1884 / 83 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 05 Apr 1884 18:00:01 GMT) scan diff

[15211] Die zweite ordentliche Generalversammlun unseres Vereins findet

Sonutag, den 20. April, Nachmittag 22 Uhr,

hier in der Börse ftatt. Tagesordnung : 1) Anscluß des Hilfsvereins der Privatbeamte in Halle an unseren Verein.

2) Geschäftsbericht des Vorstandes und Rechnungs-

legung. 3) Bericht der Revisoren und Entlastung de Vorstandes. 4) Etatsfeststellung. 95) Statutenänderung, __ Cöôthen. 6) Ersaßwahl für ausgelooste und ausgescieden Vorstandsmitglieder, event. Neuwahl des Vor _ standes und eines Aus\chufses. 7) Neuwahl der Revisions-Kommission.

3) Ueberweisung eines Theils der Beiträge der

Mitglieder an die Zmeigvereine. Magdeburg, den 27. März 1884. Der Vorstand des Deutschen Privatbeamten-Vereiu3. A. Ballewski. N. Schuet.

7 Bekanntmachung. Auf Fhren Bericht vom 14. ¿Februar a. c. will Jh hiedurch die unterm 10., 14. und 17, November 1883 notariell vollzogene Aenderungen zu dem unterm 28. April 1882 genehmigten Revidirten Statut des Danziger Hypotheken- Vereins landesherrlich genehmigen und gleichzeitig das dem Verein Behufs Ausgabe von Pfandbriefen unter dem 21. Dezember 1868 ertheilte Privi- legium für die nah dem abgeänderten S. 24 des Revidirten Statuts mit Kupons auszu- gebenden, zu verzinsenden und einzulösenden Pfandbriefe bestätigen. Dieser Mein Erlaß und die Statuten- änderungen sind nach gesetlicher Vorschrift zu veröffentlichen. Berlin, den 25. Februar 1884. gez. Wilhe lm. ggez. von Puttkamer Lucius G Friedberg von Scholz. n

die Minister des Jnnern, für Landwirth- schaft, Domänen und Forsten, der Justiz und der Finanzen,

Auf Grund früherer Beschlüsse werden biemit folgende Abänderungen des revidirten Statuts vom 8. Zuni und 20, Juli 1881 (Allerhö bestätigt am 28. April 1882) zn §8. 1 Absatz 2 hinter A. 1 einzuschalten bezüglih A. II. (A. A. I. A. I)

Zu §8. 24 soll heißen:

J. 24. Der Danziger Hypotheken- Verein gewährt feinen Mitgliedern Darlehne in den vom Vereine ausgegebenen Pfandbriefen nah dem Nennwerthe und zwar nach der Wahl des Darlehnsnehmers

in fünf oder vier und einhalb oder

vier prozentigen Pfandbriefen, | die nicht convertirbar find, unter folgenden Bedingungen :

8. 24. Artikel 6.

lid A leib f

- Bei einer Anleihe in fünf prozentigen Pfand- briefen sechs Prozent (8. 27). B II, Bei einer Anleihe in vier und einhalb- prozentigen Pfandbriefen fünf und einhalb Prozent (8. 27). Bei einer Anleihe in vi erprozentigen Pfand- briefen fünf Prozent (§. 27).

Von den besagten Jahresprozenten werden ver- wendet:

a. bei einer Anleihe von fünfprozentigen Pfandbriefen fünf Prozent zur Verzinsung der Pfandbriefs\chuld, ein viertel Prozent zu den Verwaltungskosten und dreiviertel Prozent zur Tilgung (Amortisation). A bei einer Anleihe von vier und einhalb- prozentigen Pfandbriefen vier und einhalh Pro- zent zur Verzinsung der Pfandbriefs\culd, ein viertel Prozent zu den Verwaltungskosten und dreiviertel Prozent zur Tilgung (Amortisation) S Al f:

. bei einer Anleihe von vier prozentigen Pfand- briefen vier Prozent zur Verzinsung der Pfand- briefs\chuld, ein viertel Prozent ¿u den Ver- waltungskosten und dreiviertel Prozent zur Tilgung (Amortisation). §. 41 F;

Die besagten Jabresprozente {ind in vierteljährigen Raten mit je ein Viertel derselben praenumerando bis zum 5. April, 5, Juli, 5. Oktober und 9, Ja- ziuar jeden Jahres an die Vereinskafse unaufgefordert zu zahlen.

_ Der Zinsenlauf beginnt mit dem ersten Tage des- jenigen Jahres, in welhem für den Schuldner die - Pfandbriefe ausgefertigt werden.

| Statt Artikel 10 8 24

Die nah Artikel 6 eingehenden Tilgungsbeiträge und die von ihnen erwachsenden Zinsen sind bestimmt, das Darlehn dergestalt zu tilgen, daß dasselbe in spätestens 42 Jahren bei den fünfprozentigen Pfand- briefen und bet den vier und einhalbprozentigen Pfandbriefen in sieben und vierzig Jahren und bei den vierprozentigen Pfandbriefen in fünfzig Jahren ¿um ganzen Betrage abgezahlt wird.

Von dem Darlehne sind jähr-

L

, Vie vierprozentigen Pfandbriefe werden ertheilt in Abschnitten à Zweihundert und Sechéhundert und I: e e Mark. ZU Z. 42 seße alinea Eins zum Sl i in S 47 Sabeene f / E Her ie vierprozentigen in spätestens funfzi ahren. Hinter Formular A. I. fege: Nis ahren Formular A. II. Unkündbarer Pfandbrief (nit convertirbar) N i des Danziger Hypotheken-Vereins zu Danzig

O,

Pfandbrief über . _. . Mark verzinslih mit vier Prozent jâhrlih als Schulddokument ausgefertigt für den Inhaber, sowohl zur Sicherheit des Kapitals als der Zinsen auf Grund einer Hypothekenforderung von gleihem Betrage, unter Verhaftung des ge-

Anträge Chemnitz und

ns 1 j carbolisirte ODelanstriche für ° ußz-, Stcin- ZU §. 27 hinter Absatz zwei einzuschalten: | u. fa unf

à Ko. 50 4. Asphalt - Lacke und Bernstein - Lack

E Erdwachs, Asphalt, Goudron, Borsäure, Carbolsäure, Desinfektionspulver, Maschinen-, Puztz- und Schmier-Oele, Carnalit-Badesalze

[16747]

mit Chocolade überzogen und borten, /

die Fabrik von A.

g | einlöëlib von Seiten des

Stanis, Das Kapital wird mit jährli dreiviertel Pr n } zent amortisirt, so daß

Nominalbetraae gelangt ; ausgeloost, gekündigt und 8 | Danzia, den ten 18 öUr den Danziger Hyvotheken-Verein. (Trockenes Siegel.) (Auf 13 Mk. Stempel.) Seitens des Vereins Namens desselbe

sofern er niht {hon früh eingelöst ift.

e | resp. seiner Mitglieder und Organe beurkundet.

s Danzig, den 5. November 1883. 2 Danziger Hypotheken-Verein.

Die General-Deputatiou. Der Auffichtsrath. . A. W, Katemann,. 1. H. Stobbe.

3. R. Steimmig. 3. Rud. Gerlach,

. J. Momwber. 4, Fr. Hendewerk,

. E Rodenacker, 5. J. J. Berger.

. John Gibsone.

. Robert Würtz.

8. H. Weiland.

. Wilh. Voges. 10. Ludwig Wal.

Die Direktion.

1. C. Roepell. 2. A Lanbmeyer. 3. L. Matzko lih bekannten und verfügungsfähigen Herren : 1. A. W. Kafemann. 2. R. Steimmig. 7. H. Stobbe.

6. John Gibsone. 8. Robert

Reichenberg

l 14, L Matzko. sämmtli in Danzig wohnhaft, beglaubige i. Danzig, den 10. November 1883. Nr. 321 Not.-Reg. (L. 8.) 6Gustav Rosenheim, pro 1883. Notar im Bezirk des Kgl. Oberl.-Ger. zu Marienwerder. __ QUE 16 ME Stempel.) Die nebenftehenden Unterschriften der von Person bekannten und verfügungsfähigen Herren Bürger- meister Robert Würtz und SJouvelier Heinrich Weiland, beide hier wohnhaft, werden amtlich be- glaubigt. Marienwerder, den 14, November 1883. Not.-Reg. vr. 83 (L. 8.) Waldemar Knoepfler, Nr: 208. Notar. i (Auf 13 Mk. Stempel.) Die Unterschriften der Herren Fabrikbesißer Wilhelm Voges und Hausbefitzer und Uhrmawer Ludwig Wolff, beide von hier, von Person bekannt und dispositionsfähig, werden beglaubigt. Graudenz, den 17. November 1883. Reg.-Nr. 365 (L. S,) Julius v. Werner, Jahr 1883. Notar.

[15689] Kunstausstellung

des Vereins Berliner Künstler, Kommandantenstrasse 77/79 (Industriegebände). Täglich geöffnet von 10—4 Uhr. Entrée 50 S. Das Kolossalgemälde

von Ch. Giron in Paris „Zwei Schwestern“.

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Pavel 9 Tauben-

jammten Vermögens des Danziger Hypotheken-

Strasse 24, 2. Geschäüft Friedrichstr. 87.

Vereins, unkündbar von Seiten des Inhabers, Hypotbeken-Vereins na Inhalt des durch Allerböchsten Erlaß bestätigten

dieser Pfandbrief in \spâte- stens funfzig Jahren zur Einlösung mit dem baaren

2, J. Schelwien. 2, J. Bob. Reichenberg.

Die eigenhändigen Unterschriften der mir persön-

3. J. Schellwien, 4. J. Momber. 5. E. Rodenacker.

9, Rud, Gerlach. 10, Fr. Hendewerk., 11. J. J. Berger. 12. C. Roepell. 13. A. Lanbmeyer,

[16588]

Bilanz-Conto Activa. per 31. Dezember 1883. E E

Terrain-Couto. t B) Actien-Capital-

Bestand an Bauterrain . 105 812 E, | h 209 Ste Be L R er} Vorgartenterrain 1430 19891 849|— T Eb a Caffa-Conto. E | Obligationen-Conto.

Gutbaben bei der Deutschen | 200 Stck. Obligationen

E Nom. A 15000 Baarbestand zur Bef|reitung Für Zinsenzahlung reser- kleiner Ausgaben S 300 E Effecten-Conto. Cautionen Conto. _ Nom. & 43 200 4 % Berliner Stadt- Auf Terrain - Ankäufe ge- ans zahlte Cautionen . Jnventar-Conto . Terrain- Reserve-Conto

Hypotheken-Conto. ; Ausstehende Restkaufgelder

Baugelder-Conto. Ausftehende Baugelder .

Vorschuß-Couto . .

m 260 416/— | |

42 532/— || 100/—

1 807 060/— | 542 500 14 625/— ! |

5 559 075/— |/

| 5 559 075

Revidirt und richtig befunden : Berlin, den 21. Februar 1884.

S. H. Gllon. Paul Ma s, Paul Markwald. E

Berlin, den 14. Februar 1884, Der Auffichtsrath

der Berlin-Schöneberger Terrain- Gesellschaft.

‘Hermann B. H. Goldschmidt. Friedrich Kapp.

[16542]

Vereinsbank in Berlin

Actien-Gesellschaft, Grund-Capital : 30 Millionen Mark, emittirtes volleinbezahltes Capital : 6 Millionen Mark. Wir übernehmen die

Besorgung des An- und Verkaufs börsengängiger Werthpapiere zu den Coursen der Berliner Börse, sowie sonstiger bant- unv börsengeschäftlihen Ordres, ing-

esondere auch die Ausführung von Börsen-Beitgeschä . x die in Atsas arate sen-Zeitgeshäften zu coulauten Bedingungen; es beträgt

Provision ausschliesslich ein Aehntel Procent.

__ Die Einzichung von Zinscoupons, Dividenden cheinen uud a ü fowie die Conutrole der Verloosungen, die Einholung BERE Cokpoubbogen irt ten S kostenfrei unter Berechnung der eventuellen Porto-Auslage besorgt; Verwerthung der in fremder Münze zahlbaren Coupons bereits einige Zeit vor Verfall zum jeweiligen Börfen-Courfe. ra Era Darlehne gewähren wir auf börsengängige Werthpapiere je nach Qualität der zu eleihenden Cffekten in Höhe von 50—90 pCt. des Courswerthes und f e it, welche die Darlehne gewünscht werden, zu 43—6# pCt. per os Crt Danze (0 Be, I Baar-Einlagen werden zur Verzinsung angenommen ; es beträgt dieselbe derzeit :

bei Rüczahlbarkeit ohne vorherige Kündigung 2 pEt. per Jahr

bei 3tägiger Kündbarkeit . C 3 pGt, i

bei 6wöchentlicher , 34 pCt.

chs bei E L E a 4 pCt.

werden auf Wuns iniage-Bü i i 2 ie Ein- und Rüct l O af ich ge-Bücher ertheilt, in welche die Ein und Rückzahlungen zu- Disconto- und Giro- (Cheques-) Verkehr; Wehsel-Domicilirung.

| frei von Spesen.

In dem Leipzigerstraße 95, parterre, befindlichen Wechsel-Geschäft der Bank: R wird der Umsaß von ausländischen Geldsorten, fowie von Coupons, der An- und Ver 3 Effekten C. 2c. zu coulantesten festen Coursen oder auch je nah Wunsch zur Verrechnung T eor lage des nächstfolgenden Börsencourses bewirkt, ebenso wird daselbst über Ausloosung von Effekten über Anlage in börsengängigen Werthpapieren 2c. bereitwilligste Auskunft ertheilt; dies gescieht auch auf an uns gerichtete, mit Retourmarke versehene brieflihe Anfragen. Zahlungen zur Vebermittlung an uns nehmen alle Deutschen Reichsbankstellen kostenfrei ent-

gegen (Reichsbank-Giro-Conto). Die Direction der Vereinsbank.

j} [16629]

zu Schneidemühl,

t : Eisenbahn Knotenpunkt an der Ostbahn. M Genehmigung Sr. (rcellenz des Herrn Ober-Präsidenten zu Posen wird von jeßt all- jährli in hiesiger Stadt ein zweitägiger Luxus: Pferdemarkt abgehalten werden.

Erster

Für das Jahr 1884 ist derselbe auf den Y, und 6. Mai anberaumt.

: ___ Durch Einführung dieses Marktes glauben wir den Interessen,

L Verkäufer in hohem Grade zu dienen. Die getroffenen Einrichtungen Gelegenheit, ihr Material vortheilhaft zu präsentiren.

a OUES zu den Ställen bitten wir bis zum 28. d, Mts, shriftlih cin-

sowohl der Käufer als der bieten den Pferdehändlern

i Preise der Pferdestände: a. in den Ställen pro Pferd und Lag 1,50 4, b. dafelbst für einen besonderen Kastenstand pro Pferd und Tag 2,00 M, c. auf freiem Gehöft oder freiem

Schneidemühl,

Plate pro Pferd und Tag 9,50 den 1. April 1884. Der Magistrat. Wolff.

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Natürlicher

[48921]

1. F, MENZER, Neckargemünd, "g rin ore M

Fn Far % T N i ZBONASN Ä r: Pa e E

zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischen Staats- Auzeiger.

¿ BeB,

Zweite Beilage

Berlin, Sonnabend, den 5. April

1884.

S l'ansera e für den Deutschen Reichs- und Königl. Preuß. Staats-Anzeiger und das Central-Handels- register nimmt an: die Königliche Expedition | 1.

des Beutshen Reihs-Anzeigers und Königlich Preußishen Staats-Anzeigers : Berlin SW., Wilhelm-Straße Nr. 32,

Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen.

2. Subkhastationen, Aufgebote, Vorladungen a. dergl.

3, Verkäntfe, Verpachtungen, Submissionen etc.

4. Verloosung , Amortisation, Zinszahlung

K

Subhastationen, Aufgebote, Vor- ladungen u. dergl. [16493] E : L Ï :

Zum öffentlich meistbietenden Verkaufe des zum wee der Zwangsversteigerung beshlagnahmten, hieselbst sub Ne, 437 B. am Kuhdamm links be- legenen Gartens, für welhen der Kaufmann C. Drey-.r hieselbst zum Sequester bestellt ist, steht der Verkaufstermin, welcher zuglei zur endlichen Regu- lirung der Verkaufsbedingungen mitbestimmt ift, auf Sonnabend, den 14. Juni 1884,

und der Ueberbotstermin auf Mittwoch, deu 9. Juli 1884, jedesmal Vormittags 11 Uhr, vor Gericht hier an. . S Neubrav»deuburg, den 29. März 1884. Großherzogliches Amisgericht I. W. Saur.

[16504] Aufgebot. Als Eigenthümer des Grundstücks Nr. 39 Jarot- hin find eingetragen : a, die Cire und David Paie’shen Eheleute, b, die Gütte Paie und Lippmann Sock'schen Cheleute,

c. der Fleischermeister Salomon Popielarz hier.

Leßterer hat zur Herbeiführung der Berichtigung des Besitztitels ausschließlich auf seinen Namen das Aufgebot des Grundstücks bez. der Antheile der ein- getragenen Miteigenthümer unter der Behauptung beantragt, daß letztere seit mehreren Fahren todt seien und autfch{ließlid er seit mindestens 15 Jahren das Grundstück cigenthümlich besessen habe.

Es werden daher alle unbekannten Interessenten, welhe dinglibe Rebte an dem Grundstücke Jarot- hin Nr. 39 bez den Eigenthumsantheilen der Cire und David Paie’schen Cheleute und der Gütte Paie und Lippmann Sock’schen Eheleute zu haben ver- meinen, aufgefordert, diese Rechte spätestens in dem vor dem unterzeichneten Gerichte auf den 9, Juni 1884, Bormittags 10 Uhr, anberaumten Termine geltend zu mache1, widrigen- falls sie mit ihren dingliven Ansprüchen werden ausgesclossen und ihnen! deshalb ein ewiges Still- s{weigen wird auferlegt werden.

Jarotschin, den 31 März 1884.

Königliches Amtsgericht.

[16502] Aufgebot.

Im Grundbuche des den Häusler Johann und Theresia Apostel'scben Cheleuten zu Ostrosnitz gehö- rigen Grundstücks Nr. 127 Ostrosnitz haftet in Ab- theilung IIT sub Nr. 8 (2) dorthin übertragen von Nr. 270 Ostrosniß, aus dem Kaufvertrage vom 22, April 1845 für die Franz und Marianna Wawrzinne k'’schen Eheleute ein Kaufgelderrückstand von 60 Thlr 10 Sgr. 10 Pfg, Die Post ist an- geblich getilgt und soll im Grundbuch gelöscht werden.

Auf den Antrag des Grundftückzmiteigenthümers Johann Apostel werden daber die Rechtsnachfolger der Hypothekengläubiger Franz und Marianna Wawrzinnek’s{hen Eheleute aufgefordert, ihre An- sprüche und Rechte auf die Post spätestens im Auf- gebotstermine

den 16. September 1884, 11 Uhr,

bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 13, anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen auf die Post werden ausgeschlossen werden.

Cosel, den 31. März 1884.

Königliches Amtsgericht, Abtheilung Ii. von Hoven.

[16498] Aufgebot.

Zur Erlangung eines Auss{lußurtheils behufs ihrer Eintragung als Eigenthümerin im Grundbuche hat die Zeche ver. Hagenbcck zu Altendorf bei Essen das Aufgebot folgender Grundstücke : y ; 1) Flur B. Abschnitt 403/186 Gemeinde Altendorf

von 4 Ar 25 Qua.-Meter Größe, als dessen Eigenthümer HeinriÞh Hasken im dasigen

Brundbuche Band 57 Blatt 105 eingetragen ift, 2). Flur B. Abschnitt 434/191 und 436/191 Ge-

è meinde Altendorf von 6 Ar 56 Qu.-Meter resp.

43 Qu.- Meter Größe, als deren Eigenthümer

Philipp Bückmann zu Altendorf im Grundbuche

von da Band 57 Blatt 49 eingetragen ist, nah Vorschrift des Gesetzes vom 7. März 1845 beantragt. Es werden daher alle Diejenigen, welche Gigen!humsansprüche an diesen Grundftücken geltend zu machen haben, aufgefordert, die elben spätestens E an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 40, au

den 22, Oktober d. J., Vormittags 11 Uhr, anberaumten Termine anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen ausgeschlossen werden sollen.

Essen, 1. April 1884.

Königliches Amtsgericht.

[16499] Aufgebot.

Georg Wilhelm Schmidt aus Stenden, geboren daselbst am 15. September 1789 als Sohn des Georg Wilh lm Schmidt und dessen Ehefrau Ka- harina Elisabethe, welcher seit dem Feldzuge gegen ußland im Jahre 1812 verschollen ist, und dessen elwatge Testaments- oder Leibes-Erben werden auf bezüglichen Antrag seiner im hiesigen Bezirke woh- O C aufgefordert, sih spätestens in

1 au

Donnerstag, den 10, Juli 1884,

termine zu

: Bormittags 10 Uhr, vor hiesiger Gerichts\telle anberaumten Aufgebots-

5 n s. w. ven öffentlichen Papieren. melden, widrigenfalls der Verschollene für todt erklärt und sein Vermögen seinen Intestat- erben eigenthümlich verabfolgt werden wird. Runkel, den 24. März 1884,

Königliches Amtsgericht. I.

[16503] Aufgebot, betreffend Ablösung von Berechtigungen auf Bau- holz und Sägemühlen-Material resp. Nutholz.

Die Königliche Finanz-Direktion zu Hannover hat angezeigt, daß laut zwischen ihr und den Besitzern der unten genannten Reihestellen zu Bartolfelde in Ausführung des Geseßes vom 13. Juni 1873 gab- geschlossenen Rezesse die mit diesen Stellen ver- bundenen Berechtigungen auf Bauholz und Säge- mühlenmaterial resp. Nußholz an fiskaliscben Harz- forsten gegen die nachstehenden Kapital-Entschädi- gungen abgestellt seien:

1) Maurer Friedr. Kleinecke, Reihe-

ee S,

2) Ackermann Carl Roloff, Reihe- E,

3) Ackermann Ludw. Carl, Reihe- e L O 200A

Auf Antrag der Königlichen Finanz-Direktion hat Königlibes Amts8geriht Herzberg, Abtheilung L, heute folgendes Aufgebot erlassen :

Alle Diejenigen, welche an den gedachten Berech- tigungen oder an den Abfindungssummen Eigen- thums -, lehnrechtliche, fideifommissarisbe, Pfand- oder andere dingliche Rechte, insbesondere au Ser- vituten und Realberehti:ungen zu haben vermeinen, oder glauben, der Abfindung, wie aub der Aus- zahlung der Abfindungssumme widersprechen zu können, werden hierdurch aufgefordert, solhe Rechte und Ansprüche in dem auf

17, Juni 1884, Vormittags 10 Uhr, im hiesigen Amtsgerichtslokale angeseßten Termine anzumelden, widrigenfalls

1) ihre etwaigen Rechte und Ansprüche im Ver- hältniß zur Königlichen Finanz-Direktion als er- loschen angenommen und sie damit aus- ge\{chlossen werden,

2) die Legitimation der genannten Beretigten zur Ablôsung, zum Abschlusse der Rezesse und zum Empfang der Abfindungssumme ihnen gegenüber als erbracht angenommen werden soll.

Der Aussch{lußbescheid soll nur durch An- {lag an die Gerichtstafel bekannt gemacht werden.

Die in das Hypothekenbuch eingetragenen Gläubiger sind von der Anmeldungspflicht aus- genommen. Z

Herzberg a./H., den 25. März 1884.

Köritgliches Amtsgericht. Gerichtsschreiberei I. Bree.

0627] SBekanntmahung.

Philippine Göttel, gewerblos in Weltersba, Chefrau des Ackerers Ludwig Gutwein, hat unterm 29. März dieses Jahres bei dem hiesigen Amts- gerichte den Antrag gestellt auf Todeserklärung ihres genannten Ehemannes Ludwig Gutwein, geboren in Hütschenhausen am 11. Mai 1844, Sohn des Ackerers Jacob Gutwein daselbst und dessen ver- leßten Ehefrau Carolina Trautmann, und Soldat der 9. Compagnie Königl, Bayer. 1. Infanterie- Regiments „König“, welcher Ludwig Gutwein seit dem Gefechte bei Chatillon am 13. Oktober 1870 vermißi wird. :

Dies wird, geseßliher Bestimmung gemäß, andurh öffentlich) bekannt gegeben, mit der Auf- forderung:

1) an den Vermißten, sich vor dem 6. Zuni dieses Jahres persönlich oder \chriftlich auf der Gericht: schreiberei dahier anzumelden ; an alle Diejenigen, welche über das Leben des Vermißten Nachrichten empfangen hahen, oder sonst Aufschlüsse zu ertheilen wissen, hierüber vor dem nah Ziffer 1 bezeihneten Tage 6. Juni 18834 auf der K. Amts3gerichts- reiberei dahier \chriftlich oder zu Protokoll Mittheilung zu geben.

Landstuhl, 2 April 1884.

Die K. Amtsgerichts\creiberei. Christ, Königl. Sekretär.

[16506] Bekanntmahung,.

Das Aufgebotsverfahren der Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer der zu Essen verstorbenen Ehe- leute Kaufmann FriedriÞh Wilhelm Conradshaus und Maria, geb. Veidt, von da, ist durch Erlaß des Auës{lußurtheils beendigt.

Essen. 1, April 1884, i

Königliches Amtsgericht.

2231 M 5637 M

[16500] Bekanntmachung. E

Dur Beschluß des Königlichen Amtégerichts vom 20. März 1884 ist der Aterer Heinrich Klein, früher zu Werfen wohnhaft, gegenwärtig ohne bekannten Aufenthaltsort, aus der von ihm bisher geführten Gegenvormundschaft über die minorennen von Wil- helm Klein zu Lauscheid entseßt worden.

Eitorf, 2. April 1884,

Birnbach, : Gerichtsschreiber des Kgl. Amtsgerichts.

(1630) Ausschlußurtheil.

Auf den Antrag des Besißers Joseph Brieskorn aus Langbrück erkennt das Königliche Amtsgericht zu Sensburg, daß

Desfentlicher Anzeiger.

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beilage. F

Inserate nebmen an:

A die Annoncen-Erpeditionen des

E. S&hlotte,

Annoucen - Bureaux. F

. Familien-Nachrichten.

die unbekannten Berechtigten mit ihren Ansprüchen auf die im Grundbuche von Langbrück Bl. 1 Abth. IIT. Nr. 19 b. haftende Post: 75 Æ Kaufgeldforderung der Auguste Wosien, verehelihte Stern, eingetragen auf Grund des Vertrages vom 13. Oktober 1858 gemäß Ver- fügung vom 12. März 1869, wie hiermit geschieht, auszushließen und die Post im Grundbuche zu lösen. Sensburg, den 24, März 1884. Königliches Amtsgericht.

[16514] Das Königl. Amtsgericht München [A., Abtheilung A. für Civilsachen, hat am 31. März 1884 folgendes

Aus\chlußurtheil

erlassen und verkündet: E I. Es werden für kraftlos erklärt folgende Werth- papiere :

L.

a. 1 Stiftungs-Schuld-Urkunde der K. b. Staats- Schulden-Tilgungs-Haupt-Cassa vom 2. November 1882 Cat. Nr. 3901 über 1200 M zu 4% mit 16 Nominal- Coupons, nämli vom 1. Mai 1883 bis incl. 1. Mai 1898 zu je 48 1, ausgestellt auf den Namen der Gemeinde Oberfishbah, K. Bezirks - Amtes Tölz,

b. 1 Stiftungs-Schuld-Urkunde derselben Haupt- Kasse vom 2. November 1882 Cat. Nr. 5292 über 350 J zu 4% mit 16 Nominal-Couvons, nämlich vom 1, Juli 1883 bis incl. 1. Zuli 1898 zu je 14 MÆ, lautend auf den Namen des Schulfonds Oberfischbach, Z

c. 1 Stiftun18-Schuld-Urkunde der Königlichen D Ls n Gi, d, d. 31. August 1842,

omm. Gal, Mr. 04 : i: Caffa Gat. Nr. 31 über 100 FL[. zu 37% mit 11 Nominal -Coupons pro termino 5. Juli 1883 bis Cl, O. Juli 1893 zu je 3 Fl, 30 Kr., ausgestellt auf den Namen des Shulfonds Oberfischbach,

d, 1 Obligation des allgemeinen Anlehens

Ne. 209 i j E F e über 200 A zu 49/6, vinkulirt als Eigenthum des Lokal-Scbulfonds Oberfischbach. e u. E Send - Renten - Obligation erie Cat. Nr. 13: L s Éa Cassa Cat. Nr. 236251 Über 25 Fl. zu 4%, vin kulirt als Eigenthum des Lokal-Armenfonds Ober- fishbach. x

folgende Pfandbriefe der bay2rishen Hypotheken- und Wechselbank z1 49/9:

a. Litt. F. Ger. XIV. Nr. 125021 125446 128153 je per 1000 Æ,' Litt. H. Ser. VI. Nr. 43390 und Ser. II. Nr. 17264 je per 200 4, Litt. J. Ser. XIV. Nr. 65303 per 100 Æ, vinkulirt für die Kranken: Cassa der Gemeinde Oberfishbach,

b, Litt., H. Ser. XIX. Nr. 196164 per 200 A, Litt. J. Ser. XI. Nr. 30047 per 100 4, vinkulirt für den Armenfond Oberfischbach.

II. Die Kosten des Aufgebots-Verfahrens fallen be- A , Ser. Cat. Nr. 132419 züglich der Grundrenten-Oblig. Caffa Cat. Nr 236251 und der Pfandbriefe Litt. H. Ser. X1X. Nr. 196164, Litt. J. Ser. XI. Nr. 30047 der K. bayer. Staats- cafsa, bezüglich_ aller übrigen Werthpapiere dagegen der Gemeinde Oberfishbach zur Last.

München. den 1. April 1884,

Der geschäftsleitende Kgl. Gerichts\chreiber : Hagenauer.

[16507] Bekanntmachung.

Die von dem Komtoir der Reichshauptbank zur Aufbewahrung verschlossener Depositen mit den Nummern 12867 und 13508 unterm 27. Juni 1883 resp. unterm 28. Juli 1883 ausgestellten Deposital-Scheine, wonach der Reichsbank von dem Herrn Justizrath Friedri Lenße zu Soest je eine verslossene Kiste zur Aufbewahrung übergeben worden ist, find dur Urtel vom heutigen Tage für kraftlos erklärt worden.

Berlin, den 29, März 1884. i

Königliches Amtsgericht I, Abtheilung 54.

[16510]

Dur Urtbeil des unterzeihneten Gerichts vom 26. März 1884 ift die Originalausfertigung der Urkunde vom 18, Juni 1869 über eine der Wittwe des Küfermeisters Jacob Stück, Katharine geb. Not, zu Hanau zustehende, in Art. 1100 des Grund- bus von Hanau Abth. 111. Nr, 3 auf die Grund- stüde J. 210/52, J. 53, 54 der Gemarkung Hanau pfandrechtlid eingetragene Darlehnsforderung von 14632 Æ 92 S für fraftlos erklärt worden.

Hanan, 26. März 1884. /

Königliches Amtsgericht. Il. Wulff.

[16505] Im Namen des Königs! Verkündet am 27. März 1884. g2z¿. Kamieúski, als Gerihts\hreiber.

In der Aufgebotssache I. F. 16/83, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Jarotschin, dur{ch den Amtsrichter Pieper

für Recht:

Die unbekannten Rechtsnachfolger des Anton Bonczyúski in Chwalkow und des Anton Mikolajczak zu Dembno werden mit ihren Ansprüchen auf die für die leßteren auf Nr. 19 Kruczyn-Dorf Abth. 111. Nr. 3 sub f. eingetragene und auf Nr. 1, 27, 35

Kruczyn-Dorf übertragene Post von 1 und 2 Thalern, desgleichen diejenigen des Johann Kasperski in

Bronislaw und der Marianna Kaëperska verehe- lihten Nowak in Alerandrowo mit ihren Ansprüchen auf die für leßtere ebendaselbst eingetragene bezw. ebendahin übertragene Post Nr. 4 von je 32 Thalern 7 Sgr. 1 Pf. ausgeschlossen,

die Hypothekenurkunde über 300 Thaler Darlehn, eingetragen aus der Swànldurkunde vom 2. Fe- bruar 1858 für den Vogt Jacob Wisniewski zu Miedzibor auf tem Grundstück Nr. 19 Kruczyn- Dorf Abth. IIl[. Nr. 7, gebildet aus der notariellen Scbuldurkunde vom 2. Februar 1858 und dem Hypothekenbuch8auszuge d. d. Pleschen, den 4. Fe- bruar 1860, wird für fraftlos erflärt, j

die Kosten fallen tem Antragsteller zur Last.

gez. Pieper.

[16511] Im Namen des Königs ! i

Auf den Antrag des Wirths Carl Brzoska in

Bartofsen, vertreten durch Justiz-Rath Wollmer, er- kennt das Königliche Amtsgericht zu Lyck dur den Amtsrichter Dr. Fritzschen für Ret :

Die Urkunden welche: e

I, über die im Grundbuche von Bartossen Band I, Blatt 14 Abtheilung 111. unter Nr. 7 für die Apothekerwittwe Fricderike Wedecke und die Geschwister Catharina Charlotte Louise und Bertha Jda Wedecke durch Verfügung vom 11. Februar 1855 eingetragenen 100 Thaler Darlehn ;

. Über die im Grundbuche von Judzicken Band L. Blatt 9 Abtbeilung IIT. unter Nr. 6 für den Pfarrer Emil Stern durch Verfügung vom 26. Juli 1855 eingetragenen 49 Thaler 29 Sgr. Darlehn

gebildet sind, werden für kraftlos erklärt. Die Kosten trägt Antragsteller. Lyck, 20. März 1884. gez. Dr. Frißs\chen.

[16512] Jm Namen des Königs!

Auf den Antrag der Inspektorfrau Marie Huf- nagel hier, vertreten durch Rechtsanwalt Reinbacher, erkennt das Königlihe Amtsgeriht zu Lyck durch den Amtsrichter Dr. Frißzshen für Recht: e

Derjenige trockene, am 28. November 1878 fällig gewesene, über die Summe zwischen 50) und 510 lautende, in Lyck zahlbare trockene Wesel, welchen die Brennereiführer Ferdinand und Charlotte Ehlert- schen Eheleute in Lyssewen am 28, November 1877 ausgestellt haben,

wird für kraftlos erklärt. Die Koften trägt Antragstellerin. Lyck, 20. März 1884. gez. Dr. Frißs\chen. [165615] Jm Namen des Königs!

Auf den Antrag des Hufners Gottlob Schugk zu Schönewalde hat das Königliche Amtsgericht zu Schweinitz dur den Amtsrichter Diedelt für Recht erkannt:

die über die im Grundbuche von Sc{hönewalde Nr. 8 Abtheilung II1. Nr. 2 für den Brauer Gottlob Hentscbel eingetragenen 400 Thlr. Darlehn aus der Ausfertigung der Schuld- urkunde vom 1. Oktober 1829 und dem Oypo- thekensheine vom 15 Januar 1830 gebildete Hypothekenurkunde wird für kraftlos erklärt. Schweiniß, den 29. März 1884. Königliches Amtsgericht.

Im Namen des Königs!

Verkündet am 27. März 1884. Caspari, Gerichts\creiber. . Auf den Antrag des Schneidermeifters August

Friedrih Nieraß zu Sc&önfeld erkennt das König-

liche Amts8gericht zu Arnswalde dur den Amts-

richter Bachmann für Recht:

Die Hypothekenurkunde über 450 (4 Darlehn, eingetragen aus der Schuldverschreibung vom 25, März 1856 am 30. April 1856 für den Sckmiedemeister Ludwig Prüß zu Hilzdorf, fcüher zu Vorwerk Schönfeld, in Abtheilung IIL. Nr. 1 des dem Swneidermeister August Friedri Nieraß zu Schönfeld gehörigen, im Grundbu von diesem Orte Band T. Blatt Nr. 31 ver- zeihneten Grundstückes und bestehend aus der notariellen Ausfertigung der Schuldverschrei- bung vom 25. März 1856 nebs Hypotheken- buh8auszug vom 30. April 1856 wird für kraft- los erkläct und werden die Kosten des Auf- gebot8verfahrens dem Antragsteller auferlegt.

[16513]

[16508] Zm Namen des Königs! Verkündet am 27. März 1884. gez. Friedri, als Gericts\creiber.

In Sathen, betreffend die Todeserklärung des zu Auleben am 8. April 1852 geborenen, zuleßt zu Hamma wohnhaft gewesenen und seit dem Jahre 1870 verschollenen Fleischergesellen Karl Hilpert,

erkennt das Königliche Amtsgericht zu Heringen durch den Amtsrichter Bodenstein

für Recht: 5

Der seit dem Jahre 1870 verschollene oben näher beschriebene Fleischergesell Karl Hilpert wird gemäß §. 823 Tit. 18 Th. 17, des A. L. R. für todt er- klärt und wird sein Nachlaß seinen närhsten be- kannten Erben ausgehändigt, auch sind die Kosten des Verfahrens aus scinem Nachlaß vorweg zu ent-

O Von NRNechts Wegen. Bodenstein.