1388

derseht. ‘Lengs feld, Major und" Chéf, és Belterülssabhes' det ckGü.-Sir spec Di der U d, ler und F A Led Laeeet M Garde-Ariill.-Negts., Hagemeister gen. v. Niebelshüß, Colomier, Majors-vom Garde-Urtillerie-Negiment, zu Mitgliedern der À Kommisfion für Artill. Pr. Lts. ernannt. Friese, Major und Ar- tillerie - Offizier rom Play in Graudenz, ins 6. Ättilleriè-Regt. verseßt. Seidler, Hauptmann vom 1. Artill.-Negt«, Offiz. vom Plaß in Graudenz ernannt. d; Frey hold, Pr.

1. Artill. Negt., zum Sau tmz. Grabe, d. E Séc, Lis. bon dems. Regt., zu Pr. s. bef Y 2. F Negt, zum Major befördert, ünd Unter Führung à la sùile des 4. Artill. Regis. zum Lommandeur des-Train-Váts. vom 1. Armée-Corps ernannt. Beck,

derg, Sec. Lt. von dems. Negt., zum Pr. Lt. befördert, ‘v. Gontard, Major u. Artill.-Offiz. vem Plag in Schweidniß, unter Flthrung à H suite des 6. Art. Negts., zum Command. des Train-Bats. vom V1. Armee-Corps, b. Zimmermann, Hauptm. vom Garde-Artill.-Negt., aa Artill. Offiz. vom Plaß in SWhweidniß ernannt. Willerdi ng, Pr.

Negt., zum Hauptm. befördert und in das Garde - Artill, - Negt. versept. Stelhßer, Pr. Lt. vom Garde-Artill.-Negt., ins 3. Artill.-Negt. bersezt. v. Hirschfeld, Sec. Lt. vom Garde: Ariill.-Negt., zum Pr. Lt. befördert. b. Oppeln-Broñikowski Il, Sec. Lt. à la suite des Garde- Artill. Regts., unter Beförderung zum Pr. Lt., bon der Feuerw.-Abtheilung ins Garde-Artill.-Regt., Lutter, Sec. Lt. vom Garde - Artill.- Negt. , unter Führung à la suite des Regiments, zur {Feuerwerks - Abtbeilung verseßt. Kretschmer, Hauptmann und Artillerie - Offizier vom Plag in Neisse, zum überzähligen Major, v. Pol-eng, Sec. Lt. döm 6. Artill. Negt., zum Pr. Lt, befördert. Schwarß, Major vom Generalstabe des VIL Armee-Corps, ins 8. Artill. Negt. verseßt.

Abschiedsbewilligungen x.

Den 2. Juli. ; on Diederichs, Feldjäger mit dem Charakt. als Sec. Lt., bom reit. Feldjäger» Corps, der Abschied mit Penfion bewilligt. Busch, Odberst- ieut, ‘a la suite des Garde-Artill. Negts. upd Commandeur der Feuer- werks - Abtheilung, als Oberst init der Unif. des ‘Garde - Arlill. Negts. und Penfion, Krüger, Hauptmann à la suite des 1. Artilléxie - Negis ments und Direktor dee Artillerie Werkstatt in Danzig, als Major mit der Uniform ‘des 8. Artill. ‘Negts., Aussicht auf Civildersorgung und Pension, ‘der Abschiëd bewilligt. v, Solemacher-Antw ciler, Sec, Lt. vom 8. Artill. Regt., ausgeschieden und zu den beurlaubten Offizieren der Artill. vom 1. Aufg. des 4. Bats. 29, Landw. - Negts. übergetreten. v. -Pastau, Oberst - Lieut. a. D., früher Major im 18. Juf. Negt., Adains, Oberst-Lieut. a. D,, zuleßt Major und Command. des 2. Bat. 32, Landw.-Negts., mit En A Allerh. Disposition gestellt. en 6. Juli. Schirmer, Oberst u. Eommandeur des 15. Juf. Negts., als Gen.- Major mit Penfion ‘der Abschied bewilligt.

Militair-Beanite.

Durch Verfügung des Kriegs-Ministeriums:

Den 3. Fuli. Bernhardi, Proviantsamts - Applikant in Potédam, zum Pros- biantamts - Asfistenten ernannt. Den 4. Juli. Geride, Jntendantur-Sekretariats-Assistent vom 11, Armee-Corps zum Garde-Corps versept. Den 6. Juli. Gräber, Jntendantur-Sccretair vom YI. zum VIII. Armee-Corps,

versezt. n 7. Jul i.

De

"Me yler, Zahlmeister-Aspirant dom Füfil.-Bat. des 24. Jnf. Negts, zum Zahlineister 2, Kl. bei dem 2. Bat, (Spremberg) 12. Bitte Negts. ernannt. Bohnfstedt, Ockonomie - Jnspektor tom ‘Nemonte - Depot , na dem zu -Brakupdnen, Krause Il, desgleichen von Bra-

Tupönen nach dem zu Jurgaitscben, Dallmer, desgleichen bon Jurgait- \fchen nah dem zu Bärenklau derscßt. Vehrendt, Oekonomie-Jnspektor, willier im Nemonte - Depot Jurgait schen, die nacbgesuchte Enilassung be-

, Nichtamtliches.

Sachfen. Dresden, 47. Juli, Nachdem Se. Majestät der König von Preußen von dem vorübergehenden Unwohl- sein, welches die Abreise um kinige Tage ‘verzögerte, wiederherge-= Le Ï waren , haben Ac eMMdiefelben nebs Jhrer Majestät der Königin ‘von Preußen ‘heute mittag 3 Uhr mittelst Extrazugs unsre Stadt wieder ‘verlassen, um nach Sanssouci ‘zurückzukehren. - Dhre Majestäten der König und die Königin von Sachsen hatten

auf dem Ba j F d t G d Veit n ez, um den hohen Reisenden den

Frankfurt, 17, Juli, Je Majesiät die Kaiserin - Wittwe von Rußland ist gestern Naht O Ä 0A N ad Extrazug der Main-Weser-Bahn nah Berlin abgereist, Jn ihrer

üfungs*

um Artill.- r. Lit. vom ördert, Nv denwoldt, Hauptin. bön

Pr. Lt. vom 2. Artill. Negt., zum Hauptm, Räuten- 1 Die Eröffnung wird am 27sten d. Mts, von Laïbah aus

t, vom 3. Art.-*

Wunsche dés Dahinge

1 Midäèl ‘uind Zhte Größherzogliche Hoheit die Prinzessin Cäcilie von Baden. (Fr. P. Z.)

Baden. Karlsruhe, 16. Juli, Se. Königliche Hoheit der Prinz Friedrih Wilhelm von Preußen, ist heute Mittag hier eingetroffen. (Bad. Ld6z.)

_“Desterrei. Wien, 46. Juli. Wie det „Os, -Triest,“‘ amtilich meldet, wird Se, Majestät der Kaiser von-ODesterreich der féserlihen Eröffnung der leßten Strecke der südlihen Staats- 1 Eisenbahn, durch welce Wien mit Tritst verbunden wird, fe

âtt- finden.

Großbritannien und Irland, London, 416. Juli, Die Königin hielt gestern Hof, um die Königin der Nieterlande zu empfangen. E

Gestern Abendk starb hier plöplich der Marquis of Ely im 43stén Lebensjahre. Jhm folgt in Erke und Titel sein Sohn, bis- heriger Viscount Loftus, geboren im Jahre 1846.

Der britische Dampfer „Cyclops“, der ausges{chickt worden war, um die Meeresstrecke zu soudiren, welche den transatlantischen Tele- graphen beherbergen soll, hat seine Aufgabe, so weit die kurz zu- gemessene Strecke ‘es gestattete, vollendet. Der Bericht lautet da- hin, daß die Abfälle der Tiefe oft sehr bedeutend sind, so daß man bci der Versenkung des Drahtes mit größter Vorsicht wird zu Werke gehen müssen, Jm Uebrigen ist das Resultat der Soudi- rungen ein für das Unternehmen erfreuliches zu nennen, indem ter bei weitem größte Theil des Meeresbodens, der dem Kabel als Unterlage dienen soll, aus feinem Sand und Muscheltheilen besteht ; an den Küsten herrscht kleines Kieselgerölle mit Sand untermischt nis Die größte Tiefe, die das Senkblei maß, beträgt 27 englische Neilen.

Wie der „Globe“ meldet, \ci im Geheimrath heute bereits die Ordre, 2000 Matrosen anzuwerben, ausgefertigt worden, um dem Parlament zur Genehmigung vorgelegt zu werden, und es sei nicht die Absicht der Regierung, die Operationen in China hinauszu- schieben, weil 4 dahin beorderte Infanterie-Regimenter in Indien zurüdckbehalten wurden,

Jn der gestrigen Sißung des Unterhauses stand die „Married Women Vill“ zur zweiten Lesung auf der Tagesordnung, und ihre Ver- werfung ivurde von Mr. Buller hauptsächlich aus dem Grunde beantragt, weil sie Wirrnisse in viele Familienverhältnisse bringen würde. -— Mr. Milnes unterstüßte die Bill, die mehr den unteren als den hôheren Klasscn zu Gute fommen soll, Mr. Ma ssey, als Unter - Staatssecretair des JZnnern, erklärte, die Vill sei zu wichtig, als daß die Negierung fic okne Weiteres fallen lassen könne, andéèrerseits sei es nothwendig, cinzelne ihrer Klauseln zu revidiren. Er beantragtéè somit, sic einem Sonderausschuß zu- zuweisen. Mr. Milnes rieth, den ganzen Gegenftand in dieser Session fallen zu lassen. Nachdem unter Anderem auch Mr. Noebuck zu Gunsten der Vill gesprochen hat, wurde Bullerx's Antrag mit 120 gegen 65 Stims men verworfen, und die Bill kam zur zweiten Lesung.

Das Oberhaus hielt gestern, als an einem Mittwoch, keine Sißung.

Frankreich. Paris, 16, Juli. Die Verhandlungen mit Lord Palmerston wegen Grankreichs Betheiligung am chinesis{hen Kriege mit bedeuteuderen Streitkräften sind, dem Vernehmen na, zu einem erwünschten Erfolge gediehen, so daß England freiere Hand zur Verwendung seiner Truppen in Judien hat, — Herr Haußmann hat in lezter Zeit im Gemeinderathe der Stadt Paris so lebhafte Opposition gefuriden und erfreut si, ‘troy aller Gewandtheit, so geringer Popularität, daß seine Verseßung für schr wahrscheinlich gilt und -als sein Nachfolger Herr Laity , je Präfekt der Nieder-Pyrenäen, bezeichnet wird,

— 17. Juli, Der „Moniteur“ meldet, Frankrei habe durch den heute erfolgten Tod des Dichters Beran ger cinen schmerz= lihen Verlust erlitten, Der Kaiser habe, um das Andenken an den Dichter zu ehren, dessen Werke jo mächtig beigetragen haben, die Vaterlandsliebe zu unterhalten, und den Ruhm des Kaiser- thums volksthümlich zu mahen, ‘besch{lossen, die Begräbnißkosten aus der Civilliste zu bestreiten, Jn Betreff der Leithenfeier ift ‘heute eine Proclamation des Polizei « Präfekten an ‘den Mauern -atge- schlagen, welche ‘besagt, daß der Kaiser die Kosten des Begräbuisses tragen werde und die Erwartung ausspricht, daß die der Pattei des Verstorbenen angehörigen Männer sich bei dieser traurigen Gelegenheit lener Ruhestörungen enthalten möhten, welde in früheren Zeiten bei ähnlihen Feierlichkeciten vorkamen. Die Regie= rung werde uit gestatten, daß æine tumultuöse Kundgebung an die Stelle einer ehrfurchtsvollen Trauer trete, Die Proclamation welst auf den von Beranger selbst ‘ausgesprochenen Wunsch hin, daß feine Betrdigung geräufthlos erfolgen möge. Die Regierung hat also ‘besájlossen, daß blos Deputationen Lon Personen, die mit offiziellen ¡Karten versehen sind, -der Feier ‘beiwohnen sollen, und es sind Maßregeln Tee, um dem Willen der Regierung und dem iedenen Achtung zu verschaffen,

Jtalien. Genua, 14, Juli, Das englishe Geschwader

Begleitung befinden fh Se, Kaiserliéhe Hoheit der Oreßsürst

unter Atmiral Lyons wird morgen nah Toulon abgehen,

S

1490

euland, Athen, 12. Juli, Vorx der: Haud, soll Feiu c igaa Nattfiuden. j Spid ilios ist nach Konstan«

tinopel’ abgezaugen.

Türkei. Konstantinopel, 44, Juli. Ein großherrlihes Jrade bewilligt den Straßenbau von Beirut nah Damaskus. Fürst Baxiatinsky- hat: Teheran wieder verlassen, Im persishen Golf befinden fich nur mehr zwei englische Kron- und einige Kompagnie=- Regimenter , die übrigen sind nah Jndien abgegangen, Buschir soll im Monate November vôlltg geräumt werden,

Asieu. Die „Peking Zeitung‘“/ vom 24, März meldet: „Die Lage 4 Reiches x O Hdt gebessert. Die Jusurgenten sind seßt im vierten vate nah wie vor zu Nanking z RKiang - Si wird von Räubern und Rebellen über chwemmt, Die „„langhagrigen Rebellen in Fu-Kieu haben bis Tscheh-Kiang allgemeinen Schxrecken verbreitet, Ju Kiang - Si wurde ein Sieg üher die Rebellen er- rungenz es herrschte dort großer Mangel und Gelduoth, Ja Naan Hwui bessyen die Rebellen noch die Hälfte des Gebietes. Ein Gouverneur ist wegen seiner ‘Feigheit abgeseßt worden, — Auch werden neue Kulies-Gräuel berihtet. Auf der „Cora starben von 600 dieser Unglliklichen 305 bei der Ueberfahrt nah Cuba. — Zu Tamkoon wurde am 7. Mai eine Dshunke von Piraten ge- nommen und geplündert, Ein Passagierboot, das von Hongkoug nah Macao ging, wurde von 18 als Passagiere verkleideten Pira- ten genommen und der Kapitain \{chwer verwundet. Die Piraten führten das Boot nah Yamchow , wo sie den übrigen Passagieren 4500 Dollars abnahmen und sih dann davon machten. Noch vier

ähnliche Fälle werden berichtet.“

Afrika. Aus Tripolis, 4. Juli, wird die daselbst im britisden Konsuïiate erfolgte Ankunft einer Gesandtschaft aus Tkmbuktu- gemeldet, die sich nach London begiebt, Das Haupt dieser Gesandtschaft ist der Sohn des Scheik von Timbuktu, der unter den Tuareks sch hohen- Ansehens erfreut und sch um Dr. Barth bei dessen Aufenthalt in Timbuktu verdient gemacht hat. Drei Mánner von Stellung und Bildung bilden das Gesaudtschafts- Gefolge. Die Gesandtschaft will in Tripolis erst Nachrichten aus London abwarten. Veranlassung und Zweck ist vorzugsweise der

ndel, der in der Regentschaft Tripolis in diesem Jahre Le rote Male verboten und Perbindert wurde. Bisher bezahlten die Sudanier ihre englishen Artikel vorzugsweise mit Sclaven z die Handelsverhältnisse mit dem Junern yon Afrika werden Tur Aufhebung des Sclavenhandels eine neue Wenduug nehmen müssen,

London, Freitag, 17. Juli, Nackmittags, (Wolffs Tel. Bur.) Jn derx heutigen Sißung des Unterhguses fiel Roebucck's Tadelgantrag, wegen des ohne Einwilligung des Parlaments ge-= führten persischen Krieges mit 352 gegen 38 Stimmen, obwohl auch Russell, Gladstone und Disrgeli das Verfahren der Regierung theilweise gerügt hatten.

Paris, Freitag, 17. Juli, (Wolfs Tel. Bur,) Das Leichenbegängniß Véranger*s, welches von der Elisabeth-Kirche ausging, hat in vollständiger Ordnung stattgefunden, Es waren viele Truppen aufgestellt und war der Andrang des Volkes sehr groß, Bei Abgang der Depeshe war der Leichenzug bereits auf

i e angekommen. s aa wurde die 3proz. auf dem Boulevard zu 67, 05,

ósterreichishe Staatseisenbahn zu 662 gehandelt,

Statistishe Mittheilungen,

— Zm Regierungsbezirk Gumbinnen sind die Elementar- lehrerstelleu feit 1852 auf Grund der Anordnung des Ministeriums füx die geistlichen, Unterrichts- 2c. Angelegenheiten dur Gehalts2erhöd- bungen im Betrage von 31,319 NRtblrn., von welhen 22,976 Ntblr. auf die ländlichen und 8343 Nthlr. auf die städtishen Schulstellen kommen, verbessert worden. (Pr. Corr.)

— Rach der amtlichen Uebersicht der Ständischen General-Direktion der Alt Pm Tei Land-Feuer-Sozietät belief sih im Jahre 1856 der abgeshäßte Werth der versicherten Gebäude in der Feen lasse auf 5,409,225 Rthlr., in der zweiten Klasse auf 8,145,475 Ntblr., in der dritten Klasse auf 27,534,150 Rthlr., in der vierten Klasse auf 1,074,275 Nthlr., in Summa auf 42,163,725 Nthlr. Für Brandschaden hatte diese Sozietät im Zahre 1856 {in der ersten Klasse 2235 Rthlr. , in der zweiten Klasse 14,113 Rtblrx., in dex dritten Klasse 111,644 Riblr. id Ist le Mde A E O N fü GerwitiäntT, sammen 134,80 lx. 15 Sgr. 10 Pf., außerde rh 8e und anber Stcbenkosten 7321 Rtbtr, 23 Sgr. 5 Pf., überhaupt 142,124

der dr

lid {lechts), : L RÚRT | iuhes Si Gaia) New-York 162,108 (97,492 männlichen

Rtblr. 9. . 3. Pf. bveraysgaben. An Beiträgen wurden, von 100 Rit r. der berfideeten Summe in de exsten j 2 Sgr. = 7 . 15 Sgr,, in der zweiten Klasse 6 Sgr. = 1 4 Rthkr, 24 Sgr., in

uen Klasse 12 Sar. = 111,998 Ntblr, 27 Sgr., in der bierton Klasse 18 Vi = 6842 Rthkr. 6 Sgr., zusammen 140,941 Nthlr. I Sgr. erhoßen. (Pr, C.) u A,

— Die Brutto - Einnahmen dos Zollvereins im ersten Viertekjahre 1857 betragen an Eingangs-Abgaben 4,953,24K Rthtr. gegen 4,277,710 Rihlr. im entsprechenden Zeitraume des Vorjahres, au Aus- gangs-Abgaben 51,767 Rthkr. gegen 24,273 Nthlx., und ‘án Durchgangs- Ubgaben 61,146 Nthlr, gegen 76,583 Rihlr. Es stellt sich mithin bei den Eingangs- Abgaben eine Mehr-Einnahme von 675,478 Nthirn., bei den Ausgangs-Abgaben eine Mehr-Einnahme vou 7494 Rthlrn. und bei den Durehgangs- Abgaben eine E a Ne Don 15,437 Riblèn. heraus, im Ganzen eine Mehr-Einnahme'von 667,535 Rthkrn., welche einer Steigerung der Einnabmen des Zollvereins von 15pCt. gegen das e fe Quartal des vorigen

ahres gleihkommt. Die erhebliche aus den ngangs-Abgaben erziélte Mehr- Vinaahae ist vorzugsweise durch die gesteigerten Eingan 8» Verzollungen bei Preußen, Baiern, Sachsen, Württémberg, Baden, Hessen - Darmstadt, Thüringen, Braunschweig und Frankfurt a. M., demnächst auch , ivenn- gleih in geringerem Maaße, bei Kurhessen und Nassau hetbeigeführt wors den, während bei Hannover und besonders bei Oldenburg die vorjährige Einnahme nicht erreicht worden ist. Die Mehrverzollung ist m Wesentlichen beim rohen Kaffee eingetreten, neben welchem au noch Noheisen , geschmiedetes Eisen aller Art, grobe geshmietete Eisenwaaren, Branntwein, trockene Südfrüchte, Gewürze, Getreide und Hülsenfrüchte, endlich Vieh, besonders Schweine, zu den Mehr - Einnahmen in eini- gem Umfange beigetragen haben. Jn Bezug auf die leglgenaunten Ar- tikel ist zu bemerken, daß die für Getreide u. s. w. zeitweilig gewährte Zollfreiheit mit dem Ablaufe des Jahres 1856 ihre Endschaft erreicht hat, und daß nah dem Aufhdren dér zur Abwehr der Viehseuche angé- ordneten Grenzsperre gegen Polen der Eingang bon Schwarzvieh, nas wmentlich bon mageren Schweinen, erheblich geftiegen ist. — Die Minder- verzollungen, dur die späte Eröffnung der Schi fahrt und’ die ungün- stigen Geldberhältnisse erklärlih, maGen sich besonders bei NRohzucker für bereinsländishe Siedereien, Thee, Oel in Fässern, geshôltem Neis, ungebleihtem eindrähtigen baumwollenen Garn, unbearbeiteten Tabaksblättern, Wein in Fässern u. st. w. bemerkbar. — Die Mehr- Einnahme aus der Ausgangs-Abgabe is zum geringeren Theile im dst- lihen Verbande entstanden, und zwgr hauptfäcblih durch die Mehrver- zollungen der Propinzen Brandenburg (rohe Häute und Lumpen) und Schlesien (rohe Schafwolle und rohe Häute) veranlaßt. Die erbebliceren Mehx-Einnahmen im weftlihen Verbande find durch vermehrte Ausfuhr bon rohen Häuten, roher Schafwolle, Lumpen und Zinkblende berbei- geführt worden. — Die Minder-Einnahme bei den Durchgangs- Abgaben fállt dem dstlihen Verbande zur Last (17,266 Ntblr.), wäbrerid im west- lichen Verbande fogar eine Mehreinnahme von 1829 Rthlrn. erzielt wurde. Das Minus erklärt sich wesentlich dur die verminderte Durh- fuhr durch die Provinzen Preußen und Schlefien in Folge der durch den Frieden beränderten Verkehrsyerhältnisse. — Die zux gémeinschaftlichen

Theilung gestellten Brutto - Einnahmen aus den Eingan5s - Abgaben im

ersten Quartal 1857 betrugen bei: 1) Preußen 3,161,645 Nthfr. As 2,721,258 Nihlr. in der entsprehenden Periode des Vorjahrs (440,587 Nthlr. mehr), außerdem Luxemburg 21,532 Nthlx, gegen 15,429 Rthlr. (6103 Nthlx. mehr); 2) Baiern 216,166 Nihlr. gegen 177,328 Riblr. (38,838 Ntbir, Pn 9) Sa(sen 441,639 Nthkr. gegen 340,612 Adr, (101,027 Nipþlr. mehr; 4) Hannover 392,332 Nthlr. gegen 404,983 Rtbír. (12,651 Nihlr. weniger); 5) Württemberg 50,087 Ntblr. gegen 41,396 Nthlr. (8691 Rihlr. mehr); 6) Baden 118,170 Rtblkr. gegen 105,335 Ntblr. (12,835 Nthlr. mebr); 7) Kurfürstenthum Hessen 62,460 Rtblr. gegen 58,585 Riblr. (3875 Ntibir. mebr); 8) Großherzogtbum Heffen 100,703 Nthlr. gegen 81,949 Nthlr. (18,754 Rthlr. mebr); 9) Thüringen 77,941 Nthlr. gegen 61,406 Nthlr. (16,535 Nthlr. *mebr; 10) Braun- {weig 70,258 Nthlr. gegen 59,814 Rihlr. ( 10,444 Ntblr. mehr); 11) Sldenburg 34,003 Nthlr. gegen 39,626 Rthlr. (5623 Niblr. weni- ger; 12) Nassau 13,142 Ntblr. gegen. 12,714 Rthlr. (428 e: medr), und 13) Frankfurt a. M. 193,170 Rihlr. gegen 157,335 Rthlr. (35,835 Rihlx. mebr), Die Mehreinnahme bei 11 Staaten betrug im Ganzen 693,752 Riblr. , die Mindereinnahme bei zwei Staaten im Ganzen 18,274 Nthlr, also s{chließlich Mehrertrag 675,478 Rthlr. (Pr. C.)

— Dex neueste dem Kongreß zu Washington vorgelegte amtli®§e Jahresbericht über die Einwanderung in den vereinigten Staaten für 1856 hat eine genaue Uebersicht der Einwanderung nas Alter, Geschlecht, Stgnd und Herkunft geordnet. Dana find in geda- tem Jahre über die verschiedenen Häfen der Union 224,496 Bersonen cingewandert, worunter 135,308 männlichen, 89 188 wcibliden Ge- sclechts, welhe fich auf die 14 Einzelstaaten längs der Küste folgendexmaßeu berthcislten: Maine 1384 (857 männlichen, Z24 wrib- lichen Geschlechts), New-Hampshire 27 (19 mänalien, s weiblihi Geschlechts), Massachusetts 19,225 (10,872 männlichen, 8353 weib=- Rhode - Jéland 99 (49 wmäunlichen, 50 wWreib- 124 ‘mánnlidten, R726 weibliche Seseblechts), Pennsylvania 8430 (4,724 männlichen, 3,786 weibl Geschlechts) Maryland 6123 (3232 männlie ca, USb8 wribliéren Ge- s{lechts), Virginien 15 (13 männl., 2 weibl. Gesel), Süd-Tarolina 733 (497 männl., 236 weibl. Geschl.), Florida A3 (157 männl. 46 weibl. Geschl.), Alabaina 130 (93 mänul., 37 weibl. Geseh.) , Luifiama 18,758 (14,048 mänul., 7740 weibl. Ges), Texas 1576 (314 mäamnl., 762 weibl, Gésehl., Kalifornien 5668 (5438 männlitden,, 230 wriblihen Ge D. Davon waren gebürtig aus England 25,904, Zrland 54,349, Stolte land 3297, Wäles 14126, Großbritannieck überhaupt 44,334, Hritischen

Nordamerifa 6493, Frankrei 7246, Spanien 786, Porkagal 128, deeS@woiz 1780, Ztalien 962, Sicilien 23, Sardinien 380, der Stad, Holland 18%,