Das aiieoot und die Amortisation verlorener oder vernichteter S Peer ungen olgt nah Vorschrift der Allgemeinen Gerichts- Ordnung Th. 1. Tit. 51, §. 120 seq. bei dem Königlichen Kreisgerichte zu Posen. — Zins-Coupons können weder aufgeboten noch amortisirt werden; La E demjen welcher den Verlust von Zins - Coupons vor Ablau der vierjährigen und den stattgehabten Besiß der Zins - Coupons durch Vorzeigung der Schuldverschreibung oder sonst in Naa ganten Weise: darthut, nah Ablauf der Verjährungsfrist der Betrag h vorgekommenen Zins-Coupons „gegen Quittung ausgezahlt werden.

t dieser Schuldverschreibung find ha bährige Zinscoupons bis zum Schlusse des Jahres 1862 ausgegeben, für die weitere Zeit wer- den Zinscoupons für fünfjährige Perioden ausgegeben werden. Die Aus- gabe einer neuen Zinscoupons-Serie erfolgt bei der Stadt-Kämmerei-Kasse in Posen gegen Ablieferung des der älteren Zinscoupons-Serie beigedruckten Talons. — Beim Verluste des Talons erfolgt die Aushändigung der neuen Dans Dori an den Jnhaber der Schuldverschreibung, sofern deren

orzeigung rechtzeitig ges{hehen ist. / ; Zur Sicherheit der hierdurch eingegangenen Verpflichtungen haftet die Stadtgemeine Posen mit ihrem Vermögen. » q: Dessen ju Urkunde haben wir diese Ausfertigung unter Uhserer Unter- ““\chrift ertheilt. j Posen, den …….…....... 158. N Der Magistrat der Provinzial-Hauptstadt Posen. - (Facfimile der Unterschrift des Magistrats - Dirigenten und eines aûderen Magistratsmitgliedes.) Eingetragen Fol. No

Schema 2. A é e i Provinz Posen. Regierungsbezirk Posen. Erster (bis zehnter) R (erste) Serie zu der Obligation der Provinzial-Hauptstadt Posen

Lättr, Nov Bt. 44), Thlr. à 5 Prozent verzinslich über... Thlr. s. Sra d. 3. Pf. f

Der Jnhaber dieses Zins - Coupons empfängt gegen dessen Rückgabe an A, t. und späterhin die Zinsen der vorbenannten Obligation für das Halbjahr von ......... DB rader ffe wute mit (in Buchstaben) A A Thaler ….. .... Silbergroschen .…........ Pfennige bei der Stadt-Kämmerei-Kasse in Posen.

Von, den ten 18

Dex Magistrat. (Facsimile der Unterschrift des Magistrats - Dirigenten und eines anderen Magistratsmitgliedes.)

Dieser Zins - Coupon wird ungültig, wenn dessen Geldbetrag nicht innerhalb vier Jahren vom Tage der Fälligkeit ab erhoben wird.

I ———— e

Schema 3. ; : M Provinz“ Posen. Meer gEs Mea Vosen. : alon zu: der Obligation der PEL L daugjstadt Posen. | Bro S N 1051: B Thlr. à 5 Prozent verzinslich.

Der Jnhaber dieses Talons empfängt gegen dessen Nückgabe zu der vorbenannten Obligation die .… te Serie As 2 Coupons für die fünf Zahre 18 bis 18 .. bei der Stadt-Kämmerei-Kasse in Posen.

Posen, den .. ten R

ea)

Der Magistrat. : (Facfimile der Unterschrift des Magistxats - Dirigenten und eines anderen Magistratsmitgliedes.)

Ministerium für Haudel, Gewerbe und öffeutliche Arbeiten.

Der Kassen-Controleur Philipp Jung _der Bergamts-Kasse zu Saarbrücken; Der Berggeshworene Carl Jung zum Bergmeister bei dem Königlichen Bergamt zu Essen z Der Berg - Referendarius Franz Theodor Preßler zun BeydgfMworenen im Bergamts-Bezirk Eisleben, und

er Bergamts - Secretair Kinne zu Eisleben zum Berg- geschworenen im Bezirk des Bergamts zu Siegen ernannt worden.

ist zum Rendanten

Ministerium der gei tlicben, Unterrichts - und _ Medizinal - Angelegenheiten.

Der seitherige Hülfslehrer Friedrich Gustav Müller an dem Schullehrer - Seminar zu Königsberg i. Pr. is als dritter Lehrer in der genannten Anstalt definitiv angestellt worden.

Angekommen:

Se. Excellenz der Staats - Minister für ewerbe und öffentliche Arbeiten, von der Heydt, von

1692

erjährungsfrist bei dem Magistrate in Posen anmeldet

er_ angemeldeten und bis dahin nit |

“allein ein zweites,

, Verlin, 30. September. Se, Majestät der König haben allergnädigst geruht: Dem Wachtmeister Zweipfennig im 8ten Husaren - Regiment die Erlaubniß zur Änlegung der von deg Königs von Baiern Majestät ihm verliehenen “ goldenen Medaille des Verdienst-Ordens der Baierischen Kroue zu“ ertheilen.

" Nichtamtliches.

Preußen. Coblenz, 28. September. Nachmittags um 35 Uhr kam mit dem Dampfboote von Mainz Se. Königliche Hoheit der Prinz Friedrich Wilhelm zum Besuche Höchstseiner erlauch- ten Mutter hier an. (Köln. Ztg.)

Sachsen. Dresden, 29. September. Se. Majestät der Kaiser von Oesterreich sind heute Nachmittag kurz nach 4 Uhr mittelst Extrazugs von Wien hier eingetroffen , begleitet von Sr. Königlichen Hoheit dem Kronprinzen und dem hiesigen Kaiser- lih öósterreichishen Gesandten, Fürsten von Metternich, welche Allerhôchstdemselben bis Bodenbach entgegengereist waren. Se Majestät der König und Se. Königliche Hoheit der Prinz Georg empfingen Se. Kaiserlih Königliche apostolishe Majestät bei der Ankunft auf dem Perron des Bahnhofs, woselbst auch die zur Zeit am Königlichen Hofe weilenden Gäste, Jhre Königlichen Hoheiten der Kurfürst von Hessen, der Großherzog von Mecklenburg-Schwerin, Jhre Hoheiten die Herzoge von Eachsen - Altenburg und Nassau und der Erbprinz von Sachsen-Meiningen , so wie Se. Königliche Hoheit der Prinz Albreht von Preußen zur Begrüßung des Kaisers anwesend waren. Beide Majestäten begaben fih mit Er. Königlichen Hoheit dem Kronprinzen nah dem Königlichen Schlosse. Wie wir vernehmen, werden Se. Kaiserlich Königliche apostolische Majestät morgen hier am Königlichen Hofe verweilen und Don- nerstag früh sih nachþ Weimar begeben. (Dr. J.)

Württemberg. Stuttgart, 28. September. Gestern

um 1 Uhr machte der Kaiser der Franzosen Besuche bei den Mit; gliedern der Königlichen Familie. __— 49. September. Der Kaiser und die Kaiserin von Rußland haben gestern ihre Reise über Darmstadt uach Weimar angetreten und Kaiser Napoleon ist heute über Ludwigshafen und Meh nach Chalons abgereist. Beide Kaiser besuchten gestern mit dem Könige das Volksfest,

Hessen. Darmstadt, 28. September. Zhre Majestäten der Kaiser und die Kaiserin von Nußland sind heute Abend von Stuttgart wieder im Großherzoglichen Schlosse dahier ange- kommen. Sie werden morgen noch hier verweilen und am 30. d. die Nückreise nah Nußland antreten. Zunächst. begeben sie sich, R von dem Prinzen Alexander von Hessen, nah Weimar,

d T s i _Desterreich. Wien, 29. September, Se, Majestät der Kaiser ist in der verflössenen Nacht zu einem Besuche an dem Kö- niglih Sächsischen und dem großherzogl. Sachsen-Weimar'schen Hofe nach Dresden und Weimar abgereist. Jn lehtgedacbter Haupt- stadt haben Se. Majestät die erfreuliche Aussicht, sich mit Jhren Nussisch-Kaiserlihen Majestäten zu begegnen.

Der Minister des Kaiserlichen Hauses und des Aeußern, Graf Buol-Schauenstein, hat si gestern zu einer Brunnen- fur nah Karlsbad begeben. (Wien, Ztg.)

Schweiz. Bern, 27. September. Als den eidgenössi- schen“ Commissären im Waadtlande der Beschluß des großen Rathes mitgetheilt wurde, reichten sie dem Staatsrathe ihre in- structionsgemäßen Begehren ein und sprachen dabei die Erwartung aus, daß der Großrathsbeshluß auf die getroffenen Maßregeln keinen Einfluß üben könnte. Der Bundesrath wird nun die

Bahnarbeiten fortsezen ‘lassen; von der Waadt aus wird fein Widerstand entgegengeseßt und die nächste ordentlihe Bundes:

versammlung wird ohne Zweifel in die Beschwerden der Waadt nit eintreten. (Fr. P. tg.) _ Niederlande, Amsterdam, 28. September, Die Zweite Kammer der Generalstaaten hat die Adresse auf die Thronrede an- genommen. Jn §. 5 wurde ein Amendement aufgenommen, welches die Anlage von Eisenbahnen als höchst wünschenSwerth vere m e wonach die Kammer sih schon jebt zu kräftiger Beihülfe bereit erklären sollte, wurde mit 42 Stimmen gegen 4 ver- worfen. Der Kolonialminister gab auch die Erklärun ab, die Cocusinseln gehörten gar nicht zu den uiederländischen L efigungen und hätten kommerziell, politish und strategish nicht die mindeste Bedeutung. (Düsseld. Ztg.)

Großbritaunien und Jrlaud. London, 28. Septem- ber. Dem geheimen Staatsrathe in Balmoral, der am Freitag stattfand, um einen nationalen Buß- und Bettag auf den siebenten Oftober anzuordnen (in der Angabe des Tages hat der „Globe“ si zweimal geirrt) wohnten von den Ministern Lord Granville, Lord Panmure und Lord Stanley of Alderley bei. Am Sonn- abend fam der Herzog von Arghle an, - um den Earl Granbille abzulösen. Was die Königin selbst betrifft, so vernimmt man, daß Jhre Majestät am 13, Oftober vor der Rückkehr nach England

dem Grafen Aberdeen auf dessen Wohnsiy Haddo-House einen Be- such abstatten will. — U 1H

Die Sammlungen für den indishen Unterstüßungs- fond haben bereits die Ziffer von 90,000 Pfd. erreicht.

anfkreih. Paris, 28. September. Die persische Ge- sandtschaft hat neue Nachriten aus Teheran erhalten, worin wieder- holt verficbert wird, die Räumung von Herat sei erfolgt, doch werde in Folge des indishen Aufstandes in Teheran und nament- lich in Jspahan, wie in fast allen übrigen persishen Städten, offen beklagt, daß man diese Gelegenheit nicht benugze, um Nache an

England zu nehmen. Der neue französische Gesandte sür Persien, Herr Pichon, ist noch nicht, wie neulich gemeldet wurde, auf seinen Poften abgegangen. ,

Italien. Turin, 25, September. Die piemontesische National-Bank emittirt am 1. Oktober d. J. 20-Lire-Noten mit ge- seßlihem Cours. Laut dem „Corriere mercantile“ erhielten zahl- tese Mangranten die Weisung, binnen zwei Wochen Piemont zu verlaffen.

Rußland und Polen. St; Petersburg, 23, Sep- tember. Die Reform der Garde- Jufanterie ist nun durchgeführt, Auf Friedensfuß wird dexr Effektenbestand eines Jnfanterie- Regiments 2 Bataillone mit 1680 Mann umfassen. Jm Kriege föômmt cin drittes Neserve-Bataillon hinzu. Dieses dritte Bataillon ist nun entlassen, wodurch dem Staate eine bedeutende Ausgabe erspart und eine Menge Hände dem Adckerbau und andern Ge- werben gewonnen wird. — Die Kaiserin-Mutter ist mit ihrem Hof- staat von Peterhof nah Tsarskoe-Selo übergesiedelt,

Da bereits 8000 Exemplare von der „Geschichte der Thron- besteigung Kaiser Nikolaus 1.“ E sind, hat Kaiser Alexander eine zweite Ausgabe genehmigt. — Ein Ukas verfügt, daß zur Anstellung in den Judenshulen in Rußland taugliche Subjekte aus Deutschland als Rabbiner berufen werden dürfen. — Es ist beliebt worden, die Dienstzeit der auf unbestimmten Urlaub ent- lassenen Fiotlerimannschaften um 3 Jahre abzukürzen. Die „Senats-Zeitung" veröffentliht mehrere Verurtheilungen wegen Mißbräuche. Unter Anderen befinden si unter den Verurtheilten der ehemalige Chef des Zoll-Distrikts Odessa, Baron Mestmacher, der Chef des Quarantaine - Hafens daselbst , Oberst. Potemkin, wegen Nichterfüllung allerhöchster Verfügungen und Zurückhaltung im Hafen mit Getreide beladener Schiffe.

__ Einer Korrespondenz aus Jrkutsk zufolge werden Gymnasiasten, die - den Kursus in fibixishen Gymnasien beendigt, ihre Studien auf Universitäten in Nord-Amerika fortseßen, was bisher in NRuß- land das erste Beispiel wäre. Durch die Vermittelung des Amur hatte sich Rußland den amerikanischen Staaten bedeutend genähert und alljährlich erschienen amerikanische Scbiffe auf dem Amur und knüpften neue Handelsverbindungen an. Man beklagt sih in Sibirien über Mangel an Eilbermünze, Das Silber absorbire China, ohne eine Kopeke wieder herauszugeben. — Nachrichten von Rostow am Don melden, der Wiederaufbau der vernichteten Han- delsflotte auf dem Asowschen Meere sei binnen 2 Jahren so rüstig betrieben worden, daß nunmehr 300 kleinere und größere Fahr- öéUge wieder vorhanden find, also mehr als während des Krieges zerstört worden.

Warschau, 26. September. Kaiser Alexander wird, sicherem Vernehmen na, auf der Rückreise aus Deutschland nah Sk. Pe- tersburg am 4. oder 5. Oktober hier eintreffen. Er reift über | Berlin und Szczakowa. (H. B, H.)

Schweden und Norwegen. Stockholm, 25. Sep- tember, Die Jnterims-Regierung hat heute aufgehört und der Kronprinz, nachdem er im s{chwedischen Staatsrathe und in der nor- wegischen Staatsraths- Abtheilung den Eid geleistet, die Regierung übernommen und schwedischen Staatsrath gehalten. (Goth. Ztg.)

Dánemark. Kopenhagen, 28. September. Wie schon vor einigen Wochen die Barone Vlome und Scheel - Plessen und | Herr Reine, so haben jezt auch die Grafen Reventlow - Jersdeck | und Baudissin-Borstel dem Ministerium des Junnern für die Ge- | sammtmounarchie ihren Austritt aus. dem Reichsrathe schriftli an- | gezeigt, („Fädrelandet“ zufolge hat au Etatsrath Prebn sein Maudat als Reichsrath niedergelegt.) |

A Amerika, New-York, 16. September. Dem „New- E Herald“ wird aus Washington geschrieben: „Unser Marine- inister hat die Grage in Erwägung gezogen, ob es nit zweck- A sei, der englischen Tung die Fregatte „Niagara“ zur | erfügung zu stellen, um bei Legung des Telegraphen-Taues na Indien behülflich zu sein, falls die ostindishe Gesellsbaft den jegt ot des „Niagara“ befindlichen Theil des Kabeltaues faufen __ Dem Blatte „Mobile Negister“ zufolge, ist in Georgien die | E von 150,000 Dollars aufgebracht Wordén, um Walker in | tand zú sehen; einen neuen Einfall in Nicaragua zu machen. t Laut Nachrichten aus San Domingo hatten die bart bedräng- en Anhänger des Baez ein Bündniß mit dem Kaiser Soulkouque | ges{lossen, und dieser hatte ihnen Truppen zur Hülfe gesandt. i

A

!| dieser Bewegungen fielen mehrere Gefehte mit dem Feinde vor,

1893

Asien. Die Nagrichten der neuesten U aus Calcutta bis Jum 22., aus Bombey bis pg Bg Pelde reichen, sind nur insofern beruhigend, als sie die Thatsacbe ffi- stellen, daß das muhamedanische Moharrem - Fest, welches ‘vom 22. bis zum 31. August gedauert hat, wenigstens in Bombay vorübergegangen ist, ohne den allgemeinen muhamedanischen Aufs stands - Versuch zu bringen, vor dem man, nach den Berichten der leßten Post, nicht ohne Besorgniß war, Jm Uebrigen hat die Lage der Dinge selbst, nach den bis jeßt vorliegenden nur vor- angen E n nirgends eine Wendung zum Bessern ge- ¿Ul ird von den „8 imes“ Z flagenbncerih ae „Bombay Times geradezu als be- cel war am 12. August noch nit genom i General Nicholson mit éfièi bbéurtnbon Corps Verstärtunes: truppen bis auf cinen Tagemarsch herangerückt und es wurde beahb- sichtigt, e seinem Eintreffen den Angriff auf die Stadt zu unter- nehmen. le nah den legten Berichten in Aussicht gestellte Ent- seßung Luckuow's hat noch nicht bewerkstelligt werden können. General Havelock, der zu dem Zwecke bekanntli am 4, August aus der Um- gegend von Cawnpore von Neuem vorgerückt war, hatte zwar die ZJnsurgenten wieder mehrfah geschlagen und ihnen eine Anzahl Geschüße abgenommen, ftand aber noch immer bei Cawnpore und der Aufstand herrscht in Audh nach wie vor unbeschränkt, Jn Lahore, wo es bisher der Energie des Generals Sir John Lawrence gelungen war, die Nuße aufrecht zu erbalten, Meuterei unter einem der dort stationirten JZnfanterie - Regimenter ausgebrochen und zwar wieder unterdrückt worden, indeß erst nachdem der Kommandant Spencer ermordet worden war, Andererseits beginnt die Haltung der eingebornen Truppen in den Prásidentschaften Bombay und Madras immer größere Be- sorgniß einzu flößen. Dem Aufstande in Kolapur, defsen Unter- drücckung schon die vorige Post gemeldet hat, ift eine unruhige Bewegung des in Nusfirabad in der Prásidentshaft Bombay stationirten Dee Regiments gefolgt, welche dessen Ent- waffnung er orderlih gemacht hat, und in mehreren anderen Bombay - Regimentern sollen sih ebenfalls bedenklive Aufruhr- Symptome kundgegeben haben. Ein Kavallerie - Regiment der Präsidentshaft Madras hat entwaffnet werden müssen, weil es sich weigerte, nah Bengalen zu marschiren, Zn Bombay if der Neft der aus Mauritius herbeibeorderten Regimenter eingetre ffen.

Das Auswártige Amt zu London erhielt am 28. September folgende Depesche aus Malta über Cagliari vom 25. September, 6 Uhr Abends:

„Der „Pottinger“ langte gestern Abends in Suez an mit Daten aus Bombay, 31. August, und Aden, 11. September. Die lezte Naricht aus Delhi ist vom 12. August, wo die Stadt noch im Besig ter Kebellea war; aber man erwartete in Kurzem einen Angriff, da General Nicholíon mit bedeutenden Verstärkungen 1 Tagmarsh davon stand. General Havelock’s Truppen, außec Stande, Lucknow zu erreichen, hatten fic nach Cawnyere zurücgezogen. Ein zweiter Vormarsch begann am 4. August; der General mußte abermals wegen Verstärkungen seinen Marsch verzögern. es eler immer geschlagen wurde und viele Kanonen verlor. In Labore meuterte das 26ste Eingebornen - Jnfanterie am 20. Juli und ermerdete den Kem- mandirenden, Major Spencer, aber die Meuterer wurden ganz verni- tet. Der Makharaja Gholab Singb ftarb am 2. August in Caschmir.

Das 12te Bombay - Jnfanterie in Nufferabad i entwaffnet worden, da die Leute Anzeichen bêfer Gefinnung blicken lieken. Die meien übrigen Negimenter der Vombat-Armee find entwaFnet. Das Ste Madras- Kavallerie weigerte fic nach Bengalen ¿zu geben unt murde icfort ent- waffnet. Die Meuterei im 27sten Bombay-Jnfantertie zx Celavere ift unter- drückt. Der Ref vom föniglichen 33ften Regiment x# Mauritius in Bombay angekommen. Central-Jndien ist rubig, da ix Magzete (Nagpor ?), Sangore und Subbulpore Alles, laut Berichren, ll F Ein Theil der

Sanépore - Legion bat in Mount Abos gemeutzri, dee geschah auf der Station kein Schaden. Diese Botschaft ifi vem agirenten Konsul General

Green in Alexandrien , unter dem Datum 2. diefes, für den Earl of

Clarendon empfangen werden.

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(Gezeichnet ) M. Stopford, Centre-Admirel, Cagliari, 27. September, 18 Ubr Morgens.“ j Eine fernere amtilide Mittdeilunga der UeberlandSpe#ck in London den 29. September eingetroffen , meldet aus Ealcutta bom 23. Augus, daß am 2. August in Lueckuowr nur noech wenige LebenSmittel vorhanden waren und daß die Stadt ven Nena Sahbib blokirt wurde ES wird fœrner am mitgetderlt | daß Lord Elgin uad Ebina zurückedre und das laut Nachrich aus Hougkoug vom 10. Auguß Cantou s@arf diofkirt wird. Ein Korrespendent der „Moruing Pest“ mill wissen 3 Neua Sahib ertrunken sei und daß die Nachdrichi vom Tode des

General RNeed sich bestätige.

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London, Dienstag. 29. Sepèrnder, Akerts (W Tut Bur.) Auf amtlidem Wege i noch Einzeines Uber die neuen indischen Ereignisse mitgetdeiltt werder. Seneeai HFarelted am 16. Augu Vitdoer zum zweiten Maier getrmt. uf