1857 / 142 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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Vernehmen nach, in ziemlih dürftigen Umständen befindet, Zu den Mitgliedern des Ausschusses gehören Didens, Bulwer, Macready, Thadckeray u. \. w.

Jn der gestrigen Unterhaus-Sißung stand auf der Tagesordnung die Diskussion über den die Abänderung des parlamentarischen Eides betreffenden Geseyentwurf. Sir F. Thesiger und Bentindck überreichten Petitionen, welche gegen die Bill gerichtet sind. Zu Art. 1, welcher an Stelle des Suprematseides und des Abshwdrungseides eine einzige (früher vollständig mitgetheilte) Eidesformel gesept wissen will, stelle Deasy den Verbesserungs- Antrag, ftatt der Worte ,„kirch- lihes oder geistlihes Supremat die Worte ,„ weltlihes oder bürgerlihes Supremat aufzunehmen. Er bezwede damit, be- merkte er, bei der Eidesleistung den Unterschied zwischen Katholiken und Protestanten aufzuheben. Es sei nicht mehr zeitgemäß, von denen, welche sih zu den Grundsäyen des Christenthums bekennen, bei ihrem Eintritte ins Parlament eine Erklärung darüber zu verlangen, welcher besonderen

Kirche sie angehören. Der an der Spiye der Negierung stehende edle |

Lord habe zwei wichtige Stellen aus dem protestantischen Eide ausgemerzt, jedoch die auf die katholishe Kirche bezüglichen Stellen beibehalten, was für die Katholiken beleidigend sei, da es den Anschein habe, als hege man Mißtrauen gegen sie in Bezug auf ihre Loyalität. Man habe allerdings früher Einwände gegen die Zulassung von Katholiken zum Parlamente er- hoben , jedoch nie daran gedacht, aus dem parlamentarischen Eide eine Ga- rantie zu Gunsten der anglikanishen Kirche zu machen. Diese Kirche habe nie etwas von der Zulassung der Katholiken zum Parlamente zu fürchten gehabt. Nicht die Katholiken, sondern die scottishen Puritaner, die abgcsagten Erbfeinde jeder kirchlichen Dotation, seien die eigentlichen Gegner der anglikanischen Kirche, die in der Anhänglichkeit des eng- lis%en Volkes ihre befte Vürgschaft finde Lord Palmerfton ent- gegnete, er habe gehoffi i bei der Debatte alles zu vermeiden suchen, was geeignet fei te en über religiöse Fragen herbvorzu- rufen. Allerdings begreife er, daß es wünscenswerth sei, eine einzige, für Jedermann passende Eidesformel einzuführen, und wenn es im

katholishen Eide Stellen gäbe, die er modifiziren föônnte, so würde |

er dieselben nicht beibehalten. Alein es handle sich gegenwärtig nicht um Aufhebung oder Beibehaltung von Unterscheidungen zwishen Pro- testanten und Katholiken, sondern um cine Modification der Eidesformel in Hinblick auf den Zweck, den Juden den Eintritt ins Parlament zu ermöglichen. Er bekämpfe das Amendement, weil cs Gegenstände mit einander vermenge, die ihrer Natur nach nichts GHemeinsames hätten. Wenn man den von den Katholiken zu leistenden Eid mit in die Debatte hineinziehe, so gefährde man das Schicksal der Bill. Wenn aber das Haus das Amendement verwerfe, so erkläre es damit keineswegs, auch einem besonderen, später etwa zu machen- den Vorschlage in Bezug auf den katholischen Cid feindlich gegenübertreten zu wollen. Drummond meinte, es sei besser, sich

auf die Redlichkeit der Menschen zu verlassen, als fie durch Eide binden | zu wollen. Das beste Mittel, dem gefürchteten Einflusse der katlolishen

Geistlichkeit auf die weltlichen Angelegenheiten Englands entgegen zu arbeiten, bestehe in der Verbesserung des Volksunterrihts. So lange die Bibel verbreitet sei, fürchte er kein weltlihes Supremat des Papstes, und aus diesem Grunde werde er für das Amendement stimmen. Stapleton erklärte, er sei mit dem im Amendement ausgesprockchenen Prinzip einverstanden, halte aber das von dem Urheber besseiben ein- geschlagene Verfahren nit für zweckdienlih und werde daher gegen das Amendement stimmen. Auch Walpole bekámpfte das Umendement. (Lie Abstimmung is bereits in Nr. 140 d. Bl. telegraphisch gemeldet.)

Frankreich. Paris, 16. Juni. Jm Ministerium tes Auswärtigen wurde diesen Nachmittag 2 Uhr eine Kenferenz-Sißung gehalten, in welcher die Ratificationen des Neuenburger Vertrages ausgewechselt wurden. Die Abreise des Kaisers nach Plombicres ist auf den 28. Juni festgesest. Nach dem Aufenthalte in Plombières wird der Kaiser einen Besuch in der Sommer-Resitenz der Königin Victoria in Osbornehouse machen. Am 20ften tritt der russishe Gesandte, Graf Kisselef, einen zweimonatlicen Urlaub an und wird am 6, Juli mit Kaiser Alexander 11, in Kissingen zusammentreffen.

Spanien. Madrid, 12. Juni, Die Volkszählung in Madrid, welche im Jahre 1845 nur 188,227 Seelen ergab, erreichte 1857 288,511, d, h. 92,284 Seelen mehr. Hinsichtlich der Reise des Hofes nah St. Ildefonso ist, der „Espana‘“ zufolge,

Reschid Pasha fortwährend vortresslih und erfreut der Gro sich noch immer großer Popularität. f s Nußland und Polen. St. Petersburg, 10, Juni. Aus Persien berihtet der „Kaukasus“ ausführlich über den glän- zenden Empfang des russishen Gesandten General Meliko f} am Teheraner Hofe. Derselbe überreihte ein Schreiben des Statt= halters am Kaukasus, voll von Versilherungen in Betreff der ob- waltenden freundschaftlihen Beziehungen zwishen Rußland und Persien und des herzlichen Einverständnisses beider Nachbarstaaten. Amerika. Am 3. April d, J, hat in Montevideo die Auswechselung der Ratificationen tes von Preußen im Namen des Zollvereins mit der orlentalishen Republik abgeschlossenen Handelsvertrags stattgesunden.

Paris, Mittwoh, 17, Junt. (WolssÞ's Tel, Bur. ] Das

Wahlbülletin Cavaignac?'s ist vertheilt, bie Kandivatur Goub= chaux’ an den Cen angeshlagen worden,

Paris, Donnerstag, 18. Juni, Morgens. (Wolsss Tel. Bur.)

| Der „Siècle‘“ hat eine neue Verwarnung erhalten, weil er der

Opposition den ausschließlichen Besiß ver Prinziplen bes (Jahres 1789 vindizirt. Der „Siécle“ hat bereits zwei Verwarnungen erhalten, die Regierung läßt aber dem Wahlkamps volle Freiheit und unterdruückt deehalb niht das am weitesten gehende oppv sitionele Organ.

Gestern Abend wurde die 3proz. auf dem Boulevard zu (8, 45 gehandelt.

Kopenhagen, Mittwoch den 1/. Juni, Abends. ( Wolfss's

| Tel, Bur.) Die „Berlingshe Zeitung“ sagt: In ver Vinisler=

noh nichts beschlossen. Erst wenn die Königin den fünften Monat

der Shwangerschaft erreiht haben wird und die Aerzte eine Luft- veränderung für angemessen finden, wird Näheres bestimmt werden.

Nath den leßten Berichten aus Melilla ist der General-Artillerie- |

Kommandant des Distrikts dort angekommen, um diese Waffe zu

inspiziren. Der Kaiser von Marocco ließ die Grenz-Stämme ernst=-

lich mahnen, jede Feindseligkeit gegen Spanien sein zu lassen.

Îtalien. Florenz, 13, Juni. Laut Angabe des „Monitore |

Toscano‘’ wurden bei dem Brande des Theaters v i on Livorno 88 Personen verleßt und 62 getödtet, |

Griechenland. Aus Athen, 4, Juni, wird telegraphi gemeldet , daß die Reise der Königin Amalie nach BANTR une I O b E egterung hat der Gesell-

f veutung der parishen Marmorbrliche i S und Unteiüdung tageliwert, orbríiche ihre besondere

Türkei. Jn Marseille traf am 16. Juni die levantini Post mit Nachrichten aus Konstantinopel vom A E, Da: nach sind die Beziehungen zwischen Herrn von Thouvenel unv

|

Konferenz sei die ablehnend lautende Antworlsnote auf bie Znter- pretationen der deutshen Großmächte angenommen, werde jetoch erst nah einer am Freitage zu haltenven Sihung ves Geheimen Staatsraths abgehen.

Statistische Mittheilungen.

Ueber bie Zahl ber im Jahre 1856 an sämmtlichen preußischen Gymnasien geprüften Ubiturtenten und Maturitäts-Uspiran- ten giebt die „Pr. C.“ nah amtlichen Quellen folgende Zusammen- srellungen : i

1) Provinz Preußen. Zur Prüfung auf den 15 GHhmnasien maren 272 Cchüler angemeldet, 48 mehr als im horigen Jahre. Davon find zurüdgetreten 16, zurücgewiesen 21; has Zeugniß ber Feife haben erhalten 185 und das Zeugniß ber Nichtreife 50) Hierbei ist zu bemerken, daß erst im September 1855 bie Unstalt

u Deutsck-Crone zu einem vollständigen Ghmnafium erhoben twor- pen ift, unt, bié jeyt daselbst eine Abiturienten-Prüfung noch nit ftattgefunden hat.

Probinz Brandenburg. Auf den 17 Gymnasien, der Nitter- akabemie zu Brandenbnrg und dem Päbdagogium zu Züllichau waren zur Prüfung 317 Schüler angemeldet. Davon sind zurückgetreten 40), zurüdgewiesen 12, bas Zeugniß der YNeife haben erhalten 246, und das Zeugniß der Nichtreife 39. Uuf der Nitterakabemie in Brandenburg haben Prüfungen im Jahre 1856 nicht stattgefunden. Provinz Pommern. Auf den 8 Gymnasien und dem König» lien Pädagogium zu Putbus waren zur Prüfung 101 Schüler angemeldet. Davon find zurückgetreten 13, zurückgewiesen 5; bas Zeugniß der Neife haben erhalten 75, das Zeugniß der Nichtreife 8. Auf dem Friedrih-Wilhelms-Gymnasfium zu Sreifenberg find noch feine Abiturienten entlassen worden,

Provinz Schlesien. Auf den 20 Ghmnafien und der Nitter- Akademie zu Liegniß waren zur Prüfung 341 Schüler, 36 weniger als im vorigen Jahre, angemeldet. Davon sind zurückgetreten 48, zurückgewiesen I; das Zeugniß der Neife baben erhalten 241, und das Zeugniß der Nichtreife 43.

Provinz Posen. Auf den 7 Gymnafien waren zur Prüfung {47 Ecbüler, 7 mebr als im borigen Zabre, angemeldet, Davon find zurückgetreten 10, zurückgewiesen 23; das Zeugniß der Reife baben erbalten 101, das Zeugniß der Nichtreife 13. Die Realscbule zu Krotoschin ift erft unterm 8. Mai 1854 in ein ftädtisbeë Gvm- nasium umgewandelt worden und bat im Jabre 1856 keine Abitu- rienten-Prüfung abgebalten

Provinz Sachsen. Auf den 16 Gymnafien, dem Königlichen Pädagogium zu Halle, der lateinisden Hauptsbule ¡u Halle, . dem Pädagogium des Klosters Unser lieben Frauen zu Magdeburg, der Landesschule zu Pforta und der Klosterschule ¿u Roßleben waren zur Prüfung 268 Schüler angemeldet. Dadon find zurückgetreten 5, zurückgewiesen 9; das Zeugniß der Neife daben erbalten 244, und das Zeugquiß der Nichtreife 10.

7) Provinz Westfalen, Auf den 12 Ghpmnafien waren zur Prüfung 325 Schüler angemeldet. Davon find zurückgetreten 2” zurückgewiesen 2; das Zeugniß der Neife baden erbalten W2, und das Zeugniß der Nichtreife 41.

8) Nhein-Provinz und die bohenzollernschen Lande. Nuf?

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den 19 Gymnasien, der Nitterakademie zu Bebbucg und dem Vyms- nafium zu Hedingen in den hohenzollernshen Lanhen waren zur Prüfung 338 Schüler angemeldet. Davon sind zurückgetreten 3, zurückgewiesen 4; das Zeugniß der Neife hahen erhalten 305, has Zeugniß der Nichtreife 27.

Gewerbe- und Handels-Nachrichten.

Ueber ben gegenwärtigen Stanh bes Gewmerhehetriebes im | Negiecrungsbezirfk Merseburg erhalten wir einen ziemlich eingehen- | den Bericht, welchem zusolge in vielen ¿Zweigen her hortigen Fnhustrie | sich jet ein regeres Leben entfaltet. je Ziegeleien unh Kalfbrennereien | haben durchgängig volle Beschäftigung. Vie Wehereien beôögleihen. Die | mit Anfertigung von Pianofortes beschäftigten Fabriken in Zeiy haben | hon seir einem Jahre so bedeutende Austräge, baß slit henselhen faum

zu genügen vermögen. Uuch bie Kattun - unh Wollenhrudckfahrifen in Eilenburg sinh lebhaft beschäftigt und haben elnen Stanbpunft erreicht, vermöge dessen sie mit hen ersten berartigen ¡Fahriken hes JFu- unh Uus- landes fonfurcicren fönnen Die Cigarrenfabrication in Delilsch unh Weißenfels wirh mit steigenher Lebhaftigkeit betrieben, unh hie in Naumburg bestehende Champagnerfahrif hat in biesem ¡erüßjahr he- ceitó 1000 Eimer Wein yerarbeitet und 10,000 Flaschen gezogen ine Paraffinfabrif zu Nehmehorf im Zeiber Kreise ein Uctien- unternehmen läsit hiel Braunfohlensteine verfaufen unh iegelfteine in erheblichem Umfange sabriziren , hie Fabrik selbst it in ben Haulid)- feiten jelzt ziemlih beenhet unh wirh in kurzer Zeit mit Herstelluig ion Thotogén beginnen. Die zahlreichen Zueckerfalbrifen Les Jtegierungbczirfe haben in ber leßien Betriel sperivbe gute Yesultate erzielt und zur Èr- nährung ber ärmeren Klassen her Beyhlkerung sehr hiel beigetragen

Der Verdienst ber Haundwerfer in ben fleinen Stähbten war seither troß |

her höheren Preise ihrer Arbeiten, des theuren MNohmaterials wegen, eln

sehr geringer. Die Mehrzahl derselben arbeitet ohne Gehülsen, unb | Viele haben aus Mangel an Viilteln zui Beschassung des Materials sich sogar genöthigt gesehen, bag Professiongewerbe ganz einzustellen un zur Verrichtung von Hanbarbeiten ihre Zuflucht zu nehmen. Un Urheil | uberhaupt fehlt es gar nicht; vielmehr zeigt sich ein Mangel an Urbei- |

tern, und in Folge dessen ein Steigen bes ‘ohnes, namentli für bie gewöhnlichen Tagelöhner. Uuch bei hen im Bau begriffenen Ameig-(isen- bahnen von Wittenberg nah Leipzig unh von Weißenfels nah Gera hat eine gute Zahl Urheiter Beschäftigung gesunden. (4r. C)

Die in Bern heyorstehenbe \chw {zerisch®? Zndu firie-Uusse stellung, deren Eröffnung zum 1. Juli angekünbigt wirt, ifi Hie Hritte Ausstellung dieser Urt in ber Schweiz Un einem zweckmäßigen ofa! zu derselben fehlt es in Bern nicht, tubem bas am Uarbetger Thor er- haute LWafsenvepot und Exerzierhaus, Wu fie stattfindet, rei Stoner fe von 210 Fuß Länge und 60 Fuß Breite befp! Diesem Ve- bäude ist außerdem noch ein aus Holz aufgeführter Anhau von 100 Fuß Länge angefügt worben. Die mit der ganzen Ginrihtung bder Ausstellung verbundenen nit unhedeutenden Kosten werben zum größlen Zheil bur hie Beiträge der Central - NHegies- cung, so wie ber Kantone gedeckt. QObenan steht ber Bunhbeêratl) mit einer Bewilligung hou 30,000 5e, unh ber anton Bern mit einem Beitrag von 10,000 Fe. Vie überhaupt zur Bestreitung ber Ausgaben bis jeyt beigesteuerte Qumme oll fich auf 100,000 Fr. belaufen, und zwar ohne Hinzurechnung bes Ertrages einer Unzahl bon 20) ¡granceê- Actien, welche auf ben Namen ber Tnhaber ausgestellt fink, unh bele zum ständigen Besuch ber Ausstellung berechtigen. Ver (zintrittépreis für jeben sonftigen Besuch ist auf 1 Fr. pro Person angeseßt.

Vor einiger Zeit (S. Nr. 124 Bl.) ist ber Fortschritte gebacch!, welche das Wegebauwesen in Spanien allmälig gema! hat. ¿Fm Fahre 1856 waren, wie wir damals s{chon hemerft baben, 8 (4 etiloineter Staatsóstraßen vollendet, 21260 Kilometer im Bau. Namentlich îin ben lezten 12 Jahren ist in diesem Punkte bort mehr geleistet worben, als in icgenb einer anberen Epoche. És sind jeßt auc) bereits gar nicht un erhebliche Summen, welche bie spanishe Negierung aus hem Litel :

„Wegebau“ yereinnahmt, wenn hon bieselben neuerbings - seithem

einige Eisenbahnstrecten bem Verkehre übergeben worben find fich hereits

wieder etwas verringert haben. Die Netto - Einnahmen von hen Kunst- | straßen betrugen nämlich im Zahre 1844 erft 71313/933 Nealen (963,00 | Thaler), im Jahre 1845 8,144,735 N., im Jahre 1846 9509 584 R, im | Jahre 1847 10,822,999 RN., im Zahre 1848 10,677,000 N, im Fahre | 1849 11,244,022 RN., im Jahre 1850 11,771,370 M, im Jahre 1851 | 12,199,568 N., im Jahre 1852 12,474,820 I, im Fahre 1893 13,267,973 |

R, im Jahre 1854 aber nuc 11,847,381 N, im Jahre 1855 wieder

12,287,013 und im Jahre 1836: 12,303,312 Nealen ober 878,800 |

Thaler preußisch Courant. Diese Einnahme wird von 428 Aunst- straßen, welche zusammen 5739 Rilometer messen und auf benen \ämmtlich Wegegeld erhokten wird, erzielt. Die Hebegebühren unk Verwaltungskosten betragen durchschuittlich 1,500,000 Nealen ober 107,000 Nthlr. Die Zahl der Hebestellen beträgt 140. Lu] die einzelnen Hebestellen kommen durchschnittlich 39 bis 40 Kilometer Wege- strecke. Jm Durchschnitt nimmt man fär den Kilometer Kunftflraße in Spanien 175 Nthlr. ein, die Verwaltungskosten betragen 18 Nthlr., es bleiben also 157 Nthlr. Netto-Einnahme, Die bebeutenbfien spanischen Kunsftstraßen laufen fast sämmtlih von Madrid aus, e? find dies die Straßen von dort nach Barcelona (764 Kilometer ), nach Sevilla (639 K.), nach Corunna (586 K.), nach Jrun (476 K.), über Albacete nach Valencia (395 K.) und über Cabril nach Valencia (340 K.) ferner die Straßen von Madrid nach Badajoz (390 K.) und n i

(301 K.), endlich die Straße von Madrid nah Barcelona

. Leipzis, 17. Juni, Leipzag - Dreédener 291 Br. Löôbau- Zittauer Lititr. A. 60 Br.; da. is B. —. Magdeburg - Leipziger L Em. 2614 Br.; do. IL Em. 242 Br. Berlin - Anhaltsche 1425 G. Berlin - Stettiner 1447 G. Cöln - Mindener ’T'hüringische 1255 G. Friedr, - Wilh, Nordbahn —. Áltana - Kieler ——. Á nhialt - Dessauer Landesbank - Actien Liti. A. u. B. 120 Br. do. Lit, C. 118 Br. Braunschweigische Bank - Actien 122 Br. VV ceimarisehe Bank-Actien” 1141 Br. Üesterreichliche Öproz. Meta'liques §47 Br. 1854er Laase

1854 ci National A nleilie 82% (4

Preusälsche Prämien-Anleihe

Stettin, 18. Juni, 41 Ulr 55 Minuten Nachmitiags. (Vel. Dep. des Staats-Anzeigera.) Weizen T6—93, Juni 96. BKogegen 50— 51 bez, Jüni - Juli, Juli- August 90 bez. u. Br, September - Oktober 50 AIE bez. 90 Br, Frühjahr 51 bez., 505 Br., 50 G. Spiritus 127 bez, Juni - Juli, Juli - August 125-5 bez. u, Br. Röäböl 17x Br., Juni 16% Br., Seplembet (kiober 15% DEF,, 19% ez,

Sama re , 17. Juni, Nachmittags 4 Ulr 42 Minuten Sehr sest, aber geschöstslas, nur Kussen Lelliast Suieglitz de 1856 10075 Anras. Speier 204 Î pro. Spanier ‘2145, 4 L P P y é 0 f L National-A nleihe 827. Gpraou Bussen 19035 G Mexikaner 11 Br. Dis- C G Üx, Gz lt Getreidemarkt: Weizen loco fest, ober rulig, da Lu noch gé- fs STA Aa Ü unver ¿naer y ah tis wörts wenig ofern, Jduli-Augnust 4 Ner g Herbst 347, pra Frühjabr 202 Kaffee fester Markt, wenig aflerirt j } 4 j

lialten, al auewärte unverändert

gen ri Gel loco 345, pra “,

Frankfart v Mi, 17. Juni, Näachmittugs d Ulr 20 Miruten. Spanische Fonds niedriger, üÖäterreichische mätt, im Allgemeinen Weni ger lebhasi Neueate preusslaché Anleihe 110%, Prausdlscke Kaascnacheine 10%7 Cöln Mindener Kisenbahn-A ctien F riedrick- Willielms-Nordbalun 99 Ludwigshalen- Bexbach 153% F rankfurt- Hänau Berliner Wechsel 1057. Hamburger W echeed §07. Lon doner Wechsel 1147; Pariser Wechsel 937. ÁAmetterdamner V exa ael ; Wiener Wechsel 1147 Vrankfurter Rank - Anteile #pros. Spanier 36% prox. Spanier 25 Kurhess. Loos 05 Badische Loose 31% prox. Metalliques T9 4 pro Me aligues GIK 195Acer Louse 1065 Oerterreichische Bank - Antheile 115393

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