1905 / 45 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 21 Feb 1905 18:00:01 GMT) scan diff

Aus einem arbeitsreihen Leben ist der Verewigte ab- berufen worden, ohne daß ihm ein Verweilen im Ruhestande beschieden war. Als ein Beispiel der Amtstreue, als ein Mann ebenso von ernstem Pflichibewußtsein wie von Freundlichkeit des Herzens wird er bei allen, die ihm in seiner vielseitigen dienstlihen Tätigkeit oder im persönlichen Verkehre nahe ge- treten sind, in hohen Ehren bleiben.

Laut Meldung des „W. T. B.“ ist S. M. S. „Stosch“ n Cadiz zum Kohlennehmen eingelaufen und

die Reise nah Ferrol fortgeseßt. ebruar in Villagarcia

am 19. Februar i hat an demselben Tage S. M. S. „Stein“ ist am 19. F (Arosabucht) eingetroffen und sezt am 1. März die Reise nah Nieuwediep fort. : S. M . „Vineta“ ist am 16. Februar in Monrovia (Liberia) angekommen, am 18. von dort in See gegangen, am 19. Februar in Freetown (Sierra Leone) eingetroffen und gestern von dort auf der Heimreise nah Porto Grande auf St. Vincent (Kap Verdishe Jnseln) in See gegangen. ist am 16. Februar in Schanghai und S. M. Flußkanonenboot „Vaterland“ am 19. in 1 am Jangtse angekommen. S. M. S. „Seeadler“

S. M. S. „Sperber

ist am 19. Februar in Batavia eingetroffen und geht am 26. d. M. von dort nah Soerabaya auf Java in S

S. ._S. „Jaguar“ is gestern in Hongkon gekommen und geht am 25. d. M. von dort nach Canton

n Nummer

In der Ersten und Zweiten Beilage zur heutige vom -Reichs-

und Staatsanzeigers“ wird die estellte tabellarishe Uebersicht der Be- Eisenbahnen für Monat Januar 1905 veröffentlicht, auf die am Sonnabend v. V. an dieser Stelle auszüglih hingewiesen worden ist.

des „Reichs- cisenbahnamt a

triebsergebni deutscher

Der Landtag ist gestern in Dessau im Austrage Seiner Hoheit des Herzogs durch den Staatsminister von

Dallwißt eröffnet worden.

Deutsche Kolonien.

Nach ciner amtlichen Meldung aus Windhuk in Deutsch- Südwestafrika ist, wie „W. T. B.“ berichtet, der Neiter geboren am 28. September 1882 zu Ober- Jnfanterieregiment Nr. 169, am 16. Fe- Windhuk an Typhus gestorben.

Michael Paul, seelbah, früher im bruar im Lazarett zu

Großbritannien und Frland.

ung des Unterhauses brahte, wie RNedmond (Ire) einen Unterantrag in die Verwaltung Irlands getadelt den Unterantrag eingebraht, um die aufzuwerfen und dem

Fn der gestrigen Sit „W. T. B.* meldet, Jo fe ein, wor flärte, er habe

der irishen Ve1waltung

das gegenwärtige System ei fast allgemein unter allen * Klassen der Nationalisten der Home Rule gegenüber nalisten würden si{ch unabhängig von die niht Home Rule als einen Kar- setze; die Nationalitäten würden mit treten, die die Politik der Home Nul d eine von den Sympathien des eine Bureaukratie, die man in Nußland h gegen das herrschende System, ß ein Aufstand mit den Waffen Pflicht William

zur Adres

ganze Frage Gefühl des A ¿ Dieses Gefühl # Die Haltung sei unverändert und die Natio irgend einer Regierung halten, dinalpunkt in thr Program! keiner Partei in ein Bündnis nicht annehme. 1 Bolkes getrennte Bureaukratie, tadele. Der Volksgeist empöre und die Volksgesinnung sei, da sei, sobald baldige Auë Moore tirischer Unionist) sich über die unbilli

Wyndham oge an; er erklärte, die irischen die Negierung verraten | votum nit unterstü erklärte, er habe immer | die Ueberweisung legislativer beanstandet. für Irland Wyndham der Generalgouverneur von kts für Irland gehabt habe. orden, und Sir Anthony McDonnell, ekretär für Irland, habe des Projekts Wyndham erwiderte, daß die Regie- ir Anthony McDonnell getadelt, niht gewußt Dudley dessen Verhalten gebilligt habe.

Frankreich. In der Deputiertenkammer fragte,

(rad MNep.) den Verstärkung

Jahre im

Es gebe in Irlan

Auésicht auf Erfolg vorhanden sei. griff die Regierungspolitik an und beklagte dlung ter Unionisten in Irland; ebenso Chessekretärs NReformprojekte

fogenannten 0 daß fie durch

Unionisten glaubten, und fönnten daher das Vertrauens- Der Chefsekretär für Irland Wyndham r den Hauptpunkt des Reformprojekts Befugnisse an irgend einen irishen Rat, der Chefsekretär Anteil befragt, Frland, an der Ausarbeitung

des Reformproje Das Piojekt jeî

von der Regierung abgelehnt w der permanente Unterstaats\ wegen eine rung, als sie

habe, daß Lord

e erhalten.

dem „W. T. B.“ Marinebudgets Marineminister,

französischen

Nückstande und werde Troy der Anstrengungen Deutsch- den die Vereinigten Staaten im Jahre 1908 Man müsse auch daran ide Schwierigkeiten Japan nah Indochina daß Indochina desbalb in den Stand geseßt Der Deputiette Deloncle Regierung zu treffen beabsichtige, u vervollständigen. eschwader im äußersten Es müßten Seeleute aus den Annamiten

gestern bei

der Deputierte Maßregeln

amms von 1900 sei zwei erst im Jahre 1908 be lands und Italiens wür

denken, daß wirtschaftl zudrängen kênn werden müße, fi (Nep.) frag um die Ver Nedrer betonte die Osten zu verstärken. j entnommen und Flottenstüßgpun erner müsse das

Chaumet Ausführung

entet sein.

Seemacht sein.

ch verteidigen zu kön te, welche Maßregeln die Nea teidigung Indochinas zur See z Notwendigkeit,

Arsenal von Saigon vergrößert und bensmitteln müßten vermehrt werden. eßung ciner größeren Kom-

auf die Verteidigun Die Weiter

in Haiphong; fer die Vorräte an Kohlen und Lebensmit! Delorcle beantragte {ließlich die Eins der unverzüglich die vielfachen, au lihen Fragen zu unterbreiten seien.

tionalistishe Dcputierte Le Hérisss hat die von einzelnen Kolonialbeamten in en Grausamkeiten angekündigt. sei von der An-

vom Staat

chinas bezüg wurde auf heute vertagt. Der republikanish-na eine Interpellation über Französish-Congo begangen Aus Rom wird berichtet, der Papst nnung der Kirche in Frankreih stärken daß die konservativen lles aufböten, damit ber die Trennung der Kirche vom nen Wahlen zur Kammer 1m

Dieser Aufschub solle dazu benußt

sicht, daß die Tre den Katholizismus : kommen. Er wünsche im Gegenteil, Mitglieder der französis die Erledigung der Vorlage U Staate erst nah den Zahre 1906 erfolgen könne.

en Kammer a

den allgemei

merten: in der Bevölkerung gegen die Vorlage Stimmung zu machen. i Die Enquêtekommission über den Zwischenfall in der Nordsee hat in der vergangenen Woche mehrere geheime Sigungen abgehalten. Wie die „Agence Havas" meldet, glaube man, die Kom- mission werde dahin erkennen, der Admiral Roschdjestwensky habe {ih in Gefahr glauben können, und sein Verhalten könne des- halb nicht als tadelnswert anerkannt werden. Von der von Nuß- land übernommenen Verpflichtung, betreffend die Zahlung von Entschädigungen, werde die Kommission Akt nehmen. Freiherr von Spaun werde die S{lußfolgerungen ausarbeiten und sie Ende dieser Woche der Kommission unterbreiten; sie würden darauf der englishen und der russishen Regierung amtlih mitgeteilt werden. In der nähsten Woche werde dann die Kommission zu einer öffentlihen Sitzung zusammentreten, in der die Verlesung der Schluß- folgerungen vorgenommen werden solle. Rußland. Der General Stössel ist heute vormittag in Feodosia E : : Gestern fand in der St. Petersburger Universität eine Studentenversammlung statt, der einige Professoren, Privatdozenten und andere Personen, die ungehindert zuge- lassen wurden, beiwohnten. Zuerst sprachen einige Pro fessoren, die zwar meinten, die Universität solle als ein Ort dienen, wo die Studenten sih versammeln und soziale Ereignisse besprehen könnten, jedoch im allgemeinen für Schließung der Universität waren. Nach vielen heftigen Reden wurde, wie dem „W. T. B.“ berichtet wird, folgende Resolution angenommen: Der abgelebte russishe Absolutismus geht täglih und stündlich seinem unvermeidlichen Untergang entgegen und steht machtlos dem erwachten Volke gegenüber; er liegt im Sterben und erfinnt Maß- nabmen, von denen die eine immer unsinniger ist als die andere, und Mittel, von denen eins immer gewagter als das andere ist, um seinen Untergang aufzuschieben ; er hat das verbre(ßerisde Abenteuer im fernen Osten unternommen, das dem Volke Zehntausende von Menschenleben und Millionen mübevoll erworbenen Geldes kostet Längst führt die ziel- bewußte Intclligenz der Studenten einen hartnädckigen Kampf um die elementarsten Menschenrechte, häufig ohnmächtig vor der rohen Gewalt einer zügellosen Regierung niedersinkend, bis endlich auf der historischen Arena au das Proletariat aufgetreten ist, das gleichzeitig mit der Entwickelung des Selbstbewußtseins dem Zarismus heftige Schläge erteilt hat. Die lehten blutigen Ereignisse haben augenscheinlich gezeigt, wessen der Abfolutismus fähig ist in der Verteidigung seiner jämmerlihen, shandbaren Etxistenz, Das zielbewußte, brüder- lich folidarishe Auftreten des Proletariats in den Januar- tagen hat das Todesurteil des Absolutismus unterschrieben und die zweifellos baldigst bevorstehende politishe Be- freiung Rußlands sichergestelt. Wir, als Teil der zielbewußten Intelligenz, begrüßen die Solidarität der Atbeiterklassen und stellen folgende Forderungen auf: 1) Einberufung einer geseßz- gebenden Versammlung auf der Grundlage allgemeiner, gleiherund geheimerWahldurhdieBürgerundBürgerin- nen des Staats, Redefreiheit, Preßfreiheit, Fretheit, Nerbände zu gründen, Ausstände zu unternehmen usw.; 29) Amnestie für alle Personen, die wegen ihrer politishen oder religiösen Ueberzeugungen in Strafe genommen sind; 3) die Zugehörigkeit zu einer beliebigen Nationalität darf die politischen Rechte nicht beeinflussen. Außerdem ist, als Garantir gegen Uebergriffe der russishen Regierung bei der freien Durhführung dieser Forderungen, zu allererst eine allgemeine Volksmiliz zu schaffen, in deren Reihen alle zielbewußten Bürger die Verwirk- lihung ihrer Forderungen erkämpfen können. Indem wir di- Be- deutung des historishen Augénb\**8s erkennen, in tem Rußland aus dec Periode der Gârung in die gene Revolution tritt und alle nur ein Ziel vor Augen haben, können wir die Studien nicht fort- seßen und stellen sie bis zum 13. September ein. dabin werden die Ereignisse neues Material zur Lösung der Frage geben. Die Nesokution wurde mit 3000 gegen 50 Stimmen angenommen. Die Opposition wollte eine Gegenversamm- lung abhalten, die aber nicht zustande fam. Vor dem Schluß der Versammlung wurde ein großes Bildnis des Kaisers, das im Saal hing, Keruttfertebott und zerrissen und rote Fahnen wurden entfaltet. Die Versammlung ging um 7 Uhr 2 bends ohne weitere Zwischenfälle auseinander. Ferner meldet „W. T. B.“: i Die Angestellten der Apotheken in Warschau haben die Arbeit wieder aufgenommen, da ihre Forde- rungen bewilligt worden sind; dagegen haben die Apotheker- gehilfen in Lodz die Arbeit eingestellt. Die Beamten fämtliher Warschauer Banken haben Forderungen auf- gestellt; werden diese niht binnen 8 Tagen erfüllt, wollen fie in den Ausstand treten. i Sämtlihe Mühlenarbeiter in Saratow haben die Arbeit wieder niedergelegt. Sie haben wirtschaftliche Forderungen erhoben. / j : Die Arbelter der Tabakfabriken in Charkow sind in den Ausstand getreten. Man erwariet dasselbe von den Arbeitern der Staatsbahn. Jn Kiew versammelten si gestern Beamte der SüÜd- westbahnen, um die Frage der Aufbesserung ihrer Lage zu beraten und der Verwaltung ihre Forderungen bezüglich der Arbeitsbedingungen zu stellen. Zugleich versammelten sich die Kassenbeamten. Der Vorsigende verlas sodann einen Vor- chlag, betreffend die Aufbesserung der Lage der Beamten und Arbeiter aller zu den Südwestbahnen gehörenden Linien und Werkstätten, insbesondere bezüglich einer Lohnerhöhung der Unterbeamten, Gleich- stellung der männlihen und weiblihen Ange- stellten, Eröffnung von Schulen, Regelung des Nachtdienstes sowie Verteilung der Gratifika- tionen durch Arbeiter statt durch die Verwaltung. Die Punkte, betreffend den Verlauf des inneren Lebens und die Politik, wurden mit großer Mehrheit abgelehnt. Nach Durchsicht der Forderungen seitens der Verwaltung wurde der allgemeine Ausstand beschlossen, allerdings ohne Zwangsmaßregeln anzuwenden. Obgleich ein Vertreter der Eisenbahndireknon Befürwortung der Forderungen ver- sprach und die Arbeiter ersuchte, die Arbeit nicht niederzulegen, hielt die Versammlung ihren Beschluß aufrecht und übergab ihre Forderun»en der Eisenbahnverwaltung. Die Versamm- lung, an der 500 Personen teilgenommen hatten, ging sodann ruhig ausécinander. M Der Ausstand der Seter in Batum verschärft sich. Alle Druckereien haben Drohbriefe bekommen mit der Auf- forderung, keine Zeitungen zu drucken. Jn einer Werkstätte wurden mit militärischer Hilfe Verhaftungen einiger Arbeiter vorgenommen.

Ftalien. / Der König hat, wie „W. T. B.“ erfährt, anläßlih der von ihm gegebenen Anregung zur Errichtung eines inter-

körper. wurden,

versicherte fie des K an ihrer Lage. von seiten

\hehen könne.

es Staats im Juteresse

Das dritte russi ngenen Nacht um 2 U ( kagenbucht vor Anker gegangen, um Kohlen einzunehmen. Das Geschwader bestcht aus fünf Panzerschiffen, einem Hilfs- drei Transportschiffen und einem Schleppdampfer. Die dänischen Begleitschiffe, das Kanonenboot „Güld- und“ und das Torpedoboot „Söbjörnen“ sind heute früh rederikshavn eingetroffen.

gegeben; wenn werde aber der

mißbilligen Anlaß eine B das blutige Ereignis vo Maddox erklärte, mordung des Groß

beider Häuser a

am Hunho gezenüber

westlicher Nichtu nordwestlih von

Dem „Dai Der stark verf

„Powderham“, unterwegs, wurde am genommen.

Rumänien. Bei den gestrigen Senatswahlen im ersten Wahl-

dem „W. T. B.“ zufolge, 42 Konservative

und 11 Oppositionelle gewählt. Es sind 7 Stichwahlen

erforderlich. : Schweden und Norwegen.

Jn Christiania veranstalteten gestern vormittag, wie

. T. B.“ erfährt, dortige Arbeitslose einen Umzug,

dessen Teilnehmerzahl \chliezlich auf 3000 anwuhs. Der Kronprinz empfing eine Abordnung der Arbeitslosen und ónigs und seiner wärmsten Anteilnahme

Er werde mit der Ben erwägen, was Ar

er beitslosen ge-

Dänemark. ba Geschwader is in der ver-

r, wie „W. T. B.“ berichtet, in der

Amerika.

Der Präsident Roosevel t hat, dem „W. T. B.“ zufolge, den Plan, eine geseßlihe Regelung der Eisenbahn- frahtsäße in dieser Wintersc}f }

der Präsident seine Ans i Kongreß wahrscheinlih im Oktober zur Beratung dieser Angelegenheit S R Im Nepräsentantenhau amerikanische Volk sei entrüstet über die Ermordung des Großfürsten Sergius; d darüber aus, da eileidsfundgebung nah Rußland gericztet habe, während m 22. Januar von ihm unbeachtet geblieben die Demokraten mißbilligten die Er- fürsten Sergius, aber au die Ursache dieser Tat. Sodann beshloß das Haus, die Ansäge für zwei neue Schblachtschiffe im Marinebudget zu genehmigen. Die Kommissionen des Senats und des Repräsentanten- bauses für Beratung auswärtiger Angelegenheiten haben ür einen zustimmenden Bericht über die gemeinsame Resolution usgesprochen, die die Ernennung ciner Kommission der géseßlihen Bestimmungen über die Er- teilung des amerikanishen Bürgerrehts, den Verlust der Staatsangehörigkeit und den Schuß amerikanischer Bürger im Auslande empfiehlt.

tion N R auf- nsiht niht ändere,

e erklärte gestern Baker, das

leizeitig sprah der Redner sih aber É ber Präsident Roosevelt aus diesem

Afieu.

Der General Kuropatkin hat, wie dem „W. T. B.“ aus St. Petersburg mitgeteilt wird, dem Kaiser unter dem 18. d. M. Feindlihe Artillerie beschoß am 16. d. M. von dem Dorfe

Vandziavopu, das eine halbe Werst südöstlih von Chantahenan Sandepu liegt, unsere Laufgräben bei

Chantachenan und wurde dur Infanteriefeuer unsererfetts zum Schweigen gebracht. Zwei russische Offiziere wurden verwundet.

Unter dem 19. d. M. meldet General Kuropatkin:

Gegen eine Abteilung, Tsinkhechen steht, erò vier Ges{üyen. Weitere Aus dem

gemeldet :

die an dem Passe 15 Weist südöstlich von

neten die Japaner ein Artillériefeuer aus Meldungen sind : nicht eingelaufen. japanischen auptquartier in. der Mandschurei wird dem „W. T. B.“ gemeldet: i Die Nussen ließen gestern eine Division gegenüber dem japaniscken entrum nah dem linken Flügel vorrücken, ebenso gingen fle von ashan aus vor; einige Abteilungen marsGierten 15 Meilen in und machten bei Dans ata h 14 Meilen anchiakuan§zu, Halt. Teile der japanishen Linien zu bombardieren. Am Sonnabend ents hielten ih die Japaner häufig der Erwiderung des Bombardements, das oft vollkommen wirkungslos war, ly Telegraph“ wind aus Tokio berichtet: chanzte linke Flügel des Generals Kuropatkin, der aus 6 Divisionen besteht, wurde neuerdings bis zu einem Punkt fünf Meilen westlich von Kwaijn ausgedehnt, wo eine starke Ab-

teilung steht. Die Russen entwickeln eine lebhafte Tätigkeit vor dem

rechten Flügel der Japaner; sie verwenden Chinesen dazu, um den Versuch zu machen, japanische Depots in Brand zu stecken.

Dem „Reutershen Bureau“ wird aus Tokio gemeldet, der Marschall Oyama berichte: Am Montag fand ngschan statt.

ie Russen fuhren fort,

Kuropatkin befindet sich zur Zeit in

cin unbedeutender Infanterieangriff auf

Die Russen beschossen in der Naht zum Montag apatai mit {weren Geschüßgen.

Wie die „Morning Post“ aus Schanghai meldet, er- warten die Japaner in Niutshwang einen Angriff der Nussen und errichten rash Verteidigungswerke,

Das „Reutershe Bureau“ meldet, der britishe Dampfer mit einer Kohlenladung nach Wladiwostok

lezten Sonntag von den Japanern

Kommission von Abstimmung am le

glied enthält si Es folgt d

Abgg. Freiherrn nossen gestellten

nationalen Landwirtschaft s-Jnstituts von dem König von Dänemark ein Glückwunschtelegramm erhalten.

Parlamentarische Nachrichren.

Die Schlußberichte" über die rigen Sigzungen des Reichstags und des Hauses der sih in der Zweiten und Dritten Beilage.

Jn der heutigen (144.) Sitzung des Reichstaas, welcher der Staatssekretär des Jnnern, Staatsminister Dr. Graf von Posadowsky-Wehner beiwohnte, stand zunächst die Wiederholung der namentlichen Abstimmung über den Antrag des Zentrums, den A HULLaAFLRET einer

28 Mitgliedern zu überweisen. ei ten Sonnabend hatte sih die Beschluß- unfähigkeit des Hauses ergeben. Das Ergebnis der heutigen Abstimmung ist die Annahme des Antrags auf Kom- missionsberatung mit 151 gegen 113 Stimmen; ein Mit- ch der Abstimmung. je erste Beratung des von den Abgg. Auer ) und Genossen eingebrahten Geseygentwurfs, ffend die Errichtung eines Reichsarbeitsamts, von Arbeitsämtern, Arbeitskammern und Stn ua ämtern, in Verbindung mit der Beratung des von den yl zu Herrnsheim (nl.) und Ge- ntrags auf Vorlegung eines Geseh- entwurfs, betreffend Einrichtung eines Reichsarbeitsamts, und eines die Errichtung eines Reichsarbeitsamts bezweckenden Antrags der Abgg. von Chrzanowski (Pole) und Genossen,

bgeordneten befinden

der

Artikel mit 46 Paragraphen zerfallenden Geseßentwurf dar Der Antrag Heyl-Hieber-Paasche lautet: i

„Die verbündeten Regierungen zu ersuchen, dem Rei - digst einen Geseßentwurf vorzulegen, welcher die R Neichsarbeitsamts schaft mit der Maßgabe, daß auf dasselbe die Obliegenheiten und Befugnisse der Kommission für Arbeiterstatistik übergehen, und daß ihm je’ in gleiher Zahl Vertretèr der Arbeit-

geber und Arbeitnehmer als ständige Beisißer angehören.“ Dec Antrag von Chrzanowski lautet:

„die verbündeten MNegierungen zu ersuchen, dem Neichst

j a tunlihst bald einen Geseßentwurf vorzulegen , kraft tenes ein Neich8arbeitëamt, Arbeitsämter und Axbeittkammern geschaffen werden, zwecks Erhebung über die Lohn-, Arbeits- und Lebens- verhältnisse des Arbeiterstands, Kontrolle über die Ausführung der

Arbeiterschußbestimmungen und friedlicher Beilegung der aus d Arbeitsverhältnis entstehenden Stre i ben ben Artil ¡eber und Arbeitnehmer. itigkeiten ¿wishen den Arbeit- a. Thiele (Soz.): Auf dem Gebiete der Be der Ansprüche der Arbeiter auf dem hier zur Me al Omg stellten Gebiete ift biéher nichts aeshehen, obwobl der Anstoß dazu hon vor 28 Jahren durch den Antrag Friß\he. Bebel gegeben wurde und scitdem ununterbrochen Versuche in derselben Richtung gema(t sind. 15 Jahre nach den Februar. Erlassen Wilhelms 11. müssen wir in maßgebenden Organen der maßgebenden Parteien lesen, daß nit daran zu denken sei, den Arbeitern eine solhe Organisation zu geben und es wird sogar dabei „der leßte Bergarbeiterstreik zum Vorwand genommen. Allerdings hat ja das Zentrum 1893 einen ähnlichen Antrag gestellt und auch die Nationalliberalen haben Versuche nach dieser Nichtung gemacht:; aber das Zentrum hat niemals etwas Ernsthaftes getan, um seinem Antrag Nachdruck zu verleihen, und au die nationallibe- ralen Anträge sollien bloß eine gewisse Arbeiterfreundlichkeit bekunden. Freiherr bon Stumm bekam es ja fertig, von den Arbeitskammern als einer Art Organisation der Revolution zu reden. 1901 haben wir dannaller- dings den Kompromißantrag der Nationalliberalen und des Zentrums erhalten. Im vorigen Jahre meinte Graf von Posadowseky, daß mit den Arbeiterauss{üssen - hon ein bedeutender Schriit im Sinne der Februarerlasse geschehen fei; das Reichsarbeitsamt sei vielleicht dahin zu konstruieren, daß man die Kommission für Arbeiterstatistik ivie die biolozische Abteilung, dem Reibsamt des Innern angliedern töônne. Das ist alles, was nach zwanzigjähriger Vorarbeit heraus- gekommen ist; es wurde nit einmal eine Maus geboren, sondern ein noch viel kleineres Tier, wenn die ganze Organisation, die man erstrebt, sih \{ließlich in einen fo barmlosen Beirat auf- löst. Selbst der antisozialdemokratische Arbeiterkongreß. in Frank- furt forderte ein poritätisches Arbeitsamt. Der Reichskanzler hat jeßt 1 è Jahre Zeit gehabt, die vom Reichstag beschlofsene Resolution zu erwägen; was ist denn aus dieser. Prüfung bisher geworden ? Redner geht dann auf den Inhalt des sozialdemokratischerseits beantragten Gese her1wurfs näher ein. Das Reichzarbeitsamt solle seinen Siß in Berlin haben; sein Leiter solle der Reichs- arbeitsrat fein. Zu den Aufgaben des Amts sollen gehören: Erlaß von Schußvorschriften für die gewerblihen, Handels- und ect betriebe, für Land- und Forstwirtschaft, Fiskerei und Schifferei Oberleitung von Erhebungen über Lohn-, Arbeits- und Lebensverhält- nisse der Arbeiter, Herausgabe von Berichten über die Erhebungen von Veröffentlihungen über Streiks und Aussperrungen, Arbeitsver- mittelung usw. Keine dieser Forderungen sei unerfüllbar und keine aufs hiebbar. Was den Entwurf den Regierungen unannebmkar made, sei der Umstand, daß seine Annahme die bisherige Rechtlosigkeit des Arbeiters beseitige. Hätten die Arbeitskammern als Einigungsämter im Sinne des Entwurfs bereits bestanden, der Streik im Kohlenrevier würde niht ausgebrochen sein, hätte gar nicht au8brehen fönnen. In anderen Ländern, fährt der Redner fort, ist man auf diesem Gebiete nit mehr in so beshämender Meise zurück. In Nordamerika haben die Arbeiter seit 1869 ihre geseßli®e Vertretung in 34 Arbeitsämtern. Jh will deren Tätigkeit niht als mustergüliig hinstellen; aber wenigstens ist eine recht- liche Vertretung der Arbeiter damit vorbanden. In England bestehen seit 1886 staatlihe Arbeitsämter, die inzwischen reorganisiert sind; ivenn sie auh nicht mustergültig sind, wan sieht doch den guten Willen. Auh Frankreich erfreut #ch seit 1891 eines allgemeinen statistisben Bureaus; ebenso hat Bekgien ein in mebrere Sektionen geteiltes Arbeitsamt. Selbst in der Schweiz ist das Arbeiter- efretartat nit lediglid mit ftatistishen Furkticnen betraut, des- gleichen in Oesterreih. Weshalb soll Deutschland allein, statt 1tets voran, hier hinterher sein? E38 ist ja geradezu ein Skandal daß das Deutsche Reih so rückständig auf diesem Gebiete geblieben ist. Die arbeitsstatistische Kommission hat manche Verdienste, sie hat wertvolles Material geliefert ; aber das genügt nicht im mindesten. Bei Schluß des Blattes spricht der Nedner weiter.

Das Haus der Abgeordneten seßte in der heuti ) geord eutigen (144) Sigzung, welcher der Minister der Gifilihen, Unker- Ps und edizinalangelegenheiten Dr. Studt beiwohnte D weite Beratung des Staatshaushaltsetats für das E nungsjahr 1905 bei dem Kapitel „Ministerium“ des ind M E s geistlihen, Unterricht s- edizinalangelegenheiten und zwar bei i Fee 2 2 O fort. q S . Berichterstatter Abg. Winckler {lägt vor, aus der all i OesprePung ses de S wf icht vi speglellen Fragen Ai altheiden, ; gg. Dr. Aren reifons. liegt l Uan vor: Wi E „die Staatsregierung zu ersuchen, eine Gedä i des hundertsten Todestages von Feledrid Gage A D B Zten tigen Schulen Preußens herbeizuführen bew zu erklären, die hierfür erforderlichen Mittel zu Abg. Grof von Wartenslkeben-Nogä ü -Nogâsen (kons.) führt großer Unruhe des Hauses aus, daß dieser Eut E Ent fealhung bei den Superintendenten hervorgerufen hake, da noch immer N U der Dienstaufwandéentshädigun eintreten solle, ob- fllt habe egierungskommissar sie im vorigen Jahre in Aussicht ge- _ Minister der geistlichen 2c. Angelegenheiten Dr. Studt: tretatar hat allerdings im vorigen Jahre eine Erhöhung binnen zt er Zeit in Auësicht gestellt, aber nicht : daß sie {on in diesem Fin erfolgen solle. Die Anforderungen der Kultuéeverwaltung an tie deiviere erwaltung O sehr hoch gewe!en ; es ist von uns ta!krästig dahin q Ln worden, daß den berechtigten Wünschen in weitem Umfange Folge F warde: Für die evangelischen Kirhen sind in den vorigen ate 20 000 eingestellt worden, um die Beiträge zum Pfarr- M und -Waisen onds zu übernehmen, und in diesen Etat sind \ M für. Reliftenbeiträge eingestellt worden. Ich bedauere,

daß de8halb in dies ny at : i eite mt Le Jahre für tie Superintendenten noch nichts

Auf Wunsch des Ab

; g. Dr. Arendt soll déssen Antra erst 10 Soul E Tal M ulson beraten da G , . Vr. Friedberg (nl): Der Herr Kultuéminister hat jgnerteit C daß die Zulassung der Mazianischen pet Mp e g em Provinzials{ulkollegium unterliegen und nur bet verde da Quen erfolgen solle, die an den Anstalten selbst errichtet gemacht er Mininter hat im vorigen Jahr einen Unterschied dregati zwischen der Beteiligung als Mitglied an den Kon- nd Bren und der als Teilnehmer an den Ändachtsübungen. Es die S Ae durch die Presse gegangen, daß an einzelnen Anstalten ni dt an er auch zu Kongregationen zugelassen worden seten, welche 9) inisteat die Anstalten „selbst errihtet waren. Jch bitte den Herrn b r um eine Erkläruxg darüber. Die Frage der akademischen

Der Antrag Auer stellt einen formulierten, in fünf Hierauf nimmt der heiten Dr. Studt das W teiligen sih bis zum Sch r Ministerialdi Friedberg (nl.) und Dr. Dittrich ( Chappuis “und der

Minister der geistlichen 2c. Angelegen- An der weiteren Debatte be- luß des Blattes außer ‘dem Minister die Abgg. entr.), der. bg. Ernst

noch der Althoff,

erialdirektor von

(freis. Vgg.).

Herrenhause ist der 56. Bericht der Staats- i Verwaltung des im Etatsjahre 1903

ats\chuld am 31. Mär 6 888 914 619 6 30 V

\chuldenkommission Staats\schuldenwesens gegangen. diesem belief sih die Sta Hierzu traten im hre 1903 an 3prozentigen Kosel O __ 137 306 700 M F dagegen gingen ; durch Til- 3717526 39 es traten also überhaupt hinzu .

sodaß die Staatsschuld am 31. 1904 sih felt E,

133 589 173 7 022 503 792 M 91 S.

Statistik und Volkswirtschaft.

E, Hu Arbeiterbewegung. lte im „Berbande der Bau-, Erd- Deutschlands“ S eTN gegend nahmen am S meiner Versammlun versammlungen dur tarif Stellung.

e „Voss. Ztg.“ A Mae omuien ge\chäfte Berlins und Vororte“ zur Bewi eis ger W eenoûn i ger é bre

, Wasserträger, für beim

beschäftigte Arbeiter au E Tragen von S

/ und gewerblichen Hilfsarb organisfierten Bauart ns b S onntag in außerordentlih gut besuchter allge- zu einem bereits in mehreren Bezirksvereins- ) und angenommenen Die Hauptbestimmungen des Tarifs, der, wie von den Versammelten fast „Verband der ung unterbreitet werden auarbeiter 50 4, Kalk- owie an Hebevorrihtungen für das ausscließliche e Tagesleistung 70 UVeberstunden- A ias ist, daß eine Leistungs- eder aufgenommen toerde er zu bildenden Schiedsgerichts das Gi O des N D Of R Der Tarif gilt für Berlin und z S iäftigt werten, / n, in denen rund 25 000 Bauarbeiter be- Au enessen wird dem „,W. T. B.“ gemeldet, i D lie Dee Bergarbeiter habe, Tit L AUEIE roxaganda e 6 in ei i des Vorstandes beschlossen, den Si E on einex Ff ¡u Vereden hn f “V eg n erfe ind, der „Köln. Ztg.“ zufolge, di - wirkergesellen der Hausindustrie in éin lind an offen, den Meiflern folgende Forderungen zu unter- axrimalarbeitszeit für die gesamte Hausindustrie ; eterabend ; Akkordlohn“ 509/9 nach den jeßt be- N für Red Lea olange der Gehilfe rd arbeitet; wöchentli itagé - G, A U A M der Lage i Pon | i mission soll m m O e a unterhandeln. N be Bands er Auétsiand der belgischen Bergarbeiter (vgl. d. Bl.) in den Becken von Charleroi, Mons und e Cte e tee nt und A g e geringe 1 n noch gegen V iter feiern. Die Erregung über den voraussichtlihen Mißerfolg L Aue macht sich in vermehrten Angriffen auf Arbeitswillige Luft; die De Ee ae eas A «die Ordnung aufrecht zu er- L ¡lenvorrâte find er t, ie i i zuf Kieferungen aub Deutschland v und die Industrie ist bereits n Charleroi abgehaltene Bergarbeiterversammlung bes! Ar- beitêminister nochmals um seine Vermittelung in Ver R E gehen und ihn zu ersuchen, die verlangten Reformen in einer Geseßet vor- lage zu berüdsitigen. Der vorgestern in Charleroi versammelte Landes- auss{uß der Bergleute, der si mit der Ausstandêsfrage befassen sollte beshloß, geme Entscheidung bis zum kommenden Sonntag zu ver- fta erwartel bis dahin eia merklihes Nachlassen des n Mailand sind, wie der 5000 Arbeiter und Arbeiterinn wegen unkefriedigter Mehrforderungen in den Ausstand getreten.

neuen Lohn-

und dem

L LEO B s j un a als än die Stunde bei neunstündiger tägli Es von M M Siunde, üglicher Ar ausel im neuen Tarif nicht Stelle des bish if niht w Berliner Gewe

des Verbandes nach E beamte anzustellen. E

reiten: 104\tündige Sonnabends um 6 Uhr stehenden Lobulisten, 3 4

auf seinem Stuhl nicht i

Eine sieben-

im 10jährigen Mittel wenig über 50% des Dur(s{nittsertrags Deu!1shland könnte bci seiner bequemen und \chnellen Wasser- verbindung jedes Anziehen der Preise auênugzen; bleiben die Preise enen hoh, wie im Jahre 1902, fo könnten regelmäßige Sendungen n, E 2

dauert, wie ,„W. T. Verschärfung erfahren.

Markt in

rankreich angewiesen.

of. Ztg." telegraphiert wird, en der Lohnwäschereien

Kunst und Wissenschaft.

Die Ausstellung von Werken

; i (Köllnischer Fishmarkt 6) wird am ermione von Preuschens

onntag geschlossen.

Land- und Forftwirtschaft. Getreidemarkt in Genua und Savona.

Das Kaiserliche Generalkonsulat in Genua berichtet : Auf dem Getreidemarkt in Genua waren L Ümsäge im

ebenso wie im Dezember v. J. sehr gering.

Eiorceils Tee d. A inerseits ließen die Verkäufer zu keinen nennen Je- ständnissen herbei, andererseits gingen die Käufer Vit au Me: Zurückhaltung heraus. In Italien sind die Preise für Inlandweizen in stetem, aber langsamem Steigen begriffen. Nah Neapel wurden wieder ein- bis zweitausend Tons Donauweizen für alt Januar- und Neapel, 10/6 Skonto für R081 Le Tvete 20 Gu Gl, h? , r are, / körperbesaß und 81/82 1 9/6) sind wei Z E sämtlichen Konkurrenz gleichzeitig geforderten die Provinz Piemont hat angefa kaufen als in den leßten

ebruarvers{iffung gehandelt.

r. unter der von der arität geblieben. Auch H tas quehe Den Weizen 1 n onaten. nfolgedessen inig Geschäfte mit Turin in argentinischen Weizen zustande, in der Preislage von Februarvers hte via e 80 PE E ea (erimmend, prompt oder ung. ie Preise vo i Nicolai ¿ T uns Tie n Chirca Ulfka Nicolaieff 9,30

i anzen Monats b ih zwischen 173/3—175 z Ö onats behauptet

—175 3 Fr. cif Genua prompt oder Feb - chiffung. Auch die übrigen \üdrussishen Weichweizen En Tein wesentlichen Schwankungen aufzuweisen. Lie Hartweizen konnten ihre Preise ebenfalls behaupten :

10,6 Nworoifist für Februar notierte Ende des Monats

10,6 Mgen bei Eröffnung der Schiffahrt (8 1(°/4

Die Preise für La Plata-Mais sind bei der alten Wa Ende des Monats notierte man : 1s ot rye terms für Februar . Gelb rye terms , Dieser Rückgang ist eine F tauchten billigeren Angebote für neue Ernte, die zwischen 11/; bis 121/34 Fr. für April. Mat und Mai-Juni Verschiffung für Gelb-Mais

Sie bewegten

Aa YEReRanR Fr. 13,— cif,

olge der in diesem Monat aufge-

ede

teihet ; l br Ls behalte ih mir vor, bei dem Kapitel der Universitäten zu be- | ryeterms und zwischen 12!/,—125/z Fr. für April-Mai und Mai-

Der Plaßvorrat Genuas tin Weichwet zen ist etwas k S n Dezember bv. J. Auch Hartweizen is jetzt Wt auf vis up orrat wird aber voraussihtlich bald stark anwachsen, denn es st verschiedene unverkaufte Ware hierher unterwegs, die Konsumenten haben indessen in naher Ware keinen Bedarf. In Mais lictet [s ral allmählih. Bis neue La Plataware ankommt- (An- [ang at), werden wahrscheinli ziemlich alle Vorräte verkauft sein inige Käufe wurden in nordamerikanishem Gelbmais (Vellow-Corn) auf Sir hl Me y cif enua abges{kossen. j Lu olge der verhältnismäßig geringen Getreid im M Januar konnte der im Dezember v. J. Cre E T M n A Hafen chne Schwierigkeit bewältigt werden. Ÿ m 31. Januar 1905 stellten sih die Getreidc ite ) die Preise für den Doppelzentner in Genua, t E M Vorräte unverzollt ; Mle Weichweizen . 29 000 17,25—18,75 Goldfranken S

Hartweizen . 19000 15/00— 185 Mais e A0 e T det der. - 14000! -12004-1030 : 6 Roggen . . 700 13,50 A E

In Savona stellten s di ise, für de 14 vollt, aa sich die Preise, für den Doppelzentner ver- Weizen... , 25/00—25,50 Lire, ¿ D N 17,50—18,00 aa Lager befanden sich Ende Januar d. I. in Savona keine

Saatenstand in Numänien.

Der Kaiserliche Konsul in Bukarest berichtet unterm 24. v. M. : In den vergangenen Monaten ist die Witivrung den Ute rtilien ut Mlemenen günstig gewesen. Weizen und Raps, die troß der für ie derbestellung ungünstigen Witterungsverbältnisse weit mehr an- gebaut zu sein s{einen, als allgemein erwartet wurde, find befriedigend aufgegangen und gut bewurzelt in den Winter gekommen. Schnee ist wiederholt rechtzeitig und in großen Mengen gefallen, sodaß der A&er- boden mit Ee gut durseßt in das Frübjabr kommt. “Hiernach kann man die ussibten für die Cntwickelung der Saaten in Rumänien im kommenden Frühjahr und Sommer -— vorausgesetzt daß die Wintersaaten auch im Februar und März unter Frost nicht ¡u leiten haben werden =— 10 allgemeinen als günstig betraten. Wenn au das Frühjahc längere Dürre bringen follte, so würde doch der in dem Boden angesammelte Feuchtigkeitsvorrat für die Weiterentwielung der Winter- und die Keimung der Frühjahrs\aaten genügen. e

Die Stellung Deutschlands auf dem englis

s Cebeuamittelmcete R

ebandelt der deutsche landwirtschaftliche Sachverständi ei de Kaiserlichen Botschaft in London in den Mit tee Deats&ear Landwirtschafts - Gesellschafi“ in einem Bericht über Englands Lebenémitteleinfuhr, dem wir folgendes entnehmen: Brotfrucßt kommt überhaupt nicht in Betracht, dagegen findet gute deutse Braugerste lohnenden Abfaß. Hier könnte Deutschland vielleicht seine Ausfuhr noch à- erweitern, besonders da die deutsche Gerste sich bereits einen guten Ruf bei dem englishen Brauer

erworben hat. Es käme aber auch darauf an, daß Deuts{l l er aud l, D eut]Mia eue eigenen starken Bedarf an Brauware alle als E tende:

are Serste au wirklich zu Brauzwecken verwendet und nötigenfalls

Gele aus dem Auslande bezieht. Besonders kämen für die

usfuhr diejenigen Teile Deutshlands in Betracht, für welche der

Wasserweg nah England billiger ift als die Etsenbahnf

veg Jer t a! thenbahnfracht nac dem günstigsten deutshen Absatzgebiet. Bayern tönnte S falls leiht seine Einfuhr aus den benachbarten österreichishen Landesteilen erhöhen. Außer der Gerste käme vielleiht noch der s für die Ausfuhr nach England in Frage. Die Haferernte

eutschlands hat \ich dauernd erhöht, und die Mehreinfuhr beträgt

Für R bat sich Deutschland ebenfalls {on cinen kt Sngland geschaffen, es kâme nur darauf an, ihn zu erweitern. Bon tierishen Erzeugnissen kommt im wesentlichen nur Butter

in Betracht, deren Lieferung in den siebziger Fahre nserersei Zub eferun ziger Jahren unsererseits be- E A O uns jedoch Dänemark und Rußland rfolg streitig gemacht, zumal die deutsche But ie s0- ua Faktoreib : E

utter an Ruf außerordentli verlor. Will / bu n R1 | O man o urteilt der Sachveiständige, den Markt von neuem zurüd-

erobern, fo ließe sih dies am besien durch eine Erportgesell\ckaft erreichen, die imstande ist, mit hinreichend ee eal von gleihmäfßig guter Qualität regelmäßig, auch ‘im Winter wenn u. a. die irischen Molkereien ihren Betrieb cinstellen auf den Markt zu treten. Dazu ist unbedingt erforderlich, vorber dur einen geeigneten Vertreter genaue Erkundigungen über die An- forderungen des englischen Marktes und die besten Absatzgelegen- heiten einziehen zu lassen. Auch auf geeignete Verpackung ift Mert zu legen und besonders bei der feinen ungesalzenen Butter die Auf- machung so zu wählen, daß sie zwar den deutschen Ursprung nicht verleugnet, im übrigen aber von den bereits eingeführten Vtarken nit wesentlih abweicht, da England gegen alles mißtrauisch ift, was nicht den bisherigen Gewohnheiten entspricht. E

Verkehrsanfstalten.

Von der Usambara-Bahn in Deutsh-Oftafrika. Die Neubaustreke Korogwe—Maurui der Usambara- Eisenbahn,

etwa 4 km lang, ist am 2. Dezember v. J. eröffnet. Der Fahrpla auf der Strede Tanga—Korogwe ist dur die Betriebseröffnung nicht geändert worden; die bisherigen fahrplanmäßigen Züge fahren nah einem Aufenthalt von 15 Minuten in Korogwe nah Maurui durch, wo sie 35 Minuten später eintreffen. l

Neubaustrecke der Usambara-Bahn in Deutsh-Ostafrika.

Dem Ende Dezember abgefaßten Bauberiht entnimmt das

„Deutsche Kolontalblatt“ folgendes:

Der NRevisionsbeamte konnte am 19. Dezember v. J. mit dem

ahrplanzug nach Maurui fahren, da der Betrieb ‘auf dieser Teil- strecke am 2. Dezember eröffnet war. Am 20. und 21. wurde die Besichtigung der Reststrecke vorgenommen. Am 22. Dezember er- folgte die Rückfahrt von Maurui. Die Erd- und Böschungsarbeiten find bis auf geringfügige Restarbeiten als fertiggestellt anzusehen. Da genügend Personal vorhanden ift, so ift die Ausführung der Nach- arbeiten bis zur Abnahme als siher zu betrachten, sodaß der Betrieb8eröffnung der Bahn ¿zu dem von der Bauleitung angegebenen Termine _— / 1. März 1905 nihts im Wege stehen wird. Die Fertigstellungsarbeiten am Mauerwerk der Brücken und Durchlässe (Flügel- und Herdmauern, Pflafterungen) sind etwa auf F der Gesamtstrecke erledigt. Zer Zeit werden die leßten Rohr- e vor Mombo verlegt. Die Herstellung des Mauerwerks an diesen leßten Bauwerken wird im Laufe des Januar exfolgen können. Die Brücken und Durchlässe haben si in der jeßt beendeten kleinen Negenzeit bewährt. Das Gleis war bis Kilometer 39,5 befahrbar,

es bis hierher "angehoben und geschottert is; von

Kilometer 36,0 bis zu dieser Spiße wird jeßt regu- liert sowie Bettungsmaterial nachgefüllt. Außerdem i zw Kolonnen zur Zeit beschäftigt, das Gleis von Kilometer 14,0 nach-

ind zwet

Juni Verschiffung für Rot-Mais ryeterms \{chwankten.

zustopfen.