1857 / 168 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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Dänemark 173, gra 7221, Belgien 1982, Rußland 9, Deutschland 63,807, Polen 0, Schweden und Norwegen 1157, Südamerika 184, Mexiko 741, Mittelamerika 303, Westindien 1337, Griechenland 2, Asien 1, Ostindien 13, Neu-Seeland 1, China 4733, Sandwichsinseln 2, Austra- lien 7, Azoren 358, Kapverdischen Junseln 2, Egypten 1, Afrika 5, aus den Vereluigten Staaten selbst ohne weitere Ungabe des Geburtslandes 241,060, im Ganzen also Premde 200,436, Davon waren 16,399 im Alter unter 5 Zohren, 14,405 im Alter von 5 bis 10 Jahren, 11,928 im Alter von 10 bis 15 Jahren, 34,818 im Alter von 15 bis 0 Zabren, 40,827 im Alter von 20 bis 25 Zahren , 32,669 im Niter bon 25 bis 30 Jahren, 19,131 im “Alter von 30 dis 35 Ayren - 14541 im Alter von 35 bis 40 Jahren, 19,906 im Altex von 40 Jahren und daruber. Dem Stande nach waren darunter 11,105 Kaufleute, 9801 Handwerker, 24,722 Landleute, 906 Seeleute, 6136 Bergleute, 37,019 Ackerbauer, 163 Aerzte, 90 anderweitig akademisch Gebildete, 118 Geistliche, 1748 Domestiken (42 männlichen, [706 weiblichen Geschlechts); über 132,000 Personen haben kein be- stimmtes Gewerbe angegeben. Auf der Ueberfahrt nach den Staaten ge- storben find im Ganzen 400 Auswanderer, 17 auf der Fahrt na Mas- sachusetts, 334 auf der Fahrt nah New-York, 20 auf der Fahrt nach Pennsylvanien, 11 auf der Fahrt nach Maryland, 14 auf der Fahrt nach Texas, 4 auf der Fahrt nach Kalifornien. (Pr. Corr.)

um Wea L: ae 9 aren x Tr om er E Or Ie R H T

Landwirthschaft.

__ London, 16. Zuli. Oie große Hiße hält hier mit ungewdbn- licher Veharrlichfeit an. Oie Berichte über den Stand der Saaten in den mittleren Grafschaften lassen nichts zu wünschen übrig, Die Uehren sind voll, und der Weizen fängt an fkernig zu werden. Bohnen und Erbsen steben vortrefflih. Die zweite Heuernte ist ergiebig ausgefallen, die Kartoffel steht allenthalben s{chdn, die Hopfenfelder sehen prachtvoll aus, und, wenn nicht alle Elemente sich berschwödren, darf der Landmann eine überaus gesegnete Ernte erwarten.

__ Paris, 16. Juli. Nach den Ernte - Berichten der „Patrie“ ist die Ernte in allen Departements Frankreichs eine gute, in einigen aber eine bollklommene. Auch der Mais in den südwestlichen Provinzen verspricht die reichste Ernte. Die Nachrichten aus Corsika lauten eben so günstig. Der „Moniteur vinicole“ giebt folgenden Bericht über die Wein- Ernie: „Der Preis der Weine, die alten immer noch sehr theueren Weine ausgenommen, ist fortwährend im Sinken, und in einem Monate oder sechs Wochen kann mau si auf eine sehr merkliche Baisse gefaßt machen. Bis dahin wird die Baisse noch gelähmt durch die sebr großen Be- dürfnisse der Consumtion in dieser Jahreszeit, die Erschdpfung der Weinkeller und die noch entfernte Zeit der neuen Ernte: Judessen dürfen wir nicht mit Still- schweigen übergehen, daß nit ‘alle Nachrichten günstig sind; gewisse Weinderge bei Bordeaux, namentlich die Provinz Medoc, ein großer Theil don Languedoc, einige L rtschaften des NRousfillon, find vom Oïdium beim- gesudt. Unglücklicher Weise verfährt man mit einer Schlaffheit und

wätden. Es ist wadrdaft detrübend, daß gewissenhafte Untersuchungen scdlagende Versutde, kurz ganz sichere Heilmittel für cinen der wichtigsten Zwoeige unserer Natioenal-Jnduftrie durch den pasfiden Widerstand des

Sdlendrians der Unwissendeit neutralifirt werden. Dagegen können wir ¿elddlidder Weise melden, daß alle Nachrichten aus Burgund, der Cham- | 22gue, qué Poiîtou, Orleans, Tours, Nantes, Sainutogne die Ernte unter |

den güaiaten Ausfidten schildern.“

Sewverde- und Handels-Nachrichten.

___7— Suñt Kurzem ift, „als Zweig - Anftalt der sardinisden Rational- | Baaë, 2e Düskon to+Vank zu Cagliari ins Leben getreten, deren | En tancihs dure eine Verordnung vom 27, Februar 1556 kon- | jeftunint mar. © dib Init iari di s e H: A] Dia C a Rin O AULR medcie a | mit den verschiedenen Pläßen der Bucht von Bengalen und der chine- aile H | Ln DE licfert die Zahl der Dschunken und malaischen Prauen einen Jegen 2nen Zin#snz mm é Er; es giebt Darlebn auf Papier - Effekten | Deweis. Von diesen “Fahrzeugen gingen ein im verflofs

dis zu © un au? Gul - adez Silber-Varren dis zu & des Wertbes |!

zw aufer faden wnd mit drei guten Unterschriften verseben find,

dan ezen aner nt 207 § pCt.: es nimmt Geld - Depots in der Betrag mnüettens N fr: at: endlié übernimmt es, gegen eine Proeviffon um f 2. je Vermittelung der Vaarsendungen oder

if dereis im Umlaus

ae 3 Die Erjznw x74 m Vote fe hielt in Statien eine wichtige pro A und gedèrte rer nament pu tex utententf:n Auêfubrartifeln 225 2nas. Im Anfange de# Zaÿrsuntert# murde dort jábrlid etwa

t -

cue Million Fässer zu 1009 Pfund ¡pie gamannen; jezt ist die Produfk- 207 E auf 800 Fässer heoeunterzegangen. Die hee Lotasche wird dort T2 ter Asche der Korkeiche bereitet uns ament im ter Umgegend bon mera Fewennen. Die Aukfuhe tirse& Antilels riuhtet S rorjzugéweise rad FeanteeiS und Seland. (Vere. E.) ; :

Jin tem auf Besebl des bat p esl E i L vatgggo f rtder Sursamarzsé veróifentliéten 4E R E E G em ton mehreren MarineOffzieren erfftatteter en “dr E a R O-Tager auf den Liften von Afrika, merz und Aufralien Nah temielhen bestehen tie beúcutend- snnmlungen ün Pern und Belitia, ms der Guans fiefsan- E 2, auf Jchabas, ia dem Baiern

; Alqaæa, im Vatagenien, auf Len Tiggel Tx b.

: ; As ? ogel-Tnfela, wai endilicó im ver Zar? Lai im Autralien me ber Srane es Ma

Neichthum an Phosphorsáre zeigt. Auf den In eln Kuria-Muri Südküste Arabiens, sind in neuerer Zeit eide uanoschà Ja ket los den. Die Admiralitäts-Behdrden Englands haben den Marine-Komman- danten anempfohlen, die Nachforshungeu nah Guano auf allen Juseln und Küstenstrichen eifrig zu verfolgen. (Preuß. Corr.) Mau schreibt der „Pr. C.“ über den Handelsv erkehr von S in- apore: „Die Bedeutung des hiesigen Plages als Haupt-Depot fär die : Tg des indischen und chinesischen Handels mehrt sich bon Jahr zu Zahr. Die offiziellen Angaben der Behörde weisen pro 1856 einen Gesammtwerth der Einfuhren von 23,410,041 Dollars nach (2,142,345 mehr gegen 1855) und einen Gesammtwerth der Ausfuhren von 20,646,659 Doll. (5,132,251 mehr gegen 1855). So weit diese Handelsbewegung sich um die Einfuhr und den Vertrieb der bekannten shlehten Manufakturen und sonstigen Artikel dreht, mit welchen alle Kolonialpläße ohne Aus- nahme vorwiegend ven England aus übershwemmt werden, können die Einzelheiten füglih übergangen werden. Dagegen birtet Juter- esse einerseits der Verkehr, welchen Singapore zwischen deni britischen Zudien und China vermittelt, andererseits derjenige in solchen Kolonial- lvaaren, namentlich Neis und Zucker, welche Ie ausschließlich den an- laufenden Schiffen gute Frachten sichern und den neueren Aufschwung des Playes als Depothafen des indischen Meeres vorwiegend begründen.

Vie Einfuhren aus Britisch Zudien bestehen namentlich in der angemesse-

nen Quantität Opium für den Aa Markt, wofür China mit Gold- staub, Goldbarren, überhaupt „Cash“ bezahlt, Jm verflossenen Zahre gingen davon ein 5409 Kisten, erne 14,516 Ballen Baumwolle, 19,028 Sack Weizen, 2290 Pieculs Salpeter, 104,304 Piculs Neis. Die Aus- fuhr nach China bestand in: 3217 Kisten Opium, 10,093 Ballen Baums- wolle, 15,202 Pieuls schwarzen Pfeffer, 12,335 Piculs Betelnüsse, 08,236 Pieuls Reis, 32,801 Piculs Nattoms, 6836 Piculs Ebenholz, 13,734 Piculs Sapanholz, Die Einfubr aus China bestand in: 147,669 Dollars Gold in Körnern und Barren, 3300 Dollars Oycee - Silber, 170,615 Dollars in Piastern, 3236 Piculs chinesischer Münzen, in 11,008 Kisten Thee, 5861 Piculs Kampher, 3212 Piculs Cassia Lignea, 8207 Piculs Alaun, 159 Piculs Nohseide, 6488 Piculs Taback; die Ausfuhr nach Britisch Judien in: 146,405 Dollars Gold, 10,700 Dollars in Piastern, 1,761,025 anderweitigen Comptanten, 1902 Piculs japanesishem Kupfer, 1587 Piculs schwarzem Pfeffer 2338 Pi- culs Zinn, 6912 Piculs Gambier , 3957 Piculs Alaun , 1427 Piculs Kampher, 3315 Piculs Sapanholz. Was den Zwischenhandel in Kolo- nialwaaren anbelangt, so hat namentlich der Handel mit Siam in (Folge des neuen Traktats der englischen Negierung mit diesem Lande bedeu- tenden Aufschwung genommen - Und find jept regelmäßig kleine Schiffe Pitt hier und Eiam in der Fahrt. Jhre Retourladungen bestehen auptsächlich in Neis. &örmlich etablirt haben sih bis jeßt in Siam noch feine europäischen Häuser, wohl aber unterhalten die englischen Firmen des hiesigen Plaßes tempordre Agenten, welche die dortigen Ge-

| schäfte besorgen. Anch ein hiesiges deutsches Haus, Meyer u. Co., hat

neuerdings einen solchen dorthin gesandt, um Geschäftsverbindungen ein-

| zuleiten. Der Handel mit Borneo hat ebenfalls beträchtlih gewonnen, | namentlich durch eine regelmäßige Dampfschifföverbindung mit Saratwvak, Sorglofigkeit, welde der Krankbeit die schönste Gelegenheit giebt, zu welche durch das der londoner Borueo-Company gebörige Dampfboot

„Sir James Brooke“ unterhalten wird. Die N eis-Einfuhr aus

| diesen Ländern und aus Bengalen belief sich im verflossenen Jahre auf

68,274 Piculs Arracan (99,908 weniger gegen 1555 269,351 Piculs Java (11,279 weniger), 131,681 Piculs Malarea (31,027 mehr) 116,989 Piculs Stam (99,907 mehr), 85, 660 Cochinchina (21,071 mehr) 92,790 Piculs Bengal (27,922 mebr), 228/289 Piculs anderweitige Sorten (64,459 mehr), zusammen 993/037 Piculs (134,097 mehr gegen 1855); die Reidausfubr nah Europa und China auf 24,009 Piculs nach Eng- land, 21,908 Piculs nach dem europäischen Kontinent, 302,037 Piculs

| nach China, 161,010 Piculs nach anderen Ländern, zusammen 908,964

Piculs. Die Zuckereinfuhr bestand in 63,751 Piculs Siam, 2683

8770 Cochinchina, 76595 China, 16,423 von D S U ee A 99,282 Piculs (11,102 weniger gegen das Vorjahr). Ausgeführt wurden 20,063 Piculs nach Großbritannien, 8164 nach dem europischen Kontinent, 18,296 nach Bombay, 8317 nach Australien, 35,320 anderweitig, zu- sammen 90,120 Piculs. Von der Lebhaftigkeit des Küstenverkehrs.

Beweis. V | l enen Jahre 2435 mit einem Ladungswertb von zusammen 3,050,891 Bolara U 25945 mit einem Ladungswerth von 3,107,771 Dollars. Die Anzahl

aufeader KMæünung an: Ind zowmäget dafür einen Zins von 3 pCt,, wenn | größerer Schiffe in langer Fahrt, welche den Hafen besuchten, belief

fih auf 1047 von zusammen 321,920 Tonnen eingehend, darunter 667

| britische, 182 holländische, 54 amerikanische, 33 siamefische, 22 hamburger giebt Tratten auf Senua 11 Luz. Oas Vadiergzeld der neuen Bark 5 êremer, 19 französische, 19 dänische, 11 portugiesische, 6 spanische, 6

sardinisbe, 3 s{wedische und 2 preußishe Schiffe. Von leßteren kam

| das eine, 238 Kommerzlasten haltend und in Stralsund zu Hause, mit Koblen von England, und ging mit Reis und Pfeffer r “arie:

das andere, 419 Kommerzlasten haltend und in Kolberg zu Hause, kam bon England mit Kohlen und ging nah Schanghai "int ‘Nütgut s : (Pr. Corr.) Auf Mad era gewährt, nah einem neueren Bericht von dort, au das laufinde Jahr noch keine Aussicht, daß der Weinbau wieder den ebemaligen Flor erreihe. Eine irgend neunenêwerthe Ernte ist nicht zu erwarten, da die ehemaligen Weingärten großentheils in Zuckerfelder verwandelt find, „wäbrend an noch vorhandenen Reben die Krankheit eben. so wie 1853, 1854, 1855 und 1856 fortwüthet. Vergebens haben por- tugiefische, englische und deutsche Gelehrte sich bemüht, das Uebel an Ort und Stelle ¡u studiren. Die lokale Intensität, mit welcher dasselbe auftritt, spottet aller anderwärts bewährt gefundener Mittel. Unter sfolden Umftänden ist der ehemals blühende Weinhandel auf Null herah- pie, bie P yeren Oger En ü diesen E vollständig ver- Aamunben, un Die Tommerziellen Ver hältnisse : p sigen Umgeftaltung entgegen. (Pr, C) Me Bee N MIEE D PY

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Die aben fich für das Jahr 1856 auf 12,249,813 Lire ge umme der Hauptantheil auf die Einfuhrzölle (5,7

ellt, von welcher

Zoll-Erträge des A013 bire gesell Tosfkana 0,000 Lire) und

auf die Eingangösteuer an den Thoren der Städte (4,232,000 Lire) fällt. Der Gesammtertrag hat fih gegen das Boriane um etwa eine

halbe Million Lire gesteigert. Der Ueberschuß ergie

t fic hauptsächlich bei den Einfuhrzöllen; do hat die Getreideeinfuhr im Zahr

e 1856 gegen

das Vorjahr abgenommen.

Seit einiger Zeit findet zwischen Algerien und den französischen Kolonieen in Westindien ein Austausch von Vegetabilien zum Behufe von Anbauversuchen statt. Die Central-Pflanzschule für Algerien hat vor Kurzem dem Pflanzengarten zu St. Pierre auf Martinique in sechs Glashäusern und einer Kiste eine reiche Sammlung von Orangen- und anderen Fruchtbäumen algerisher Kultur übersendet, im Ganzen 227 Pflanzen - Judibiduen und 65 Samen-Gattungen. Dagegen hat die Central - Anstalt von Martinique sechs Kisten mit tropischen Pflanzen, namentlih Brod-, Cacao-, Muskat-, Mangas - Bäumen, Areka-Palinen u. st. w., im Ganzen 124 Exemplare zurückgesendet. Beide Sendungen sind zum größten Theile glücklih an ihren Bestimmungsorten angelangt.

Marktprelrze. Berlin, den 18. Juli. Zu Lande: Weizen 3 Rihlr. 2 Sgr. 6 Ps, auch 2 Rihlr. 15 Sgr. Koggezn 2 Ribhle. 5 Sgr , auch 1 Kiblr. 27 Sgr. 6 Pf Groue Gerate 1 Rihlr. 26 Sgr. 3 Pf, auch 1 Rihlr. 25 Sgr. Vaser 1 Rthle, 16 Sgr. 3 Pf, auch 1 Rililr, 12 Sgr. 6 Pf. Erbs:n 2 Rihlr. 21 Sgr.

3

Leipzia, 17. Juli. Leipzig- Dresdener 2951 G. Löbau- Zittauer Littr. A. 60 Br. ;, do. Litir. B. —, Magdeburg - Leipziger T Etibsiion 103 G; do. U. Em. 243 Br. Berlin - Anhaltische —., Berlin - Stetü- ner —. Göôln - Mindener —. "Thüäringiache 128% Br. Friedrich - VVil- helmms-Nordbahn —, Altona - Kiler —. Anhalt-Dessauer Landesbank- Actien Lit. A. u. B. 120 Br.; do. Liti. C. 118 Br. Braunschweigtsche Bank - Actien 122 Br. Weimarische Bank - Actien 1137 Br. Oeater- reichische Iproz. Metalliques 82 Bir. 1854er Loose —. 1854er Natio- nal-Anleihe 84 Br. Preussische Prämien-Anleihe —.

dimm a, 17. Juli, Nachmittags 2 Uhr 30 Min. Geschäst unverändert unerheblich.

Suicglita de 1855 984. Iproz. Spanier 357. proz. Spanier 231, National-Anleike 815 &. S5proz. Bussen 102 Mexikaner 10 Br. Duis- conto 03, 0% pCt. :

London lang 13 Mk. 7 Sh. not., 13 Mk. 15 Sh. lz. London kurz 13 Vik, 37 Sh. not., 13 Mk. 47 Sh. bez. Amaterdara 26, 40.

Vyien 795. Getreidemark!: Weizen loco und ab auswärts bleibt flau.

Kaascnecheine 105. Câln - Mindener Eiscobakn-Actieu —-, VVilhelms - Nordbahn 59, Ludwigehafen - Bexbach 451. Frankfurt- Hanau --. douer Wechsel 1177. cel —. Wiener VVechiel 1144 3pror. Spanier 8. 41pros. Spanier 25% DBadiscte Loose 514. Sprox. Metulliques 79% 69K. 1854er Loose 1044, Oéitriaiéktickes National - Anlelen 8414. Üeasterreichische Pank- Antheile 1143.

Rank - Actien 1005 18546: Loovse 109% burg 76% Paris 124415. Gold 75. Silber 45.

Banmwolle. 10,000 Ballen Urnsatz

ändert.

Stimmung an der heutigen Börse war eine günastige,

Roggen loco flau, ab Petersburg, August 74 zu haben, 72 geboten,

ab Abiicég, Juli 120 P(a. 80 thalten, 78 gebaten. Oel 324,

Herbst schwimmend 6% a 7k verkaust, Frage sür feinere Sorten anhal'e

L, pro Frühjahr 294, Kaslee im Verlaufe 13,000 Sack aguira nd.

Frankfurt a. M, 17. Juli, Nachmittags 4 Ubr 15 Minuten,

Lebhast und günstiger. Fonds und Actien beliebt.

Schluas - Course: Neue«te prenssische Anleihe 1197 Preussiísche Friedrich-

Berliner Wechse! 1054, Hamburger Wechsel 884, Lon- Parioer Wechsel 93%, Arneterdamer Wech- Frankfurter Bank - Antheile —. Kurhess, Loaaose 405.

4pror. Metalliques

Wilen, 17. Ju'i, Minags 14 Uhr 45 Min, (Wolfs Te! Bar.)

Börse ziemlich fest, Geld abondant.

Silber-Anleihe 93, Spros. Metalliques 8234. proz. Me-alliques 725. Bank - Interims - Scheine —. Nordbahz 188 5. Nationa! Anlehen 85. London 10, 10. Bar. -

Amaterdam, 17 Juli Nachmittags 4 Uher. (Wolfs Tel, Bur.)

Oesaterrcichische Elsekten seit

Schlusa-Course: Sproz österreichische National- Auleihe 787 Spras.

Metalliques Lin. B 6714. Spras. Metalliques Toi. Lipros Mea uea

f

394. proz. Spanier 257 3priz Spanier 371, Opror. Russen Stieg- lite 975. Sproz Russen Stieglitz de 1855 997. Mezuikaner 214. Wal-

ländiache Integrale 63%.

Getreidemarkt: Weizen ziemlich lebhast, S Fl köhber. Roggen

keschästslos, Raps pro Herbit 85, pro Frühjahre 685. Büböl pro Herbst 497.

London, 17. Juli, Nachmitt, 3 Uhr (VWalfßs Tel. Bur.) Der

Cours der 3proz. Rente aus Paris von Mittags 1 Uhr war 67, 05, van Mittags 17 Uhr 67, 15 gemeldet. Oecaterreichische Staats - Eisenbahn

wurde 660 gehandelt.

Gonols 91%, 1pros. Spanier 254. Mexikaner 225i Sardinier §97.

Spror. Russen 109, 4ckproz. Russen 96.

Hamburg 3 Monat 13 Mk. 82 Sh. Der fällige Dampfer aus Westindien ist angekornmen. Getreidemarkt: Weizen wegen Mangels an Käufern geechäfte-

los. Fi ühjahrs-Getreide unverändert.

4d erpool 17. Juli, Mittags 12 Ukr, (Wolfs Tel. Bur.)

Preise gegen geetern unver-

Parke, 17. Juli, Nachmittags 3 Ulr. (Nolf's Tel Bur} Die ¡ Caonsols V V je.

tags 12 Uhr und von Mittags 4 Ukr waren gleichleuiend 7 ein-

getrofíen. Schluss-Course: 3proz. Rente 67, 15, Aiproz. Bente 92. Fprot.

Spanier 36%. „proz. Spanier 2447 YSilber-Anleihe 88.

Oeffentlicher Anzeiger.

1649] Stedcktbrief.

Der Maurergeselle Carl Ludwig Albert Schenck, auch Sönnecke genannt, 32 Jahr alt, bon dem ein Signalement nicht beigefügt werden kann, ist, nahdem er zubor seinen bis- berigen Wohnort Potsdam verlassen und bon da nah Stettin, Schwedt a. O. und Löbau ge- gangen sein soll, von uns durch rechtskräftiges Erkenntniß vom 12. Juni d. J. wegen einer in Gemeinschaft mit Mehreren vorgenommenen thätlichen Widerseßlihkeit gegen einen Forst- shuyßbeamten bei Ausübung feiñes Amtes und awar in Anschung seiner mit Gewalt an derx Person, und ferner wegen Beleidigung eines p in Ausübung seines Berufs, o wie wegen Drohung mit einem gefährlichen Werkzeuge bei der gedachten Widerseßlichkeit, unter Auferlegung der Kostén des Verfahrens, mit einer Gefängnißstrafe bon fünf Monaten bestraft.

Da der Aufenthalt des Schen ck nicht zu er- mitteln ist, so werden alle Behörden des Jns- landes ergebenst ersucht, auf denselben zu achten, ihn, wo er sich treffen läßt, zu verhaften und zur Verbüßung der gedachten Gefängnißstrafe der nächsten Gerichtsbehörde zu überliefern, uns aber hiervon Nachricht zu geben.

Die resp. Gerichte werden gleichzeitig ersucht, den 2c. Schen ck zur Verbüßung der Gefängniß- strafe, wenn derselbe bei ibnen eingeliefert wer- den sollte, anzunehmen.

Potsdam, den 13. Juli 1857.

Königliches Kreisgericht. Abtheilung T.

[1648] Steldkbrief., Nachbenannte Verbrecher: 1) der wegen

schweren Diebstahls und Betrugs in Unter- suhung befindlihe angeblihe Kunstreiter und | grau ). Seiltänzer Paul Arenftein, 2) der wegen Bigamie in Unklageftand verseßte Tagearbeiter Herrmann Bergmann aus Schwarzwaldau, und 3) der wegen Diebstahls im Nüfckfalle zu neun Monaten Gefängniß verurtheilte, und wegen s{chweren Diebstahls und Meuterei von ond neuem in Untersuchung befindliche Dienstkneht | Mund: proportionirt; Gustav Haering aus Nohnau sind in der Nacht vom 14. zum 15. Juli d. J. aus der biesigen Gefangenen - Anstalt durhgebrochen. Sämmtliche Sicherheits - Behörden werden hier- durch ersucht, auf die genannten Verbrecher, deren Signalement unten folgi, zu vigiliren, fie im Betretungsfalle zu verk fiherem Geleit in das Gefängniß des unter- zeihneten Kreisgerichts abliefern zu lassen.

Landeshut, den 15. Juli 1857.

Königl. Kreisgericht.

A des f M. und Zunahme: Paul Arenstein; Geburtsort: inen - äa" arkt Q vi Breda Aufenthaltéort: vagirend; Keligion, feinen, Zêbne: gesund: Linn: rund; Gefithts- fatholish; Alter: 28 Jahre; Größe: 5 Fuß 7 Roll; Haare: blond; brauen : dunkelblond ; Augen: braun; Nase: etwas Seme groß; Mund: proportionirt; Bart: im Entstehen; | ntg o Zähne: zwei Zahnlücken (Backenzähne); Kinn, rund; Gefichtöbildung : oval; Gefichtéfarbe ; ge- sund; Geftalt : kräftig; Sprache : deuts, dfer« reichisher Dialekt; Stimme: voll; besondere Kennzeichen : eine kleine Warze an der Oberlippe. Bekleidung: ohne Halstuch ; eine blaue Weste; ein Paar Zwülliét» bosen; eine Zwillichjacke; ein Hemde (auf der Brust das Zeichen eines Herzeë); ohm Stirn

feln, ein Leibgurt von Zwirn (s{chwarz und

Signalement des Bergmann. LBoyr- und Zunamen: Herrmann Bergmann; Geburts- und Aufenbaltéort: S&wargwalbau: Neligion: evangelisch ; Alter: 30 Zabre; Grbße: 9 Fuß 6 Zoll; Haare: blond; Stirn: frei: Augenbrauen: blond; Augen: lou; Maße unt Bart: rafiri; ZAëhne: gesund; Kinn: obal; Gefihtsbilbune : lönglick: Gefichtsfarbe: blaß; Gestalt: mittlere; Eprade: deutsh; Stimme: beiser; Besondere Lenrgeider:: heisere Stimme. Veileidung: vhm Mühe: cin rotbhfarirtes Halêtu@; eime ZwilidjaËe: eme Zwillibbose; ein Hewd; wh FusibæÆŒleibung, möglicderwmeise VantoFeln.

Signalement des HSaerirmg: WVovorx- unk Zuname: Euftad Haxerimgz; GSetbunts- tb AufentbaltSort cu; Meligirr- evangeli - Alter : 21 Jabre; Grbßer: D FußD ZvoUl:; Haare blond; Stirn: frei; Augeribrauen: biornt : Augen: blau; Nase 1d Mund: pyyportionnt: Bar:

aften und unter

Erste Abtheilung. Arenstein: Vor- bildung: val: Gefithtefrrbe: gesund: Gefialt

untersctt., Sprate: beuti - Stimme: rein - be- sorderrc Kommern: ine Meedbe Uber ver reter

Stirn: frei; Augen- |

Betlrivbung: bne Mie: tin bunte Halä- wuS, vine Qmwilli@hriie: ein sömarzer Reugro® om Hemd { Doithon oimeB Herzes auf ver Brut): om teimenrr Gurt smn unt grau): zin Sam derzIrithen Hrssenträger. Müße; ein blaurs | E [LUATI Moitbwrmdiger Verkauf. i

Ove der Frau Christine LinX geb. Mülier prbbrige, biexwlbhfi auf bem : Ku