1927 / 117 p. 15 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 20 May 1927 18:00:01 GMT) scan diff

Nun ist die diesjährige Bauzeit bereits seit Herbst vergangenen Jahres durch Wort und Schrift eingehend vorbereitet worden. Die Forderung nah ausführlihen und gesteigerten Wohnungs§- bauprogrammen wurde dabei überall erhoben. Man hat in der Oeffentlichkeit in eingehendster Weise Maximaktbauprogramme Eine große Anzahl von Gemeinden, besonders große und größte Städte, haben, gestüßt auf die günstigen Finanzie- rungserfahrungen des Bauprogramme wurden von dex gesamten Baustoffindustrie lebhaft aufgegriffen ihrer Fachpresse Stimmen dagegen hat Steigerung der Baustosfpreise befürteten. früheren Erlaß habe ich vor Ueberlastung des Baustofsmarktes gewarnt und bin dafür eingetreten, daß die Bauarbeiten tunlichst über das ganze Jahr zu verteilen sind. ist dieser Anregung nahgekommen und hat dabei ein Drittel des gesamten Bauvorhabens am 15. März aufgelegt, ein weiteres Drittel am 15. Mai, und das leyte Drittel wird erst am 15. Juli aufgelegt, um es auf diese Weise für die einzelnen Arbeiter- kategorien und für die Anspannung des Baustofsmarktes zu ver- Darüber hinaus habe ih durch eine Pressenotiz Anfang März dieses Jahres auf die Baustoffindustrie einzuwirken ver- sucht, ihre Preise niht zu überspannen. dann noch dazu, daß, wie ih mir nahher noch im einzelnen aus- zuführen gestatte, großzügige Bauprojekte ausländischer Unter- nehmungen auftauchten, die durch ihre weitgesteckten Zielke die Preise auf dem Baustoffmarkt weiter in Unordnung brachten. Die nachteiligen Folgen dieses Vorgehens zeigten sih bald in ganz übertriebenen Steigerungen der Preise für die wichtigsten Es zeigt sih aber zurzeit beginnende Ernüchterung in Baustofferzeugerkreisen und nament- lih auf dem Ziegelmarkt eine weichende Preistendenz. Jch gebe mich der Hoffnung hin, daß nah Ueberwindung dieser Shwierig- keiten bei Beginn der diesjährigen Bauzeit der Baustoffmarkt und mit ihm die gesamte Bauwirtschaft im weiteren Verlaufe des Fahres einer gesunden Weiterentwicklung entgegen gehen.

Meine Damen und Herren!

haupt über die Angelegenheit etwas in die Oeffentlichkeit ge- fommen ist, so ist das Kultusministerium und seine Pressestelle Wir haben gar nicht die Absicht gehabt, diese Dinge in die breite Oeffentlichkeit zu bringen. Fh glaube überhaupt, daß alle diefe Dinge viel bessex in vertrauens- voller Aussprache zwishen Studentenschaft, Professorenshaft und Abex ich will Jhnen sagen, woher es Da es sih bei der deutshen Studentenschaft um eine Angelegenheit handelt, die auch die anderen Hocgshnlverwal- tungen interessiert, so haben wir selbstverständlich unsere Stellung- nahme auch den anderen Hohshulverwaltungen zur Kenntnis ge- Bei einer anderen Hohshulverwaltung ich will sie niht nennen, ih weiß aber, welche es ist sind diese Sachen dann in die Oeffentlichkeit gekommen.

Abg. Ker f f (Komm.) fragt die Sozialdemokratische Partei, ereit sei, mit den Kommunisten und den Organisationen der Freidenker gemeinsam das Zustandekommen eines Kon- fordats mit seinen reaktionären Kulturbestrebungen zu verhindern.

Ein Antrag König- Swinemünde (Soz.) auf Schluß dexr Debatte wird gegen den Antvagsteller, Demokraten und einige Zentrumsabgeordnete, abgelehnt.

chr. v. Wange i , Hann.) Stellung Me Freunde A i Q daß auch die konfessionelle Schule dabei der Deutschnationalen, angelegenheiten im Konkordat abzu

Gegenteil, es sei zu wünschen, daß man au Landeskirche zu verträglichen Abschlüssen komme.

Voß (Völk.) wendet Zentrumsabgeordneten Linneborn, der von einer maß- Bevölkerung gesprochen h chen Kirche könne man über- rechen; es handele sih hier um den tausendjährigen che Konkordat habe

chließlih der Zwangswvollstreckung das

cmenrecht bewilligt worden.

Spandau, den 10. Mai 1927.

Der Gerichtsshreiber des —— Q. 870. 27

itraße 24, und bie Ehefrau Heinrich Karp, in Köln, Eifelerstraße 24, per- Prozeßbevollmächtigte echtsanwälte Weyl 11 und Dr. Kann, klagen gegen den Kauf- in Shwarzweg

Einladung zur ordentlichen Generals versammlung am 28. Juni nachmittags 3 Uhr, im Siugungszimmer (Genossenschaftéhauses, Morizstraße 6.

Tagesorduung:

1. Bericht des Vorstands über das ahs-

aelautene Geschättejahr 1926. Iahresrechnung

Bilanz für 1926, Bericht des Auf-

sichterats über

SFahreérechnung und Bilanz tür 1926, 3, Be\{chlußtafsung über

a) Genehmigung der Bilanz, b) Gntiastung des Vorstands und

Aut!sichtsrats,

c) Verwendung des Neingewinns, von Mitgliedern des Aufe-

5, Verschiedenes.

Stimmberechtigt sind diejenigen Aktio- näre, welche jvätestens am 25. Juni 1927 ihre Aktien oder einen Hinterlegungscein eines deut\chen Notars bei der Genossen- \chattébank tür Hessen-Nassau, e. G. m. b. H. zu Wieëbaden hinterlegt haben.

Wiesbaden, den 18. Mai 1927.

Nassauische Landwirtschastsbank

Aktien-Gejellschaft. Petitiean. Marx. Dr. Chelius.

178687 Bremervörder Mühlenwerke A. G. vorm. Herm. Hagenah.

Eintadung zu einer ordentlichen Ge- neralverfsammlang auf Sounabend, 1927, nachmittags 4 Uhr, im Sitzungszimmer der Gesell- schaft in Bremervörde.

Tagesorduung : . Bericht des Vorstands über das ab- gelaufene Ge!|chättejahr. . Bericht des

7413] ] (Gemäß 8 297 H.-G-B. machen wir hierdurch befannt, daß untere Gefsellichait durch Beichluß der Generaiver]|ammlung vom 23. 2 1909 aufgelött tuchen untere (Släubiger, ihre Forderungen schnellitens bei uns anzumelden. Deutsche Garvinu-Maschinen- Fabrik Aktiengesellschaft in Liquidation.

vollkommen unschuldig daran

Amtsgerichts. L Wiesbaden,

in Düsseldorf, mann Heinrih Karp warz? bei Kibbühel in Tirol (Oesterreich), jeßt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, auf mit dem Antrage, d flagten zu verurteilen, an die Kläger zu 1 im voraus zahlbare NM Vierhundert- Reichsmark d zu 2 eine vierteliährlich im voraus zu zahlende Rente von 300 t Drethundert l 1. Januar 1924 zu zahlen, und pvar die rüdständigen sofort, die zukünftigen an den Fälliakfeitstagen, abzüglich der bereits im Jahre 1925 aezahlten 1200 RM, im Jahre 1926 bereits gezahlten 200 NM, und die Kosten des Nechis- Das Urteil is vor- Der Beklagte wird

den 18. Juni

4. Ver

Minister sich vollziehen.

gekommen ist. entsprechend

Bekanntgaben

«Fahres 1926,

2, Vorlage vorgesehen.

losung x. vou Wertpapieren.

Anieiheabiösung betreffend.

Der Gemeinderat hat am 24. Februar 1927 beichlossen, denjenigen Teil der Ab- lötung8ganleihen der Stadtgemeinde, det aegen Markanleihen neuen Befiges auf Grund des Anleiheablölungügesetßes vom 16. Juli 1925 und der 2. Verordnung des Reichs vom 2 Juli 1926 mit der Ver- ordnung des Württ. Staatéministeriums vom 10 FJuli 1926 auszugeben ift, durch Gesamtfündigung zu tilgen

Die Tilgung erfolgt zum Nennbetrag der Ablösungsanleihe, also zu 24 °/ bar

Der Antrag auf Tilgung is bei dem auch zur Entscheidung zuständigen flädtischen MNevyt'orat bis spätestens 1. September 1927 zu stellen

Neutlingen, den 16. Mai 1927.

Für die Stadtgemeinde : Oberbürgermeister He Þ p.

Wir geben hierdurch bekannt, daß in 1927 f\tattgefundenen Generalversammlung der IndufstriellenDis- fonto-Afktiengetell1chaft (Indisk), Seine Durchlaucht

jerteljährliche

Aufsichtsrats über die Prütung des Geschäftsberichts und der Jahresrechnung.

3. Genehmigung der Bilanz nebst Ge- winn- und Verluftrechnung für das Fahr 1926.

, Entlastung des Vorstands und Auf-

An . warnenden die hierdurch eine Bereits in einem

Botho Erbprinz zu Stolberg-Wernigerode in Wernigerode als weiteres Mitglied in den Aufsichtsrat ge- wählt worden ift.

Berlin, den 17. Mai 1927 JFndustrielle Diskonto-Aktien- gesellichaft (Fudis?). (Unterschriften.)

Witt & Zimpel Aktiengefellschzaft,

Hamburg-Parchim. Geschäftsbericht über das Jahr 1926. Durch die Mißernte in Spargel und überaus geringen Erträge der un- günstigen Erbienernte blieb. das verflossene Fahr hinter dem vorhergehenden Jahr in bezug auf Mentabilität zurü. Preisshleuderei und Rückgang des Um- jatzes entstand ein Verluft.

In der Generalversammlung Gesellschatt vom 6. Mai \{chlofsen worden, das Grundkavital zum Zwecke der Beseitigung der Unterbilanz und zur Vornahme von Abschreibungen um M 100000 durch Zutammenlegung der Aktien im Verhältnis von 4: 3 herab- zu)etzen, und zwar in der. Weise, daß von je 4 Aktien à NM 1000 und von 4 Aktien à NM 500 je eine vernichtet und die verbleibenden je 3 mit dem Ber- merf verlehen werden follen: „Gültig ge- blieben gemäß Beschluß der Generalver- jammlung vom 6. Mai 1927." Kapital8herabsezungs- besbluß in das Handelsregister eingetragen wir hiermit unsere Aktionäre auf, die Aktien nebst Gewinn-

Erneuerungs scheinen Zusammenlegung 30. August 1927 bei der Gesellschaft in Hamburg, Grimm Nr. 13, einzureichen.

Aktien, die niht bis zum 30. August 1927 bet der Ge)ellshaft eingereicht find, werden für frastlos erflärt. in Ansehung

Neichsmark

Ein Teil dex Städte

. Feslsezung der Vergütung an den

Aufsichtsrat. Stimmberechtigt sind nur diejenigen Aktienmäntel spätestens bis zum fünften Werktage vor der Generalversammlung \chattsfasse oder der J. F. Schröder Bank K. a. A. Filiale Bremervörde in Bremer- vôrde oder bei einem Notar hinterlegt oder nachgewiesen haben.

Bremervörde, im Mai 1927.

Dex Anfsichtsrat.

Nechtsanwalt u. Notar Dr. Jürgens, Vorsitzender.

Nordwestdeuishe Glas-

manufaëtur A.-G., Ddenburgi. D. A. Die Aktionäre unserer Gesell\chaft “zu der am Mittwoch, den 29, Fnni 1927, nachmittags 3{ Uhr, im Geschäftslokal der Herren Nechtzanwälte Wisser, Dr. Dettmers u. Dr. Schauenburg, Oldenburg i. O., Berg- stattfindenden fünften ordentlichen Gen.-Versammlung cin-

Tagesordnung :

1, Vorlegung der Ge|\chäftsberichte und Beschlußfassung Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 1926. ;

2, Beschlußfassung über die Entlastung des Vorstands und Aut!sichtsrats.

3, Aufsichtsratwahl gemäß §

Zur Teilnahme an der Gen.-Vers. sind nah §8 19 nur die Aktionäre berechtigt, die ihre Aktien oder, im Falle der Hinter- legung ihrer Aktien bet einem deutschen Notar, dessen mit Nummernverzeichnis ver- sehene Hinterlegungébescheinigung spätestens am dritten Tage vor der Gen.-Vers., den Tag der Gen.-Vers. nicht einberechnet, bei dem Bankhause W. Fortmann & Söhne, Oldenburg i. O., oder der Deutschen Bank, Hamburg, bis zur Beendigung der Gen.- Ber). hinterlegt haben.

B. 1. Gemäß Beschluß der Gen.-Ver- sammlung am 26. Juni Absay 2 vom § 19. des Statuts durch folgenden Abjsag erseßt: jede Aktie über 20 NM hat eine Stimme, jede Aktie über 100 NM hat 5 Stimmen.

2, Es sind bisher die sechs Pa aktien à 1000 4 Nrn. 1778 1779 1802 1807 1808 und 1809 nebst Dividenden- bogen zum Umtausch nicht vorgelegt. Diese fechs Aftien nebst Dividendenbogen werden hiermit für fraftlos erklärt.

Oldenburg i. O., den 18. Mat 1927.

Der Vorftand,

streits zu tragen. läufig vollstreckbar. Güteverhandlungastermin 1927, vorm. das Amtsgericht Düsseldorf, Mühlenstraße 34, hiermit

Das Amtsgericht,

hei der Gesell-

20, Juli

behandelt wer Regelung der Schul- ei, teile er nicht. ) mit der evangelischen

Für Groß Berlin kam

[17631] Oeffentliche Zuftellung. unmündige

Fohanna Erika ü

Reichmann in Plauen, vertreten dur n E das Jugendamt stadt Plauen als Amtêvormand, gegen den Kapellmeister Hellinger, früher in Plauen, uhñnbelannten Bohauptung, außereheliher Vater sei, innerhalb der Empfängnis8zelt, d. i. vom 4. März 1926 bis 3. beigewohnt habe, und demzuf halispflichtig 1. festzustellen, daß der Bellagte der Er- geuger der'am 31, Degember 1926 ge- borenen - Klägerin ist, 2. den Beklagten Klägerin von der an bis zur Vollendung des 16. Lebensjahres zu Händen ihres Vor- mundes als Unterhalt eine entrichtende Vierteljahrsrente @hrlih 300 RM, und zwar e nebst 4 % Verzugszinsen keit8ternrtinen ab sofort, ig werdenden Leistungen am 31. März, 30. Juni, 30. September und 31. Degenrber eines jeden ahres, gu gewähren, 3, des Rechtsstreits ( uwd das Urteil für vorläufig vollstreck- bar zu erklären. Der Beklagte wird zur Verhandlung

B. Holthaus Maschinenfabrik A.-G., Dinklage i. D.

Wir laden hiermit die Aktionäre unserer Gesellschaft zu der am Mittwoch, den 15. Zuni 1927, nachmittags 4 Uhr, in Bremen im Sißzungsimmer der Bremer Bank, Filiale der Dresdner Bank, statts findenden ordentlichen Generalver- fammlung ein.

Tagesorduunug :

1, Vorlage der Bilanz vom 31, Des nebst Gewinu-

und Bertcht

losen Aufregung der evangelischen

Rat der Kreis- Von einem Konkordat der evangeli

R R T C TE A T D R 2ER s AOS P E E Z D

5. Kommanditgefell- haften auf Aktien, Aktien- gesellschaften und Deutsche

Kolouialgesellscchaften.

haupt nicht sp Kampf zwischen Staat und Kirche. Das bayeris seinerzeit auch eine große Anzahl von Katholiken abgelehn müsse Herrn Linneborn evangelischer Kreise die verstarkt habe. (Zuruf im Zentrum: Beweise! ftig im Preußischen Landtag äußere, könne se erst in der

Fohann Max

Aufenthalts, T werden hiermit

Ueberzeugun

horn si schon so he man ermessen, in welcher bewußt mas eigentlihen Zentrumêdomäne gearbeitet diese Konkordatsverhandlungen sei allerdings st Jn Zeiten allgemeiner Not, wo der Exi tten geistig-kulturelle Fntere eimniskrämerei sei bei diesen ei soviel durchg aufgerüttelt worden sei. kordat die Volkes in ganz andere Bahnen tragspartner, Kurie und preußi verschiedenem Rechtsboden:

olge unter-

ehr geshickt gewä tenzkampf so |

it der größten Gé- exhandlungen verfahren. Troßdem das deutshe Volk aus seiner Lethargie ie Gefahr sei groß, daß durxh ein Kon- kulturelle und religióje Struktur un elenkt werde. cher Staat,

zember 1926 Berlustrechnung Vorstands und des Aufsichtsrats. . Genehmigung der Bilanz und Ges Verlustrech{nung vont

31. Dezember 1926.

. Entlastung des Vorstands und des

Aufsichtsrats.

4. Wahlen zum Aufsichtsrat.

Zur Teilnahme an der Generalvers fammlung sind diejenigen Aktionäre bes rechtigt, die ihre Aktien oder, tim Falle der Hinterlegung der Aktien bet einem deutihen Notar, dessen mit Nummerna verzeidhnis versehene Hinterlegungsbescheinks gung spätestens am dritten Tage vor der Generalversammlung, den Tag der Vers fammlung nicht eingerehnet, entweder bet unserer Gesellshaftsfasse in Dinklage oder bei der Bremer Vank, Filiale der Dresdner Bank, in Bremen oder bei der Oldene burgischen Landeébank in Oldenbu bei dem Bankhaute Fr. Bremerhaven hinterlegt

Die Hinterlegung is auch dann orde nungsmäßig erfolgt, wenn, Aftien mit ustimmung einer Hinterlegungsftelle für ie bei anderen Bankfimen' bis zur B endigung der Generalver\ammlung Sperrdepot gehalten werden. 2

Dinklage i. O., den 18. Mai 1927. B, Holthaus Maschinenfabrik A.-G«e

Der Auffichtsrat. _ Fr. Prob f, Vorsigender,

Jch habe mich aberx in aller» erster Linie zum Worte gemeldet, um über die in den leßten Wochen in Berlin lebhaft erörterten amerikanischen Bau- projekte hier ein Wort anzuführen. wurde vor einigen Wochen durh die Presse die Nachricht ver- breitet, ein amerikanishex Konzern wolle ohne alle öffentliche Hilfe 14000 Wohnungen ih nenne eine runde Zahl auf dem sogenannten Südgelände in Berlin-Schöneberg Der Kubikmeter umbauten Baukosten erfordern, woraus sih die Möglichkeit ergäbe, diese Wohnungen für die minderbemittelte Bevölkerung der Reichs- hauptstadt zu einem Mietsay von 120 Prozent der Friedensmiete JFnzwischen is} dieser Gedanke in einem Teil der Presse in einex Weise behandelt worden, daß die öffentlihe Mei- nung stark irregeführt worden ist und auch immer weiter irre- geführt wird. Da es sich um eine Frage handelt, die niht nur für das Wohnungswesen und die Bauwirtschaft, sgndern über- haupt für die allgemeine deutshe Volkswirtschaft von größter Bedeutung ist, möchte ih zu dieser Frage hier in aller Oeffentlich- keit und mit aller Deutlichkeit Stellung nehmen. errtnnern, daß ih damit ja auch den hier im Hause geäußerten Wünschen entgegenkomme. folgendes bemerkt.

öffentliher Mittel oder insbesondere ohne FnanspruWhnahme von Hauszinssteuerbeträgen oder Bürgschasten öffentliher Verbände unter Berücksichtigung dex für Jnländer maßgebenden Vorschriften der Bauordnung Häuser bauen, so mögen sie das ungehindert tun. Keiner würde wenn dadurch die Wohnungsnot gemildert werden könnte. Es muß aber von vornherein mit allem Nachdruck betont Amerikanex so, wie sie bislang der Oeffentlichkeit unterbreitet worden sind, auch niht eine einzige Wohnung in Berlin mehr gebaut werden würde (hört, hört! im Zentrum), als das ohne die angepriesene amerikanishe Bautätigkeit dex Fall sein würde. Wenn also dauernd in dexr Presse die Behauptung aufgestellt wird, daß dur die Bautätigkeit der Amerikaner die Wohnungsnot in Berlin herabgemindert und auch die Arbeitslosigkeit bekämpft werden könnte, so ist das, gelinde gesagt, eine völlige Verkennung der Tatsachen, wobei mix die Bemerkung gestattet sei, daß ih shwerlih annehmen kann, daß einige Artikelshreiber, die die amerikanishe Bautätigkeit in so rosigem Lichte zu schildern si bemühen, die von ihnen aufgestellten Behauptungen alle wirkli selbst glauben.

[17791] Linke-Hofmann-Werke Aktiengesellschaft, Berlin.

Für die am 4. Jum 1927, vormittags 10 Uhr, ftattfindende ordentlihe General- unjerer Gejellschaft Bekanntmachung tin diefer Zeitung vom 17. Mai d. J.) sind außer den bisherigen Hinterlegungéstellen die Deutiche Bank in Be1lin, Köln, Dreóden, Frankfurt a. M. und das Bankhaus F. Dreyfus & Co,, Berlin und Frankfurt a. M,, als Hintex- legungsftellen tätig.

Berlin, im Mai 1927. Linke-Hofmann-Werke Aktiengejellschaft.

Der Auffichtsrat.

sen immer

zu verurteilen,

Fn auffallender Art

worden ist,

versammlung

im voraus

Die beiden ständen beim Kon- auf kanonischem Nach dem geltenden so besonders solche irche dem Staat vorgehe. derx vollen Gerichtsbarkeit im Eherecht en Konkordat müsse man die größten elung der Schhulangelegenheiten haben. enschaft kônne man bei einem Kon- Die Schule sei eine Ein- Die geistlihe Schulaussicht möge früher abe sich aber nicht aufrech- ex bringe sie zurück, wie das eige; der Lehrer werde völlig der bischöflichen en. Jedes Konkordat sei auch eine Störung Die Demokraten Konkordat sein. Die Republikshuß- te sih dieser Vorgang dtags, wenn es um das Konkordat i die Fortseßung der National-

in Hannover unter dann müsse sie gegen ührer Stresemann habe sich aller- 1 das Konkordat ausgesprochen; später habe er (Zuruf: Um ein Herx Stresemann, dessen Frage des Kon-

75 RM die Rückstänt von den Fälli die künftig

fordat auf einerseits, auf bürgerlihem andererseits. kanonishen Recht gebe es sehr viele des Ehe- und Familienrecht Dem Staat wird das Recht abgesprohea: Jm bayeri Bedenken gegen Von einer Freiheit der Wiss kfordat überhaupt ni richtung des Staates einmal nüßlich gewesen sein; sie

Das Konkordat a

Raumes solle

Das gleiche eingereihter Aftien, welche nicht in einer die Zusammenlegung im Verhältnis von 4:3 zulassenden An- zahl eingereiht und der Gesfell]haft nicht zur Verwertung für Nechnung der Be- teiligten zur Verfügung gestellt werden. fordern wir Gläubiger der Gefellihatt auf, thre An- sprüche gemäß § 289 H.-G.-B, bei der Gesell\chaft anzumelden.

Herr Direktor Erwin Junge is aus dem Aufsichtsrat ausgetreten.

Hamburg, den 18. Mai 1927.

Witt «& B N LORIES

tt

aufzuerlegen

zu vermieten.

Chramba c. mehr reden.

mündlichen \treits vor“ da Amtsberg 6, Zimmer

96 Uhr, geladen. Plauen, den 11. Mai 1927. chts\chreiber des Amtsgerichts,

es Rechts- Amtsgericht Plauen,

Wir geben hiermit unter Bezugnahme auf § 244 H.-G.-B. und in Gemäßheit der Beschlüsse der Generalversammlung vom 28. Februar 1926 befannt, der Aufsichtsrat unsérer Gejellschaft wie folgt zusammenseßt :

1. Fabrifdirêttor

Pirna-Copitz, Vorsigender, 2, Kaufmann Johann Bohmklamp, Glad-

dck 3. Kaufmann Karl Küpper, Gladbeck. Reigtzenhain, den 13. Mat 1927. Sächsishe Torfwerte A. G. Höf elbarth.

hiermit die erhalten lassen. bayerische Beispiel

Kontrolle unterwor des fonfessionellen und Sozialdemokraten müßten ja gegen jedes Deutschnationalen hätten geseß unterschrieben. niht bei der Linken des Lan ginge. Wenn die Deutsche Volksparte liberalen Partei sein wolle, wie

shwarz=-weiß-roter Fahne gen das Konkordat sein. dings zuerst gege: ecklärt, ex sei für ein Reichskonkordat. Konkordat zu vermeiden!) Völkischen als unheilvoll kordats jeder anderen

Regierung nicht k für die Freiheit des deuts

voruittags

1926 ift der in Deutschland!

JFch möchte

bedauerlicherwei Hoffentlich wiederho

Georg Fleishmann,

Ausfertigun Hartkirchen, den 183.

An das Amtsgericht Rotthalmünster. Jch erhebe als Vormund des Mündels Leopoldine Zierer, unehel. der Näherin "Anna Zierer ‘von Hartkir am 29, 4. 1923, Klage zum Rotthalmünster gegen den Bauersf Stefan Fuchs von Hartkirchen, z. Zt. in Altona, Pa. 1927 4 Ave Nordamerika, wegen Unterhaltserhöhung, und bean- trage zu erkennen: I. Der Beklagte ist \uldig, an Stelle der bisherigen Unter- ltsrente von 12 RM vom Tage der lagegustellung ab bis zum vollendeten 16. Lebensjahre eine vierteljöhrlih vor- nterholtsrente von monat- lich % RM für die Klägerin zu be- gahlen und die Kosten des Rechts\treit® U, Das Urteil ist vorläufig vollstreckbar! 2.

1. Die öffentliche

frist ns auf 6

pril 1927.

Ausländer sonstiger Vorteile,

«Fnanspcuhnahme

annt habe,

Steinzeug-Werke Uktiengesellschaft.

Wir beehren uns, die Aftionäre unserer Gejellshaft zu der am Dienstag, den 14. Juni 1927, vormittags 11¿ Uhr, im S1gungs8zimmer des Bankhauses Gebr. Yrnhold, Dreéden, Waitenhauséstr. 18/22, stattfindenden ordentlichen versammlung einzuladen

Tagesordnung:

1. Vorlegung des Ge|\häftsberichts nebst Bilanz sowie Gewinn- und Verlust-

rechnung über das Geschäftéjahr 1926.

9, Beschlußfassung über: die Verwendung des Meingewinns )owie Entlastung des Vorftands und Au}fichtsrats.

3. Autsichtsratêwahlen **

4, Abänterung des Fnteressengemein- scha}tsvertrags mit der, Deutsche Stein- zeugwarenfabrik. für Kanalisation und

Industrie, Friedrichsfeld, insbefondere wegen Verrechmng der

Zur Teilnahme an „der Generalver- sammlung sind fatzungégemäß diejenigen Aktionäre berechtigt, welche ihre Aktien bis zum 11. Juni d. J. in den üblichen

burg ‘hei der Gesell-

Deutsche Tou-&

en, geboren

ansähen, werde auch die unterordnen, damit das Zentrum : Die Völkischen würden den Kamps hen Volkes -weiterführen! Ein Schlußantrag wird mit den Stimmen der Re- gierungsparteien angenommen. Bei der Beratung des Haushalts füx Volfks- wohlfahrt fordert die Abg. Dr. Spohr (D. Nat.), über das Ostprogramm hinausge Positionen erhöht bzw. neu einge für die Frauenreferate in O Grenzmark mehr stehe es auch mi hauptamtliche SFugendpflege, die einex aufstre Ausgaben werbendex Natur. Ausgestaltung von Wanderherbergen Jugendpfleger, des Frauensports,

Bilanz per 31. Dezember 1926, Aktiva. Bankguthaben RM 7011, Esfek- ten NM 121,50, Bauland NM 10 0080, Verlust NM 5067,50. Passiva. Aktien- fapital M M 20 000, Kreditoren NM 2200. Ver!uft und Gewinn per 31. De- Vexriust - Vortrag RM 2000, Steuern NM 490,89, Unfosten N'M 420 83. inen NM 265,15, Effekten NM 3193,07, Verlust NM 5067 50. Vegru A.-G. für Vermögens- und

Grundstücksverwaltung, Frapyvkfurt a. M.

G. Garltichs.

Bäder- und Verkêehrs- Aktien-Gesellschaft.

Die Aktionäre unserer Ge]jell|chaft werden zu der diesjährigen ordent- Generalversammlung Sonnabend, den 11. F vormittags 11 Uhr,in die Näumeder (Be- jell\haft, Berlin, KöniggräßerStraße 29/30,

Bezugnahme auf unsere Vers sich mehr freuen als ih,

öffentlihung im Deutschen Reichéanzeiger März 1927 und in unseren sonstigen Gesellichaftsblättern, be« treffend Barabfindung auf die Genußrechte unserer nachstehend aufgetührten Anleihen: %/ ige vom Juni 1913,

44 9/6 ige vom Juni 1919, machen wir bekannt, daß! die Spruchstelle in Anfwertungstachen bei gericht in Frankfurt \chluß vom 12, Ma ( hat, daß in Abänderung unseres ur|prüng- lichen Antrags die unsererseits angebotene Barabfindung von 709% des Nennwerts der Genußrehte threm Wert tim Ze punkt der Gewährung 1. Juni 1927

ses Beschlusses geben wir

daß die vorgénanúte Genußrechte ab durch diejenige Stelle gezahlt wird, bei der die Altbesfiganmeldung erfolgte, und zwar für jede Teilschulds vershreibung der Anleihe vom Junk

von PM 2000 mit NM 140, von PM 1000 mit RM 70 und von PM 500 mit NM 35 und der Anleihe vom Juni 1919 von PM 2000 mit RM 40,05, Í “90,02 und

aputt macht!

67 vom 21.

daß durch die Bauprojekte

auszahlhare Aufwertung

daß für die sozialen Belange angen werde, eine Reihe von So müßten u. a. Schlesien und Besonders schlimm Vor allem

m Oberlandes- . M. in dem Bes i 1927 ausgesprochen

tellt würden.

ustellung wird be- ve Einlassungs- i ochen festgeseyt. 2. Der Klägerin wird das Armenreht unbe- {ränkt betpilligt. Rotthalmünster, den 2. Mai 1927. Amtsgericht, Stadlbaur. Rotthälmaünster, den 11. Mai 1927.

Jn Sachèn. Zierer gegen Fuchs wegen rdevung werden Sie zur mündlichen Rechtsstreits auf

Mittel eingestellt werden. t den Jugendherbergen im Osten. Bezirksjuge

Tagesordnung :

des Geschäftsberihis und der Bilanz nebst Gewinn- und V BeErripanmg für das Geschäftsjahr

. Beschlußfassung über Genehmigung der Bilanz nebst Gewinn- und Ver- lustrehnung und Entlastung des Aukf- sichtsrats und des Vorstands.

. Beschlußfassung über die Erhöhung des Grundfapitals der Gesellschaft um bis zu Reichsmark 900 000 durch Ausgabe von bis zu 900 Stamm-

auf den Inhaber über je 1000 Reichsmark, unter Aus- {luß des geseglihen Bezugsrehts der Aktionäre. Festsetzung der Aus- gabebedingungen.

Zu Punft 3 der Tagesordnung findet außer der gemeinsamen Abstimmung gesonderte Abstimmung der Vorzugs- und der Stammaktien statt.

. Wahlen zum Aufsichtsrat.

. Sagungéänderung des:

& 3, gemäß des vorher zu fassenden

Kapitalerhöhungsbe1chlusses, § 10, Erleichterung der Hinter-

legung von Aktien,

8 16, die Verteilung des Rein-

6. Verschiedenes.

Die Aktionäre, die an dieser General- versammlung teilzunehmen wün}chen, haben ihre Aktien bis \pätestens 8. Junt 1927

bei der Gesellschastsfafse,

bet dem Bankhaus E. L. Friedmann

& Co., Berlin W, 8, Unter den Linden 12/13,

bei einem Notar während der üblihen Schalterstunden zu hinterlegen.

Berlin, den 20. Mai 1927.

Bäder- und Verkehrs- Aktien-Gesellschaft, G. Schmidt.

Unter Hinweis auf die von Generalversammlung am 30. 3. 1927 be- am - 22. 4. 1927 Handelsregister eingetragene Herabsegung unteres Grundfapitals auf DG 300 000 fordern wir gemäß § 289 des Handels- geseßbuhs unjere Gläubiger auf, ihre An- Iprüche bei uns anzumelden.

Danzig, den 12 Mai 1927.

Waggonfabrik Danzig Aktiengesellschaft.

benden Bewegung diene, seien die ednerin verlangt ferner die und Zuschüsse für die soziale Unterstüßung der vermehrte An- weitere Lehrgänge für Sport- ein gesundes, lles Frauengeshlecht.

Versicherung

Auf Grund die hiermit bekannt, Barabfindun 1, Sunt 192

(Heiterkeit.)

Das amerikanishe Bauprvjekt könnte auf zwei Arten durh- geführt werden: entweder mit den Hauszinssteuerhypotheken, wie es der Stadibaurat Waguer, den ih sonst außerordentlich hoh shäve, in so ungewöhnliher Weise propagiert ih bedaure, in diesem Fall niht mit ihm zusammengehen zu können —, oder aber ohne Hauszinssteuerhypotheken; das wäre der zweite Weg. Da das Aufkommen an Hauszinssteuer in Berlin durh die Bau- tätigkeit von Ausländern natürlih niht vermehrt wird, und da das ieyige Aufkommen bei weitem noch niht genügt, um die berehtigten Anträge der inländishen gemeinnüßigen Bauunter- nehmungen oder privater Bauunternehmungen zu befriedigen, so ist es ganz selbstverständlich, daß diejenigen Beträge an Haus- zinssteuern, die den Ausländern gegeben würden, den inländischen Bauunternehmern genommen werden müßten; also: was die Ausländer bauen, bauen die Jnländer weniger; etwas anderes kann doh gar niht in Frage kommen. bei Bewilligung von Hauszinssteuerhypotheken an die Amerikaner kann niemals dur die Bautätigkeit dec Amerikaner in Berlin eine Wohnung mehr erstehen, als es durch die deutshen Unter- nehmungen möglich ist und, meine Herren, leßten Endes muß ih doch die inländishen Steuerzahler in erster Linie einmal den Kommunisten: Schhröpfen? (Erneute Rufe bei den Kommunisten: Durch die Hauszinssteuer!) Wenn Sie das so auffassen, allerdings. Es herrscht deshalb au bei allen in Frage kommenden Fnstanzen ih möchte das ausdrüdlih feststellen —, beim Wohlfahrts- minister, Oberpräsidenten, Magistrat, Oberbürgermeister und Wohnungsfürsorgegesellshaft Berlin über diese Frage nur eine einzige Meinung, nämlich, daß die Hergabe von Hauszinssteuer-

besonders au stellung von Sportlehrerinnen, Wir brauchten niht nur es und veranttwortungsvo Ertüchtigung Förderung. (Beifall.)

Minister für Volkswohlfahrt Hirtsiefer: Jh möchte mir zunächst als Antwort auf die kleine Anfrage N r. 1636 den von dexr Staatsregierung gegen die

sondern auh

Geschäftsstunden in Charlotten \chaftskafse oder in Münsterberg i. Schles. bei der Gesellschaftskasse oder in Dresden bei dem Bankhaus Gebr. Arnhold oder bei der Dresdner Kassenverein A. G. (nur für Mitglieder des Giro- effektendepots) oder in Berlin bei dem Bankhaus Gebr. Arnhold oder bei der Berliner Handels-Gefellschaft

bei dem Bankhaus Arons & Walter

oder bei der Bank des Berliner Kassen- vereins (nur für Mitglieder des Giroeffektendepots) oder in Breslan bei der Dresdner bet einem deut)chen Notar hinterlegen.

Notarielle Hinterlegungsscheine sind spä- Juni d, J. bei einer der obigen Hinterkegungsstellen zu hinterlegen.

Bei den genannten Hinterlegungsftellen fann der Ge|chäftäberiht nebst Bilanz jowie Gewinn- und Verlustrechnung in Empfang: genommen werden.

Berlin-Charlottenburg, den 19. Mai

Dentsche Ton- & Steinzeug-Werke Aktiengefellschaft. Der Auffichtsrat. Hans- Arn h-old, Vorsitzender,

erhandlung - Dienstag, den 12. Jul mittags 9 Uhr, Motthalmiünfter,

vor das Amt Sißungssaal

Gerichtsshveiberei des Amtsgerichts Rotthalmünster.

Yubellun olf Bu

zu bemerken gestatten, wiederholt

unserer Gesellschaft werden hierdurch zu der auf Dienstag, den 21. Funi 1927, mittags 12 Uhr, Büro der Juhasz- Vergafer Aktren- gesellschaft in Hannover, Adolfsir. 8 A, anberaumten ordentlichen Generalver- sammlung eingeladen. Tagesordnung:

1. Vorlegung des Geschärtsberichts sowie der Bilanz und der Gewinn- und Verkustrehnung für das Jahr 1926.

2, Beichlußtassung über die Genehmis gung der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrehnung.

3, Beschlußfassung über die Erteilung der Entlastung des Vorstands und

Z D e l

. Zuwabl zum Auffichtsrat.

9. Ver] chiedenes.

Zur Teilnahme an der Generalver- sammlung sind diejenigen Aktionäre be- rechtigt, welhe ihre Attien spätestens drei Tage vor dem Tage ‘der Generalversamm- der Gesellihast oder einem Notar hinterlegt haben.

Hannover, den 11. Mai 1927 Der Vorstand der Juhasz-Vergaser Aktiengesellschaft, Hannover.

Dr. Gaßmann.

vorgenommenen Kontrollen bestehenden Bestimmungen festgestellt, der Sachverhalt jeweils eingehend naŸhgeprüft und die erforderlihen Abstellungen ver- anlaßt worden sind. Die Kontrollen fanden zum Teil auf Antrag des Landrats statt, der nah Kräften um eine ordnungs- mäßige Durchführung dex Notstandsarbeit bemüht war. Die Feststellungen auf Grund der bisherigen Kontrollen haben nihts ergeben, was zu einem Einschreiten der Staatsanwaltschaft hätte Anlaß geben können. Heute, am 19. Mai 1927, ist mix weiteres Material mitgeteilt worden, das nicht auf Feststellungen m einer Dieses wird genau so wie das bisherige eingehend nachgeprüft und das etwa Erforderliche selbstverständlich Die Frage, ob eine Schädigung des Reichs und Staats vorliegt, muß zunächst näheren Prüfungen unter- gogen werden, die ih bereits veranlaßt habe.

Auf die große Anfrage Nr. 206 über die Preissteige- rung der Baustoffe habe ih folgendes zu erwidern: ist Regel geworden, daß eine Preissteigerung der Baustofse in jedem, Frühjahr bei Beginn der Bauzeit zu beklagen ist. Fns=- besondere sind es die Hauptbaustoffe, Ziegel und Holz, die stets ®m weiteren Verlauf der Bauperiode gehen dann die Preise in der Regel auf eine normale Höhe zurü,

r minderjährige boren am 19, Dezember 1923 dau, vertreten durch das Bezirksjugend- dieses wiederum den Stadtamtmaren Dr. andau, klagt gegen den Bank-

üher in Span-

i agte für den ägers, seines chelichen auf Grund der 8&8 1601—1606 B. G.-B., mit dem An- trage: den Beklagten kostenpflihtig und vorläufig vollstreckbar gzu l vom 1. März 1927 ab an den Kläger 8. Hd. des jeweiligen Un eine monatlih im voraus fällige ltsrente von 40 Reichsmark zu zahlen. l Verhandlung echtsstreits wird der Beklagte vor das Amtsgericht in Berlin-Spand damer Str

Soweit der Gewinnanteil auf die Ges nußrehte für das Geschäftsjahr 1926 noch nicht erhoben ist, gelangt derielbe für die Anleihe vom Juni 1913 mit RM 4 und tür die Anleihe vom Juni 1919 mit RM 1,14 abzüglih 109% Kapitalertrags steuer für je PM 1000 gleichzeitig m

vorgenannter Barabfindung

amt Berlin vertreten datr

kannten Aufenthalts, dau, Kolk 14 bei Ma Behauptung, daß der Unterhalt des

Mit anderen Worten:

Barabfindungsbeträge, Kontrolleure beruht.

innerhalb eines halben Jahres, vom 1. Junk 1927 ab gerechnet, erhoben worden find, werden auf Getahr und Kosten der Gläus biger bei der zuständigen E unter Verzicht auf das Necht der Zurück- nahme hinterlegt, so daß die Hinterlegung nach § 378 B. G.-B. als Erfüllung an- zusehen ift. Höchst a. M., den 18. Mai 1927.

Main-Kraftwerke Aktiengesellschaft.

Der Vorstand,

veranlaßt werden.

verurteilen, testens am 11.

heranziehen. (Rufe bei Schröpfen!)

terhaltspflegers

mändlichen

au, Pots- auf Donnerstag, vormittags

uni 1927, V e Bimmer 13, geladen. Kläger ist für die erste Jnstanz ein-

steigende Preise zeigen. g

Hypotheken an die Amerikaner überhaupt nicht in Frage kommén kann. (Sehc rihiig!) Die Amerikaner selbst wollen, wie nachhex von ihnen aber erst mitgeteilt worden ist, auch feine Beträge aus der Hauszinssteuer haben. Ju übrigen ist die Hergabe der Hauss zinssteuerhypotheken an Ausländer dur die vom Staatsrate und vom Landtage genehmigten Richtlinien für die Verwenoung dex Hauszinssteuerbeträge ausdrüdcklih untersagt, ausdrücklich verboten.

Man sollte nun glauben, daß unter diesen Umständen wenigstens die Unmöglichkeit, Hauszinssteuerbeträge für ameris fanishe Bauvorhaben darzuleihen, allgemein eingesehen würde Aber selbst das ist nicht einmal der Fall, hauptsähliÞ wohl deshalb nicht, weil ansheinend Herr Stadtbaurat Wagner, der derzeitige Vorsizende des Berliner Magistrat8aus[shusses, es sih nun einmal in den Kopf geseßt hat, den Amerikanern gegen ihren eigenen Willen Hauszinssteuerbeträge aufzudrängen (Zurufe), Eine andere Erklärung kann ih dafür nicht finden.

Wer bei dieser Sachlage auch heute noch dafür eintritt, den Amerikanern zum Schaden deutscher Unternehmungen Hauszins- steuerbeträge hinzugeben, obwohl dadurch keine einzige Wohnung mehr als sonst gebaut würde, dem ist meiner Ansicht nah nicht zu helfen. Jch verzichte deshalb auch darauf, in dieser Beziehung noch nähere Ausführungen zu machen; denn Selbstverständlicho keiten als Probleme hinzustellen, ist meiner Ansicht nah absolut müßige Arbeit. Jh beschränke mih daher in bezug auf die Hergabe von Hauszinssteuerhypotheken auf das Vorgebrachte und möchte mir in diesec Beziehung nux noch die Mitteilung ge- statten, daß ¿ch duxch einen Runderlaß an sämtlihe Regiecungss präsidenten Preußens ausdrücklih darauf hingewiesen habe, daß die Gewährung von Hauszinssteuerhypotheken an Ausländer nicht zulässig ist, und daß diese Bestimmung dadurch nicht umgangew werden darf, daß irgendwie eine deutsche Gesellshaft nah außen hin vorgeshoben wird.

Es fragt sich nun, ob das amerikanishe Bauprojekt, ohne die Gewährung von Hauszinssteuerhypotheken Vorteile für das Wohnungswesen und die Bauwirtshaft bzw. für unsere Volks- wirtshaft in Preußen erwarten läßt. Hierzu sei zunächst bemerkt, daß der Herr Stadtbaurat Wagner, der hauptsählih| diesen Gedanken verfohten hat, in einer Verhandlung im Wohk- fahrtsministerium ausdrücklih festgestellt hat, daß für ihn das Projekt der Amerikaner ohne Hauszinssteuer niht in Frage käme (hört, hört! rets), weil sich dann zu hohe Mieten ergeben würden. Jh möchte das ausdrüElih feststellen. Vor allem liegt mir an der Feststellung, daß auch für den Fall, daß die Amerikaner ohne Hauszinssteuer bauen, keine Wohnungen in Berlin mehr gebaut würden, als das ohne die Bautätigkeit der Amerikaner geschehen wird; denn die Möglich- keit in Berlin Wohnungen zu bauen, hängt niht allein von dev Beschaffung der Baukapitalien ab, sondern zum Bauen vow Häusern gehören bekanntlih außer Kapitalien auch noch Baustoffe und! namentlich auch noch Bauarbeiter. Jm vorigen Fahre sind in Berlin etwa 14 400 Wohnungen gebaut worden. Nach den eigenen Angaben der Stadt ergibt sich iz diesem Fahre die Möglichkeit, etwa 35—40 000 Wohnungen in Berlin zu finanzieren. Feder, der über den Arbeitsmarkt in Berlin auch nur einigermaßen unterrichtet ist, weiß, daß es schon shwer sein wird, die nötigen Bauarbeiter, die für dieses erweiterte Bauprogramm erforderlich sind, zusammenzu- bringen und daß dies überhaupt nur möglich ist bei rationeller Vers teilung der Bauvochaben über das ganze Fahr. Denn, meine Damen und Herren, das möchte ih doch einmal ausdrüdcklih fest stellen: die Amerikaner können doch au hier nur bauen mit deuts- hen Bauarbeitern und mit deutschen Baustofsen. Das Geld ist es also gar nicht, woran es im Augenblick in erster Linie für die Baus. wirtschaft in Berlin fehlt, sondern die Bautätigkeit hat ihxe Grenze nah oben hin zurzeit in der Möglichkeit, die notwendigen Vaus arbeiter und Baustoffe zu beschassen. Hieraus ergibt sich zwang®o. läufig, daß dur das amerikanische Bauprojekt die Verhältnisse cuf dem Baumarkt in Berlin niht etwa gebessert, sondern infolge über- mäßiger Nachfrage nah Baumaterialien und Bauarbeitern höhstens vershlechtert werden könnten.

Tatsächlich ist bereits durch die unrichtigen Darstellungen in der Presse, wie ih mir bereits vorhin bei der Beantwortung der großen Anfrage auszuführen gestattete, „eine wesentlihe Vers schlehterung des Baustoffmarktes und eine Ershwerung der Baus vorhaben eingetreten, und die Anpreisungen des amerikanischen Projektes haben zu der wesentlichen Verteuerung der: Baustoffe ent- sheidend mit beigetragen. (Zuruf: Das ist ja nit richtig, Herr Minister!) Das ijt durchaus richtig, und Sie werden das nicht bestreiten können, *oenn ih Fhnen sage, daß eine einzige Firma iw Erwartung eines Auftrages 50 Millionen Steine aus dem Berliner Baumarxkt herausgenommen hat. (Hört, hört! im Zentrum.) Da werden Sie mic do niht nahweisen wollen, daß eine Hergusnahme von 50 Millionen Steinen aus dem Berliner Baustoffmarkt keine Einwirkung auf die Entwicklung der Preise hätte. Bekanntlicg rihten sich auch die Baustoffpreise nah Angebot und Nachsrage das möchte ih doch noch einmal auëdrückli feststellen —, und dur die gesteigerte Nachfrage nah Bausioff sind beispielsweise die Preise für die Ziegel in den leyten Wochen von 28 M. auf 40 M. gestiegen (Hört, hört! im Zentrum.) Stellen Sie sih vor, welche Einwirkung das auf die einzelnen Bauvorhaben hat, die doh vorher finanziert werden müssen! Hierbei haben die Erwartungen der Baustosfs händler, die sih an die durch die Amerikaner in die Wege geleitete Bautätigkeit geknüpft haben, doch ganz zweisellos eine entscheidende Rolle mitgespielt. Jnzwischen haben namentlich auch wohl durch meine Erklärungen in der Oeffentlichkeit, die Zweifel an der Durchs führbarkeit des amerikanishen Bauprogramms ausgelöst haben —, die Hoffnungen der Baustoffhändler sih anscheinend wieder herabs gemäßigt; denn der Preis für die Steine ist inzwischen auf etwa 35 M. in den leyten Tagen wieder zurückgegangen. Man sieht schon aus der Bewegung des Ziegelsteinpreises, wie gefährlih und abträglih für unsere Bauwirtschaft die weitshtwweifenden Erörtes rungen über phantastishe Baumöglichkeiten durch Ausländer gewesen sind und gegebenenfalls auch in Zukunft sein würden.

Also auch wenn die Amerikaner ohne Hauszinsstewer bauen, so wäre für den Wohnungsmarkt in Berlin gegenwärtig keine Entlastung zu erwarten das muß immex und immer wiede unterstrigen werden, weil das doh die einzigen Hoffnungen ge« wesen sind, die sih bei vielen Leuten an diese Projekte geknüpft haben —, und zwar deswegen, weil infolge der beshränkten An zahl von Bawarbeitern nicht mehr Wohnungen in Berlin iu Fahre 1927 gebaut werden können, als mit den bisherigen Haus zinssteuermitteln finanziert sind. Jch werde mir in bezug auf die