1857 / 141 p. 4 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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Summarishe Uebersiht der immatrikulirten Studirenden auf der Friedrich-Wilhelms-Uni- versität zu Berlin von Ostern bis Michaelis 1857,

Von Michaelis 1856 bis Ostern 1857 sind gewesen

Davon find abgegangen

Es find demnach geblieben «eret r o Co U Dazu find in diesem Semester angekommen

Die Gesammtzahl der immatrikulirten Studirenden beträgt daber...

; j nländer 2960 Die theologische Fakultät zählt D E 33

E Juländer 430 Die juristische Fakultät zählt... | Nusländer 104

: S N L ( Jnländer 23d Die medizinische Fakultät zählt } Ausländer 6

Ti NCAA I M MOE P ROILAM. E E D

/ a) Junländer mit dem Zeugniß der Reife 10e b) Juländer, mit dem Zeugniß der Nichtreife nah Y. 39 des Prüfungs-Neglements vom 4. Juni 1834 | |c) Inländer, ohne Zeugnis derx Reife nah Y. 36 des Neglem. vom 4. Zuni 1834 36 d) AUSIANder ebam 82

1e a BoUNER d V T I O RDI ARELE MPE M

Die philosophische Fa- / kultát zählt T

288 1409

Außer diesen immatrikulirten Studirenden besuchen die hiesige Universität, als zum Hören der Vorlesungen berechtigt:

nicht immatrikulirte Pharmaceuten

niht immatrikulirte der Zahnheilkunde Beslissene

) Eleven des Friedrich - Wilhelms-Jnstituts

Eleven der medizinisch - chirurgischen Akademie für

tair und bei derselben attachirte Unterärzte von der Armee

Eleven der Bau-Akademie :

Berg-Eleven

Remunerirte Schüler der Akademie der Künste...

Von dem Rektor ohne Jmmatriculation zugelassen...

Die Gesammtzahl der nicht immatrikulirten Zuhörer ist... 629 Es haben folglich an den Vorlesungen Theil genommen im Ganzen 2038

Nichtamtliches.

Preußen. Berlin, 17. Juni, Das Post - Dampfschiff in Stettin am 16. d. M., Vormittag, mit 173 Passagieren einge-

troffen, unter welchen sich der Fürst Trubehkoy mit Familie, die

demselben Tage ist in Stettin auch das Postdampfschiff „Hecla“ mit 23 Passagieren aus Kopenhagen angekommen.

Lübeck, 15. Juni. Se. Königliche Hoheit“ Prinz Oskar von Shweden traf nebst Gemahlin heute Vormittag hier ein. Die hohen Reisenden wurden am Bahnhofe von Herrn Syndikus De. Elder im Namen des Senats empfangen und s{ifften sich auf dem am Dampfschifsshafen sie erwartenden Königlih \{chwedischen Dampfschi „Balder‘“ um 124 Uhr ein und verließen unsere Stadt unter dem Donner von 21 Salutschüssen. (Lüb, Ztg.)

Sachsen. Gotha, 15. Juni, Jn der heutigen Sißnng des gothaischen Spezial-Landtags wurde das Postulat der Staats- reaierung auf Verlängerung des Voranschlags und des Abgaben- geseßes pro 1853/57 auf ein Jahr, vom 1. Juli 1857 bis Ende Juni 1858 genehmigt. Hinsihtlih des für beide Landeskheile ge- meinsamen Etats ist die Genehmigung seitens des gemeinschaft- lichen Landtages bereits erfolgt. Uebrigens wurde von der Finanz= Kommission darauf hingewiesen, daß nach dem Staatsgrundgeseß im Falle einer Nichtvereinbarung über den Etat die bisherigen Ein= nahme- und Ausgabesäße und das Abgabengeseß als auf ein Jahr verlängert anzusehen sei.

Eisenach, 13. Juni. Jn der gestrigen und heutigen Sipung der deutschen evangelischen Kirchen-Konferenz wurde über die Frage der Kirchenzucht verhandelt, Schon im Jahre 1853 hatten mehrere deutsche Kirchen-Regierungen Anfragen über diesen Gegen-

stand an die Konferenz gerichtet, Probst Dr. Nip\ch aus Berlin |3 entwickelte das Wesen der evangelischen Kirchenzuht und wies auf die Mittel und Wege hin, wie eine solche in evangelischem Geiste geübt und ihr in der christlihen Erkenntniß der Gemeinden

der Boden bereitet werden solle. Jhm folgte als Correferent der Ober-Hofprediger Dr. Ackermann aus Meiningen, via im We- sentlihen mit der Darlegung des Referenten übereinstimmend, ins- besondere wiederholt auf die volksthümlichen Aussprüche Luthers über diesen Gegenstand aufmerksam machte. Die Konferenz beschloß, ohne in eine detaillirte Diskussion der Sache einzutreten, ven anfragenden

| warte. (Weim, Ztg.)

i i a diese Artikel

Preußischer Adler“, aus Kronstadt am 13. d. M. abgegangen, ist | auch aus dieje A1 S i : | Ì „„Preußisch , | gegangen, l | jedoch der Meinung gewesen, daß die nationale Fischerei einer Protec- " tion nicht länger bedürflig und diese Vorbereitung unnöthig sei, und

Fürstin Galigin und Hilkow und die Gräfin Panin befinden. An ‘hatte ein Amendement angenommen, nah welchem alle Einfuhrzölle | auf fremde Fische u. |st. w. aufgehoben wurden.

Kirchenregimenten die gehaltenenßReferate zur Benußung zu über- geben. Der von einer einzigen Seite gestellte und: näher ausge- sührte Antrag, die Kirchenzucht überhaupt, als unausführbar und zum Verderben der Kirche führend, zu verwerfen, wurde abgelehnt, vielmehr ausdrüdcklih bezeugt, daß die Konferenz auf der Ueberzeu- gung von der Bedeutsamkeit und Unveräußerlichkeit kirchliher Dis- ziplin dem Prinzip nah beharre, dagegen eine klare Sonderung solcher Disziplin von einer polizcilihen Sittenzucht als eine uner-= läßlihe Nothwendigkeit erkenne und die Belebung derselben nicht sowohl von äußeren Regelungen, als von dem Wachsen christlicher Erkenntniß und cristlihen Gemeinsinns in den Gemeinden er-

Württemberg. Stuttgart, 16. Juni, Der „Württ,

| Staatsanz.“' bringt heute einen eingehenden Artikel über die „Ver=- | einbarung mit der römischen Curie““, welche, wie er sagt, ebenso- | wohl einen Abschluß „nach rüdwárts“, wie den „Ausgangspunkt | einer neuen Entwicklung““ bildet, | Haupivertrag und drei Beilagen , welche integrirende Bestandtheile | desselbeu bilden, Der Hauptvertrag wird in der Form einer päpst-

lichen Bulle an den Bischof gelangen und von der Regierung | durch Publication im Gesepesblatt gemäß den früheren Vorgängen

„Die Vereinbarung besteht aus

anerkannt und vollzogen werden. Die erste Beilage ist die nähere

| Justruction an den Bischof über die Vollziehung und Auslegung | des Hauptvertrags, worin vorzugsweise die der Regierung gemah- | ten Zugeständuisse ihren Plaß gefunden haben. | lage handelt von der Ausscheidung der im Königlichen Patronat | verbleibenden und der der bischöflihen Kollatur zufallenden Pfrün- | den, Die dritte Beilage enthält einige Erklärungen und Zusäße der Regierung zu den Artikeln des Hauptvertrags, deren Inhalt | theils zu unerheblich, theils zu unbestimmt war, um in dem Haupt= | vertrag selbst eine angemessene Stelle zu finden. Die Regierung | hat bei den Verhandlungen wie bei der Ratification den eventuellen | Vorbehalt ausgedrückt, daß, sofern und soweit zur Vollziehung der | einzelnen Artikel der Weg der Gesehgebung sollte betreten werden müssen, die Verbindlichkeit der Staatsregierung nur dahin gehe, "von ihrer verfassungsmäßigen Jnitiative Gebrauch zu machen,“

Die zweite Bei-

Niederlande. Haag, 15, Juni, Die Erste Kammer,

" welche in der vorigen Woche versammelt war und bereits vorgestern

wieder vertagt wurde, hat in ihrer kurzen Session die sämmtlichen

| bisher von der Zweiten Kammer angenommenen Geseßentwürfe, mit nur einer Ausnahme genehmigt, fenswerth, Bekanntlich hatte die Regierung der Zweiten Kammer | einen Geseßentwurf vorgelegt, welcher die bisherigen einem Einfuhr- Verbot fast gleihkommenden Einfuhr-Zölle auf die Produkte frem-

Diese Ausnahme is bemer-

ver Fischereien um ein Beträchtlihes herabseßen wollte, als Bor- bereitung sür die Anwendung des Prinzips der Handels-Freiheit, Die Majorität der Zweiten Kammer war

L H Uy Jn der Ersten Kammer haben darüber lebhafte Debatten stattgefunden, und nah-

| dem die Abstimmung das erste Mal wegen Gleichheit der Voten ' fein Resultat geliefert hatte, wurde in der leßten Sißung der

amendirte Geseßgentwurf mit einer geringen Majorität verwor -=

| fen, so daß es für's Erste bei den bis jeßt bestehenden Zöllen bleibt. Während der ersten fünf Monate dieses Jahres haben |- die Staatssteuern einen Ertrag von 22,900,867 Fl. (215,170 Fl.

mehr als 1856) geliefert, Heute wird dahier eine Reihe von

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seier der Belagerung der Citadelle von Antwerpen. Sämmtliche noch lebende Offiziere der damaligen Besaßung haben sich hier zu

“Festlichkeiten eröffnet, welche stattfinden zur 25jährigen CErinnerungs-

' dieser Feier vereinigt, an welcher auch der König und die Prinzen

sih betheiligen werden. (Köln. Ztg.) Velgien. Drüssel, 16, Juni, Der heutige „Moniteur“ enthält an der Spiße seines nichtamtlichen Theiles folgende Mit-

" theilung: „Es sind die Befehle ertheilt, diejenigen Klassen der Mi-

lizen, welche bei den leßten Ereignissen unter die Waffen gerufen

| worden waren, in ihre Heimath zu entlassen. Der Kriegsminister hat dur Tagesbefehl an die Armee den großen Eifer, mit welchem die Milizen bei ihren Regimentern sih einfanden, und die Pflicht- " treuc belobt, die sie bekundeteu, indem sie sofort ihre Familien und ihre Arbeiten verließen, um dem Rufe der Regierung Folge zu

leisten. Jn dieser Hinsicht wird angeführt, daß kranke Milizen s{ u ihren Compagnieen bringen ließen, andere, welche in der Ferne Arbeit gesucht hatten, sofort zu ihren Regimentern eilten, indem sie ihren Familien auftrugen, ihre Equipirung auf der Eisenbahn nach- zusenden,“

Großbritannien und Jrland. London, 15, Juni,

Die „Times“ meldet: „Jhre Majestät hat geruht, den Staats= Secretair für den Krieg, Lord Panmure, davon in Kenntniß zu segen, daß es ihre huldreiche Absicht ist, das Victoria - Kreuz (den " Orden für bewiesene Tapf erkeit) am Freitag, 26. Juni, persönlich auszutheilen. Man hat sih dafür entschieden, die Feierlichkeit nicht,

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wie früher bestimmt war, auf dem den Horse Guards gegenüber- liegenden Paradeplahyze, sondern im Hyde Park stattfinden zu lassen, um einer größeren Anzahl Menschen den ¿Zutritt zu diesem inter- essanten Schauspiele zu ermöglichen, Prinz Albert und die sämmt- lihen älteren Mitglieder der Königlihen Familie, Prinz Friedrich Wilhelm von Preußen, der Erzherzog Ferdinand Max von Oester- reih werden bei dieser Gelegenheit anwesend sein.“

Der Erzherzog Ferdinand Ma x ist gestern Vormittags zu Ports- mouth angefommen und Nachmittags zwischen 3 und 4 Uhr nach Buckingham Palace weiter gereist, wo Se, Kaiserliche Hoheit nach 6 Uhr eintra}.

Frankreich. Paris, 18, Juni. Der „Voniteur“ meldet: „Die gestern hier eingetroffenen Blätter aus den Provinzen ent halten befriedigende Nachrichten über die Ernte im ganzen Landbez die Regen der leßten Tage haben sehr gut gethan,“ Prinz Napoleon tritt am 410, Juli seine Reise nach Manchejter an un0 wird zugleih auf der Jusel Wight bei der Königin einen Bejuch machen, Der Befehlshaber deo am Feljen-Cilande Mellisch ge sheiterten „Duroc“/, Herr von Lavaissière be Lavergne, ijt vom Kriegsgerichte in Cherbonrg auf die ehrenvollste Weije vou allei Verschuldung freigesprochen worden,

Jtalien, Einer Meldung aus Lurin vom 11teu b, M. zufolge, würden die Kammern vertagt, dann ausgel öt werLeu,

Bologna, 13. Juni, Der außerordentliche pliemontehi\ce Gesandte beim toscaniscen Hofe, Comthur Boncompagni di Monbella, überbrachte dem heil. Vater die Huldigungen uno ein eigenhändiges Schreiben seines Souverains,

eines Schiffskanals durch ren Jsthmus eigne. Ste geht vom Golf San Miguel aus, dur den Rio Savana nach Puerto del Prin- cipe, und von dort in nordöstliher Richtung durch einen flachen Landstrih nah der Calevonia-Bucht oder einem etwas nördli da- von gelegenen Punkte, Das Land sei überall flach, gut beholzt, mit Waser und Wildpret gut versehen und der Weg lasse si innerhalb zehn Tagen ohne Besorgniß vor den ZJndianern over Siebertrantheiten von dem Garana bis zum atlantishen Meere zurücklegen, Der höchste Punkt liegt nordwärts von Principe nah dem atlantischen Meere zu unv soll nach dem aus eigener Ansicht geshöpsten Zeugniß bes Herrn Caldwell keine unlberwtnbliche Schwierigkeiten sür die Kanal-Anlagen varbieten.

Halifax, 9. Juni, Eine Depesche aus New - Orleans vom gejlrigen Vatum meliet; „Wir haben Nachrichten aue Mexiko bis zum 26, Mai, Die Berichte über die Wahlen lauten im Ganzen günstig sür den Präsitenten Commonfort. És hatte sehr hestig geregnet, uny die Bewohner ber Stadt Mexiko für(h- teten cine Uebershwemmung - Das Schiefsal tes Obersten

| Crabbe und jewer Freibeutershaar in Sonora war noch zweisel-

Türkei. Aus Konstantinopel, 4, Juni, wirb gemeldet, |

daß die Pforte den beiden Kaimafkams der Moldau und der Walachei sehr bündige Jnstructionen im Sinne der Konferenzen vom 1, (Juni zugehen ließ,

Nugßland und Polen,

S, Votorobuna, 2 Unl

Nach Berichten vom Kaukasus hat der dortige Statthalter, Fürjt |

Bariatinsti, eine Juspection der den Kaukasus einschließenden Luiileu, Forts und Truppenausstelungen abgehalten , auf seiner RundDreije in Person eine Reloguoscirung mit 6 Bataillonen ‘Zufanterie, 6 Schwadronen Dragoner, 10 Geschüßen und einigen Sotnieu Kosaken am Auch selbst geleitet und die Juspection bis nah Kertic) ausgedehnt, wo er mit vem Dampfer „Ciborus“* aulaungte Uno Lie Befestigungen besichtigte. Besonders scheiat das in Folge Lei Winter-Expedition errungene Resultat ter Hersteluny eines Com- municationoweges durch die große Tschetschna vou Grosnoia bis Woodwischenek und die bevorstehenden Operationen zum Vehuje der Unterwerfung dieses Landes Gegenstauo ver Ausmerljamieit des Oberbesechlshabers gewesen zu jein. Vei dei Gelegenheit wur- den auch die Truppen der Generale Nikolai und Kempser 1njplzut,

Aus Konstantizopel wind die Ankunft Les Dampfers „Pallas“ und die Herstellung der Communication mittelt der Dampfjchisse der russischen Handelg- und Schiffsahrts - Gesclischast gemeltet, (D D)

Amerika. New-York, 2, Juni. Herr Reed hat seine Tustructionen für die VYassion nah China erhalten und wird in ungefähr 14 Tagen von hier abreisen. —- Bet den Wahlen zu Washington fam es gestern zu ernstlichen Häudeln zwischen den Bürgern und einer Anzahl „Rowdies“/, Lehtere waren gut be- waffuet und bemächtigten sich eines Geschübßes, mit welchem sie ihre

Gegner bedrohten, Zwei dem WMPayor vom Präsidenten zur | arine - Soldaten erhixlten |

Verfügung gestellte Compagnieen

Befehl, zu feuern z in Folge davon jollen 5 bis 6 Perjonen |

getödtet und eine Anzahl andere Die Stadt war in einem Zustande sleberischer

verwundet woiden jen. | Ausregung, |

und die Marinesoldaten waren noch immer im Stadthause, um |

nöthigenfalls einschreiten zu lönnen. Nach einer aus außer ordentlichem Wege eingegangenen Mittheilung aus Lecompton 1n

Kansas vom 28, Mai war der neue Gouverneur des Territoriums |

Kansas, Hr. Walker, am 27sten dort angekommen und jehr ruhig aufgenommen worden, Er trat sofort sein Amt durch Verlejung einer sehr langen Botschast an, welche ertlärt, daß die Territortal- gesehe streng zur Aussührung gebracht werden sollen, das Verhalten der cingewanderten Freistaatenmänner scharf tadelt und die ganze Macht der Gesetze behufs Aufrechthaltung des bestchenden Zustandes der Dinge droht. Ju einem in Lecompton gehaltenen Konvent sind zwei Sklavenstaatenmänner resp. zum Delegirten für das Territo- rium im Kongresse und zum Ober-Landesvermesser erwählt worden,

Nach Berichten aus Washington hat der Präsident seinen Beschluß in Betreff der Beseßung mehrerer Gesandtschastoposten in Europa bereits gefaßt, wenn auch eine amtliche Anzeige noch nicht erfolgt ist, Unter Anderm heißt es, daß Herr Henry C. Murphy von Brooklyn an die Stelle des Herrn Belmont im Haag, und

General Wright von Jndiana an die Stelle des Herrn Broom |

in Berlin treten wird.

Der Stiffs-Arzt Caldwell von dem amerikanishen Kriegs- | schiffe „Independance““ hat von Panama unter dem 8, Mai privatim an das Marine-Secretariat berichtet, daß es ihm gelungen sei, eine

Route ausfindig zu machen, welce sich ganz besonders für Anlegung |

Mga Die Thronrede, mit welcher ver Kaiser von Bratilien am 5, Mai cie Neichokammern eröffnete, lautete also:

l „Erlauchte und sehr würbige erren LBertreter ber Jiation! Von lebhafter ¡5reube erfúülit erschein ih vor Jhnen, die erte Zesfion ber gegenwärtigen Legislatur zu eroüffnen hre Vereinigungo, an welche stets reiche Hofsuungen \ich fnüpfen, ift gegen mürtig eine um so berheißungs- vollere, je mehr sich in ihr vas allgemeine Stceben der Geister nah (zin tracht un Vialngung fund giebt, ein Streben, welches hre Aufgabe, bell (Hlüde bes Landes zu diuenen, Zhnen wesentlih erleichtiern wirb

„Die Nuhe, welche im gesammien Yeiche hercscht, ift bas Ergebniß ener Pott, elde es verstanden bat, in der Heyölferung Brafilient bie Ueberzeugung zu fesligen, daß unter ber Uegide unserer en stitut né, wenn fie getreultch beobachtet werben, bem Lande ein „lorreiber «orts {ritt auf den Bahnen des Hedeihens und der Cibilisat Gichert il Zu Den übrigen Nationen find die Beziehung Dle [reundsastlihsten und es ift Vici 1 unmer 1nniger zu geftalten und auf den fefte i Der WVegenleitigfeirt weit 1uS i Meine egierung

Léeatslatibe

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E SLLGEE, von Negern tin Se mußte die Ubente mungen noch immer zurüdschrecken.

Jh empfehle Jhr Wee, Den WBodenfirecdit erbt y k: L fluß auf die Zukunft unsercs Ackerbaucé auéüite und dic Fiotte bedúrfen Maßnahmen zur Kräftigung eineó Straf- und Prozeßgesches, welche eine rashe und 3 fung sichern. Gleichfalls lenfe ich Zhre besondere Aufmer? den Gesegeniwurf, betreffend die Beförderung der Flotten wle auf die Nothwendigkeit, die die Yekrutirung regelubem # in gerigneter Weise zu modisiziren.

Die Nesformen, welche in verschiedencn Zweiger ins Leben getreten, fangen an, die von ihnen gaehc Ver befriedigende Staud der öffentlichen N Naum, daß das Defizit nicht eintreten werte, über Erhöhung der Ausfuhrzôlle um 2 pEt. m so daß es möglich werden dürfte, diese Eri oder threm Ertrage eine L Ung zu geben. /

Erlauchte und sebr wert gabe isl s{chwer, aber die E unser Vaterland gedeiben j geben und Meine eater Zhrer heiligen Pflidhten j

Noch vor der f das bicherige Kadinet v:arquis von Parana dürfen glaubte, lein und beauftragie, na nicht hatte übernedme dung des neuen Ministe folgende Zufammenses tor Marguis don

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