1927 / 98 p. 1 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 28 Apr 1927 18:00:01 GMT) scan diff

der Beklagte seit dem 28. März 1924 für den Unterhalt der Klägerin nicht gesorgt habe und mit einem Mädchen in Stendal ein Liebesverhältnis unterhalte, mit dem Antrage, 1. die Ehe der Par- teien zu sheiden und den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären, 2. dem Beklagten auch die Kosten des Rechts- treits aufzuerlegen. Die Klägerin ladet en Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits vor die 8. Zivil- kammer des Landgerichts in Stendal auf den 18. Juni 1927, vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sih durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmäch- tigten vertreten zu lassen.

Stendal, den 19. April 1927.

Der Gerichtsschreiber des Landgerich18. [9019] Oeffentliche Zustellung.

Die aeschiedene Frau Gertrud Zachrau geb. Gräber, in Königsberg i. Pr., Vorder - Noßaarten Nr. 7, Prozeßbevoll- mächtigter: MNechtsanwalt Einstmann in Altona, klagt geaecn den Matrosen Otto Zachrau, z, Zt. unbekannten Aufent- halts, früher in Altona, Große Gärtner- straße 43 bei P99, unter “der Behauy- tuna, daß der V-klagte aemäß 8 1361 B. G-B unterhaltspyflichtig sei, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Ver- urteilung des Beklagten zur Zahluna einer Unterhaltsrente von 30 RNM ab H ¿Februar 1927, zahlbar am Ersten eines 1eden Monats im voraus, die rück- ständiaen Beträge ofort, und zur Tra- gung der Kosten des Nechtsstreits. Zur mündlihen Verbandlung des MNechts- streits wird der Beklagte vor das Amt: aer’cht in Altona, Allee 131, Zimmer 183 auf Montag, den 4. Juli 1927, vormittags 1L Uhr, geladen,

Altona, den 21. April 1927.

Der Gerichts\chreiber des Amtsgerichts. Abt. 3g. 3 g. C. 100/27.

[9014] Oeffentliche Zustellung.

Der Fabrikarbeiter Gduard Schwarz in P rmasens, Gärtnerstr. 30, Prozeßbevoll- mächtigter: MNechtsanwalt Sello in Berlin Halensee, Nestorstr. 11, klaat gegen den Versicherungsagenten Ludwig Baum, früher in Berlin, Heilbronner Str. 21: unter der Behauptung, daß der Beklagte seiner Ünterhaltspflicht gegenüber seinen Kindern nicht nachgekommen ist mit dem Antrag auf Verurteiluna des Beklagten an den Kläger 2912 NM nebst 6 % Zinsen seit Klagezustellung zu zahlen. Der Kläger ladet den Beklaaten zur münd- lichen Verhandlung des Nechts\treits vor die 17 Zivilkammer des Landgerichts X in Derlin, Grunerstr, 11 Stock, immer 29/27 auf den 5. Juli 1927, vormitiags 0 Uhr, mit der Auf- forderung, sih durch einen bei diesem Ge- riht zugelassenen Mechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen und eiwaige gegen die Behauptung des Klägers vorzubringende E!nwendungen dem Gericht und dem Prozeßbevoll- mächtigten schriftsäßlich mitzuteilen.

Verlin, den 9. April 1927.

Der Gerichtsschreiber des Landger 'chts T. [9013] Oeffentliche Zustellung.

Die minderjährigen Wittig a) Inge borg, geb. 10. April 1926, b) Zenta; geb. 14. April 1925, vertreten durch das Bezirksjugendamt Prenzlauer Berg, Berlin NO0. 55, Danziger Straße 64, weiter vertreten durch den Stadt- vormund Friedrih Wilhelm Faeckel, ebenda 11 W 335 —, Kläger, klagen gegen den Arbeiter Eitel-Friedrich Dobslaff, zuleßt wohnhaft gewesen in Berlin, Swinemünder Straße 6 bei Welk, z. Zt, unbekannten Aufenthalts, Beklagten, unter der Behauptung, daß Beklagter der Erzeuger sei, da nur er während der geseßlichen Empfängniszeit der Mutter, Arbeiterin Helene Wittig in Berlin, beigewohnt und bereits be- O der Klägerin zu b die Vater- haft anerkannt, auch zux Zahlung von vierteljährlih 60 RM in vollstreckbarer Urkunde des Amtsgerichts Brandenburg, Havel, sich verpflichtet habe, mit dem Antrag, den Beklagten kostenpflichtig Und vorläufig vollstreckbar zu ver- urteilen: I. an Klägerin zu a von der Geburt bis zur Vollendung des 16. Lebersjahres eine Vierteljahresrente von 120 Reichsmark im voraus zu zahlen, II. an Klägerin zu b vom Tage der Klagezustellung ab bis zum vollendeten 16. Lebensjahr außer dem in der vor dem Amtsgericht Brandenburg (Havel), Aktenzeichen: 6 1 85/25, auf- genommenen vollstreckbaren Urkunde festgeseßten Betrage eine weitere Vierteljahresrente von 60 Reichsmark tim voraus zu zahlen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Amtsgericht in Berlin Neue Friedrichstraße 15, Zimmer 950/52, auf den 14. Juni 1927, vormittags 914 Uhr, geladen.

Verlin, den 21. April 19827.

Der Gericts\{Greiber des Amitsgerichts

Berlin-Mitte. Abteilung 181.

[9015] Oeffentliche Zustellung.

Der minderjährige Otto Estein in Gorsleben, geb. am 12. November 1926 in Gorsleben, vertreten durch das Kreis- Jugendamt des Mansfelder Seekreises in Gisfeben als Amtsvpormund, Prozeßver- treter: Jugendamt der Stadt Dessau, klagt gegen den Provisionsreisenden Willi aSeziorowsfi, geb. am 24. 12. 1898 in Greppin, früher. in Dessau, Teichstraße 3, eßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte der außer- eheliche Vater des Klägers sei und daher verpflichtet sei, ihm Unterhalt zu zahlen,

urteilung zur Zahlung von vierteljährlih 75 - (fünfundsiebzig) Reichsmark Unter- yaltsrente, und zwar im voraus zahlbar, beginnend von der Geburt des Klägers nämlich dem 12. 11. 1926, bis zum voll- endeten 16. Lebensjahr, und das Urteil ¡ür vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Nechts\treits wird der Beklagte vor das Anhaltische Amtsgericht in Dessau, Abt. 5, auf den 30. Juni 1927, vorm. §814 Uhr, geladen.

Dessau, den 21, April 1927. Bebber, Oberjustizsekretär, Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.

[9016] Oeffentliche Zustellung.

Das minderjährige unehelihe Kind Josef Georg Protek in Zawadzki, ver- treten darch den Vorsißenden des Jugend- amts Groß Strehliy, Prozeßbevoll- mächtigter: Jugendamt in Hildesheim, klaat gegen cen Kneht Josef Czaika, früher in Einum, unter der Behauptung, daß der Beklagte der Mündelmutter in der geseklichen Empfängniszeit, das heißt in der Zeit vom 20. Mai 1925 bis 18. September 1925, geshlechtlich bei- gewohnt hat, mit dem Antrag: Der Be- flagte wird verurteilt, dem Kläger zu Händen des Jugendamts in Groß Strehliß von seiner Geburt, das is vom 18, Marz 1926, ab eine UÜnterhaltsrente von 20 NM monatlich bis zur Vollendung des 16. Lebensjahrs, und zwar die rük- ständigen Beträge sofort, die künftig fälligen am 18. jeoen Monats, zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Das Urteil ist vorläufig vollstreckbar. Zur mündlichen Berhanbluna des Nechtsstreits wird der Beklagte vor das Amtsgericht in Hildesheim auf den 14. Juni 1927, vormittags 9 Uhr, geladen.

Hildesheim, den 25. April 1927,

(Unterschrift),

als (Gerichtsschreiber des Amtsgerichts. [9017] Oeffentliche Zustellung.

Rupp, Willibald, minderj., der Bahn- wärterstohter Maria NRupp in Frey- stadt 1, Gerichts Neumarkt i. Oberpf., ge- (eßlih vertreten durch den Vormund Jakob Rupp, Bahnwärter a. D. in Frey- stadt 1, Kläger, klagt gegen Vurgers- pfleger, Xaver, ledigen Bauerssohn von Unterdeggenbah, Gerichts Mallersdorf, zurzeit unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Anerkennung der Vaterschaft u. a., mit dem Antrag, zu erkennen: 1. Es wird festgestellt daß der Beklagte der Bater des von Maria Rupp am 27 August 1922 unehelih geborenen Kindes „Willibald“ ist, 2. Der Beklagte ist \{chuldig, an die Klagspartei für die Zeit von der Geburt des Kindes, d. 1. 27. August 1922, bis zur Vollendung des 16. Lebensjahrs eine je für drei Monate vorauszahlbare jähr- lihe Geldrente von 300 Neichsmark zu bezahlen. 3. Der Beklagte hat die Kosten des Mechtsstreits zu tragen. 4. Das Ürteil wird in Ziffer 2 für vorläufig voll- streckbar erklärt, soweit die Unterhalts- beiträge für die Zeit nah der Erhebung der Klage und für das der Erhebung der Klage vorausgehende leßte Vierteljahr zu entrichten sind. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Mechtsstreits in die öffentlihe Sißung des Amtsgerihts Mallersdorf vom Mittwoch, den l. Juni 1927, vor- mittags S814 Mhr, Zimmer Nr. 2, Sihungssaal. Dieser Auszug wird zum Zweck der öffentlichen Zustellung bekannt- gemacht.

Mallersdorf, den 22. April 1927, Gerichtsschreiberei Amtsgerichts Mallersdorf. Weiß, Obersekretär.

[9018] Oeffentliche Zustellung.

Die minderjährigen Geschwister Gün- ther und Heinz Donath in Berlin, ver- treten durch ihren Pfleger, den Sattler Otto Zinn in Berlin N. Gr. Hamburger Straße 35, Prozeßbevollmäcbtigter: Nechtsanwalt Jenrih in Schönebeck, E., klagen gegen den Schmied Otto Donath, unbekannten Aufenthalts, früher in Bad Salzelmen, ihren Vater, auf Grund aeseßlider Unterhaltsvervflichtung, mit dem Antrag: 1. den Beklagten kofsten- pflihtia unter Abänderung des Urteils des Amtsgerichts Gommern vom 2%. August 1924 zu verurteilen, an die Kläger vom Tage der Klagezustellung ab bis zur Vollendung des 18. Lebensjahres eine im voraus zu entrichtende Unter- haltsrente von wöchentlih je 10 RM zusammen N RNM, zu zahlen, und zwar die rückständigen Beträge "ofort, die squfenden am Sonnabend jeder Woche, 2. das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandluna

des Mechtsstreits wird der Beklaate vor das Amksgeribt in S%önebeck, Elbe, auf den 14, Funi 1927, vormittags D Ubr, geladen.

Schönebeck, Elbe, 21, April 1927.

Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.

[9028] Oeffentliche Zustellung.

Der Landwirt Friedrih Schildmeyer in

Leteln Nr 1, Prozeßbevollmächtigter: Nechtsanwalt Dr. Krekeler in Bielefeld,

sagt geaen 1. den Diplomingenieur Wil-

Diplomingenieur Arnold Brune, früher in Minden, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Feststellung, mit dem Antraae, fest-

zustellen, daß die Beklagten als Gesamt- schuldner persönlihe Schuldner des aus Dem notariellen Kaufvertrag vom

10, März 1920 Nr. 106 des Notariats-

registers des Notars Stiller in Minden herrührenden Mestkaufgeldes von 200 900 Papiermark sind, welbes im Grundbuch von Leteln Band 6 Blatt 91 in Ab-

mit dem Antrag auf kostenpflichtige Ver-

teilung IIT Nr. 1 für die Kläger ein-

helm Klarhorst in Bielefeld, 2. den |

| getragen war. Der Kläger ladet den

Beklagten zu 2 zur mündlihen Verhand- lung des Rechtsstreits vor die 1. Zivil-

| kammer des Landgerichts in Bielefeld auf | | den 14, Juli 1927, vormittags |

10 Uhr, mit der Aufforderung, sich dur einen bei dem gedachten Gericht zugelassenen Anwalt als Prozeßbevollmächtigten ver- treten zu lassen. Bielefeld, den 16. April 1927. Horstmann, Gerichtéschreiber des Landgerichts.

[9029] Oeffentliche Zustellung.

Der Landwirt Friedrih Steinmeyer in Leteln Nr. 10, Prozeßbevollmächtigter: Nechtsanwalt Justizrat Dr. Krekeler in Bielefeld klagt gegen: 1. den Diplom- ingenieur Wilhelm Klarhorst, Biele- feld, 2. den Diplomingenieur Arnold Brune, früher in Minden, Klausenwall- straße Nr. 24, jeßt unbekannten Auf- enthalts, wegen Feststellung, mit dem An trage, festzustellen, daß die Beklagten als Gesamtschuldner persönlibhe Schuldner des aus dem notariellen Kaufvertrage vom 10, März 1920 Nr. 107 des Notariats- registers des Notars Stiller in Minden herrührenden Mestkaufgeldes von 50 000 Papiermark sind, welches für den Kläger im Grundbuch von Leteln Band 6 Blatt Nr. 91 Abteilung 111 Nr. 2 eingetragen ist. Der Kläger ladet den Beklagten zu 2 zur mündlichen Verhandlung des Nechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Landgerichts in Bielefeld auf den 14. Juli 1927, vormittags 10 Uhr, mit der Aufforde- rung, sih durch einen bei dem gedachten Gericht zugelassenen Anwalt als Prozeß- bevollmächtigten vertreten zu lassen.

Bielefeld, den 16. April 1927

] Horstmann,

Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[9030] Oeffentliche Zustellung.

Der Arbeiter Julius Meyer in Tungendorf, vertreten durch Rechts- anwalt Peters in Kiel, klagt gegen den Landmann Heinrih Stra, früher in Einfeld, jeßt in Canada, mit dem An- trage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, die Löschung der für den Beklagten im Grundbuch von Tungen- A Band 11 Blatt 255 eingetragenen Sicherungshypothek in Höhe von 2475 g Feingold zu bewilligen und das Urteil evtl, gegen Sicherheitsleistung, für vorläufig vollstreckbar zu exklären. Der Kläger macht geltend: KLwischen Menke und Carstensen, Einfeld, sei am 22. 1. 1924 ein notarieller Kaufvertrag über das Menksche Grundstück in Ein- feld abgeschlossen worden. Als Ver- tragspfliht habe Carstensen unter anderem die Eintragung einer Hypothek von 6900 GM auf dem Kaufgrundstück für den Beklagten übernommen. Beim Eintritt bestimmter Vorausseßungen sei die Hypothek in Höhe von 3900 GM sofort auszuzahlen gewesen. Ex der Kläger habe für die Erfüllung der Vertragspflichten die selbstschuldnerische Bürgschaft übernommen und zur Sicher- heit hierfür auf seinem Grundstück die im Klageantrag genannte Sicherungs- hypothek eintragen lassen. Durch notariellen Vertrag vom 23. 1. 1925 sei der Vertrag vom 22. 1. 1924 aufgehoben und damit der Bürgschaftsverpflichtung des Klägers die Rechtsgrundlage ent- zogen worden. Die Hypothek des Be- flagten sei mangels Eintragung nicht erworben worden. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlihen Ver- handlung des Rechtsstreits vox die 5. Zivilkammer des Landgerichts in Kiel auf den 6. Juli 1927, vor- mittags 10 Uhr, mit der Aufforde- rung, einen bei diesem Gericht zu- gelassenen Anwalt zu bestellen.

Kiel, den 23. April 1927.

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts. [9031] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Erust Hennig in Oberweimar, Friedhofstraße 4, klagt im Armenreht gegen den Händler Franz Taubenecck, zuleßt in Ober- weimar, z. Zt. unbekannten Aufent- halts, unter der Behauptung, daß ihm Taubeneck einen Restbetrag für ge- lieferte Waren und vereinbarte Spesen \{hulde, mit dem Antrage, den Ver- flagten zur Zahlung von 249,86 RM nebst 7 % Zinsen seit dem 9. Dezember 1926 zu verurteilen, ihm die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu er- flären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Verklagte vor das Thür, Amisgericht in Weimar, Zimmer 113, auf Donnerstag, den 16. Juni 1927, vormittags §8 Uhr, geladen.

Weimar, den 22, April 1927.

Der Gerichtsschreiber des Thür. Amtsgerichts.

4, Verlosung x. von Wertpapieren.

[9220] 4% ige Soilzwertanleihe der Stadt Uelzen von 1923. Für den am 1. Mai 1927 tälligen Zins)chein ist der Durschnit1spreis tür ein Festimneter Kiefernstammhoiz 111. Klasse durch die Regierung, Abteilung für direkte Steuern, Domänen und Forsten in Lüne- burg auf 24,606 NM testgeteut. Uelzen, deu 25. Apxil 1927. er Magistrat, Farina.

[9221] Freiwillige Barablösung des Kleinbesißes an Markanlethen der Stadt Pirmasens.

Den im Julande wohnenden Altbeïigern von Juhaberanleihe der Stadt, gemeinde Pirma!ens, deren Schuldverschreibungen insgesamt einen Goldwert von weniger als 500 Æ darstellen wird ohne Anerkennung eines Nechtsan\pruches auf Antrag freiwillig eine .Barabfindung von 124 vH des Goldwertes der Anleihestücke

gewährt.

Der Antrag ist unter genauer Angabe des Namens, Standes und Wohnung gegebenentalls auch der Banf- oder Postscheckverbindung, bis |pätestens 1. August 1927 bei der Stadteinnehmerei Pirmasens einzureichen. Beizutügen find :

1, die Schuldverschreibungen (Mäntel und Ziné|cheinbogen eins{l. Erneue-

rungé|\chein) ;

2. der Nachweis des Altbesißes (Erwerb vor dem 1. Juli 1920) ;

3. eine \chrittlihe Grflärung des Antragéstellers, daß die zur Barablösung eingereichten Schuldver!chreibungen im Gesamtbetrage von unter 500 M Gold- wert leinen Gesamtbesiß an Markanleihen der Stadt Pirma)ens darstellen,

_(Kleinbesiznachweis.) Pirmajens, den 21. April 1927.

Das Vürgermeisteramt. F. V. : (Unterschrift.)

[8388] 59/9 Kohlenwertanleihe der Stadt Trier von 1923, Der Errechnung der Zin!en für die am l. Mai 1927 fälligen Zinsscheine Nr. 7 wird cin Durchschnittspreis von 2,07 NM tür die Tonne der geliebten rheinischen MNohbraunfohle (ab Kohlengrube aus- s\hließklich Steuern) zugrunde gelegt. Nach Abzug von 10% Kapitalertrags- steuer stellt \sich der Wert der Zins- scheine Nr. 7 Buchst. A über 2500 ke Kohle auf 95 MM,

Buchst. B über 1250 ke Kohle auf 250 NM,

Buchst @ über 250 kg Kohle auf 0,50 NM

Buchst. D über 125 ke Kohle auf O20 MD

Trier, den 21, April 1927.

Der Oberbürgermeister. [8926]

Wir kündigen hiermit gemäß Artikel 37 der Durchführungsverordnung zum Aut- wertungége)es vom 29. November 1925 die noch im Umlauf befindlichen Teilschuld- ver)|chreibungen un|erer

#ÆUÆ 690 000 43 9/6 Anleihe von 1902,

1250 000 9/6 Anleihe von 1912,

1 000 000 59/9 Anleihe von 1920 auf den 15. August 1927, Die Ver- zinsung der Anleihen hört mit dem ge- nannten Tage auf

Der Ablö!ungsbetrag der Anleihen wird durch die Sprucbstelle für Goldbilanzen am Oberlandesgericht zu Celle ftestgeteßt, deren Ent)cheidung veröffentliht werden wird.

Uebér die Genußrechte unserer oben- bezeichneten Anleihen, die demnächst bar abgefunden werden sollen, werden wir noch näheres bekfanntgeben.

Hannover-Wülfel, den 21. April 1927,

Eisenwerk Wüifel. Der Vorstand. M.Schwarzmann.

[8927] Bekanntmachung.

Die Auszahlung der Zinsen unserer wertbeständigen Kohlenanleihe für das Halbjahr 1. Oktober 1926 bis 31. März 1927 erfolgt vom 1. Mai d. F. ab mit 55 § pro Tonne an unserex Kasse. Der 109% ige Abzug zur Kapitalertrag- steuer ist hierbei bereits berüdsichtigt.

Reichenbach i. Schl, 27. April 1927.

Gaszentrale unter der Eule, G. m. b. S.

5. Kommanditgesell- schaften auf Aktien, Aktien: gesellshafsten und Deutsche

Kolonialgesellschaften.

Die Vekanntmachungen über den

Verlust von Wertpapieren befin-

den sih ausschließlih in Unier- abteilung 2.

[9114]

Aut Veranlassung etnes Aktionärs er- agänzen wir die Tagesordnung unserer auf Montag, den 9, Mai 1927, einberufenen ordentlichen Generalver- sammlung wie folgt:

Zujaß zu Punkt l: Bericht des Vor- stands und Aufsichtsrats über die Verwendung der Verwertunggtaktien unter Vorlage aller in Betracht kom- menden Abkommen; zu Punkt 5 ga: Bericht der Verwaltung über die Lage der Gefsellscha)t und die Ver- handlungen wegen Verwertung ihres Bergwerksbelitzes.

Bank für Bergbau und Fudustrie, Berlin.

[9072] Dewog, Deutsche Wohnungsfürforge Aktiengesellschaft für Beamte, Angestellte und Arbeiter, Berlin.

Die Aktionäre un)erer Gesell)cha!t werden

hiermit zu der am 5. Mai 1927, nach- mittags 5,30, in dem Sißzungszimmer des Bundeéthauses des Allgemeinen Deut- schen Gewerfkscha|tsbundes, Berlin 8. 14, Inselstr. 6, tattfindenden ordentlichen Generalversammlung eingeladen. Tagesordnung :

l, Vorlage des Berichts des Vorstands und des Aul!sichtärats über das Ge- schäftsjahr 1926.

2, Vorlage der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung zum 31. Dezember 1926 fowie Beschlußfassung über die Genehmigung der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrehnung.

. Entlastung des Aufsichtsrats und des Boritands.

. Wahlen zum Autsihtsrat (für die faßungsgemäß ausscheidenden Mit- glieder).

: Der Vorstand. Linneke. Graßmann.

[9087]

Seilmann'’sche Fmmobiliengesell- \chaft (Aktiengesellschaft), München,

Nachtrag zur Tagesordnung der aufßerordentlichen Generalversamm: lung Donnerstag, den 12, Mai 1927, 11 Uhr vormittags, im Sigzungsfaal der Bayer. Hypotheken- & Wechselbank, München, Theatine1str. 11 [,

zu l. m) Vorlage des mit der Firma Tiefbau- & Eisenbeton Gefell)chaft G. m. b. H. in München abge- \{lossenen Vermögensübertragungs- vertrages.

München, den 25. April 1927.

Der Vorstand. Nudolf Nofa. [9360] Bekanntmachung.

Die Aktionäre der Kleinbahnaktien-: gesellschaft NRennsteig - Frauenwai1d werden hiermit zu einer auf Donners- tag, den 19, Mai d. JF., nachmittags 3,30 Uhr, in der Bahnhofswirtschaft in Frauenwald i. Thür. stattfindenden ordent- lichen Sauptversammiung eingeladen.

Tagesordnung :

1, Bericht über die Prüfung der Nech« nung tür das Geschäftéjahr 1926 und Genebmigung des Ab)\chlusses und der Gewinn- und Verlustrehnung vom 31. Dezember 1926. i

Erteilung der Entlastung an den Vor- stand und den Autsichtsrat der Gejell- schaft für das Geichäftsjahr 1926.

3. Wahl von Mitgliedern des Auf- sichtórate.

4. Verschiedenes.

Wegen Teilnahme an der Versammlung und Ausübung des Stimmrechts wird auf 8 19 und 20 des Gesjell\haftsvertrages verwiesen.

Erfurt, den 27. April 1927.

Der Vorfißende des Aufsichtsrats:

Diege. j

[8191] Bank für Bergwerks- und Hütten- werte Aktiengesellschaft, Düsfseidorf, Die Aktionäre werden hiermit zu der am Moutag, den 30, Mai 1927, nachmittags 6 Uhr, in Wiesbaden, Hotel Nassauer Hot, stattfindenden Ge- neralslversammlung eingeladen. Tagesordnung i 1, Bericht des Vorstands über die Lage der Geschäfte unter Vorlage der Bilanz, der Gewinn- und Verlust- rechnung und des Ge|chäftsberichts

für das Jahr 1926 )owie Bericht |

des Aufsichtsrats.

. Beschlußfassung über Bilanz, Ge- winn- und Verlustrechnung sowie Entlastung des Vorstands und Auf- sichtsrats.

Fn der Versammlung gelten diejenigen Aktionäre, welche im Aktienbuche einges tragen find, mit dem dort eingetragenen Aktienbesiz als ordnungömäßig legitimiert.

Düsseldorf, den 22. April 1927, Bank für Bergwerks- u. Hütten-

werte A. G. Der Vorstand.

[8996] Bekanntmachung. ;

Gemäß § 36 bezw. § 25 Abs. 2 Auf- wertungege}eß fündigen wir hiermit unsere 44 0/6 Obltgationen von 1905 zum 31, Jult 1927. Die Verzinsung der Obligationen hört mit diesem Tage auf. Die Fest: eßung des Ablösungsbetrags gemäß Ar- tikel 37 der Durchführungsbestimmungen zum Aufwertungsgesey vom 29. 11. 25 erfolgt durch die Spruchstelle, deren Ent«- 1heidung veröffentliht werden wird.

Gleichzeitig geben wir bekannt, daß die Spruhstelle infolge unseres früheren Un- trags den Zeitwert der Genußrechte für un)ere obtgen Obligationen, deren Nenn wert

RM 100 für 1000 Obligationeu,

¿ S DOD Ñ

beträgt, auf 65 9/6 dieses Nennwerts fest- gestellt hat. Die anerkannten Al1befißer oder deren beauttragte Banken erhalten dieje Barabfindung

————_

mit NM 65,— für 4 1000 Obligaticnewn, |

P COBDOS E DOO 7 von uns zugesandt. Stettin, den 25. April 1927, Nähmaschinen- und Fahrräder- Fabrik Bernh: Stoewer, UActiengesellschaft,

__ Verantwortlicher Schriftleiter Direktor Dr. Tyrol in Charlottenburg, Verlag der Geschäftsstelle (Mengering)

in Berlin Verantwortlich für den Anzeigenteil Nechnungsdirektor Mengering. Berin, Druck der Preußischen Druerei- und Verlags-Aktiengesellschaft, Berlin, Wilhelmstraße 32. Drei Beilagen (einschließlich Börsen-Beilage) __ und Erste und Zweite Zentral-Handelsregister-Beilage

Deutscher Reichsanzeiger Preußischer Staatsanzeiger.

Der Bezugspreis beträgt v'erteljährlih 9,— Neitzsmark. Alle Postanstalten nehmen Bestellung an, \ür Berlin außer den Postanstalten und Zeitungsvertrieben für Selbstabholer auch die

Gejschästsstelle SW. 48, Wilhelmstraße Nr. 32. Einzelne Nummern kosten 0,20 Neichsmark. Fernspreher: Zentrum 1573.

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einer s gespaltenen Einheitszeile (Petit) 1,05 Neihsmark, einer 3 gespaltenen Einheitszeile 1,75 Neichemark,

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die Geschäftestelle des Reiche- und Staatsanzeigers Verlin SW. 48, Wiihelmstraße Nr. 32.

Ir. Q S8 0. RNeichsbankgirokonto. Berlin 4 Donnersta

Juhalt des amtlichen Teiles: Deutsches Reich.

Bekanntmachung, betreffend eine Anleihe des Württembergischen Kreditvereins in Stuttgart.

Amtliches.

Deutsches Reich.

Dem Württ. Kreditverein A.-G. wurde die Genehmigung erteilt, weitere 6 prozentige Gold- hypothefenpfandbriefe auf den Jnhaber im Nennbetrage von insgesamt 5 Millionen Goldmark in den Verkehr zu bringen.

Stuttgart, Jen 25. April 1927.

Württ. Wirtscha R:

Stuttgart

ftsministerium.

Nichtamiliches.

Deutsches Reich.

Der Gesandte von Uruguay Antonio Bach ini is nach Berlin zurückgekehrt und hat die Leitung der Gesandtschaft wieder übernommen.

Parlamentarische Nachrichten.

Ausschuß des nah dem ereins deutscher Zeitungs- er Verordnung versiherunga

olitische Reichs8wirtscha Bericht des Nachrichtenbüros des verleger einstimmig für eine Rückdatierun über die Ausdehnung der Unfal ewerblihe Berufskrankheiten vom 12. Mai 1 risten untex gewissen Voraussezungen aus; die Rüd- «ahre zurüdckgreifen. Reichsregierung in Lärmbetrieben

nicht über fün Weiter wurde beschlossen, werhörigfkeit und Taubheit Schädigungen -der Arbeiter bei Bedienung von Preßluftwerk- geugen als entschädigungspflichtige Berufskrankheiten in die er- wähnte Verordnung mit einzubeziehen. der Reichsregierung, von einer Festlegung be sgrenzen im Handels8geseybuh und in der unächst abzusehen, da die Verhältnisse im Wirtschaftsleben augen- lüssig sind. Eine längere eßentwurf über die Be- und nah der Niederkunft. uttershußes, die shon in dem Entwurf des Arbeits- schubgeseßes mitgeregelt ist, soll vorwe ür diese Materie wol

atierung so

Dagegen emp ewerbeordnung

noch zu unübersichtli Aussprache ergab sihch über äftigung vor

erledigt werden. e von dem Geltungsbereih terinnen in der Landwirts Der Ausschuß unte

ierungsvorlage es Gesebes die der Hauswirtschaft ausnehmen. die landwirtschaftlihen Arbeitnehmerinnen ebenfalls dem während er dur eine Entschließung die alsbaldige Regelun Mutterschutes dec Hausangestellten im Rahmen des Hausgeh Der sachliche Arbeiterschuy sowie der Kün- igungs\{huß wurden zugunsten der Arbeitnehmerinnen erweitert. m übrigen stimmte der Ausschuß den Vorschlägen seines Ar- itsaus\husses mit wechselnden Mehrheiten zu, wobei die Ar- beitgebervertretec zum Teil geschlossen da wurde das Gesey zur Ratisikation des kommens bezüglich des Muttershußes gegen die Stimmen der Arbeitgebervertreter gutgeheißen.

Arbeitnehn

en stimmten. Hierauf ashingtoner Ueberein-

Der Ausschuß des Preußischen Landtags Beratung des8 Städtebaug Bericht. des Nachrichtenbüros des 120, der die Ents tsezt, eine neue Fa der Regierung, zum Anhalt von Ent einshäßungswert zu nehmen, wurde Enteignung gegen eine angemessene Entschädigung er- folgen solle, ohne daß der Steuereinshäßungswert zugrunde elegt wird. Angenommen wurde die Regierungsvorlage, ie eine Werterhöohung, die dem Restgrundstück aus der ührung des Plans erwächst, auf die Entschädi

eiter bleibt eine vorshrift8widrige Benußung bei der Entschädigung außer Betracht. Volkspartei, daß auch eine Wertminderung des Restgrundstüdes ; bei der Entschädigung berüsihtigt werden müsse, wurde abge- | dann auf den Standpunkt, daß | r Entschädigungs- den einzelnen Para- Bei der Erörterung des

eseyes beshloß ge Vereins deutscher ädigung bei Enteignungen im Der Vorschlag ädigungen den Steuer- gelehnt und beschlossen,

verleger, dem

allgenreinen fe sung zu geben.

ung anrechnet. es Grundstüds Anträge der Deutschen

Der Ausschuß stellte sich nach dieser grundsäßlihen Stellungnahme frage die übrigen Entschädigungsfragen bei aphen behandelt werden sollen. orlage, der die Flächenaufteilungspläne behandelt, empfa v. Eynern (D. Vp.) die in den Anträgen seiner tatt der Einzelbestimmungen des Abg. Herold

ltene Vereinfachung, ntwurfs nur vier große Flähen ausweist. entr.) erklärte, daß jedenfalls bei der Ausweisung von Grün- achen der Eigentümer das Recht haben

er Gemeinde zu angemessenem Preis gur

[le, sein Grundstück rfügung zu stellen.

einschließlich des Portos abgegeben.

Abg. Berten (Soz.) verteidigte die Bestimmungen der Regierungsvorlage. Abg. Stendel (D. Vp.) wandte sich gegen die Ausweisung von Bergbauflächen, durch die das Recht der Grundbesiyer geschädigt wird. Die Abgg. Schwecht und Martell (D. Nat.) wiesen auf den starken Anreiz zur Speku- lation hin, die durch den Ausweis großer Freiflächen geschaffen wird. Der Vertreter des Handelsministers hielt die Heranziehung der Bergbauflächen im Fnteresse des Bergbaues ls nötig. Die Erörterung in der Nahmittagssißung erstreckte ih auf den § 1 der Vorlage, wöbei die Frage der Eniichädigung vielfah mit aufgerollt wurde. Abg. Herold (Zentr.) kündigte im Namen des Zentrums einen Antrag an, der den Grucbballtorn das Recht geben will, bei der Benuyung der Flächen zu landwirt- schaftlichen und O EREE chaftlihen Zwecken, zu Park- und Gartenanlagen, Spiel- un portpläßen, wasserwirtschaftlichen Anlagen, Verkehrs- und Bergbauflächen die Uebernahme dur die Gemeinde gegen Entschädigung zu erlangen. Die Demokras- tishe Partei beantragte, die Uebernahmepflicht der Gemeinden ganz allgemein auszusprechen, wenn durch Feststellung des Ausfteilungsplans erhebliche A entstehen. Ob solche vorliegen, soll auf Antrag der Provinzialauss{huß entscheiden. Die Erörtevung wandte sih dann der Frage zu, ob vor JFn- angriffnahme eines Flöchenaufteilungsplans eine außerhalb der Gemeinde stehende Fnstanz eine Vorentscheidung über die Not- wendigkeit fällen soll. Ein Antrag der Deutschen Volkspartei will die Vorentscheidung in die Hand des Staatsministeriums legen und verlangt für die Bejahung eine Zweidrittelmehrheit. Ein deutsch- nationaler Antrag will die Entscheidung gleichfalls dem Staats- ministecium, aber im Einvernehmen mit dem Provinzialaus\{chuß übertragen, während Anträge der Demokraten und des Zentrums lediglich den Provinzialausshuß zur Sa berufen will. Ministerialdirektor v. Leyden erklärte, daß der Provinzial- ausschuß für eine deraxtige Aufgabe nicht die geeignete Stelle via Das Zentrum änderte darauf seinen T UraA dahin ab, daß ediglih die Vorausseßungen festgeseßt werden sollen, nach denen die Notwendigkeit eines Flächenaufteilungsplans beurteilt werden kann. Eine Vorentscheidung foll nach diesem umgeänderten Antrag niht mehr erfolgen. Die Abstimmungen erfolgen am Donnerstag.

Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungs- maßregeln. Der Ausbruch der Maul- und Klauenseuche ist

von den Schlachtviehhö'en in Leipzig und Zwickau am 26. April 1927 amtlih gemeldet worden.

Nr. 17 des „Zentralblatts der Bauverwaltung“ vom 27. April 1927 hat folgenden Jnhalt: Die Justandfezung der St. Lorenzkinche in Nürnberg. Zur Einführung zusäßlicher Nieder- \chlag- und Abflußhöhen durch ODrenfkfhahn. Vermischtes. Bücherschau. Amtliche Mitteilungen.

Handel und Gewerbe. Berlin, den 28. April 1927. Telegraphische Auszahlung.

q, den 28. April, abends.

28. April 27. April Geld Brief Geld Brief

Buenos-Aires . | 1 Pap.-Pe!. 1,782 1,786 1781 1,785 Canada «. .| 1 fanad. § 4216 4,226 4216 4,226 Japan .| 1 Yen 2,008 2,012 Kairo 1 ägypt. Pfd. | 20,987 21,039 20,987 21,039 Konstantinopél | 1 türk. L 2,155 9,165 21599 2.166 London ie 20,461 20,513 | 20,462 20614 New York. . .|1§ 4213 4,229 4213 4223 Nio de Janeiro | i Milreis 0,496 90,498 0,496 0,498 Uruguay. . [1 Goldpeso 4,2995 4,265 42795 4,285 Amfsterdam- Notterdam .| 100 Gulden | 168,60 169,02 168,59 169,0L Athen 100 Drachm. 5,64 5,66 5,69 5,71 Brüssel u. Ant- werpen . „| 100 Belga 58,575 98,715 98,5795 98,716 Budapest . , .| 100 Pengôs 7341 73,59 7343 73,61 Danzig. . . « «„| 100 Gulden 81,75 81,95 81,71 81,91 Helsingfors . | 100 finnl. Æ 10,5992 10,632 10,589 10,629 Jtalien . . , .| 100 Lire 22,43 22,49 2228 22:34 Jugoslawien. . | 190 Dinar 7,40 7,42 7,40 7,42 A nagen ._. [100 Krk, ‘112,42 112,70 11242 112,70 Lissabon und Oporto . . „100 Escudo 21,475 21,525 21,475 21,025 O La v: C LOUENUN, 108,81 109,09 108,81 109,09 Bar e 4 cl LO0 UCS: 16,50 16,54 16,90 16,54 Dad. e «es LOU E 12,474 12,514 12473 12,513 Schweiz . « « « | 100 Fres. S102 81,22 81,01 81,21 Sofia . . . . | 100 Leva 3,043 3,053 3,043 3,053 Spanien . . . . | 100 Pejeten 74,36 74,54 73,91 74,09 Stoholm und Gothenburg . | 100 Kr. - 112,69 112,97 112,71 112,99 Wien. . « . «| 100Schilling] 59,31 859,45 99,28 59,42

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PBostschectkkonto: Berlin 41821. Î 992 7

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Einzelnummern oder einzelne Beilagen werden nur gegen Barbezahlung oder vorherige Einsendung des Betrages

Ausländische Geldiorten und Banknoten.

28. April 27. April Geld Brief Geld Brief Sovereigns .. 20,55 20,65 20,925 20,625 20 Fres.-Stüe _— Gold-Doliars 4,24 4,26 4,239 4,259 Amerikanische:

t000—5 Doll. 4,195 4,215 4,196 4,216 2 und-1-Doll. 4,185 4,205 4,188 4,208 Argentini1che . „Pes, —— Brasilianische . ilrei 0,485 0,505 0,485 0,505 Canadische. . ; ——- —— 4,19 4,21 Englische: große 2042-2052 20,432 20,532 l £E£ u. darunter 20412 200120 20410 200LT U. . Pfd. 2,14 2,18 2127 2,167 Belgische 58,45 58,75 Bulgarische . . _ Dänische... ; 112,12 12,69 F L12114 LL2GT Danziger. . . «| 100 Gulden 81,60 82,00 81,57 81,97 Finn lte: « « «| 100:finnl. 4} 10,536 10595} 1055 -10;6L ranzösishe . .| 100 Fres. 16,516 16,595 | 1651 16,59 Holländische . . | 100 Gulden | 168/17 169/01 | 168,17 169/01 Italienische : über 10 Lire*) | 100 Lire 22,46 22,98 2237 22,49 Sugo!|lawische . | 100 Dinar 7,38 TA43 7,376 7,416 Norwegische . . | 100 Kr. 108,55 109,09 } 108,58 109,12 Oesterreichische | 100 Schilling | 59,28 59,58 59/27 59,57 Numänische:

1000 Lei und

neue 500 Lei | 100 Lei em 2,735 2,775

unter 500 Lei | 100 Lei “m —— 24 2,75 Schwedi)}che . . | 100 Kr. 1297 Ha LLL24C CLa0O Schweizer . . .| 100 Fres. 80,92 81,32 80,91 81,31 Spanische . . . | 100 Peseten 7406. 7444 Ta. (A13 T\cyecho - low.

5000 Kr.. . . | 100 Ke. 12,45 12,51 12455 12515 1000Kr. u. dar. | 100 Kr. 12485 12545 12,49 12,56 Ungarische . . . | 100 Pengö 73,29 73,65 73,24 73,60

*) 500 Lire und darunter fehlen.

In der am 25. d. M. abgehaltenen Generalversammlung dex

Vereinigte Zünder- und Kabelwerke, A.-G.. Meißen, wurde die Verteilung von 11 vH für die Aktie beschlossen. ___ Die Vereinigte Berlinische und Preußiichs Lebens-Versicherungs-Aktien-Gesellschaft hat im Fahre 1926 neu abgeihlossen 23 222 Versicherungen über 114 421 420 Reichsmark Bersicherungénumme. Der Versicherungsbestand betrug nach Abzug der durh Tod, Rückkauf, Herabieyung und Ausgabe er- loschenen und der nicht eiagelösten Versicherungen Ende 1926 317 920 358 NM Beirsicherungsfumme. Der auf den 18 Mai 1927 einzuberutenden ordentlihen Generalverjammlung wird d!e Verteilung von 12 vH (10 vH) an die Aktionäre vorge)chlagen.

Nach dem Jakhresberiht der Hoyaer Eisenbahn Gesellihait, Hoya, betrugen die Betriebseinnahmen 259 898 NM, die reinen Betrieb8ausgaben 224 953 NM, fo daß fich ein UVebershuß von 35345 NM ergibt. Hiervon sind 6187 RM dem Erneuerungéfonds, 260 NM dem Reservefonds 1, 1445 RM pem Reservefonds 11 als Rüdtiagen zugeührt. Zur Verfügung der Generalversammlung stehen omit 27 453 RM fowie der aus dem Vorjahr übernommene Uebertrag von 26 939 NM, mithin insgesamt 54 392 NM. Der Vorstand \chlägt vor, hiervon 8 vH auf 260 000 NM Stamm- und Prioritätsaktien = 20 800 NM zu ver- teilen und den Uebershuß von 33593 RM auf neue Rechrung vorzutragen.

Nach dem Geschäftsbericht der Anhalt-Dessauiischen Landesbank in Dejjau für das Geschäftéjahr 1926 wude unter Eimechnung des Gewinnvortrags aus dem Jahre 1925 in Höhe von 40 402 RM ein Reingewinn von 633 099 NM erzielt, der die Ausschüttung von § vH sür die Aktie gestattet. Im übrigen erfordern: Ab)\chreibung auf Bankgebäude 50000 RNM, Ueberweisungen an den Reservefonds 100 000 NM, Gewinnanteil des Au!sichtörats 36 765 Neichamark. Als Gewinnvortrag bleiben 46 334 NM. Der Umsaß stieg auf etwas über 900 Millionen gegen 840 Millionen im Vorjahr. Der Wech'elbestand erhöhte sih um 40 vH, die Debitoren stiegen um 24 vH. Der Zugang an Rechnungsbücherkonten betrugen 2268, die Nechnungébüchereinlagen erhöhten sich um 98 vH und die fonstigen Kreoitoren um 36 vH. Die Anzahl der offenen Konten stieg von 14 690 auf 16 958,

Brüssel, 26. April. (W.T.B.) Die Belgische National bank hat den Diskont von 6 auf 5# vH herabge|eßt.

Stockholm, 27. April. (W. T. B.) Wochenausweis der Schwedischen Nei chsbank vom 23. Apul (in Kronen): Metalls vorrat 222 103 443, Ergänzungsnotendeckung 352 977 609, davon ins ländishe Wechsel 143 213 081, davon ausländische Wechsel 76 565 489, Notenumlauf 442 615 673, Notenreserve 126 591 214, Girokontogut- baben 111 735 279,

Wagengestellung fürKohle, Koks und Briketts am 27. April 1927: Ruhrrevier: Gestellt: 28327 Wagen, ni es Wagen. Ober|chlesishes Revier: Gestellt Wagen,

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