1857 / 164 p. 2 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

1356

3) aus der 23sten, am 15. Oktober 1855 und an ten folgenden Tagen stattgefundenen Vexloosung folgende, am 15,- Januar 1856 zahlbar gewesene Prämien:

Nr. zu | Nr. zu | ## [ Nr. zu 168 72,451 96 1125,161 T2,172 96 64

80| 4100 9 88 96 1127,524 89 96 90| 400 91 96 93| 400 94 96 95| 400 96 99 73,624 82

134,452 136,204 17 66 81 141,380 145,417 62 146,356 147,319 78 97 151,600 212,209 153,226 214,297 76| 96 [220/541 92| 96 1222271 155,649| 96 58] 96 60| 120 9 96 155,845| 96 52| 96 53| 96 156,034) 96 19 160,018| 400 41 90| 96 59 91] 100 1226,649 168,003| 600 66 100 75 96 76 96 78 96 80 96 : 96 96 96 | 96 100 96 96 96 400 4100 96 100 100 100 96 96 110 [171,563] 96 4100 78| 400 96 1176,204| - 96 96 8! 4120 96 12| 96 96 1178,843| 400

|

100 82| 4100 125,129| 110 [184,901| 4110 95 pt-Kasse bis heute niht erhoben worden sind,

Die Juhaber der bezeihneten Prämienscheine werden daher,

unter Verweisung auf den weiteren Inhalt des §, 6 der gedachteu Bekanntmachung vom 30, Juli 1832 in Ae va d im Laufe von 4 Jahren, vom Tage ihrer Zahlbarkeit an gerechnet, nit abgehobenen Prämien verwirkt sind und , der Allerhöchsten - Bestimmung gemäß, zu milden Zwecken verwendet werden,

- Berlin, den 15, Juli 1857,

General - Direction der Seehandlungs-Societät, Camphausen, Remmert,

Angekommen:

Der Geheim ä A Marienbad in Potsdam, veime Kabinets-Rath Illaire von

Berlin, 14, Juli, Seine Majestät der König haben Aler-= gnädigst geruht: Dem Zollvereins - Bevollmächtigten in Kassel, Geheimen Regierungsrath B u dach, die Erlaubniß zur Anlegung des von des Kurfürsten von Hessen königl. Hoheit ihm verliehenen Ritter-Kreuzes des Wilhelms-Ordens zu ertheilen.

Nichtamtliches.

Preußen. Königswinter, 12, Juli. Gestern Abend langte Seine Königliche Hoheit der Prinz von Wales mit hohem Gefolge mit dem Dampfboote „Mannheim“ unter dem strengsten Jukognito eines Barons von Renfrew hier ein und stieg im Hotel d'Europe ab, welches zum Aufenthalt Seiner Königlichen Hoheit bis Ende August gemiethet ist,

Samburg, 10, Juli, Der Senat hat Herrn Baron Bodo von Hodeuberg als Köuiglich Hannoverschen Geschäftsträger ad in- terim anerfannt,

_ Sachseu. Dresden, 13, Juli, Jhre Majestäten der König und die Königin von Preußen sind heute Nachmittag 2 Uhr von Tepliß in Pillniy eingetroffen. (Dresd. J,)

_ 14. Juli, Nach hier eingetroffenen zuverlässigen Nach= richten werden Jhre Majestäten der König und die Königin nebst Zhren königlichen Hoheiten den Prinzessinnen Sidonie und Sophie heute Abend gegen 9 Uhr auf dem Leipziger Bahnhofe hierselb| u (Dresd. J.)

raukfurt a. M., 12. Zuli. Se. Maj. der Kaiser von Nußland traf diesen Nachmittag Punkt 1 Uhr mit einem Extra- zuge, von Kissingen kommend, hier ein; er fuhr um die Stadt nah dem Hotel des russischen Gesandten, Herrn von Fonton, wo er bis 2z Uhr verweilte; um 24- Uhr sebte er auf der Main-Neckarbahn seine Reise nah Wildbad fort, wohin er fich begiebt, um Jhre Maj, die Kaiserin-Mutter abzuholen.

Vagyern. München, 10. Juli, Ein gemeinsames Ne- skript der Königl. Staatsministerien der Justiz und des Junern vom 24, v, Mts. giebt, im Einverständniß mit der Königl. würt- tembergischen Regierung, folgende Erläuterungen zu dem zwischen Württemberg und Bayern unterm 7, Mai 1821 abgeschlossenen Zurisdiktionsvertrag : Die Bestimmung des §. 24 gedachten Staatsvertrags, wonach auf erfolgte Aburtheilung eines Angehö- rigen der beiden Staaten in dem Staat, dem er nit als Unter- than angehört, das Erkenntniß von dem Staat, dem der Verur- theilte angehört, an den in seinem Gebiet befindlichen Gütern voll- | zogen wird, bezieht sich nit bloß auf den einem Verurtheilten auferleg- ten Ersaß von Prozeßkosten und Schaden, sondern auch auf Vermö- | gensstrafen. Eine Vollstreckung sonstiger Strafen findet in dem andern Staate nicht statt. Der gedachte §. 24 begreift keine Ver- bindlichkeit zur Eröffnung von Strafurtheilen in si, Der §. 1 des Staatsvertrags, wonach beide Staaten sich zu gegenseitiger RNechtshülfe verpflichten, findet auf die Mitwirkung bei Untersuchun-

gen, welche in dem einen Staat gegen einen Angehörigen des an- dern Staates eingeleitet sind, nur dann Anwendung, so lange man in dem einen Staat des Angehörigen des andern Staates habhaft ist. Kontumazialurtheile werden in dem andern Staat in keiner

Hinsicht vollzogen. Diese Erläuterungen gelten auch bezüglich der Uebereinkunft vom 22. Dezember 1845, soweit dieselbe den Juris- dictionsvertrag auch auf die von den Polizeibehörden zu uüûter- suchenden und abzuurtheilenden strafbaren Handlungen für anwend- bar erklärt. (A. A. Z.)

12. Juli, II. MM. der König und die Königin von Sachsen sind mit zwei Prinzessinnen von Possenhofen kom- mend heute Mittag hier eingetroffen, begleitet von der Frau Her= zogin Max und Familie, Da die hohen Herrschasten im strengsten Inkognito reisen, so hat fein offizieller Empfang stattgefunden; zu Ehren derselben is diesen Nachmittag im Herzog-Max-Palas große Tafel, und diesen Abend nach 6 Uhr werden sie die Reise, beute noch bis Augsburg fortseßen. Der Gesandte Baierns am fran= zösischen Hofe, Freiherr von Wendland, is mit Familie aus Paris eingetroffen und wixd si auf sein Landgut Bernried am Starnbergersee begeben. (N, Corr.)

Nürnberg, 13, Juli. Der König und die Königin bon Sachsen waren heute früh 5 Uhr mit Extrazug von Augs- burg abgereist, treffen um 8 Uhr 40 Minuten hier ein und seßen nach erfolgtem Maschineuwe{sel die Rücreise Über Hof fort.

i (Nürnb. Korresp.)

Berchte Sgaden, 9, Juli, Jhre königliche Hoheit die regie- rende Frau Herzogin Adelgunde von Modena, zweite Tochter Sr. Majestät des Königs Ludwig, kam heute Abend direkt aus Ftalien zum Besuch bei ihrem Vater hier an, und stieg im hiesigen tönig- lichen Residenzsclosse ab, woselbst Jhre königl. Hoheit die Frau Großherzogin von Hessen-Darmstadt ebenfalls noch verweilt.

| : (A. A. Z\) ‘Velgien. Brüsfel, 12, Juli. Das Aufgebot vet Prin-

zessin Charlotte mit dem Erzherzoge Ferdinand Marx ist heute Mor-

1357

gen in folgender Weise am Stadthause angeschlagen worden : „Erste Heirathsbekanntmahung zwischen Sr. k. k. Hoheit Herrn Herdinand. Maximilian Joseph Maria, fkaiserlih und königlichem Prinzen, Erzherzog von Oesterrei), General-Gouverneur des lom- bardisch-venetianishen Königreichs, obersten Kommandanten der kai- serliden Marine, wohnhaft zu Wien, majorennem Sohne u. \. w. einerseits, und Jhrer königlichen Hoheit der Frau Maria Clemen- tine Leopoldine, föniglicher Prinzessin von Belgien, wohnhaft in Brüssel, minorenner Tochter u. \. w. andererseits.

Frankreich. Paris, 12. Juli. Gestern hat die Akademie der schönen Künste an Pastoret's Stelle mit Einstimmigkeit den Prinzen Napoleon zum freien Akademiker erwählt, Jn derselben Sitzung hat die Akademie beschlossen, daß Grund vorhanden, den durh Si- miarts Tod erledigten Play in der Abtheilung für Skulptur wieder zu beseßen, Heute wird die 56 Kilometers lange Abtheilung der Bahn von St. Rambert zwischen Rives und Grenoble eröffnet. Das Hauptwerk dieser Abtheilung ist der Viaduci der Fure, der aus 16 Bogen von 14 Meters besteht und sich 40 Metres über die Wasserhöhe der Fure erhebt, so daß man das ganze Thal von Tullins übersehen kann, die große Alpenkette vor si hat und selbst noch den Mont Cenis erblickt. Heute wird auch die Bahn von Coutrac nah Perigueux eingeweiht. Am 15ten wird die Ar- dennenbahn- Gesellschaft die Bahn von Creil nah Beauvais dem Personendienste übergeben. Die Ofstbahn-Gesellschaft hat die Kon- zession für eine Bahn von Chalons nach ESainte- Menehould er- halten; eine Zweigbahn wird von Chalons -sur - Marne ins Lager führen. Diese Bahn soll der Kopf einer Bahn von Chalons nach Meß werden, da diese Linie eine direktere Verbindung zwischen Paris, Mannheim und Frankfurt herbeiführen wird.

Die toscanische Regierung hat dem französishen Gesandten in Florenz, dem Prinzen de la Tour d’Auvergne, ihren Dank in offizieller Weise für die Mittheilungen ausgesprochen , welche ihr zur richtigen Zeit von der französishen Regierung über das Be- stehen und den Ausbruch der Verschwörung gemacht worden sind. Es ist nämli konstatirt, daß die Behörden von Livorno durch den dorkigen französischen General-Konsul Sennevier von dem beabsich- tigten Streiche zuerst Nachricht bekamen.

Der Großherzog von Hessen - Darmstadt ist am 11. Juli in Plombières eingetroffen. Die Kaiserin, die bekanntlich am leßz- ten Donnerstag na genanutem Orte abgereist ist, wird morgen in St, Cloud zurückerwartet, Die Berichte über den Gesund- heitszustand Berangers sind leider fortwährend sehr beunruhigend. Das legte Bulletin lautet: „Die lezte Nacht war eine der \{lech- testen, Der Zustand Berangers, der sih nach einer Besserung die leßten Tage verschlimmert hat, is übrigens immer der nämliche. Die Nächte sind unruhig, und er ift sehr leidend. Am Tage ift er relativ ruhiger und besser.“

13, Juli. Der Großherzog von Hessen ist gestern Abend von Plombières abgereist.

Spanien. Madrid, 8. Juli. Jun der gestrigen Sihung des Kongresses bemerkte Marschall Narvaez, nachdem er den Bericht des Militair- Gouverneurs von Malaga (siche unten) vorgelesen, das Kriegsgericht in La Karolina habe Weisung erhalten, das Ende des Prozesses nicht abzuwarten, sondern die Judividuen, von denen es betannt, daß sie am Aufstande Theil genommen, sofort erschie= ßèn zu lassen,

Abends, Nummer bekannt : |

Kriegs - Ministerium. (Amtliche Mittbeilung). Der Genceral- Capitain von Granada erstattet unterm 5, Juli folgenden Bericht über die Niederlage der republikanischen Partei, die sich in Utrera gezeigt hat, und shickt folgendes Afktenstück ein :

Außerordentlihes amtliches Bulletin der Vrovinz Malaga vom 4. Juli, Militair-Gouvernement der Stadt und der Provinz. Die Bande von 150 Wahnsinnigen, die sich in Utrera gebildet, eine diskreditirte Fahne aufzepflanzt hat, und nachdem fie Staunen und Schrecken in den Gemeinden Arahal und Prana verbreitet, gestern in der Stadt Bonaojan Stadt - und Privatgebäude in Brand gesteckt, wie auf dem Durchzuge geraubt und geplündert hat, isl vollständig am Morgen desselben Tages von den ihr entgegengeschickten Streitkräften zersprengt worden; 20 ibrer Mitglicder blieben auf dem Plate, 22 wurden gefangen genommen und schen jeßt der gereten Bestrafung für ¡ihre Verbrechêèn entgegen; der Nest der Bande zerstreute fih uud suchte in der Richtung nah Gibraltar hin Zuflucht. Aber von den Truppen, die in der Serrania stehen, ist ihnen der Nückzug auf der algesirer Seite abgeschnitten, und es ist höchst wahrscheinlich, daß sie uns in die Hände fallen und dann sofort mit exemplarischer Strenge bestraft werden, i

„Der Gouverneur, Manuel Gasset.“

Italien. Rom, 8. Juli, Die Arbeiten an der Eisenbahn von Frascati bis zur neapolitanischen Grenze sind in Angriff ge- nommen worden. i

Die „Gazz. di Genova‘/ vom 6. d. M. schreibt: „Die auf die insurrectionelle Bewegung vom 29, Juni bezüglichen Nachforschun- gen und Entdeckungen der Behörden dauern unablässig fort. Eine

Die Gaceta ‘’ macht fo eben durch cine Extra-

Barke von der Douane hat heute Flinten und Munitionsvorräthe

eingebracht, die beim Vorgebirge von Portosino gefunden worden sind. Die Nüdelsführer scheinen nicht blos eine politische Revolu-

tion im Sinne, sondern auch die Absicht. gehabt zu. haben, die Ex- zesse in mehreren Theilen der Stadt bis zur Brandstiftung zu trei- ben, eine Anzahl Häuser ausplündern zu lassen und einige Perso- sonen gewisser Massen zu ächten. Schriften, die bei einem Flinten- Depot vorgefunden wurden und im Prozeß werden vorgelegt wer- den, bezeugen jene Absichten.

Die Nuhe in allen Provinzen Neapels ist, den neuesten zuverlässigen Berichten zufolge, gegenwärtig ungestört und der Auf- stand als gänzlih unterdrückt anzusehen. Den Kampf gegen die Jusurgenten in der Nähe von Padula haben nach dem officiellen Zournal des Königreichs beider Sicilien die Stadtgarde und Gens- darmerle, unterstüßt von dem alsbald berzugeeilten 7. Jäger - Re- giment, aufs ruhmreichste bestanden, 100 der Insurgenten sind dabei getödtet, 30 verwundet und einige verhaftet worden. Diejenigen, welche entkamen, hat größtentheils die sie verfolgende Stadtgarde und Gensdarmerie ereilt und gleichfalls festgenommen. Das 7. Jä-

ger-Negiment is spät Abends nach dem Gefechte nah Sala zurüds-

gekehrt, woselbst die durchaus loyale Bevölkerung es mit dem ein- stimmigen Nufe „Viva il Re!“ begrüßte.

Statistische Mittheilungen,

Ju einer früheren Nr. d. Bl. haben wir, schreibt die „Pr. C.“, auf Grund der Ermittelungen des statistishen Büreaus, welche fih auch in einem Anhange des diesjährigen Staatskalenders veröffentlicht finden, die Bevölkerung der Stadt Elberfeld am Schlusse des Jahres 1855 auf 41,080 Seelen angegeben. Es ist hierbei zu bemerken, daß diese Zahk nicht die Bevölkerung zweier ländli®en Sektionen der Gemeinde mitbe- greift, welche unter dem Namen „Kirchspiel“ zusammengefaßt zu werden pflegen. Wenn man die Einwohnerschaft dieser Sektionen, welche jeßt weder eine besondere Ortschaft, noch eine Spezial-Gemeinde bilden, der oben angeführten Zahl hinzurechnet, so ftellt sich die Civilbevölkerung der Gesammtgemeinde Elberfeld auf 51,259.

Jun der Rheinvrobvinz sind seit der preußishen Befißnahme im Zahre 1815 bis Ende 1856 im Ganzen 120 evangelische geistliche Stellen, davon 49 an neugegründeten Gemeinden, neu errichtet worden. Dagegen sind in derselben Zeit 27 Pfarrstellen, meist durch Combination früher getrennter Gemeinden, eingegangen.

Jm Laufe dieses Jahres sind aus der Provinz Pommern, wie aus den Provinzen Posen und Preußen mehr oder minder bedeutende Züge von Auswanderern nah Nordamerika durch Stettin passirt, Es gingen mit der Eisenbahn durch Stettin an Auswanderern: im Monat April 1122, im Monat Mai 1010 und im Monat Juni 689, zusammen 2821 Personen. (Pr. C.)

Ueber den Zustand der Sparkasse der Stadt BVreslau im Jahre 1856 stellen wir nach amtlichen Berichten folgende Mitthei- lungen zusammen: Die Einrichtung der Sparkasse erfolgte am 1. Juli 1821. Das Minimum der Einlage beträgt 15 Sgr., das Maximum 300 Nthlr. Die Kasse gewährt den Sparern einen Zinsgenuß von 95 pEt, und erhielt im vorigen Jahre von den ausgeliehenen Ka- pitalien durschnitilich 5 pCt. Zinsen. Am Schlusse des Jahres 18959 war ein Bestand der Einlagen bon 1,699,109 Rtblr. 20 Sgr. s Pf. borhanden. Jin Jabre 1856 is ein Zuwachs entstanden a) durch neue Einlagen 564,514 Rtblr. 17 Sgr. 1 Pf.; b) durch Zuschreibung von Zinsen 25,033 Nthlr. 2 Sgr. 4 Pf. Jm Zahre 1896 betrugen die Ausgaben der Sparkasse für zurückgenommene Einlagen 505,923 Rtblr. 15 Sgr. 10 Pf., und es verblieb am Sclusse des Jahres 1856 an Einlagen ein Bestand von 1,782,733 Nthlr. 24 Sgr. 3 Pf., so daß sich der Bestand gegen den Abschluß des vorhergegangenen Jahres um 83,624 Nthlr. 3 Sgr. 7 Pf. vermehrt hat. Ein Separat- oder Sparfonds ist nit vorhaaden; dagegen beträgt der Bestand des Reservefonds 106,134 Ntblr. 29 Sgr. 8 Pf. Von dem Vermögen der Sparkasse sind zinsbar angelegt: 586,044 Nthlr. 19 Sgr. 3 Pf. auf städtische Grund- stüccke; 661,718 Nthlr. 3 Sgr. 1 Pf. auf den Junhaber lautende Papiere; 998,959 Ntblr. gegen Faustpfand ; 83,536 Rtblr. 8 Sgr. 5 Pf. bei öffents- lihen Junstituten und Corporationen, in Summa 1,870,288 Riblr. 9 Pf. Die Zahl der im Umlaufe befindlichen Sparkassen-Quittungsbücher betrug a) bis zur Einlage von 20 Rtblrn, = 6278 Stüt; b) von 20 bis 50 Nthlrn. = 5245 Stü; c) bon 50 bis 100 Ntblr. = 4683 Stütck; gd) von 100 bis 200 Nthlr. = 3544 Stück; e) von 200 Ntblrn. und darüber = 2501 Stüd; in Summa = 22,251 Stück. (Pr. C.) ;

Die Pulververwaltung der Schweiz hatte im Jahre 1856 im Ganzen acht Pulvermühlen und vier Raffinericeen im Betrieb. Durch diese Anstalten wurden im Laufe des angegebenen Jahres 664,546 Pfund Pulver fabrizirt; außerdem hat die Verwaltung noch 115,038 Pfund an- gekauft. (Pr. C)

Berliner Schlachtvieh -VIarkt.

Anf dem hbiesigen Schlachtvieh - Markt sind vom 7. Juli bis ind. den 413. Juli 1857 a) zum Verkauf gestellt worden: 41) Rindvieh 574 Stück, 2) Kälber 1002 Stück, 3) Schweine 1405 Stück, 4) Hammet 8402 Stück; b) verkauft worden sind : 1) Rindvieh 541 Stück, 2) Käl- ber 1002 Stück, 3) Schweine 41358 Stück“, 4) Hammel 7295 Stücks c) unverkauft geblieben sind: 1) Rindvieh 33 Stück, 2) Kälber Stück,

3) Schweine 47 Stück, 4) Hammel 41107 Stück. E Berlin, den 43. Juli 1857. Königl. Polizei-Präsidium.