1927 / 117 p. 18 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 20 May 1927 18:00:01 GMT) scan diff

fich vorsehen, daß der Pfeil nicht auf ihn zurückspringt, Wir werden für das Gese stimmen. (Lebhafter Beifall rechts.)

Abg. Schl ack (Zentr.) stellt fest, daß im Ausschuß durchaus sahlich verhandelt worden is}. Herr Behrens hat keinerlei Beein- ilussung versucht; diese Behauptung des Herrn Heinig is unzu- treffend. Hier handelt es sich um keine Person, sondern um eine jahlihe Entscheidung. Wenn wir das Gescy nicht annehmen, besteht die Gefahr, daß wir die deutsche Zündholzindustrie und die deutihen Verbraucher dem Schwedentrust SUR T Die Groß- einkauf4ejellshaft Deutscher Konsumvereine ist Mitglied der Zündholz-Verkaufs-Vereinigung, die führenden Männer der großen Konsumvereinsorganisationen sind Sozialdemokraten. Sie teben aber die Sache rein wirtschaftlih und nicht politisch an. Ganz das- selbe ist in Finnland zu beobachten. Fm Ausschuß haben wir das

esep vielfah verbessert, unter anderem die Erlaubnis zur Er- FEoonng technisher Neuerungen eingefügt; die Konsumvereine ürfen ihre Betriebe erweitern, und deutsche Fabriken dürfen nur von deutschen Unternehmern erworben werden; die Ents ädi- ungspfliht für Angestellte und Arbeiter ist erweitert. : teine PolttifGen Freunde stimmen dem Geseß zu, weil sie glauben, damit der deutshen Zündholzindustrie und den deutshen Verbrauchern zu dienen. Ein anerkannter Wirtschastler der Sozialdemokratie nimmt genau dieselbe Stellung ein. (Beifall im Zentrum.)

Abg. Rosenbaum (Komm.) führt aus, mit diesem Geseßy solle für die Zündholzindustrie die Gewerbefreiheit aufgehoben werden. Wenn die Regierung angeblih die „Kleinen“ schüßen wolle, so müsse dies Mißtrauen erwecken. Dahinter stecke der Schwedentrust, dem die deutshen Fabriken auf Gedeih und Ver- derben ausgeliefert seien. Sei es niht auffallend daß gerade der Abgeordnete Behrens, einer der Vorkämpfer fir den Schwedentrust in Deutschland, von den Deutschnationalen für das Zündholzgeseß in den volkswirtschaftlichen Ausschuß geshickt worden sei und daß man gerade ihn zum Berichterstatter bestimmt habe? Wenn der sozialdemokratische Genossenshaftsvertreter Kash in Hamburg si zum Vorkämpsfer dieses Geseyes machte, so zeigte das, daß in den N aru Genossenschaften Vertreter des Kapitalismus äßen. Der Kapitalismus unter parlamentarischem Deckmantel erweise sih als eine Kulisse, hinter der das Volk ausgebeutet werde. 1h beim Jugendshußgesez habe sih durch die Herausnahme der D L ia f gezeigt, daß der Bürgerblock nur die nteressen der inter ihm stehenden Konzerne vertrete, Der Schwedentrust werde die deutschen Zündholzfabriken auf jeden Fall niederkonkurrieren. Dieses Sperrgesehß táuthe nur der Oeffentlichkeit die Wahrnehmung der deutshen Jnteressen vor. Die Schweden seien es, die dieses Geseyß gefordert hätten. Seine Fraktion beantrage, daß kein Ar- beiter aus den deutschen Zündholzfabriken entlassen werde oder jeder entlassene Arbeiter 4000 Mark Abfindung erhalte, daß die siebenstündige Arbeitszeit in den Zündholzfabriken aufgehoben werde... Dec sozialdemokratishe Antrag sei wertlos, wenn die kom- munistischen Anträge nicht angenommen würden.

Abg. Fischbe ck (Dem.): Viele Fraktionen des Hauses würden leiden, wenn in ihren Reihen niht auch Aufsichtsräte säßen. Wenn ein Aufsihtsratsmitglied nicht bei einem Steuergeseß mitsprechen ollte, weil er interessiert sei, so gelte das doch für jeden, daß er als Steuerzahler intetéssiert sei. Etwas anderes ist es allerdings mit Wir ben Ee Redner fort, in der Aus\hußfassung eher eine Ver- ne terung der Regierungsvorlage als eine Verbesserung. Unser

ntrag wollte nicht dieses Gesey, daß lediglich einem Privatmonopol die vefeulihe Grundlage für setne Fortexistenz gibt. Die Gewinne werden dadurch den S A O Hegen unseren Wider- spruch Hat der Ausshuß diese Beschränkung der gewerblichen Frei- heit angenommen. Einen Konsumentenshuß wird dieses Geset nicht bringen, wenn es die wirtschaftlihe Freiheit hemmt. Es ist nicht richtig, daß die Schlouderkonkurrenz der Schweden verhindert wird. Die Schweden können durch Aufkaufen der Aktien die deut- schen Fabriken in ihre Gewalt bringen. Die Schweden werden mit diesem Geseß viel besser dastehen als vorher. Für die deutsche Volkswirtschaft ist das Geseß ohne Wert. Bei Konzessionierung einer neuen Fabrik an einen Privatmann wird die Regierung diesen untex die Lupe nehmen, ehe sie die Konzession aro Ein Vater könnte scine Fabrik nicht auf den Sohn übertragen, weil dieser eine neue Konzession braucht. Können die Herren der Wirtschaftspartei und der Rechten die Beaufsichtigung der Detaillisten verantworten? Wir haben hier niht Courtoisie gegen den Reichswirtschaftsrat zu üben, sondern volfswirtschaftlih vernünftige Geseße zu machen.

Abg. Rau ch-München (Bayer. Vp.): Die Linke hat die Zurückverweisung der Vorlage an den Ausschuß verlangt, dann aber im Aus\chuß keinerlei geeignete Anträge stellen können. Dadurch ist die Vorlage nux um einige Zeit vershoben worden, Wir sind

egen ein Staatshandelsmonopol, wie es die Sozialdemokraten

antragen. Der Staat ist immer ein s{chlechter Geschäftsmann. Das Gesetz soll cin Eingriff in die Gewerbefreiheit sein. Nein, es ist ein Eingriff in die shrankenlose Macht des ausländischen Kapitals, deutsche Fabriken zu ruinieren und deutsche Arbeiter auf die Straße seben zu lassen. Das Geseß macht einen ernsten Versuch, die Ueberfremdung mit ausländishem Kapital abzuivehren. Wir stimmen ihm zu.

8 1 wird in der Ausshußfassung angenommen. Danach

t die Herstellung von Zündhölzern nux mit Erlaubnis des eihswirtschaftsministers zulässig. Dem Geseg unterliegen nicht bengalishe und andere C Dae Der ozialdemokratische Antrag, statt dieses Geseßes ein anderes sey über ein Zündho!lzmonopol vorzulegen, wird abgelehnt,

Das Gese wird in der zweiten Lesung unter Ablehnung der Aenderungsanträge in der Ausschu faffung angenommen.

Bei der dritten Beratung führt

Abg. Dr. Hilferding (Soz.) aus, es handle sih um die rage: Ausländishes Privatmonopol oder deutsches gemeinwirt- haftlityes Monopol? Man habe jedenfalls nicht die Absicht gehabt, em Schwedentrust auch noch die Reste der selbständigen deutschen Zündholzindustrie auszuliefern. Die (9g E LaN he Fraktion

lehnt den Geseventwurt aus wirtschaftspolitishen Gründen ab.

Abg. Schla ck (Zentx.) bestreitet, daß bei einem staatlichen Zündholzmonopol die WPreise niedriger werden würden; das Gegen- teil würde der Fall sein.

Das Gesey wird hierauf in dritter Lesung und in der Schlußabstimmung gegen die Stimmen der Linken an- genommen.

Es folgt die Beratung einer Entschließung des Bildungs- u betreffend Berufs\chulkurse für Schul- entlassene.

Berichterstatter Abg. D. Dr. Schreiber (Zenir.) empfiehlt namens des Ausschusses die Annahme der Entschließung: „Die Reichsregierung zu ersuchen: 1. mit den Ländern in erneute Ver- r: einzutreten, um die Fragen einer reihsgeseßlichen

egelung des Berufsshulwesens zu klären; 2. zu erwägen, im Benehmen mit den Ländern Mittel für jugendp Neger Me Arbeit an den erwerbslosen Schulentlassenen und zur Pflege ihrer beruf- lichen Ausbildung und Fortbildung bereitzustellen; 3. dem Reichs- tag baldigst schriftlihe Mitteilung zu geben, inwieweit die beim Haushalt des Reichsministeriuums des Junern für 1927 an- enommene Entschließung wirksam geworden is}t.“ (Diese Ent- chließung Dr. Schreiber und Genossen ersuchte die Reichsregierung u erwägen, wie im Einvernehmen mit den Ländern die Pflege der eruflichen Fortbildung, im besonderen handwerk8mäßige Schulung, staatsbürgerliche Ea und körperliche Ertüchtigung der ichul- entlassenen erwevbslosen Jugend dem Bedürfnis entsprechend er- weitert und ausgebaut werden kann.)

Abg. Dr, Löwenstein (Soz.) empfiehlt dagegen die An- nahme der nachstehenden Entschließung: „Die Reichsregierung zu ersuchen, im Zusammenwirken mit dem Reichsarbeitsministerium und im Einvernehmen mit den Ländern zu prüfen, in welchem Máße die Möglichkeit geschaffen werden kann: 1. ein- bis zwei- jährige Berufs\chulkurse für Schulenfklassene als Pslichtkurse zu

schaffen, die wie die Volksschule unentgeltlih sind und für die Lern- mittel aus öffentliden Mitteln zu beshafjen sind; 2. für aus- reihende wirt|chafstlihe VLeihilfen für die Jugendlichen dieser Kurse ZzU eie * Es handle sich hier um die Lösung eines wihtigen Problems. Die Volksshulbildung reiche unter den heutigen Ver- hältnissen niht mehr aus. Daher könne man sih nicht mit dem Antrag der Regierungsparteien begnügen.

Die Entschließung des Ausschusses wird angenommen. Damit ist die Entschließung Müller-Franken erledigt.

Das Haus vertagt sich auf Dienstag, den 14. Funi 1927, 3 Uhr: Zweite und dritte Beratung des Entwurfs eines Gefeßes über den Verkehr mit Lebensmitteln.

Schluß 34 Uhr.

———_——

Breußischer Landtag. Nachtra g. 289. Sißung vom 18. Mai 1927. Die Reden, die der Minister für Landwirtschaft, Domänen und Forsten Dr. Steiger im Laufe der Be-

ratung des Landwirtschaftsetats gehalten hat, lauten nach dem vorliegenden Stenogramm wie solgt:

Erste Rede. Meine Damen und Herren, der Herr Abgeordnete Milberg hat

die Angelegenheit betreffend den Ankauf des Weidehofes bei Kappeln

in Zusammenhang gebracht mit einer Ausführung, die, wenn ih

recht geschrieben habe, dahin geht, daß ih mih mit sachlichen An-

gelegenheiten niht genügend befassen könne, weil ih mich auf dem

allerdings an sih auch wichtigen Gebiete der Personalien zu sehr betätige, und ér hat mir den denkbar \dwersten Vorwurf gemacht, daß ich einzelne Beamte als solhe minderen Nechts behandle. Jch muß Herrn Milberg bitten, daß er sofort noch in dieser Sihung! die Namen der betreffenden Beamten angibt (sehr gut! links); denn ich kann mir keinen \chwereren Vorwurf denken als diesen. (Zuruf bei der Deutschnalionalen Volks- partei: Das ist falsch verstanden worden!)

Der Herr Abgeordnete Milberg hat ausgeführt, ih hätte

Diplomlandwirte, die sick&, zum Besuch von Seminarien angemeldet hätten, zurückgewiesen, odec ih hätte einen solchen zurückgewiesen und dafür Katholiken genommen. Ich kann mir nicht denken, daß ih das getan habe: daß ih einen Protestanten zurückgewiesen und an dessen Stelle einen Katholiken geseßt hätte. Aber etwas anderes habe ih getan. Jch habe gesagt: Da alle Bewerber dieselbe Vor- bildung haben und alle den Anforderungen entsprehen müssen, ver- lange ih, daß Parität herrscht (sehr gut! links), d. h. zwei Drittel sollen Protestanten sein und ein Drittel Katholiken. (Sehr gut! links.) Also ich glaube, daß ih gerade durch meine Anordnung die Grundsäße der Parität durchaus gewahrt habe. (Sehr richtig! links.)

Nun komme ih zu der Sache, von der der Herr Abgeordnete

Milberg in seinen Ausführungen ausgegangen ist. Er hat mir vor- geworfen, daß ih nationalpolitishe Belange in Nordschleswig niht geachtet hätte, weil ih einen Hof, den er namhaft gemacht hat, nicht gekauft habe (hört, hört! links), und er hat in Zweifel gezogen, daß die Stellungnahme der Landwirt- \chaftékammer für Schleswig-Holstein, die mih bei der Gntscheidung mit bestimmt hat, tatsächlich so lautete, wie ich es dargestellt habe,

Die Sache liegt sehr einfah. Meine Damen und Herren, ih

lese Jhnen den Beschluß der Landwirtschaftskammer vor, und dann werden Sie sich gleich selbst ein Urteil bilden können. Das Schreiben der Landwirtschaftskammer ist datiert vom 4. Fanuar 1927, und der Beschluß lautet:

„Die Frage der Errichtung von preußischen Domänen in Nord- \chles8wig bedarf wegen der großen grenzgpolitishen Bedeutung besonderer Beachtung. Der Vorstand is der Ansicht, daß, da ein freier selbständiger Bauer einen größeren Schuß für das Deutschtum in der Nordmark darstellt als die staatlihen Do- mänen, es unter keinen Umständen dahin kommen darf, daß der Staat etwa in größerem Umfange Bauernstellen besonders im Grenzgebiet ankauft, um Domänen zu ercihten."

(Hört, hört! links.) Also hier spricht sich die Landwirtschaftskammer ganz klar dahin aus, daß in Nordschleswig und dahin gehört doch zweifellos der Kreis Eckernförde; der Hof liegt nämlich an der Grenze (Zuruf bei der Deutschnationalen Volkspartei) ih komme darauf zurü des Kreises Flensburg, er fällt also zweifelsohne in den Rahmen dieses Beschlusses der Landwirtschaftskammer, den ih beachtet habe keine Höfe zwecks Bildung von Domänen gekauft werden sollen.

Jmm übrigen ist es auch rihtig, daß über die Mittel verfügt

ist, und es ist niht möglich, Verfügungen nach dieser Richtung, weil sie gewisse Folgen haben, ohne weiteres rückgängig zu machen.

Es geben mir die Ausführungen des Herrn Abg. Milberg

weiterhin eine willkommene Veranlassung zu zeigen, was ih denn tatsächlih für Schleswig-Holstein und insbesondere für die Nord- mark getan habe. Zunächst einmal ist es Jhnen bekannt, daß das Reih Mittel bereitgestellt hat für die Siedlung in gewissen Ge- bieten. Von diesen Mitteln, die jeßt bereits aufgewandt sind in Höhe von 24,6 Millionen Reichsmark, hat allein Schleswig-Holstein 2,8 Millionen Reichsmark erhaluen (hört, hört! links), Pommern beispielaweise nur 1,6 Millionen. (Hört, hört! links.) Also ist zweifellos die Proving Schleswig-Holstein in einem verhältnis- mäßig starkem Maße berüchsichtigt worden.

Auch Preußen hat Mittel für die Förderung der Siedlung

bereitgestellt. Hierbei haben wir wieder eine wesentliche Berück- sihtigung von Schleswig-Holstein. Es sind begahlt worden für eine Sache Sasse 360 000 M, für eine Sache Groß Rade 12 000 M, für eine Sache Shwarzbrunn 212 000 M, für eine Sache Gotkamm 340 000 M. Schleswig-Holstein ist also zweifellos auch hier ent- sprechend berücksichtigt worden. Damit aber niht genug! Sie haben im leßten Fahr zu meiner Freude 7 Millionen Mark zur Bildung von Domänen im Westen bewilligt. Von diesen 7 Millionen sind in Schleswig-Holstein 2 Millionen Mark verwandt. Auf keine Provinz entfiel soviel; Westfalen hat 530 000 Mark, das Rheinland 1 Million erhalten.

Nun zu dem besonderen Fall der Sicdlungsgesellschaft! Da

muß ih Sie doch darauf aufmerksam machen, daß die Höfebank das Vorkaufsrecht hat, so daß der Fall, den Sie hier dargestellt haben, gar nicht in Erscheinung tritt. (Zuruf bei der Deutschnatio- nalen Volkspartei.) Wenn Jhnen das bekannt ist, so war es JFhre Pflicht, Herr Milberg, das auch zum Ausdruck gu bringen, (Sehr richtig! im Zentrum und links.)

Jch mache Sie weiter darauf aufmerksam, daß wir gerade durch die Dökultbetriebe in Hannover und Schleswig eine wesent- lihe Förderung in Kultur und Siedlung der Nordmark dur{h- führen. (Sehr richtig!) Dann führe ih an, daß der Kulturamts- vorsteher von Flensburg den besonderen Auftrag erhalten hat, im Norden Rentengutss\tellen zu schaffen, wozu die Mittel, die der Reichsarbeitsminister aus den Ueberschüssen der Reichsgetreide- stelle bereitgestellt erhielt, entnommen werden sollen,

Zähle ih alles zusammen, so komme ih zu dem Ergebnis, daß gerade die Nordmark eine besondere Förderung erfahren hat. (Hört, hört!)

Der Herr Abg. Milberg hat aber im Verlauf seiner Aus- führungen au die Frage des Meliorationswesens be- rührt und ist insbesondere auf den Erlaß an die Verwaltungs- behörden der Provinzen Hannover und Westfalen zu sprechen ge- kommen, in dem es als unerwünscht begeihnet wurde, daß die Beamten an der wasserwirtshaftlihen Tagung der Landwirt- schaftskammer teilnehmen. (Hört, hört!) Jn dieser Sache liegt ja eine Große Anfrage vor; ih war bereit, sie sofort zu beant- worten, es wurde mir aber gesagt, sie soll noch niht auf die Tagesordnung kommen, Fezt werde ih aber die Antwort sofort geben und zunächst einmal vorlesen, was ih in derselben Sache an den Vorj.venden der Landwirtschastskammer geschrieben habe:

„Auf die freundlichen Zeilen vom 23. April 1927 evrwidere ih ergebenst, daß die Anforderungen, die insbesondere an die technischen Beamten der meinem Ressort angehörigen Kulturbauverwaltung gestellt werden, in der jüngsten Zeit, namentlich auch infolge der in umfangreichem Maße eingetretenen Hochwassershäden, die schnelle Hilfe erfordern, in gang ungewöhnlihem Maße gestiegen sind. Jh habe daher angeordnet, daß die betreffenden Beamten ihre Arbeitskraft auf die praktishe Bearbeitung der vor- liegenden Bauten und Bauentwürfe zu konzentrieren haben. Da die hier in Rede stehende bedeutsame und verantwortungsvolle Aufgabe der staatlichen Kultur-Bauverwaltung zwar die Fnter- essen der Landwirtschaft auf das engste berührt, von ihr auch in engster Zusammenarbeit mit der landwirtschaftlihen Bevölkerung gelöst wird, aber doch nicht unmittelbar in den Wirkungsbereich der preußischen Landwirtschaftskammer fällt, habe ih die immer- hin mit erheblihem Zeitaufwand verbundene Teilnahme an der in Rede stehenden Tagung als nit erwünscht bezeichnet, zumal den für diese Arbeiten verantwortlihen Beamten bei einer auf das Gebiet zweier Provinzen zu erstreckenden allgemeinen Aus- sprache aus ihrem engeren Geschäftskreise Anregungen und Wünsche, die für fie neu und vow Wert sein könnten, nicht bekannt werden können,

Diese meine Auffassung hat denn auch, wie aus den Presse- berichten über den Verlauf der Tagung hervorgeht, durch den leßteren ihre volle Bestätigung gefunden; auch scheint nah diesen Berichten der Verlauf der Tagung durch das Fernbleiben der Beamten der Kultur-Bauverwaltung keine wesentlihe Beein- trähhtigung erfahren zu haben.“

(Zuruf bei der Deutschnationalen Volkspartei: Das ist sehr bedauerlih!) Das nennen Sie sehr bedauerlih. Jch glaube aber do, daß man die ganzen wasserwirtschaftlichen Verhältnisse einer Provinz wie Hannover nicht in der Weise mit positiven Er- gebnissen behandeln kann, indem man nachmittägs von 3 Uhr ‘an tagt. Da werden Sie mir einräumen müssen: dabei kann über den Rahmen allgemeiner Ausführungen hinaus nichts Positives heraus kommen. (Sehr richtig! links.) Wir haben aber die Verpflichtung, gerade jeßt unsere Beamten unmittelbar bei ihrer Arbeit zu haben, denn wir haben in bezug auf die Provinz Hannover bei den 30 Millionen-Geseß in besonderer Weise gesorgt. Jh habe mich au dafür eingeseßt, daß darüber hinaus noch 500 000 M. für ‘das Hadelner Sietland und 285 000 M. für die Leybucht gegeben werden, Nun ist wohl zu beachten, daß wir geradezu einen Mangel an Beamten haben. Je habe gerade mit Rücksicht darguf (Leb- haste Zurufe und andauernde Störungen rets) Herr Stendel, ih bitte, au zuzuhören, es ist von großer Wichtigkeit —, daß es darauf ankommt, die Arbeiten möglichst rasch, aber dabei durchaus den Zwecken entsprechend durhzuführen, und prüfén lassen, ob wir überhaupt die nötigen Beamten haben. Da hat sich ergeben, daß uns nicht weniger als 46 höhere Beamte, 159 Beamte des mittleren Dienstes und dazu noch 106 Angestellte fehlen, (LÆbhoftes Höri, Hört! links. Zurufe rets.) Aber wenn so etwas festgestellt ist, werden Sie mir einräumen, daß man n¿cht an Sißungen teilnehmen darf, wobei nah aller Voraus- ht nichts herausfommt.

Fm übrigen habe ih aus der Großen Anfrage auch ein anderes entnommen. Es steht darin, daß niht weniger als 70 Beamte hätten teilnehmen wollen. Praktische Landwirte haben mir gesagt, es wären im ganzen nicht mehr als 70 Landwirte da gewesen. Einige haben mir noch niedrigere Zahlen genannt. Daraus ist zu entnehmen, daß ih wohl in dieser Sache sehr rihtig gehandelt habe.

Zum Schluß noch zur Berücksichtigung Schleswig-Holsteins in bezug auf Meliorationen. Ein Vergleich ergibt, daß Schle8wig- Holstein von mir \o bedacht worden ist, daß ich wirklich einmal denken konnte, daß eingewandt werden kann, ih hätte verhältnis- mäßig zu viel für Schleswig-Holstein getan. Sie machen eine abweisende Bewegung, Herr Abgeordneter Milberg. Das kann ih verstehen. Sie Tehen es nur durch Ihre Brille an. Sie werden mir einräumen, daß ich die Sache von einem andern Gesichtspunkt anzusehen habe. Jh habe die Interessen von ganz Preußen zu ver- treten. Mir kann unter Umständen der Vorwurf gemacht wevden, daß ih nah dieser Nichtung hin die eine oder andere Provinz zu sehr bedacht habe. Also, Herr Abgeordneter Milberg, ih darf Sie nunmehr bitten, die Namen derjenigen Beamten anzugeben, die \ich als solche minderen Rechts in meinem Verhältnis zu ihnen be- zeichnet haben. (Bravo! links Zurufe bei der Deutshne.tionalen Volkspartei.)

(Fortseßung in der Ersten Beilage.)

Nerantwortlicher Schriftleiter: Direktor Dr. T y r ol, Charlottenburg.

Verantwortlich für den Anzeigenteil : Rehnungsdirektor Mengering in Berlin.

Verlag der Geschäftsstelle (Mengering) in Berlin. Druck der Preußischen Druckerei- und Verlags-Aktiengesellschaft. Berlin, Wilhelmstr. 32.

Sieben Beilagen (einshließlichd Börsen-Beilage) und Erste und Zweite Zentral-Handelsregister-Beilage.

K assel, A. 1, | schäftsführer oder dur ie Firma ift | ¡

er zur alleinigen Vertretung der Firma |[

1st erloschen. Kasseler Lebensmittel-Ver Gmil Klein in Kassel is | erloschen.

die Gesellschaft tretung der t sind nur Dr. Ernst zwar jeder allein. Aktiengejellsha

Karstadt Aktiengesellschaft Josef Maria Alth , Kaufleute zu retenden Vorstandsmitglieder worden mit der Befugnis, daß jeder von

vertretung berechtigten Vorstandsmitgliede | rz; „5; 1 stellvertretenden | ions, As oder einem Prokuristen zu vertreten.

c O: err. |0hne Stand, Neuß, Chefrau h R. A 2582, H. j emer nale: Kirschenknap Auguste b. Clauß, ohne! Nr. 6182 bei der ere Heinz Sh ani refeld, un F

Es E haftender Gelellicbafter au? Landwirt, Rußtorf, Post Reisbach a.

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Gesellschaft wir

oder Bevollmächtigten zu ührer vertreten. N i

y irma berehtigt ist. hrer Geh. Höpfner hat

ein Amt niedergelegt. Zu Geschäftsführern | N

ind bestellt worden: Stadtbaumeister

i Gihel und Stadtobersekretär

ishelm Möller, beide in Kassel. Di

Bekanntmachungen der Gesellschaft er-

falen durch das Amtsblatt dex Siadt q

B 244, Verkauf Hes G. m b. H. Kassel, Berg:

Kassel ist als weiterer Geschäftsführer

Ut

Zu H.-R. B 514, Deutsche Baugesell- aft moderner Brileitieraneganlagen für | Durch Be Braunkohlen- l n. b, H. Kassel: Der bisherige führer ift Liquidator.

_Am 29. April 1927 Simplex Cassel Georg

in Kassel sin K 1 DN K de asfel: Dem Kaufmann Franz Sonder- étetina des Gefelicialt bevo

mann in Kossel ist Prokura erteilt,

Af Î Nr. 6850 bei der offenen Handelsgesell- D A L A, Die versènlis aft „W. Benzinger & Co“, Köln: | Der Aufsichtsrat ist ermächtigt, ein-

aftenden Gese

rehtigt, die Am 7. Mai 1927 zu H.- für Hessen, vorm. Rudolf Ballin & Co.

mel.

Zu H.M. Üshafter Dr. Friedrich | 7 Braunkohlen Me Lieberg find jeder | ilt, erlo! werksdirektor s jo és det

Firma zu zeihnen.

vom 23. April 1927 i} die Gesell chaf! eingetreten. aufgelöst. Bankier Rudolf Ballin, Kauf-

H-N. A 2549, iel, Kassel : Die

en. A 2510, Richard Piske, r_ ist die Chefrau des Kauf- Piske, Hedwig geb. Timm, ( ebergang der in dem Be- iebe des Geschäfts begründeten Forde- rungen und Verbindlichkeiten ist bei dem rwerbe bes Geschäfts durch die Ghefrau g Piske ausges{lossen. De Piske in Kassel ist Pro-

Am 30. April 1927 zu H.-R. B 495, erke Hellitein, Aktien- aft, Kassel: Durch Beschluß

eneralversammlung vom 14. März 19 ‘die Gesellschaft aufgelöst. rige Vorstand

Kassel: Der Liquidationsfirma nur -R B 339, t : G, Geschäftsstelle Cassel in Abteilung B. erner y ung iebrih | Nr. 423 bei der Firma „Erste Öster- | Grundkapital | *. Na Beschluß der Generalver- | reichishe Aetien - Gesellschaft zur | Aktien zu je 100 Reichsmark. Die | versammlung) geändert, . April 1927 soll das | Erzeugung von Möbeln aus ge-| Ausgabe erfolgt zum Nennwert. zu Grundkapital von 9415 000 | bogenem Holze Jacob «& Josef | Nr. 6338 Reichsmark auf den Betrag von 4 000 000 | Kohn“ zu Wien mit einer ias

Reichsmark, und zwar das Stammkapital | lassung in Köln: Durch ch 000 MNeichsmark und dag Vor- | Generalversammlung vom 23. i 7 | zugéakftienkapital auf 440 000 Reichsmark | i

Hauptniederl

mmlung vom 2

M. ¡lian & Domine, nhaber ist die Ghefrau des Kauf- Lull, Anna geb. M rokura der Chefrau Anna

Am 2. Mai 1927 zu H.-R, B 393, Casseler Allgemeine Versicherungs-Aktien- l: Die Gesellschaft ist

ordnung vom 21. Mai | A

l Grundkapital um

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werden. Diese

gesellschaft, Kasse kapitals ist bereits purage

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für nichtig erklärt. : R. B 126, Beton- und Monier-

Kassel (Hauptni mäß dem bereits dur der Generalversammlung vom 11. Apri 1927 ist das Grundkapital um 500 (00 erhöht worden, mark. Die

, | beshränkter Haftung Weimar 1. Thür,

- | Zweigniederl mann Friedri (Finzelprofkura erteilt.

farst in Weimar ist

35 D-R B 415, Mitteldeutsdhe Kraft- | Gesellschafter vom 6. Mai 1927 Ut der] statt des nter wagenhandelsgesellshaft

geführten Be! lui

A

Aktien ist zuni e a 11

Zu

raßenbaugesellshaft i chaftôvertrag kann von ¡dem mit einjahrigec Frist zum 8jahres gekündigt [schafter vorher stern seinen

Ausgabe der 0 % erfolgt. Mitteldeutsche

[: | Amts wegen

ellt. Gesellschafter H.-R. A 2275, G irma ist er werden, wenn de dem oder den anderen Gesell], Geschäftsanteil zum Erwerb angeboten hat

t innerhalb einer

sellschaft f G. m. b. H. el: -Durh Beschluß der ; | Alfred Le und Rens Damm, , : 1E E die "Grfelldhaft hom 9 ‘ia leute ln nd zu Geschäftéführern | hardt Gesellschaft mit beschränkter e

bisherige Geschäftsführer Dr. Leo Wagner S Gai Liquidator bestellt.

¡ieses Angebot ni vommen ist.

Georg Schmidt, Kassel.

Kaufmann Ge

R, A 2678: nhaber ist der

ì Bauhütte Kurhessen asel ist zum weiteren

t, , A, & O, Wulff, G m. b. H., Kassel: Die Firma ist er-

H.-R. A 2640, Lahsberg & Gerstung, : Die Gesellschaft is aufgelöst. Der bisherige Gese Lahsberg in Ka

Am 4, Mai 1927 zu H.-R. B 446 luß vom 14. April

tammkapital auf 900 Neichs- mark umgestellt und ermäßigt. Di

ist zum alleinigen Amtsgericht, Abt,

ter Nr. 11 eingetragen L S {i U „| Korndoerfer & Co. Aktiengesell= worden, daß e A L T Köln: Dur Generalversamm- | haberin eines Bau l

Osmarx Seidel i Ged ers R: schaft Groß Petenvib bei

roß Peterwiß bei mehr lautet: „Zuckerfabrik Groß Peter- | 3, 2, PUIer des Gesellschaftsvertrags be- wiß AktiengeseUscaft", Groß Peterwib | süglih der Einteilung des Grundkapitals : l Kanth. andert. Ferner wird bekanntgemacht: | vertretung8berehtigt. 1 2 Amts3geriht Kanth, 10. 5. 1927. as Grundkapital ist eingeteilt in 362 kanntgematht: Zür vollständigen Decku 6. auf den Blättern 2338, 14731 und

el ist alleiniger Jnhaoer Aktien im Nennwert von je 1000 Reichs- | ihrer Stammeinlage bringt die Gesell-

Nord-West- 13, Mai 192 Durch Gese

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Veclin, Freitag, den 20. Mai

ellschaft hat einen oder mehrere Ge- f gasse 27—31, und als Inhaber Kom-{ Nr. 4474 bei der Firma „Rheinische 1 j j) äftsführer. Die Vertretung der Gesell- | merzienrat Albert Ahn, Verleger, Köln. Grundstücksverwertungs - Aktieu- | zeugersaßteile sowie eine Mörtelmisch- t erfolgt, wenn mehr als ein Ge- r. 2256 bei der Firma „Altpeter | gesellschaft“, § ; l isführer ernannt ist, durch zwei Ge-|«& Goetz“, Köln: Die Firma ist er-| Rechtsanwalt, Köln, ist dur Beschluß | gleise mit Weiche und Wa ch einen Geschäfts- | loschen, desgleichen die Prokuren von Karl] des Amts8ge hrer unt einen Prokuristen gemeinsam. | Heufemann und August Gadzaly. tandsmitglied beste riß Leonhatd ist nicht mehr Geschäfts-| Nr. 2494 bei der Firma „Jos. Meyer Dem Kaufmann Georg Kunz in | Nachfolger FJuhaber ilhelm : lsa ist Prokura erteilt dergestalt, daß | Marenbach““, Köln: Die Firma ist er-| Groß L

jen S | Nr. 3236 bei der offenen Handelsgesell-| standsmitglieder Am ck. Mai 1927 zu d, A 2659, (chaft „Gebrüder Weber““, Köln: Die f quidation ist beendet. Die Firma ist} Nr. 5331 bei der F Co., 2 «& Cie. Rheinische Textil - Aktien- als persönlich haftender Gesellschafter 1n| Nr. 3302 bei der offenen Handel esell- | gesellschaft‘‘, Köln: Dur Beschluß de: | anzeiger. etreten, Zur Ver- schaft „Rinau-Kessel Co.“,

andhaus, Lichti

Rudolf Karstadt Ae ist jeder Gesellschafter be- ruten,

ern bestellt | Profuro des Friß Hölzer ist erloschen. Nr T i be bee ia

meinschaftlih mit einem nit zur Allein» | der Firma ist vis Rösch, Geschäfts- Pat aba! luß vom 28. April 1927 n - Mülheim, Emil Glau î er

O

le Baokuren- des (¿Menanpee Berger‘‘, Köln-Dellbrück: | Anton

Die übrigen Kommanditisten

Die det ist aufgelöst. Die Firma zelnen

) mana. allein R. B 503, Bank | Nr. 8720 bei der Kommanditgesellscha {luß

yderhoff & Wid- | worden. beträgt

Durch

das herabgesehte | Inhaberaktien zu je 20 Schilling.

Siy der Gesellshaft nach Hannover | nahme

m. h. H.

Tod als Geschäftsführer

um weiteren Vor- . Die beiden Vor- tandsmitglieder

Bestellung der Vor- eyer und Groß ist | Leerbogen. Der Wert bringens wird auf 10000 Reichsmark festgestellt. Oeffentlihe Bekanntmachun- gen erfolgen durch den Deutschen Reichs-

iermit erledigt. irma --Michels

c ln: in Lie Gekka S ton E Sol E ‘etu! i : ir L Fintragung vom 21. Januar 1919 ie Gesellschaft aufgelöst. Der his —— ihti und Emil Klein ermächtigt, und | wird dahin S Änzt: Zur E der | herige Vorstand ist zum Liquidator be- irma ist erloschen.

dae tigt. irma „Union f Hamburg Zweignieder-| Nr, 3325 bei der Firma „Loreuz| Likörfabrik Gesellschaft mit be- Kassel unter der gina L auwar e egn Köln: Die Firma ist E Haftung“, Köln: Walter A erlo}cen. U

und Robert Shôn- | Nr. 43830 bei der offenen Handelsgesell- mburg, pr zu stell- chaft “Schuss Tg Da etage 4 Cu S

r. 6085

ieden.

Geschäftsführer bestellt. Motor-Pat Gesells aft ur 6

4 E ; de irma „Jakob otor-Patent-Gese aft mi e-

ihnen berechtigt ist, die Gesellschaft ge: | Cox“, Solm Ma: E Slahor schränkter Haftung““, Köln: Durch auschke.

Gesellschaftsvertrag bezüglih

o rechts der Gesell]chafter geändert worden.

ubner hat das Amt als Ge-

artin Leist in Kassel, Erich Rabe in E ist durch Tod aus-| schäftsführer niedergelegt. Ma cBera Uns des Mathias Rehhein aben ihre ao rfi Jh tue wg B um- Gejellschaft mit beschräufter Hafë- A 535, Herm. Sondermann f . Die persönli haftenden Gesell-| fung i: i e i fter sind von nun ab einzeln zur Ver-| Nr. 6811 bei der Firma „Rheinisch- : 2 dreisebü l btiat Kie CORS aub Sre: | Be: TR ires A Cn

s Fabriken Aktiengesellschaft“, Köln:

Generalversammlung vom ait“ Fs [ Ei p amar T 3 5. E a E Grundkapital

Kommanditgesellshaft auf Aktien, Kassel: aft‘“’, Köln: Ein Kom itist ist aus | schaftsvertrags, betr. rundkapita suß der Generalversammlung | der Gesellschaft utter m eia neuer{ und seine O | i ( : Dem Gufítav Luks, Köln, | worden. ist Einzelprokura erteilt. Generalversammlun dwia Gutmann und Kaufmann | Nr. 9156 bei der Firma „Emil | 1927 ist À nder Weith, sämtlih zu Kassel find Werner“, Köln: Die Firma ist er-| betr. Aufgabe des Aufsichtsrats, ab- iquidatoren bestellt. Rudolf Ballin | loschen. : geändert cen. tas _ # berechtigt, die Liquidationsfirma allein Nr. 9867 bei der offenen Handbelsgesell- | mitgliev Dr. Gustav Marttn tft vom| Am 12. Mai 1927 bei Nr. 1066 u vertreten; er is von der Vorschrift des | haft „W. Neugarten «& Co.““, Köla: | Aussichtsrat i 181 des B. G.-B. befreit. Die Liqui- | Die Liquidation der Firma ist wieder er-| worden, die Gesellschaft allein ver- | Zweigniederlassung Königsberg, Pr. datoren Gutmann und Weith vertreten die | öffnet. Zum Liquidator ist der Bücher- | treten. ( 0 emeinschaftlih. mr Fduard Moebus, Köln, bestellt | 380 000 Reichsmark erhöht worden und H 2 300 000 Reichsmark.

Einteilung,

vom 27. April] A sellschaftsvertrags,

nfapit _d Grundkapital auf 100000 | 28. April 1927 ist der Gesellschafts- unier gleichzeitiger Unnvandlung der mehr- illing österreihisher Währung um-| vertrag in § 5, betr, Uebernahme der stimmigen Vorzugsaktien in Stamme- | gestellt. erner wird bekannigemacht: | Schulden der Firma Peter Wiry Ma- aktien herabgeseßt werden. Durh den- | Das Grundkapital ist eingeteilt in 5000 sinentorer Kommandit uTGart deus und b) Dr. Helmuth Jaeger in L

soll illi ter Haf- | Die Gesellschaft ist am 1. Januar 1927 errichtet worden. Der unter a Genannte ist von der Vertretung der Gesellschafk

E Ry N die Malt mit bes ; el T r. i der Firma „Sociétés | tung, geandert.

auf 8 000000 Reichsmark auf den Jn- | Générale Ala Gens s de Ne 6364 bei haber lautende Stammaktien im Nene | 1 angque. Allgemeine Elsaesfische Trieurfabrik und Fabri? ge ausgesc)lossen worden. Die Prokura der betrage von je 100 Reichsmark erhöht | Bankgesellschaft“ : ;

Gs des Grund- | nit ela C

Firma „,Kalker

z ; Ernst Bruder vertreten jeder gemeinsam | kura, daß er gemeinsam mit einem Pro- A ai 1927 zu H-R. B 386, | mit einem Vorstandsmitglied oder mit kuristen vertretu

Mitteldeutsche Wegebau-Gesellschaft mit | „em Profuristen. s Nr.

sel: Dem Kauf- Nr. 3228 bei der Firma „Automaten | ftücks - Verwaltuungs- und Verwer-

fc » Betriebsgesellschaft mit beschräukter | tungsgesellschaft

ftung“, Köln: Durch der | Haftung“, Köln, Klapperhof 2. Gegeu-

ns: a) die Ueber-

ndstückerwaltung,

rehtigt ift.

Z verlegt. b) Vermittlung mis wesen LEIM, riien- Nr. 3603 bei der Firma „Vedart für | Hypothekengeschäften. Kassel: Zum Vorstand ist von | Dandel und Judufirie Gese 20 000 Reichsmark. 9 ehtsanwalt Dr ser mit beschränkter Haftung“ in Erih Wolter, Architekt, Köln. Ges höht worden. as i s nover mit Zweigniederlassung in Köln: | schaftsvertrag vom 10. Mai 1927. Jeder | 4. auf Blait 24 142, betr. die Firma châftsführer ist für sich allein ver- | Fried, Engel «& Co., Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Leipzig:

„_| Von Amts we löscht. j vas Borgmann, Nr. 3686 s g Bg n „Erdölver- | tretungsberechtigt. Ferner wird bekannt- Bekanntma on Die Gesellschaft ist aufgelöst.

t den Handels, | trieb8gesellschaft mit beschränkter | gemacht: Oeffentli

» ; Haftung““, Köln: Ki erfolgen durch den Deutschen Reih2- | Lewin ist als cchäftsführer ür Bau- und Zndustriebedarf | Haftung “, Köln: ean Wb E En e y aeshieden. Zu Liquidatoren sind bestellt

anzeiger.

Nr. 6420: „Vaugeschäft Engel- | die Kaufleute Henry H. Engel, John Fried und Curtis Lewin, sämtlih in t. Haftuug“‘, r. 3721 bei der Firma „P. Wohl | Gegenstand des Unternehmens: Vertrieb |_ 5. 7 Kassel, Aktiengesellschaft Zweiguiederlafsung | von Baumaterialien und die Frei eimkulturverlag Emil

e Köln‘, Köln: Joseph ist aus| von Neu- und Umbauten M [17101] | dem B R ausges den iee: rokura Deeianen und für e

y / i i pon innemann er x In unser Handelsregister Abteilung B | op Fred enan B ¿e da ee: F ngelhardt, Sofie geb.

tammkapital: 20 000 Reichsmar

rau Witwe Friedri

23. Dezember 192 ist Giesen, A gifts, und Jo s j vom 23. i annes Giesen, Ar Es Us chaft8verirag vom 12. j er Geschäftsführer ist für sih allein Ferner wird be- | Abigt in Leipzia.

Zweite Zentral-Handelsregister-Beilage

zum Deutschen Reichsanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger Ir. 117.

De” Befristete Anzeigen müssen drei Tage vor dem Einrückungstermin bei der Geschäftsstelle eingegangen sein, “l

1. Handelsregister.

Handelsregister. April 1927 zu H.-R. A Albert Steffens, Kassel:

ch

u H.-R, A 251, A. Gobiet u. Co .: Der Siß der Gesellschaft i a. Fulda verle ringenieurs Ern

A pril 1927 zu H.-R. B 657 Wäschekonfektion Kurhessen G. m. b. H K Firma ift erloschen.

S Mitteldeutsche : stwerkstätte G. m. b. H., Kassel: Die Vertretungsbefugnis des Geschäfts- | L führers Jung ist beendigt. Zu H.-R. B 235, Casseler Wohnungs- rsorge G. m. b. H., Kassel: Durch B D shafterversammlung vom /. März 1927 is die Schreibwzije der irma geändert in „Kasseler Wohnungs- rsorge-Gesellschaft mit beshränkter Haf- Gegenstand des Unternehmens: die Beschaffung von gesunden und zweck:näßig eingerichteten Kleinwohnungen für minder- em Familien und Personen zu billigen Preisen in eigens zu diesem erbauten oder angekauften die Betreuung von Kleinwohnungsbavvor- œæben Dritter. Durch Beschluß der Ge- ellshafterversammlung vom 17. 1927 ist das Stammkapital um 500 000 Meichsmark auf 501 110 Reichsmark er- höht worden. Die Prokura des Oberland- asper ist erloschen. Die [f durh zwei Geschäfts-

1927

Emil Meyer, | maschine, Nivellierinstrument, Feldba n, Ketteits

aller Art, Handwagen, Schläu b und Groß | Ketten, Mörtelbütten, Gerüstböcke, Bau- önnen nur gemeinsam vertreten. Peter | bude, Betongerätschaften, zum ordentlihen Vorstand be- | Koksvfen, Leitern, Dielen, Vershalungshölzer, Bauzeugen, Träger, dieses Ein-

züge, Weißmaschinen, Welle

Iönigsber

Eingetragen in Abteilun

Die Firma | ist Prokura erteilt.

ist geändert in „Katterbach « Co. | Bei Nr. 4401 Cigarren-Fmport- haus „Loyd“ Fnh. Paul Schulze —:

Die Fixma ist erloschen.

ura erteilt.

Vorstands- | erlosche

fugnis erteilt | Aftiengesellshaft Johannes

Das Grundkapital ist um | Die Prokura des Friedrich Meyer erloschen. Dur Beschluß der Generale j versammlung vom 25. April 1927 ist wird bekanntgemaht: Das | der Gesellschaft8vertrag in eingeteilt in 83800 | legung der Aktien für

ei der Firma -Peter | Leipzig. :

ever-| Wirß Maschinenfabrik Gesellschaft | Ju das Handelsregister ist heute ein- der mit beschräukter Haftung“, Kölu: | getragen worden: : li 1926 Gesellshaftsbeshlus vom | 1. auf Blatt 1492, betr. die Firma Wilhelm Felsche in Leipzig: Handelsgeschäft find eingetreten: Fabrikdirektor Otto Schmidt in Bremen

rän

Straßburg i. G., Bleche Mayer «& Cie. Aktieugesell- | Genannten ist erloschen. N « ; fung in Köln: Die | schaft“, Köln: Betriebsdirektor Emil | 2. auf Blatt 14 52, betr. die Firma ührt. Die neuen | Norstandsmitglieder und | Niederdräing, Heumar, hat derart Pro- | BockX, Lüvers & Co. in Le Heinrich Carl Friedrich Lüders i ins folge Ablebens als Liquidator aus- „Wolter'sche Grunud- | geschieden. Zum Liquidator ist bestellb der Referendar Dr. Hermann Gotiwald

beschränkter: | Curt Rüdiger in Leipzig.

aftSfüh E 1927 auf \ rer: auf se ell-

Kathenauplas 12. | New York. E En 5, auf Blatt 24 379, betr. die Firma

r dritte geb. Jahn, in Lipzia ist

Köln.

[17104] | mark Nr. 1 bis mit 362, in 217 Aktien fterin Frau Witwe T bes Tube Co., Hypotheken- und e

ndelsregister wurde am| im Nennwert von je 100 Reichsmark | hardt, vorgenannt, in die Ge eingetvagen: Nr. 363 bis mit 579 und in 815 Aktien | ein: Ger Abteilung A. im Nennwert von je _20 Reichsmark | Art, in Nr. 11458 die Firma „Albert Ahn | Nr. 580 bis mit 1394, Die Aktien lauten | (Hexe) mit Verlagsbuchhaudlung““, Köln, Stolk-! guf den Jnhaber. mit Laufs

FSfR 7 O09 C R T S T NT TIN T A E Tot MORLE E P S PIRIWAT A N Le D J

üste und Baugerätschaften aller

ieselmotor 8 P. S. Nr. ienen, Böden, Laufkaßen,

H OT S O O C S E D I E T E De E N Hs S INT M e EA L E TA S T E E

Schhwenkarm, sonstigem Zubehör, Werk-

Amtsgericht, Abt. 24, Köln.

, Pr, Sandel8register des Amtsger in Königsberg i. Pr.

Le 9. Mat 1927 bei Nr. 4310 2 als Geschäftsführer aus | 8 Co. —: Die Gesellschaft ist aufgelöst. ndreas Fus, Pie Der bisherige sellschafter Lauschke is alleiniger Fnhaber der

Firma. Die Firma lautet jet: Albert

Bei Nr. 1301 Gustav Wiers- bißky —: Dem Kurt Ante in SLdEe u 2m? tp P p , p E . i i tei - Vorstandsmitgliede | Kaufmann, Krefeld-Borkum Alice Clauß, | der Geschäftsführer und des Stimm- A Fe g e Bg 2E e „Ditébutts E Fre ans g —:¿ Die Firma p Z tet jeßt: errmann. ohannes Glauß, bah, Haubuer & Co. Gesellschaft | m il Mai 1927 bei Nr. 2041 mit beschränkter Haftung“, Roden- | Bernhard Benjamin —: Der Franziska

Haft ausgeschieden. hm ist | Vils in Niederbayern, in Erben-| kirhen: Dur Gesellschaftsbeschluß vom | Benjamin, ge

Gesamtprokura erteilt derart, da Neuberg, in König8-

er zu» : ;

ee O | gemeinschaft. 12. Oktober 1926 ist der Gesellschafts- | berg i. Pr. is Prokura erteilt.

der Bevollmächtigt A S Nr, 6106 bei der Kommanditgesellschaft | vertrag bezüglih der Firma geändert. Bei L E Otto Lehmann Dem Bruno Schinz in Königsberg i. Pr.

Schulze —: Die Firma ist erloschen. Bl Ba & Eh A bei ae M gi 2 1E t- } Shmakeit & Shumacher —: Dem Yan | Mitgliedern des Vorstands die Erich Exner in Königsberg i. Pr. ist desgleichen die Vroklura des | Befugnis zu erteilen, die Gesellschaft | Pro vertreten. Durch den Be-| Eingetragen in Abteilung B 9. Mai 1927 bei Nr. 1039 Ost- 3 des Gesell- | preußishe Bau- und Siedlungsgesell-

( schaft m. b. H. —: Regierungsbau- abgeändert | meister Georg Lubowski hat sein Amt Durch den Beschluß der | als Geschäftsführer niedergelegt.

m 11. Mai 1927 bei Nr. 78 Oft-

deutsche Eisenbahn-Gesellshaft —: Die Prokura des Friedrih Schèuermann |st

3. auf Blatt 23 490, betr. die Firma Emil Bödemannu, Baugeschäft, Ge- sellschaft mit beschräukter Hastun von Immobilien- und | in Leipzig: Das Stammkapital ist dur i Beschluß der DuE after vom 21. März

zigtausend Reichsmark er-

ig: Emil Julius Abigt ist als ene Neduuns: haber ausgeschieden. Emilje verw. A . Ge- l nhaberin. Sie

haftet nit für die im Betriebe des Ge- rtmann, Ju- | shäfts entstandenen Verbindlichkeiten des bisherigen Inhabers; es achen auch nihkt

-| die in dem Betrieb begründeten Forde-

April 1927. | rungen auf sie über. Prokura ist erteilt dem Verlag&uchhändler Emil Julius

93 698, betr. die Firmen Haufen & Treuhand: Gefellshaft mit beschränkter Haf- tung, und Rudolf Bähr, sämtli in einen Bauauszeg Leipzig: Die Firma ist erloschen.

7 7 auf Blatt 249783 die Firma Hotel Blücher Nobert Schlegel in Leipzià