1884 / 93 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 19 Apr 1884 18:00:01 GMT) scan diff

E E E L O Sn E E s E C T, T T”:

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Mr E R L A

iedri i : in Stettin riedrih-Wilhelms-Realgymnasium in Saur L an derselben Anstalt find genehmigt worden.

Johanna Becker zu Duisburg angestellt worden.

burg a. S., mit Anweisung seines Wohnsi hausen i. Th., und

die Beförderung des ordentlichen Lehrers Ludwig

Am Lehrerinnen-Seminar zu Xanten is die Lehrerin

Justiz-Ministerium.

Der Rechtsanwalt Roters zu Mühlhausen i. Th. ist

j i cr- ihts zu Naum- zum Notar im Bezirk des R tg ares u Mühl:

j zlödckäner

walt Or. jur. Johann Georg C i

in a E S M. zum Notar im Bezirk des E

Landesgerichts zu Frankfurt a. M., mit E Ra P ollernshen Lande, und unter Bering seines Wohn

f . M., ernannt worden. : i r t find: der E e E tsgeriht in Breslau, der 1 )

E E iter an das Landgericht e a E

der Amtsrichter Jäkel in Peiß an das Amtsg

—— dem Justizdienst sind entlassen: der Landrichter

n n L i - Rechts-

ich in Aurich in Folge seiner Zulassung zur Em hast Ab der Amtsrichter Dübeler in Zabrze auf Grund Een E Ge: der Retts-

J Ne T Matt SIbEiHt hei dem Amtsgericht in Ems

anwalt, Justiz:Rath Stöckich t bei de u fg ay

A L dem Amtsgericht in Kupp

und der Rechtsanwalt Besta bei L / E i j te sind eingetragen:

e N BUE e E L bea Amtsgericht in Ebers- Meier A Jr latau bei dem Amts- walde, der Gerichts: Assessor Dr. Fla H bei

E T in eister a. D. Braun E lisi i dee isdheusen der Gerichts:Assessor dem Amtsgericht in O, as : Geridits-

i bei t in Pudewitz, der Gerich Szafraúski bei dem Ta : "Mitaaeeilt R Affsefsor a. D. Alexander bei dem gge

i Dr. Stephan aus growiß, der Rechtsanwalt Dr. er Gerichts-Assessor Frey E ie a Miclbadat der Gerichts-A}sessor bei dem Landgericht in ine E j ats

i grabowa un Tomuschat bei dem Amtsgericht in g R Rie ihts-Asse stein bei dem Amtsgericht in E Mcttawalt und Notar Ehrlich in Beuthen O. S&l. ist die Verlegung seines Wohnsißes als Notar nah Breslau gestattet. v a E v mtsgerichts-Rath Bardua in Ber Reöcnmalt A in M.:Gladbach sind gestorben.

i ür Landwirthschaft, Domänen Ministerium f Ad T4

j i i den

örster Axt zu Jbenhorst ist auf die dur quis T R EM A Soimos erledigte Oberförsterstelle zu Letlingen im Regierungsbezirk Magdeburg verseßt worden.

Ministerium der öffentlihen Arbeiten.

; 4 : E d . 9 der Vorschriften über die Ausbildung un Prüfung fir den Staatsdienst im Bau- und aas vom 27. Juni 1876 wird don und durch die nach- i en erseßt: i : m eite Brütung Ù die Fähigkeit des Kandidaten feststellen, die durch akademisches Studium und 4 ah Beschästiguna gewonnenen Kenntnisse und Fertigkeiten für die Lösung praktisher Aufgaben nußbar zu machen. Si l: 1) Die, D rbéttka eines durch Zeichnungen dargestellten und eingehend begründeten Entwurss nach gegebenem Pro- ramme, welche der Kandidat mit der n E fiattlichen Erklärung zu versehen hat, daß er sie ohne fremde i tigt habe. : D Ie d binnen einer Frist von neun Monaten, welche Frist von der technischen Ober-Prüfungskommission aus erheblichen Gründen bis zu O E A iefern. Wird die Frist versäumt, so Ran- P O Antrag eine andere Aufgabe zu N Bei wiederholter Fristversäumung gilt die Prüfung als nich bestanden. E E i i h ird die Arbeit für ungenügend erachtet, so San die Arbeit zur Verbesserung zurücckzugeben e eine neue Aufgabe zur Bearbeitung zu ertheilen. L die Arbeit wiederum nicht, so gilt die Prüfung als nich bestanden. R 5 i Al ird die Arbeit für genügend erachtet, so ist dies t Kandibaion mitzutheilen und hat derselbe sodann binnen einer Frist von drei Monaten, welche Frist von der technischen Ober-Prüfungskommission aus erheblichen Gründen bis zu Jechs Monaten erstreckt werden kann, zur weiteren Prüfung telden. . i M Den Kandidaten, welche die Aufgabe zu dem Ent- wurfe bereits erhalten haben, wird auf einen binnen längstens ahresfrist vom Datum dieses Erlasses ab bei der tehnischen ber - Prüfungskommission zu stellenden Antrag eine neue Aufgabe nach E der ola A Aut ertheilt. Die Ertheilung der ne ist bei 1 A welche die frühere Aufgabe vor E A weijähriger praktisher Beschäftigung erhalten haben, von dem Nachweise der den Berittigunt Aae E ijährigen praftishen Beschäftigung abhäng i A Beatbeitung von Fachaufgaben während dreier Zage unter Klausur. / s 3) Eine mündliche Prüfung. Berlin, den 10. April 1884. / Der Minister der öffentlihen Arbeiten.

n ält die Königlihe tehnishe Ober-Prüfungs- Abschrift erhält die Königliche tehnis zur Kenntniß-

Tommission auf den Bericht vom 2. d. M. nahme und Nachachtung.

Die für die Entwürfe zu stellenden Ausgaben En

Maschinenanlagen zu beziehen, welhe in dem Gebiete der

fortan vornehmlich sich auf solhe Gebäude, Bau-

Staats-Bauverwaltung häufig zur Ausführung gelangen. Der Minister der öffentlihen Arbeiten. An die Königliche tehnishe Ober-Prüfungskommission hier.

Abschrift (ad 1) erhält die Königliche tehnishe Prüfungs-

ijssion zur Kenntnißnahme. i i A Der Minister der öffentlihen Arbeiten.

(gefälligen) Kenntnißnahme und Veröffentlihung durch das Amtsblatt.

zur Kenntnißnahme.

ächsti i das

den Bau und demnächstigen Betrieb der dur i

S Lon i April 1884 (Geset-Samml. S. 105) zur Aus- führung genehmigten Eisenbahnen, und unter

5 i ts- i ng des Grundbuchs für den Bezirk des Am s de dia Miletila und für enen Theil der Bezirke der pee gerihte Dannenberg, Otterndorf und Wennigsen. Vom 7. Apri

1884.

erhalten Ew. Hohwohlgeboren

i - zur Abschrift (aà 1) ¿rhält die Königliche Regierung 2c. ?

Der Minister der öffentlichen Arbeiten.

i óniglihen Regierungs-Präsidenten , die g Rnicliges E inn und Landdrosteien, das Königliche Polizei-Präsidium und die Königliche Ministerial-Baukommission hier (je besonders).

Abschrift (ad 1) erhält die Königliche Eisenbahn-Direktion

Minister der öffentlihen Arbeiten. zes N Maybacch.

ie Königlichèn Eisenbahn-Direktionen je be- is L OLO das Eisenbahn-Verordnungs-

blatt).

Nr. 8984 den Allerhöchsten Erlaß vom 9. April 1884,

Nr. 8985 die Verfügung des Justiz-Ministers, betreffend

in, den 19. April 1884. ia Königliches Gesez-Sammlungs-Anit. Didden.

y Thlr. oder 427 800 Æ auf das vormals kurhessische El enbabu Anlebe vom Jahre 1863 über 10 Millionen Thaler sind am heutigen Tage die nachbezeichneten Obligationen dieses Anlehns:

Bean emacGuná. Zum Bebufe der im laufenden Jahre zu leistenden Rückzahlung

itt. A. zu 1000 Thlr. Nr. 66 bis einschließlich 70, Nr. 321 bis einschließli 325, Nr. 453 bis einscließli E Nr. 935 bis gr 1675 bis einschließlich 1679, S / ießl 09. i E E ¡U 000 Thie. Nr. 576 bis einschließli 585, Nr. 1129 bis eins{ließliÞ 1138, Nr. 1954 bis einschließli 1963, Nr. 2632 bis einschließli 2641, Nr. 2694 bis e \ließlid 2703, Nr. 4168, Nr. 4743 und 4744, Nr. 4865 bis einshlißlich 4874, Nr. 6521 bis eins{ließlich 6530, Nr. bis einschließlich 6700, Nr. 6701 bis einschließli Es 7951 bis ecinschließlich 7960, Nr. 8461 bis einschließli 0, Nr. 8581 bis anes HiE E 8671 bis einsließlich } is einschließli ; / i e Thlr. Nr. 701 bis eins{ließlich 725, Nr. 2929 bis einschließlich 2953, Nr. 3529 bis einschließlich 3550. N itt. D. zu 100 Thlr. Nr. 1301 bis eins{ließlich 1350, Nr. 12 308 bis eis 12357, Nr. 12859 bis er li 12 908, Nr. 15 259 bis einschließlich 15 295, Nr. O bis einschließlich 17 758, Nr. 19709 bis einshlicßlich 19 7

Din Aibrleca dieser Obligationen werden dieselben zum 1, No-

Die Nummer 13 der Geseßz-Sammlung, welche von heute M ab zur Ausgabe gelangt, enihält unter

Martini, Major und Bats. Commandeur im Inf. Regt. Nr. 102,

-Nts, d etatsmäß. Stabsoffizn. bei ihren Regtn., v, L Iben I Major im Pren, M ee Meg D om mandeur, ernannt. Die überzähl. ajoco : l 1, b B f Zuf. gt. Nr. 106, dieser unter Versfeß. um Zor et. E ade im Inf. Regt. Nr. 105, Ie Ire, A E my ne] I aa Versey. zum Inf. Regt. Nr. 103, : V ea Ma Regt. Nr. 107, dieser unter Verse. zum Inf. Regt. Nr. ï E: M n, im Schüten- (Füs.) Regt. Nr. 108, Frhr. v. Uslar-Gleichen, im un eden (6 133, dieser unter Verse. zum Inf. Regt Nr. 102, zu Bats. Commandeuren G & e as Ga, und Bats. Commandeur im Inf. Regt. L IEO Je üs, Regt. Nr. 108 verseßt. Die Haup dds be im Sf Ret c v. Woydt, im Inf. Regt. Nr. 107, e I O N : 02 r Deckten, Fellmer, im Infanterie-Regiment Nr, 106. way unter Verseßung zum Infanterie-Regiment Nr. 107, Zeshau im Inf. Regt. Nr. 134, dieser unter Verseß. zum Inf. Re t. Nr. 133, Blohm I., im Schüten- (Füs.) Regt. Nr. 108, behufs Gabe als 13. Hauptleute, von der Stellung als Comp. Chefs nthoben. Netto, Hauptm. à la suite des Schützen- (Füs.) Negts. Nr 108 und Adjut. der 2. Inf. Div. A n Ae oe h : ) l 1E Y dieser Funktion, zum Comp Chef im Gren. m 2 br. auptm. und Comp. Chef im leßtgen. gt, unter e Le dieses Regts., zum Adjut. der Inf. Bria. Nr. 24, v. Carlowiß, Hauptmann und Compagnie- Chef im Jäger - Bataillon M 19. n Den Generalstab versetzt. r v. Hausen, charakteris. Hauptmann im Grenadier» “dn Nr. 101 zum etatsm. Hauptm. und Comp. Chef im Jäger- Bot. Nr 12, mit einem Patent f Lage e F rie 1 tm. à la suite des Inf. Regts. Nr. l bine L Brig Nr. 48, unter t - L; E E 3 » Chef i en. Reat, Gilbert, Pr. 21. un Zuf. Negt. Ne. C R von leinen E E u hain be, zui jut. der Inf, Brig. Nr. 48, v, Polenz, Es La ne M 17 und Führer dieses Regts., Grhr. v. Mansberg, Major und Abtheil. Commandeur im Feld-Art, Regt. tr. 12 bérst-Lts., ernannt. . T Nr. S C aae en. Im alliven Heere. 28. März. Frege, Major und Bats. Commandeur im Inf. Regt Nr. 105, in Genehmigung seines Abscbiedsgesuches, mit der geseßlihen Pension und der Erlaubniß zum ag, e E n E i Abzeichen zur Disp. gestellt. mer, Lt f. | writ 2 L in Genehm. (08 MN, u Per eh D, i Frlaubniß zum Tragen der Armee-Unif, Abi o wr Magi “atr : charakteris. Hauptm. z. D. und Bez. Adjut. des Ref ( Landw. Bats. Nr. 108, in Genchmigung seines Gesutes, unter “Fortgewährung der geen Gute k L Dns i i form, von Der jutanten-Funkti 1, hs 7 Ae g c err carafteris. Gen. Major z. D., in Genehm seines Gcfucbes, unter Fortgewährung der geseßl. Pension und mit der Erlaubniß zum Forttragen seiner bisher. Unif. mit den vorgeschriebenen Abzeichen der Abschied bewilligt. iti ia Im Beurlaubtenstande. & April. v, o rh ; Sec. U. der Landw. Inf. des 2. Bats. Landw. Regts. Nr. 104, der erbetene Abschied bewilligt. Kaiserliche Marine. E n , Beförderungen und Verseßungen 2c- gal T Graf v. Reichenbach, Kapitän zur See a. D., unter Fortfall der ihm bei seiner Verabscbiedung ertheilten Aussicht auf Anstellung im Civildienst, mit seiner Pension und der Erlaubniß zum ferneren Tragen seiner früheren Uniform zur Disp.

ge ste [lt,

Nichtamtliches. Deutsches Reich.

vember dieses Jahres C unter dem Anfügen, daß mit diesem insung aufhört. - V O Ra N von dem vorbemerkten Tage ab tägli, mit Ausnahme der Sonn- und Festtage, bei der hiesigen, Regierungê- Hauptkasse und bei dem Bankhause M. A. von Rothschild u. E S zu Frankfurt a. M. gegen Rückgabe der Obligationen nebst den Zins- seinen Serie 1I1 Nr. 6 kis 8 und den Talons. L Die Erhebung der rückzahlbaren Beträge kann e auch N allen übrigen Königlichen Regierungs- und Bezirks-Haupt ug der Königlichen Staa1sschulden-Tilgungékasse zu Berlin und E d lichen Kreiskasse zu Frankfurt a. M. gesehen, in N Y e An Schuldverschreibungen bereits vom 15. Oktober d, L ab bei i n 7 treffenden Kasse eingereibt werden können, da dieselben von nerer zunächst an die hiesige Regierungs: Haup!1kasse zur Festseßung einge Men. : O R wir zur öffentlichen Kenntniß, daß von den zum 1. November 1883 und früher gekündigten Obligationen des A Anlehns sowie des kurhessischen Staatsanlehns vom Jahre 1834 die nachverzeihneten noch nit zur Einlösung gelangt sind. S

Ï über 500 Thlr. Nr. (233 7235. | Tie C. fet 200 Thlr. A N A E, A

j i 100 Thlr. Nr. 75 00 12 209 1919/1918 1900 1458 1466 1481 1482 1491 3453 3456 3458 3460 3478 3481 3499 6467 10 176 15 033 15 039 15 042 15 047.

II. Von dem Anlehen vom Jahre 1834, Tb, D ber R T O 413. : 9. Upri i E i Königliches Regierungs-Präsidium. von Brauchit s.

Personalveränderungen.

Königlich Preußische ea E ; ungen, Beförderungen un erseßungen. ers N Heere. Berlin 19 Wil, v Nau 11 Gen. der Kav. z. D. und Gen. Adjut. Sr. Majestät des Kaisers und Königs, unter Bela}. in seinem bisher. Verhältniß, zum Präses der : ission ernannt. : O eiltiguna Im aftiven Heere. Berlin, 29. März. Herzog Paul Friedrich von R A SW{werin Hoheit, Major à la eie Hus. eal A ria ts. V, DeL led verwilligt,. ®& r v. va O R und Gen. Adjut., in Genehmigung seines Abschied8gesuhs, von der A e Ld Ua i tbunden und unter Verleihun Cha Bau Sf fowie untor Belassung in dem Verhältniß als Gen. Adjut. Sr. Majestät des Kaisers und Königs mit Pens. zur Disp.

gestellt. 7 XITLI. (Königlich Sächsisches) Armee-Corps.

cu T und Versegungen. m attiven Heere, ( April, Qingit, e U. O im Kriegs-Ministerium, zum Bats. Commandeur im Inf. Regt. Nr. 134, Frhr. v. Friesen-Miltiß, Hauptm. im Generalstabe, zum Comp. Chef im Inf. Regt. Nr. 102, Brandt v. Lindau, Dberst- Lt. und etatsmäß. Stabéoffiz. im Inf. Regt. Nr. 107, unter eh, auf den Etat des Kriegs-Ministeriums, zum ZIntendantur- ath, v. Sibart, Major und Bats. Commandeur im Se Regt Nr. 108, zum Oberft-Lt. und etatsmäß. Stabsoffiz. bei diesem Regt. ernannt. v. Jßendorff, Major und Bats. Commandeur im Gren Regt. Nr. 100, der Charakter als Oberst-Lt. verliehen. A v. Bülow, Major und Bats. Commandeur im Inf. Regt. Nr. 105,

+ Derlin, 19, Apnl Se: Majerat der aue Ta König empfingen gestern Nachmittag 4 Uhr den Reichskanzler Fürsten von Bismarck E A Heute Morgen nahmen Se, Majestät die or 0 m Kriegs-Ministers, des Generals von Haenisch, des ia Quartiermeisters Grafen Waldersee und des Chefs des Militär-

4 D) °1 L : / : N E Ernst und Friedrich von Sn igen meldeten Sr. Majestät ihre Abreise nah Potsdam n e Begleiter, Hauptmann im 2. Garde-Regiment, von Lyndckec.

i iche öónigli heit der Se. Kaiserliche und Königliche Hoh i : Kronprinz nahm gestern Mittag 12 Uhr militärishe Mel-

dungen entgegen.

S einem Spezial-Erlaß des Ministers des Jnnern, vom 2 Ses D: I darf das von einer Gemeinde e triebene Wasserwerk, welches ein A L I E weder niht nux an die Einwohner der da T be- N Gemeinden, sondern auch an auswärtige Be Woasser gegen Entgelt abgiebt, oder aber mit feiner A stätte in einer auswärtigen M O O leßteren Gemeinden, gemäß des 8. E E ür die Rheinprovinz, vom 15, Mai 1856, bezw. E H 2 O Geseges, betreffend die SON enera in der Rheinprovinz, vom 15, Mai 1856, zu ihren Kommunal- steuern herangezogen werden. A Der Justiz-Minister hat unterm 12. d. M. bejstu nt, daß e E T aL-Polizerblait® zu Sg, welche die Vollstreckung kleiner Geldstrafen oder kürzerer Li strafen betreffen, und zu Bekanntmachungen in FForsistrafsa fortan niht mehr benußt werden soll. a

An Zöllen und gemeinshaftlichen e E N sowie anderen Einnahmen sind u AN lats Mirz, 1884 einshließlih der treditirten Einnahmen

ärz 1884 einschließli : i ans Lei mit der Einnahme in n V A ( O TOD 4 T Ua 7 788 Goa S g 767 260 M), (— 456 723 #4), Tabadsteue L A a Rübenzuckersteuer 50 447 922 M (— O T

547 544 M (4- 312877 ), Brann

13 006 568 H (4+ 2591053 M), Uebergangsavga ee von Branntwein 114711 #46 (— 2851 e ain La 18 541915 M (4+ 999788 M), Uebergangsa ge o Bier 1 573 793 4 (+ 166 597 4); Summe 367 A (— 24 938 783 6). Spielkartenstempel 1059 869 M (+ A Wechselstempelsteuer 6 796 007 # (—- 109 028 M), gb

abgabe für Werthpapiere, Schlußnoten, Rechnung Lotterieloose 13 147 657 # (+ 2012311 4). Le, Die zur Reichskasse gelangte Js - Ein na U le züglih der Bonifikationen und erwaltungs Aba ' März trägt bei den nachbezeihneten Einnahmen bis En cat fouer 7 7282 D Bea (3 i O Nntereudersteuer

7 738 235 M (— 36: ),

37 866 153 M (— 8 508768 M), Salzsteuer 37 921 706 /

zum Oberst-Lt. und etatsmäß. Stabsoffiz, im Inf. Regt. Nr. 107,

die Königlichen tehnishen Prüfungskommissionen t hier, Ea und zu Aachen (je besonders).

v. Ggidy, Major und Bats. Commaudeur im Gren. Regt. Nr. 101,

(+ 128 091 6), Branntweinsteuer und Uebergangsabga%

s

/

von Branntwein 34 299 123 4 (— 1 938 602 M), Brausteuer und Uebergangsabgabe von Bier 17 047 662 M6 (+ 980 883 M6); Summe 325 736 509 Æ (— 10 923 752 4). Spielkartenstempel 1 008 272 M (+ 20 154 Á).

In Bezug auf die Verpfändung verb riefter Forderungen im Geltungsbereih des Preußischen Allge- meinen Landrehts hat das Reichsgericht, 1. Civilsenat, durch Urtheil vom 12, März folgenden Rechtssay ausge- sprochen: Die Verpfändung einer Forderung muß stets, au wenn diese Verpfändung an einen Kaufmann geschieht, auf dessen Seite die Verpfändung ein Handelsgeschäft ift, in der dur §. 1 der preußischen Verordnung vom 9. Dezember 1809 vorgeschriebenen schriftlihen Form erfolgen. Die Ueber- reihung des über die Forderung aufgenommenen Dokuments, Legitimationspapiers 2c. (beispielsweise eines Sparkassenbuchs) genügt also nicht zur Verpfändung der zu Grunde liegenden Forderung. Die Verpfändung einer Forderung unter Kauf- leuten aus beiderseitigen Handelsgeschäften muß demnach stets in schriftliber Form erfolgen, während die Cession einer Forderung im kaufmännischen Handelsbetriebe auf Grund des A1 317 des Handelsgeseßbbuchs auch in mündlicher Form gültig erfolgen fann.

Das eFestungsgefängniß zu Friedrihsort wird mit Ende diescs Monats aufgelöst, und werden künftig die an Militärpersonen der Marine zu vollstreckenden Festu nagsgefängnißstrafen nah Einvernehmen mit dem Kriegé-Minister in dem Festungsgefängniß zu Cöln vollstreckt werden.

—= Die von Lau 2 Ostpreußischen Grenadier- Regiment Nr. 3 zur Beglückwünschung Sr. Kaiserlichen und Königlichen Hoheit des Erzherzogs Albrecht von Desterreich aus Anlaß des 2öjährigen Jubiläums als Chef des genannten Regiments Allerhöchst befohlene Depu- tation ist gestern Nachmittag nah Wien abgereist.

Das „Marine-Ver.-Bl.“ veröffentliht folgende Nach- rihten über Schiffsbewegungen (das Datum vor dem Orte bedeutet Ankunft daselbst, nah dem Orte Abgang von o). S M Knbt „Albatroß“ 14./1. Molineux Sound. 27./3. Valparaiso (Posistation : Sidney [Australien].) S. M. Knbt. „Cyclop“ Kiel 2/4. 7./4. Wilhelwshaven. (Poststation: Wilhelmshaven.) S. M. S. „vSteya“ 9,/2 La Guayra. 19./9: 20./2. Puerto Cabello 23/2. 24./2. Santa Ana auf Curaçao. (Poststation : Norfolk [Virginia] ) S. M. S. „Hansa“ Kiel 2 /4. zur Uebungsfahrt. Kiel 9./4, S. M. Knbt. „Hyäne“ 29./3. Brisbane 29./3, nach Sidney (Poststation: Sidney [Australien].) S. M. Knbt. atis 19/1. Shanghai. Letzte Nachrit von dort 28./2. (Poststation : Honglong) S M S Pa 26/1. Hongkong. 11./3. nach Manila. (Posistation : Kapstadt.) S. M. Av. „Loreley“ 19./12. 83 Malta 29./3. 10./4. Konstantinopel. (Poststation : Konstantinopel) S, M. S. „Marie“ 96 /11, 88 Balparaiso 7/2 8./2. Coquimbo. Lebte Nachricht von dort 2 /3. (Poststation : Panama.) S. M. Knbt. Uo0We“ Qiel 15/4 (Posistation Plymouth.) S. M. Knbt. „Nautilus“ 23/3, Singapore 26./3. (Poststation:: Hongkong.) S. M. S. „Prinz Adalbert“ 26./2. Kapstadt. 8./3. —— nach Singapore. (Poststation : Hongkong.) S. M. S. „Sophie“ 30./3. Wilhelmshaven. (Poftstation : Wilhelmshaven.) S. M. S, „Stosh“ 6/9 83 Hongkong, Lebte Nachricht von dort 10./3. (Poststation : Hongkong.) S. M. Knbt. „Wolf“ 24./2, Canton. (Postfstation : Hongkong.)

Elsaß Lothringen. Saß, 12 April. (Els\.- Lothr. Ztg.) Der Statthalter hat dur Erlaß vom 12. d. M. auf Grund der von der Optionskommission in ihrer zwanzigsten Sitzung abgegebenen Gutachten bestimmt, daß 262 Personen als elsaß lothringische Staatsangehörige nicht zu be- trahten sind.

Oesterreich-Ungarn. Wien, 17. April. (Wien, Abdp.) Jn Laibach ist gestern unter zahlreicher Betheiligung der krainerishen Reichsra1hs- und Landtags-Abgeordneten, Ge- meindevorsteher und anderer Personen die auf drei Tage an- beraumte Enquête zur Hebung des Bauernstandes in Krain von dem Landeshauptmann Grafen Thurn eröffnet worden. Die bezüglichen Referate werden von dem Landes- Aus\huß in Druck gelegt und in der nähsten Session dem Landtage unterbreitet werden.

Schweiz. Bern, 16. April. (N. Zür. Ztg.) Der Bundesrath genehmigte heute den Bericht über die eid- genössische Staatsrechnung für 1883, sowie die Staats- rehnung selbst, welche bei 50 456 136 Fr. 39 Rp. Einnahmen und 50 033 764 Fr. 3 Kp. Ausgaben mit einem Einnahmen- Vebershuß von 422 372 sr. 36 No. abschließt, nahdem außer- ordentliher Weise 1 500 000 Fr. zur gänzlichen Amoriisation der Bundessubsidie an die Gotthard- resp. Monte:-Cenerebahn 526 Fr. zur Tilgung der Vorschußzahlung für Erweiterung des Artilleriewaffenplatzes in Thun, zusam- men also 1 682 526 Fr. 94 Np. eingestellt worden sind.

Großbritannien und Irland. London 17, April, (Allg. Corr.) Der Minister des Jnnern, Sir William Harcourt, berührte in seiner gestrigen Rede in Derby anch die egyptishe Frage, und seine Aeußerungen darüber beweisen aufs Neue, daß die Regierung an dem oft erläuterten

logramme ihrer egyptischen Politik festzuhalten gedenkt.

„Wir intervenirten in Egypten“, sagte der Minister A, Mur mit Widerstreven, und wir beabsichtigen,

nahdem wir das Land von einer militärischen Fnsurrektion Und Anarchie gerettet, die Angelegenheiten der Egypter zu ordnen und sie sich selber regieren zu lassen. Das ist unsere olitik, und wir werden Uns von derselben weder von den

Vondholders no von den Chauvinisten abbringen lassen. Eine auernde englische Verwaltung Egyptens ist unmöglich ; das leße die eingeborene Regierung gänzlih bei Seite schieben. gypten ist fast europäis; cs ist eine Mittelmeermaht. Wenn

wir Egypten verwalteten, würden die Zwistigkeiten zwischen uns Und Europa kein Ende nehmen. Wie könnte man auch von England aus ein Land verwalten, in welchem die Haussklaverei tristirt und für geraume Zeit eine innere Einrichtung bleiben wird. Ohne die unglüdcklihen und unerwarteten Ereignisse 4 Sudan würden wir der Verantwortlichkeit Englands in poypten hon längst ein Ende geseßt haben.“ Jn Bezug auf le Lage Gordons in Chartum, erklärte der Minister, die Regierung unzweifelhaft eine Anstrengung machen

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Folgendes:

angegriffen gegenwärtig

Palast ein Rebellen

nition ift kritisch.

Angriff der

Berber und würde große

würde, um diesen heldenmüthigen Mann zu retten, aber nach

den neuesten

—. 18. April.

schen Polizei sei mationen mit Beschl dem Mahdi herrühren sfollen.

Frankreich. Pari S E

ersten Berathungsgegenstände Wiederzusammentritt den bezüglichen rechnet darauf,

der beiden Häuser des Parlaments den Kongresses zu beschleunigen. dem 20, M

Ordens mit Brillanten. Das K

«hre Kaiserlichen Botschafter von C schen Kolonie und jodann wurde ein Ausflug nach den Süßwässern des europäí- schen Ufers unternommen.

Nußland und Polen. St. Petersburg, 19 April. (W. T. B.) Durch Verfügung des Finanz-Ministers

veröffentlicht aus Merw

Karawane mit Manufakturwaaren.

die gesammten größeren Vorräthe amerifanisher Baumwolen- samen gekauft.

Amerika. republikanische Konvention stellte heute Mr. Blaine zum Kandidaten für und Präsidentenposten auf.

ug. Corr) Aus

Stadt auf allen Seiten. aut mit Proviant versehen. Obeid Artillerie hierher,

dieselbe auch sein mag. vom 10. März datirt. Hülfe von Außen hergesandt werden wird. Unterm 7. April

Rebellenzelte sind in Sicht, und ihre Kugeln getödtet, Wir bellenlinien nach Berber gelangen zu laffen. Folge des heftigeu Rebellenfeuers umkehren.

Gefahr.

Telegramm des Reutershen Bureaus aus Simla meldet, daß die indische Regierung end

habe, um den Bau der Eisenba

unverzüglih in Angriff zu nehmen.

aus Simla, von heute, meldet: eine große Anzahl

April. der Verfassungsrevision des Parlame bilden. Geseßentwurf einbringen. von ver Kammer eine zu erlangen, um nah dem

ai, dem Tage der Wiedereröffnu 5. Juni geeinigt haben sollten,

schon für die zweite Hälfte des Zuni einberufen werden und die Revisionsfrage noch vor den Ferien zum Abschluß

- 18, April. Minister zugegange Citadellen von Phulanghi Da die Urheber der an den Missionaren verübten Mordthaten nch gegenwärtig in der Provinz Thanhoa aufhalten, so beabsihtigt man dorthin vorzu

Türkei. Nach dem gestrigen Diner Sultan dem Kronprinzen Rudolf den Osmanié-: Ordens mit dem Stern

gelangen.

Konstantinopel, in Yildiz-K

durch Ordensverleihungen ausgez

Mittag wohnte das Kronprinzliche Paar dem Selamik in der Nachmittags empfingen

von Dolma Bagdsche bei; Hoheiten bei dem öfterre

die Mitglieder des diplo

inanzbehörden, vom 9. April, wird

dem Ministerium der Wege und Berk bewilligten Kredite für mehrere Wasserbauten, Hafenbauten, Bahntracirungen, Ausbauten von Bahnen, gung eines

zweiten Schienengeleises

Neichseinnahmen betrugen

folgendes Telegramm d w aus Akschbad, vom 3. April: Handelskarawanen nah

hed ; * ferner ging nach Buchara

New-York 16. April,

Mr. Lincoln zum Kandidaten

Die angenommene Schutzzölle

duktionsbill dürfte in

fa. Egypten. Kairo, 18. Apr

Der General-Konsul Baring erhielt heute dem General Depesche: Ein hier eingetroffener Kaufmann aus El Obeid, der diese Stadt vor 12 Tagen verließ, erzählt: der Mahdi sci von dem Stamme den und habe dabei empfindliche sei fast in umschlossen.

Gordon folgende, vom 9,

Tegeba zweimal ge demselben Maaße, wie wir,

unrichtig. Chartum hat

7. d. reichende telegraphische Nachrichten erhalten. vom 2. April datirten Telegramm schildert der Korrespondent die Lage in Chartum wie folgt :

Die Rebellen werden allmälig kühner und nähern si der Chartum ift vorläufig sicher und ziemli der Mahdi sende unsere Dampfer hülflos gemacht e Die völlige Unkenntniß unter uns englischen Regierung ift weit \{limmer als die Gewißheit, fo {lecht Die leßten Nachrichten aus Kairo waren

Es heißt, so daß über

Wir haben nicht erfahren,

Seit meinem letzten Telegramm sind die Re

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worden, hauptsählich dur die Damy der Vittelpunkt eines enormen

oder fliegen über denselben hinweg. aber unser Vorrath etwas fknapp. Die Lage

versubten einen Dampfer

Rebellen auf Omdurman

%

biffrirtem Telegramm wird seine Wirkung auf die

Chartum nit verfehlen. Ein Rückzug Strapazen in sich \{chlicßen.

Berichten aus Chartum {hwebe er in keiner per-

hn nah Quetta (W-: T. B.) Ein Neutersches Tele -

ag belegt worden, die

(Fr. Corr.) wird

Der Conseils Präsident wird

zustimmenden Votum den Zusammentritt des Falls die Kanimern sih zwischen

18. April.

: ( Í in Brillanten inzessin Stephanie den Großfkordon des Sheffat- ronprinzlihe Gefolge wurde

der österreichisch: ungari-

der Brest - Terespoler B r Ausbau der Bahn Schabinka-Pinsk und schließlich für den Bau von Eisenbahnen pon Wilna n Katharinenburg nach Tjumen und der Mariapol - Bahn, für das laufende Budget jahr prolongirt. im Januar 1884 i 569 Rubel gegen 55 663 323 Rubel im Januar 1883; die Neichsausgaben 63 850 840 Rubel Nubel im Januar 1883.

Tiflis, 19. April. (W. T. B.) Die Zeit

gegen 66 419 608

Die Turkmenen baben

(Allg. Corr.) Die von Pennsylvanien

: und bekämpft jedwede Herabseßung des Tarifs. Die Generaldebatte über die i i i Zwischenräumen Wochen oder mehr in Anspruch nehmen.

Verluste erlitten; der Mahdi l | von Aufständischen Die Nachricht von der Gefangennahme S latin

meldet derselbe Correspondent u. a.

Rebellenlagers. Die {lagen oft in den Wir haben mehrere

an Kruppscer

durd die Re- Gestern mußte er in n. Vorgestern wurde ein zurückgeschlagen. die Gbene vor den Fortifikationen unterminirt. D Berber ist unmöglih. Der Jnhalt von Sir Evel

gültige Anstalten

von der indi- von Profkla - angeblih von

Die einen der nts nach dessen

Die Regierung glihst rasche Ec-

ng der Session, nnte der Kongreß

dringen.

(B T. B) iosf verlieh der Großkordon des und der

eihnet. *— Heute

ihish-ungarishen

matischen Corps;

die Giltigkeit der ehrsanfstalten

darunter die Le-

ach Rowno, von

ung „Kawkas es Generals Gestern gingen Buchara, China die Konschinsch:

den Präsidenten- sür den Vize- „Platform“ de-

Morriso nsche zwei

n U L O) Nachmittag von d. M. datirte

schlagen wor-

die „Times“

von El die Absichten der

daß irgend welche

bellen fast tägli fer. Chartum ift

Mu- T Jet ebr

Wir haben er Rückzug na yn Barinas un- Araber zwischen nach dem Congo

Zeitungsfstimmen.

Die „Deutsche volkswirthschaftliche Corre- spondenz“ schreibt:

: Die noch so viel bestrittene Rentabilität des Staatébahnbetriebes ergiebt sich am besten aus der nahfolaenden Aufstellung der Aus- dehnung, der Einnahmen und dur{ch\chnittlichen Verzinsung der Eisen- bahnen in Deutschland, Oesterreich, England, Rußland und der Schweiz. Danach bat:

Anlage-Kapital Reingewinn pegerzinsung illionen Millionen h

Kapitals

Á 9278 ÁM 412 4,5 9% Gld. 2564 Gld. 113 4,4 9% Rußland 23 273 Rbl. 2400 Hb, 70 2,7 9% England 29 698 L 878 L 33 3,8 9% Schweiz 2920 Fr. 943 Fr. 34 3,5 9% Es geht hieraus hervor, daß Deutscbland unter den angeführten europaisden Staaten nit nur das au8gebreitetste Eisenbahnnegz be- sißt, jondern daß dieses Eisfenbahnnet au das beste Erträgniß liefert. Der Grund hierfür ist unbedingt in der auê8gezetichneten Verwaltung zu Juen, und da fast alle einigermaßen bedeutenden Linien Deutsch- lands in ftaatlihem Besiß oder do wenigstene in staatlicher Ver- waltung sind, so ist damit die Leistungéfähigkeit des als so bureau- kratisch versbrieenen staatlichen Eisenbahn-Verwaltungsapparates in ein fo günstiges Licht geseßt, daß daneben die Erfolge der in den anderen Ländern vornehmlich thätigen Privatverwaltung sehr ftark zurütreten. j

Dem „Deutschen Handelsarchiv“ wird aus Stettin gemeldet:

- « Cin erfreulihes Bild lortsreitender Entwickelung und Prosperität bieten die Verhältnisse der hiesigen Industrie, deren Ge- \chäâftéresultate, ]oweit sie bisher zu übersehen sind, auch in dem vori- gen Jahre bei der großen Mehrzahl der Etablissements für durchaus befriedigende gelten fönnen. Es muß dies um so mehr Genugthuung gewähren, als der früher fo blühende Getreidehandel Stettins seine einstige_ Bedeutung , wenigstens für den Export, immer mehr einzubüßen sheint und daher in der stetigen Erweiterung und Fortentwickelung der Industrie ein Ersaß hierfür gefunden werden kann. Nach den bisberigen Ermittelungen darf mit Sicher- heit „erwartet werden, daß das Geschäftsergebniß der cemischen Fabriken, der Cementfabriken, der Sprit-, Papier- und Zuerfabrifen lowte der Mühlen, und vor Allem der Chamottefabrik ein recht gutes sein wird. Au für einen Theil der Brauereien ist dies zu bofen. Dagegen werden die Sciffs- und Mascbinenbau- Anstalten nicht in gleihem Maße projperirt haben. Am wenigften \cheinen die Ziegeleien ihre Ne&nung gefunden zu baben, da die Preise der Steine einen fo gertngen Werthstand eingenommen haben, daß von Rentabilität der Fabrik. n“wohbl kaum die Rede sein kann.

_ Der Stwiffsverkehr in unserem Hafen erreichte in dem Jahre

1883 eine Ausdehnung, wie er sie bisher in feinem anderen Jahre gehabt hat, was einmal dem ungemein starken Getreide-Import, dann aber auch dem Umstande zu danken ift, daß das Speditionsgeschäft hier zu immer größerer Bedeutung Gelatat. J Das Holzgeschäft bewahrte im Allgemeinen diesclbe, wenig zu- [rieden stellende Haltung, wele es bereits in der ersten Hälfte des Jahres gezeigt hatte. Auf die intensive Stille des Sommers folgte zwar in Herbste größere Lebhaftigkeit, die fih auch auf die letten Monate des Jahres übertrug und dur mäßige Schiffsfracbten, fo- wie das gelinde Wetter, welches unauêgeseßt Abladungen gestattete, begünstigt wurde; die sehnli\t erwartete Erhöhung der Preise blieb indeß aus, wie dena überhaupt das ungenügende Ergebniß im Holz- handel während des Jahres 1883 nicht in dem fehlenden Bedarf, als vielmehr in der Unzulänglichkeit der Preise zu suchen ift. Auch für das nâcbste Iabr heat man einftweilen feine befonderen Hoffnungen, da das Ausland bisher nur geringe Neigung zu Apufträgen zeigt.

Der vom 2. d, M. datirte Jahresberiht der Ravens- berger Spinnerei in Bielefeld beginnt, wie die „Deutsche volkswirthschaftliche Correspondenz“ mittheilt, mit den Worten :

Dle mit dem Herbste 1881 eingetretene Besserung der Natb- [rage nach Leinengespinnslen, ein Symptom der allgemeinen Gesundung unserer wirths{chaftlichen Verhältnisse in der wieder erftarkten Kon- fumtionêfkraft, hat auch das ganze Jahr angehalten, und am beutigen Zage zeigt sie si in unverminderter Lebhaftigkeit.

Der Bericht erwähnt ferner, daß in das Jahr 1884 eine aupergewöhnlich große Zahl von unerledigten Aufträgen herübergenommen worden sei, und \1gt dann:

Wenn troßdem nur cine verhältnißmäßig unbedeutende Erhöhung der Preise der meisten Garnsortimente zu erreichen ist, so zeigen si darin cinmal die Nachweben der Ueber produkiion in der Ueberfüllung der Magazine während der langen Reihe von Fahren mit gelähmtem Konsum; es ist diese Erscheinung aber auch ein Beweis dafür, daß, wenngleich in Deutschland zwischen Garnproduktion und Verbrauch ein gesundes Verhältniß besteht, doch der Ueberproduktion vor unseren Thüren noch keineswegs die gewacsene Nachfrage entspricht, und daß der unserer Industrie durch die Gesetzgebung des Jahres 1879 zu Theil gewor- dene, äußerst bescheidene Zollshuß felbst in Jahren regen Verkehrs »ur eben genügt, die Herabdrücckung der Garnpreise auf unlohnenden Stand zu verhüten, daß aber von einer Vertheuerung der Gespinnfte durch denselben in keiner Weise die Rede sein rann.

km

Deutschland 34988 Oefterreiß 18 463

Centralblatt für das Deutsche Rei. Nr. 16. Jr- halt: Finanzwesen : Nadbweisung über Einnahmen des Reichs vom 1: April 1883 bis Ende März 1884 Handels- und Gewerbewesen : Berichtigung zu den Statut-Entwürfen für Krankenkassen. Bes- kanntmachung, betreffend die Dispensationen von den ärztliben Prü- fung8vorschriften. Polizeiwesen : Auêweisung von Ausländern aus dem Reichegebiete.

Marin everordnu ngöblatt. Nr. 8 Inhalt: Fefstungs- gefäugniß. Bordgebührnifse. Wetletbung, Geldbeschafung. Wittwenkasse. Aerztlice Untersucbung und Attestausftellung. Scwubtschraube für Zündlochftollen. Personalveränderungen. Benachrichtigungen.

Justiz-Ministerial-Blatt. Nr. 16, Inhalt: Allgemeine Verfügung vom 12. April 1884, betreffend die Benutzung des Gentral-Polizeiblattes. Erkenntniß des Reichsgerihts vom 21. De- ¿ember 02,

Kunft, Wissenschaft und Literatur.

„_ Der Vortrag, in welchem der ständige Sekretär des Vereins für Hamburgische Geschichte, Dr. Karl Koppmann die bisherigen Leistungen des Vereins seit seiner Gründung im Jahre 1839 bis auf die Gegenwart dargelegt hat (gebalten in der Sitzung vom 10. Dezember 1883) ift im Verlage von Leopold Voß in Ham- burg unter dem Titel: eDer Verein für Hamburgische Geshihte na seinen Aufgaben, Leistungen und Wünschen“ im Separatabdruck erschienen. Dr, Koppmann erörtert darin Bezug nehmend auf die Vocwürfe, welche Dr. G. Haag in seiner Schrift über die Territorialgescichte und ihre Berecbtigung gegen die historishen Vereine erboben bat, gleihwie auf die Entgegnung Gustav Bofserts in seiner Broschüre „Die historisben Vereine vor dem Tribunal der Wissenschaft“ zunächst die Aufgaben, welbe, wie im Allgemeinen die historischen Vereine, so auc der Hamburger si gestellt hat, nämlich zu sammeln und zu erhalten, zu veröffentlichen, zu erforsben und darzuftellen,

Liebe zur Heimathegeshibte und damit zur Heimath felbft zu wecken,

zu nähren und zu pflegen. Dann giebt er einen Abriß der Geschichte des Vereins, Die erste Anregung zu seiner Bildung gab dana