1857 / 213 p. 2 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

S:

S S E A O E D G E G I L L É f Ct C a E I E S E E E E E E S =. S E E ent D L IEA S A S E Sn E T L E T E

1764

licbe Lehrgegenstände im Voraus an die Kasse des Königlichen Gewerbe-Jnstituts zu entrichten. _ Berlin, den 12. August 1857. Der Geheime Baurath und Direktor des Königlichen Gewerbe- Justituts.

Notteboh m.

Das 50e Stück der Geseßsammlung, welches heute ausgegeben wird, enthält unter | Nr. 4763. den Vertrag zwischen Preußen und Anhalt - Cöthen wegen Regulirung der auf die Eisenbahnen zwischen Berlin und Côthen und zwischen Magdeburg und Leipzig bezüglichen Verhältnisse, Bom 26. April 1839, und unter : A764. die Bekanntmachung der Ministerial-Erklärung vom 18. Juli 1857, betreffend die Vereinbarung mit der Herzoglich anhalt-dessau-côthenschen Negierung wegen Herstellung einer Eisenbahn von Bitterfeld nach Dessau. Vom 24. August 1857. Berlin, den 10, September 1857. Debits-Comtoir für die Geseßsammlung.

Ministerium der geistlichen, Unterrichts - und Medizinal - Angelegenheiten.

Dem Oberlehrer Dr. Keil am Friedrihs-Werderschen Ghym- nasium zu Berlin ist das Prädikat eines Professors verliehen ; und :

Dem Subrector am Gymnasium in Luckau, F. W. G, Bauer-

meister, das Prädikat „Oberlehrer“ beigelegt worden,

Angekommen: Se. Excellenz der Staats- und Justiz- Minister Simons, von Carlsbad.

Seine Excellenz der Wirkliche Geheime Rath und Oher- Ceremonienmeister, Freiherr von Stillfried-Rattoniß, von Halle. 5 Der General - Major und Direktor des Allgemeinen Kriegs§- Departements, von Hann, von Wien.

Abgereist: Se. Excellenz der Herzoglich anhalt - dessauische Staatsminister, von Plöß, nah Dessau. e Der Unter - Staats - Secretair im Ministerium für Handel, «Gewerbe und öffentlihe Arbeiten, von Pommer-Es che; und Der General - Bau - Dircktor Mellin, nah Dirschau.

Nichtamtliches.

Preußen. Berlin, 9. September. Das Postdampfschiff „Preußischer Adler“, aus Kronstadt am 5. d. Mts. abgegangen, ist in Stettin gestern Nachmittag mit 91 Passagieren eingetroffen. Unter den lebteren befinden sich Se. Großherzogliche Hoheit der Prinz von Baden, der Fürst Troubekkoi, der Baron v. Wrangel, die General-Adjutanten Merchelewitsh und Plautine und der Major Scbernval.

Das Postdampfschiff „Hecla“ is* in Stettin gestern Mittag mit 46 Passagieren aus Kopenhagen angekommen.

Braunschweig, 6. September. Die hier tagende, von den betheiligten Weseruferstaaten (Preußen, Hannover, Kurhesfen, Braunschweig, Oldenburg, Lippe und Bremen) beschickte Konferenz zur gemeinschaftlichen Revision der Weserschifffahrtsakte hat ihre Verhandlungen nunmehr geschlossen. Neben Erledigung v. rschiedener die Ausführung jener Akte betreffenden wichtigen Punkte, wohin na- mentlich auc die Ueberwachung der steten Verbesserung und Jnstand- haltung des Fahrwassers gehört, ist dermalen in Veranlassung der in- zwishen gemachten Erfahrungen im Juteresse des Handels und der Schifffahrt auf der Weser eine aus 23 Artikeln bestehende Additional - Afte nebst einem dazu gehörigen Polizei - Reglement vereinbart und dieser Staats - Vertrag am Z3ten d. Mts. von den betreffenden Bevollmächtigten Namens ihrer hohen Regierungen vollzogen worden. Ferner möchte u. A. noch zu erwähnen sein, daß die Konferenz si über die Zusammentragung einer Uebersichts- farte des ganzen Weserstromes von 1 : 20,000 der natürlichen Größe verständigt hat, wodur einem längst gefühlten Bedürfnisse

olstein. Jhehoe, 7. September. Jn der achten Sißung der holsteinischen Stände-Versammlung fand die Berathung über den ersten Bericht der Petitions-Comité statt. Hiernächst be- gann die Vorberathung über die Proposition des Abgeordneten für den 11. städtishen Wahldistrikt, dahin gehend : „daß die Versamm- lung bei Sr. Majestät dem Könige allerunterthänigst darauf an- tragen möge, daß Se. Majestät Allergnädigft zu verfügen geruhen wolle, daß dem Herzogthum die Summe, um welche der von dem- selben, nah dem Budget pro 1855 —96, zu den gemeinsamen Aus- gaben der Monarchie geleistete Zuschuß den nah der Staats- rechnung für dasselbe Jahr erforderlich gewesenen Übersteigt, mit 313,341 Thlr. 64 Schilling aus der gemeinsamen Kasse zurück- zuzahlen sei.“ Der Ausschuß hat die Annahme der Proposition empfohlen. An der Debatte betheiligten sih Herr Reine, der beigeordnete Beamte, Etatsrath S prin ger, der Proponent von Wyneken. Nach dem Schluß dieser Vorberathung begann diejenige über die Proposition des Abgeordneten für den 12. städtischen Distrikt, betreffend „eine an Se. Majestät den Kömg zu richtende allerunterthänigste Bitte um Wiederaufhebung mehrerer, in den Jahren 1855 und 1857 auf Vorstellung des Ministers für die Herzogthümer Holstein und Lauenburg ohne verfassungsmäßige Zuftimmvng der Stände erlassener gesetzlicher Verfügungen und organischer Geseke, event. um Vorlegung derselben zur verfassungS- mäßigen Beschlußnahme.“ An der Debatte betheiligten sih in Vertretung des abwesenden Proponenten (Advokat Nissen) Advokat Thomsen als Berichterstatter und Advokat Bargum. Advokat Bargum spricht für Beibehaltung der meisten angefoctenen Erlasse als verfassungsmäßig erlassen und zum Theil zweckmäßig. Er bringt dagegen ein Amendement ein um Aufhebung der die Neichs- münze betreffenden Aordnungen als unzweckmäßig und undurhführ- bar. Morgen Sibkung, 7 Uhr. (H. B. H.)

Sachsen. Dresden, 8. September. Se. Majestät der

-

König Johann hat sih heute früh 7 Uhr nach Halle begeben. (Dreb, V)

Weimar, 8. September. Die hiesige Zeitung veröffentlicht nacstehende Zuschrift Sr. Königlichen Hoheit des Großherzogs an den Ober-Bürgermeister Bo: \ i Í „Mein lieber Ober - Bürgermeister! Unsere Festtage sind vorüber. Sie waren schön, erhebend, sie werden Allen, die sie mitgefeiert haben, unvergeßlich fein. Mein Herz wird stets durch diese Erinnerung beglückti bleiben. Wir danken dies Alles der Größe ihrer Bedeutung, den großen Todten, die wir gefeiert, den Künstlern, die ihre Aufgabe so schön erfüllt haben. Aber auch den Männern, die in den verschiedenen Comités rastlos thätig waren, Jhnen, dem Gemeinderathe, den Bürgern und Einwohnexn Weimar's sind Alle, die das Fest erfreut hat, Dank schuldig. Jhn aus- zusprechen ist Meinem Herzen Bedürfniß. Nehmen Sie ibn ly n an und bringen Sie ihn in geeigneter Weise zur Kenntniß aller Betheiligten.

Möge sich Mein liebes Weimar seines großen Besißes immer erfreuen und möòge die Gnade Gottes stets mit Meiner Residenzstadt fein.

Mit diesem Wunsche bin Jch Jhr wohlgeneigter

Weimar, den 8. September 1857. Carl Alexander.”

Außer den bereits gemeldeten Ordensertheilungen bei Gelegen- heit der Septemberfeier ift nachträglich noch zu bericbten, daß das Ritterkreuz 1. Klasse des Falkenordens am 4, d. M. auch den beiden Enkeln Goethe's, so wie dem Enkel und dem Schwiegersohne Schiller’s (Herrn von Gleicben-Rußwurm} und dem Sohne Wieland?'s verliehen worden ist.

Se. Königliche Hoheit der Großherzog ist heute nach Halle gegangen, um dort der Einweihung der Kirce auf dem Petersberg, und von morgen an den Manövern beizuwohnen, an welchen das großherzoglicbe Kontingent theilnimmt.

Nassau. Viebrich, 7. September. Se. Hoheit der Her- zog ist gestern Morgen zu den preußischen Manövern abgereift. (Nass. Ztg.)

Württemberg. Stuttgart, 7. September. Se. Majestät der König is gestern Abend von einer längeren Badekur in. Viarritz im besten Wohlsein wieder hier eingetroffen.

Hesterreich. Wien, 7. September. Se. Majestät der Kaiser is vorgestern von seiner Reise nach Ungarn wteder in Laxenb urg angekommen.

Großbritannien und Jrland. London, 7. Septem- ber. Das toryistische Wochenblait „The Preß“ meldet: „Es ge- reibt uns zur großen Freude, zu vernehmen, daß der Marquis von Dalhousie sene ganze ihm von der ostindischen Gesellschaft verliehene Jahres-Pension von 5000 Pfd. dem Ausschusse, welcher si in London zur Unterstüßung der Opfer des indischen Aufstande® bildete, überwiesen hat.“

abgeholfen werden dürfte, (Wes. Ztg.)

auf den 20. d. M. festgeseßt.

môgen des- Generals Nosas wegen Hochverraths konfiszirt wird. |

geshüße nah Jundien abgegangen.

geschrieben : „Das Sciff „Berenice“ ist hier am 2ten d. Mts. mit den persischen Staatsgefangenen, dem ehemaligen Gouverneur von Abuschähr, dem Deriah Beg und ihrem Gefolge, welche sich heute Abends an Bord des Dampfers „Lady Canning“ nah Abuschähr begeben, angekommen, Jn Scinde und im Pendschab it Alles ruhig, und man hegt für jegt keine Befürchtungen, daß dort ein Aufstand ausbrehen werde.“

8 September. Gestern hat in Belfast ein Krawall statt- gefunden, der dur Predigen auf der Straße hervorgerufen worden ist. Die Konstabler haben von der Feuerwaffe Gebrauch gemach! und sind in Folge dessen mehrere Verwundungen vorgekommen,

1765

Die nes. Mi, de Mdderusang Stratford's und Thou- venel's, weil Stratford in der Fürstenthüme t Piner Ansicht beharre. Fürstenthümerfraze bei seiner Gestern langte in Woolwich Befehl ci

i E oiwid bl an, cinen Belagerungs- tru zur Einschiffung nach Zndien bereit zu machen. Er E mis ©» Compagnieen von der Königlichen Artillerie, 3 Feldbatterieen und 1 Compagnie Königlicher Artillerie zu Pferde, im Ganzen aus 13590 Maun, Offiziere und Sergeanten ungerechnet, bestehen.

_ Frankrei. Paris, 7. September. Der „Moniteur“ bringt heute den zwischen Frankreich und Baden am 2, Juli abge- schlossenen Vertrag wegen gegenseitiger Sicherung des induftriellen Eigenthumsrehtes. Dieser Vertrag zum Schute der ¿Fabrikstempel und Fabrikzeichen bildet eine Ergänzung zu dem über das lite- rarishe und artistishe Eigenthum: Fälschungen im Einen wie im Andern werden fortan in den beiderseitigen Ländern als Nacbdruck bestraft, sobald die in Artikel 2 aufgestellten Bedingungen wegen Deponirung der echten Stempel und Marken erfüllt sind. Der jebige Vertrag ist auf sechs Jahre abgeschlossen. Durch einen Separat - Artikel verpflichten sich beide Negierungen, in kürzester Frist den Beitritt anderer Staaten, besonders der benacbarten zu erwirken. Die Frage, ob Neu - Caledonien Verbrecher - Kolonie iverden solle, is dem Vernehmen nach jeßt entschieden. Die poli- tischen Verurtheilten werden in Zukunft nicht mehr nach Französisch- Südamerika, sondern nach den Antipoden gebracht werden H An die Truppen, die im Lager von Chalons liegen, wird eine Medaille vertheill werden, mit deren Prägung man bereits im Münz - Hotel beschäftigt ist. e CH E pel

Zn Marseille is am 7. September die Nachricht aus Algier den 5. September, eingetroffen, daß die englische ¿Flotte unter Kom- mando des Admirals Lyons, nachdem sie Gibraltar am 30sten August verlassen, dort auf der Rhede am 4. September erschienen ist, um nah Malta zurückzukehren. General Renault hat das interimistische General - Kommando über Algerien in Abwesenheit des Marschalls Nandon übernommen.

Italien. Turin, 5. September. Der König ist vorgestern Abends von der Reise nah Savoyen wieder hier eingetroffen. ____Telegraphischen Nachrichten zufolge, ist der heilige Vater am 5. September um 5 Uhr Nachmittags glücklich in Nom angekommen und von der Bevölkerung auf das freudigste empfangen worden.

Nußland und Polen, St. Petersburg, 1. Septem- Len: Auf dem Wege nach Warschau geht dex Kaiser bis nach LUga , Um den dortigen Schienenweg in Augenschein zu nehmen

Jheboe, Mittwoch, 9. September, Morgens. (Wolff's Tel Bur.) Gestern fand die Schlußberathung des Aussc{uß-Berichtes úber den Antrag von Wynecken, betreffend die Zurüickerstattunc von 300,013 Thlrn. aus dem gemeinsamen Kassenbehalt an E Herzogthum Holstein, statt. Die Abstimmung erfolgte in geheimer Sizung. Der Antrag des Ausschusses wurde, ausgenommen bon Bargum, einstimmig angenommen. Heute findet die Berathun über den Antrag Nissens, betreffend die Berfassungs8widri Bit 4 E dem Minister von Scheel erlassener Cetéts und Verordnungen, und die S ib, le Ber R g die Schlußberathung über die Ver-

i London, Mittwoch, 9. September, Morgens. (Wolff's Tel Bur.) Der Kaiser Napoleon hat zur Unterstüßung für die Opfer des indischen Aufstandes 1000 Sovereigns in seinem Namen übersandt und haben die französischen Garden zu demselben 2wecke 400 Sovereigns überschickt. E

Statistische Mittheilungen.

und denselben durch die Fahrt einzuweihen und zu eröffnen, Von Warschau begiebt sich der Kaiser nach Preußen und wird am 9, Oktober auf der Rückreise in Warschau mit der Kaiserin wieder eintreffen. Alsdann reisen Jhre Majestäten von Warschau nach Kiew zum Besuche der heiligen Gewölbe, Gräber und Tempel, und von dort na Moskau, wo dieselben am 20. Oktober ankommen um am 23. Oktober wieder nach St. Petersburg zurückzukehren.

| _Warschau, 4. September. Es sind bereits vor Aukunft des Kaisers hier aus St. Petersburg eingetroffen: der Minister-Staats- fecretair für Polen, Tymowski, aus dem Gefolge General Gicevicz Graf Apraxin, die General - Adjutanten Fürsten Galizin und Gortschakow, der Stallmeister Oberst Lefler und General Jefimo-

wicz. (H. B. H.)

Dánemark. Kopen hagen, 7, September. Die Abreise des Königs nach Jütland und dem Herzogthume Schleswig ist

Amerika. Buenos - Ayres, 2. August, Die Negierung hat am 31. Juli ein Dekret erlassen, durch welches das Ver-

Asien. Der in Schanghai erscheinende , North-China-Herald“ vom 20. Juni berichtet von einem erusten Aufstande in der nörd- lih vom Hoangho gelegenen Provinz Schantung. Der Anführer desselben ist ein Mann aus der Provinz Kwantung, Namens Wang Lanku, und seine Anhänger follen 50- bis 60,000 Mann hlen. Sie haben ihren Sammelplay zu Liangichan.

Nah einer Korrespondenz der „Times“ aus Abuschähr 8 28, Juni war Sir James Outram nebst seinem Stabe am R jenes Monats von Bagdad aus daselbst eingetroffen. Von lbushähr waren bis zum 28. Juni 5431 Mann und 12 Feld-

Aus Kurratschi in Scinde, 13. Juli, wird der „Times“

| j F | |

s A Shole ra ist nach einer in den „Mittheilungen des statisti [chen L uUreaus gegebenen Uebersicht seit ihrem Auftreten (1831) in 11 d S 1031, 1832, 1837, 1848:,: 41849; 1850 4851 -- 1852

383 186: f “011 Gel a Ztagto o (S ¿f : l E

h S091 und 1859 im preußischen Staate eptdemisch vorhanden ge-

ivesen. Es sind vielleicht auch in den oben nicht angeführten Jahren ein- zelne Cholerafälle vorgekommen ; offizielle Anzeigen von solchen find jedoch n diesen Jahren nicht eingegangen, Man wird also annehmen dürfen, daß die Kranfheit in den Jahren 1833 bis 1836 und 1838 bis 1847 bôchstens sporadisch vorgekommen sei. Es mag allerdings auffälli sein daß die Krankheit vor 1848 nur in einzelnen Jahren erschien i a buene sie nachher in einer ununterbrochenen Reihe “von Jahren wiederkehrte Zndessen hat sie im Jahre 1856 nach den darüber eingegangenen Nach- richten sich wiederum nicht gezeigt. Aus sämmtlichen Regierungsbezirken ivurde nur Ein Todesfall an der Cholera vermerkt, und es kann daber von einer Cholera-Epidemie im vergangenen Jahre feine Nede sein.

Jn den 25 Jahren, von 1831 bis 1855, starben i ‘eußisch

_— O Jahren , 85: arben im þp )

Staat überhaupt 11,345,879 Menschen. Von dieser Géfenntzaht Siveten durch Cholera 223,707 oder 1,97 Prozent. Das giebt, auf die 25 Jahre vertheilt, jährlich 8 bis 9000 Menschen, Nach den einzelnen Jahren ver- theilte sich die Zahl der Cholerafälle in folgender Weije: Es starben an dieser Krankheit im Jahre 1831: in der Provinz Preußen 17,995 in Posen 7690, in Brandenburg 3366 (in der Staot Berlin 1426) in Pom- mern 1098, in Schlefien 19559 und in Sachsen 543, im ganzen Staate 92/041 Menschen ; im Jahre 1832: in der Provinz Preußen 141, in Brandenburg 706 (in Berlin 397), in Pommern 266, in Schlesien /5929-, in. Sachsen 1783 und wmn der Rheinprovinz 9316, un ganzen Staate 909i Menschen, im Jahre 1837: in der Provinz Preußen 3989, in Posen 1334, in Brandenburg 2888 (in Berlin allein 2429), in Pommern 534, in Schlesien 4423 und in Sachsen 107 im ganzen Staate 13,325 Menschen; im Jabre 1848: in der Provinz Preußen 10,148, in Posen 4979, in Brandenburg 4403 (in Berlin 1594) in Pommern 3578, in Schlesien 1512, in Sachsen 1513, in Westfalen 10) und am Rhein 3, im ganzen Staate 26,151 Menschen; im Jahre 1849: in der Provinz Preußen 6880, in Posen 9183, in Brandenburg 61463 (in Berlin 3552), in Pommern 3345, in Schlesien 11,298, in Sachsen 3876 in Westfalen 151 Und am Rhein 4119, im ganzen Staate 45,315 Menschen - #70 Jahre 1850: in der Provinz Posen 84, in Brandenburg 1370 (in Berlin 711), in Pommern 849, in Schlefien 727, in Sachsen 11,134, in Westphalen 422 und in der Rheinprovinz -313, im

| ganzen Staate 14,899 Menschen; im Jahre 1851: in der

Provinz Posen 111, in Schlesien 3 und in Westphalen 19, im ganzen Staate 133 Menschen; im Jahre 1852: in der Provinz Preußen 18,317, in Posen 18,456, in Brandenburg 1664 (in Berlin 165), in Pommern 500, in Schlesien 2293 und in Sachsen 8, im ganzen Staate

| 41,258 Menschen; im Jahre 1853: in der Provinz Vreußen 2573, in

| Posen 103, in Brandenburg 2083 (in Berlin 939), in Pommern 4203, in | Schlesien 418 und in Westphalen 208, im ganzen Staate 9588 Menschen ;

im Jahre 1854: in der Provinz Preußen 476, in Brandenburg 38

a

| (in Berlin 43), in Sachsen 63, in Westphalen 1 und in der Rheinprovinz

130, im ganzen Staate 756 Menschen; cendlich im Jahre 1855:

in der Provinz Preußen 12,790, in Posen 3149 in Brandenbúrg 4467 | (in Berlin 1385, in Pommern 240, in Schlesien 3859, in Sachsen | 36078, in Westphalen 21 und in der Rheinprovinz 170, im ganzen Staate | 30,564 Menschen. Jn den hohenzollernschen Landen kam auch seit der | preußischen BVesitznabme ein Todesfall an Cholera nicht vor.

Die größte Zahl tödtlicher Cholerafälle kam in Preußen im

ck»Q Tas

| 1849 vor: 45,315; zunächst folgt das Jahr 1852 mit 41,238 Fällen Z

1831 mit 32,647, dann 1855 mit 30,564, dann 1848 mit 26,151 1850 mit 14,899 dann 1837 mit 13,325, dann 1853 mit 958

| 1832 mit 9091, dann 1854 mit 756, endlih das Jahr 1851 urit

tódtlichen Fällen. Das Jahr 1849 war das verbeerendste unter allen Die Krankheit war damals in allen Provinzen, am beftigsten in Scbleßen

4

den mittleren und östlichen Provinzen, am unmerklichßsten in Wefalen zul, nmerttfen tn San.

Dann folgt das Jahr 1852, von 1849 gber dadurch wefentl