1905 / 18 p. 8 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 21 Jan 1905 18:00:01 GMT) scan diff

und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloterklärung der Urkunde erfolgen wird. Dortmund, den 17. Januar 1905. Königliches Amtsgericht.

{62770] Aufgebot.

Das Amtsgeriht Hamburg hat heute folgendes Aufgebot erlassen: Der Kaufmann Heinrih Braun in Berlin, Potsdamerstraße 105 a, vertreten dur den Rechtsanwalt Sluzewski in Berlin, Wallstraße 3, hat das Aufgebot beantragt zur Kraftloserklärung der beiden von dem Antragsteller auf Geza Swarcz in Hamburg gezogenen, von dem leßteren afzeptierten, am 1. November 1903 bezw. 1. April 1904 fällig gewesenen Wechsel über je Æ 500,—. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, seine Rechte bei der Gerichtsschreiberei des hiesigen Amtsgerichts, A justizgebäude vor dem Holstenthor, Erdgeschoß, Mittelbau, Zimmer Nr. 165, spätestens aber in dem auf Mittwoch, den 31. Mai 1905, Nach- mittags 2 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, da- selbst, Hinterflügel, Erdgeschoß, Zimmer Nr. 161, anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigen- falls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Hamburg, den 17. Oktober 1904.

Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts Hamburg.

Abteilung für Aufgebotsfachen.

[79174] Aufgebot. j

Die Kommanditgesell\haft „vereinigte Hohen- boÆaer Glassandgruben von H. Weichelt u. Co.“ in Elsterwerda hat \durch ihren zur Vertretung allein berechtigten, persönlih haftenden Gesell\hafter, Grubenbesißer Hans Weichelt das Aufgebot des an-

ebli verloren gegangenen, am 28. Februar 1905 älligen Wechsels mit dem Datum Naumburg, den 90. Oktober 1904, über 300 4, der von D. Löbniß auf Frau R. Täßsch in Naumburg a. S. gezogen vnd von thr angenommen ift, beantragt. Der Wechsel ist mit A íIndossamenten versehen: . Löbnih; Lamberts & Co., Glashandlung in Leipzig-Eutribsc, Tafelglaëshüttenwerke „Saxonia“, Paul Menzel in Brand,

Für uns an die Ordre der Herren H. Weichelt & Co. Elsterwerda.

Wert in Rechnung.

Cottbus, den 10. Dezember 1904.

Schmidt & Co. :

Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 83. November 1905, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung des Wechsels erfolgen wird.

Naumburg a. S., den 16. Januar 1905.

Königliches Amtsgericht.

[79173] _ Aufgebot.

Der Postsekretär Friedrih Neuhaus in Braun- \{chweig hat das Aufgebot des verloren gegangenen Zweighypothbekenbriefes unbekannten Datums über die auf dem Grundbuchblatte des Kothofes No. aff. 13 zu Volkmarode in Abteilung 1Il unter Nr. 7 - in Spalte 2 (Grundbuch von Volkmarode Band I Blatt 41) für den am 1. Juni 1903 verstorbenen Schmied Christian Neuhaus zu Braunschweig ein- getragenen 90 #4, welcher Betrag von einer dem Kotsassen Heinrich Bosse zu BVolkmarode an vor- bezeihnetem Grundstüde zustehenden Hypothek von 5797 M abgepfändet ist, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 10. Oktober 1905, Vormittags 9 Uhr, vor dem Herzoglihen Amtsgerichte Riddagé hausen in Braun|shweig anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er- folzen wird.

Braunschweig, den 6. Januar 190d.

Der Gerichtsschreiber Herzoglichen Amtsgerichts Riddagshausen. H. Angerstein.

[79051] Aufgebot.

Der Invalide Heinrih Jung -in Bismarckitr. 14, hat beantragt, \collene Personen: /

1) den Tagelöhner Wilbelm Adolf Jung,

2) dessen Chefrau Dorothea geb. Nebgen,

3) deren Sohn Gerhard Jung,

4) den von der Verschollenen zu 2 außerehelich geb. Sohn Wilhelm Nebgen,

sämtlich zuleßt in Lütgendorlmund wohnhaft, für tot zu erklären. Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, si spätestens in dem auf den 19. Sep- tember 1905, Vormittags AA Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht, Zimmer Nr. 145, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes- erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod ter Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.

Dortmund, ten 1?. Januar 1905.

Königliches Amtsgericht.

[79184] Aufgebot

Der Häusler Gottlieb Friedrih in Dobern hat beantragt, die am 26. September 1805 in Amtit, Kreis Guben, geborene Karoline Wilhelmine Augustine Friedrich, welche vèrschollen ist, für tot zu erklären. Die bezeichnete Verschollene wird auf- gefordert, si spätestens in dem auf den 3. Oktober 1905, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter- zeihneten Gericht, Zimmer Nr. 19, anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todes- erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auékunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Guben, den 13. Januar 1905.

Königliches Amtsgericht.

Lütgendortmund, nachstehende ver-

[78869] K. Amtsgericht Leonberg i. Württ. Aufgebot.

Das Aufgebotsverfahren zum Zweck der Todes- erklärung ist beantragt gegen

1) Christian Seitter, geb. am 17. April 1832,

2) Gottlob Scitter, geb. am 10. Oktober 1833, beite zuleßt wohnhaft in Wimsheim und seit mehr als 25 Jahren verschollen,

3) Mathias Klingel, geb. am 1. Septbr. 1859, zuleßt wobnhaft in Wimsheim, seit 1886 verschollen,

4) Dorothea Friederike geborene Beurer, Witroe des Johann Georg Horber, geb. am 5. September U zuleßt wohnhaft in Gerlingen, seit 1876 ver-

ollen.

Antragsteller : i

zu Ziff. 1 und 2: der NAbwesenheitspfleger Andreas Schol, Bauer und Steinhauer in Wimsheim,

zu Zisf/ +0: Dex Abwesenheitspfleger Johannes Benzinger, Bauer in Wimsheim, :

zu Ziff. 4: der Oberamtstierarzt Christian Seybold in Winnenden. :

Die bezeichneten Vershollenen werden aufgefordert, si spätestens in dem auf Freitag, den 6. Oktober 1905, Vormitt. 107 Uhr, vor dem unterzeich- neten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens îm Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Leonberg, den 16. Januar 19095.

Dr. Gebhard i, Amtsrichter.

[79052] Aufgebot. |

Der Kirchenkassenrendant Stübe in Loiß hat be- antragt, die verschollene Ehefrau des Arbeiters Friß Zorn, Friederike Christiane Dorothea geb. Martens, zuleßt wohnhaft in Groß-Zastrow (Vorpommern), für tot zu erklären. Die bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sih spätestens in dem auf den 30. Sep- tember 1905, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotêstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welhe Auskunft * über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens inr Aufgebotstérmine dem Geriht Anzeige zu machen. Der auf den 12. Juli 1905 anberaumte Termin wird aufgehoben.

Loitz, den 17. Januar 1905.

Königliches Amtsgericht.

[79050] Aufgebot. :

Der 1) Heinrich Schmitt, Bahnwart în Damm- heim (Pfalz), und 2) Iohann Friedrih Walter, Tag- löhner in Rhodt (Pfalz), vertreten dur Nechts- praktikant Karl Kattaush in Mainz, haken beantragt, den vershollenen Ferdinand Friedrich Koch, geb. 95. Juli 1848 zu Mainz, uneheliher Sohn der ledigen Barbara Koch, späteren Ehefrau des Maurers Friedri Lemke, heimatberehtigt zu Walsheim, in Mainz wohnhaft, zuleßt wohnhaft in Mainz, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird auf- gefordert, si spätestens in dem auf den 18. August 1905, Vormittags Ul Uhr, vor dem unter- zeichneten Gericht, Zimmer Nr. 89, anberaumten Auf- gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes- erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Auf- gebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Mainz, den 18. Januar 1905.

Großherzogliches Amtsgericht.

[79180] Aufgebot.

1) Die Ebefrau des Schuhmachers Ludwig Barthelmes, Katharine geb. Wohlmaher, in Gersfeld, 9) der Buthbinder F. Ad. Hüttner in Bischofsheim, 3) ter Basaltarbeiter Max Hüttner in Bischofsheim, 4) die Witwe Emilie Fus, geb. Hüttner, in Bi- \{ofsheim, haben beantragt, den vershollenen Schuh- mater Johann Wohlmacher, zuleßt wohnhaft in Gersfeld, für tot zu erklären. Der bezeihnete Ver- \{hollene wird aufgefordert, fich spätestens in dem auf den 20. Oktober 1905, Mittags 1D Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht anberaumten Auf- gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes- erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Weyßhers, den 11. Januar 1905.

Königliches Amtsgericht.

[79185]

Neuer Termin zur Erlassung des Aus\{lußurteils im Aufgebotsverfahren der Nachlaßgläubiger dcs ver- storbenen Grafen Pius von Chamaré, Kunzen- dorf, wird auf Antrag des Justi;rats Heilberg zu Breslau (als des Generalbevollmächtigten der ver- witweten Frau Gräfin Wanda von Chamaré zu Kunzendorf) auf den 13, Februar 1905, Vor- mittags 114 Uhr, anberaumt.

Landeck, Schl., 14. Januar 1905.

Königliches Amtsgericht. [77585]

n dem Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Todes- erklärung der verschollenen Karolina Katharina Zimmermann von _Haßmersheim hat ‘das Großh. Amtsgericht in Konstanz durch den Gr. Oberamts- ridter Schindler für Recht erkannt :

Die verschollene, am 13. Dezemker 1856 in Haß- mersheim, Amt Mosba, als Tochter des Ober- steuermanns Karl Zimmermann und dessen Chefrau, Franziska geb. Ueberle, geborene Karolina Katharina Zimmermann, geschiedene Ehefrau des Georg Zellweger in Herifau (Schweiz), wird für tot ers klärt. Als Zeitpunkt tes Todes wird der 31. De- zember 1900 festgestellt. Die Kosten des Verfahrens fallen dem Nachlasse zur Last.

Konstauz, den 5. Dezember 1904.

Gr. Amtsgericht.

[79178]

Durch Aus\{lußurteil des unterzeihneten Gerichts vom 17. Januar 1905 ist der am 6. Januar 1859 zu Aumund geborene Seefahrer Karl Karsten Melchior Grabhora für tot erklärt. Als Todettag ist der 11. Januar 1900 festgestellt.

Lesum, den 17. Januar 19095.

Königliches Amtsgericht.

[79075]

Durch Ausfchlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 11. Januar 1905 sind 1) Georg Philipp Buhlmann, aeb. 23. November 1834 zu Anépach, 2) Katharina: Dorothea Buhlmauu, geb. 22. Sep- tember 1837 ebenda für tot erklärt. Ais Todeëtag ist der 31. Dezember 1870 festgestellt.

Usingeu, den 11. Januar 1905.

Königliches Amtsgericht. I.

[79053] Großherzogliches Amtsgericht Oldenburg. Abt. I. Oldenburg, 1905, Januar 9. Durch Aué\sclußurteil vom 4. Januar 1905 sind folgende Oldenburgische Staatéschuldvershreibungen : a. Lit. A b Nr. 444, 914, 3178, 3428, 3686, 4106 à 300 M, b. Lit. Ac Nr. 560, 1085, 1737, 2007 à 500 #, c. Lit. Bec Nr. 2559 und 3373 über je 500 Æ,

| Landgerichts zu Gießen auf

6. Lit. Da Nr. 449, 450, 451, 452, 453, 454, 455 à 500 M : für kraftlos erklärt worden.

[79054]

Die Schuldverschreibung der Stadt Cassel vom Fahre 1887 Lit. B Nr. 688 über 1000 ist durch Ürteil des Königlichen Amtsgerichts Abt. 8 zu Cassel vom 18. Januar 1905 für kraftlos erklärt.

Caffel, den 18. Januar 1905.

Königliches Amtsgericht. Abt. 8.

[79183] Bekanntmachung. Dur Aus\{lußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 18. Januar 1905 is der Wechsel d. d. Breslau, den 2. Juli 1973 über 100 f, zahlbar am 5. Of- tober 1903 bei Wilhelm Kaiser, Ostrowo, ausgestellt von Moriß Warschauer, angenommen von Joseph Kaizer, Ostrowo, für kraftlos erklärt. Ostrowo, ten 18. Januar 1905.

Königliches Amtsgericht.

[79205] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Bernhard Topfbinke, Hulda geb. Lott, Spezereihändlerin in Crefeld, Prozeßbevoll- mädtigter : Rechtsanwalt Dr. Carl, flagt agegen ibren Ehemann, den Schneider Bernhard Topfhinke, früher in Crefeld, jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, auf Grund der Behauptung, daß der Beklagte die Klägerin im Juli 1883 böswillig ver- lassen habe, mit dem Antrage: Königl. Landgericht wolle die Ebe der Parteien trennen, den Beklagten für den allein {huldigen Teil zu erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits zur Last legen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Nerhandlung des Rechtsstreits vor die 4. Zivil- kammer des Königlichen Landaerichts in Düsseldorf auf den: S. April 1905, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Düsseldorf, den 17. Januar 1905.

ronau, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[79206] Oeffentliche Zustellung.

Die Marie Emmerich, geb. Türk, in Düdelsbeim, vertreten dur Recht?anwalt Dr. Jung zu Gießen, flagt gegen ihren Ehemann Georg Emmerich in Düdel8heim, z. Z. unbekannt wo abwesend, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, die Ebe der Streit- teile vom Bande zu trennen, den Beklagten für den \{uldigen Teil zu erklären und dem Beklagten die Kosten des Rechtsstreits zur Last zu seßen, und ladet den Beklaaten zur mündlihen Verhandluna des Nechts- streits vor die zweite Zivilkammer des Großberzogl. Freitag, den 31. März 1905, Vormittags 84 Uhr, mit der Avfforde- rung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der offentlichen Due Lung wird dieser Auszug der Klage bekannt

emadt.

s Gießen, den 19. Januar 1905.

DerGerichts\chreiber desGroßherzoglicen Landgerichts: F. V.: Jost, Gerichtsassessor.

[78880] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Anna Romanoweéki, geb. Laffin, in Tellow bei Teterow, Meckl. Schw., Klägerin, Prozeß- bevollmächtigter : Rehtsanwalt Steinbausen in Greifs- wald, hat gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Johann Nepomuk Romauowsfi, früher in Goldeviß bei Altefähr a. Rg,, jeßt unbekannten Aufentbalts, Be- klagten, Klage erhooen wegen böslider Verlassung, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, die ehelihe Gemeinschaft mit der Klägerin wiederberzustellen. Die Klägerin ladet den Beklagten von neuem zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor die zweite Zivilkammer des Könialichen Landgerichts zu Greifswald auf den 17. April 1905, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gericht zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Greifswald, den 18. Januar 1905.

Zebrowski, Aktuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[78877] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Alwine Christine Louise Stübing, aeb. Hansen. in Schönhagen, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Hansen in Kiel, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Mox Paul Hermann Stübiug, zuleßt in Kiel. jeßt unbekannten Aufent- halts, unter der Behauptung, daß Beklagter sie Ende Juni 1203 heimlich verlassen hat und seitdem nit wieder zurückgekehrt ist, mit dem Antrage, den Beklagten zur Herstellung ter häuslichen Gemein- {aft mit ter Klägerin zu verurteilen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des König- liden Landgerichts zu Kiel auf den 12. April 1905, Vormittags {O0 Uhr, mit der Aufforde- rung, einen bei dem gedahten Gerichte zuaelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Kiel, den 17. Jaruar 1905.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. Z.-K. IT.

[76850]

Die Ebefrau Marie Pöls, geb. Wolgam, in Lübeck, Krähenstr. 18, vertreten dur Rechtéanwalt Mollwo daselbst, klaat aegen ihren Ehemann, den Steindrucker August Christian Albert Pöls, z. Ztk. unbekannten Aufenthalts, wegen bösliher Verlaffung auf Ehescheidung, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien am 8. November 1898 vor dem Standesbeamten zu Lübeck geschlossene Ehe zu scheiden und den Beklagten für den \{uldigen Teil zu erklären. «Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits ist Termin vor der ersten Zivilkammer des Landgerichts zu Lübeck auf Dienstag, den 14. März 1905, Vormittags 1AU0 Uhr, anberaumt. Klägerin ladet den Beklagte zu diesem Termine mit der Aufforderung, einen bei dem Landgericht Lübeck zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung an den Geo wird dieser Auszug der Klage bekannt emacht.

9 Lübe, den 9. Januar 1905. Der Gerichtsschreiber der ersten Zivilkammer des Landgerichts.

[78879] Oeffentliche Zuftellung

mächtigter : Wartenberg, klagt gegen ihren Ehemann, folonisten Paul Taraba, früher in Groß Tabor, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des S 1567 Nr. 2 B. G..B., mit dem Antrage auf S{eidung der Ehe der Parteien sowie Erklärung des Beklagten für den schuldigen Teil. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechts- streits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Oels auf den 22. April 1905, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Oels, den 18. Januar 1905.

Gruß, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[79058] Oeffentliche BUNelubs: Der am 14. September 1896 geborene Moriß Krüger zu Heidelbeck, vertreten dur seinen Vormund, den Kolon Schauf Nr. 19 daf, klagt gegen den Knecht Willi Huseu, zuletzt in Heidelbeck, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Zaktlung von Unterhalts- geldern, mit dem Antrage auf Verurteilung des Be- klagten zur Zahlung einer Geldrente von 18 M. jährli für die drei ersten Lebensjahre vom 14. Sep- tember 1896 ab und einer Geldrente von 72 jährli für die elf folgenden Lebensjahre, und zwar die rückständigen Beträge sofort, die künftig fällig werdenden am 1. Januar und 1. Juli jeden Jahres, auch das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits vor das Fürstliche Amtsgericht ¡zu Hohenhausen auf Dienstag, den 14. März 1905, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öfentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Hohenhausen, den 17. Januar 1905. Der Gerichtsshreiber des Fürstlichen Amtsgerichts.

[78873] Oeffentliche Zuftellung. Die minderjährige Charlotte Margarete Landrock in Niederhäßlih, vertreten durch ihren Vormund, den Lehrer Ernst Karl Paul Päßler in Dresden, Peterstr. 44 11, Klägerin, und die ledige Marie G Landrock, tubenmädhen in Blasewiß, riedrih-Auguststr. 16, vertreten durch den oben- erwähnten Lehrer Päßler, Mitklägerin, Prozeßbevoll- mächtigter: Rechtsanwalt Zabel in Leipzig, klagen gegen den Kaufmann Otto Johann Hübner, zuleßt in Leivzig, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der 88 1708 fg. des B. G.-B., mit dem Antrage, den So vorläufig vollstreckbar zu verurteilen :

1) der Mitklägerin die Kosten a. ihres Unterhalts während der ersten sechs Wochen nach der Entbindung mit 30 A und b. des Unterhalts für die Klägerin auf die Zeit von der Geburt bis zum 3. Februar 1905 mit 260 M zu erseßen;

9) der Klägerin vom 4. Februar 1905 an bis zum erfüllten sechzehnten Lebenétjahre den der Lebensstellung der Mutter entsprehenden Unterhalt durch Zahlung einer vierteljährlih im boraus zu entrichtenden Geld- rente von zunächst 240 jährlih zu gewähren.

Die Kläger laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Leipzig, Zimmer Nr. 59, auf den 17. März 1905, Vormittags 9 Uhr.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts

Leipzig, am 18. Januar 1905.

[79210] Oeffentliche Zustellung.

Der Fabrikarbeiter Josef Grimler in Oberdorf, als Vormund von Anna Grimler, klagt gegen den Spinner Emil Birke, 27 Jahre alt, jeßt ohne befannten Wobn- und Aufenthaltsort, früher in Mülhausen i. Els., Ochsengasse Nr. 9, unter der Behauptung, daß der Beklagte der Vater des am 7. Oktober 1903 außerehelih geborenen Kindes Anna Giimler si, da er der Kindesmutter Antoinette Grimler in Oberdorf in der geseßlihen Empfängnis- zeit, d. i. in der Zeit vom 9. Dezember 1902 bis 9. April 1903, außerehelich beigewohnt hat, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, dem Kinde von seiner Gebmt an bis zur Vollendung. seines sechzehnten Lebensjahres als Unterhalt eine im voraus am Ersten jedes Vierteljahres fällige Geld- rente von viertel jährli 50,00 S Fünfzig Mark—, und zwar die rückständigen Beträge sofort, zu zahlen. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiser- lie Amtsgericht in Mülhausen i. Els. auf Dieus- tag, den 21. März 1905, Vormittags 9 Uhr, Saal 23. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Mülhausen i. Els, den 18. Januar 1905. Der Gerichts\hreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts :

Chrift, Aktuar.

{79207] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Carl Wilde zu Berlin, Köthener- straße 47, Prozeßbevollmächtigte : Rechtsanwälte Dr. Rosenberger und Dr. Frankfurter in Berlin, Potsdamerstr. 8, klagt gegen den Fähnrich der Re- serve Raimer Schultz, früher zu Münster, jeßt un- bekannten Aufenthalts, wegen gelieferter Waren aus der Zeit vom 20. November 1902 bis 7. Oktober 1903, mit dem Antrage:

1) den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, an Klägerin 373,90 # nebst 40/0 Zinsen seit dem 1. Januar 1904 zu zahlen,

9) das Urteil eventuell gegen Sicherheitsleistung in Höhe des jedesmal beizutreibenden Betrages für vorläufig vollstreckbar zu erklären.

Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtéstreits vor die neunzehnte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts T zu Berlin, Grunerstraße, 11. Stock, Zimmer 25/27, auf den 18, April 1905, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Fun Zwede der öfentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 11. Januar 1905.

Seyffert, Gerichtsschreiber des Königlichen Landaerits 1. Zivilkammer 19.

[79076] Oeffentliche Zustelluu

Der Friseur Christian Ihn in Tottenstr. 65/65a, klagt gegen Mandel, unbekannten Aufenthalts,

Fustizrat Dr. Wieczorek in Grof den Viertel-

Berlin, Char- den Lehrer Josef früher in Wilmersdorf - Berlin, unter der Behauptung, daß

dieser ihm für für Frisfieren und

entnommene Waren 14,10 4 und

d. Lit. Db Nr. 365, 366, 367, 368 und 369 à 300 M,

Die verehelichte Viertelkolonist Elisabeth Taraka, geborene Pospischil, in Groß- Tabor, Prozeßbevoll-

dem Jahre 1903 \{hulde, mit dem Antrag, den Beklagten zur Zahlung von 26,10 4 nebst 49/6

Nasieren 12,— #4 beides aus

insen seit 1. Juli 1903 zu verurteilen. Der Kläger adet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht 11 in Berlin, euelGes Ufer 29—31, Zimmer 3, auf den 17. März 1905, Vormittags 9x Uhr. um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auams der Klage bekannt gemacht.

Berlin SW. 11, Hallesches Ufer 29—31, den 14. Januar 1905. Dahl, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts T1. Abt. 23.

[79212] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann W. Schwenzer in Duisburg, Prozeßbevollmächtigter : Rechtsanwalt Hartdegen daf, flagt gegen den Kaufmann Henry Vays, unbekannten Aufenthalts, früher in Ruhrort, auf Grund der Be- hauptung, daß derselbe ihm für Arbeitsleistung aus den Jahren 1902/03 150,50 4 \{ulde, mit dem Antrage auf Verurteilung des Beklagten zur ahlung von 150,50 4 nebst 4 9/0 Zinsen seit Klagezustellung. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Duisburg, Gutenbergstraße Nr. 11, Zimmer Nr. 1, auf den 6, April 1905, Vor- mittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt ge-

macht. Duisburg, den 18. Januar 1905.

Pieper, Gerichts\hreiber des Königlihen Amtsgerichts.

78878) [ Oeffentliche Zustellung mit Vorladung.

Zum Kgl. Landgericht Frankenthal, I. Zivilkammer, hat die Bayerische Bierbrauereige|ellshaft vormals H. Schwarß, Aktiengesellshaft, mit dem Sitze in Speyer a. Rh., vertreten durch ihre Direktoren H. Iffinger und W. Schwary in Speyer a. Rh., wohnhaft, Klägerin, durch Rechtsanwalt Karl Shweickert in Frankenthal vertreten, gegen: Karl Josef Reis, Bäcker und Wirt, früher in Siebel- dingen wohnhaft, jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort abwesend, Beklagten, Forderungs- flage erhoben, mit dem Antrage: (Fs gefalle dem Kal. Landgerichte Frankenthal, I. Zivilkammer, den Beklagten zu verurteilen, an Klägerin den Betrag von 931 4 60 S mit Zinsen zu 5 9/9 vom 1. No- vember 1904 an zu bezahlen, dem Beklagten au die Prozeßkosten zur Last zu legen und das ergehende Urteil eventuell gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Beklagte Karl Josef Neis, Bäcker und Wirt, früher in Siebel- dingen wohnhaft, jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort abwesend, wird hiermit in die zur mündlichen Verhandlung dieses Rechtsstreits be- stimmte Sitzung dieses Gerichts vom 16. März 1905, Vormittags 9 Uhr, vorgeladen, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten aufzustellen. Fu Ausführung der bewilligten öffentlichen Zustellung an den abwesenden Beklagten Karl Iosef Reis wird Vorstehendes bekannt gegeben.

Frankenthal, den 19. Fanuar 1905.

Der Gerichtsschreiber des Kgl. Landgerichts: Orth, Kgl. Sekretär. [79055] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Mannheimer Eierteigwarenfabrik von Hermann Soencker zu Mannheim, Prozeßbevoll- mächtigter: Rechtsanwalt Heinrich Tillessen dafelbft, flagt gegen den Spezereihändler Johann Stamm, ohne bekannten Aufenthalt, früher zu Grevenbroich, unter der Behauptung, daß Beklagter ihr aus käuf- licher Eierteigwarenlieferung vom 14. April 1904 einschließli der Kosten einer avisierten, jedoch nicht eingelösten Postnachnahme, den fälligen Betrag von 14 # vershulde, mit dem Antrage, an Klägerin oder deren zum Geldeinzuge berechtigten vorbezeih- neten Prozeßbevollmächhtigten den Betrag von 1) 14 A nebst 49/9 Zinsen vom Klagezustellungs8- tage an, 2) 4,90 4 Kosten zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, sowie das Urteil für vor- läufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königlihe Amtsgericht zu Grevenbroih auf Mittwoch, den 15. März 1905, Vormittags 94 Uhr. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Grevenbroich, den 14. Januar 1905.

Hees,

Gerichts\hreiber des Königlihen Amtsgerichts. [78875] Oeffentliche Zustellung.

1) Die Kaufmannsfrau Henriette Nautenberg, geb. Munter, aus Lautenburg und 2) der Kaufmann Hermann Goritzki aus Lopatken b. Briesen klagen gegen den Jacob Goldberg, zuleßt in Adl. Brinsk aufhaltsam gewesen und z. Z. unbekannten Aufent- halts, unter der Behauptung, daß auf Lautenburg Blatt 84, welches Grundstück die beiden Kläger zu- sammen mit Lautenburg Blatt 85 dur gerichtlichen Vertrag vom 21. November 1902 von den Komoß- {hen Erben gemeinschaftlih erworben haben, in Ab- teilung 111 Nr. 2 für den Beklagten ein Erbteil von 49 Tlr. 7 Silbergr. 8 Pf. eingetragen stehe, daß diese Post aber bereits vor vielen Jahren bezahlt worden sei, und daß ferner der Beklagte vor ca. 40 Jahren aus Adl. Brinsk nah Amerika, unbe- kannten Aufenthalts, ausgewandert sei und seitdem nihts von fi habe hören lassen, mit dem Antrage: 1) den Beklagten kostenlästig zu verurteilen, in die Löschung der auf Lautenburg Blatt 84 Abteilung 111 Nr. 2 für ihn eingetragenen 49 lr. 7 Sgr. 8 Pf. zu willigen, und 2) das Urteil für vorläufig voll- streckvar zu erklären. Die Kläger laden den Be- klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königl. Amtsgericht zu Lautenburg auf den 3. April 1905, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwee der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Lautenburg, 14. Januar 1905.

Wojciechowski, Sekretär, als Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts.

[78874]

Der Kaufmann Hermann Wernicke in Berlin, Diucgiaufenstage 22, flagt gegen den Arbeiter Karl : ittmann, früher zu Rastorfer-Passau, jeßt unbe- cannlen Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, as der Beklagte dem Gastwirt F. Krumpeter zu E lentermühle für Waren 58 A schuldete und desen Betrag anerkannt habe. Infolge Nichtzahlung a Krumpeter hierselbst einen Arrestbefehl erwirkt, ndem der L Arrest auf 68 4 angeordnet sei.

zustand, und habe leßterer alsdann den Betrag hinter- legt. Krumpeter habe feine Ansprüche auf den hinterlegten Betrag laut Zession vom 22 November 1904 an Kläger abgetreten, und beantragt leßterer Befriedigung aus der hinterlegten Summe, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, darin zu willigen, daß von den am 1. März 1894 von dem Gutéêvorsteher Christian Beuck bei der Königl. Re- Serüng zu Schleswig hinterlegten 68 4 an den

läger 58 M nebst Hinterlegungszinsen ausgezahlt werden, dem Beklagten au die Kosten des Nechts- streits aufzuerlegen. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Preeß auf den 7. März 1905, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Preetz, den 16. Januar 1905.

i Lübcke, Geridtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[79056] Oeffentliche Zustellung.

Der Aufseher Franz Shwalwenberg in Horne, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Busch von hier, lagt gegen die Geschwister: Hermann Johann, Anna Maria, Maria Bernhardine, Wilhelm und Heinrih Albring, unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß die Beklagten im Grundbuch von Der eingetragen stehen als Eigentümer des Grundstücks Steuergemeinde Oer Flur 12 Nr. 341 /138 fortgeschrieben in Flur 12 Nr. zu 771/162, 772/162, 773/138 2c. und 775/162 2c., daß diese Parzelle von den Beklagten dem Vater des Klägers verkauft und übergeben ist und daß der Kläger die Parzelle von seinem Vater geerbt hat, mit dem Antrage auf kosten- pflichtige Verurteilurg zur Auflassung des oben ge- nannten Grundstücks Steuergemeinde Oer Flur 12 Nr. 341/138 fortgeschrieben in Flur 12 zu Nr. 771/162, 772/162, 773/138 2c. und 775/162 2c. Der Kläger ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Necklinghausen auf den 10. März 1905, Vor- mittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bckannt gemacht.

Recklinghausen, den 30. Dezember 1901.

: Obermeyer, I.-A.

Gerichts\{reiber des Königlichen Amtsgerichts. [78876] Oeffentliche Zuftellung.

Der Robert Vayhinger, Uhrenfabrikant zu Schiltach (Baden), Kläger, Prozeßbevollmättigter : echts- anwalt, Justizrat Simons in St. Johann a. Saar, Flagt gegen den Hubert Eisele, Uhrmacher, zuleßt in St. Iohann a. Saar, Marktplayß, wohnhaft ge- wesen, jeßt ohne bekannten Wohn- vnd Aufenthalts- ort, Beklagten, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, an_ Kläger oder dessen Prozeßbevoll- mähtigten die Summe von 4247,33 6. nebst Zinsen zu 59/0 seit dem Klagetage zu zahlen, das Urteil eventuell gegen Sicherheitsleistung für vollstreckbar zu erklären und dem Beklagten die Kosten aufzu- erlegen. Der Kläger ladet den Beklagten zur münd- lichen Verhandlung des Nechts\treits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerihts in Saar- brückden auf den 19. April 1905, Vor- mittags D} Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen, Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Saarbrücken, den 14. Januar 1905.

t QUGENbill,

Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts.

[79209] Oeffentliche Zustellung.

Der Dampffkarussellbesißer Heinrich Haitenhorst zu Barmen, Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Bendir in Werden, klagt gegen den Spielbudenbesitzer Heinrich Mayer, z. Z. unbekannten Aufenthalts, früher zu Bochum, Maxstraße 17, unter der Be- hauptung, daß der Beklagte vom Kläger für die Kirmeëtage 4., 5., 6. September 1904 einen Stand auf der Nuhrstraße gemietet hat für den vereinbarten Mietspreis von 100 46, worauf Beklagter abs{chläglich 50 bezahlt hat, mit dem Antrage, den Beklagten fostenpflihtig zu verurteilen, an den Kläger 50 # zu zahlen, und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur münd- [ichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das König- lie Amtsgericht zu Werden auf den 24. Februar 1905, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öfentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Werden, den 12. Januar 1905.

Uhrhahn, Jusiizanwärter, als Gerichtsschreiber des Köntglihen Amtsgerichts.

[79211] Oeffentliche Zustellung.

Der Leonhard Drinnenberg zu Wiesbaden, Emser- straße 25, Prozeßbevollmächtigter : Rehtsanwalt Dr. Hehner zu Wiesbaden, klagt gegen den Augusto Sellini, früher in Wiesbaden, jeßt mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, unter der Behauptung, daß ein von dem Beklagten akzeptierter, am 31. Dezember 1904 zablbarer Wechsel über 300 6 am Verfalltage von diesem nicht eingelöst und daher mangels Zah- lung Protest erhoben wurde, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, an Kläger oder den zum Geldempfang ermächtigten Prozeßbevollmächtigten, Rechtéanwalt Dr. Hehner, 300 46 nebst 69/9 Zinsen seit 31. Dezember 1904 und 6 Wechselunkosten zu zahlen. Der Kläger ladet den Beklagien zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht, 4, in Wiesbaden, Gerihts- straße 2, Zimmer 92, auf den 28. März 1905, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt ge- macht.

Wiesbaden, den 13. Januar 1905.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

3) Unfall- und Juvaliditäts- 2c. Versicherung.

Keine.

4) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen x.

(78818) Bekanntmachung.

ieraufhin sei eine Forderung gepfändet, die dem eklagten gegen den Gutsvorsteher Beuck in Rastorf

Die für die Berliner, Charlottenburger, Schöne- berger und Rixdorfer Shugmannschaft in den Gtais:

jahren 1905, 1906 und 1907 erforderlichen Helme, Säbel, Säbelkoppel, Faustriemen, Säbeltroddel, Notpfeifen, Müßen, NRegenmäntel, Reitbesäte, Bandeliere, Sporen und Sporenriemen sollen im Wege der Ausschreibung beschafft werden.

Die Lieferungsbedingungen, aus denen der zu liefernde Bedarf im einzelnen ersihtlih ist, und die Probestücke der zu fertigenden Sachen liegen wochen- täglih, von 9—12 Uhr Vormittags, auf der dies- seitigen Montierungskammer, Polizeidienstgebäude am Alexanderplaß, I[T. Stockwerk, Zimmer Nr. 391, zur Ansicht aus. Die Lieferungsbedingungen können auch gegen Zahlung von 50 - in bar (nicht Brief- marken) käuflid) erworben werden.

Die Angebote sind, unter Beifügung von Muster- stücken, versiegelt und mit der Aufschrift :

„Angebot für die Lieferung von Ausrüstungsstücken der Schußmannschaft*

versehen, bis zum Dienstag, deu 14. Februar

d. Js., Vormittags 11 Uhr, im Zentralbureau,

Polizeidienstgebäude, T. Stockwerk, Zimmer Nr. 161,

abzugeben.

Zur Eröffnung der Angebote ist ein Termin auf denselben Tag, Mittags 12 Uhr, in der dies- seitigen Kalkulatur, 1. Stockwerk, Zimmer Nr. 133, anberaumt, zu welhem die Bieter ersheinen können.

Die vorgelegten Musterstücke werden den Be- werbern, auch wenn ihnen der Zuschlag nicht erteilt wird, auf ihre Kosten zurückgesandt.

Berlin, den 17. Januar 1905.

Der Polizeipräsident. von Borries. [79088] Verdingung.

Die Lieferung des für das Rechnungsjahr 1905 er- forderlihen Tauwerks, und zwar:

Los x 10 888 kg geteertes Hanftauwerk,

Los UL 6192 kg Manilatauwerk, soll in öffentliher Ausschreibung vergeben werden.

Angebote sind, versiegelt, postfrei und mit ent- \prehender Aufschrift versehen, bis zum 11. Fe- bruar 1905, Nachmittags 4 Uhr, an den Unterzeichneten einzureichen.

Die Bedingungen liegen im Geschäftszimmer der Hafenbauinspektion aus, werden auch auf Verlangen gegen portofreie Einsendung von 3,— #4 Shreib- gebühren (durch Postanweisung) übersandt.

ushlagsfrist 4 Wochen. winemünde, den 17. Januar 1905. Der Hafenbauinspektor.

5) Verlosung x. von Wert- papieren.

Die Bekanntmachungen über den Verlust von Wert- papteren befinden sich aus\chließlich in Unterabteilung 2.

[77145] _Vekauutmachung.

Unter Hinweis auf Ziffer 8 der Bekanntmahung des Herrn Reichskanzlers vom 5. Oktober 1904, be- treffend die Begebung von 30000 Stück Neichs- bankautcilen, wird hierdurch zur öffentlichen Kenntnis gebracht, daß der Umtausch der vollgezablten Bezugss\cheine gegen Anteilsheine der Reichsbank vom 1. Februar bis einschl. 25. März d. J. stattfindet.

Während dieses Zeitraums haben die Besißer die Bezugs\cheine nah ihrer Wahl bei dem Kontor der Reichshauptbank für Wertpapiere hierselbft oder bei einer beliebigen Reichëbankhauptstelle, Reichsbaukstelle und mit Kafseueinrichtung ver- sehenen Neichsbanknuebenstelle gegen Empfangs- bescheinigung mittels schriftlichen, doppelt auszu- stellenden Antrags einzureichen, für welhen Vordrucke bei den vorbezeichneten Stellen erhältlih find. Mit der Post eingehende Anträge müssen gehörig frankiert sein. Soll ein Anteilschein auf jemand übertragen werden, welcher nicht dur den Bezugs\chein selbst als dessen rechtmäßiger Inhaber ausgewiesen ist, fo ist, wenn sein Reht si auf Erbgang gründet, ein fe Sroicein eizufügen, wenn es auf einem

ech1sge|chäft unter Lebenden beruht, leßteres ur- kundlih darzutun. Beauftragte haben auf Erfordern ihr Auftragsverhältnis durch Vollmacht nahzuweisen.

Die an Stelle der eingelieferten Bezugsscheine aus- gefertigten Anteilsheine, welchen die Dividenden- scheine für die Jahre 1905—1909 fowie cin Talon beigefügt werden, sind auf vorgängige Benachrichti- gung unter Rückgade der Empfangsbescheinigung und gegen Vollziehung der auf leßterer befindlichen Quittung bei derjenigen Stelle abzuheben, welcher die Bezugéscheine zum Umtausch eingeliefert worden find. Wird eine Üebersendung dur die Post ge- wünscht, so ist vorerst die Empfangsbescheinigung mit vollzogener Quittung einzureichen. ie Ueber- sendung erfolgt dann auf Kosten des Antragstellers unter voller Wertangabe, wenn nicht etwas anderes beantrazt worden ist. Vom 26. März d. J. ab sind Umtauschanträge nur noch an das unterzeichnete irefkftorium \{rift- lich zu richten. Diejenigen Inhaber vollgezahlter Bezugsscheine, welche an der diesjährigen Generalversammlung teil- zunehmen wünschen, werden unter Bezugnahme auf die Vorschriften in § 16-ff. des Statuts der Reichébank vom 21. Mai 1875 (R. -G. - Bl. S. 203) und der Kaiserlihen Verordnung vom 3. September 1900 (R.-G.-Bl. S. 793) noch be- sonders ersuht, die Bezugsscheine bis spätestens ten 18. Februar d. J. zum Umtausch einzureichen. Nur dann würde die rechtzeitige Eintragung der Anteile in die Stammbücher der Reichsbank, von welcher die Befugnis zur Teilnahme an der General- versamm abhängt, noch bewirkt werden können. Berlin, im Januar 1905. Reichsbaukdirektorium.

Koch. v. Kliging.

[78817] Bekauntmachung. : Bei der in Gemäßheit des Allerhöchsten Privilegiums vom 1. Juli 1882 heute stattgehabten Auslosung von Kreisanleihescheinen des hiesigen Kreises sind die U

Lit. A Nr. 23 25 28 über je 5000 Lit. B Nr. 4 26 49 97 140 178 über je 2000 M Lit. C Nr. 97 34 98 153 154 159 203 205 215 364 365 über je 1000 M geiogen worden.

ie betreffenden Anleihesheine werden den In-

Termin ab die Verzinsung der gekündigten Anleihe- Vie Ginlösur der legt folgt bei der hi ie Einlösung der letzteren erfolgt bei der hiesigen A Q U Sefie G Restanten. Gefkündigt zum 1. April 1904: Lit. C Nr. 120 über 1000 # Breslau, den 6. September 1904. Kreisausschuß. Wichel haus.

6) Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellsh.

Die Bekanntmachungen über den Verlust von Wert- papieren befinden sich aus\chließlich in Unterabteilung 2.

[78807] In unserer heutigen Generalversammlung ist an Stelle des verstorbenen Herrn Philipp r A Herr Hermann Ritter in Frankfurt a. Main zum Mitgliede unseres Auffichtsrats gewählt. Hamburg, den 19. ZFänuat “1905.

Terraingesellshaft Klosterland.

Der Vorftand. Arthur Lutteroth. A. Biben.

Herr Rechtsanwalt Eugen Dohrn in Igtehoe ist

[78808]

aus dem Auffichtsrat unserer Gesellshaft aus- geschieden.

Lägerdorf, den 19. Januar 1905.

Breitenburger Portland-Cement- Fabrik.

Der Vorftand.

\ \

si

7

-_

habern zur Einlösung am 1A, April 1905 mit dem Bemerken gekündigt, daß von dem gedahten

[

77907

[78474] Mewer Credit-Gesellschaft

Kommandit-Gesellschaft auf Aktien Georg Obuch in Mewe.

Die Aktionäre werden zur 39. ordentlichen Generalversammlung auf Sonuabend, den 25. Februar 1905, Nachmittags 3 Uhr, in

das Hotel „Deutsches Haus“ ganz ergebenstzfein-

geladen. i Tagesordnung :

a. Bericht des Aufsichtsrats.

b. Bericht des persönlich haftenden Gefellshafters über die Geschäftslage unter Vorlegung der Bilanz.

c. Bericht der Revisionskommission.

d. Genehmigung der Bilanz, Verteilung des Ge- Bs t o

e. Wa er itglieder des Aufsichtsrats n Artikel 18 des revidierten Sat G

Es scheiden aus: 1) Herr Kreiss{hulinspektor von Homeyer in 2) A daes Th. C err Landgeschworener ). Correns i Nichtsfelde.

f. Wahl einer Kommission von drei Komman- ditisten zur Prüfung der Bilanz, der Bücher und Rechnungen behufs Erteilung der Decharge pro 19095.

g. Beratung und Beschlußfassung über etwaige An- träge des Aufsichtsrats, des persönli haftenden Gesellschafters und einzelner Kommanditisten.

Da nah Artikel 3 der Gesellschaftsvertrag mit

Ablauf des Jahres 1905 endet, stellt der Aufsichtsrat den Antrag :

Den gegenwärtigen Gesellshaftsvertrag auf Lebenszeit des persönlich haftenden Gesellschafters zu verlängern.

Der persönlich haftende Gesellschafter:

Georg Obuc.

78734] Maschinenbau-Aktiengesellschaft vorm. Ph. Swiderski Leipzig.

; Bekanutmachung. Die am 23. Dezember 1904 abgehaltene ordent-

lide Generalversammlung unserer Gesellshaft hat beschlossen, das Aftieukapital von 1 140000 #4 (Eine Million Einhundertvierzig Tausend Mark) dur Zusammenlegung in der Weise herabzusetzen, daß je fünf einzufordernde Aktien zu drei Aktien ;zu-

ammengelegt werden. ars. pr Gleichzeitig hat dieselbe Generalversammlung be- chlossen, das Grundkapital der Gesellshaft um

einen Betrag von mindestens 350 000 Æ bis höchstens 500 000 6 in der Weise zu erhöhen, daß Vorzugs- aktien ausgegeben werden, welhe je auf den Nenn- wert von 1000 # lauten.

Unter Hinweis auf den vorstehenden Beschluß über

die Herabsetzung des Grundkapitals fordern wir in Gemäßheit des § 289 des Handelsgeseßbuchs die Gläubiger unserer Gesellschaft auf, ihre An- sprüche bei uns anzumelden.

Leipzig, den 18. Januar 1905. Der Vorstand. ____ Swrhwicker. Beyde.

79073) Consolidirte Redenhütte i. Liqu. zu Zabrze.

Die Herren Aktionäre werden zu einer am Frei-

tag, den 10, Februar 1905, Vormittags 10 Uhr, Jarislowsky & Co. zu Berlin, An der Shleuse 5a I, stattfindenden sammlung hiermit eingeladen.

in den Geschäftsräumen der Firma aufßerordeutlihenu SGeneralver-

: Tage®sorduung :

Wahl eines Liquidators an Stelle des ausschei- denden bisherigen Liquidators und Festseßung der demselben zu gewährenden Vergütung.

Diejenigen Herren Aktionäre, welhe das Stimm-

ret in dieser Generalversammlung auszuüben beab-

tigen, werden ersucht, ihre Aktien oder die darüber

lautenden Depotscheine der Reichsbank oder die Be- scheinigung eines Notars über die bei ihm erfolgte Hinterlegung der Aktien oder Reichsbankdepotscheine nebst Nummernverzeichnis bis zum Dienstag, deu

. Februar cr., Abends 6 Uhr, bei der Bank für Handel «& Judustrie zu Berlin, der Breslauer Disconto-Bauk zu Breslau

gegen Aushändigung eines Depositionssheins und einer Einlaßkarte zu hinterlegen. E

Berlin, den 20. Januar 1905. Consolidirte Redenhütte i. Liqu. Der Auffichtsrat. Dr. Gelpcke.

è