1927 / 117 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 20 May 1927 18:00:01 GMT) scan diff

[15078] Bekanntmachung.

Durch Beichluß der Generalversammlung vom 11. März; 1927 ist die Herabließung des Grundfapitals um R!M 300 700,— durch Verminderung des Nennbetragas der Aftien beschlossen worden. Der Be\chluß ist im Handeléregister einget1agen. :

Die Mitglieder der Franzburger Kreis- bahnen werden hiermit autgefordert, ihre Ansvrüche gegen die Gefellihaft innerbalb \pätestens 3 Wochen nach der leyten Ver- öffentlihung anzumelden.

Barth, den 11. Mai 1927.

Die Direktion der Aktiengesellschaft Franzburger Kreisbahnen. Brandenburg.

v

[5957]

Zweite Aufforderung zum Umtausch von Aktien und Kuxen.

Die Aktiengetell|haft Deut|he Kali- werke, Bernterode, ist am 12. März 1927,

die Gewerkshaft Buttlar, Buttlar (Nhöôn), ist am 19. März 1927

die Gewerkschaft Heiligenroda, Vacha, ist am 24. März 1927,

die Gewerf|chaint Sachsen - Weimar, BVacha, ist am 24. Väri 1927,

die Gewerfshaft Kaiseroda, Tietenort, ist am 26. März 1927,

die Sewerkschaft Heiligenmühle, Dechsen (Nhön), ist am 30. März 1927,

die Kaliwerke Großherzog von Sachfen Aktienge!ellschaft, Dietlas (Rhön) ist am 30. März 1927

durch Fusion mit der unterzeihneten Kali- GFndustrie Alktienge)ells haft zu Berlin, NVerwaltungésiy Kassel, erlo)hen. Die Aktionäre beziehungéweise Gewerken der vorgenannten Gesell\hat\ten erhalten für jede Aktie beziehungöweise jeden Kux der

Aktiengesellshatt Deut|che Kaliwerke 0,4,

Geweifi\chast Buttlar 0,14,

Gewerkschaft Heiligenroda 9,

Gewerfjchaft Sachsen-Weimar 6,

Gewerf\chaft Kaiseroda 18,

Gewerk)chaft Heiligenmühle 0.333,

Kaliwerke Großherzog von Sachsen VA.-G. 0,714

Aktien der Kali-Industrie Akttengefell- fcha1it, lautend über RM 400 mit Et- neuerungs- und Dividendenscheinen füx das Jahr 1926, Der Spizenausgleich ertolgt nach der bei der Einlieferung der Aktien oder Kuxe abzugebenden Erklärung des einlieternden Aktionärs oder Gewerken entweder dur) Barabfindung der über- \chüssigen oder dur Zukauf der fehlenden Spißen Verwertung der über|{chüssigen und Lieferung der tehlenden Spiyen er- folgen zu dem Mittelkurje, der sich au! Grund der Notierungen an der Essener oder Düsseldorfer Börse für die Aktien der Kali-Industrie Afktiengesell|hatt an dem auf den Eingangstag der Aktien oder Kuxe folaenden Tage ergibt.

Findet eine Notierung der Aktien der Kali-Industiie Aktiengesellihaft an dem ent\cheidendten Tage nicht statt, so gilt die näcbstkolgende Notierung.

Bir fordern die Aktionäre und Ge- werken der vorgenannten Alktiengesell- \chasten und Gewerkschatten auf. ihre Yftien nebst Erneuerungs- und Dividenden- scheinen für das Jahr 1926 beziehungs- weise ihre Kuxe zum Umtauich gegen die Aktien unserer Gesellschaft bei einer der nahtolgenden Stellen mit arithmetisch geordnetem Nummernverzeichnis einzu- reichen :

Commerz- und Privat-Bank A.-G. zu Berlin, Bochum, Dortmund, Döüssel- dorf, Essen, Hannover, Kassel und Köln;

Da1mitädter und Nationalbank K. a. A. zu Berlin, Dortmund, Düsseldorf, Essen, Hannover, Kassel und Köln,

Deut|che Bank zu Berlin, Bochum, Dortmund, Düsseldorf, Essen, Han- nover, Kassel, Köln und Münster,

Direction der Disconto-Gejell)haît zu Berlin, Bochum, Dortmund, Essen, Hannover, Hildesheim uad Münster,

Dresdner Bank zu Berlin, Bochum, Dortmund, Düfseldort, Essen, Han- nover, Kassel, Köln und Münster,

E. W. Engels & Co. zu Düsseldorf,

Siegtried Falk zu Düsseldorf und Köln.

Albert Hornthal zu Hildesheim,

Laupenmühlen & Co. zu Berlín und

Essen, Sal. Oppenheim jr. & Cie. zu Köln, S Schüler zu Bochum,

ebr. Stern zu Dortmund, MWesttalenbank A. G. zu Bochum und

Hannover, s Kali-Bank Aktiengesellshaft zu Kassel. Die Aktien der Altiengesell\chait Deutsche Kaliwerke und der Kaliwetke Großherzog von Sachsen Aktiengesellschaft, welche niht bis zum 20. Juli 1927 bei einer der vorgenannten Stellen zum Um- tausch eingereiht sind, werden jür kraftlos erflärt werden. Das gleiche gilt für \solhe Aktien oder Kuxe, welche zwar zum Umtausch eingereiht sind, aber die zum Umtau\ch ertorderliche Anzahl nicht erreiden, wenn die Einlieferer keine Erklärung über die Verwertung durch Ver- Faut oder Zukauf abgegeben haben. Die an Stelle der für ftrattlos erklärten Aktien tretenden Aktien der Kali-Industrie Aftien- gesellihaft werden für Rehnung der Be- teiligten verkauft, der Verkaufserlös wird den Beteiligten ausgezahlt oder hinterlegt.

Wir behalten uns vor, die auf nicht zum Umtausch bei einer der vorgenannten Stellen bis zum 20. Juli 1927 einge- reichten Kuxe entfallenden Aktien unserer Gesellichaft aut Kosten der Beteiligten zu hinterlegen.

Kassel, den 9. April 1927.

Kali-FZnudustrie Aktiengesellschaft.

Rosterg. E]1ferßÿ.

Fried. Krupp Aktiengesellschaft in Essen. (Fortsetzung.)

Die Bilanz nebst Gewinn- und Verlustrebnung für das mit dem 30. Sep-

tember 1926 abgelau'ene Gescbä!téjahr lautet wie folgt Bilanz zum 30. September 1926. pa

Vermögensbestandteile,

Grundeigentum und Werkeanlagen j Werkegeräte und Betörderungemittel Borrâte. halb- und ganzfertige Waren!) . « à E e Gewerbliche Schuyrechte L R Kasse, Neichsbank- und Posticheckguthaben | 2) Wechiel und Schecks E 4 cia Wertpapiere und Beteiligungen:

Festverzinslihe Wertpapiere 110 058,39

Andere Wertpapiere und Beteiligungen bei Fremden 29 662 870,31

Beteiligungen bei Tochterunternehmungen . . ._. 25 600 000 j

Bankguthaben

Guthaben bei ô

Waren- und sonstige Schuldner E A Schuldner aus Werkägemeinihaftöverrehnung . . . « Sicherheit8wehsel und Bürg\chaften RM 9 502 800,40 Verlust aus 1925/26 ,

. . *“ . ... . 1

RNM A 68 123 372/40

44 534 T7999 1

4 273 377

55 372 928 14011 398

800 254 38 195 705 17 343 213

2106 227

344 761 234

Verbindlichkeiten und Reinvermögen, Grundkapital E E Gesetzliche Nüklage . G Sonderrücklage E ps Deckung für Schäden- und Verpflichtu

a) für Delfredere « « « 10679 961,39 b) tür Aufwertungsansprülhe ..... 12 135 761,77 c) für Gemeinschaftéabgaben, Berg- und sonstige Schäden u. dgl 4 500 000, Sovnstige Rückstellungen A Guthaben der Hilfsfkassen, Stiftungen u. dgl. .. é Guthaben von Werk8angehörigen bei der Firma und bei der Spar- einrichtung s Anleihen: i a) in Papiermark abges{lossene ?) b) 50/6 Ptandbriefdarlehen der Gemeinschaft Deutscher Hypothekenbanken 4) A c) 6 9/9 Dollar-Goldanleihe von 19245) d) 7 9/6 Dollar-Goldanleihe von 19259), „.

Hypotheken und Restkautgelder?)

Anzahlungen . C

Waren- und sonstige Gläubiger

Bankgläubiger. .

Laufende Afzeptverbindlichkeiten

Gläubiger aus Werkägemeinschaftsverrechnung G Nückständige Löhne, Gehälter, Provisionen, Steuern usw. Sicherheitswechsel und Bürgschaften NM 9 502 800,40

b 083 231,67

5 930 990, 6 614 911,80 30-471 000,—

60 000 000 16 000 000 8 706 227

27 315 723

17 094 753 843 183

2 009 419/

41

60 78 92 94 D9 35 87

48 100 133

1 556 170 9 571 766 16 568 468 385 289 2943 160 23 630 001 10 036 935

3

©) davon: Rohstoffe RM 21 368 243,—, halbfertige Waren RM ganzgfertige Waren ¿ 16 067 289,—;

44 161 234185 7 099 223,—,

darunter: Kasse, Neichsbank- und Postscheckguthaben NM 835 645,—,

Wechsel und Scheks RNM 3 437 732,—:;

4 inzwischen zum 1. März bzw. 1. Mai 1927 zur Nücfzahlung ge

1) rüdzahlbar in Goldpfandbriefen oder in bar entsprechend dem shuldeten Feingoldmenge am 30. SFuni 1933, \fofern nicht vorher eine der Frist vereinbart wird;

5) rüdzahlbar zu 25 Jahren;

9 inzwischen zum 15. Juni 1927 pa Nückzcahlung gekündigt; darunter Hypotheken zwishen M 60,— und 612 posten, verzinslih zwischen 3 und 5 %, rückzahlbar bis spätestens 1935.

Ausgaben. Gewinn- und Verlustrechnung für 1925/26. Ei

ies

fündigt; Wert der ge- Verlängerung

105 % ab 2. Januar 1929 durch Auslosung innerhalb

in 31 Ginzel-

nnahmen.

M [A

12 387 797/11 8 134 092/53

5 245 472181

3 063 995/15

629011576 35 121 4731/36

Betriebsübershüsse .

Steuern !) Be erlu

Angestellten- u. Arbeiterversicherung Wohlfahrtéausgaben . . . « M C R Nbichreibungen auf Beleiligungen usw. und ver)\chiedene Ausgaben

He 33 015 245/92 2 106 227/44

35 121 473/36

1) darunter laufende Steuern NRM 9 352 445,—,

Die seit dem 30. September 1926 im Vermögensstand eingetretenen wesent-

lichen Veränderungen gehen aus folgender Uebersicht hervor : Status vom 28. Februar 1927. rd. De [A Anzahlungen . 51 200 090|— | Waren- und sonstige Gläu- D Bankgläubiger . . .. Lautende Akzeptverbindlich- keiten Ton Nüekständige Löhne, Ge- hälter, Provisionen, Steuern utw.

Vorräte, halb- und ganz- fertige Waren 1!)

Kasse, Neichsbank- u. Post- \checkguthaben, Wechsel und Schecks 2). .

Bankguthaben

Waren- und Schuldner

8 300 000|—

1D. N M [5 10 200 000|—

17 400 000|— 180 000|—

00 000|

. . 110 400 000|—

1) davon: Rohstoffe rd. RM 31 100 000 —, halbfertige Waren rd. Reichs-

mark 7 000,—, ganz erige Waren rd. NRM 12 200 000

?) darunter: Kasse, Reich Wechsel und Schecks rd. RM 7 800 000,—.

In diesem Status ist weder auf der Aftiv- noch auf der Pa e wert der ven Gegenstand des vorliegenden Prospekts bildenden Anleihe, der der Firma im s des Februars zugeflossen ist, berüssi amte Betrag ist einstweilen auf Sonderkonten verbuht und bleibt aus päter angegebenen Anleihezweden vorbehalten.

Die Schuldner und Gläubiger aus Werk 28. Februar 1927 entge 16,1 Mill. Reichêma bember FINO Sefrieht S j

Zur Befriedigung von Aufweriun prü eigenen Betriebsmitteln rd. RM 4 000 000 aufgewendet worden.

Die Rae: r Aktiengesellschaft umfaßt folgende Werke:

A. Hütten, Stahlwerke und weiterverarbeitende Betr

I. Gußstahlfabrik in Essen.

Der Gesamt: rurdestn den Kern der ftablfabri

lange lng 1 von leßterem sind zurzeit etwa 30 ha industriell aufgeshlossen.

Das Fabrikationsprogramm der Gußstahlfabrik umfaßt u. a.: _Edel- und Sonderstahl, unlegiert und le Martinofen und aus der Bessemer-Birne Knüppeln, Platinen, Stangen, Walzdraht, Stahlguß jeder Art und Größe, Schmiedestüe, blehe, Kessel- und Nahmenbleche sowie gekümpelte und gepre Oberbaumaterial allec Art für Haupt-, Neben- und RKleinbahne Industriebahnen, Radsäßze für Lokomotiven, Tender und Wagen, lofe reifen, Zahnräder und Getriebe; Wkomotiven für Normal- und Schmalspur, Spezialkonstruktionen;

Stü

für 0 ndu andstahl und fertigen Fein

Walzen

des erhöhten Umsaßes aller Konzernwerke einen für die Habenseite gegenüber 6,3 Mill. am 30.

sind im neuen Geschäftsjahr aus

sbank- und Postschecguthaben rd. RM 500 000,—,

te der Gegen- ive qr igt; der ge- Slieklich den

meinschaftêverrechnung zeigen am

o_von Sep-

iebe.

in Essen beträgt 870 ha, davon 109 ha überbaut. Auf 0 entfallen rd. 300 ha, auf das mit ihr dur eine 3 km urbahn verbundene Hafengelände am Rhein-Herne-Kanal r, 190 ha;

iert aus dem Tiegel-, Elektro-, e Verwendung8zwe E in Blöcken, enz;

- und Grob-

te Teile, Md Kessel;

n, Feld- und Räder, Nad-

normale Güterwagen sowie

Lastkraftwagen, Pater orgeuge für kommunale Betriebe, ra 2A landrirt- a

| aftliche Maschinen, NRegistrierkassen sowie Kleinmaschinen und iedener Art.

Die Gußstahlfabrik besißt 10 Stahlwerke, nämlich 1 Besse 4 Konvertera von zusammen 30 | Fassungsvermögen, 7 Martinwerke mi öfen Eee 4 fippbaren mit genen 2% t und 1 Induktionsofen von 8 t Fassung. ienen 7 Walzwerke, 1 Blech Mi P mit Blechbearbeitungswerkstatt, et mit 9 hydraulischen Pressen von rd. 6000 t Gesamtdruck und aywerkstatt. Zux Verarbeitung untex Hämmern und Pressen sind 1

parate ver-

merwer? mit t 44 Martin-

: ren 80-t-Defen) mit 1400 t Gesamtfassung. 1 Tiegelstahlwerk Schmelzöfen zu je 116 Tiegeln, 1 Elektrostahlwerk mit 2 Lichtbogenöfen von Der Weiterverarbeitung

1 Zieh- und 1 große Rad- miedepreß-

werk mit 4 Schmiedepressen von 2- bis 5000 t Druck für Stücke sowie verschiedene Hammeranlagen und eem Que n vorhanden. Ferner ste Gießereien für Stahl- und Bengus aller Art sowie Temper-, Spezial- und feuer- O: Guß zur Verfügung. uß- und Schmiedestücke werden in 4 mechanischen rkstätten mit Transporteinrichtungen bis zu 200 t Stückgewicht bearbeitet Cine Werkstatt dient neben dem allgemeinen Mas@inenbcai der Anfertigung von Kriegs- material in dem erlaubten Umfang. Weitere große erten D der Herstellung von Eisenbahnbetriebsmitteln und der oben angegebenen Maschinen. Der Lokomotiv- bau mit 74000 qm Grundflähe und 35 Nichtständen hat etne jährliche Leistungs- fähigkeit von 350 shweren Güterzuglokomotiven, der Wagenbau eine solche von 2500 15-t-Güterwagen. : Von den Hilfs- und Nebenbetrieben sind erwähnenswert: Kesselanlagen mit 37 300 qm betriebsfähiger Heizfläche, Elektrizitätswerke mit rund 34 000 installierten KW. und einer Jahreser g von zurzeit rd. 100 Mill. KW.-Stunden, ferner 9 Wasserwerke an der Ruhr, Anlagen zur Herstellung von Druluft Euert o) und Wasserstoff, 1 hemis{-pbysikalische Versuchsanstalt und 1 Probierwer statt,

1 graphische Anstalt. abrik ist 224 km lang, davon sind 158 km

Das Eisenbahnneß der SURE : normal- und 66 km schmalspurig. r Fahrzeugpark besteht aus etwa 80 Lokomotiven

und 3800 Wagen. 5 E Zur Gußitahlfabrik einshließlih der später erwähnten Dee ver. Sälzer- Neuack gehören 10 600 Wohnungen, ferner Krankenanstalten, rholungsheime, 1 Konsumanstalt mit 128 Verkaufsstellen in Essen und auf den Außenwerken, {ließlich au noch eine Reihe anderer Wohlfahrtseinrihtungen.

Auf der Gußstahlfabrik werden zurzeit 18 700 Arbeiter und 4235 Beamte be-

châftigt. shâftig II. Friedrich-Alfred-Hütte in Rheinhausen (Niederrhein). Die Friedrich-Alfred-Hütte hat einen Grundbesiy von 584,56 ha, davon

E Erin i d stellt: Roheisen d schiedensten Sort n Erzeugnissen werden hergestellt: Roheisen der ver ensten Sorten Vogel ormeisen, Stabeisen, Walz-

Is Habzeug, Eisenbahn-Oberbaumaterial, : draht, Die Stief e aller a A n lets 9 S Hochöf Ls ie Hütte besißt eine ofenanlage von roßen ofen mit einev jährlichen e ati igkeit von rd. 1850 000 t Roheisen und 2 Schachtöfen zur Erzeugung von Ferro-Chrom, Ferro-Silizium usw. Die in der Be gerrra es Set angeordnete Kokerei umfaßt 175 Oefen mit einer jährlichen eistungsfähigkeit von 475 000 t, außerdem is dort eine Anlage zur Gewinnung von Teer, schwefelsaurem Ammoniak und Benzol vorhanden. Zur Heranschaffung und Lagerung der benötigten Mengen von Erz und Koks dienen eine Über 1 km lange Hafenanlage mit 11 großen elektrisch betriebenen Ausladebrückten und entsprehenden Vorratspläßen sowie eine über die ganze Länge der Hochofen- co sich erstreckende, mehrgleisige Hohbahnanlage mit darunter liegenden Bunkern, Für die Verarbeitung eines Teiles der ¿nlallendat Mengen Hochofen- \chlade O 1 neuzeitlihes Hochofenzementwerk und 1 S ladensteinfabrik bestimnit. ie Stahlwerke, die das Roheisen zum Teil fl isa vom Hochofenwerk be- ziehen, bestehen aus 1 Thomaswerk mit 2 Roheisenmischern von je 900 t JFnhalt und 6 Konvertern sowie 2 Martinwerken mit zusammen 9 Mautinöfen (darunter 4 U arr 200-t-Oefen), Die gesamte Veistunasfähigkeit beträgt etwa 1450 000 f im re. ie von den Stahlwerken gelieferten Rohblöcke gelangen in glühendem Zus stande zu den Walzwerken, zu dem 8 Blockstraßen, 4 [hwere Fertigstraßen zur di vage: von Gisenbahnoterbaumaterial, Trägern, Knüppeln usw., 2 Mittel- traßen zur Auswalzung von Grubenschienen und Formeisen, 3 Feinstraßen zuv ¿rzeugung von Stabeisen jeder Abmessung und 1 Drahtwalzwerk mit einer Leistungsfähigkeit von mehx als 180 000 t Walzdraht jährlih gehören. Dew Walzwerker. find die erforderlichen Queen und Lagexrpläßze für die Walz- erzeugnisse mit großen Kranbahnen angeg iedert. E S Die Eisenbauwerkstätten weisen eine Leistungsfähigkeit von jährlih 35 000 bis 40 000 t Eisenkonstruktion aller Art auf. Hier werden u. a. este und bewegs liche Brücken, Hochofengerüste mit Gichtaufzügen und Verbindungsbrücken, moderns Stahl- und Walzwerkshallen bis zu den arbtien Abmessungen, Fördergerüste und Schachtanlagen, Kohlenmishtürme, Fabrikt-, Luftschiff- und Flugzeughallen, Wehr«-

und Schleusenbauten usw. ausgeführt.

Unter den Nebenanlagen sind u. a. zu erwähnen die mit Hochofengas« dynamos ausgerüsteten eleftrischen Gleichstrom- und Drehstromzentralen sowis 1 große Thomasshlacktenmühle. :

Der Eisenbahnbetrieb verfügt über 38 Normal- und Schmalspurlokomotiven Gef Gn entsprehend großen Wagenpark auf einer Gleisanlage von etwa 100 km

amtlänge.

1 chemishes Laboratorium und 1 physikalische Untersuchungsanstalt dienen zur Prüfung der Rohstoffe und Erzeugnisse, :

um Werk gehören 1076 Wohnungen. i

eshäftigt werden 7641 Arbeiter und 1129 Angestellte.

111. Die Mülhofener Hütte bei Engers am Mittelrhein hat eine Grundstücksfläche von 20,16 ha, davon 1,35 ha überbaut. i ___ Die Hütte liefert Bessemereisen, Stahleisen, Tiegeleisen, Manganeisen usw

Sie besißt 4 Hochöfen mit einer Leistungsfähigkeit von rd. 150 000 | jährlich.

ur Hütte gehören 82 Me

eshâftigt werden 471 Arbeiter und 17 Beamte. x

Die ee Leistungsfähigkeit der gesamten Hüttenwerke beträgt 2 000 000 t Roheisen und 2 300 000 t Rohstahl.

Die Vroduktion sämtliher Hüttenwerke betcug (in t):

1925 1926 Da Rae Roheisen « « «s» « 61107316 1122 881 224 354 Nohstahl . . 1385261 1459 907 280 441

Die Fried. Krupp Aktiengesellschaft gehört zurzeit folgenden wesentlichen Eisenverbänden an :

gerbier Abmessungen

L FA 7

Quote in 9%

RLRE D

aa)

Verband Vertragsdauer | Beteiligung

Noheisenverband G. m. b. H.

in Essen . 113 359 & lediglich Ver- A für den Rest i Krupp Selbsts

verbraudcher

bis 31, 12, 1931 5,77

Stahlwerksverband A.-G. Abt. Nohstahlgemein|schait in Düsseldorf . ..

Stahlwe1ksverband A.-G. Abt. A-Produkte-Verband in Düsseldort .

Stahlwerkeverband A.-G, Abt. Stabeisenverband in Düsseldor

Stahlwerkèverband A.-G. Abt. Grobblechverband in Düsseldorf ¿

Deutihe ODrahiwalzwerke A-G. in Düsse!dorf . .

bis 31. 10, 1929| 1 792 085 & | 10,50

7. 1930| 632212 &

bis 31. 14,19

bis 31. 7, 1930| 467018 & | 11,37

bis 25. 7, 1930| 86 827 &

bis 31. 12, 1929| 218533 &

B, Kohlenzechen. I. Zeche Hannover und Hannibal in Bochum-Hordel.

Der Grundbesiß hat eine Flächenausdehnung von 443,01 ha, die Berech“ same eine Größe von 8304 000 qm. Die bis 1200 m Teufe anstehende Kobßlen- ei beträgt nah marfscheiderijher Ung (wobei 1 cbm = 1 Ee ist) 154 400 000 t, davon entfallen 145 700 t auf Gasflamm- und get : und 8 700 000 | auf Eß- und Magerkohlen.

Gelieferr wird Gasflamm- und Fettkohle. c

Vorhanden sind 10 Schähhte, darunter 8 Fördershächte. Fn ani werden 29 Flöôze auf 2 Sohlen abgebaut. Die gte örderteufe beträgt m.

Die Leistungsfähigkeit der angeschlossenen 3 Kokereien mit zusammen 353 Koksöfen 0h 650 000 t jährli. eitere 48 Koksöfen mit einer Rahres- leistung von 200 000 t sind im Bau.

‘Qn der Nebenproduktenanlage werden Ammoniak, Teer, Benzol, Kraft Leucht- und Heizgas gewonnen.

ur Zzche gehoren 2509 Wohnungen.

S

eshäftigt werden 6939 Arbeiter und 370 Angestellte.

IL, Zeche ver. Sälzer-Neuack in Essen.

Die inmitten der Gußstahlfabrik gelegene Zeche hat bei einem Grundbesiß von 5,228 ha eine Berechtsame von 28314 289 qm. Die bis 1200 m Teufe an» eno Kohlenreserve beträgt nach markschciderisher Berechnung 28 000 000 k,

von entfallen 8000000 t auf Fettkohlen und 20000000 | auf Eß=- und Magerkohlen. Die Bed wird Fettkohle. hz | Die Zeche besißt 4 Schähhte, davon 1 zur Förderung, mît einer größten Fövderteufe von 685 m, Es werden auf 2 Sohlen 6 Flöze abgebaut.- (Fortseßung auf der folgenden Seite.)

5,17 14,27

Fünfte Beilage

mm Deutschen ReichSanzeiger und Preußischen StaatSanzeiger 1927

Jr. 117.

L Lat rag mea

9. Aufgebote, Verlust- u. Fundiachen, Zustellungen u. dergl.

3, Verkäufe, Vervachtungen, Verdingungen 2.

4, Verlosung 2c. von Wertpapteren.

b, Kommanditgesellshaften auf Attien, Akttengesellschaften und Deutsche Kolonialgesellschaften.

Berlin, Freitag, den 20. Mai

Öffentlicher Nnzeiger.

Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Eiuheitszeile (Petit)

ps

1,05 Reichsmark.

6. Erwerbs- und Wirtschaftsgenossensaften. 7. Niederlassung 2c. von Nechtsanwälten.

8. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. 9. Bankausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen. 11. Privatanzeigen.

E Befristete Anzeigen mlifsen d rei Tage vor dem Einrückungstermin bei der Geschäftsftelle eingegangen sein. “L

B, Kommanditgesellschaften auf Aktien, Aktien- gejsellszasten und Deutsche Kolonialgesellschasten.

Die Bekauntmachungen über den Verlust von Wertpapieren befinden sich ausschließlih in Unterabteilung =.

17783] | Prospekt über nom. Neichsmark 1 200 000 Stammaktie,

12000 Stück zu je RM 100, Nr. 1—12 000, der

Gebr. Hörmann Aktiengesellschast in Dresden -Micäten.

Die Gebr. Hörmann Aktiengesellschaft wurde im Fahre 1911 mit dem Siß in Dresden gegründet und am 30. Oktober 1911 in das andelsregister des Amtsgerichts Dresden eingetragen.

Gegenßand des Unternehmens ist die Herstellung, der Ankauf und Ver- m ‘von Ba-, Teig- und Zuckerwaren aller Arten fowie Honigkuchen, die jo rifation von Schokolade und Kakas, die Anfertigung von Ausstattungen und erpackung8gegenständen für den Vertrieb der cis rikate, endlih der Verkauf der sih aus der Fabrikation ergebenden Nebenprodukte und Nebenartikel.

Das Fabrikgruudstück dex Gesellschast liegi iy Dresden-Mickten an der Kößschenbrodaer, Trachauer und Stern-Straße. Es umfaßt 9390 qm, von denen 4855 qm bebaut sind. Außerdem delt! die Gesellschaft an der Trachauer Straße ein 5940 qm großes Grundstück mit Wohn- und Garagenhaus und an der Stern- M ogica nes Straße ein 10 600 qm großes Baugelände mit Lager-

uppen, Für die Fabrikation A der Geseil[Gatt zirka 500 Arbeits«-, Werkzeug- und Hilfsmaschinen gur Verfügung. Die elektrishe Energie wird vom Städtischen Elektrizitätswerk geliefert und durch eine E von 900 kw t die Gebrauhs8jpannung gebracht. Außerdem sind vorhanden: 2 Flantmrohr- tessel von 160 qm De mit automatisher Beschikung und EGkonomijer, 2 Niederdruckheizungske\jel, 2 Generatorenanlagen, ferner 2 Dampfmaschinen sür 260 PS. mit Dynamo, ries 300 Motoren verschiedener Stärken, 2 Kühlanlagen r 150 000 Kalorien Stundenleistung, 3 Brunnenanlcgen, eine Akumulatoren=- ation für 150 Ampere. Gut ausgestattete Handwerkerabteilungen sorgen laufend für Erneuerung und Fustandhaltung der Gesamtanlagen.

Für die Güteran- und -abfuhr stehen die Verbindung über die Straßen- hahngleise nah dem Reichsbahnanshluß am Neustädter Elbufer wie auch gute Zufahrtstraßen zur Verfügung.

Die Gesellschaft beshäftigt zurzeit 500 Angestellte und Arbeiter.

Das Grundkapital betrug ursprünglich Æ 1000 000 und beli sih nah mehrfachen Erhöhungen im Fahre- 192 auf K 6000000, bestehend aus 6000 Stück Stammaktien zu je A 1000.

Durch Beschluß der ordentlichen Generalversammlung vom 25. Februar 1922 wurde das Grundkapital zwecks Verstärkung der Betrieb3mittel und Er- weiterung der Fabrikanlagen unter Ausschluß des geseßlichen Bezugsrechts der Aktionäre erhöht um nom. M 6 000 000 durch Au83gabe von 6900 Stü neuen auf den Fuhaber lautenden Stammaktien über je & 1000 Nennbetrag und mit Dividendenberehtigung für das Geschäftsjahr 1922, also ab 1. Januar 1922, Von diesen 6000 Stück Stammaktien wurden 4000 Stück an ein uuter Führung der Deutschen Bank Filiale Dresden stehendes Konsortium begeben. Dieses hat sie vereinbarung8gemäß den alten Stammaktionären dergestalt zum Bezug an- geboten, daß auf je f 3000 Nennbetrag alte Aktien zwei neue Aktien über je A 1000 Nennbetrag zum Kurse von 130 %, frei von Stückzinsen, zuzüglih Börsen- umsaysteuer bezogen werden konnten, Die restlihen 2000 Stück Stammaktien sind von einem weiteren unter Führung der slehendem Konsortium unter vorwiegender Gewinnbeteiligung der Gesellschaft Le ia destens veräußert worden.

tammaktionâren angebotenen neuen Stammaktien zuzüglich des Erlöses aus der Veräußerung der Verwertungsaktien über [gesamten Kosten geführt worden.

erner wurde in Lees Generalversammlung vom 25. Februar 1922 beschlossen, das Grundkapital um weitere nom. ( 1000000 von M4 12 000 000 auf M 13 0000 000 zu erhöhen dur Au8gabe von 1000 Stück auf den Fnhaber lautenden 7 % Sten über je F 1000 Nennbetrag mit Dividenden- berechtigung für das Geschäftsjähr 1922, also ab 1. Fanuar 192. Diese neuen Pt R a an ed R C BAA e Verwaltung belbetantos

njortium zu Pari gegen sofortige Barzahlun be j i j sRchten ausgestatiet: geg g zahlung begeben und mit folgenden

: Die Vorzugsaktien erhalten aus dem jährlihen Reingewinn vor den Stammaktien vorweg 7 % Vordividende. Sollte iv einem oder mehreren Ge- shäftsjahren der Reingewinn niht dazu ausreichen, einen 7% igen Vorzugs- f inn zu zahlen, so ist der fehlende Betrag aus dem Reingewinn der späteren

A nahzuzahlen. Das Nachzahlungsrechi haftet an dem ividendensh yo res, aus dessen Gewinn die Nachzahlung bestritten wird.

ewinn haben die Vorzugsaktien keinen Anteil.

j Jede Vorzugsaktie gewährt eine Stimme, jedoch bei der Beschlußfassung über folgende Punkte und die damit zusammenhängenden Sagungsänderungen: Kapitalerhöhungen und -herabsezungen; Aufnahme eines anderen Unternehmens oder die Beteiligung an einem jolhen mit der Absicht, einen maßgebenden Ein- fluß auf dieses zu gewinnen; Eingehung einer Fnteressengemeinschaft in irgend- einer Form mit einem anderen Unternehmen oder Einschränkung der

tändigkeit der Gesellschaft; Aer | : Auf- l n de Gese Uf \ ¡derung des Gegenstands des Unternehmen8; Auf Liquidation;

mit A 5531026,80 dem geseßlichen Reservefonds zu-

An dem weiteren

f haft, namentlich Veräußerung im ganzen mit oder ohne Wahl des Aufsichtsrats gewährt jede Vorzugsaktie 6 Stimmen. Jm Falle der Liquidation erhalten die Vorzugsaktien vor Auszahlung eines Liquidationserlöses an die Stammaktien ihren Nznnwert zu üglich eines Aufgelds bon 10 % zuzüglih 7% Binsen vom Beginn des Gesdättäiahres, in dem die Gesellschaft in Liquidation getreten ist, sowie zuzüglih etwa rüdckständiger Ge- f aeg, An dem weiteren Gese Me Ugen haben sie keinen Anteil.

Der Gesellschaft steht vom 1. Fanuar 1932 ab auf einen Ne Se En G luß der Generalversammlung hin das Recht zu, die Vorzugsaktien gegen

hlung des Nennbetrags zuzüglich eines Aufgelds von 10 % sowie zuzüglich 7 % tückzinsen seit Beginn des Geschäftsjahres, für das ein von der General- bersammlung genehmigter Abschluß nohch nicht vorliegt, und etwa rüdständiger Dividenden zurüXzukaufen. orzugsaftien, die auf eine dementsprehend er- ne ene Aufforderung innerhalb der zu seyenden Frist von wenigstens sechs ochen, gerechnet vom Tage der Aufforderung an, der Gesellshaft nicht zum Rüdkauf Zur Erna Beet werden, kann die Gesellschaft zur Einziehung gen Rückzahlung des Gegentverts zuzüglih 7 % Zinsen seit Aealtn des Ge- chäftsjahres, für das ein von der Generalversammlung genehmigter Abschluß noch nit vorliegt, und etwa rückständiger Dividenden mit einer Frist von rei onaten kündigen. Der oben erwähnte Beschluß der Generalversammlung kann Fur mit Dreiviertelmehrheit der abgegebenen Stimmen gefaßt werden. Die Fe raugdaktien haben bei der Abstimmung hierüber nur einfahes Stimmrecht. ine gesonderte Abstimmung der Vorzugsaktionäre findet nicht statt.

Die außerordentliche Generalversammlung vom 15. November 1924 hat be- lÿlossen, das nunmehrige Stammaktienkapital von 4 12 000 000 Nennbetrag im Ver- äaltnis von 10:1 auf RM 1 200 009, eingeteilt in 12000 Stück zu NM 100 Nr. 1—12 000, und das Vorzugsaktienkapital von 4 1000 000 Nennbetrag auf RM 15 000, eingeteilt in 1000 Stü zu 15, Nr. 1—1000, umzustellen.

In der ordentlichen Generalversammlung vom 23. April 1927 wurde auf An- trag der Verwaltung das Stimmrecht der Vorzugsaktien herabgeseßt und die be- onderen Punkte, bei denen dieses erhöhte Stimmrecht Plah greifen sollte, auf drei âlle a E bei Aenderung der Saßungen, Bejepang des Aufsichtsrats ph Auflósung der Gesellschaft soll jede Vorzugsaktie anstatt bisher 6 nur noch

Stimmen besißen.

_ Das Grundkapital der Gesellschaft beträgt zerfällt in 12 000 Stück Inhaber tammaktien zu insgesamt RM 1 200 000 Nennbetrag, und in 1000 Stück Vorzugsaktien mark 15, Nr. 1—1000, insgesamt RM 15 000 Nennbetrag. Sämtliche Aktien- urkunden sind mit der faksimilierten eet des Aufsichtsratsvorsißzenden und eines Vorstandsmitglieds versehen und haben nah der Umstellung des Grundkapitals auf Reichsmark einen Stempelaufdruck folgenden Inhalts erhalten: „Umgestellt au

M 100 Hundert Goldmark“ (bei den Stammaktien) und „Umgestellt auf GM 1 Fünfzehn Goldmark“ (bei den Vorzugsaktien).

Der Vorstand besteht je na mung des Aufsichtsrats aus einem Mit- S oder aus zwei oder mehreren Mitgliedern. Sie werden durh den Aufsichtsrat

stellt. Gegenwärtig bilden den Vorstand die Herren Generaldirektor Arthur BVöhne,

ul Hörmann als technischer Direktor und Otto Scheffler als kaufmännischer

Direktor, sämtlich in N, Der Auffichtsrat besteht aus mindestens drei von der Generalversammlung 1 wjienden Mitgliedern, zurzeit aus den Herren Adolf Kraemer, Direktor der utshen Bank Filiale Dresden in Dresden, MBT nere: Kommerzienrat Josef Kaiser, Pie von Kaiser's Kaffeegeschäft in Viersen a. Rh., stellvertretender Vorsißender; Cmil Brüne, Kaufmann in Dresden; Otto Hofstädter Kaufmann in Dresden; Malter Kaiser, Direkior von Kaiser’ Kaffeeges áft in Viersen a. Rh.; BaN E Mitinhaber des Bankhauses von Goldschmidt - Rothschild & Co, in n.

Die von der Generalversammlung gewählten Mitglieder des Aufsichtsrats erhalten neben Ersaß ihrer baren Auslagen und neben dem unten erwähnten Anteil am E eine jährliche feste, auf Geschäftsunkosten zu verbuchende Vergütung von je NM 750, der Vorsißende das Doppelte.

i Die Generalversammlungen finden regelmäßig am Sit der Gesellschaft in Dresden statt und werden vom Aufsichtsrat oder von dem Vorstand durch öffentliche i Sia mate 2 mindestens 18 Tage vorher einberufen.

__IÎn der Genera versammlun gewährt jede Stammaktie über RM 100 eine Stimme, jede E über RD è 15 ebenfalls eine Stimme und bei Beschluß- fassung über gewisse oben v Abc Punkte vier Stimmen, o daß hierbei den 12 000 Stimmen der Stammaktien 4000 Stimmen der Vorzugsaktien gegenüberstehen.

__ Alle von der Cn ausgehenden Bekanntmachungen Ea reht3- ie durch den Deutschen Reichsanzeiger. Außerdem werden F in den vom E ihtsrat jeweilig zu bestimmenden Tageszeitungen, künftig im Amtsblatt der Börse zu Dresden, dem Dresdner Anzeiger, veröffentlicht. Jedoch hängt von der Ver- M in diesen Blättern die Rechtsgültigkeit der Bekanntmachungen nicht ab. Geschäftsjahr ist das Kalenderjahr.

__ Der si bilanzmäßig ergebende und verfügbare jährliche Reingewinn ist in der nachfolgenden Reihenfolge zu verwenden:

1, zur Abführung von mindestens 5 % an den geseßlichen Reservefonds, olange dieser den Enten Teil des Grundkapitals nicht erreiht hat;

. zunächst zur Bezahlung etwa rückständig gebliebener Gewinnanteile der orzug8aktionäre, sodann für bis zu 7% Dividende auf das ein- ezahlte Vorzugsaktienkapital;

. bis zu 4 % Dividende auf das eingezahlte Stammaktienkapital an die

Stammaktionäre;

. auf Antrag des Aufsichsrats zu Extraabschreibungen bezw. Reserve-

stellungen;

. zur Tantieme an den Aufsichtsrat in Höhe von 10 %;

). der Rest steht zur Verfügung dec Generalversammlung.

nunmehr RM 1215 000 und 100 Nennbetrag, Nr. 1—12 000,

bei der eutshen Vank, Filiale Dvesden, | E ae

Das erzielte Aufgeld aus den den alten | Pari hinaus ist nach Abzug der |

ein des |

Die Anna der Gewinnanteile erfolgt loltes außer bei der Kasse der Gesellschaft in Dresden bei der Deutschen nk Filiale Dresden oder in Berlin i der Deutschen Bank oder dem Bankhaus von Goldschmidt-Rothschild & Co., | bei welhen Stellen auch E neue Gewinnanteilscheine erhoben, Bezugsrechte | ausgeübt, Aktien zwecks Tei nahme an den Generalver]ammlungen hinterlegt sowie alle sonitigen von der Generalversammlung beschlossenen, die Aktienurkunden be- | treffenden Maßnahmen bewirkt werden können. | Die Diwidenden eragen während der leßten fünf Jahre: 1922 = 30 %, | 1923 =0 % auf M 12 000 Stammaktienkapital, 1924 = 10 %, 1925 =10 %, | 1926 12 % auf RM 1200000 Stammaktienkapital. Außerdem wurden für den- selben Zeitraum auf das Vorzugsaktienkapital 7 2 Dividende jährlich verteilt.

Die für den 31. Dezember 1926 aufgesiellte und von der Generalversammlung genehmigte Bilanz nebst Gewinn- und Verlustrechnung lautet wie folgt:

Aktiva. Fahresabschluß am 31. Dezember 1926.

M Immobilien 1 Mat!chinen und Geräte 1 Warenvorräte)... « . . .} 462989 Debitoren : a) Bank- u. Poslsedgutaben

26 421,70 b) verschiedene Außenstände . 8394 864,20

Kasse

Pasfiva.

Mm 1 200 000 15 000 120 000

83 966/91

970|— 235 98278

Stammaktienkapital Vorzugsaktienkapital Neservefonds i Kreditoren eins{[. Rückstellungen . . Nicht ausgezahlte Dividende « « - Gewinn

D

1021 285

13 406 Wechsel 156 884 Beteiligungen . » 1350 Effekten . . Al s 1

1 655 9196 1 655 919

Gewinnverteilung (nach Abzug der Abschreibungen und Nückstellungen sowie der vertraglihen und jaßungsgemäßen Tantiemen) : RM 1050,— 79/9 Dividende auf die Vorzugsaktien für 1926 48 000,— 40/6 Dividende auf die Stammaktien „96 000,— 8 9/9 Superdividende auf die Stammaktien «„ 90 932,78 Vortrag auf neue Rechnung

Soll. Gewinn- und Verluftrechnung am 31. Dezember 1926. Haben.

s RM 88 273

1 238 871

. . v“ o

Vortrag

Generalunkosten ?) - Bruttoübershuß . .

Abschreibung

Abbuchungen uneinbringlicher Forde- rungen . A

Reingewinn

1 327 144/99

1) Nur Nohroaren. 2) Davon NM 344 575,88 Steuern.

Veber den Beschäftigungsgrad und die zurzeit vorliegenden Aufträge ist zu sagen, daß diee bei angemessenen Preisen auch für das laufende Geschäftsjahr ein edigendes Ergebnis erho lassen

Ti ; ie erforderlichen Beweisstücke liegen im Sekretariat der Handelskammer zu Dresden während deren Geschäftsstunden öffentlih zur Einsichtnahme aus. Dresden, im Mai 1927, Gebr. Hörmann Aktiengesellschaft. Arthur Böhne.

Auf Grund des vorstehenden Prospekts sind Reichsmark 1200 000 Stammaktien, 12000 Stüc zu je Reichs- mark 109 Nr. 1—12 000, der Gebr. Hörmann Aktiengesellschaft in Dres8den-Miten zum Handel und zur Notiz an der Börse zu Dresden zugelassen. Dresden, im Mai 1927. Deutsche Vank Filiale Dre®2den.

Reichs- | =

(16076)

Aktiva.

gebäude, Trier und Maschinen u. Betrie

ete Warenbestände . . Außenstände . «- Posticheckguthaben . Wech)elbeitand Kassenbestand

gleichsfonto Gewina- und Verlust in 1925/26

ab Gewinn- vortrag aus 1924/25 ,

Pasfiva. Aktienkapital . .

Delkrederekonto . Hypothekenschulden .

Bankschulden Gläubiger Unterstützungskasse

der Arbeiter 11

Grundstücke, Fabrik- u.Wohn- Zewen

richtungen, Trier u. Zewen / GeschättEanteilkonto .

Hypothekenaufwertungtaus- Verlusikonto : 36 876,40

11 210,92 |

Rejevefonds . .

Afzeptschulden . . . «

bseins-

02,29

439 419

225 898

905 81414

600 000

Bilanz per 30. Funi 1926.

E

S

M

87 320 180 100

70 133 596

2 700 5 076

48 764

25 665

60 000i

2 500 62 064 19 982 65 013

96 2538

Gewinn- und Verluft

905 814 rechnung. it

Soll. Abschreibungen

Bruttobetriebsgewinn Verlust in 1925/26

ab Gewinnvortrag 1924/29 . »

Allgemeine Unkosten . »

Haben. Gewinnvortrag aus 1924/25

36 876,40 11 210,92

172 980

216 099

b 43 918/29

179 222

11 210

25 665

C. Poßberg.

F. Hüb

216 099

Trier, den 27. November 1926. Trierer Eisengießerei und Maschinenfabrik

vorm. Aug. Feuerstein A. G,

Der Vorstand.

n 1-

[17398]

Bilanz am 31. Dezember 1926.

Aktiva.

Maschinenkonto . Yeodellkonto Werkzeugkonto

VFnventarïonto . 2 —- Ab\chreibung

Kassenbesta:d, Bank- Postscheckguthaben ..

Kontokorrent, Debitoren

6067,—

-- Abschreibung 607,— . 2410,99 -— Abschreibung 743,99 | ¿ QUELOO -:- Abschreibung 441,05

und

140 140,—

Utensinen . « - —+ Abschreibung

319,90

39,90

Wocenlager Verlustkonto

Passiva. Aktienkapital « . Kreditoren

Kie!, den 29.

Gustav

Verlufí.

Steen i abrifunkosten

rovisionen . LRTS insenkonto . - .

ubiose .

Maschinen . . Model «o «s Werkzeug . « « « « Snventar - « s « Utensilien . « «

Gewinn.

H—

Gustav

Löhne und Gehälter . « «

Abschreibungen Ÿ L 607

. 39,50

Betriebsrohgewinn . .

59 92

M

3 540 25 571

5 460|— 1 730 1 770} 2 000

340

20 798 5 796

67 007/98

40 000 27 007

s 1927.

Gwers.

67 00715

Aluminiumwer®k, Kiel, - Aktiengesellschaft in Kiel.

Gewiun- und Verlustrechnung am 31. Dezember 1926.

A S 26 539 7 550 12 363 4174 1213 194

'

743,55 441,05 140,—

Kiel, den 29. März 1927. i Aluminiumwer?, Kiel, Aktiengesellschaft in Kiel,

Ewers.

54 004

54 003

92 032

1971

94 003