1884 / 79 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 01 Apr 1884 18:00:01 GMT) scan diff

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[ediglih Kiebitz- oder Möveneier einsammeln (S. nit auf Diejenigen, welhwe nah Maßgabe des S.

thümer oder auf Erlaubniß des Eigenthümers den Dohnenstrich

ausüben.“ j S. 83 wurde unverändert angenommen.

S. 84 wurde nah furzer Debatte nah dem Antrage des Abg. Dr. Grimm in folgender Fassung angenommen : „Insoweit im «chemaligen Kurfürstenthum H

der Gesetze vom 1. Juli 1848 und vom

1865 und in den vormals Großherzoglich bessiscwen Landestheilen auf Grund des Gesetzes vom 2. August 1858 die Ablösung der Jagd auf einem Gemeindebezirke, welcher mindesten€ fünfundsiebenzig Hektar im räumlichen Zusammenhange umfaßt, durch die Gemeinde erfolat ist, verbleibt der letzteren die Ausübung, die Nußung und die Verwaltung der Jagd nah den vorstehenden Bestimmungen. Soweit Grundflächen seither eigene Jagdbezirke gcbildet haben, ver- bleibt ihnen diese Eigenschaft bis zu anderweiter gesetzlicher Rege-

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57); desgleichen lung. Für Grundfläcben, auf denen die Jagdausübung Seitens

82 b als Eigen- der Gemeinde aufgehoben wird,

Fassung :

7, September

ist na demselben Verhältnisse

F Fa r e für den Deutschen Rcichs- und Königl. Preuß. Staats-Anzeiger und das Central-Handcls3- register nimmt an: die Königliche Expedition des Deutschen Reihs-Anzeigers und Königlich

Preußischen Staats-Anzeigers : Berlin SW., Wilhelm-Straße Nr. 32. M

. Steckbriefe nnd Untersuchungs-Sachen. 2. Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl. 3, Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ete. , Verloozung, Amortisation, Zinszahlung

“Subhaftationen, Aufgebote, Vor- ladungen u. dergl.

Bekanntmachung.

Aufgebot.

Auf Antrag des Pflegers FriedriÞ Trenz von NReichenbah soll Anna Maria Kradel, geboren am 4. Mai 1807, als außerehelihe Tochter der am 2. September 1811 verstorbenen Eva Fuchs aus Reichenbach, welch erstere im Alter von etwa 20 Jahren nach Oesterreih in Dienst gegangen ist und seitdem nicts mehr von sih hören licß, für todt erklärt werden.

Zu diesem Ende wird Aufgebotstermin auf

Samfsfiag, 31. Januar 1885, früh 9 Uhx, im Sizungssaale dahier anbcraumt, mit der Auf- forderung:

1) an die Verschollene, spätestens am Termine per- fönlih oder \chriftlich fich dahier anzumelden, widrigenfalls fie für todt erklärt würde,

2) an die Erbbetheiligten, ihre Interessen wegen des hier verwalteten Kuratelvermögens zu 107 46 66 im Aufgebotstermine wahrzunehmen,

3) an alle Diejenigen, welche über das Leben der Berschollenen Kunde geben können, Mittheilung bei Gericht zu machen.

Auerbach, 29. März 1884.

Kgl. baver. Amtsgericht, Zur Beglaubigung: Rüb, Kgl. Sekretär.

[15740] Ausgebotsverfahren.

Auf den Antrag des Maurers Jochen Lemcke in Bartelshagen und seiner Tochter, der Büdnerfrau Auguste Ohlofson, geb. Lemke, daselbst, hat das unterzeichnete Gericht den Hypothekenschein vom 27, Oktober 1853 über die für den Maurer Lemcke in das Hypothekenbuch der damals dem Halbbüdner Johann Melms gehörigen Halbbüdnerei zu Nostoker MWulfshagen Fol. 9 Nr. 9 intabulirten 250 Thlr. Crt. zu 42/9 Zinsen und den Hypothekenschein vom 27. Februar 1868 über die für den Büdner Maurer Lemcke zu Bartelshagen in väterlicher Vormundschaft seiner Tochter Auguste Lemke in das Grund- und Hypothekenbuch desselben Grundstückes Büdnerei Nr. 5 zu Rostocker Wulfëhagen Fol. 11 einge- tragenenen 50 Thlr. Crt. zu 4% Zinfen heute durch Aus\cblußurtheil für kraftlos erklärt.

Ribnit, den 28. März 1884,

Großherzogliches Amts3gericht. Zur Beglaubigung: Der Gerichtsschreiber; Fiedler, Ger. Diätar.

[15759]

[15727] Aufgebot.

Der Grundbesißer Michael Marmulla in Grabo- wen hat das Aufgebot feines verschollenen Bruders Adam Marmulla, geboren zu Graborwen am 26. No- vember 1823, zum Zwecke der Todeserklärung bean- tragt. Derselbe soll im Jahre 1866 von Grabowen fih entfernt und seitdem keine Nachricht gegeben haben. (Fr, wie seine etwaigen unbekannten Erben und (ŒSrbnehmer werden nunmehr hierdurch aufge- fordert, pätestens in dem vor dem unterzcichneten Gericht im Rathhause, Zimmer Nr. 1, auf

den 19, Januar 1885, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Termine sich zu melden, widrigenfalls Adam Marmulla für todt erklärt werden wird. Sensburg, den 27. März 1884. Königliches Amts8gericht.

L Ausgebot.

Auf dem dem Heinrih Schulze Austum gehören- den, im Kirchspiel Emsdetten sub Nr. 28 Cat, be- legenen Schulte Austums. Kolonat stehen Band 10 Blatt 5 des Grundbuchs von Emsdetten folgende Poften eingetragen :

1) ein Kapital von 50 Thlr. welches der Arnold Homoet, jeßt Schulte, zu Ostenfelde, aus einer Obli- gation vom 1. Mai 1877 zu fordern hat,

2) ein Kapital von 100 Thlr., welches der Schulte zu Auftum nach dem gutsherrlichen Konsens vom 11. Juni 1610 dem Caspar Havichhorst, Joh. Lutbergea, Hermann Bandlhaus und Christopher Wissing verschuldet. Eingetragen für die Do- mänen-Rentei Steinfurt ex decr. 22, Dezember 1816 und 5. Oftober 1817.

3) cin Kapital ron 109 Thlr., welhes nah dem gutsherrlihen Konsensbrief von 1636 die Wittwe Schulte von Austum von dem Rektor, Bicarii St. Eligii et Antoni in der Michaelikirhe zu Münfter aufgenommen hat, Eingetragen für die Domänen- MRentei Steinfurt ex decr, 22, Dezember 1816 und 5, Oftober 1817,

4) ein Kapital von 50 Thlr.,, welches nach der notariellen Obligation vom 2. März 1815 der Gngelbert Winninghoff, Schulze zu Austum, von dem Branntweinhrenner Gerh. Kleppenborg junior zu Emsdetten aufgenommen hat,

5) eine Abfindung von 357 Thlr. 9x Deut für die minderjährigen Kinder des verstorbenen Schulte Austum, Namens Johann Bernard Gerhard

P) U, s. w. von öffentlichen Papieren.

Johann Heinrich Franz Josef und Catharina Clisabeth, nah der gerichtlichen Urkunde vom 23. August 1817, eingetragen 10. Januar 1822,

6) cin Kapital von 259 Thlr. aus dem notariellen Dokument vom 30. Mai 1834 für den Branntwein- brenner und Kötter Josef Middelhoff, geborenen Köttec zu Westum, eingetragen 30. Juli 1834,

7) ein Darlehn von 300 Thlr. aus der gericht- lien Obligation vom 1. Mai 1840 für den Kolon Josef Middelhoff in Westum, eingetragen: 25. Juni 1840,

8) ein Darlehn von 1440 Francs oder 400 Thlr. aus der notariellen Schuldversc{rcibung vom 26. Dk- tober 1812 für den Wirthschafter Johann Gerhard Kloppenburg in Emsdetten, eingetragen jedoch nur protestativish zufolge Verfügung vom 1. Mai 1843,

9) eine Abfindung von 109 Thlr. 11 Sgr 10 Pf, aus der Auseinandersezung vom 6. August 1842 für jedes der Halbgeshwister des damaligen Besitzers, nämlich für Maria Ludovica und Joseph Clemens Schulze Auftum, die Verpflihtung, diesen Ges \chwistern bis zu ihrer Verheirathung event. lebens- länglich Unterhalt zu gewähren und eine Scdulden- Kaution zum Betrage von 1973 Thlr. 29 Sar. 3 Pf., eingetragen zufolge Verfügung vom 1. Mai 1843.

Der Besißer der für diese Posten verpfändeten Realitäten Landwirth Heinrih Schulte Austum hat das Aufgebot derselben unter der Behauptung, daß se getilgt seien, beantragt.

Demnach werden alle Diejenigen, welche an dies selben Ansprüche zu machen haben, hierdurch aufge- fordert, diese in dem am Amtsgeriht auf den 14, Zuni d. J,, Vormittags 11 Uhr, anstehen- den Termin anz1melden, widrigenfalls fie damit ausgeschlossen und die Posten im Grundbuch ge- löscht werden.

Burgsteinfurt, den 24. März 1884.

Königliches Amtsgericht.

[15728] Aufgebot.

Zufolge Auszugs aus dem Hypothekenbuch für das Städthen Travemüude Täib. 1 Fol 215 ftehen in dem dem Johann Wilhelm Theodor Brandt ge- hörigen Grundstück Nr. 175 ia der Hinterreihe da- felbst 360 46, Johs. mit 3 °/o als erster Hypothek- posten, auf den Namen Hinrih David Steen ge- \hrieben.

Der gegenwärtige Gläubiger dieses Postens ift unbekannt.

Auf Antrag des Eigenthümers Brandt, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr Deiss, ergeht hierdurch an Alle, wclbe Ansprüche an den genannten Posten machen zu können glauben, ein Aufgebot. dahin, ihre Ansprücbe und Rechte spätestens in dem auf

Freitag. den 21. November 1884,

Bormittags 11 Ur, angesetzten Aufgebotstermine bei dem unterzeich- neten Amtsgericht anzumelden, unter dem Rechts- nachtheile, daß bei nicht crfolgter Anmeldung der Hypothekposten nah vorgänaiger gerichtlicher Hinter- legung der Schuldsumme nekft Zinsen gelö\{ht werden wird.

Lübe, den 25, März 1884,

Das Amtsgericht, Abtk. T1, Nsschenfeldt, Dr. Veröffentlicht: Fick, Gerichtsschreiber. [15722] Edictal-Ladung.

Im Deposito hiesigen Gerichts befinden si seit Alters folgende Werthobjekte :

1) Quittungsbuch Nr. 821 der Spar-, Leih- und Vorschußkasse in Uchte über 38 Thlr. 11 Gr. 3 Pf., eingelegt zu Gunsten eines gewissen H. W. Schön- feld in Stadthagen, jet angeblich in Amerikas, vom hiesigen Amtsgerichte am 2. Dezember 1868,

2 Sparkafsenbvch Nr. 6 der Sparkasse zu Stolzenau über 15 Thlr. 6 Gr. 3 Pf, eingelegt am 26. November 1863 in Sachen des Kaufmanns Oldenburg in Uchte wider die Wittwe Tönjes in Kirchdorf, wegen Arrestes,

Da die Berechtigten zu diesen Werthen nicht mehr zu ermitteln sind, so werden dieselben auf- gefordert, in deim auf Freitag, den 16. Mai d. J., 12 Uhr Morgens, anberaumten Termine ihre Ansprüche auf diese Werthobjekte geltend zu machen, bei Meidung des Rechtsnachtheils, daß die fich nicht Meldenden aus- geschlossen werden follen und über die Depositen weiter verfügt werden wird.

Udchte, den 26. März 1884,

Königliches Amtsgericht. le Juge.

739 ?

D O Ausfertigung.

Nr. 4045, Nacbdem die Karoline Grab von Dallau auf die diesseitige Aufforderung vom 23. Fe- bruar 1883 Nr. 2672 sich weder dahier gestellt, noh ihren Aufenthaltsort angegeben hat, fo wird sie nun- mehc für verschollen erklärt und ihr Vermögen ihren muthmaßlihen Erben und zwar dem Martin Grab von Dallau, dessen Kinder: Martin, Franziska Ka- tharina und Franz Arton Grab, letztere minder-

entfallende Antheil an dem gezahlten Ablösungskapitale zu ersetzen.“ Die 8. 84a bis 87 wurden ohne Debatte angenommen, ebenso nah einem Antrage Schütt der §8. 87a in folgender

„Sofern der §8. 71a dem Jagdpächter größere, als die bis- cfsen auf Grund berigen Verpflichtungen auferlegt, kann er den Pacbtvertrag inner- halb drei Monaten nah Verkündigung dieses Gesetzes zum 1. April 1885 fündigen. Wird hierdurch eine laufende Pacbtzinsperiode ab- gekürzt, so verringert der Pachtzins sich nah Verhältniß der Zeit, um welche die Abkürzung stattfindet. Voraus bezahltes Pacbtgeld dieses Gesetzes die Jagd auf Grundflächen, welbe nah den Be- stimmungen im ersten Abschnitt zu einem Jagdbezirke zu vereinigen fein würden, dur verschiedene Verträge, welche niht zu gleicher Zeit ablaufen, verpachtet, so darf die Jagd auf keinec dieser Flächen

Deffentlicher Auzeiger. ?

ift der letzteren der auf dieselben

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zu erstatten. Ist bei Verkündung

Li HOe,

über den in diesen Verträgen festgeseßten längsten Pachttermin binaus weiter verpachtet werden.“

Schließlih wurden auch die 8. 88 und 89 und damit der Rest des Geseßes angenommen.

Damit war die zweite Berathung des Geseßentwurfs einer Jagdordnung beendet. Die dritte Berathung wird nah einer Aeußerung des Präsidenten erst nah Oftern stattfinden.

Nach Erledigung der Tagesordnung gab der Abg. Krébs folgende Erklärung ab: Während der Debatte über die heutige Interpellation habe er, in ungewöhnlihe Aufregung verseßt sowohl durch den Fnhalt wie die Form der Antwort des Ministers, nah der Meinung vieler seiner Freunde eine ungewöhnliche Kundgebung gemaht. Er fühle sih veranlaßt, hier öffentlih sein Bedauern darüber auszusprechen.

Hierauf vertagte sih um 41/4 Uhr das Haus auf Dienstag

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jährig und unter Vormundschaft des Konrad Bender von Dallau in fürforgliben Besin gegeben.

Mosbach, 26. März 1884.

Großh. Amtsgericht. (gez.) Schredelseker.

Die Uebereinstimmung mit der Urschrift beur- fundet.

Mosbach, 28. März 1884.

Der Gerichtsschreiber Schneider.

Fr I [1572 SBekanntmachung.

In der Bader’sÞhen Aufgebotssache von Bahren- dorf hat das Köuiglicbe Amtsgericht zu Wanzleben unterm 12. März cer. für Recht erkannt :

daf: alle Dicjenigen, welche auf die auf dera Band I1I1. Blatt 77 des Grundbuches von Bahrendorf verzeichneten Grundstücke in Ab- theilung 117, Nr. 1 für den Schmied und Coffathen Johann Andreas Brenneke zu Bahren- dorf eingetragene Post von 146 Thlrn., halb Gold, halb Courant, Ansprüche und Rechte zu haben vermeinen, mit denselben auszuschlteßen, und die Kosten des Verfahrens dem Antrag- steller zur Last zu legen.

Wanzleben, den 12. März 1884.

Königliches Amtsgericht. T1].

[15738] Bekanntmachung. Nr. 3269, Das Gr. Amtsgericht dahier hat mit Beschluß vom Heutigen folgendes Ausschlußurtheil erlassen : Nachdem auf das diesseitige Aufgebot vom 23. Santtar l. S9 V. 394 an der dorr be» \chriebenen Liegenschaft NeÞte der dot bezeich- neten Art nicht geltend gemacht worden sind, werden solche für erloschen erklärt. Meßkirch, 20. März 1884. Der Gerichtsschreiber des Großh. Amtszerichts. Wan kel,

L s [115731] Bekanntmachung.

In öffeniliher Sißung wurde heute im Aufge- botstermine durch das unterzeichnete Gericht das über die Forderung Abtheilung 111, Nr. 4 bei Nr. 62 Pohidorf von 61 Thlr. 1 Sa:.. der Geschwister Maria, August und Julius Lanzer gebild.te Hypo- theken-Instrument für kraftlos erklärt.

Habelschwerdt, den 26. März 1884,

Königliches Amtsgericht. v. Wiese.

[15734] Bekanntmachung.

Durch Aus\{lußurtheil, verkündet am 26. März 1884, ist bie Hypothekenurkunde über 500 Thaler Darlehn, eingetragen in Abtheilung IIL. Nr. 7 auf dem Gruadstüc! 7 Goslawißz, für kraftlos erflärt.

Oppeln, dzn 26. März 1884.

Brosemann,

Gerichtsschreiber des Königlichen Ar1tsgerichts.

[16735] Bekanntmachung, Durch Aus\ch{!ufurtheil, verkündet am 26. März 1884, find die Hypothekendokumente:

a, über 80 Thlr. 6 Sgr. 51/7 Pfg, zu 59/9 ver- zinslihe väterliche Erbegelder nebst Hochzeits- ausftattung, eingetragen in Abtheilung 111. Nr. 1 auf dem Gcundstück 23 Zloenit,

. über 100 Thlr. Darlehn, eingetragen in Ab- theilung III. Nr. 2 auf dem Grundstück 15 Greuzthal

für fraftlos erflärt.

Oppeln, den 26. Mêrz 1884,

Brosemann,

Gerichts\chreiber des Königlichen Ämt8gerichts.

[15736] Bekanutmachung. E Durch Aus\c{lußurtheil, verkündet am 26. März

| 1884, ist die Hypothekenurkunde über 100 ¡Thlr.

Darlehn nebst 6%/9 Zinsen, eingetragen in Ab- theilung 1IL. Nr. 17 auf dem Grundstück 2 Creuz- thal, für kraftlos erklärt. Oppeln, den 26. März 1884. Brosemann, Gerichis\chreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[15739] Aus\ch{chlußurtheil.

Sn der Kahnert'schen Aufgebotésache F. 10/83 er- kennt das Königliche Amtsgericht 1X. zu Königsberg durch den Amtsgerichtörath Heyn für Recht: _

1) das Sparkassenbuch der städtisben Sparkasse zu

Königsberg Nr. 106 135 über 35 4 07 -Z und 3 M 15 4 Zinsen, ausgefertigt für Louis Kah- nert, wird fur kraftlos erklärt,

2) die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dem Antragsteller, Schlossergeselen Louis Kahneri hier, auferlegt.

Königsberg, 22. März 1884.

Königliches Amisgericht. TX. Heyn.

[15741] Jm Namen des Königs!

In der Sievertschen Aufgebotssache erkennt das Königlicbe Amtsgericht zu Soest durch den Amts- gerihtê-Rath Luigs

für Recht :

die Hypothekenurkunden über 43 Thaker und 135 Thaler, eingetragen zufolge Purifikationsbescheide3 vom 26. Juli 1845 auf Antrag des Prozeßrichters für Maria Branks zu Deiringsen und deren unehe- liben Sohn Heinrich Wilhelm Diedrich Branks in Abtheilung 11]. Nr. 1 und 2 des Grundbuchs von Ostönnen Band V. Blatt 193, gebildet aus dem Hypothekenbriefe vom 13. Dezember 1845 und dem Purifikationsbesceide vom 26. Juli 1845, werden für fTraftlos erclârt. Soest, den 18. März 1884. Königliches Amtsgericht.

[10C94 Sh 8 Nudolphsh2n Aufgebots{ahe hat das

Amtsgericht Marklissa am 26. März 1884 für

Recht erkannt:

1) das Hypothekendokument vom 10. April 1838 über 197 Thaler 26 Silbergroshen 6 Pfg. Nestpost, cingetragen für die beiden Geschwister Rudolph auf der Gärtnerstelle Ober-Gerlachs- eim Nr. 87 Abtheilung IIk. Nr. 2, das Hypothekeninstrument vom 14. Februar 1839 über 58 Thaler 17 Sgr. 6 Pfg. einge- tragen ebendaselbst Abtheilung TIIL. Nr. 3 für dieselben Gläubiger,

werden für kraftlos erklärt.

Von Rechts Wegen. gez. Simroth.

[15733] Im Namen des Köuigs !

Auf Antrag des Zechenschlossers Carl Niggemann zu Camen erkennt das Königliche Amtsgericht zu Camen durch den Gerichts-Assessor v. d. Vecht für MNecht :

Die Hypothekenurkunde über die in dem Grund- bub der Stadt Camen Bo, V Bl, 244 Abth Lil. Nr. 1 eingetragene Post, welche lautet:

Zufolge Privat-Obligation vom 11. April 1820, gerihtlich refognoszirt den 15. September 1821, verschuldet der Johann Diedrich Neuhaus an das reformirte Kirchen- Konsistorium und zwar an den RNektoratfond zu Camen ein Dar- lehn von fünfzig Thalern Berl. Cour. zu fünf Prozent verzinslich unter beiderseits freistehender halbjähriger Loskündigungsfreiheit, für welches er zwar das ganze Wohnhaus verpfändet hat, dessen Versicherung jedoch in Gemäßheit des sub rubr, titel. poss. angeführten nur auf das ibm zustehende eine Viertel des vorbemerkten Wohnhauses hat erfolgen können. Die Hypo- thek haftet für Kapital, Zinsen und Kosten.

Eingetragen ex decr. de 29, August 1822 wird für kraftlos erklärt und werden dem Antragsteller die Kosten auferlegt.

Von Rechts Wegen.

Camen, 21. März 1884,

Königliches Amts8gericht.

[15730] Bekanntmachung.

Verkündet am 26. März 1884. gez, Degner, als Gerichtsschreiber.

In der Aufgebotssache, betreffend die Todeserklä- rung des Schmieds Friedrih Hermann Kufalk VI. F, 14/33 erkennt das Königliche Amtsgericht zu Bromberg durch den Amtsgerichts-Rath Mentz

für Recht: : Der Schmied Friedrih Hermann Kufall wicd für todt erklärt.

Bromberg, den 26, März 1884.

Königliches Amtsgericht, Abth. VI.

[15755] Oeffentliche Zustellung. :

Die zum Armenrechte zugelassene Marie Minna Jakobine Fernande Schulze, verw. gewes. Sommer und Brauer, geb. Franke, zu Wurzen, vertreten dur den Nechtsanwalt Hofrath Dr. Lohse in Leipzig, klagt gegen thren Ehemann, den Privatmann Joachim Friedrich Karl Schulze, zuleßt in Wurzen, jeßt un« bekannten Aufenthalts, wegen Mißhandlungen und Lebensnachstellung, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Che zu trennen, sowie mittelt einstweiliger Verfügung der Klägerin wäh- rend des Prozesses das Getrenntleben zu gestatten und den Beklagten zur Unterhaltungsgewährung zu verurtheilen, und ladet den Beklagten zur münd- lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste L aug des Königlichen Landgerichts zu Leip- zig au

den 14. Juni 1884, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. :

Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Leipzig, den 28. März 1884.

Dölling, j Gerichts\{reiber des Königlichen Landgerichts.

[15760]

[15762]

L15761]

115756] Oeffentliche Zustellung.

Der zum Armenrechte zugelassene Handarbeiter Johann Gottlieb Eilenberger zu Leipzia, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Sill daselbst, klagt gegen feine Ebefrau, Jda Louise Karoline Eilen- berger, geb. Spindler, zuleßt in Leivzig, jeßt unbe- fannten Auferthalts, wegen bssliher Verlassung, mit dem Antrage auf Scheidung der zwisben den Parteien bestehenden Ebe, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtestreits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Leipzig auf

den 14. Zuni 1884, Vormittags 9 Uhr,! mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwedcke der öffentliben Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemadt.

Leipzig, den 28. März 1884.

Dölling,

Gerichtsschreiber des Köniolichen Landgerichts.

{15757] Oeffentliche Zustellung,

Die zum Armenrechte zugelassene Gcnestine Laura Thiele, geb. Schwarze, zu Mahlis, vertreten dur den Necbtsanwalt Dr. Schill zu Leipzig, klagt gegen ihren Chemann, den Cigarrenmacher Johann Fricd- rich Ewald Thiele, zuletzt in Mahlis, jeßt unbe- fannten Aufenthalts, wegen Lebensnachstellung und böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Schei- dung der zwischen den Parteien bestehenden Ehe, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Leipzig auf

den 14. Zuni 1884, Vormittags 9 Uhr, mit der Avfforderung, einen bei dem gedachten Ges richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Leipzig, den 29. März 1884,

DOoOlitnd.: Gerichts\{reiber des Königlichen Landgerichts.

Oeffentliche Zustellung. In Sachen der gewerblosen Helene Marie Demrath zu Barmen, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Duhr, gegen den Kaufmann Wilhelm Wagner, früher zu Neu- wark, jeßt ohne bekannten Aufenthalt, Beklagten, wegen Nichtigerklärung einer Che, ist nach Beendis- gung der Bewei8aufnahme zur mündlichen Verhand- lung Termin auf den 17. Juni 1884, Vormittags 9 Uhr, vor der ersten Civilkammer des Königlichen Lund- gerits hierselbst bestimmt, wozu der Beklagte hier- mit geladen roird, mit der Aufforderung, etnen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be- ftellen. Coblenz, den 27. März 1884. Heinnidcke, Gerichts\{chreiber des Königlichen Landgerichts.

{15752]

Amts3geriht Hamburg. Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Julius Adolph von der Meden, hier, Mönkcedamm 13, als Vollstrecker des Lesta- ments des verstorbenen Johann Ludwig von der Meden, vertreten durh den Rechtéanwalt Hagen, hier, klagt gegen Peter Iöóns, früher hier wohnhaft, jeßt unbekannxen Aufenthalts, wegen am 1. Oktober 1883 fällig gewesener, unbezablt gebliebener, halb- jähriger Hypothekzinsen von einem im Erbe des Beklagten, belegen an der Böhmkenstraße, Michaelis C. C, 215, verfihert stehenden Kapital vou 1050 .Z Spec. Bco, mit dem Antrage auf kostenpflichtige, vorläufig vollstreckbare Verurtheilung des Beklagten zur Bezahlung von 37 A 50 „Z, und ladet den Beklcgten zur mündlichen Verhandlung des Rechts3-

‘ftreitê vox das Amtsgeriht Harnburg, Civil-

Abthetlung TIL., Dammthorstraße 10, 1. Stol, Zimmer 14, auf Freitag, den 16. Mai 1884, Vormittags 11 Uhr.

Zam Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hamburg, den 26. März 1884.

Oder, Gerichtsschreiber des Amtsgeri6ts Hamburg, Civil-Abtheilung IIL. Landgeriht Hamburg. Oeffentliche Zustellung.

Der Gastwirth Heinrich Wilhelm Ghristian Claus zu Hamburg, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Blumenfeld, klagt gegen seine Ehefrau Amalie Catharine Claus, geb. Hörmann, richtiger Amalie Catharine Claus, geb. Aumer, unbekannten Aufent- halts, wegen bösliber Verlassung, mit dem Antrage: der Beklagten aufzuerlegen, innerhalb gerichts\eitig zu bestimmender Frist zum Kläger zurückzukehcen, andernfalls die Beklagte für eine bösliche Ver- lasserin zu erklären und die Ehe der Parteien vom Bande zu trennen und ladet die Beklagte zur münd- lichen Verhandlung des Rechts\treits vor die erste a des Landgerichts zu Hamburg (Rath- aus auf den 21. Zuni 1884, Vormittags 97 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ges richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hamburg, dea 29. März 1884,

S C Gerichtsschreiber des Landgerichts. Landgericht Hamburg.

Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Emilie Auguste Bertha Drewez?, geb. Böse, gen. Remmert, zu Hamburg, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Henry Gläser, klagt gegen Carl Wilhelm Ludwig Drewes, unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, die Kläs- gerin inuerhalb ciner gerihtsfseitig vorzuschreibenden Frist in angemessener Wohnung behufs Fortsetzung der ehelihen Gemeinschaft wiederum bei sich aufzunehmen, in Entstehung dessen aber Beklagten für einen böslihen Berlasser zu erklären und die zwischen den Parteien bestehende Che vom Bande zu \cheiden und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civil- Tammer des Landgerichts zu Hamburg (Rathhaus) auf den 21. Juni 1884, Vormittags 97 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Hamburg, 29. März 1884, W. Clausfs, Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[15770] Oeffentliche Zustellung.

Die verebelicbte Fleisbermeister Kestner, Mathilde, geb. Manke, .verwittwet gewesene Fleischermeister Carl Voßberg zu Bublitz, vertreten durch den Rechts- anwalt Beitzke daselbst, klaat gegen ihren Ehemann, den Fleischermeister Rudolvh Kestner, unbekannten Aufenthalts, zuleßt in Bublitz, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, das zwischen der Klägerin und dem Beklagten bestehende Band der Ehe zu treinen, den Beklagten für den allein \{uldigen Theil zu erklären, ihm auc die Kosten des Rechtéstreits auf- zuerlegen und ladet den Beklagten zur mündlicher Verhandlung des Recht8treites vor die zweite Civil kammer des Königlichen Landgerichts zu Coeslin auf

den 26. Juni 1884, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.

Coeslin, den 27, März 1884,

Ricbter, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[3747] Oeffentliche Zustellung.

Esaias Bloch, als Generalbevollmäcbtigter des Josef Bloch ron Lörrach, kiagt gegen Josua Bach- thaler von Stetten, zur Zeit an unbekanntem Orte, aus Viehtaus% vom Jahre 1882, mit dein Antrag auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung der Restforderung von 82 4 50 4, nebst 5 9% Zins vom 25. Iuli 1883, und ladet den Letzteren zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor Gr. Amtsgericht Lörra zu dem auf

Donnerstag, 15. Mai, 8 Uhr, angesetzten Termine.

Zum Zweck der Zustellung wird dieser Klage- auszug nebst Terminsbestimmung hiermit öffentlicz bekannt gemacht.

Lörrach, den 27. März 1884.

Der Gerichtsschreiber des Gr. Amtsgerichts:

Appel.

(157541 Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Morißia Theodore Charlotte von Buchwald, geb. von Peutz, früher zu Nienhüsen bei Lübeck, jeßt in Rostock, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. O. Dittmer in Lübeck, klagt gegen ihren Ghemann Carl Christian Adolph von Buch- wald, unbekanrten Aufenthalts, weaen böslicher Berlassung auf Ehescheidung und beantragt :

den Beklagten, unter Verurtheilung in die Kosten, für einen böslichen Verlasser zu erklä- ren und die Ehe der Parteien dem Bande nach zu scheiden.

Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits steht vor der Civilkammer I. des Lc.ndgerichts Lübeck Termin auf Dienstag, den 21. Oltober 1884, Vorm. 11 Uhr.

Der Beklagte wird zu diesem Termin geladen, auch aufgefordert, einen bei diesem Gerichte zuge- lassenen Anwalt zu seinen Bertreter zu bestellen.

Die öffentliche Zustellung der Klage ist vom Prozeßgericht genehmigt.

Lübe, den 25. März 1884.

Die Gerichtsschreiberei des Landgerichts, Civilkammer I. Schweiß,

[15912] Oeffentliche Zustellung.

Der Handelsmann Löb Nußbaum von Ulmbcich flagt gegen den Schmied Dionysius Jobst von da, dermalen in Amerika, aus Scbuldurkunde vou 15. September 1879 mit dem Antrage auf Ver- urtheilung des Leßteren zur Zahlung von 72 M. für Darlehen, versprochene Zinsen und Provision ncb}t 5 9/9 Zinsen davon seit dem 15, September 1879 und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Salmünfter auf

den 8 Maï 1884, Vormittags 9 Uhr.

Zum Zwede der öffentlichen Zustellung wird dieser Autzug der Klage bekannt gemacht,

Salmünster, 6. März 1884.

Pfaff

Gerichts\chreiber des Königlichen Amts8gericbts k. A.

[15745] Oeffentliche Zustellung.

Die Armenkasse zu Wenden, vertreten durch den Rendanten Wurm daselbst. klagi gegen den Fabrik- arbeiter Pcter Wurm, Sohn von Anton Wurm Severs aus Altenhof, egen der von der Klägerin im Jahre 1877 an die Kämmereikasse zu Graudenz vorshußweise bezahlten Verpflegungskosten von 118 4, mit dem Antroge auf kostenpflichtige Verurtheilung zur Zablung von 118 4 nebst 5 2%) Nerzugszinsen vom 1, Januar 1878 und das Urtheil für vorläufig vollftreckbar zu erklären und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtês- streits vor das Königlide Amtsgeriht zu Olpe, zum Geri{tstog in Wenden auf

den 14. Zuli 1884, Vormittags 9 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Avszug der Klage bekannt gemadtt.

Olpe, den 18, März 1884.

Paehbler,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [15746] Oeffentliche Zustellung.

Nr. 2251, Müller David Hürster von Altenheim, vertreten durch Agenten Landmann in Offenburg, flagt aegen Johann Michael König und dessen Ehe- frau Maria, geb. Luß, von Eckartsweier, zur Zeit an unbekannten Orten in Amerika abwesend, aus Darleihe vom Jahr 1873 mit dem Antrage auf Verurtheilung zur Zahlung von 102 4 65 Zinsen und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzogliche Amts- gericht zu Kehl auf

Dienstag, den 13, Mai 1834, Vormittags 9 Uhr.

Zum Zwelcke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Die Uebereinstimmung vorstehenden Auszugs mit der Urschrift beurkundet:

Kehl, den 28. März 1884. Heberle,

Gerichts\{reiber des Großherzoglichen Amtsgerichts.

[15766] Oeffentliche Zustellung.

Der Sattler und Tapezier Gottlieb Pfißer zu Schalkau klagt gegen den Schänkwirth Paul Kupfer, früher in Theuern, z. Zt. in unbekannter Ferne wegen Forderung für eine gelieferte Matraßtze mit dem Antrage auf Zahlung von 15 Æ und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor das Herzogliche Amtsgeriht zu Scha!kau

auf Montag. den 12. Mai 1884, Vormittags 11 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht. Schalfkau, den 21, März 1884. Apoley,

Gerichtsschreiber des Herzoglichen Amtsgerichts.

Ar F] e (1578) OQeffentlihe Zustellung.

Die verehelihte Ida Amalie Golle, geb. Mann, zu Leipzig, vertreten durch den Re{btsanwalt Dr. Zeiß bier, hat gegen das in ihrer Prozeßsache wider ihren Chemann, den Zimmermeister Karl Heinrich Louis Golle aus Greiz, nachher in Monte Eden, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Ebescheidung ergangene Urtheil des Fürstlichen Landgerichts, Ik. Ci- vilkammer, zu Greiz vom 7. Januar d. J. Berufung eingelegt.

Dieselbe stellt den Antrag, die Zuständigkeit des Landgerichts Grziz für begründet zu erklären, und da in der Sace eine prozeßhindernde Einrede nicht vor- ge\chütßt, vielmehr vom Gericht die Unzuständigkeit aus dem Klagevorbringen entnommen ift, in der Sache selbft zu erkennen und die Ehe der Streit- theile wegen böswilligen Verlassens der Klägerin durch Beklagten zu trennen, eventuell den Beklagten Karl Heinrich Louis Golle für schuldig zu erkennen, zur Klägerin zurückzukehren und die Ehe mit ih fortzuseßen, auch Beklagten zu den Prozeßkosten beider Instanzen zu verurtheilen, und ladet den Be- flagten und Berufungsbeklagten, ihren genannten Ghemann, zur mündliwen Verhandlung über dite Berufung vor den 11. Civilserat des gemeinschaft- lichen Thüringischen Ober-Landesgerichts zu Fena auf Mittwoch, den 25, Juni 1884, früh 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gericht zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Dieser Auszug wird zum Zwecke der öffentlichen Zustellung hierdurch bekannt gemacht.

Jena, am 28. März 1884.

Der Gerictsschreiber des gemeinschaftlichen Thür. Ober-Landesgerichts: Boeller, Ger.-Af

K 40 es P Pa V [15748] Oeffentlihe Zustellung.

In Sachen der unverehelihten Emilie Krüger zu Nogasen, Klägerin und Berufungsklägerin, vertreten durch den Justiz-Rath Orgler in Posen, wider 1) den Handelsmann JBbig Levy zu Mogasen, zur Zeit im Zuchthause zu Rawitsch, 2) dessen Ehefrau in Rogasen, 3) dessen Sohn Hermann Levy aus Rogasen, zur Zeit im Zuchthause zu Rawitsch, 4) die verehelichte Mühlenpähter Pauline Weid» ner, geborne Liß, im Beistande ihres Ehemannes des Mühlenpähters Weidner aus Nad Mühle bei Schokken, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, Bes klagte und Berujungsbeklagte, hat der Justiz-Rath Orgler Namens der Klägerin gegen das am 13. Februar 1884 verkündete Urtel der II. Civil- kamraer des Königlichen Landgerichts zu Posen Be- rufung mit dem Antrage eingelegt:

unter Abänderung dieses gedahten Urtels :

I. ten Itzig Levy zu verurtheilen, an Klägerin die Ausfertigung des im Mcai 1850 von Iultus Weyert erribteten Erbvertrages herauszugeben,

IT, sämmtliche Verklagte, und zwar die verchelichte

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Ley nah Kräften des gütergemeinscbaftlichen

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Vermögens zu verurtheilen, an die Klägerin N l

eyert'ihen Nachla

eventuell zu der Julius W

mise:

1) 15 000 A und 12000 M nebft 5 9/6 Zinsen seit dem 1. Januar 1879 zu zahlen, Oberbetten, zwölf Kopfkifsen, neun B

deken, zwei polirte Bettftellen und mehrere, Stühle, zwei kuvferne Spucknäpfe, eine Uhr herauszugeben,

. die Beklagten Itig Levy, Hermann Levy und Pauline Weidner zu verurtheilen, wegen der sonst aoch aus dem Nachlasse des Julius Weyert genommenen Gegenstände den Ofen- barung8?id zu leisten,

IV. fämmiliche Kosten des Rechisstreits den Bes

Élagten zur Last zu legen,

und ladet die Mitbeklagte Frau Pauline Weidner

im chelihen Beistande (zu 4) zur mündlichen WBer-

handlung Über die Berufung vor den dritten

Civilsenat des Königlichen Oberlandesgerichts zu

Posen auf den 3. Zuli 1884, Vormittags 9 Uhr,

mit der Au/forderung, einen bei dem geda.hten Ge-

richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Berufungsschrift bekannt gemacht. Posen, den 27. März 1884.

Storz,

Gerichtsschreiber des Königlichen Oberlandesgerichts.

[15742] Oeffentliche Zustellung.

Der Häusling Dietrich Gerberding in Scharrel, als Vormund für das unehelihe Kind der Dienst- nagd Alwine Gerberding aus Scharrel, klagt gegen den Gastwirth Stünkel aus Scharrel, jeßt unbe- Tannten Aufenthalts, wegen gehobener Zinsen in Höhe von 56 M. 85 5 Z und wegen eines Kapitals von 45 #, welche Beträge der Beklagte als frü- herer Gerberdingscher Vormund an sch genommen hat, aber von. demselben nicht im Interesse der Gerberdingshen Vormundschaft verwandt worden find, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verur- theilung des Beklagten zuc Zahlung von 101 A 85 -Z mittels vorläufig vollstreckbaren Urtheils und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Neustadt a. Rbge. auf

den 23. Mai 1884, Vormittags 10 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung roird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Baum, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichis.

2) vier Gebett Betten, bestehend aus vier |

ett | e

kupferne Washschüfsel, einen Spiegel, eine |

[15744] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Tagelöhner Roller, Henriette, geb. Kasischke, zu Gründen bei Reinwafsser, vertreten durch den Justiz-Rath Kutscher zu Stolp, klagt gegen ihren Ehemann, den Tagelöhner Heinrich Roller, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, wegen böswilliger Ver- ¡afsung auf Ehbesceidung, mit dem Antrage, das zroischen den Parteien bestehende Band der Ebe zu trennen und dem Beklagten die Kosten aufzverleger, und ladet den Beklagten zur mündliben Verhand- lung des Rechtsftreits vor die I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Stolp auf

den 17. Juni 1884, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Lemm,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [15767] Oeffentliche Zustellung.

Karoline, geb. Frisch, getrennt lebende Ebefrau des mit unbekanntem Aufenthaltsort abwesenden Oekonomen Wilhelm Treiber von Eicbelbera, klagt gegen ihren Ebernann wegen Älimenten für ih und ihr eheliches Kind mit dem Antrag, den Beklagten auf die Dauer von 3 Jahren, vom 1. April d. J. an, zu Bezablung von Alimenten im jährliden Be- trag von 100 Æ, in vierteljährlihen Raten voraus- zablbar, durch vorläufig vollstreckbares Urtheil kosften- fällig zu verurtheilen und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsftreits vor das k. Amtsgeriht Weinsberg auf Freitag, den 16. Mat d. J., Vorm. 9 Uhr.

Zum Zwec der bewilligten öffentlichen Zustellung wird diejer Auszug der Klage bekannt gemacht.

Weinsberg, den 27. März 1884.

Gerichtsschreiber des Königl. Amts8gericht : Loffler.

(15769) Oeffentliche Zustellung.

Die Horndrecslerfrau Anna Richter, geb. Armenat, zu Tilsit, vertreten durch den Rechtsanwalt Sto-eel zu Insterburg, klaat gegen ihren Ehemann, den Horndrecbsler Carl Richter zu Stallupoenen, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen unordentlicher Lebens- art, Versagung des Unterhaltes und böslicher Ver- lassung mit dem Antrage auf Trennung der Ebe uzd Verurtheilung des Beklagten zur Tragung der Kosten des Rechtéftreites und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu JFnsterburg auf den 6. Zuni 1884, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.

OLDAN, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

Oeffentliche Zustellung. Die verehelichte Arbeiter Noil, Ernestine Wil[l- Y

, helmine, geb. Mönke, zu Charlottenburg, ver-

treten durch den Rechtsanwalt Dr. Lebin zu Berlin, flagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Friedrich Ernst Roil, früber zu Charlottenb jeßt unbe- kannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die zwishen den Parteien be- stehende Che zu trennen: und den Beklagten für den allein {huldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechtsstreits vor die 1. Civilkammer des König- lien Landgerichts 11. zu Berlin, Dorotheenstraße 7 1 Sr, Zimmer 14, auf den 12. Juli 1884, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwedke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Gräben, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts Ik.

[15758] Oeffentliche Zustellung.

Die Riemerfrau Dorothea Gudowski, geb. Balg- zuweit, zu Pagulbinnen, vertreten durch Rechts- anwalt Jordan zu Tiifit, klagt gegen ihren Che- mann, den Riemer August Gudowski, dessen Auf- enthalt8ort unbekannt ist, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage: die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein {huldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Civil- kammer des Königlichen Landgerichts zu Tilt, Zimmer Nr. 39,

auf den 10, Juli 1884, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- ri&te zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Tilsit, den 26. März 1884.

Petraschewiß,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts,

Oeffentliche Zustellung. Kaiserliches Landgericht Straßburg.

Henriette Schröder in Kehl, Kinzigstraße Nr. 3, vertreten durch Rechtsanwalt Leiber, Klägerin im Armenrecht,

lagt gegen ihren Ehemann Wilhelm Söüler, Buchbinder, zuletzt in Straßburg, jeßt ohne bekann- ten Wohn- und Aufenthaltsort,

mit dem Antrage: „die zwischen den Parteien be- stehende Ehe für aufgelöft zu erklären.“

Zur mündlichen Verhandlung ift Termin bestimmt in die Sißung der 11. Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Straßburg vom 21. Juni 18834, Vormittags 9 Uhr, wozu der Beklagte unter der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen, hiermit vorgeladen wirt.

Straßburg, den 26. März 1884,

Der Gerichtsschreiber der IT. Civilkammer.

Weber.

[100M

15749]

[ Die Gebrüder Kinsberf in Weinheim, vertreten dur den Theilhaber Julius Kinscherf von da, klagen gegen die Ehefrau des Bierbrauers Michael Kraus, Katharina Elisabetha, geb. Brockenauer, von Hemshbacy, z. Zt. an unbekannten Orten abwesend, aus Kauf von Balksteinen, mit dem Antrage auf Verurtheilung der Beklagten zur Zahlung von 50 M. 25 4 nebst 59/9 Zins vom 25. Februar 1878 und laden die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des

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