis 1856 bis Ostern 1857 waren Studirende bvorhan-

don, cinscblicßilich bon vier nachträglich Zinmatrikulirten.. 349

Dabon sind a) gestorben 2

b) in der Matri S E | 10

c) abgegangen ....... E i 05 Es find demnach geblieben... G E PRA

Jn diesem Semester sind immatrilulirt.. O Die Gesammtzabl der immatrikulirten Studirenden beträgt daher. 57

Znländer 101 Ausländer s

S M, PRLETS A ÄT I N

Die theologische Fakultät zählt

101

Juländer 115 Ausländer 1

Die juristische Fakultät zäblt..

Die medizinische Fakultät zählt ) S tN sl

Jnländer mit dem Zeugniß

der Reife

Inländer , obne Zeugniß der Reife, auf Grund des d. 36 des Reglements vom Juni 1834immatrikulirt, Ulan er a ties

Die philosophische Fa- fultät zäblt.

Außerdem besuden die Vorlesungen :

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a) bei der pharmaceutischen Studien - Kommission inscribirte Pharmaceuten.….................... b) mit bes. Genehmigung des zeitigen Prorektors

Es nehmen also im Ganzen an den Vorlesungen Theil...

Nichtamtliches.

Preußen. Münster, 9. Juni. Gestern Abend nah 9 Uhr sind Jhre Königliche Hoheiten der Prinz und die Prinzessin von Preußen und der Prinz Friedrih Wilhelm auf dem hiesigen Bahnhof eingetroffen, bewillklommt von den Spißen der Militair- und Civilbehörden, Während alle Glocfen unserer Stadt in Bewegung waren, begaben sich die Herrschaften in bereitstehenden Lagen zum Schlosse. (Westf, Z.)

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Köln, 10, Juni. Se. Ksnigl. Hoheit der Prinz Friedrich Wilhelm von Preußen traf gestern Abends 4107 Uhr, von Münster kommend, mit dem Courierzuge der Köln-Mindener Bahn auf dem deußer Bahnhofe ein, Nach daselbst eingenommenem Souper benußte Se, Königl. Hoheit den Courierzug der Rheinischen Eisenbahn zur Fortseßung der Reise nah London. (Köln, Ztg.)

Sen, 010410, 10, unt, Leber ben Erdstoß am Junt laufen au heute von vielen Orten Sachsens Nachrichten ein, (o aus Wurzen, wo er namentlich in dem Thelle an der Mulde bemerkt wurde. Jn Falkenstein wurden sämmtliche Häuser ers{chüttert; in Grünhain, Callenberg, Waldenburg, Mittweida, 'angenleuba - Oberhain, Oederan, Stollberg, Wildbah, Schlema, Hartenstein, Stein, Langebach, Brand, Eibenstok, Johanngeorgen=- stadt, wie im benachbarten Böhmen, Annaberg und Jöhstadt, auch n den zwei Stunden von Hof entfernten Orten Trogen und Zedt-

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wiß, so wie in Naumburg wurde der Stoß verspürt. (D, A, Zkg.)

( C 1 e 7/6 . Lt j Ä 3 i 2 U Die Eröffnungsfeierlichfeit für die

peutsch-evangelische Kirchenkonferenz i nunmehr auf den 11, Juni festgestellt. Die Konferenzmitglieder werden s{ch in

Wartburgfapelle versammeln zu einem feierlihen Gottesdienste, ei welchem Herr Probst Dr. Nipsch aus Berlin die Predigt hal- ber-Hofprediger Dr. Ackermann aus Meiningen den litur- i (Li Zt.)

Fijenadh,

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aischen Theil leiten wirt, Baden, 8. Zuni. Morgen früh wird der König Max von Baiern auf der Rückreise von Paris nach München zum Besuch des Großherzogs und der Großherzogin dahier eintreffen, Der König wird einen Tag hier bleiben und dann ohne weitern Aufent-= halt in seine Residenz zurückkehren, wo der König zum 5rohn- leichnamsfes wieder anwesend sein will, (Karlsr. 3.)

IZürttemberg. Wildbad, 8. Juni, Heute Abend is hre Majestät die Kaiserin- Wittwe von Rußland wohlbehalten

in Wildbad eingetroffen, (6, Sl, 1) Großbritannien und Jrland, London, 9), Zuni,

Die „Times“ s{chreibt: „Wir sind zu der Mittheilung ermächtigt, daß Jhre Majestät die Königin und Se, Königliche Hoheit der

Prinz Albert, begleitet von der Prinzeß Royal, dem Prinzen von

Wales, der Prinzessin Alice, dem Prinzen Alfred und Sr, König- lichen Hoheit dem Prinzen Fr| edrih Wilhelm von Preufien,

Manchester am Montag, den 29, Juni, besuchen werden, Die Königliche Gesellschaft wird dem Earl von Ellesmere die Ehre er- weisen, während thres Aufenthaltes in Worsley Hall, seinem Land- iße in der Nähe von Manchester , zu verweilen, Ihre Majestät wird der Ausstellung am Dienstag, den 30sten d. Mts. , einen förmlihen Besuch abstatten, Am Mittwoch, den 1. Juli, wird das Ausstellungsgebáude reservirt, um privatim von der Königin besichtigt zu werden, Die Rückehr Jhrer Majestät nach London wird vorgussihtlich am Donnerstag, den 42. Juli, erfolgen, Der Jhre Majestät begleitende Staats - Secretair wird der sehr ehren- werthe Sir G, Grey sein.“ Gestern fand im preußischen Ge sandtschaftshotel die Taufe der jüngsten Tochter des Grafen von Bernstorff statt, Jhre Königliche Hoheit die Prinzeß Royal wohnte der Feterlihfeit als Taufpathin bei; au Prinz Albert war anwesend. Jhre Königliche Hoheiten trafen um 1 Uhr auf der yreußishen Gesandtschaft ein, blieben nah der Taufe zum Frühstück da und kehrten um ha!b 4 Uhr nach Bueingham Palace zurüd, |

Nach Depeschen unseres Gesandten zu Bogota, D'Leary, war die Differenz zwischen den Vereinigten Staaten und der Republik Neu-Granada auf dem Wege der Ausgleihung. Der neue Prô- sident \chickt den Obersten Espinella nah Washington, um die Sache zu beenden. : :

In der gestrigen O b erhaussißnng überreihte Earl Grey eine Petition, in welcher ein Herr W. P. R. Sheddon si darüber beshwert, daß er von Verwandten, deren Obhut er wáhrend seiner Kindheit an- vertraut gewesen , auf betrügerishe Weise seiner Rechte als britischer

Unterthan und des ihm zukommenden Erbtheiles beraubt worden sei- Der edle Lord stellte den Antrag, daß die Angelegenheit einem Sonder- Ausschusse überwiesen werde. Die Sache führte zu einer langen Dis- fusfion, Schließlich wird der Antrag Lord Grey's auf Einsezung eines Sonder-Ausshusses mit 19 gegen 11 Stimmen verworfen.

j Zun der Unterhaus-Sißung wurde die auf den parlamentarischen Eid bezügliche Bill zum zweiten Male verlesen. Als das Haus im Be- griffe stand, sih als Subsidien - Comits zu constituiren, lenkte Viscount Goderich die Aufm-rksamfkeic auf den legten Bericht dec Kommission, welche über das bei den Civil-Anftellungen beobachtete System ihr Gut- achten abzugeben hatte, und beschwerte sich darüber, daß man bei der Anstellung der Beamten das Prinzip der freien Wettbewerbung nicht in ausgedehnterem Maße zur Anwendung bringe. Der Schaßkanzler entgegnete, die Negierung halte es nicht für wünschenswerth, bei Be- seßung von Subaltern-Posten im Verwaltungsfache dieses Prinzip 11 ber folgen; doch werde ein jeder, dem eine solche Stelle verliehen werden jolle, vorher einer Prüfung unterworfen werden. Jm Comité wurden hierauf die noch übrigen Positionen des Heer-Budgets bewilligt und die verschiedenen Artikel des auf Actien - Hesellshaften bezüglichen (Geseg- entwmwurfes genehmigt. :

_— 10, Juni. Jn der gestrigen Unterhaus-Sißung ward die auf die Aussteuer der Prinzeß Royal bezüglihe Bill zum zweiten Male verlesen, und der Entwurf zum Ehescheidungs - Geseße ging in der ihm von der Negierung gegebenen Form durchs (Lomits Seitens der Regie- rung ward ferner ein die schottischen Frrenhäuser betreffender Seseg- entwurf eingebracht i; _ Frankreich. Paris, 9, Juni. An ver gestrigen Diskus- sion des Senates über das Militair - Strafgeseßbuch nah- men acht Senatoren Theil, darunter Marschall Pelissier, (eneral Bourjolly und der Prássdent des Staatsrathes, Schließlih erklärte mit 9 girung des Gesebes nicht widerseßen wolle. Sodann wurde vom Bicomte von Suleau der Bericht über das Bankgesehß vorgelesen. Bon den 104 Senatoren, die bei der Abstimmung zugegen waren, sprach sich nur eín einziger gegen den GBesezentwurf aus, - Die ‘iste der Dppositions - Kandidaten, auf der sich um den General Cavaignac eine Gruppe von fonstitutionellen Monarchisten und ge=- máäßigten Republikanern reiht, gilt noch nicht für geschlossen, Da zwei der foalisirten drei Blätter („„Siècle‘“, „Presse“ und Le ¿bats dieselbe in ihrer jeßigen Zusammenseßung noch nicht durchweg be- fürworten wollen, Die Regierung hat der Vertheilung des repu- blifanishen Wahl-Manifestes feine Hindernisse in den Weg gelegt

Gent Befehlshaber der „Reine Hortense““, Herr Selya, hat einer neuen nordischen Reise des Prinzen Napoleon die Rede, auf welcher derselve \{chließlich in Petersburg den Besuch des Broß- fürsten Constantin erwidern würde,

Aus Calais, 9, Juni, Abends, wird telegraphirt : „Die Her- ¡ogin von Meclenburg - Streliß und ihr Sohn sind an d Dampfers „Vivid‘“ aus England eingetroffen, “hr werden sich sofort nach Paris begeben, um daselbst wit zoge von Mecklenburg-Streliß zusammenzutreffen.“

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Spanien, Madrid, 5. Juni, Ueber die 1nrußen Carthagena meldet die „España‘': „Troß der Aufforderungen wollen die Handwerker weder arbeiten noch nach Hause gehen, weê- halb die Provinz in Belagerungs-Zustand erflärt wurde, Die Bee v6ólferung bleibt theisnahmlos,““ Die Königin hat mehrere Per- sonen begnadigt, welche wegen der leßten Ereignisse in Valencia zu den Presidios verurtheilt waren; andern wurde der Rest der Straszeit erlassen,

Aus Madrid, 8, Juni, wird telegraphirt, daß die Regierung dem Kongresse den Vertrag wegen der mit Mirès u. Somp, ab- geschlossenen Anleihe vorgelegt habe, daß die Lebensmittelfrage si wesentlich glinstiger zu gestalten beginne, daß die Hándel mit Mexiko noch immer nicht zu einer Lösung gedeihen wollen.

Jtalien. Bologna, 7, Juni. Große Vorbereitungen zum Empfange Sr. Heiligkeit des P aystes, der übermorgen hier erwartet wird, sind getroffen, Von Faenza traf derselbe gestern in Jmola ein, wo er heute weilt, Jn Civitavecchia sind zwei Schiffe qus Newcastle mit den Schienen für die immer mehr der Vollendung sich nähernde Eisenbahnstrede von Ro1 nah Civitavecchia ein- getroffen,

Túrkei. Wie der pariser „Presse‘“ aus Konstantinove vom Z0. Mai berichtet wird, hatte die Konferenz der Bevollmäch-

tigten statt, Preußen, Sardinien und Rußland sind in der Donau- fürstenthümer - Frage einig, und der Großvezier und der Minister der auswärtigen Angelegenheiten erkannten an, daß diese den rih- tigen Standpunkt, dem pariser Vertrage entsprehend, einnehmen Die beiden Kaimakams werden dahin zielende Justructionen erhalte!

Schweden und Norwegen. Stotholm, 5. Zuni. Die gestern Vormittag begonnenen gemeinschaftlihen Berathunge! aller 4 Stände des Reichstages über die Eitenb Frage wurden gestern Abend und auch heute wiederum,

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