1857 / 144 p. 4 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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Art. 1.

Der Zinsfuß ist ein geseßlicher oder ein vertragsmäßiger. Der ge- segliche Zinsfuß bleibt in Civil-An elegenheiten auf 5 vom Hundert, in Handelssachen auf 6 v»m Hundert festgeseßt, und fommt zur Anwendung, wenn Zinsen zu zahlen sind und ein die Höhe derselben bestimmendes Uebereinkommen fehlt. Die vertragsmäßigen Zinsen werden von den Kontrahenten nah Gefallen festgesezt. Jun Civil - Angelegenheiten muß bei Strafe der Nichtigkeit die Höhe des vertragömäßigen Zinsfußes aus einer schriftlichen Urkunde ersichtlich sein.

Art. 2.

Die f-lligen Zinsen können wieder Zinsen tragen, entweder zu dem geseßlihen Ansage, in Folge und seit dem Tage einer gerichtlichen Klage, oder auf Grund eines nah dem Verfalltage jener Zinsen abge- schlossenen Uebereinkommens auf die dann fcstzuseßende Höhe, Jn Han- delssachen wird auch fernerhin die Höhe der Zinses - Zinsen nach den Gewohnheiten und Gebräuchen festgestellt; bei Civilshulden fangen die vertragsmäßigen und geseßlichen Zinsen von verfallenen Zinsen erst dann zu laufen an, wenn es sich um Zinsen handelt, welche von einem ganzen Jahre verschuldet werden ; dies findet jedoch keine Anwendung auf Spar» fassen, deren glements andere Bestimmungen enthalten.

A 0:

Der Schuldner kann ftets nach Ablauf von 5 Jahren seit Abschluß des Vertrages und ungeachtet eines entgegenstehendea Uebereinkommens die Kapitalien zurückzahlen, welche höhere als die geseßlichen Juteressen tragen. Er hat jedoch 6 Monate vorber davon s{riftlich2 Anzeige zu machen, welche bon Nechtswegen die Verzichtleistung auf den verabrede- ten längeren Zahlungstermin in sich schließt.

Art, 4,

Die Bestimmungeu des borhergeheuden U tikels sind nicht anwends bar auf Verträge, die sich auf Leibrenten beziehen, noch auf diejenigen Verträge, welche die Nückzahlung mittelst Annuitätea zum Zweck haben, welche außer den Juteressen noch eine, zur fortschreitenden Abtragung der Schuld bestimmte Quote in sich begreifen.

Sie sind gleichfalls niht anwendbar auf alle Arten bon Schulden, welche vom Staate, von den Gemeinden oder von anderen moralischen Körperschaften in Gemäßheit der darüber bestehenden geseßlichen Bestim- mungen eingegangen sind.

Art. D.

Der Artikel 517 des Strafgeseybuches ist aufgehoben, eben so alle andere mit gegenwärtigem Geseze in Widerspruch stehende gesezliche Be- stimmungen.

Die der „Pr. C.“ zugehenden Nachrichten über den gegenwärtigen Stand des Gewerbebetriebs im Regierungsbezirk Erfurt lauten im Allgemeinen ziemlih günstig. Der Fabrikbetrieb insbesondere ist lebhaft, namentlich werden Kammgarn- und Streichgarn- Spinnereten, die Modetuchfabriken und die Farbefabriken schr shwunghaft betrieben. Auch die Geschäfte der größeren Handwerker sind im blühenden Zustande, Jm Kreise Schleusingen sind die Weber gleichfails vollauf beschästigt, da- gegen fehlt es den suhler Militair - Gewehrfabriken an Bestellungen, da die früheren, von einigen kleineren Staaten gegebenen entweder bereits ausgeführt oder der Vollendung nahe sind. Schon jegt ist der größere Theil der Arbeiter kaum noch zur Hälfte beschäftigt. Besser gestaltet fich das dortige Geschäft bei den Jagdgewehren. Auch in den bogtländischen Enklaven des Kreises Ziegenrück stebt es mit den Gewerbsverhältnissen der Weber gut; weniger ist dies bei den Strumpfwirkern der Fall, die, wenn sie auch Urbeit haben, doch einen so, erigen Lohn erhalten, daß fie davon kaum das Leben fristen können.

ou dem Umfange der ¿schottischen |Feringsfischer ei welche für die Bevölkerung der univirthbaren Küsten jenes Landes viel- fach die einzige Hülfsquelle bildet, mag die Thatsache einen Begriff geben, daß ibr Ertrag pro 1855 auf fast 4 Millionen Thaler angegeben wird. Das Kapital, welches in diesem Jundustriezweige angelegt ist, wird auf 18 Millionen veranschlagt, die Anzahl der darin beschäftigten Personen auf 80,000, Das Quantum Fische, welches im genannten Jahre eingesalzen wurde, betrug 766,203 Faß (gegen 543,945 Faß des Jahres 1840), die Ausfuhr 442,264 Faß (gegeu 252,922); frish ver- fauft wurden 130,259 Faß , so daß also der Gesammtertrag der Saison auf 897,462 Faß zu stehen kommt. Es liefen in demselben Jahre 11,747, gewöhnlih mit vier Leuten bemannte Fahrzeuge auf den Herings- fang aus, welcher folglich auf der See allein 47,000 Personen beschäf- tigte. Die Station Wih allein besißt 1050 Fabrzeuge, deren We:th mit den Nezzen auf 15 Mill. taxirt werden fann. Die Konkurrenz des schotti- {en Produkts neben dem norwegischen und holländischen hat sich in der That, des unbestreitbaren Vorzugs der leßteren Produkte ungeactet, sehr gehoben. Der Unterschied zwischen den holländischen und schottischen Heringen rührt nur von der Art und Weise des Fanges her. Die Hollän- der betreiben ibn auf offener See mit schweren Fahrzeugen, und der Hering wird sofort, fris wie er ist, auf dem Deck eingesalzen. Die Schotten fischen in kleinen Booten, mit denen sie oft Tag und Nacht aus- bleiben, und so lange bleibt der Fisch- der Sonne und Luft ausgeseßt, wird daher erheblich deteriorirt, ehe es zum Einsalzen kommt. (Pr. C.)

Neuere Berichte aus Reunion (Jnsel Bourbon) schildern den

Zustand dieser französishen Kolonie als einen höchst günstigen, und heben besonders den ftetigen Fortschritt der dortigen Lr do büftfon hervor. Von 18,000 Tonnen, dem Betrage pro 1848, hat sich legtere nah und nach auf 40,000 Tonnen pro 1854, 56,000 pro 1855, 60,000

pro 1856 gehoben und wird zuversichtlich “in einigen Jahren 100,000 Tonnen erreichen.

St. Petersburg, 13. Juni. Das Comtoir der russischen Handels - und Dampfschifffahrts - Gisellshaft hat bekanr.t gemacht, daß nit dem 2. Juni die regelmäßige Verbindung eröffnet ist zwischen Odessa und den Häfen: 1) Konstantinopel, vorläufig mittelst zweier Dampfer zu 160 Pferdekraft und 1340 Tonnen, welche alle 10 Tage abgehen; 2) der Krim, vorläufig mittelst eines Dampfers, der alle zehn Tage abgeht nach Eupatoria, Sebastopol, Jalta, Theodosia, Kertsch, und in der Folge auch nah den kaukasischen Häfen. Auf jedem Dampfer der genannten Linien befinden si für Passagiere 1. Klasse 2 Kajüten mit 13 Pläßen für Damen und 9 für Herren, mit 32 Kojen; für die 2. Klasse 8 für Damen, 16 für Herren; Zte Klasse 24 Kojen. Auf Verlaugen werden auch abgesons- derte Familienkajüten gegeben. Französische Köche besorgen die Mahlzelten, für 1ste Klasse 2 Silberrubel, 2te Klasse 1 Silberrubel 50 Kop. für die Verpflegung innerhalb 24 Stunden; 3) „Nikolajeff“ und „Cherson“ jede Woche, erst Sonnabend, dann Dienflag, um 9 Uhr Morgens; 4) nach der Donmündung geht ein Dampfer und läust Kertsh uud RNostow an. 5) Demnächst wird der Dienst auf den Linien zwischen den Häfen des- Asowschen Meeres und Odessa und Galaß eröffnet. Die Preise sind mäßig, bon Odessa nah Konstantinopel 1. Kl. 28 N., 2. Kl. 20 N., 3te Kl. 8 N,, nah Theodosia resp. 20 N., 16 N. und 5 RN.; nach Sebastopol 12 9 und 3 N24! nad KertsGaL4 (16 Und Ol: U

Marktpreise, Berlin, den 20. Juni.

Zu Lande VVeizen 3 Rtilily. 22: Ser: 6 PC, auch 2 Rihlr 15 Sgr. ggon 2 Kthlr. 10 Ser, auch 2 Kthlr. Grosse (erste 4 Rthlr. 2 5pgr 6 Pf. Hafer 1 Rtihl!, 20 Sgr auch f Rig 42 Sgr. 6 Pf.

Erbsen “¿ Rihlr. 11 Ser. 3 PE.

1

Leipzig, 19. Juni. Leipag - Dresdener 294 Br Löbau- Zittauer Littn. A. 99 G. do. Litir B. Magdeburg - Leipziger I, Em. 26415 Br.; do. I. Em. 242 Br. Berlin -Anbaluische 142% G. Berlin - Stetüner 146 Br. Cöln - Mindener —. Thüringische 1255 (x. Friedr. - VVffl!h, Nordbahn —. Altona - Ki-ler i Anhalt - Dessauer Pandesbank Actien it À u B 20 B do U C 118 Br. Braunschweigische Bank - Actien 122 Br. VV eimarische Bank-Actien 111 Br, Oéesterreichieche OProz. Meta‘liques §2 Br. 1854er Loose 1854er National- Anleihe 835 G. Preussische Prämien-Anleihe —.

2 a

aen 19, Ju6i, Nathaintac 2 Ulr 40 Mizuten, Animirte Stimmung.

St:Eglt de S9 100 Bsr. : L DPInier 0A iDruz Spamer 45 National-Anleih« 827. Sproz. Russen 1035 G Mexikaner 11 Br. Disconto 6%, 7 pCt.

etreidema k: Weizen loco und ab auswärts fest Roggen loco 3 höher gehalten, ab Petersburg 74 bez., ab Ostsee gestrige Preise zu bedingen, höher gehalten. Rüböl loco 325, pro Herbst 31, pro Fröhjabhr 30. Kaffee unverändert.

1

Freies d M; 19. Juni, Nachmittags 2 Uhr 341 3x uten. Im Allgemcinen recht und die meisten Effekten höher. Ñ 3]

, ¿ L E) veueste Pretss23« 12 2 M LCtHAC {418%

R ¿N ‘5 gge e A F rCeugy3lsC.e

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i i Schluss - LOoiurse: s 4 (C8

L Ln A Q la. M lene Vicenhal \ ctle a3 C3 110 45 ú ¿6412 V dener Sen bann - .5Ctl1en

in elms- *ordba! 1 Ludwigsha“en - Sexbach 835. El Berner Wehse! 105%. Hamburger W échse! 585. Lon- dorer Weclusei 41177. Pariaer Wechsel 937. Amr-terdamer Wech- A 1147 Frankfurte B5nk Antheile

proz. Spanier 28% iproz. Spanier 295%. Kurhess. Loose 405. Bad!sahe . Loonse- 51. ; Netailiques 79% DYONZ. Metalliques TOZ Ser Loose iJesterreichisches Navona! - Anlehen 81%

ererreichieche. Bauk - Authele 1174.

se! i v % 1eNC!

Wle. 19. Juni, Mittags 12 Uhr 45 Miu (Wolfl's Te! Bac.) Die Börse war îin besserer Hastung. Fonds und Bank-Actien höher.

Si)ber-Anle«ihe 93. Spra. Nletalligues 83), Apr! letaliga-»s 73%. B3ankactien 0195 Bank - ntertaus - Scheine —. Nordbaha 196%. 185de: Lonse 14115 Natinnal- Anlebea 89% Loados 10, 10. i

) fÂan- burg 77 Paris 1217. Gold 75 Silbér 47.

Armaterde a, 19 Juni, Nachmittags È Uhr, (Wolftl's Tele Bur,) Lebhafter Unmsatz.

Schluss- Course: Sproz. österreich, National- Anleihe 78%. oS9proz. Metalliques Litt. B 885. 5proz. Metnailiques T7 240 a2 es 40. 41proz. Spanier 219% 3pr» Spanier 385. 9proz. Russen Stieglitz 98%. Sproz. Russen Stieglitz de 1555 100 Mexikaner 21%. Hillän che Integralz 635.

Getreidemarkt: Weizen lest, jedoch stille. Roggen 6 FI. höher, lebhaft. Kaps pro Herbst 86, pro Frühy. 865 nominell. Rüböl pro Herbst 505.

Paris, 19. Juni, Nachmittags 3 Uhr. {ifofs "vet. Bur.) Consols von Mittags ‘2 Uhr waren. 935 eingetroffen. Die 93prosz. be- gann in günstiger Stimmung zu 68, 95, sank aber, als Coniols von Mittags 1 Uhr § pCt. niedriger, 93% gemeld t wurden, auf 68, 55 und schloss wenig belebt und in sehr matter Haltung zu diesem Course.

Schin:s- Conse Spros Bente 68, 55, Sproi. HAents 91, 90. 3proz Spanier 395 Aproz. Spanier Silbez-Anleihe 91.

Lenden, 19. Juri, Mittags 1 Uhr

G21 so! M

Nachmittags 3 Ubr. (Af, e Bur) Consols £34. iz. | ville, von Castelli

89, âprozx Bussen 110, und s{leckchter Ton, Operette des Decom

23

Spanier 26 4c. Bussen 98.

Hamburg 3 Monat 13 Mk. 8, Sh. Wien

Getreidemarkt: Weizen sehr fest. bei beschränkitem Geschält.

Frübjahrs- Getreide unverändert. 7 E CGER et e 19. Juni, Mittags a

Freitag.

Königliche Scausyicle.

(VVolll’s Tel. Bur.) Cor:-

exikauer “2% (7). Sardin’czs

Ubr (S olt's Tel. Eur.) mwo c. 8,000 Ballen Umsatz. Preise

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O FL 31 Kr

Im Opernhause.

Dienstag, den 23, Juni. L | Martha, oder: Der Markt zu- Richmond. Sonntag, 24. Juni. Jm Opernhause, (106te Vorstellung.) | Oper in 4 Abtheilungen, von W. Frietrich. Robert der Teufel. Oper in 5 Abtheilungen, nah dem Französischen | Flotow.

| Im Schauspielhause. Mit aufgehobenem Alonnement. Gabriele.

| Drama in 3 Aufzügen, nach ter Valcrie von Scribe und Meles=

Hierauf: Erziehungs- Resultate, oter: Guter

Lustspiel in 2 Abtheilungen, frei nah ciner

| berousse, von C. Blum,

bah: Gabriele und Margarethe Western als Gastrollen.) Kren e Preise,

Montag, den 22, Juni. Im Schauspielhause. Mit aufgeho= i höher sen letzten bentin Abonnément, 6 —" | Benedix. (Frl. Marie Seebach: Mathilde, ToNe) Kieine Preise

(Frl. Marie Se e-

Mathilde. Schauspiel in 4 Akten, von R, als vorleßte Gâst-

Keine Vorstellung. Im Opernhause, (107te Vostellung.)

Romantisch = komische Musik von Fr. von

(Frl. Mafius, vom Kurfürstlihen Hoftheater zu Kassel;

von Scribe nnd Delavigne, übertragen von Th, Hell, Musik von | Lady Harriet Durham, als Gastrelle.) Mittel-Preise.

Meyerbeer.

Anno O U Mette Dre e

i …_ “Valltis vom Woigl, Valiim, P, Toglloni, (Ful, Cie Dien ilice, (Us weilt. Westrallsder Vertu)

Der Billet-Verkauf zur Dienstags-Vorstellung beginnt Mon- lag don 22 Bun, Im Schauspieihause.

Keine Vorstellung,

Oeffentlicher Anzeiger.

[889] Gd iltale Citation.

Der militairpflichtige Kaufinannssobn Otto Hahn aus Liebstadt, am 17. September 1836 geboren, is auf Grund des §. 110 des EStraf-

geseßbuché angeklagt, die Königlich preußischen Lande ohne Erlaubniß verlassen und sich da- durch dem Eintritt in den Dienst des stehenden Heeres zu entziehen gesucht zu haben.

Derselbe wird hierdurch vorgeladen, in dem auf Den L Ce D Wormntags 11 Ubr, zur Haupt-Verhandlung vor der unterzeichneten Gerichts - Abtbeilung in unserem Sizungssaale anberaumten Termine zur festgeseßten Siunde m erscheinen und die zu seiner Vertheidigung dienenden Beweismittel mit zur Stelle zu brin- gen, oder solche uns so zeitig vor dem Termine anzuzeigen, daß sie noch zu demselben herbei-

geschafft werden können

Jm Falle seines Ausbleibens wird mit der Untersuchung und Entscheidung in contumactam verfahren tverden,

MIDOnTUngen, den 1, Apr 1857.

Königliches Kreisgericht, 1 Abiheilung.

[1432] BDetanntmachung. Berpachtung der Domaine Haus - Gröningen.

Die un Kreise Oschersleben, 17 Meilen bon Halberstadt und 55 Meilen von Magdeburg be- legene Königliche Domaine Haus: Gröningen mit einem Areale von

1640 Morg. 118 JNuthen Ler, Ml 78 f Wiesen 200 147 ; Anger, ) 115 Gärten, 2 Hof- und Baustellen, I 194 . Unland, überbaupt 2090 Morg. 92 CJMNuthen, foll auf 18 Jahre von Johannis 1858 bis Jo- hannis 1876 im Wege des öffentlichen Aus- gebots auderweit verpachtet werden.

Das dem NAusgebote zu Grunde zu legende Pachtgelder-Minimum betiägt 10,000 Thlr. Cou- rant. F Zux Uebernahme der Pachtung ist ein disponibles Vermögen von 30 000 Thlr. erfor- derlich, über dessen eigenthümlichen Besitz, so wie über persönliche Solidität und Qualification als Landwirth, jeder Pachtbewerber bor der Licitation sich auszuweisen hat.

Die Pachteaution ift auf 3400 Thlr. festgeseut.

Den VLicitations-Termin vaben wix auf den La Septembox d J. Vormittags ; U in unserm Sessionëzimmer anberaumi.

Vie Verpachtungs - Bedingungen, die Negeln der Licitation und die Karte von der Feldmark lônnen mit Aussc{luß der Sonntage täglich während der Dienststunden in unserer Domainen- Registratur so wie bei dem jeßigen Pächter, A Meyer, zu Gröningen eingesehen werden, i S

Auch sind wir bereit, auf Verlangen Abschrift des Entwurfs zum Pachtkontrakte so wie die gedruckten allgemeinen Verpachtungs-B. dingun- Koplalien und der

On Jeden On OUT Druckkosten zu ertheilen. Magdeburg, 10. Juni 1857. gFönigliche Negierung, Abtheilung für die Verwaltung der direkten Steuern, Domainen und Forsten. von Mühlbach.

[1294] Bean aug.

Bera Gun 0er RontialiGen OVomais- nen-Vorwerke Gr. Oschersleben und Andersleben.

Die im Kreise Oschersleben belegenen König- lichen Domainen - Vorwerke Groß- Oschersleben und Andersleben nebst der auf dem ersteren Borwerke befindlichen Brauerei und dem dem leßteren uflehenden Aufhütungs - Nechte auf

, 120 Morgen 25 CINth. thetls im fisfalischen, theils im Pribvatbesite befindlichen Wiesen im Anderslebener Brut sollen von Johannis 1858 auf 18 bintereinander folgende Jahre bts

gebots anderweit verpachtet werden Das Areal besteht {) bei dem Borwerke Hr. Oschersleben aus 1/00 Mora 10 I Nr {14 ; O 130 (O Aager, und uach

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einer alten Vermessung aus: 9 More 9 N Gatten: bei dem Borwoerfe Andersleben aus 0/4 Morgen 116 Q Ar, 116 T6 j Wiesen

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{8T9] V Oa Kkiólewsakt Sad r OWIaO: V T Pl srewie V ydzial F Pleszcw, dria 14, ‘\arca 187.

Dobra rycerskie Magnuszowice W powiecl Pleszewskim potoZone, do których gosecinic zmy-Ttowic: : wies Pedzew naleZzy, wfTasnoécia sukcessorów Ur, Konstantego Koszuskicgo dziedzica dóbr, bedace oszacowane na 91037 (al. 20 S&CT., D len, wodkk 1ax mn0gacé] by PrzCjrzanéj wraz 2 wyk:z m bipotccznym ! warunkamil w registraturze, maja by p zed Panem Hantusch Badzca Sadu powiatowego dia 24 Pazdzicrnika 100 ( prazed potud nlem o godzinle 11ltéj w miejscu zwyktiém postedzen sadewych «przedan«

iewiadoma z2- pobylu wierzycielka Ur S ikt ya Koszuteka j Mlickich wdowa zapozywa sie na termin publicanie

Wierzyetcle, Kktorzy wezgledem pre*ensyi real éj 2 ksiégl Wi v:téj me wyn.kaja: éj z. pier edzy knpna zaspok Jena poszukuja, w Inn sie z naleZztoSciami swemi do Sadu subhasta= CcyInego ¿gtosìC,

23 Morgen 106 [J N. Anger und -— » O WaNIM,

Von diesem Areal wird jedoch eine Wiese von e Morgen 95 N16. im Anderélebener Bruche zur Dotation einer Förfterstelle von der Ver- pachtung ausges{lossen.

Das dem Ausgebote zum Grunde zu legende Pachtgelder - Minimum beträgt 15,600 Tblr. Courant. j

Zur Uebernahme der Pachtung ist ein dis- ponbles Vermögen bon 50,000 Thir. erforderlich.

Den Licitations Termin haben wir auf den 49. August d. Ja Bormitings 11 Uhr, in unserem Sessionezimmer anberaumt, zu wel chem wir Pachtbewerber mit dem Bemerken hierdurch einladen, daß sich dieselben vor der Licitation über ihre landwirthshaftlsiche Quali- fication, so wie über den eigenthümlichen Befig des oben gedachten Vermögens vollständig aus- zuweisen haben. |

Die Verpachtungsbedingungen und die Regeln der Licitation, so wie das Vermessungs-Negister und die Karten bon den Vorwerken lönnen mit Aus- schluß der Sonntage täglich in unserer Domainen- Nogistratur während der Dienststunden, so wie bei dem jeßigen Pächter b. Windhcim eingesehen werden. Auch find wir bereit, auf Verlangen AbsHBrift:-n des Entwurfs zum P 1ch1fontrafte, so wie die gedruckten allgemeinen Verpachtungs- bedingungen gegen Erstattung der Kopialien, resp. der Drukosten zu ertheilen.

Magdeburg, den 26. Mai 1857.

Königliche Regierung, Abtheilung für die Verwaltung der direkten Steuern, Domainen und Forsten. bon Mühlbach

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